Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 47

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
01.11.2019 Flawil
Links.ch
Personen
Spitäler
VPOD St. Gallen
Ralph Hug
Privatisierung
Spital
Volltext
Auch in Flawil suchten profitorientierte Spitalkonzerne nach neuen Renditemöglichkeiten. Der Warnruf des VPOD wirkte. Die Gefahr, dass das Spital Flawil privatisiert werden könnte, scheint gebannt. Auch dank den Gewerkschaften. Bei der Neufassung der Spitalstrategie im Kanton St. Gallen stand insbesondere das Spital Flawil im Fokus. Die Gemeinde befürchtete eine baldige Schliessung. Deshalb sah sie sich nach möglichen Alternativen um. Anfangs Oktober wurden Gespräche mit einem Privatanbieter namens Swiss Medical Network ruchbar. Dieser bekundete Interesse an einer Übernahme des Spitals. Anders, als es der Name suggeriert, handelt es sich dabei nicht um ein Ärztenetzwerk, sondern um den Westschweizer Spitalkonzern Genolier, der heute als Investmentfirma Aevis Victoria firmiert. Im Verwaltungsrat findet man etwa den ehemaligen CVP-Politiker Raymond Loretan. GAV kündigen, Löhne senken. Genolier geht ruchlos vor, wenn es um seine Interessen geht. Dies zeigte sich beim Neuenburger Privatspital La Providence. Genolier wollte es im Jahr 2012 übernehmen und dabei die Arbeitsbedingungen der Spitalangestellten verschlechtern. Motto: weniger Lohn, mehr Profit. Man kündigte den Gesamtarbeitsvertrag Sante 21, worauf ein Teil der Spitalangestellten in den Streik trat. Genolier reagierte statt mit Gesprächen mit der fristlosen Entlassung der Betreffenden. Nur die rabiatesten Arbeitgeber gehen so repressiv vor. Der VPOD focht die Kündigungen als missbräuchlich an. Daraus entwickelte sich ein langer Rechtsstreit, der heute noch nicht abgeschlossen ist. Denn es geht um Grundsatzfragen des Streikrechts. (…). Ralph Hug
Links SG, 1.11.2019.
Personen > Hug Ralph. Privatisierung. Spital Flawil. Links SG, 2019-11-01.
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01.10.2018 Schweiz
Links.ch
Personen
Versicherungen
Barbara Gysi
Franchisen
Versicherungen
Volltext
Jetzt greifen die Versicherer an. Höhere Franchise, einseitige Vertragsanpassungen und Knebelverträge: Die Versicherungslobby probt jetzt den Durchmarsch. Noch während wir über das Referendum gegen die Versicherungsdetektive abstimmen, kommen weitere Vorlagen ins Parlament. Sie sind alle auf den massiven Druck der Versicherungen und der bürgerlichen Parteien zustande gekommen. Jetzt sind vor allem die Krankenversicherer mit ihren Zusatzversicherungen am Drücker. Alle Versicherten ab 18 Jahren werden von höheren Franchisen in der obligatorischen Grundversicherung betroffen sein. Auf Druck des Parlaments und der Krankenkassen hat der Bundesrat eine Vorlage ausgearbeitet, welche die Erhöhung der ordentlichen Franchise der Teuerung anpassen will. Damit wird die normale Franchise von 300 Franken in 50-Franken-Schritten erhöht. Dies obwohl die Franchise seit der Einführung des Krankenversicherungsgesetzes (KVG) bereits um 100 Prozent erhöht wurde, während sich aber die Kosten bei weitem nicht verdoppelt haben. Damit werden die Versicherten noch stärker belastet. Aus dem eigenen Sack. In der Schweiz bezahlen wir schon heute mit Abstand den höchsten Anteil der Gesundheitskosten aus dem eigenen Sack. Mit dieser automatischen Anpassung an die Teuerung wird es noch mehr werden. Besonders zur Kasse gebeten werden Personen mit einem kleinen Budget, chronisch Kranke sowie ältere Menschen. Denn sie entscheiden sich in der Regel für die ordentliche Franchise. Zweimal wurde diese seit 1996 schon erhöht: im Jahr 1998 auf 230 Franken und im 2003 auf 300 Franken. (…). Barbara Gysi.
Links St. Gallen, Nr. 5, 2018-10-01
Links > Versicherungen. Franchisen. Links ,2018-10-01.
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01.10.2018 St. Gallen
Links.ch
Pensionskasse

Pensionskassen
Volltext
Waffenexport
Nicht mit meinem Spargeld! Auch St. Galler Pensionskassen investieren ins schmutzige Geschäft mit der Rüstung. Das zeigt eine Umfrage. „Geld für Waffen tötetl“: Mit diesem Slogan schaffte es GSoA-Aktivistin Louise Schneider im April 2017 zu nationaler Berühmtheit und sogar zu Schlagzeilen in der Weltpresse. Das „Sprayer-Crosi“ („Blick“) schrieb ihre Anklage direkt auf eine Bauabschrankung vor der Schweizerischen Nationalbank (SNB) in Bern. Sie prangerte damit die Investitionen in Rüstungsfirmen (darunter sogar Atomwaffenproduzenten!) an. Gleichzeitig machte sie beste Werbung für die gleichentags von der GSoA und rund 40 unterstützenden Organisationen lancierte Initiative „Für ein Verbot der Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten“ „Das machen die nicht!“ Die Erfahrungen beim Unterschriftensammeln zeigten: Die meisten Leute können gar nicht glauben, dass die Nationalbank oder die Pensionskassen in Rüstungsunternehmen investieren. „Das machen die sicher nicht! Das dürfen die doch gar nicht!“ Dies die beiden häufigsten Missverständnisse auf der Strasse. Wenn man dann die Leute mit konkreten Beispielen und Fakten über die massive Verstrickung der Schweizer Finanzindustrie in den globalen Waffenhandel aufklärte, wich die erste Verblüffung einer grossen Empörung. Wie aber steht es bei den grössten Pensionskassen der öffentlichen Hand im Kanton St. Gallen? Diese haben auch deshalb eine besondere Verantwortung, weil die Arbeitgeberbeiträge aus Steuergeldern stammen. „links“ stellte die Frage schriftlich den Geschäftsführern der wichtigsten Pensionskassen der (…). Felix Birchler.
Links St. Gallen, Nr. 5, 2018-10-01
Links > Pensionskassen. Waffen-Exporte. Links, 2018-10-01.
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01.10.2018 St. Gallen
Links.ch
Personen
SP St. Gallen
Max Lemmenmeier
Abstimmung
AHV
Steuern
Volltext
SP sagt Ja zum AHV-Steuerdeal. Nach langer und engagierter Diskussion haben die Delegierten der SP Schweiz in Olten mit 148 zu 68 Stimmen dem AHV-Steuerdeal zugestimmt. Die Unterstützung des Steuerkompromisses ist ein pragmatischer Entscheid. Für die Delegierten stand das klare Bekenntnis zur AHV und zum sozialen Ausgleich im Zentrum. Für alle im Saal war klar. dass die Unterstützung des AHV-Steuerdeals keine Zustimmung zu den weiterhin bestehenden Steuerprivilegien für internationale Konzerne des Kantons St. Gallen bedeutet. Diese Privilegien werden über kurz oder lang wieder ins Visier der internationalen Staatengemeinschaft geraten. Sie müssen weiter bekämpft werden. wie auch der Steuerwettbewerb national und international weiter eingegrenzt werden muss. Aber die jetzige Vorlage ist ein Schritt in die richtige Richtung, ganz nach Max Webers Bonmot: „Politik bedeutet ein starkes langsames Bohren von harten Brettern mit Leidenschaft und Augenmass zugleich.“ Für die Annahme der Steuervorlage sprechen mehrere gewichtige Punkte: 1. Ohne die Steuervorlage auf Bundesebene ist unter den Kantonen mit einem ungeregelten Vorgehen zu rechnen. Es besteht die Gefahr, dass Notmassnahmen ergriffen werden, um eine Abwanderung von Statusgesellschaften zu verhindern. Die reichen Kantone werden ihre Steuern weiter senken, was andere Kantone zum Nachziehen zwingt. Dies wird den Druck besonders auch auf den Kanton St. Gallen erhöhen. Die Konsequenz: Die Steuerausfälle werden deutlich grösser, und der soziale Ausgleich in der AHV geht definitiv verloren. 2. Ein (…). Max Lemmenmeier.
Links.ch, 1.10.2018.
Links.ch > AHV-Revision. Abstimmung. Links.ch, 2018-10-01.
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01.05.2018 BE Kanton
Abstimmungen Schweiz
Links.ch
Personen
Versicherungen
Silvia Schenker
Abstimmung
Überwachung
Volltext
Referendum gegen das Überwachungsgesetz. Die SP unterstützt das Referendum gegen das Überwachungsgesetz. Es ist unsere Verantwortung, die Grundrechte gegen diesen massiven Angriff zu verteidigen. Es ist aber auch unsere Kernaufgabe, uns für die Rechte und die Würde der Menschen einzusetzen, die auf Sozialleistungen angewiesen sind. Betroffen sind wir alle, denn neben der Invaliden- und Unfallversicherung und den Ergänzungsleistungen fällt auch die Krankenversicherung unter die neue gesetzliche Grundlage. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat die Schweiz im Jahr 2016 gerügt, weil für die Observation von Unfallversi¬cherten keine ausreichende Rechtsgrundlage vorhanden sei. Im Eilzugstempo hat das Parlament im allgemeinen Teil des Sozialversicherungsrechts einen Artikel geschaffen, der allen Sozialversicherungen in Zukunft weitreichende Überwachungsinstrumente in die Hand gibt. So sollen von ihnen beauftragte Privatdetektive Versicherte ohne richterliche Genehmigung mit Bild- und Ton¬aufnahmen überwachen können. Für die Bestimmung des Standorts ist sogar der Einsatz technischer Instrumente wie GPS-Tracker oder Drohnen möglich, wenn ein Gericht dies genehmigt. Versicherungsspitzel mit mehr Kompetenzen als die Polizei? (…). Silvia Schenker. Nationalrätin BS.
Links, Mai 2018.
Personen > Schenker Silvia. Überwachung. Versicherungen. Links, 2018-05-01.
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26.08.2013 BE Kanton
Lyss
Abstimmungen Schweiz
Arbeitszeit
Links
Personen
SP BE Kanton
Corrado Pardini
Ladenöffnungszeiten
Links
Tankstellenshops
Volltext

Nein zur Liberalisierung der Öffnungszeiten von Tankstellenshops. Burnout der Gesellschaft. Die Liberalisierung der Öffnungszeiten bei Tankstellenshops ist nur ein erster Schritt in Richtung 24-Stunden-Arbeitsgesellschaft. Für die Arbeitnehmenden bedeutet sie mehr Stress und schlechtere Arbeitsbedingungen. „Die Nacht und der Sonntag gehören uns!“, lautete die unmissverständliche Aussage der direkt betroffenen Verkäuferinnen und Verkäufer, die sich im Rahmen einer breiten Kampagne zu Wort melden konnten. Ebenso klar war die Meinung der Konsumentinnen und Konsumenten, die sich in einer Umfrage der Gewerkschaften äussern konnten: Auch sie lehnen die Ausdehnung der Öffnungszeiten auf die Nacht und den Sonntag ab. Die breite Ablehnung in der Bevölkerung spiegelt sich auch in den Resultaten der letzten kantonalen Abstimmungen wider. Zuletzt wurde die Nacht- und Sonntagsarbeit im Verkauf in Zürich, Basel und Luzern klar abgelehnt. (...). Corrado Pardini.

SP-links, Nr. 138, August 2013.
Personen > Pardini Corrado. Ladenöffnungszeiten. Abstimmung. 2013-08-26.

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01.03.2013 Biel
Schweiz
Zürich
2. Internationale
Links
Personen
SP Schweiz
Johann Philipp Becker
Hermann Greulich
Hartung
Biografien
Fotos
Links
Volltext

Vom Handwerksgesellen zum Mitbegründer der SP. Herman Greulich war einer der Wegbereiter der schweizerischen Arbeiterbewegung und eine der bedeutendsten Persönlichkeiten vor dem Ersten Weltkrieg. Zeitlebens setzte er sich für das Frauenstimmrecht ein. Der erste bedeutende Arbeiterverein in der Schweiz war der 1833 gegründete Deutsche Handwerkerverein in Biel: Die frühe Arbeiterbewegung stützte sich auf die Handwerker und noch nicht auf die Fabrikarbeiter ab. (...). Mit Foto, 1922. Nicole Behrens, Yves Baer.

Links, 1.3.2013.
Personen > Greulich Hermann. Biografie. link 1.3.2013.

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01.02.2013 Schweiz
Grütliverein
Links
Personen
SGB
SP Schweiz
Bernhard Degen
Stefan Howald
Ralph Hug
Rebekka Wyler
Jubiläum
Links
Publikation
Volltext

125 Jahre SP Schweiz. „Einig – aber nicht einheitlich“. 2013 feiert die SP Schweiz ihr I25-jähriges Bestehen. Zum Jubiläum im Oktober erscheint das zweisprachige Buch „Einig - aber nicht einheitlich“, das die Erfolgsgeschichte der Sozialdemokratie und das Ringen um die Ideen aufzeigt. SP-Mitglieder können es bis Ende April zum halben Preis bestellen. (...). Yves Baer.

Links, Februar 2013.
SP Schweiz > Jubiäum. 125 Jahre SP Schweiz. Links Februar 2013.doc.

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01.02.2013 Schweiz
Initiativen Schweiz
Links
Löhne
Personen
Margret Kiener Nellen
Grundeinkommen
Links
Volltext

Das bedingungslose Grundeinkommen. Menschenwürde und Autonomie für alle? Es ist der Traum vieler erwerbsloser und ausgesteuerter Personen: Ohne Vorbedingungen jeden Monat rund 2500 Franken auf das Konto zu erhalten. Das ist die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens (BGE). In der Schweiz werden zurzeit Unterschriften für eine Volksinitiative zur Einführung des BGE gesammelt. Zeit für eine linke Debatte! Mit bedingungslos ist ein monatlich vom Staat ausbezahltes Einkommen gemeint, das jede Bürgerin und jeder Bürger zeitlebens erhält, ohne Verpflichtung und Kontrolle. (...). Margret Kiener Nellen.

Links, Februar 2013.
Personen > Kiener Nellen Margret. Grundeinkommen. Initiative, 1.2.2013.doc.

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01.02.2013 Schweiz
Grüne
Links
Personen
Referendum
SGB
SP Schweiz
Corrado Pardini
Arbeit auf Abruf
Ladenöffnungszeiten
Links
Tankstellenshops
Volltext

Nein zum Rundum-Arbeitstag. Im Dezember hat das Parlament auf Wunsch und Druck der Erdölgesellschaft beschlossen, die Öffnungszeiten bei Tankstellenshops zu deregulieren und damit erstmals den 24-Stunden-Arbeitstag im Detailhandel einzuführen. Der Entscheid der bürgerlichen Mehrheit im Parlament bedeutet nicht nur eine Ausweitung der Sonntagsarbeit. Der unklare Geltungsbereich wird allgemein zu einem Wildwuchs bei den Shops führen und den Liberalisierungsdruck auf die Ladenöffnungszeiten massiv erhöhen. Die „Sonntagsallianz“, ein breites Komitee aus Gewerkschaften, SP, Grünen, (...). Corrado Pardini.

Links, Februar 2013.
Personen > Pardini Corrado. Ladenöffnungszeiten. Abstimmung. 1.2.2013.doc.

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01.08.2012 BE Kanton
Abstimmung
GKB
Links
Personen
Steuern
Corrado Pardini
Links
Pauschalbesteuerung
Volltext
Weg mit der ungerechten Pauschalsteuer. Jetzt kommt der steuerpolitische Showdown. Die Initiative „Faire Steuern - Für Familien“ macht Druck auf Steuerprivilegien und Steuergeschenke. Wir können gewinnen. Die Initiative „Faire Steuern – Für Familien“ ist unsere Antwort auf die kurzsichtige und gefährliche Finanzpolitik der bürgerlichen Mehrheit im Grossen Rat, die weiterhin auf Steuerprivilegien für Reiche setzt. Der Gewerkschaftsbund des Kantons Bern lancierte sie vor zwei Jahren mit der Unterstützung der rot-grünen Parteien im Anschluss an die Steuergesetzrevision 2010 mit Steuerausfällen von jährlich 300 Millionen Franken für Kanton und Gemeinden. (...). Corrado Pardini.

 

Links, August 2012.
Personen > Pardini Corrado. Pauschalsteuer. Links August 2012.doc.

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30.06.2012 Schweiz
Links
Medien
Personen
SP Schweiz
Syndicom
Hans-Jürg Fehr
Stephanie Vonarburg
Pascal Zwicky
Demokratie
Links
Medienpolitik
Volltext
Medien in schlechten Zeiten. Eine Tagung von SP und Syndicom bot Schweizer Medienschaffenden Ende Juni die Gelegenheit, sich über die gegenwärtige Situation der Medien auszutauschen. Fazit: Die Schweiz braucht eine neue Medienpolitik. „Medienpolitik ist immer auch Gesellschaftspolitik“, sagte Pascal Zwicky, Präsident der AG Medien der SP Schweiz, zu Beginn der Tagung. Breite öffentliche Debatten seien Voraussetzung für eine funktionierende Demokratie und die Medien nähmen eine zentrale Rolle bei ihrem Zustandekommen ein. Heute aber werde die Schweizer Medienlandschaft von wenigen Konzernen dominiert, sodass (...).

Hans-Jürg Fehr, Pascal Zwicky.

Links, August 2012.
Syndicom > Medienpolitik. Links August 2012.doc.

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01.09.2011 BE Kanton
Lyss
GKB
Links
Löhne
Personen
Corrado Pardini
Gastgewerbe
Links
Lohndumping
Mindestlöhne
Volltext

Gegen Lohndumping. Die Berner Regierung informierte jüngst über die Mindestlöhne im Kanton. Die tiefsten sind noch tiefer als im schweizerischen Schnitt. Gärtner, Serviceangestellte, Reinigungspersonal und der Detailhandel sind besonders betroffen. Die in diesen Branchen bezahlten Tiefstlöhne sind so tief, dass sie als rechtswidrig gelten. Es braucht deshalb ein politisches Signal - eine schweizweite Verständigung auf gewisse Lohnminimas. Die Erkenntnis muss sich durchsetzen: Wer Tiefstlöhne bezahlt, handelt ökonomisch falsch und unmoralisch. Er belastet vorsätzlich die öffentliche Hand, die via Sozialhilfe die Differenz zwischen dem bezahlten Lohn und dem notwendigen Mindesteinkommen subventioniert. Er macht Profite auf dem Buckel der Gesellschaft. (...). Corrado Pardini.

Links, September 2011.
Personen > Pardini Corrado. Lohndumping. 2011-09-01.doc.

Pardini Corrado. Lohndumping. 2011-09-01.pdf

16.06.2011 SG Kanton
St. Gallen
Links
SP St. Gallen

Links
SP-Presse
Volltext
Zeitung

"links" bewegt seit zehn Jahren. Vor zehn Jahren ist die erste Ausgabe von «links» erschienen. Der Anspruch hat sich nicht geändert: Kritisch und unbequem sein und Themen aufgreifen, die totgeschwiegen werden. Unser „links“ wird von der SP des Kantons St. Gallen herausgegeben, ist aber unabhängig von Parteiführung und Fraktion und erlaubt sich gelegentlich, auch die eigenen Positionen kritisch zu hinterfragen. Dass „links“ beachtet wird und etwas bewegt, zeigen die zahlreichen Reaktionen in- und ausserhalb der Partei. Besonders gut wird es im Kantonsrat gelesen, und es fand Eingang in so manches Votum aus der Regierungsbank. (...).

SP St. Gallen, links 4/2006. 10.5.2011.
SP St. Gallen >  Links. Organ SP St. Gallen. 2011-06-16.

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10.05.2011 St. Gallen
Links
Migros
SP St. Gallen

FdP
Links
Unterschriftensammlung
Volltext

Migros - der FdP-Konzern. Der Grossverteiler erlaubt keine Unterschriftensammlungen vor seinen Filialen. Doch wenn es seinen Interessen nützt, gilt das Verbot nicht: Die FdP durfte an bester Lage im Rheinpark für die Anti-VCS-Initiative sammeln. Die Migros erteilt (wie auch Coop) grundsätzlich keine Bewilligungen für Stand- und Unterschriften-Sammelaktionen vor ihren Filialen und schon gar nicht in den Läden drin. Die KundInnen sollen bei ihren Einkäufen nicht gestört werden. Dagegen lässt sich nichts einwenden, es ist das gute Recht der Detailhändler. Ausnahme für die FdP. Ende März galt der schöne Grundsatz nichts mehr. (...).

SP St. Gallen, links 3/06. 10.5.2011.
SP St. Gallen > Migros. FdP. Unterschriftensammlung. 2011-05-10.

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01.12.2010 Schweiz
Abstimmungen Schweiz
Links
Personen
SP Schweiz
Christian Levrat
Links
Pauschalbesteuerung
Steuer-Initiative
Volltext

Steuergerechtigkeit. Entlarvende Gegenkampagne. Stolze 40 Prozent haben ein Ja für unsere Steuergerechtigkeits-Initiative auf ihren Stimmzettel geschrieben. Weil sie nicht einverstanden sind, wenn sich einige wenige schamlos immer noch mehr nehmen. Nein, unsere Initiative wurde nicht „abgeschmettert“, auch wenn unsere Gegner das gerne so sehen. Volksinitiativen zu gewinnen, ist schwierig, das wussten wir. Wir wussten auch, dass die Zustimmung nach der ersten SRG-Umfrage noch zurückgehen würde. Der errungene Achtungserfolg zeigt, wie mies es um die Steuergerechtigkeit in der Schweiz tatsächlich steht. (...).

 

Christian Levrat, Nationalrat aus dem Kanton Freiburg und Präsident der SP Schweiz.
Links, Nr. 114, Dezember 2010.

Levrat Christian. Steuergerechtigkeit. 1.12.2010.pdf

01.12.2010 Olten
Links
Personen
SP
Alex Capus
Antikapitalismus
Kapitalismus
Links
Programm
Volltext

Parteiprogramm. Den Kapitalismus überwinden.  Es herrscht grosse Aufregung in unserer Partei, seit der Parteitag beschlossen hat, die „Überwindung des Kapitalismus“ als Ziel im Parteiprogramm festzuschreiben. Ein realitätsfernes Versatzstück aus der ideologischen Klamottenkiste sei da hervorgeholt worden, schimpfen manche, sogar Parteiaustritte hat es deswegen gegeben; bei uns in Olten sind es drei (auf zweihundertzwanzig Mitglieder). Wie ich höre, regen sich in anderen Sektionen Stimmen, die ein Rückkommen auf die Lausanner Beschlüsse fordern. Da kann ich nur staunen und darum bitten, dass wir uns beruhigen. (...). Mit Foto von Alex Capus.

 

Alex Capus, Schriftsteller und Präsident der SP Olten.
Links, Nr. 114, Dezember 2010.

 

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01.12.2010 BE Kanton
Links
Personen
SP BE Kanton
Ursula Wyss
Links
Ständeratswahlen
Volltext

Unsere Ständerätin. Der Parteitag vom 24. November hat unsere bestgewählte Nationalrätin Ursula Wyss einstimmig und mit grossem Applaus für die Ständeratswahlen nominiert. Mit der breiten Unterstützung aus dem Rot-Grün-Mitte-Lager will sie den Sitz von Simonetta Sommaruga am 13. Februar 2011 verteidigen. Das Ziel ist klar: Der Kanton Bern soll in seiner ganzen Breite im Ständerat vertreten bleiben. Also sowohl die ländlichen wie auch die städtischen Gebiete, sowohl die linken wie auch die bürgerli chen Wählerinnen und Wähler, sowohl Frau als auch Mann. Somit ist die ideale Kandidatur für den zweiten Ständeratssitz neben dem

bisherigen BDP-Ständerat Luginbühl mit Sicherheit Ursula Wyss. (...). Mit Foto von Ursula Wyss. Daniel Furter.

 

Links, Nr. 114, 1. Dezember 2010.

 

Wyss Ursula. Ständeratswahlen. 1.12.2010.pdf

01.12.2010 BE Kanton
GKB
Links
Personen
Blaise Kropf
Corrado Pardini
Links
Steuer-Initiative
Volltext

Endspurt. Alle gegen Pauschalsteuer. 16‘800 Unterschriften für die Initiative „Faire Steuern - Für Familien“ sind  gesammelt und wurden am 29. November 2010 eingereicht. Die Initiative steht! Die Initiative „Faire Steuern - Für Familien“ besteht im Wesentlichen aus drei Elementen: Abschaffung der Pauschalsteuer zur Wiederherstellung der Steuergerechtigkeit. Erhöhung des Kinderabzuges. Die von der bürgerlichen Mehrheit im Grossen Rat beschlossene Einkommens- und   Vermögenssteuersenkung wird rückgängig gemacht. Die Initiative will ein Steuergesetz im Kanton Bern, das den Verfassungsartikel respektiert, wonach alle entsprechend  ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit Steuern entrichten sollen. (...).

 

Corrado Pardini, Grossrat SP und Co-Präsident Gewerkschaftsbund Kanton Bern (GKB).
Links, Nr. 114, 1. Dezember 2010.

 

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01.12.2010 Schweiz
Links
Personen
SGB
SP Schweiz
André Daguet
Coiffeure/Coiffeusen
Links
Mindestlohn
Volltext

Mindestlohninitiative startet im Januar. Die Kampagne „Keine Löhne unter 3000 Franken“ - lanciert vom SGB-Kongress im Herbst 1998 - war bekanntlich ein grosser Erfolg. Die tiefen Mindestlöhne - die vor allem Frauen treffen - sind seither in vielen Branchen teilweise massiv angestiegen, so etwa im Gastgewerbe von 2350 auf 3400 Franken. Und seither hat die Zahl der Beschäftigten unter einem GAV stark zugenommen. Doch das reicht noch nicht, denn der Schutz der Löhne über Mindestlöhne ist in der Schweiz immer noch sehr lückenhaft: 60 Prozent der Lohnabhängigen sind nicht über Mindestlöhne abgesichert. Nach wie vor arbeiten rund 400‘000 oder 10 Prozent der Beschäftigten in der Schweiz zu einem „Tieflohn“, das heisst für weniger als 22 Franken pro Stunde.(...).

 

André Daguet, SP-Nationalrat Bern.

Links, Nr. 114, 1. Dezember 2010.

Daguet André. Mindestlohn. 1.12.2010.pdf

01.08.2010 Schweiz
Arbeitslosenversicherung
Links
Personen
SGB
Stefan Krattiger
Paul Rechsteiner
Abzockerei
Arbeitslosenversicherungsgesetz
Einkommenssteuer
Links
Volltext

„Eine Mogelpackung von A bis Z“. Der Angriff gegen die Arbeitslosenversicherung und unseren Sozialstaat rollt. SP und Gewerkschaften müssen einmal mehr verteidigen. An vorderster Front dabei ist SP-Nationalrat und SGB-Präsident Paul Rechsteiner. interview: Stefan Krattiger. Warum ist ein Nein am 26. September wichtig und richtig? Die Revision führt dazu, die Sanierung der Arleitslosenkasse auf die Schwächsten abzuwälzen. Insbesondere die Jüngsten und die Älteren kommen dabei unter die Räder. Wie wenn sie es auf dem Arbeitsmarkt nicht schon schwer genug hätten. Die Taggelder werden massiv gekürzt, es wird zusätzlicher Druck auf sie ausgeübt. So sollen junge Arbeitslose gezwungen werden, jeden noch so schlecht bezahlten Job anzunehmen. (...).

 

Links, Nr. 111, August 2010.

 

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01.08.2010 Schweiz
Links
Personen
Regierung Schweiz
SP-Frauen
Barbara Berger
Bundesratswahl
Links
Volltext

Knallrot. Barbara Berger ist Zentralsekretärin der SP-Frauen Schweiz .  Frauenmehrheit. Die Sommerpause wurde von der polemischen Frage dominiert, ob denn wirklich eine Frauenmehrheit unser Land regieren könne. Deshalb ganz im Vertrauen: Seit über hundert Jahren fürchten sich gewisse Männer davor, von Frauen regiert zu werden. Darum wurde das Frauenstimm- und Wahlrecht vom Schweizer Männervolk erst am 7. Februar 1971 - notabene als eines der letzten Länder der Welt - angenommen. Einer aus diesem Männervolk hat nun endlich auch seinen Rücktritt aus dem Bundesrat bekannt gegeben. (...).

Links, Nr. 111, August 2010.

Berger Barbara. Bundesratswahl. 1.8.2010.pdf

01.08.2010 BL Kanton
Links
Personen
SP BL Kanton
UBS
Susanne Leutenegger Oberhiolzer
Links
Staatsgarantie
Volltext

Es gibt Lösungen. Die faktische Staatsgarantie für Grossbanken kommt einer Subventionierung gleich. Die Staatsgarantie gibt's unentgeltlich, die Kosten für das Risiko tragen die Steuerzahlenden. Der Staat wird erpressbar. Eine Studie im Auftrag der SP zeigt: Das Problem ist lösbar. (...). Susanne Leutenegger Oberholzer.

 

Links, Nr. 111, August 2010.

 

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01.08.2010 SO Kanton
Frauen
Links
Personen
SP
Beatrice Heim
Anatomie
Links
Volltext

Frauen sind keine Männer. Noch vor wenigen Jahren wurden Frauen künstliche Kniegelenke implantiert, die nach der männlichen Anatomie geformt waren. Erst seit vier Jahren gibt es künstliche Kniegelenke speziell für Frauen. Bea Heim. Dabei unterscheidet sich ein weibliches Knie deutlich von einem männlichen: Es ist meist schmaler, hat eine andere Form, ist anders mit dem Oberschenkelknochen verbunden. Übrigens zeigen Frauenknie schneller  Abnutzungserscheinungen, Frauen brauchen deshalb öfter ein künstliches Kniegelenk als Männer. (...).

 

Links, Nr. 111, August 2010.

 

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01.08.2010 Schweiz
Links
Personen
Andrea Hämmerle
Moritz Leuenberger
Links
Volltext

Ein Ungewöhnlicher.  Der folgende Versuch ist keine umfassende Würdigung von Moritz Leuenbergers Arbeit. Dafür ist der Raum zu knapp und die Zeit zu kurz. Es sind nicht mehr als ein paar persönlich-politische Gedanken zur Annäherung an einen langjährigen spannenden Weggefährten. (...). Mit Foto von Moritz Leuenberger. Andrea Hämmerle. Links, Nr. 111, August 2010.

 

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