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| Datum | Ort | Kapitel | Personen | Stichworte | Artikel |
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01.11.2019
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Flawil
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Links.ch Personen Spitäler VPOD St. Gallen
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Ralph Hug
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Privatisierung Spital Volltext
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Auch in Flawil suchten profitorientierte Spitalkonzerne nach neuen Renditemöglichkeiten. Der Warnruf des VPOD wirkte. Die Gefahr, dass das Spital Flawil privatisiert werden könnte, scheint gebannt. Auch dank den Gewerkschaften. Bei der Neufassung der Spitalstrategie im Kanton St. Gallen stand insbesondere das Spital Flawil im Fokus. Die Gemeinde befürchtete eine baldige Schliessung. Deshalb sah sie sich nach möglichen Alternativen um. Anfangs Oktober wurden Gespräche mit einem Privatanbieter namens Swiss Medical Network ruchbar. Dieser bekundete Interesse an einer Übernahme des Spitals. Anders, als es der Name suggeriert, handelt es sich dabei nicht um ein Ärztenetzwerk, sondern um den Westschweizer Spitalkonzern Genolier, der heute als Investmentfirma Aevis Victoria firmiert. Im Verwaltungsrat findet man etwa den ehemaligen CVP-Politiker Raymond Loretan. GAV kündigen, Löhne senken. Genolier geht ruchlos vor, wenn es um seine Interessen geht. Dies zeigte sich beim Neuenburger Privatspital La Providence. Genolier wollte es im Jahr 2012 übernehmen und dabei die Arbeitsbedingungen der Spitalangestellten verschlechtern. Motto: weniger Lohn, mehr Profit. Man kündigte den Gesamtarbeitsvertrag Sante 21, worauf ein Teil der Spitalangestellten in den Streik trat. Genolier reagierte statt mit Gesprächen mit der fristlosen Entlassung der Betreffenden. Nur die rabiatesten Arbeitgeber gehen so repressiv vor. Der VPOD focht die Kündigungen als missbräuchlich an. Daraus entwickelte sich ein langer Rechtsstreit, der heute noch nicht abgeschlossen ist. Denn es geht um Grundsatzfragen des Streikrechts. (…). Ralph Hug
Links SG, 1.11.2019.
Personen > Hug Ralph. Privatisierung. Spital Flawil. Links SG, 2019-11-01.
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17.01.2014
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Flawil St. Gallen
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Partei der Arbeit Personen Vorwärts
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Rolf Bossart Bruno Margadant Franz Schibli
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Nekrolog Plakate Volltext
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Im Gedenken an Bruno Margadant. Mitte der 90er Jahre arbeitete Bruno intensiv am seinem Buch „Hoffnung und Widerstand. Das 20. Jahrhundert im Plakat der internationalen Arbeiter- und Friedensbewegung“. Während dieser Zeit luden wir ihn zu einemVortrag in unsere Studienwoche für Theologie und Marxismus nach La Roche im Kanton Freiburg ein. Nach gut 4-stündiger Reise in La Roche angekommen, teilten wir ihm mit, dass er noch kurz warten müsse, weil ein anderer Referent seine Zeit überzogen hatte. Sein ernst gemeinter Kommentar: „Ja, dann reise ich sofort wieder ab, wenn die Genossen mich warten lassen und sich nicht für meine Plakate interessieren“. Nach etlichen Beschwichtigungsversuchen unsererseits blieb er dann doch. Sein Vortrag über das sozialistische Plakat war hervorragend und zwei Jahre später verkauften wir im gleichen Kreis gut 30 Exemplare seines bis heute aussergewöhnlichen und stilbildenden Buches. (...).
Rolf Bossart, Franz Schibli.
Vorwärts, 17.1.2014.
Personen > Margadant Bruno. Nekrolog. Rolf Bossart, Franz Schibli. Vorwärts. 2014-01-17.
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