Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 154

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03.11.2018 BE Kanton
GKB
Initiativen Schweiz

Resolution
Selbstbestimmungs-Initiative
Volltext
Ausserordentliche Delegiertenversammlung vom 3. November 2018. Wir sagen Nein zur Selbstbestimmungsinitiative. Gemeinsam für Menschenrechte und für den Schutz der Institutionen. Die harmlos als Selbstbestimmungs-Initiative präsentierte Initiative will die Verfassung über völkerrechtliche Verträge stellen. Dies unter dem verführerischen aber auch abgegriffen Titel «Schweizer Recht statt fremde Richter». Nur noch internationale Verträge, die in einer Volksabstimmung bestätigt wurden, sollen für die Schweiz verbindlich sein. Wird die Initiative angenommen, entsteht statt nationaler Souveränität grosse Rechtsunsicherheit. Viele internationale Verträge, die die Schweiz in den letzten Jahrzehnten verabschiedet hat, müssten neu ausgehandelt oder gekündigt werden. Wir bekämpfen die Initiative aus folgenden Gründen: Die Initiative richtet sich vor allem gegen die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK), die die Grundrechte auch in der Schweiz vor staatlicher Willkür schützt. Die Initiative richtet sich gegen das Bundesgericht, das gestützt auf. die EMRK hiesige Gesetze auf ihre Grundrechtskonformität überprüfen kann. Weil die Schweiz kein Bundesverfassungsgericht hat, ist das besonders wichtig. • Die Initiative ist ein Angriff auf die Arbeitnehmenden, deren Rechte durch verschiedene Abkommen der ILO (International Labor Organisation) geschützt sind. Fallen diese Abkommen weg, wird die gewerkschaftliche Arbeit generell erschwert und damit auch der Kampf um einen gerechten Anteil der Beschäftigten am (…).
GKB, 3.11.2018.
GKB > Selbstbestimmungs-Initiative. Resolution DV, 2018-11-03.
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03.11.2018 BE Kanton
GKB
Steuern

Resolution
Steuersenkungen
Volltext
Antrag der GL an die ausserordentliche Delegiertenversammlung 3. November 2018, im Egghölzli in Bern. Annahme der Steuervorlage 17 und AHV-Finanzierung (STAF). Begründung: Die AHV ist das wichtigste Sozialwerk der Schweiz. Sie ist zentral für ein Leben in Würde im Alter. Für zwei Drittel der Rentnerinnen ist sie die überwiegende Einnahmequelle. Die AHV ist unser Kerngeschäft. Wir haben sie in jahrzehntelangen Kämpfen erstritten. Sie war bereits eine der zentralen Forderungen des Landesstreiks vor genau 100 Jahren. Ihre sichere und solide Finanzierung hat höchste Priorität. Nach der Ablehnung von AV 2020 ist die AHV noch stärker unter Druck geraten. Die seit langem bekannten höheren demographischen Kosten sind mittelfristig nicht gedeckt. Jährlich fehlen 6 Milliarden Franken. Nach harten Auseinandersetzungen im Parlament ist die STAF (Steuervorlage 17 und AHV-Finanzierung) für die AHV ein wichtiger Schritt in Richtung finanzieller Sicherheit. Mit zusätzlichen Bundesbeiträgen und einer Erhöhung der AHV-Beiträge um je 0.15 Prozent für Arbeitgeber und Arbeitnehmerinnen fliessen sofort zwei Milliarden Franken zusätzlich in die AHV. Damit ist ihre Finanzierung bis 2025 gesichert, was den Druck von ihr nimmt und Spielraum schafft für Offensiv-projekte. Wichtig festzuhalten ist, dass erstmals seit 1975 die Lohnbeiträge, wie von uns gefordert, erhöht werden. Das nimmt auch die Unternehmen in die Pflicht. Die Verknüpfung der AHV-Finanzierung mit der Steuervorlage 17 sorgt für Kritik. Mit dieser Vorlage sind verschiedene (…).
GKB, 3.11.2018.
GKB > Steuersenkungen. Resolution. GKB, 2018-11-03.
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03.11.2018 BE Kanton
GKB
Löhne

Mindestlöhne
PostCom
Volltext
Resolution, 3.11.2018, a.o. DV GKB. Schweinerei: Der Mindeststundenlohn für die Postbranche von 18.27 Franken! Die staatliche Regulationsbehörde für den Postmarkt, die Postcom, legte am 11. Oktober 2018 den Mindeststundenlohn für die Postbranche bei Fr. 18.27 fest. Dieser Entscheid ist vor allem für die Angestellten der Schweizerischen Post, welche in den Bereichen Brief- und Paketzustellung tätig sind, ein Schlag ins Gesicht. Der Entscheid erhöht den Lohndruck auf sie in unhaltbarer Art und Weise. Dieser Entscheid hilft den grossen ausländischen Anbietern in der Paketzustellung sich ein möglichst grosses Stück vom Kuchen abzuschneiden, während alle Zustellerinnen in dieser Branche die Zeche mit Tiefstlöhnen bezahlen. Die Postcom legt in voller Absicht einen Stundenlohn fest, welcher die bereits bestehenden prekären Lohnverhältnisse in dieser Branche weiter zementiert und damit die Ausbeutung der Arbeitnehmenden vorantreibt. Wenn man sich an den schlechten Arbeitgeberbeispielen dieser Branche orientiert, kann es nicht besser herauskommen. Es wäre ein leichtes gewesen, den umgekehrten Weg zu gehen und die Anstellungsbedingungen des grössten Arbeitgebers in diesem Markt - die der Schweizerischen Post AG - als Ausgangslage festzulegen. Die Postcom missachtet mit ihrem Entscheid auch Entwicklungen der jüngeren Zeit in Sachen Mindestlöhne: Neuenburg und Jura haben mit kantonalen Abstimmungen für ihre Kantonsgebiete 20 Franken als Mindeststundenlohn festgelegt! Kommt (…).
GKB, 3.11.2018.
GKB > Mindestlöhne. Post. Resolution DV. GKB, 2018-11-03.
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03.11.2018 BE Kanton
GKB
Personen
Corrado Pardini
GKB
Jahresbericht
Volltext
Digitalisierung und Deregulierung. Trump hält sich trotz verbalen Fehlleistungen seit einem Jahr im Weissen Haus und beschert seinen politischen Freunden grosse Steuergeschenke. In Frankreich zertrümmert Emmanuel Macron die Parteienlandschaft und übernimmt die Amtsgeschäfte im Elysee-Palast. Die Franzosen und Französinnen verhindern damit die rechtsextreme Marine Le Pen, handeln sich aber einen neoliberalen Geist ein, der sich sofort gegen soziale Errungenschaften wendet. Deutschland brummt zwar wirtschaftlich, kommt aber politisch nicht vom Fleck. Kanzlerin Angela Merkel ist angeschlagen, ebenso die SPD. Gleichzeitig zieht mit der AfD eine Partei in den Bundestag ein, die Nazi-Gedanken offen zulässt. Das sind beunruhigende Entwicklungen. In der Schweiz wird die politische Auseinandersetzung pickelhart geführt. Den Bürgerlichen gelingt es nicht, ihre Agenda umzusetzen. Sie scheiterten kläglich bei der Revision der Unternehmenssteuer (USR III) und mussten auch bei der Energiestrategie klein beigeben. Umso heftiger - und leider mit Erfolg - bekämpften sie die Altersvorsorge 2020. Wegen der digitalen Durchdringung der Gesellschaft richtet sich das politische Feld neu aus. Weitgehende Deregulierungen werden verlangt. Technologiekonzerne wollen sich aus der Verantwortung als Unternehmer schleichen (Uber). Arbeitszeiten und Verfügbarkeiten sollen weitgehend flexibilisiert werden. Erinnern wir uns daran, dass der Acht-Stunden-Arbeitstag eine sozialpolitisch junge Errungenschaft ist. Er wurde nach (…).
GKB, 3.11.2018.
GKB > Jahresbericht 2017. GKB, 2018-11-03.
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03.03.2018 BE Kanton
Türkei
GKB

Resolution
Türkei
Volltext
Delegiertenversammlung des GKB vom 3. März 2018 . Solidarität mit den türkischen Gewerkschaften. Im Kontext der folgenschweren Entwicklungen im Nahen Osten finden auch in der In der Türkei tiefgreifende Veränderungen statt. Seit der Beendigung des Friedensprozesses mit den kurdischen Organisationen setzt die Türkei auf Repression gegen alle oppositionellen Kräfte, allen voran gegen kurdische Politikerinnen. Nach dem Putschversuch im Juli 2016 führte die Türkei den Ausnahmezustand ein und setzte damit den Rechtsstaat ausser Kraft. Nach der Verfassungsabstimmung 2017 über das Präsidialsystem hat sich die Situation weiter verschlechtert. Mit populistischen, autokratischen und faschistischen Mitteln festigt Präsident Recep Tayip Erdogan seine Macht. Dazu dient ihm auch der militärische Angriff auf den kurdischen Distrikt Afrin in Syrien. In der Türkei selber geht die AKP-Regierung rücksichtslos gegen jegliche Opposition vor. Gewerkschafter, Journalistinnen, Parlamentsabgeordnete und NGO-Vertreterinnen werden in Untersuchungshaft genommen und in rechtsstaatlich fragwürdigen Verfahren zu langen Haftstrafen verurteilt. In den kurdischen Provinzen wurden gewählte Bürgermeisterinnen der HDP abgesetzt, verhaftet und ihre Gemeinden unter Zwangsverwaltung gestellt. Zentausende Staatsangestellte wurden entlassen und verloren damit ihre sozialen Rechte. Die AKP-Regierung liess alle Entlassenen registrieren, wodurch ihnen eine Stelle in einem anderen Staats betrieb verwehrt ist. Selbst die Privatwirtschaft ist wegen möglicher (…).
GKB, 3.3.2018.
GKB > Türkei. Resolution. DV GKB, 2018-03-03.
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03.03.2018 BE Kanton
GKB
Initiativen Bern

Antrag
Einheitskrankenkasse
Volltext
Antrag des Vorstandes GKB an die Delegiertenversammlung des GKB vom 3. März 2018: Der GKB wird beauftragt zuhanden des Kongresses des SGB folgenden Antrag zu stellen: Der SGB wird beauftragt die Lancierung einer Volksinitiative zur Einführung einer Einheitskrankenkasse zu prüfen. Zur Begründung: Die Prämien bei den Krankenkassen steigen ungebrochen. Der Leistungskatalog im obligatorischen Bereich der Krankenkassen ist für alle Kassen gleich. Die Kassen investieren trotzdem umfangreiche Mittel in die Werbung, denn die obligatorischen Versicherungen dienen als Zugang zum finanziell lukrativen Markt der Zusatzversicherungen. Zudem führt eine Vielzahl von Krankenkassen zu aufgeblähten Verwaltungsstrukturen. Die Führungsorgane lassen sich zumeist sehr gut bezahlen. Auch haben sie erhebliche Bedürfnisse bezüglich Repräsentation ihrer Kassen, was sich in teuren architektonischen Lösungen bei ihren Verwaltungssitzen niederschlägt. Demgegenüber käme eine Einheitskrankenkasse weitqehend ohne Werbung und mit einem deutlich reduzierten Verwaltungsaufwand aus. Die so eingesparten Mittel kämen den Versicherten zugute. (…).
GKB, 3.3.2018.
GKB > Eheitskrakenkasse. Antrag Vorstand. DV GKB, 2018-03-03.
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03.03.2018 BE Kanton
GKB
Personen
Corrado Pardini
GKB
Jahresbericht
Volltext
Digitalisierung und Deregulierung. Trump hält sich trotz verbalen Fehlleistungen seit einem Jahr im Weissen Haus und beschert seinen politischen Freunden grosse Steuergeschenke. In Frankreich zertrümmert Emmanuel Macron die Parteienlandschaft und übernimmt die Amtsgeschäfte im Elysee-Palast. Die Franzosen und Französinnen verhindern damit die rechtsextreme Marine Le Pen, handeln sich aber einen neoliberalen Geist ein, der sich sofort gegen soziale Errungenschaften wendet. Deutschland brummt zwar wirtschaftlich, kommt aber politisch nicht vom Fleck. Kanzlerin Angela Merkel ist angeschlagen, ebenso die SPD. Gleichzeitig zieht mit der AFD eine Partei in den Bundestag ein, die Nazi-Gedanken offen zulässt. Das sind beunruhigende Entwicklungen. In der Schweiz wird die politische Auseinandersetzung pickelhart geführt. Den Bürgerlichen gelingt es nicht, ihre Agenda umzusetzen. Sie scheiterten kläglich bei der Revision der Unternehmenssteuer (USR III) und mussten auch bei der Energiestrategie klein beigeben. Umso heftiger - und leider mit Erfolg - bekämpften sie die Altersvorsorge 2020. Wegen der digitalen Durchdringung der Gesellschaft richtet sich das politische Feld neu aus. Weitgehende Deregulierungen werden verlangt. Technologiekonzerne wollen sich aus der Verantwortung als Unternehmer schleichen (Uber). Arbeitszeiten und Verfügbarkeiten sollen weitgehend flexibilisiert werden. Erinnern wir uns daran, dass der Acht-Stunden-Arbeitstag eine sozialpolitisch junge Errungenschaft ist. Er wurde nach dem (…). Corrado Pardini,
GKB, 3.3.2018.
GKB > Jahresbericht GKB 2017. Corrado Pardini. GKB, 2018-03-03.
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03.03.2018 BE Kanton
GKB

DV
Einheitskrankenkasse
Volltext
Antrag des Vorstandes GKB an die Delegiertenversammlung des GKB vom 3. März 2018. Der GKB wird beauftragt zuhanden des Kongresses des SGB folgenden Antrag zu stellen: Der SGB wird beauftragt die Lancierung einer Volksinitiative zur Einführung einer Einheitskrankenkasse zu prüfen. Zur Begründung: Die Prämien bei den Krankenkassen steigen ungebrochen. Der Leistungskatalog im obligatorischen Bereich der Krankenkassen ist für alle Kassen gleich. Die Kassen investieren trotzdem umfangreiche Mittel in die Werbung, denn die obligatorischen Versicherungen dienen als Zugang zum finanziell lukrativen Markt der Zusatzversicherungen. Zudem führt eine Vielzahl von Krankenkassen zu aufgeblähten Verwaltungsstrukturen. Die Führungsorgane lassen sich zumeist sehr gut bezahlen. Auch haben sie erhebliche Bedürfnisse bezüglich Repräsentation ihrer Kassen, was sich in teuren architektonischen Lösungen bei ihren Verwaltungssitzen niederschlägt. Demgegenüber käme eine Einheitskrankenkasse weitqehend ohne Werbung und mit einem deutlich reduzierten Verwaltungsaufwand aus. Die so eingesparten Mittel kämen den Versicherten zugute. Zuletzt wurde eine Einheitskasse in einer Volksabstimmung vom September 2014 abgelehnt. Angesichts der angespannten Situation ist ein weiterer Vorstoss dringend notwendig. (…).
GKB, 3.3.2018.
GKB > Einheitskrakenkasse. Antrag Vorstand. DV GKB, 2018-03-03.
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03.03.2018 BE Kanton
GKB
Löhne

Lohngleichheit
Resolution
Volltext
Resolution der DV des GKB vom 3. März 2018. Lohngleichheit nicht auf die lange Bank schieben. Der GKB unterstützt den SGB in seinem Engagement für die Lohngleichheit. Die Mehrheit des Ständerats lehnt jegliche Verpflichtung zur Bekämpfung der Lohnungleichheit zwischen Männern und Frauen ab. Sie hat die Revision des Gleichstellungsgesetzes diese Woche auf die lange Bank geschoben. Die Entscheide des Ständerats, auf die Vorlage zwar einzutreten, aber sie zur Prüfung von freiwilligen Massnahmen an die Kommission zurückzuweisen, ist verlogen und skandalös. Die Unternehmen hatten genug Zeit und Möglichkeiten, die Lohngleichheit mit freiwilligen Massnahmen durchzusetzen. Die Frist für Freiwilligkeit ist mit dem Scheitern des Lohngleichheitsdialogs längst abgelaufen. Der heutige Beschluss hat deshalb nur ein Ziel: Konkrete Massnahmen zur Durchsetzung des Lohngleichheitsgebots zu verhindern oder zu verzögern. Das ist ein Affront des Ständerats gegenüber allen erwerbstätigen Frauen in der Schweiz. 37 Jahre nachdem die Schweizerinnen und Schweizer den Grundsatz «gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit» in der Verfassung festgeschrieben haben, ist es höchste Zeit für obligatorische Kontrollen und Durchsetzungsinstrumente. Der Schweizerische Gewerkschaftsbund und seine Verbände fordern die Ständerätinnen und Ständeräte auf, die eingeschlagene Verzögerungstaktik rasch aufzugeben und dem Verfassungsauftrag endlich mit dem gebührenden Ernst Rechnung zu tragen. (…).
GKB, 3.3.2018.
GKB > Lohngleichheit. Resolution. DV GKB, 2018-03-03.
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03.03.2018 BE Kanton
GKB
Initiativen Bern

initiative
Lohndumping
Subunternehmen
Volltext
Volksinitiative für fairen Wettbewerb und zum Schutz von Gewerbe und Beschäftigten im Kanton Bern. Fairness im Wettbewerb stärken - Subunternehmerketten einschränken Subunternehmerketten bei öffentlichen Aufträgen untergraben den fairen Wettbewerb. Statt eigener Leistungen zu erbringen, geben viele Unternehmen einen gewonnenen Auftrag gegen eine finanzielle Abgeltung an andere Unternehmen weiter. Auf jeder Stufe werden Mittel abgezweigt auf Kosten der Unternehmen und ihrer Beschäftigen, die am Ende den Auftrag ausführen. Diese Auftrags-Weitergabe über mehrere Stufen ist unfair und soll eingeschränkt werden. Die Aufträge der öffentlichen Hand. Das öffentliche Beschaffungswesen ist mit einem jährlichen Auftragsvolumen von 1,5 Milliarden Franken ein wichtiger Auftraggeber für Unternehmen im Kanton Bern. Dieses Volumen sichert zahlreiche Arbeitsplätze. Die Vorbildrolle der öffentlichen Hand. Der Kanton, die Gemeinden, öffentliche Unternehmen sowie Organisationen, die zu mehr als 50 Prozent aus Mitteln der öffentlichen Hand finanziert werden, haben bei der Vergabe von Aufträgen eine Vorbildrolle einzunehmen. Fairer Wettbewerb zum Schutz des Gewerbes. Werden Aufträge über Submissionsketten weitergereicht und am Ende zum Billigtarif ausgeführt, werden einheimische Unternehmen von den öffentlichen Ausschreibungen faktisch ausgeschlossen. Sie können mit den angebotenen Preisen nicht mithalten. Keine Tieflöhne am Ende der Ketten. (…).
GKB, 3.3.2018.
GKB > Subunternehmen. Initiative. GKB, 2018-03-03.
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31.03.2017 BE Kanton
GKB
Initiativen Bern
Personen
Work
Ralph Hug
Initiative
Lohndumping
Volltext
Neue Initiative gegen Lohndumping im Kanton Bern: Stoppt die Lohndrücker! Jetzt hat auch Bern genug vom Lohndumping. Der kantonale Gewerkschaftsbund will eine Volksinitiative starten. Die Stimmung war eindeutig: „Es reicht!“ Mitte März beschloss der Berner Gewerkschaftsbund (GKB), eine kantonale Initiative gegen Lohndumping zu lancieren. Denn die Lohndrückerei grassiert auch im Kanton Bern. Zwei Beispiele: Auf der Grossbaustelle Postparc beim Berner Hauptbahnhof speiste eine Tessiner Firma italienische Arbeiter mit Tieflöhnen von 8 Euro ab. Der Generalunternehmer Steiner AG wusste davon, unternahm aber nichts. Und die Frutiger AG aus Thun wusch ihre Hände in Unschuld, als im Juli 2015 ein Lohnskandal aufflog. Polnische Gipser hatten lediglich 1‘200 bis 1‘600 Franken erhalten. Der korrekte Lohn wäre 4‘800 Franken gewesen. Öffentliche Aufträge. In beiden Fällen waren undurchsichtige Subunternehmerketten am Werk. Bei solchen sind am Schluss der Kette immer Büezer mit Tieflöhnen die Leidtragenden, während alle anderen abkassieren. Für Corrado Pardini sind primär die Generalunternehmen verantwortlich. Der Unia-Industriechef und GKB-Präsident will jetzt solche Ketten brechen. Zumindest bei öffentlichen Aufträgen. Der Entwurf zur kantonalen Initiative sieht vor, dass der Kanton, die Gemeinden und die öffentlichen Unternehmen Arbeiten nur an Firmen vergeben, welche die Gesamtarbeitsverträge einhalten. Und die Weitergabe an Subunternehmen soll nur noch in begründeten Ausnahmefällen möglich sein. Sklavenähnliche Zustände. Fachleute unterstützen den geplanten Vorstoss. So fordert Stefan Hirt, Chefinspektor (…). Ralph Hug.
Work, 31.3.2017.
Personen > Hug Ralph. Lohndumping. Initiative BE Kanton. Work, 2017-04-03.
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11.03.2017 BE Kanton
GKB
Personen
Corrado Pardini
GKB
Jahresbericht
Populismus
Volltext
Soziale Sicherheit schützt vor Populismus. Neu ist der Populismus nicht. Aber 2016 hat ihm leider wichtige Erfolge beschert. Einfache Antworten auf komplexe Lösungen wurden mehrheitsfähig. Ich bin sicher, die Menschen, die sich diesen Rattenfängerlnnen anschliessen, werden noch auf die Welt kommen. Trump wird nicht halten, was er versprochen hat. Der Brexit wird nicht bringen, was mit ihm versprochen wurde. Trotzdem ist es bedrohlich und bedenklich, dass die gemeine Lüge Mehrheiten schafft und Mehrheiten überzeugt. Wenn das die neue politische Realität wird, dann wird es schwierig für die Demokratie. Umso wichtiger ist unser Einsatz für die soziale Sicherheit, denn sie ist ein wirksames Bollwerk gegen populistische Verführungen. Unsere Anliegen stehen und fallen mit den Menschen, die für sie einstehen. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns als GewerkschafterInnen auch politisch engagieren - innerhalb der Parlamente und ausserhalb. Glaubwürdige VertreterInnen für unsere sozialen Anliegen sind Ankerpunkte in diesen unruhigen Zeiten. Gleich zu Beginn des Jahres sahen wir uns einer populistischen Attacke ausgesetzt. Mit der DSI versuchte die SVP die Ausschaffungsinitiative in ihrer ganzen Brutalität durchzusetzen - nachdem der Ständerat mit rechtsstaatli¬chen Argumenten einige wichtige Korrekturen angebracht hatte. Eine beherzte Kampagne mit aktiver Beteiligung der Gewerkschaften stellte sich in der Abstimmungskampagne gegen die DSI und gewann die Abstimmung überraschend deutlich. Das zeigt mir: Es lohnt sich hinzustehen und der Partei der PopulistInnen die Räume eng zu machen. Die wichtigste sozialpolitische (…). Corrado Pardini.
GKB, DV 11.3.2017.
GKB > Jahresbericht 2016. Corrado Pardini. GKB, 2017-03-11.
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11.03.2017 BE Kanton
AHV
GKB

AHV-Revision
Resolution
Volltext

Resolution des Gewerkschaftsbundes des Kantons Bern vom 11.3. 2017. Ja zum Erhalt des Rentenniveaus, zu höheren und sichere AHV-Renten sowie zu höheren Frauen-Renten in der Pensionskasse. Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer machen sich grosse Sorgen um ihre Altersrenten. Wegen der Tiefzinsphase sinken die Pensionskassenrenten und steigen die Beiträge sowie das reglementarische Rentenalter. Bei der AHV hinken die Renten den Lebenshaltungskosten hinterher und decken einen immer kleineren Teil des letzten Lohnes ab. Und seit kurzem gibt die AHV mehr aus als sie einnimmt. Bei den Pensionskassen werden die Frauen immer noch krass benachteiligt. Weil sie wegen Teilzeitarbeit nur einen kleinen Teil des Lohnes versichern können, beträgt ihre PK-Rente im Schnitt nur ein Drittel einer Männerrente. Schwierig ist die Lage für ältere Arbeitslose. Sie verlieren heute den Anspruch auf eine Rente. Für den Gewerkschaftsbund des Kantons Bern ist klar: Die Altersvorsorge 2020 muss vor diesem Hintergrund beurteilt werden. Der Ständerat hat viele dieser Sorgen ernst genommen und sinnvolle Lösungen vorgeschlagen. Zwar enthält auch dieses Paket mit dem höheren Frauenrentenalter und der Senkung des Umwandlungssatzes Massnahmen, die fast nicht zu schlucken sind. Doch unter dem Strich überwiegen die Vorteile:
GKB, DV, 11.3.2017.
GKB > AHV-Revision. DV 11.3.2017. GKB, 2017-03-11.
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11.03.2017 BE Kanton
GKB
Syndicom

Poststellen
Resolution
Volltext
Syndicom Sektionen Bern, Biel, Emmental-Oberaargau und Lötschberg Post. Resolution: Gegen den Kahlschlag im Poststellennetz des Kantons Bern! Mit der Ankündigung 500-600 Poststellen schliessen zu wollen, hat die Post im Oktober 2016 die. Bevölkerung, die Gemeinden und Kantone sowie ihre eigene Belegschaft vor vollendete Tatsachen gestellt. Für den Kanton Bern bedeutet dies, dass von den aktuell 174 noch bestehenden Poststellen deren 151 als gefährdet betrachtet werden müssen. Bei einer Schliessung in diesem Ausmass werden mehrere hundert Arbeitsplätze vernichtet. Diese Annahme basiert auf den Kriterien der postalischen Eckwerte „Kantons- und/oder Bezirks¬hauptort, regionales Zentrum, Gemeinden mit mehr als 20'000 Einwohnerinnen. Die restlichen Parameter wie Rentabilität pro Poststelle macht die Post nicht weiter transparent. Seit Bekanntgabe der Schliessungspläne spannt die Post auch die Kantonsregierungen dafür ein und führt diese Gespräche zu ihrem Grundsatzentscheid nun hinter verschlossenen Türen. Grund für diese Gespräche ist unter anderem, dass die Post zunehmend Schwierigkeiten hat, Poststellen¬schliessungen durchzusetzen und, dass der Widerstand in der Bevölkerung und den Gemeinden grösser wird (Beispiele St. Stephan und Crernines). Denn die von der Post beworbene Agenturlösung oder der Hausservice sind keineswegs ein ansprechender Ersatz für eine klassische Poststelle. Postagenturen können beispielsweise nur beschränkt Barauszahlungen leisten und das Grundangebot an postalischen Dienstleistungen ist sehr beschränkt. Völlig absurd wird es, wenn die verschiedenen (…).
GKB, DV 2017. GKB, 11.3-2017.
GKB > Syndicom. Poststellen. GKB DV. Resolution. GKB, 2017-03-11.
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12.09.2015 BE Kanton
GKB
TISA

Resolution
TISA
Volltext
Ausserordentliche Delegiertenversammlung vom 12. September 2015, im Hotel Bern. Resolution GKB. Stopp Trade in Services Agrement (TISA). Seit 2012 verhandeln in Genf Vertreterinnen der wichtigsten Industriestaaten über eine Liberalisierung des Handels mit Dienstleistungen. Dies geschieht hinter verschlossenen Türen und ausserhalb der für den Welthandel zuständigen Uno-Strukturen (WTO). 1. Die Verhandlungen im Rahmen der WTO kommen nicht voran, weil Schwellen- und Entwicklungsländer eigene Forderungen aufstellen (Marktzugang im Agrarbereich, Markenrechte für Medikamente) verlangen. Mit den TiSA-Verhandlungen wollen die Industriestaaten diese Konflikte umgehen und Tatsachen schaffen, die die restlichen Staaten dann übernehmen müssen. 2. TiSA hat zum Ziel, möglichst viele Dienstleistungen zu liberalisieren. Darunter fallen auch wichtige Teile des Service Public wie Gesundheit, Bildung und Infrastruktur (zum Beispiel Eisenbahn oder Wasserversorgung). 3. Auf einer Liste dürfen die Staaten Ausnahmen festlegen. Dienstleistungen, die nicht auf dieser Liste stehen, sind zwingend zu liberalisieren. (…).
GKB, 12.9.2015.
GKB > Tisa. Resolution a.o. DV GKB Bern. GKB, 12.9.2015.
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12.09.2015 Schweiz
GKB
Personen
TISA
Stefan Giger
Referate
TISA
Volltext
Stopp Trade in Service Agrement (Tisa). GKB a.o. DV, Samstag, 12.9.2015, 9.00 Uhr, Hotel Bern. Referat Stefan Giger: Tisa, Deregulierung Srvice public.
Stefan Giger. Blog, 12.9.2015.
Personen > Giger Stefan. Deregulierung Service public. Referat, 12.9.2015
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21.03.2015 BE Kanton
GKB
Personen
Corrado Pardini
GKB
Jahresbericht
Volltext
Gegen Isolation und Fremdenfeindlichkeit. Die weltoffene Schweiz hat im Februar 2014 eine böse Schlappe an der Urne erlitten. 50,3 Prozent der Abstimmenden stimmten der sogenannten Masseneinwanderungs-Initiative der SVP zu. Erstmals setzte sich damit eine Volksinitiative mit fremdenfeindlicher Stossrichtung durch. Die Konsequenzen sind gravierend. Unsere geregelten Beziehungen zur EU - die bilateralen Verträge - sind gefährdet. Die SVP und ihre AnhängerInnen sehen in der Zuwanderung aus den EU-Staaten in die Schweiz eine Bedrohung der schweizerischen Identität durch die sogenannte Überfremdung. Die Blocher-Partei bedient isolationistische und fremdenfeindliche Ressentiments. Sie wendet sich gegen AusländerInnen und gegen geregelte Beziehungen zur EU. Leider hat es die Wirtschaft verpasst, eine ähnlich heftige Kampagne zu führen wie kurz vorher gegen die 1:12- Initiative und kurz nachher gegen unsere Mindestlohninitiative. Natürlich haben wir im Gefolge der Personenfreizügigkeit eine höhere Zuwanderung. Die Schweiz braucht mehr qualifizierte Fachleute, als sie selber ausbilden kann oder will. Dazu kommen die im Vergleich zu Europa attraktiven Löhne und Arbeitsbedingungen. Die Wirtschaft weiss um die grosse Bedeutung der bilateralen Verträge. (…).
Corrado Pardini.
GKB, 21.3.2015.
Personen > Pardini Corrado. Jahresbericht 2014. GKB, 21.3.2015.
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21.03.2015 BE Kanton
GKB
Löhne

Mindestlöhne
Volltext
Mindestlohnkampagne. Die Abstimmungskampagne zur Mindestlohn-Initiative beherrschte den gewerkschaftlichen Alltag in den ersten fünf Monaten des abgelaufenen Jahres. Die zentral vom SGB und den Verbänden gesteuerte Kampagne ergänzte der GKB mit eigenen Aktivitäten. Dazu zählten Aktionen in Langenthal, Biel und Bern mit dem 4000-Franken-Ballon, aber auch Inserate in den grossen Zeitungen und Verteilaktionen. Wir waren zuversichtlich, dass unser Anliegen in der Bevölkerung auf breites Verständnis und auf grosse Unterstützung stösst. Das Abstimmungsergebnis vom 18. Mai 2014 war entsprechend ernüchtern. Der Ja-Stimmenanteil betrug nur 23 Prozent. Das schlechte Resultat ist sicher auch der Tatsache geschuldet, dass die Wirtschaft und die bürgerlichen Parteien alles daran setzten, um die Initiative zu bodigen. Mit dem simplen Slogan „Vernichtet Arbeitsplätze“ ist das offensichtlich gelungen. Wer aber angesichts dieser Resultate zum Schluss kommt, dass der Aufwand umsonst war, täuscht sich gewaltig. Die Kampagne rund um die Initiative hat eine Dynamik ausgelöst, die weit über den Abstimmungstag hinaus reicht. (…).
GKB, Jahresbericht 2014. GKB, 21.3.2015.
GKB > Mindestlöhne. Kampagne. GKB, Jahresbericht 2014.
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21.03.2015 BE Kanton
Abstimmungen Schweiz
GKB

Masseneinwanderungs-Initiative
Volltext
Gegen Masseneinwanderungsinitiative und Ecopop. Der Bekämpfung der Masseneinwanderungsinitiative gaben wir Anfang 2014 eine hohe Priorität. Es gab Anzeichen dafür, dass die Initiative mehrheitsfähig sein könnte. Deshalb koordinierte der GKB ein grosses Inserat und organisierte Verteilaktionen. Schliesslich setzte sich die Initiative mit 50,3 Prozent Zustimmung knapp durch. In der Verfassung ist als Artikel 121a der Grundsatz festgeschrieben, dass die Schweiz ihre Zuwanderung „eigenständig“ steuert. Dies steht im Widerspruch zu den bilateralen Verträgen, die zwischen der EU und der Schweiz den Grundsatz der Personenfreizügigkeit vorsieht. Der GKB gehörte zu den ersten Organisationen, die sich ernsthaft mit den Folgen beschäftigte. Am 19. Februar 2014 verabschiedete der Vorstand eine Resolution, die für die weitere Haltung des GKB entscheidend sein sollte. Keine Rückkehr zu Kontingenten, Lohnschutz und eine zwingende Volksabstimmung bei der die Umsetzung von Artikel 121 a der Bundesverfassung der Gesamtheit der Bilateralen Verträge entgegengestellt werden muss. Auch an den beiden Delegiertenversammlungen im März und im November standen die Folgen der Annahme der „Masseneinwanderungsinitiative“ im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Im März wies Präsident Corrado Pardini auf die hohe Bedeutung der bilateralen Verträge für Wirtschaft und Gesellschaft hin. (…).
GKB, Jahresbericht 2014.
GKB > Masseneinwanderung. Abstimmung, GKB Jahresbericht 2014.
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21.03.2015 BE Kanton
GKB
Personen
Johannes Wartenweiler
Industriepolitik
Pakt für Produktion
Volltext
SGB-Kongress - Antrag Industriepolitik. Kein Land hat pro Kopf eine höhere Wertschöpfung aus der industriellen Produktion als die Schweiz. Und dies obwohl in den letzten zwanzig Jahren ein massiver Strukturwandel stattgefunden hat und viele traditionsreiche Betriebe verschwunden sind. Zu dieser industriellen Substanz, die exportorientiert ist und einen grossen Anteil an den wirtschaftlichen Wohlstand der Schweiz leistet, gilt es Sorge zu halten. Bundesrat und Parlament weigern sich seit Jahren beharrlich, eine eigenständige Industriepolitik zu betreiben. Industriepolitik umfasst alle Massnahmen, die es braucht, damit die produzierende Wirtschaft mit den neuesten technologischen Entwicklungen Schritt halten und auf ausgebildete Fachleute zurückgreifen kann. Vor diesem Hintergrund hat der GKB beim SGB-Kongress einen industriepolitischen Antrag eingebracht, der folgende Elemente umfasst: (…). Johannes Wartenweiler.
GKB, Jahresbericht 2014.
GKB > Industriepolitik. SGB, Jahresbericht 2014.
Ganzer Text
21.03.2015 BE Kanton
GKB

Kantonsfinanzen
Resolution
Volltext
Resolution vom 21. März 2015 - Delegiertenversammlung in Burgdorf. Gegen finanzpolitische Schwarzmalerei. Der Kanton Bern hat kürzlich die Rechnung 2014 mit 200 Millionen Franken Einnahmenüberschuss präsentiert. Dieses Ergebnis steht im krassen Gegensatz zur Sparhysterie, die Ende 2013 über den Kanton schwappte und zu massiven Kürzungen führte. Seit Jahren dienen rote Zahlen im Kantonsbudget als Vorwand um Abbauschritte zu rechtfertigen. Seit Jahren zeigen die realen Zahlen, dass diese Hysterie politisch geschürt ist. Sie hat das einzige Ziel dem Kanton Mittel zu entziehen. Bürgerliche Politik lebt von falschen Finanzplänen und angekündigten Budgetdefiziten. Leider hat der Regierungsrat unter dem Druck des Grossen Rates diese Sichtweise übernommen und sie mit dem ASP 2013 zu einem unrühmlichen Höhepunkt geführt. Es braucht dringend einen Blick auf die Kantonsfinanzen, der nicht von ideologischen Röhrenblicken verengt wird. Wir fordern. (…). Resolution.
GKB, 21.3.2015.
GKB > DV GKB. Resolution. Kantonsfinanzen. GKB, 2015-03-21.
Ganzer Text
21.03.2015 BE Kanton
GKB
Nationalbank

Nationalbank
Resolution
Volltext
Wechselkurs
Resolution vom 21. März 2015 - Delegiertenversammlung GKB in Burgdorf. Der Franken muss der Wirtschaft nützen. Die Nationalbank hat den im Januar 2015 den festen Wechselkurs zum Euro aufgegeben und den Franken damit schockartig verteuert. Für die Exportwirtschaft und für den Tourismus war das eine üble Überraschung. Aber auch in anderen Branchen werden die Folgen spürbar sein. Kaum war die Aufwertung bekannt, verordneten die Arbeitgeber bittere Medizin: An verschiedenen Orten müssen die Beschäftigten nun bei gleichem Lohn drei Stunden mehr arbeiten. In anderen Unternehmen wird über Lohnsenkungen und Eurolöhne diskutiert. Wo Unternehmen Handlungsbedarf haben und diesen gegenüber Belegschaft und Gewerkschaften offen ausweisen, sind einvernehmliche vorübergehende Regelungen zur Bewältigung des Frankenschocks möglich. Die oben aufgeführten Massnahmen sind aber in den meisten Fällen weder angemessen noch zielführend. Arbeitgeber dürfen ihre Währungsrisiken nicht auf die Beschäftigen abwälzen. Das verbessert die Wettbewerbsfähigkeit nur unwesentlich, hat aber unangenehme Nebeneffekte. Weniger Lohn bedeutet weniger Kaufkraft und damit die Ausbreitung der Frankenkrise auf die gesamte Wirtschaft. Wir fordern: (…). Resolution.
GKB, 21.3.2015.
GKB > DV GKB. Resolution. Nationalbank. Wechselkurs. GKB, 2015-03-21.
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15.03.2014 BE Kanton
Europa
EU
GKB

Resolution
Saisonnierstatut
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Resolution des Vorstandes GKB zur Abstimmung vom 9. Februar 2014 über die SVP-Initiative. Die Bilateralen Verträge bewahren. Das Ergebnis der Abstimmung vom 9. Februar ist für den GKB ernüchternd und beunruhigend. Die mit der EU vereinbarte Personenfreizügigkeit und damit auch die weitgehende Niederlassungsfreiheit in Europa hat durch die Annahme der Initiative der SVP einen massiven Rückschlag erlitten. Das ist auch eine gewerkschaftliche Niederlage. Wir wollen keine Rückkehr zum Saisonnierstatus und seinen beschämenden Begleiterscheinungen. Die Gewerkschaften werden die für den Lohnschutz wichtigen flankierenden Massnahmen mit allen Mitteln verteidigen. Wir werden nicht zulassen, dass diese Kontrollinstrumente abgeschafft oder verwässert werden. Wir sind davon überzeugt, dass Lohnschutz im europäischen Binnenmarkt möglich ist wenn a) die Arbeitgeber die Situation nicht missbrauchen und wenn b) Politik und Sozialpartner griffige flankierende Massnahmen festlegen und schwarze Schafe streng sanktionieren. Es ist wichtig, die Löhne zu schützen. Deshalb haben wir die Mindestlohn-lnitiative lanciert, die am 18. Mai 2014 zur Abstimmung kommt. Mindestens so wichtig ist aber auch das gewerkschaftliche Engagement bei den mittleren Einkommensklassen zu verstärken. Die Abstimmung vom 9. Februar zeigt klar, dass in der Mittelklasse die Angst vor Lohndruck und Dumping stark zugenommen hat. Die Bilateralen Verträge umfassen zur Zeit insbesondere folgende Dossiers: (…). Einstimmig angenommen von der DV des GKB am 15. März 2014.

GKB, 15.3.2014.

GKB > EU. Bilaterale Verträge. Resolution. GKB. 2014-03-15.

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16.03.2013 BE Kanton
GKB

DV
Resolution
Service public
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Resolution vom 16. März 2013. Für einen starken Service Public im Kanton Bern. Der Kanton Bern verfügt über attraktive Rahmenbedingungen. Dazu gehören insbesondere die gut ausgebauten öffentlichen Dienstleistungen im gesamten Kantonsgebiet. Aufgrund der von bürgerlicher Seite forcierten Spardebatte stehen einschneidende Maßnahmen an, die sich negativ auf die Leistungsfähigkeit des Service Public sowie auf die Löhne und Arbeitsbedingungen des Personals auswirken. Vor diesem Hintergrund fordern wir: (...).

GKB, 16.3.2013.
GKB > Service public. Resolution. GKB 2013-03-16.

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16.03.2013 BE Kanton
GKB
SEV

DV
Öffentlicher Verkehr
Resolution
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Resolution der Delegiertenversammlung des Gewerkschaftsbundes des Kantons Bern vom 16. März 2013. Die Teilnehmenden der DV GKB machen sich Sorgen um die Entwicklung des öffentlichen Verkehrs im Kanton Bern.  Auf Bundesebene wird zur Zeit mit dem Projekt „Finanzierung und Ausbau der Bahninfrastruktur" ein Quantensprung im öffentlichen Verkehr (öV) geplant. (...).

GKB, 16.3.2013.
GKB > Öffentlicher Verkehrs. Resolution. GKB 16.3.2013.

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