Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 115

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11.02.2020 Deutschland
DGB

Antifaschismus
Resolution
Volltext
Resolution des DGB-Bundesvorstands anlässlich der Regierungsbildung in Thüringen. Der r DGB-Bundesvorstand hat eine Resolution anlässlich der Regierungsbildung in Thüringen verabschiedet. Die demokratischen Parteien müssten jetzt klare Kante zeigen, heisst es darin: "Sie müssen die eigenen Reihen gegen die AfD geschlossen halten." Thüringen und Deutschland stünden vor grossen Herausforderungen, die die Politik endlich angehen muss. Angesichts dessen "können es sich die demokratischen Kräfte in Deutschland nicht leisten, den Faschisten auf den Leim zu gehen und sich so politisch selbst zu blockieren". Die Resolution im Wortlaut: Den demokratischen Grundkonsens verteidigen – gegen die Faschisten und ihre Wegbereiter! Der Tabubruch bei der Ministerpräsidentenwahl in Thüringen markiert für uns Gewerkschaften einen Tiefpunkt in der demokratischen Nachkriegsgeschichte Deutschlands. Die von dem Faschisten Höcke angeführte AfD in Thüringen führt die demokratischen Parteien vor und zielt darauf, demokratische Institutionen zu diskreditieren. Dem stellen wir uns entgegen. Wir Gewerkschaften und alle Demokratinnen und Demokraten in unserem Land sind gefordert, klar Position zu beziehen. (…)..
DGB, 11.2.2020.
DGB > Antifaschismus. Resolution. DGB, 2020-02-11.
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05.12.2019 Schweiz
SBB
SEV Schweiz

Resolution
Sicherheit
Volltext
Zugspersonal
Zugpersonal übergibt Resolution für die Rückkehr zur Doppelbegleitung. Die SBB muss im Fernverkehr wieder die Doppelbegleitung einführen, die sie Ende 2018 abgeschafft hat. Dies fordert das bei der Verkehrspersonalgewerkschaft SEV organisierte Zugpersonal in einer Resolution, die es gestern an Linus Looser, Leiter Bahnproduktion, und Reto Liechti, Leiter Kundenbegleitung und Cleaning (KBC), übergab. „Die Abschaffung des Prinzips, dass alle Fernverkehrszüge grundsätzlich von einem Zweierteam begleitet werden sollen, war ein Fehle“, erklärt ZPV-Zentralpräsident Andreas Menet. „Denn die Doppelbegleitung hat sich in den zehn Jahren ihrer Existenz bewährt. Sie war ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit von Passagieren und Personal. Und sie erlaubte es uns Kundenbegleiterinnen und Kundenbegleitern, unsere Arbeit einigermassen entspannt zu machen und den Reisenden den bestmöglichen Kundendienst zu bieten, als ‚Gesicht der SBB‘. Als Auskunftspersonen gibt es bei der Bahn ja bald nur noch uns, weil im Zuge der Automatisierung und Digitalisierung immer mehr Personal verschwindet. Ein guter Kundenservice ist für uns aber unmöglich, wenn wir alleine in einem langen Zug, womöglich gar einer Doppelkomposition, Hunderte von Reisenden betreuen müssen. Ganz zu schweigen bei Störungen oder gar bei einer Evakuation in einem Tunnel bei einem Zugbrand…“. Die Resolution verweist denn auch speziell auf die Gotthardachse mit dem längsten Bahntunnel der Welt, wo die Züge zudem oft überfüllt sind. (…).
SEV, Medienmitteilung, 5.12.2019.
SEV > Zugpersonal. Sicherheit. Resolution. SEV, 2019-12-05.
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01.11.2019 Schweiz
Syndicom

KI Künstliche Intelligenz
Resolution
Volltext
Resolution des ICT-Sektors von Syndicom - Gebote für Künstliche Intelligenz aufstellen – zu Gunsten der Menschen. Syndicom anerkennt das Potential von Künstlicher Intelligenz (KI) für den gesellschaftlichen Fortschritt, wenn die KI zu Gunsten der Menschen eingesetzt wird. Syndicom beteiligt sich deshalb aktiv am gesellschaftlichen Diskurs, damit das Wohlergehen der Menschen im Vordergrund steht, wenn KI-Systeme entwickelt, eingeführt und eingesetzt werden. Das Zusammenspiel zwischen Mensch und KI-System birgt die Chance, das Verhältnis der Lebensbereiche zueinander neu zu denken und zu gestalten, besonders in Verbindung mit einer bedeutenden Arbeitszeitreduktion ohne Einkommenseinbusse. Damit die Chancen genützt und gleichzeitig die Risiken im Zusammenhang mit KI minimiert werden können, will Syndicom die Entwicklung und Anwendung von KI verbindlich regeln. Denn Technologie ist nie neutral, sondern wird in einem bestimmten wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Kontext produziert. Folgende Prinzipien sind bei der Erstellung von Geboten für Künstliche Intelligenz zu berücksichtigen: •Mensch in Kontrolle: Systeme der Künstlichen Intelligenz dienen den Menschen und ihrer Autonomie, der Gesellschaft sowie dem Planeten, wobei der Mensch jederzeit in Kontrolle über die Maschine bleibt. KI-Systeme haben deshalb auch keine eigene juristische Persönlichkeit – der Mensch trägt weiterhin die Verantwortung. Die Menschenwürde wird geachtet. (…).
Syndicom, 1.11.2019.
Syndicom > KI Kuenstliche Intelligenz. Resolution. Syndicom, 2019-11-01.
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03.11.2018 BE Kanton
GKB
Initiativen Schweiz

Resolution
Selbstbestimmungs-Initiative
Volltext
Ausserordentliche Delegiertenversammlung vom 3. November 2018. Wir sagen Nein zur Selbstbestimmungsinitiative. Gemeinsam für Menschenrechte und für den Schutz der Institutionen. Die harmlos als Selbstbestimmungs-Initiative präsentierte Initiative will die Verfassung über völkerrechtliche Verträge stellen. Dies unter dem verführerischen aber auch abgegriffen Titel «Schweizer Recht statt fremde Richter». Nur noch internationale Verträge, die in einer Volksabstimmung bestätigt wurden, sollen für die Schweiz verbindlich sein. Wird die Initiative angenommen, entsteht statt nationaler Souveränität grosse Rechtsunsicherheit. Viele internationale Verträge, die die Schweiz in den letzten Jahrzehnten verabschiedet hat, müssten neu ausgehandelt oder gekündigt werden. Wir bekämpfen die Initiative aus folgenden Gründen: Die Initiative richtet sich vor allem gegen die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK), die die Grundrechte auch in der Schweiz vor staatlicher Willkür schützt. Die Initiative richtet sich gegen das Bundesgericht, das gestützt auf. die EMRK hiesige Gesetze auf ihre Grundrechtskonformität überprüfen kann. Weil die Schweiz kein Bundesverfassungsgericht hat, ist das besonders wichtig. • Die Initiative ist ein Angriff auf die Arbeitnehmenden, deren Rechte durch verschiedene Abkommen der ILO (International Labor Organisation) geschützt sind. Fallen diese Abkommen weg, wird die gewerkschaftliche Arbeit generell erschwert und damit auch der Kampf um einen gerechten Anteil der Beschäftigten am (…).
GKB, 3.11.2018.
GKB > Selbstbestimmungs-Initiative. Resolution DV, 2018-11-03.
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03.11.2018 BE Kanton
GKB
Steuern

Resolution
Steuersenkungen
Volltext
Antrag der GL an die ausserordentliche Delegiertenversammlung 3. November 2018, im Egghölzli in Bern. Annahme der Steuervorlage 17 und AHV-Finanzierung (STAF). Begründung: Die AHV ist das wichtigste Sozialwerk der Schweiz. Sie ist zentral für ein Leben in Würde im Alter. Für zwei Drittel der Rentnerinnen ist sie die überwiegende Einnahmequelle. Die AHV ist unser Kerngeschäft. Wir haben sie in jahrzehntelangen Kämpfen erstritten. Sie war bereits eine der zentralen Forderungen des Landesstreiks vor genau 100 Jahren. Ihre sichere und solide Finanzierung hat höchste Priorität. Nach der Ablehnung von AV 2020 ist die AHV noch stärker unter Druck geraten. Die seit langem bekannten höheren demographischen Kosten sind mittelfristig nicht gedeckt. Jährlich fehlen 6 Milliarden Franken. Nach harten Auseinandersetzungen im Parlament ist die STAF (Steuervorlage 17 und AHV-Finanzierung) für die AHV ein wichtiger Schritt in Richtung finanzieller Sicherheit. Mit zusätzlichen Bundesbeiträgen und einer Erhöhung der AHV-Beiträge um je 0.15 Prozent für Arbeitgeber und Arbeitnehmerinnen fliessen sofort zwei Milliarden Franken zusätzlich in die AHV. Damit ist ihre Finanzierung bis 2025 gesichert, was den Druck von ihr nimmt und Spielraum schafft für Offensiv-projekte. Wichtig festzuhalten ist, dass erstmals seit 1975 die Lohnbeiträge, wie von uns gefordert, erhöht werden. Das nimmt auch die Unternehmen in die Pflicht. Die Verknüpfung der AHV-Finanzierung mit der Steuervorlage 17 sorgt für Kritik. Mit dieser Vorlage sind verschiedene (…).
GKB, 3.11.2018.
GKB > Steuersenkungen. Resolution. GKB, 2018-11-03.
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03.03.2018 BE Kanton
Türkei
GKB

Resolution
Türkei
Volltext
Delegiertenversammlung des GKB vom 3. März 2018 . Solidarität mit den türkischen Gewerkschaften. Im Kontext der folgenschweren Entwicklungen im Nahen Osten finden auch in der In der Türkei tiefgreifende Veränderungen statt. Seit der Beendigung des Friedensprozesses mit den kurdischen Organisationen setzt die Türkei auf Repression gegen alle oppositionellen Kräfte, allen voran gegen kurdische Politikerinnen. Nach dem Putschversuch im Juli 2016 führte die Türkei den Ausnahmezustand ein und setzte damit den Rechtsstaat ausser Kraft. Nach der Verfassungsabstimmung 2017 über das Präsidialsystem hat sich die Situation weiter verschlechtert. Mit populistischen, autokratischen und faschistischen Mitteln festigt Präsident Recep Tayip Erdogan seine Macht. Dazu dient ihm auch der militärische Angriff auf den kurdischen Distrikt Afrin in Syrien. In der Türkei selber geht die AKP-Regierung rücksichtslos gegen jegliche Opposition vor. Gewerkschafter, Journalistinnen, Parlamentsabgeordnete und NGO-Vertreterinnen werden in Untersuchungshaft genommen und in rechtsstaatlich fragwürdigen Verfahren zu langen Haftstrafen verurteilt. In den kurdischen Provinzen wurden gewählte Bürgermeisterinnen der HDP abgesetzt, verhaftet und ihre Gemeinden unter Zwangsverwaltung gestellt. Zentausende Staatsangestellte wurden entlassen und verloren damit ihre sozialen Rechte. Die AKP-Regierung liess alle Entlassenen registrieren, wodurch ihnen eine Stelle in einem anderen Staats betrieb verwehrt ist. Selbst die Privatwirtschaft ist wegen möglicher (…).
GKB, 3.3.2018.
GKB > Türkei. Resolution. DV GKB, 2018-03-03.
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03.03.2018 BE Kanton
GKB
Löhne

Lohngleichheit
Resolution
Volltext
Resolution der DV des GKB vom 3. März 2018. Lohngleichheit nicht auf die lange Bank schieben. Der GKB unterstützt den SGB in seinem Engagement für die Lohngleichheit. Die Mehrheit des Ständerats lehnt jegliche Verpflichtung zur Bekämpfung der Lohnungleichheit zwischen Männern und Frauen ab. Sie hat die Revision des Gleichstellungsgesetzes diese Woche auf die lange Bank geschoben. Die Entscheide des Ständerats, auf die Vorlage zwar einzutreten, aber sie zur Prüfung von freiwilligen Massnahmen an die Kommission zurückzuweisen, ist verlogen und skandalös. Die Unternehmen hatten genug Zeit und Möglichkeiten, die Lohngleichheit mit freiwilligen Massnahmen durchzusetzen. Die Frist für Freiwilligkeit ist mit dem Scheitern des Lohngleichheitsdialogs längst abgelaufen. Der heutige Beschluss hat deshalb nur ein Ziel: Konkrete Massnahmen zur Durchsetzung des Lohngleichheitsgebots zu verhindern oder zu verzögern. Das ist ein Affront des Ständerats gegenüber allen erwerbstätigen Frauen in der Schweiz. 37 Jahre nachdem die Schweizerinnen und Schweizer den Grundsatz «gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit» in der Verfassung festgeschrieben haben, ist es höchste Zeit für obligatorische Kontrollen und Durchsetzungsinstrumente. Der Schweizerische Gewerkschaftsbund und seine Verbände fordern die Ständerätinnen und Ständeräte auf, die eingeschlagene Verzögerungstaktik rasch aufzugeben und dem Verfassungsauftrag endlich mit dem gebührenden Ernst Rechnung zu tragen. (…).
GKB, 3.3.2018.
GKB > Lohngleichheit. Resolution. DV GKB, 2018-03-03.
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27.11.2017 Deutschland
DGB
Frauen

Gleichberechtigung
Resolution
Volltext
Gleichberechtigung ist ein Grundrecht und nicht verhandelbar! Resolution der 19. ordentliche Bundesfrauenkonferenz des DGB. Die DGB-Bundesfrauenkonferenz hat einstimmig eine Resolution verabschiedet, in der die kommende Bundesregierung aufgefordert wird, das Versprechen des Grundgesetzes auf Gleichberechtigung einzulösen: „Gleichberechtigung ist ein Grundrecht und nicht verhandelbar!" Der komplette Resolutionstext: Gleichberechtigung ist ein Grundrecht und nicht verhandelbar! Mit mehr als zwei Millionen weiblichen Mitgliedern sind die Gewerkschaften im DGB die grösste Interessenvertretung erwerbstätiger Frauen in Deutschland. Wir arbeiten in unterschiedlichen Berufen und bringen unsere Erfahrungen in die Gewerkschaftsarbeit ein. Viele von uns erziehen Kinder, pflegen Angehörige und stemmen täglich Familienarbeit. Viele von uns mussten deswegen ihre Erwerbstätigkeit unterbrechen oder reduzieren. Zahlreiche Kolleginnen engagieren sich in den und ausserhalb der Gewerkschaften ehrenamtlich. Einige konnten in Führungsfunktionen aufsteigen; andere profitieren vom gesetzlichen Mindestlohn. Wir wissen, welche Hürden Frauen meistern müssen, wenn die Bezahlung nicht stimmt, die Arbeitszeit nicht zum Leben passt, die gläserne Decke den Aufstieg verhindert. Wir sind ihr Sprachrohr! Ob alt oder jung, mit oder ohne Migrationshintergrund, aus West- oder Ostdeutschland, uns alle eint der Kampf für die tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern, die das Grundgesetz (…).
DGB, 27.11.2017.
DGB > Gleichberechtigung. Resolution. DGB, 2017-11-27.
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28.09.2017 Schweiz
Arbeitszeit
Bankpersonalverband

Arbeitszeit
Resolution
Volltext
Der Schweizerische Bankpersonalverband verabschiedet eine Resolution zur Flexibilisierung der Arbeitszeit und reicht diese beim Staatssekretariat für Wirtschaft Seco ein. Der Schweizerische Bankpersonalverband und die Personalkommissionen der Banken lehnen die Ausweitung der Höchstarbeitszeit pro Tag auf 15 Stunden und auf 60 Stunden pro Woche mit aller Deutlichkeit ab, wie sie kürzlich von der plattforrm – einem Zusammenschluss von drei Angestelltenverbänden und einem Arbeitgeberverband vorgestellt wurden. Die mit diesem Vorschlag einhergehende Diskussion im Parlament wurde aus Sicht des SBPV sehr einseitig angeheizt. Anlässlich der regelmässig stattfindenden Tagung der Präsidenten der Personalkommissionen der Banken, wurde deshalb eine Resolution verabschiedet und beim Staatsekretariat für Wirtschaft Seco eingereicht. Resolution der Personalkommissionen Bankpersonal zur Flexibilisierung der Arbeitszeit. In den letzten Jahren ist die psychische Belastung am Arbeitsplatz stark gestiegen – gerade im Dienstleistungssektor, den die Plattform mit ihren Vorschlägen anvisiert. Erhöhtes Arbeitsvolumen durch Restrukturierungen, die Entwicklung von Grossraumbüros, ständig wachsende Beanspruchung im Wesentlichen durch die starke Zunahme des elektronischen Mailverkehrs. Es wird damit immer wichtiger, sich zwischen zwei Arbeitstagen genügend erholen zu können. Wird nun aber die mögliche Arbeitsdauer massiv ausgedehnt und damit gleichzeitig die Erholungszeit reduziert, ist die Gesundheit der (…).
SBPV, 28.9.2017.
Bankpersonalverband > Arbeitszeit. Resolution. SBPV, 2017-09-28.
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26.09.2017 Schweiz
Jugend
Personen
SBB
SEV Schweiz
Karin Taglang
Arbeitsbedingungen
Jugend
Resolution
Volltext
Die SEV-Jugend übergibt ihre Forderungen an Markus Jordi: Die Jungen wollen sichere Arbeitsstellen, Aufstiegschancen und faire Löhne. Unterverband AS/Jugendkommission. Die Jugend kämpft um ihre Wertschätzung. Die jungen Mitarbeitenden der SBB sind frustriert: Häufig sind ihre Arbeitsverträge befristet, die Löhne tief und die Aufstiegsmöglichkeiten verschwindend klein. Das muss sich jetzt ändern. In Zusammenarbeit mit dem Unterverband AS hat die SEV-Jugend am Montag, 25. September, eine Resolution an die SBB übergeben. Der HR-Leiter der SBB, Markus Jordi, nahm die Resolution von den zehn Vertretern der Jugendkommission entgegen. Auch SEV-Vizepräsident Manuel Avallone sowie AS-Zentralpräsident Peter Käppler waren vor Ort und unterstützten das Anliegen der Jugend. Die Resolution des Unterverbands AS hält fest, dass die SBB jungen Berufstätigen „grosse Hoffnungen“ macht, die jedoch aufgrund von befristeten Arbeitsverträgen, unzureichenden Aufstiegsmöglichkeiten und niedrigen Einstufungen bzw. Löhnen meist enttäuscht werden. Die Lehrzeit zählt nicht. So werden Lernende, die nach der Ausbildung bei der SBB bleiben wollen, unter dem Basiswert eingereiht und sind dadurch benachteiligt. Die Erfahrung aus der Lehrzeit wird nicht berücksichtigt. Auch werden die Lehrjahre beim Zugang zu Treueprämien und Kündigungsschutz nicht angerechnet. Diese Ausgangslage ist schlecht für die Motivation der jungen Angestellten; sie fühlen sich nicht respektiert und wertgeschätzt. Dabei haben (…). Karin Taglang.
SEV, kontakt.sev, 26.9.2017.
Personen > Taglang Karin. Jugend. Arbeitsbedingungen. SEV, 2017-09-26.
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05.09.2017 Schweiz
Garanto

Rentenalter
Resolution
Volltext
Resolution. Nein zur Erhöhung des GWK-Pensionsalters auf 65. Wir Grenzwächter und Grenzwächterinnen haben genug! Der Bundesrat beabsichtigt, den vorzeitigen Altersrücktritt von 60 Jahren zu streichen. Wer unsere Grenzen zu jeder Tages- und Nachtzeit, bei Wind und Wetter bewacht und verteidigt, soll bis 65 arbeiten! Für die Gewerkschaften Garanto und transfair ist diese massive Verschlechterung der Arbeitsbedingungen mit erhöhtem Gesundheits- und Sicherheitsrisiko inakzeptabel. Erst vor wenigen Jahren (2013) wurde die Vorruhestandslösung, welche es den Angehörigen des Grenzwachtkorps erlaubte, bereits mit 58 Jahren in Pension zu gehen, auf 60 Jahre erhöht. Schon damals führte diese Erhöhung zu grossem Unmut. Und obschon die Übergangsfrist für Alter 60 noch läuft, prüft der Bundesrat eine erneute, massive Erhöhung des Rentenalters. Zusammen mit allen betroffen Bundespersonalverbänden haben Garanto und transfair beim Bundesrat mehrmals gegen dieses Vorhaben protestiert. Vergeblich. Damit überschreitet der Bundesrat eine rote Linie und setzt seinen Ruf als verlässlicher Arbeitgeber aufs Spiel. Wir Grenzwächter und Grenzwächterinnen sind bestürzt und wütend über diese Zumutung! Aus verschiedenen Gründen: (…).
A.o. Versammlung der Grenzwächter/-innen der Gewerkschaften Garanto und transfair, Olten, 5. September 2017.
Garanto, 5.9.2017.
Garanto > Rentenalter. Resolution. Garanto, 2017-09-05.
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24.06.2017 Schweiz
Unia Schweiz

Kündigungsschutz
Resolution
Volltext
Delegiertenversammlung der Gewerkschaft Unia. Unia-Delegierte fordern besseren Kündigungsschutz. Die Delegiertenversammlung der Gewerkschaft Unia von heute Samstag in Bern fordert den Bundesrat auf, endlich einen wirksamem Kündigungsschutz für Personalvertreter/innen und ältere Arbeitnehmende zu verankern. Zudem bekräftigten die Delegierten das aktive Engagement der Unia für die Altersreform 2020 und gegen die Angriffe auf das Arbeitsgesetz. Personalvertreter/innen, die sich für die Anliegen der Arbeitnehmenden einsetzen, sind in der Schweiz nicht vor Kündigung geschützt. Die Schweiz verstösst damit gegen Konventionen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). Diese hat die Schweiz deshalb schon mehrmals ermahnt und Anfang Juni erneut auf die Liste der Unrechtnationen gesetzt. Auf Druck der Arbeitgeberverbände hat sich der Bundesrat bisher geweigert, seinen Verpflichtungen nachzukommen. Dies, obwohl ein von ihm selbst in Auftrag gegebenes Rechtsgutachten 2016 zum Schluss kam, dass der ungenügende Kündigungsschutz die Europäische Menschenrechtskonvention verletzt. Recht auf Wiedereinstellung gefordert. Die Unia-Delegiertenversammlung fordert den Bundesrat in einer Resolution auf, sich dem Diktat der Arbeitgeber zu widersetzen und endlich einen wirksamen Kündigungsschutz im Gesetz zu verankern. Arbeitnehmende, die wegen ihrem Einsatz für ihre Kolleginnen und Kollegen bzw. wegen ihrer gewerkschaftlichen Tätigkeit entlassen werden, müssen ein Recht auf (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 24.6.2017.
Unia Schweiz > Kündigungen. Kündigungsschutz. Unia Schweiz, 2017-06-24.
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24.06.2017 Schweiz
Unia Schweiz

Kündigungsschutz
Resolution
Volltext
Resolution der Delegiertenversammlung der Unia vom 24. Juni 2017. Kündigungsschutz: Die Schweiz muss die Rechte der Arbeitnehmenden endlich respektieren. In ganz Europa geniessen Vertreterinnen und Vertreter der Arbeitnehmenden einen Kündigungsschutz, der es ihnen erlaubt, ihre Tätigkeit ohne Angst vor Repression der Arbeitgeber wahrzunehmen. Dieses fundamentale Recht gründet in den Konventionen 87 und 98 der internationalen Arbeitsorganisation ILO. Auch die Schweiz hat diese ratifiziert. ILO setzt die Schweiz auf schwarze Liste. Die Schweizer Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände lobbyieren intensiv gegen die Umsetzung dieser elementaren Standards. Der Bundesrat beugt sich diesem Druck und weigert sich, seinen rechtlichen Verpflichtungen nachzukommen und die Vertreterinnen und Vertreter der Arbeitnehmenden wirksam zu schützen. Deshalb ist die Schweiz von der ILO schon mehrfach ermahnt und anlässlich der diesjährigen ILO Konferenz Anfang Juni erneut auf die schwarze Liste der Unrechtsnationen gesetzt worden. Damit nicht genug: ein von der Landesregierung selbst in Auftrag gegebenes Gutachten von 2016 kommt zum Schluss, dass die punkto Kündigungsschutz ungenügende Schweizer Gesetzgebung die Europäische Menschenrechtskonvention verletzt und vor dem europäischen Menschengerichtshof nicht standhalten würde. Den Menschen- und Arbeitsrechten ist auch in der Schweiz endlich Nachachtung zu verschaffen. Die Unia-Delegiertenversammlung fordert deshalb die Schweizer Regierung auf, sich (…).
Unia Schweiz, 24.6.2017.
Unia Schweiz > Kündigungsschutz. Resolution. Unia Schweiz, 2017-06-24.
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17.05.2017 Schweiz
Personen
Solidar Suisse
Katja Schurter
Beschaffungswesen
Resolution
Volltext
Resolution für nachhaltige Beschaffung. Vielen Menschen in der Schweiz ist es ein Anliegen, fair einzukaufen. Dies gilt auch für die öffentliche Hand, die jährlich für über 40 Milliarden Franken Waren und Dienstleistun­gen einkauft. Eine Gesetzesrevision könnte endlich die Grundlage für eine sozial und ökologisch nachhaltige Beschaffung schaffen. An ihrer Generalversammlung haben die Mitglieder von Solidar Suisse eine Resolution verabschiedet, die das Parlament auffordert, diese Chance nicht zu verpassen. Weiter wurde der Jahresbericht 2016 genehmigt. Bund, Gemeinden und Kantone kaufen jährlich für 40 Milliarden Franken ein. Als Grosskonsumentin hat die öffentliche Hand eine besondere Verantwortung, ihre Beschaffung nachhaltig zu gestalten und dafür zu sorgen, dass bei der Herstellung der eingekauften Produkte keine ArbeiterInnen ausgebeutet werden. Denn bei vielen international produzierten Gütern sind Kinderarbeit, miserable Löhne und überlange Arbeitszeiten an der Tagesordnung: seien es Textilien für die Armee, Polizei oder Spitäler, IT-Produkte für die Verwaltung, Steine für Strassen und Plätze oder Nahrungsmittel für Personalrestaurants. Nachhaltige Beschaffung ist keine freiwillige Aufgabe. Diese Beschaffungen nachhaltig zu gestalten, ist für die öffentliche Hand keine freiwillige Aufgabe: Artikel 2 der Bundesverfassung erklärt die nachhaltige Entwicklung zum Staatsziel, und die nachhal­tige öffentliche Beschaffung ist im Unterziel 12.7 der UNO-Agenda 2030, zu der sich auch die Schweiz verpflichtet hat, explizit erwähnt. Auch bekennt sich der Bund in der „Strategie Nachhaltige (…). Katja Schurter.
Solidar > Beschaffungswesen. Resolution. Solidar, 2017-05-17.
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18.03.2017 Thun
AHV
Unia Berner Oberland
Unia Genf
Unia Tessin
Unia VD Kanton

AHV-Revision
Resolution
Volltext
Resolution der Regiovorstände der Unia Berner Oberland, Genf, Tessin und Waadt zuhanden der nationalen DV vom 18. März 2017. Altersvorsorge 2020 : Die Erhöhung des Rentenalters für Frauen lassen wir nicht durch! Respektieren wir die Kongressentscheide! Die Regiovorstände der Unia Berner Oberland, Genf, Tessin und Waadt haben den Diskussionsstand im National- und Ständerat zur Vorlage „Altersvorsorqe 2020" zur Kenntnis genommen. Die Divergenzen zwischen den beiden Räten im Hinblick auf die Schlussabstimmung im März konnten damit eingehend analysiert werden. Über die Differenzen zwischen National- und Ständerat hinaus haben die Regiovorstände jedoch auch festgestellt, dass sich das Parlament in zwei entscheidenden Punkten einig ist, die für uns inakzeptabel sind: Die Erhöhung des Rentenalters für Frauen von 64 auf 65 Jahre und die Senkung des Umwandlungssatzes. Es handelt sich hier um „Rote Linien", die nicht überschritten werden dürfen, ohne dass die Gewerkschaftsbewegung sich mit allen Mitteln dagegen wehrt. Das Projekt des Ständerates, das hin und wieder als „Kornprornlssvariante" bezeichnet wird, beinhaltet zwar Kompensationsmassnahmen (u.a. eine geringfügige Erhöhung der AHV-Renten), aber auch es halt an den beiden inakzeptablen Massnahmen fest, gegenüber denen die Gegenleistungen kaum ins Gewicht fallen. Aus diesem Grund, wie auch von der Kongressresolution vom 28.10.2016 festgehalten, muss die Unia diesen Angriff auf unsere Renten mit allen Mitteln abwehren. Unsere Gewerkschaft muss das Referendum ergreifen! Damit verlangen wir nichts anderes als den Respekt und die Umsetzung (…).
Unia Berner Oberland, 18.3.2017.
Unia Berner Oberland > AHV-Revision. DV Unia Schweiz. . Resolution. Unia, 2017-03-18.
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18.03.2017 Schweiz
Initiativen Schweiz
Löhne
Unia Schweiz

Resolution
Subito-Initiative
Volltext
Antrag der GL an die Unia-Delegiertenversammlung vom 18.3.2017. Unia-Resolutionsentwurf für die SGB-Delegiertenversammlung. Damit die Lohngleichheit nicht toter Buchstabe bleibt! Schluss mit Lohnklau – „Subito-Initiative“ für die Durchsetzung der Lohngleichheit. Die Lohngleichheit ist seit Jahrzehnten in der Verfassung und im Gleichstellungsgesetz festgeschrieben. In der Realität hat sich aber nur wenig an der Lohndiskriminierung der Frauen geändert. Diese skandalöse Tatsache überschattet auch die aktuelle Diskussion um die Altersvorsorge 2020. Mit dem Lohnklau an den Frauen muss jetzt endlich Schluss sein - und zwar sofort! Darum ist ein offensives Projekt fällig: Die vereinten Kräfte der Gewerkschafts- und der Frauenbewegung müssen dafür sorgen, dass die Lohngleichheit in der Arbeitswelt endlich durchgesetzt wird. Wir fordern darum die SGB-Gremien dazu auf, raschest möglich die Lancierung einer Volksinitiative „Schluss mit dem Lohnklau - Lohngleichheit durchsetzen, aber subito!“ zu prüfen. Es braucht eine solche „Subito-Initiative“, damit die Lohngleichheit nicht toter Buchstabe bleibt. Begründung. Zurzeit spaltet die Frage des Frauenrentenalters im Rahmen der Altersvorsorge 2020 die Gewerkschaftsbewegung. Um zu verstehen, was auf dem Spiel steht, gilt es den Kontext der Debatte miteinzubeziehen. Die Wut der Frauen ist begründet: weibliche Berufe sind schlecht bezahlt und die Lohnungleichheit besteht weiterhin fort, obwohl der Grundsatz der Lohngleichheit seit über 35 Jahren in der Verfassung und seit mehr als 20 Jahren (…).
Unia Schweiz, 18.3.2017.
Unia Schweiz > Lohngleichheit. Subito-Initiative. Resolution. DV. Unia Schweiz, 2017-03-18.
Ganzer Text
11.03.2017 BE Kanton
AHV
GKB

AHV-Revision
Resolution
Volltext

Resolution des Gewerkschaftsbundes des Kantons Bern vom 11.3. 2017. Ja zum Erhalt des Rentenniveaus, zu höheren und sichere AHV-Renten sowie zu höheren Frauen-Renten in der Pensionskasse. Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer machen sich grosse Sorgen um ihre Altersrenten. Wegen der Tiefzinsphase sinken die Pensionskassenrenten und steigen die Beiträge sowie das reglementarische Rentenalter. Bei der AHV hinken die Renten den Lebenshaltungskosten hinterher und decken einen immer kleineren Teil des letzten Lohnes ab. Und seit kurzem gibt die AHV mehr aus als sie einnimmt. Bei den Pensionskassen werden die Frauen immer noch krass benachteiligt. Weil sie wegen Teilzeitarbeit nur einen kleinen Teil des Lohnes versichern können, beträgt ihre PK-Rente im Schnitt nur ein Drittel einer Männerrente. Schwierig ist die Lage für ältere Arbeitslose. Sie verlieren heute den Anspruch auf eine Rente. Für den Gewerkschaftsbund des Kantons Bern ist klar: Die Altersvorsorge 2020 muss vor diesem Hintergrund beurteilt werden. Der Ständerat hat viele dieser Sorgen ernst genommen und sinnvolle Lösungen vorgeschlagen. Zwar enthält auch dieses Paket mit dem höheren Frauenrentenalter und der Senkung des Umwandlungssatzes Massnahmen, die fast nicht zu schlucken sind. Doch unter dem Strich überwiegen die Vorteile:
GKB, DV, 11.3.2017.
GKB > AHV-Revision. DV 11.3.2017. GKB, 2017-03-11.
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11.03.2017 BE Kanton
GKB
Syndicom

Poststellen
Resolution
Volltext
Syndicom Sektionen Bern, Biel, Emmental-Oberaargau und Lötschberg Post. Resolution: Gegen den Kahlschlag im Poststellennetz des Kantons Bern! Mit der Ankündigung 500-600 Poststellen schliessen zu wollen, hat die Post im Oktober 2016 die. Bevölkerung, die Gemeinden und Kantone sowie ihre eigene Belegschaft vor vollendete Tatsachen gestellt. Für den Kanton Bern bedeutet dies, dass von den aktuell 174 noch bestehenden Poststellen deren 151 als gefährdet betrachtet werden müssen. Bei einer Schliessung in diesem Ausmass werden mehrere hundert Arbeitsplätze vernichtet. Diese Annahme basiert auf den Kriterien der postalischen Eckwerte „Kantons- und/oder Bezirks¬hauptort, regionales Zentrum, Gemeinden mit mehr als 20'000 Einwohnerinnen. Die restlichen Parameter wie Rentabilität pro Poststelle macht die Post nicht weiter transparent. Seit Bekanntgabe der Schliessungspläne spannt die Post auch die Kantonsregierungen dafür ein und führt diese Gespräche zu ihrem Grundsatzentscheid nun hinter verschlossenen Türen. Grund für diese Gespräche ist unter anderem, dass die Post zunehmend Schwierigkeiten hat, Poststellen¬schliessungen durchzusetzen und, dass der Widerstand in der Bevölkerung und den Gemeinden grösser wird (Beispiele St. Stephan und Crernines). Denn die von der Post beworbene Agenturlösung oder der Hausservice sind keineswegs ein ansprechender Ersatz für eine klassische Poststelle. Postagenturen können beispielsweise nur beschränkt Barauszahlungen leisten und das Grundangebot an postalischen Dienstleistungen ist sehr beschränkt. Völlig absurd wird es, wenn die verschiedenen (…).
GKB, DV 2017. GKB, 11.3-2017.
GKB > Syndicom. Poststellen. GKB DV. Resolution. GKB, 2017-03-11.
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04.02.2017 Schweiz
Emigranten
VPOD Schweiz

Einbürgerung
Resolution
Volltext
Selbstverständlich Ja! Resolution der VPOD-Migrationskommission. Olten, 4. Februar 2017. Am 12. Februar 2017 stimmen wir ab über die erleichterte Einbürgerung für Grosskinder von Eingewanderten. Die betroffenen Kinder und Jugendlichen sind stark mit der Schweiz verbunden, sie sind hier zuhause. Eine Annahme der Verfassungsänderung sollte deshalb selbstverständlich sein. Dass wir überhaupt über so eine Vorlage abstimmen müssen, offenbart, dass den Migrantinnen und Migranten, die seit Generationen in unserem Land leben, arbeiten und Steuern zahlen, bis jetzt Anerkennung und Mitbestimmung verweigert werden. Die aktuelle Plakatkampagne aus dem SVP-Umfeld schürt Ängste und Islamophobie, indem sie uns suggeriert, dass die erleichterte Einbürgerung der Enkelkinder von Zugewanderten eine Gefahr der Überfremdung und ein Sicherheitsrisiko darstelle. Dies ist typisch für die rechtspopulistische Instrumentalisierung von Migrationsfragen, die von den realen politischen Problemen ablenken soll: vor allem von der Spar-, Abbau- und Steuersenkungspolitik, die bürgerliche und rechtspopulistische Parteien gemeinsam betreiben. Das Einbürgerungsverfahren soll gemäss dem zur Abstimmung stehenden Bundesbeschluss ohnehin nur für eine kleine Minderheit vereinfacht werden: Das entsprechende Umsetzungsgesetz sieht weiterhin strenge Auflagen vor, was die kulturelle und sprachliche Integration sowie die finanzielle Selbständigkeit betrifft. Von der erleichterten Möglichkeit zur Einbürgerung würden (...).
VPOD Schweiz, 4.2.2017.
VPOD Schweiz > Emigranten. Einbürgerung. Resolution. VPOD Schweiz, 2017-02-04.
Ganzer Text
29.10.2016 Schweiz
Unia Schweiz

Digitalisierung
Kongress
Resolution
Volltext
Unia-Kongress fordert soziale Leitplanken für die digitale Revolution. An ihrem dritten und letzten Kongresstag haben die rund 350 Unia-Delegierten in Genf die Arbeitsschwerpunkte für die kommenden Jahre bereinigt. Der bisherige Kurs der Gewerkschaft soll beibehalten und ihre Mobilisierungsfähigkeit weiter gestärkt werden. Zudem verabschiedete der Kongress Resolutionen zur Digitalisierung und zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. In der Resolution „Humanisierung der Arbeit statt kapitalistische Rationalisierungslogik“ fordert die Gewerkschaft Unia klare Regeln, um die fortschreitende Digitalisierung der Arbeitswelt arbeitnehmerfreundlich zu gestalten. Denn die sozialen Folgen der Umwälzungen hängen gemäss der Unia nicht so sehr von technologischen oder ökonomischen Zwängen ab, sondern von den politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen. Diese müssten verhindern, dass ein recht- und schutzloses „digitales Prekariat“ entsteht, und müssten vielmehr dafür sorgen, dass auch die Arbeitnehmenden von den Rationalisierungsschüben profitieren. Der Staat habe die Aufgabe, die digitale Innovation gemeinsam mit den Sozialpartnern entsprechend zu gestalten. Die Unia will dazu in vier Bereichen aktiv werden: (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 29.10.2016.
Unia Schweiz > Kongress 2016. Digitalisierung. Unia Schweiz, 2016-10-29.
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27.05.2016 Schweiz
AHV
SGB

AHV
Demonstration
Rentenkürzung
Resolution
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SGB-Delegiertenversammlung des SGB vom 27.5.2016. Rentenabbau stoppen – AHV Stärken. Auf nach Bern an die Rentendemo am 10. September 2016. Wer in den nächsten Jahren pensioniert wird, hat deutlich weniger Rente. Weil die Pensionskassen die Umwandlungssätze teilweise massiv senken. Es klingt verrückt, aber selbst ein hohes Vorsorgekapital von einer halben Million gibt in manchen Kassen nur noch 2000 Fr. Rente pro Monat. Viele werden im Alter noch deutlich weniger Rente haben. Besonders betroffen sind die Frauen, die sowieso i.d.R. tiefere PK-Renten haben als Männer. Damit ist klar: Der Volkswille in der Bundesverfassung, dass die Rente die „Weiterführung der gewohnten Lebenshaltung in angemessener Weise“ ermöglichen muss, ist nicht mehr gewährleistet. Dazu kommt, dass die AHV-Renten mit den Löhnen nicht mehr Schritt gehalten haben und dringend erhöht werden müssen. Anstatt dieses Rentenproblem zu lösen, wollen die Arbeitgeber, die Versicherungslobby und bürgerliche Kreise die Renten weiter senken – über die schrittweise Erhöhung des Rentenalters auf 67, weitere Senkungen der Umwandlungssätze und sogar die Kürzung von laufenden Renten. Diese Pläne werden scheitern. Die Bevölkerung wird das Recht auf gute Renten einfordern. Immer mehr Menschen im Land wird klar, dass zur Sicherung der Renten eine Erhöhung der AHV-Renten nötig ist. Die Renten aus der AHV entwickeln sich berechenbar und zuverlässig. Sie haben ein unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis. Deshalb: Wer rechnet, stärkt die AHV. (…).
SGB, 27.5.2016.
SGB > AHV. Rentenkürzungen. Resolution. DV SGB, 27.5.2016. SGB, 2016-05-27.
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21.05.2016 Schweiz
Frauen
Unia Schweiz

Gleichstellungsgesetz
Resolution
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Unia Frauenkonferenz vom 21. Mai 2016. Resolution. Seit ein rechtsbürgerliches Parlament am Ruder sitzt, haben gleichstellungspolitische. Anliegen keine Chance mehr. Das Parlament schaltet und waltet wie es will: Revision Gleichstellungsgesetz raus, Vaterschaftsurlaub raus, Quote für Frauen und Männer in Verwaltungsräten raus, Rentenalterhöhung für alle – „ja, unbedingt“! Ignoranz der bürgerlichen Mehrheit. Stichhaltige Argumente zählten nicht: Unbedarft behauptete SVP-Nationalrat Erich Hess, die Gleichstellung sei erreicht und gleichwertige Arbeit werde auch gleich bezahlt. Spielt ja keine Rolle, dass die Statistiken eine ganz andere Sprache sprechen und Frauen zur schlechter bezahlten Erwerbsarbeit auch noch die meiste unbezahlte Arbeit übernehmen. Was der bürgerlichen Mehrheit nicht in den Kram passt, wird nicht umgesetzt.
Unia Schweiz, 21.5.2016.
Frauen > Gleichstellungsgesetz. Resolution. Unia Schweiz, 2016-05-21.
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23.04.2016 Biel
Unia Biel-Seeland

GV
Pakt Werkplatz Schweiz
Resolution
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Unia Biel-Seeland, Generalversammlung, 23. April 2016, Kongresshaus Biel.Resolution. Unia Biel-Seeland fordert „Pakt für den Werkplatz Schweiz“. Die Mitglieder der Unia Biel-Seeland fordern die Arbeitgeberverbände auf, zusammen mit den Sozialpartnern einen „Pakt für den Werkplatz Schweiz“ zu schliessen. Angesichts der durch die Frankenstärke herbeigeführten, schwer wiegenden Nachteile für den Werkplatz Schweiz, gilt es gemeinsam Lösungen zu erarbeiten, um der Zerstörung tausender Arbeitsplätze entgegen zu wirken. Die Unia Biel-Seeland fordert die Nationalbank auf, wieder für eine vernünftige Untergrenze des Frankens zum Euro zu sorgen. Zudem bekräftigt sie ihre Ablehnung von einseitigen, untauglichen Massnahmen wie Arbeitszeitverlängerungen, Eurolöhnen und andere Mittel zur Aushöhlung sozialpartnerschaftlicher Errungenschaften. Die Unia-Mitglieder sind entsetzt über die Auswirkungen, welche die Aufhebung der Frankenuntergrenze für den Werkplatz Schweiz und damit für ihre Arbeitsplätze hat. Mit dieser Resolution rufen sie deshalb ihre Gewerkschaft Unia auf, alles zu unternehmen, damit die Nationalbank ihre Verantwortung für die Volkswirtschaft wahrnimmt und für einen Frankenkurs sorgt, welcher der Wirtschaft nützt und nicht schadet. Die SNB muss von ihrem Kurs abgebracht werden, der einseitig den Interessen von Banken und Spekulanten dient. (…).
Unia Biel-Seeland, 23.4.2016.
Unia Biel-Seeland > Pakt Werkplatz Schweiz. Resolution. Unia Biel-Seeland, 2016-04-23.
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06.03.2016 TI Kanton
Unia Tessin

Arbeitsbedingungen
Betagtenbetreuung
Resolution
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Tessiner Seniorenbetreuer/innen verabschieden Resolution. Die „badanti“ wollen die Arbeitsbedingungen in ihrer Branche verbessern und verabschiedeten eine Resolution. Die Altenbetreuer/innen („badanti“) haben genug von den Missständen in ihrer Branche. In einer Resolution fordern sie deshalb eine Verbesserung der jetzigen Zustände. Die Resolution wurde im Rahmen der ersten kantonalen Tagung der „badanti“, die am 6. März in Paradiso (TI) stattfand, verabschiedet. In dieser Resolution zuhanden des Tessiner Staatsrates fordert die Unia die Einführung eines Gesamtarbeitsvertrages (GAV) für die sogenannten „badanti“ (Seniorenbetreuer/innen im Privathaushalt). Ausserdem sollen mehr finanzielle Mittel für die häusliche Betreuung von älteren Personen zugesichert werden. Krasser Missbrauch vertraglicher Regeln. Die Resolution stellt fest, dass die gegenwärtige Situation der Seniorenbetreuerinnen auf «eine krasse Übertretung des Rechtsrahmens mit Nichteinhaltung der vertraglichen Regeln» beruht. Zudem besteht in der Bevölkerung ein „wachsendes Bedürfnis“ für solche Pflegedienste. Ein stark wachsender Sektor. (…).
Unia Tessin, 6.3.2016.
Unia Tessin > Betagtenbetreuung. Arbeitsbedingungen. Unia Tessin, 2016-03-06.
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01.03.2016 Schweiz
Personen
SEV Schweiz
VZO Verkehrsverein
Markus Fischer
Entlassung
Resolution
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VZO Verkehrsverein
Verabschiedung der „Resolution zur Unterstützung unseres Kollegen René Taglang“. Branchentagung Bus des Unterverbands des Personals privater Transportunternehmungen (VPT). Doppelte Solidarität mit René Taglang. Hauptthema der Busbranchentagung VPT vom 25. Februar in Olten war die Entlassung von René Taglang, Chauffeur und Präsident der VPT-Sektion bei den Verkehrsbetrieben Zürichsee und Oberland VZO, wegen Tagesmüdigkeit. Die rund 60 Tagungsteilnehmenden fühlten mit ihm als Busfahrer/innen und Gewerkschafter/innen gleich doppelt mit und verabschiedeten zwei Resolutionen. Alarmglocken läuten in den Ohren jedes SEV-Mitglieds, wenn es hört, dass einem SEV-Sektionspräsidenten gekündigt wurde. Denn Sektionspräsident/innen haben naturgemäss in jedem Unternehmen Konflikte mit der Direktion auszufechten und machen sich bei dieser damit kaum beliebt. Wenn sie entlassen werden, steht daher immer die Frage im Raum, wie weit ihre gewerkschaftliche Tätigkeit eine Rolle gespielt hat. Gewerkschaftsvertreter/innen zu entlassen ist denn auch in manchen Ländern schlicht verboten. In einer ersten Resolution äusserten daher die rund 60 Tagungsteilnehmenden ihren Zorn und ihre Sorge über die Entlassung des Präsidenten der VPT-Sektion VZO und Mitglieds des Branchenvorstandes Bus. Sie fordern darin die VZO-Direktion auf, eine Lösung zu finden, die es René Taglang erlaubt, weiterhin im Unternehmen zu arbeiten. Sie erklären sich «solidarisch mit allen gewerkschaftlichen Aktionen, die der Reintegration des (…). Markus Fischer.
SEV kontakt.sev, 1.3.2016.
Personen > Fischer Markus. VZO. Entlassung. Resolution. SEV, 2016-03-01.
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