Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 19

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
21.02.2019 Freiburg
Pensionskasse
VPOD Freiburg

Pensionskasse
Rentenkürzung
Volltext
Streik in der Stadt Freiburg bringt Erfolg. Erfolgreiche Mobilisierung in der Stadt Freiburg: Ein Streik bringt das Stadtparlament zum Einlenken in der Pensionskassenfrage - gegen den sturen SP-Stadtpräsidenten. Gegen Verschlechterungen bei der Pensionskasse der Stadt Freiburg wurde am Montag in der Stadt Freiburg gestreikt. Mit 200 Teilnehmenden war ein Drittel der gesamten städtischen Belegschaft auf der Strasse. Der VPOD konstatiert eine „historische Mobilisierung“ – es war der erste Streik in der Geschichte der Stadt Freiburg – und einen Erfolg: Das Stadtparlament (in Freiburg Generalrat genannt) begrenzte in der abendlichen Sitzung die maximalen Renteneinbussen von 18 auf 10 Prozent. Zu diesem Zweck wurde die Übergangsfinanzierung von den ursprünglich vorgesehenen 8 auf 12 Millionen Franken ausgebaut. Am Wechsel vom Leistungs- zum Beitragsprimat wird aber festgehalten. Stadtpräsident Thierry Steiert (SP) war trotzdem verärgert über die „Hauruck“-Übung. Der VPOD freut sich über die Verbesserung; die Verärgerung über die harte Haltung des SP-Stapis war an der Demo aber überdeutlich.
VPOD Freiburg, 21.2.2019.
VPOD Freiburg > Streik. Renten. Pensionskasse. VPOD Freiburg, 2019-02-21.
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30.06.2016 Schweiz
AHV
Personen
Work
Ralph Hug
AHV-Renten
Rentenkürzung
Volltext
SVP und FDP wollen die AHV fällen. Jahrgänge 1964 bis 1988 müssten bluten. Bis zu 2778 Franken weniger Rente im Jahr: Das wären die brutalen Folgen des Rentenabbaus, den die Rechten planen. Die grösste Schlacht der Schweiz spielt sich derzeit in der Sozialkommission des Nationalrats ab. Diese berät die Rentenreform von Sozialminister Alain Berset. Und dort blasen jetzt SVP und FDP zum grossen Angriff auf unsere Renten. Berechnungen der Verwaltung, die in den Medien landeten, zeigen, wie massiv die Renteneinbussen sein würden: Ein 54Jähriger hätte bis zu 2778 Franken weniger Rente im Jahr, wenn sich die Rechten durchsetzten. Auch ein 39Jähriger müsste sich noch 578 Franken ans Bein streichen. Und: Alle Jahrgänge zwischen 1964 und 1988 müssten Einbussen hinnehmen. Nur Personen, die danach geboren sind, kämen ungeschoren weg. Schamlose Lüge. Noch liegen keine definitiven Beschlüsse vor. Die Kommission will erst im August nach weiteren Sitzungen informieren. Derweil werfen die rechten Holzhacker Nebelpetarden. Und behaupten, sie beabsichtigten, „das Rentenniveau zu halten“. So etwa die FDPler Isabelle Moret, Ignazio Cassis, Regine Sauter und der SVPler Sebastian Frehner. Eine schamlose Lüge, wie die Zahlen der Verwaltung jetzt zeigen. Wer den Umwandlungssatz in der zweiten Säule senkt, aber die Kompensationen zur Erhaltung des Rentenniveaus streicht – und das ist der Plan der Rechten –, baut die Renten zwangsläufig ab. Doch damit nicht genug: SVP und FDP wollen uns auch noch länger arbeiten lassen. (…). Ralph Hug.
Work online, 30.6.2016.
Personen > Hug Ralph. AHV-Renten. SVP. FDP. Work online, 2016-06-30.
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25.06.2016 Schweiz
AHV
Unia Schweiz

AHV
Rentenkürzung
Volltext
Unia-Delegiertenversammlung lanciert Abstimmungskampagne für AHVplus und diskutiert Brexit-Abstimmung. Mit Volldampf gegen Rentenabbau und für eine starke AHV. Die Gewerkschaft Unia wird sich mit voller Kraft gegen einen Abbau bei den Altersrenten und gegen eine Erhöhung des Rentenalters einsetzen. Statt die Altersvorsorge zu demontieren, muss die AHV gestärkt werden, wie es die Volksinitiative AHVplus verlangt. Die Brexit-Abstimmung ist für die Unia ein Weckruf an die Schweiz: Ohne verstärkten Sozialschutz sind gute Beziehungen zur EU und die Personenfreizügigkeit nicht mehrheitsfähig. Der kommende Herbst wird entscheidend sein für die Zukunft unserer Altersvorsorge. Am 25. September wird über die Initiative AHVplus abgestimmt, die eine Stärkung der AHV verlangt. Kurz danach diskutiert der Nationalrat in der Herbstsession die Altersreform 2020. Dort planen bürgerliche Hardliner harte Abbaumassnahmen wie die massive und kompensationslose Senkung des Umwandlungssatzes für die Renten der 2. Säule und die Erhöhung des Rentenalters für alle auf 67, ja sogar 70 Jahre. Demonstration am 10. September. Die Unia-Delegiertenversammlung wies die bürgerlichen Frontalangriffe klar zurück. Die Unia wird sich stattdessen mit voller Kraft für die Volksinitiative AHVplus einsetzen. Nebst zahlreichen weiteren Aktivitäten organisiert die Unia zusammen mit den anderen Gewerkschaften am 10. September in Bern eine Grossdemonstration „Rentenabbau stoppen – AHV stärken“. Brexit als Weckruf für den Bundesrat. (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 25.6.2016.
Unia Schweiz > AHV. Rentenkürzungen. Unia Schweiz, 2016-06-25.
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19.06.2016 Schweiz
AHV
Swisscom
Syndicom

AHV
Rentenkürzung
Swisscom
Volltext
Swisscom: Oben grosszügig Boni verteilen, um bei der Überbrückungsrente zu sparen? Syndicom lehnt jegliche Kürzungen bei der Überbrückungsrente ab. Swisscom stellt die Überbrückungsrente für die Frühpensionierung in Frage. Swisscom erhofft sich, bei einem Reingewinn von 1,6 Milliarden Franken Einsparungen von 12 Millionen bei den Mitarbeitenden machen zu können. Gleichzeitig steigen die Löhne und Boni des Topkaders immer weiter. Syndicom lehnt deshalb jegliche Kürzungen bei den Überbrückungsrenten und den Leistungen der Pensionskasse kategorisch ab. Bevor Kürzungen überhaupt in Betracht gezogen werden können, muss Swisscom Transparenz bei den Spitzenlöhnen schaffen und offenlegen, wie viele Personen im Konzern mehr als 500‘000 Franken pro Jahr verdienen. Swisscom verlangte in den letzten Jahren unter Hinweis auf den Preis- und Konkurrenzdruck von den Arbeitnehmenden immer wieder Zurückhaltung bei ihren materiellen Forderungen. Nun soll zusätzlich bei der Pensionskasse gespart werden. Die AHV-Überbrückungsrenten sollen abgeschafft werden, der Umwandlungssatz und der technische Referenzzinssatz sollen gesenkt werden. Gleichzeitig zeigte sich die Swisscom-Leitung gegenüber dem obersten Kader sehr grosszügig. Deren Löhne und Boni steigen stetig an und eine Umkehr ist nicht in Sicht. Eine solche Umverteilung von unten nach oben ist für Syndicom nicht akzeptabel. Swisscom muss als Unternehmen des Service public Mass halten. (…).
Syndicom, Telecom, 19.6.2016.
Syndicom > Swisscom. AHV. Rentenkürzungen. Syndicom, 2016-06-19.
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02.06.2016 Schweiz
Pensionskasse
Personen
SGB
Daniel Lampart
Pensionskassen
Rentenkürzung
Volltext
Überlegene AHV in Tiefzinsumfeld: Krasse Leistungssenkungen in den Pensionskassen erfordern Stärkung der AHV. Die Leistungen der Pensionskassen sinken. Es vergeht kaum eine Woche ohne dass eine grosse Kasse ankündigt, künftig weniger Rente zu zahlen. Diese Leistungssenkungen werden grösstenteils mit tieferen Kapitalerträgen begründet. Die tiefen Zinsen gäben nicht mehr her. Expertinnen und Experten sprechen vom so genannten technischen Zinssatz. Das ist der Zins mit dem die verbleibenden Altersguthaben der Rentnerinnen und Rentner künftig verzinst werden. Je tiefer dieser Zins, desto tiefer die Renten. Die Zins- oder Renditeerwartungen sind im Keller. Die BVK und die Credit Suisse rechnen mit 2 Prozent. Ruag sogar mit 1,5 Prozent. Mit weiteren Senkungen ist zu rechnen. Die ausgesprochen konservative Empfehlung der so genannten Pensionskassen-Experten liegt momentan bei 2,75 Prozent. Die meisten Pensionskassen orientieren sich daran. Es ist damit zu rechnen, dass die „Experten“ im Oktober ihre Empfehlung weiter senken - gemäss bisheriger Entwicklung auf den Finanzmärkten auf 2,25 Prozent. Diese Empfehlungen sind fragwürdig. Sie sollen für eine Dauer von rund 20 Jahren gültig sein, nämlich so lange wie ein Rentner oder eine Rentnerin im Mittel noch lebt. Doch bereits eine Abwertung des Frankens oder ein höherer Ölpreis führt zu einer Teuerung, was höhere Zinsen nach sich ziehen würde. Die Empfehlungen würden innert Kürze wieder nach oben korrigiert. (…). Daniel Lampart.
SGB, 2.6.2016.
Personen > Lampart Daniel. Pensionskassen. Rentenkürzungen. SGB, 2016-06-02.
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02.06.2016 Schweiz
AHV
Personen
Work
Ralph Hug
Bürgerblock
Rentenkürzung
Volltext
Der grösste Rentenklau aller Zeiten. Jetzt wollen SVP und FDP bei der AHV abholzen. 12 Prozent weniger Rente und Pensionsalter über 67: Das ist der Aushungerungsplan der Rechten für unsere Renten. Das Boulevardblatt „Blick“ spricht bereits von einem „Rentenmassaker“: „12 Prozent weniger! Pensionsalter über 67!“ Schauplatz ist die Sozialkommission des Nationalrats. Diese berät im Moment die Altersreform 2020 von Bundesrat Alain Berset. Aber ganz anders als der Ständerat. Dessen Kommission hatte im letzten Herbst noch eine Erhöhung der Neurenten um 70 Franken beschlossen. Dies, um die Einbussen zu kompensieren, die aus der vorgesehenen Senkung des Umwandlungssatzes bei der Pensionskasse von 6,8 auf 6,0 Prozent entstehen. In der Nationalratskommission geben nun aber die rechten Holzfäller und Wirtschaftslobbyisten den Ton an. Perfider Automatismus. Noch ist alles hochgeheim. Aber eine Insiderstimme bestätigt Work: „Der ‚Blick‘-Artikel ist keine Ente.“ Aus der Kommission sickert durch, dass SVP und FDP praktisch alle Kompensationen zur Erhaltung des Rentenniveaus streichen wollen. Dies würde am Ende eine Rentenkürzung um 12 Prozent bedeuten. Das bundesrätliche Ziel der Reform würde so ins Gegenteil verkehrt. Es mutet wie ein Hohn an, wenn der Zuger FDP-Mann Bruno Pezzatti da noch behauptet, man wolle „das Leistungsniveau erhalten“. Just Pezzatti hat in der Sozialkommission die Idee einer automatischen Erhöhung des Rentenalters lanciert. Sie ist das Herzstück des rechten Angriffs auf den Sozialstaat. Ausgeheckt hat diesen perfiden Automatismus die Truppe um Valentin Vogt, (…). Ralph Hug.
Work online, 2.6.2016.
Personen > Hug Ralph. Bürgerblock. AHV. Rentenklau. Work online, 2016-06-02.
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27.05.2016 Schweiz
Pensionskasse
SGB

Pensionskassen
Rentenkürzung
Volltext
Delegiertenversammlung des SGB vom 27.5.016. Rentenabbau in der zweiten Säule stoppen. Gesunkene und weiter sinkende Rentensprüche in der zweiten Säule. Wer heute seinen Versicherungsausweis der Pensionskasse mit seinem Versicherungsausweis aus dem Jahre 2006 vergleicht, muss feststellen, dass seine Rentenansprüche Jahr für Jahr nach unten korrigiert werden. Zusammen mit der AHV-Rente, die immer stärker der Lohnentwicklung hinterher hinkt und seit rund 40 Jahren nicht mehr substantiell erhöht worden ist, kann im Alter die gewohnte Lebenshaltung nicht mehr angemessen finanziert werden. Die überwiegende Mehrheit der Arbeitnehmenden hat heute eine berufliche Vorsorge, deren Leistungen über den gesetzlichen Mindestvorschriften liegen. Vorsorgeeinrichtungen mit solchen überobligatorischen Leistungsplänen haben Spielraum für die Festlegung der Verzinsung und der Umwandlungssätze. Die Pensionskassen nutzen diesen Spielraum stark aus. Wir erleben heute eine flächendeckende Senkung der Umwandlungssätze. Der durchschnittliche Umwandlungssatz der Vorsorgeeinrichtungen ohne Staatsgarantie liegt bei 5,83%. Eine tiefe Verzinsung und gesunkene Umwandlungssätze schmälern das künftige Renteneinkommen. Höhere Pensionskassen-Beiträge oder zusätzliche Einkäufe vergrössern zwar das Altersguthaben und gleichen so die Rentenverluste aus, aber das Potential für ein noch stärkeres Ansparen ist langsam aber sicher ausgeschöpft. (…).
SGB, 27.5.2016.
SGB > Pensionskassen. Rentenkürzungen. SGB DV, 27.5.2016. SGB, 2016-05-07.
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27.05.2016 Schweiz
AHV
SGB

AHV
Demonstration
Rentenkürzung
Resolution
Volltext
SGB-Delegiertenversammlung des SGB vom 27.5.2016. Rentenabbau stoppen – AHV Stärken. Auf nach Bern an die Rentendemo am 10. September 2016. Wer in den nächsten Jahren pensioniert wird, hat deutlich weniger Rente. Weil die Pensionskassen die Umwandlungssätze teilweise massiv senken. Es klingt verrückt, aber selbst ein hohes Vorsorgekapital von einer halben Million gibt in manchen Kassen nur noch 2000 Fr. Rente pro Monat. Viele werden im Alter noch deutlich weniger Rente haben. Besonders betroffen sind die Frauen, die sowieso i.d.R. tiefere PK-Renten haben als Männer. Damit ist klar: Der Volkswille in der Bundesverfassung, dass die Rente die „Weiterführung der gewohnten Lebenshaltung in angemessener Weise“ ermöglichen muss, ist nicht mehr gewährleistet. Dazu kommt, dass die AHV-Renten mit den Löhnen nicht mehr Schritt gehalten haben und dringend erhöht werden müssen. Anstatt dieses Rentenproblem zu lösen, wollen die Arbeitgeber, die Versicherungslobby und bürgerliche Kreise die Renten weiter senken – über die schrittweise Erhöhung des Rentenalters auf 67, weitere Senkungen der Umwandlungssätze und sogar die Kürzung von laufenden Renten. Diese Pläne werden scheitern. Die Bevölkerung wird das Recht auf gute Renten einfordern. Immer mehr Menschen im Land wird klar, dass zur Sicherung der Renten eine Erhöhung der AHV-Renten nötig ist. Die Renten aus der AHV entwickeln sich berechenbar und zuverlässig. Sie haben ein unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis. Deshalb: Wer rechnet, stärkt die AHV. (…).
SGB, 27.5.2016.
SGB > AHV. Rentenkürzungen. Resolution. DV SGB, 27.5.2016. SGB, 2016-05-27.
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22.04.2016 Schweiz
Pensionskasse
Personen
Work
Ralph Hug
Pensionskassen
Rentenkürzung
Volltext
Rentenversprechungen lösen sich in Luft auf. Auf die zweite Säule ist kein Verlass mehr. Innert sechs Jahren haben die Pensionskassen ihre Renten um zehn Prozent gesenkt. Der Gewerkschaftsbund hat es nachgerechnet: Zehn der grössten Pensionskassen mit insgesamt über 900‘000 Versicherten haben seit 2010 ihren Umwandlungssatz gesenkt. Dieser legt fest, wie viel Rente man im Jahr erhält. Für die Versicherten heisst diese Senkung: kleinere Renten. Am härtesten traf es die Bähnler: Die kriselnde SBB-Pensionskasse senkte den Umwandlungssatz von 6,52 auf 5,22 Prozent. Die Folge: 20 Prozent weniger Rente. Auch die Pöstler hat es kalt erwischt, sie bekommen 17 Prozent weniger Rente. Ähnlich gekürzt hat der Industriekonzern Bühler in Uzwil SG die Renten seiner Angestellten. Umwandlungssatz im freien Fall. Was wir seit einigen Jahren erleben, sei ein richtiger „Renteneinbruch“ und alarmierend, sagt die Altersvorsorgeexpertin Doris Bianchi vom Gewerkschaftsbund. Die Umwandlungssätze seien überall im Sinkflug. Schuld daran sind die Wirtschaftsflaute und die anhaltende Tiefzinsphase. Heute haben die Pensionskassen Mühe, mit ihren Anlagen die nötigen Erträge zu erwirtschaften. Daher kürzen sie die Renten, und zwar via Senkung der Umwandlungssätze. Lagen diese noch vor kurzem bei 6 bis 7 Prozent, visieren einzelne Kassen bereits Sätze von unter 5 Prozent an. Zum Beispiel die Pensionskasse des Kantons Zürich: Als erste wird sie ab 2017 nur noch einen Umwandlungssatz von 4,8 Prozent anwenden. (…). Ralph Hug.
Work, 22.4.2016.
Personen > Hug Ralph. Pensionskassen. Renten. Work, 2016-04-22.
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09.10.2014 Schweiz
IV
SEV-Zeitung

IV
Rentenkürzung
Volltext
IV-Rente sofort gestrichen. Wovon lebt ein Rentenempfänger, wenn ihm während eines Rekursverfahrens die bisherigen Renten fehlen? Die Bedingungen, die für die Gewährung einer Invalidenrente erfüllt werden müssen, sind in den letzten Jahren bedeutend verschärft worden - dies als Folge der Gesetzesrevisionen, die von der rechtsgerichteten Mehrheit im eidgenössischen Parlament verabschiedet wurden. Bei Revisionen der IV-Leistungen kommt es immer häufiger zu Rentenkürzungen oder sogar zur vollständigen Aberkennung. Auch wenn der Gang vor die Gerichte offen bleibt, stellt sich sehr schnell ein Problem: die Rekurse haben keine aufschiebende Wirkung. Das bedeutet, dass die Rente während der ganzen Dauer des Verfahrens reduziert oder ausgesetzt wird und dass man auf den Entscheid des Gerichtes warten muss. Das kann Monate dauern. Die rechtlichen Fragen und ihre sozialen und menschlichen Auswirkungen, die sich in der hier geschilderten Situation stellen, sollen kritisch hinterfragt werden. Georges* bezieht seit vielen Jahren eine IV-Rente. Aber im Zug eines Revisionsverfahrens der kantonalen IV-Stelle wird sie gestrichen. Einem allfälligen Rekurs wird die aufschiebende Wirkung entzogen. Obschon das kantonale Gericht in erster Instanz Georges Recht gibt, zieht die IV-Stelle den Fall weiter vor das eidgenössische Versicherungsgericht. Und George wird in diesem „Fall“ verlieren. (…).
Rechtsschutzteam SEV. *Name geändert, der Redaktion bekannt.
Kontakt.sev, 9.10.2014.
SEV-Zeitung > IV. Rentenkürzung. SEV-Zeitung, 9.10.2014.
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05.09.2013 Schweiz
Pensionskasse
Personen
SBB
SEV Schweiz
SGB
Doris Bianchi
Paul Rechsteiner
Giorgio Tuti
Pensionskasse
Rentenklau
Rentenkürzung
Volltext

SGB wird getarnte Rentenkürzungen bekämpfen. Keine Wackelrenten! Keine variablen Pensionskassenrenten, keine „Wackelrenten“: diese klare Botschaft begründete der SGB an seiner heutigen Pressekonferenz. Denn solche Modelle höhlen das Rentensystem aus, führen zu schwankenden Einkommen und damit zu Prekarität im Alter. Am weitesten fortgeschritten sind solche Pläne bei der SBB. Als „ungeheuerlich“ bezeichnete SEV-Präsident Giorgio Tuti den Plan des Stiftungsrats der Pensionskasse SBB, eine „Wackelrente“ einzuführen. (...).
Doris Bianchi, geschäftsführende Sekretärin Bereich Sozialversicherungen.

SGB, 5.9.2013.
SGB > Pensionskasse. Rentenklau. SGB. 2013-09-05.

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05.07.2013 Schweiz
AHV
Initiativen Schweiz
Personen
Work
Alain Berset
Ralph Hug
AHVplus
Rentenklau
Rentenkürzung
Volltext

Bersets Rentenklau beflügelt die Bürgerlichen: Ab 50 weniger Lohn? Was, über S0iäihrige finden keinen Job mehr? Dann senken wir doch die Löhne, schlägt FdP-Chef Müller vor. Laut einer Umfrage des „Sonntagsblicks“ sagt das Volk Nein zur Rentenreform von SP-Bundesrat Alain Berset, der grössten Rentensenkung aller Zeiten. 92 Prozent der Befragten sind gegen einen Rentenabbau bei der Pensionskasse. Auch eine Erhöhung des Rentenalters kommt schlecht an: 58 Prozent lehnen das ab. Kein Wunder, zeigt eine neue Studie doch, dass 2012 überproportional viele Arbeitnehmende über 50 Jahre entlassen wurden. (...). Ralph Hug.

Work, 5.7.2013.
Personen > AHVplus. Initiative. Ralph Hug. Work. 2013-07-05.

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21.06.2013 Schweiz
AHV
Personen
SGB
Doris Bianchi
AHV-Revision
Rentenklau
Rentenkürzung
Volltext

SGB lehnt neu aufgelegten Rentenklau ab - AHV darf nicht geschwächt werden. Altersvorsorge 2020. Der Bundesrat schlägt mit der Senkung des Umwandlungssatzes von 6,8 auf 6 Prozent die grösste Rentensenkung aller Zeiten vor. Über 12 Prozent würden die Renten sinken. Die Senkung würde doppelt so hoch ausfallen wie der Rentenklau, den das Stimmvolk 2010 mit einer Drei-Viertel-Mehrheit abschmetterte. Diese krasse Senkung des Mindestumwandlungssatzes kann der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) nicht akzeptieren. (...). Doris Bianchi, SGB-Zentralsekretärin zuständig für die Sozialpolitik.

SGB, Datum: 21. Juni 2013.
Personen > Bianchi Doris. Rentenalter. AHV-Revision. Rentenklau. 2013-06-21.

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21.06.2013 Schweiz
AHV-Revision
Regierung Schweiz
Syndicom

Rentenalter
Rentenklau
Rentenkürzung
Volltext

SGB lehnt neu aufgelegten Rentenklau ab - AHV darf nicht geschwächt werden. Der Bundesrat schlägt mit der Senkung des Umwandlungssatzes von 6,8 auf 6 Prozent die grösste Rentensenkung aller Zeiten vor. Über 12 Prozent würden die Renten sinken. Die Senkung würde doppelt so hoch ausfallen wie der Rentenklau, den das Stimmvolk 2010 mit einer Drei-Viertel-Mehrheit abschmetterte. Diese krasse Senkung des Mindestumwandlungssatzes kann der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) nicht akzeptieren. Er wird sie bekämpfen. Sie ist nicht zwingend. Sie stützt sich auf das derzeitige Tiefzinsniveau. So tiefe Zinse und Renditen sind jedoch nicht in Stein gemeisselt. Eine Rentenreform einzig auf ein Tiefzinsszenario zu stützen, ist nicht seriös. (...).

Syndicom, 21.6.2013.
Syndicom > AHV-Revision. Rentenklau. SGB. 2013-06-21.

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20.06.2013 Schweiz
AHV
Personen
SP Schweiz
Work
Alain Berset
Ralph Hug
Paul Rechsteiner
AHV-Revision
Rentenklau
Rentenkürzung
Volltext

Das wären die verheerenden Folgen des Rentenabbau-Programms von AHV-Minister Alain Berset. Der grosse Rentenklau. Ausgerechnet Sozi-Bundesrat Alain Berset will die Renten senken wie noch keiner vor ihm. Nun ist die Katze aus dem Sack: Die Rentenreform von AHV-Minister Alain Berset ist ein gigantisches Rentensenkungsprogramm. Der smarte Freiburger greift sowohl die AHV wie auch die zweite Säule frontal an. Mit fatalen Konsequenzen für unsere Portemonnaies. Der Gewerkschaftsbund schlägt Alarm. SGB-Chef Paul Rechsteiner nennt Bersets Pläne „eine schwere Provokation“ und einen politischen Kniefall vor der „neoliberalen Brutstätte Avenir Suisse“. Doris Bianchi, Expertin für Altersvorsorge beim SGB, geht sogar noch einen Schritt weiter: Für die AHV-Fachfrau sind Bersets Vorschläge das „grösste Rentensenkungsprogramm aller Zeiten!“. Warum, das hat sie Work Abbau-Forderung für Abbau-Forderung erklärt: (...). Ralph Hug.

Work online 20.6.2013.
Personen > Hug Ralph. AHV-Revision. Rentenkürzung. Work 2013-06-20.

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22.01.2013 Schweiz
AHV
Personen
SGB
Doris Bianchi
Rolf Zimmermann
AHV-Renten
Rentenkürzung
Volltext

Automatischer Rentenabbau hat keine Chance. Altersvorsorge. Mit dem schönfärberisch „Schuldenbremse“ genannten Mechanismus plant die bürgerliche Mehrheit der Sozialkommission des Ständerats einen automatischen Rentenabbau – sei es über Rentenkürzungen, sei es über ein höheres Rentenalter. Damit politisieren die bürgerlichen Politiker am Volk vorbei, das solch technokratischen Abbauplänen bereits in der 11. AHV-Revision eine wuchtige Abfuhr erteilte. Der Schweizerische Gewerkschaftsbund SGB wird die Neuauflage dieser Pläne mit allen Mitteln bekämpfen. (...). Thomas Zimmermann.

SGB, 22.1.2013.
SGB > AHV. Renten. 2013-01-22.doc.

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05.01.2012 Schweiz
Personen
SGB
Doris Bianchi
AHV
Rente
Rentenkürzung
Volltext

Renten müssen steigen. In der Schweiz existiert der Mythos der „reichen Alten“. Das Bild, dass sobald eine Rente bezogen wird ein Leben auf Kreuzfahrtschiffen beginnt, hat sich hartnäckig in den Köpfen festgesetzt. Dieses Bild entspricht nicht der Realität. Es ist konstruiert, um Rentenkürzungen zu rechtfertigen. Doris Bianchi, Geschäftsführende Sekretärin Bereich Sozialversicherungen SGB. Bei der Generation Gold ist eines klar: Das Einkommen ist bei den Rentnerinnen und Rentnern weit ungleicher verteilt als bei den Erwerbstätigen. (...).

SGB-Newsletter 1/2012, 2012-01-05.
SGB > AHV. Rentenkürzung. 2012-01-05.doc.

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05.03.2009 Schweiz
Pensionskasse
Personen
Work
Oliver Fahrni
Pensionskassen
Rentenklau
Rentenkürzung
Volltext

Alles einfrieren – bis 2012! Das Referendum gegen die Rentensenkung läuft gut. Jetzt legt die Unia nach: Sie verlangt einen Sanierungsstopp für die Pensionskassen. „Wir sitzen auf einer Ölquelle. Sie ist riesig gross, und sie wird sprudeln“, sagte Carsten Maschmeyer, Grossaktionär von Swiss Life. Die Ölquelle, von der Maschmeyer da schwärmte, ist unser Altersgeld. 600 Milliarden haben Schweizer Arbeitnehmende dort für ihre Rente angespart: ein gefährlicher und umkämpfter Schatz. In den letzten 10 Jahren trieb er die Finanzspekulation an - auf Kosten der realen Wirtschaft. Jetzt, in der Krise, sind Dutzende von Milliarden verspekuliert. Und von dem, was bleibt, wollen sich die Privatversicherer sanieren. Verhindern wir das nicht, verlieren wir Teile unseres Altersgeldes. (...). Oliver Fahrni.

Work online, 5.3.2009.
Personen > Fahrni Oliver. Pensionskassen. Rentenklau. Work. 2009-03-05.

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27.05.2004 Schweiz
AHV
Personen
Work
Marie-Josée Kuhn
AHV
Rentenklau
Rentenkürzung
Volltext

Aufgelaufen! Die Propaganda der Rentenklauer hat nichts genützt. Fünfzehn Jahre lang prügelten die Sozialabbauer auf die AHV ein. Am 16. Mai gaben sie sie schliesslich zum Abschuss frei. Doch das Volk lehnte dankend ab. Für Linke und Gewerkschaften ist das ein historischer Sieg. work schaut zurück und nach vorne. Sie wollen es einfach nicht wahrhaben. Derart vernichtend ist die Schlappe für all jene, die die AHV fünfzehn Jahre lang klein- und krankgeredet haben. Rentenalterraufminister Pascal Couchepin, Staatsquotenpaniker Ueli Maurer, das Zentralkomitee des Kapitals Economiesuisse, die NZZ und FdP und CVP, die beiden Juniorpartnerinnen der SVP. (...). Marie-Josée Kuhn.

Work online, 27.5.2004.
Personen > Kuhn Marie-Josée. AHV. Rentenklau. Work. 2004-05-27.

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