Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 218

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06.02.2020 TI Kanton
Corriere del Ticino
Syndicom

Corriere del Ticino
Entlassung
Volltext
Umstrittene Entlassung beim Corriere del Ticino. Nach der Veröffentlichung eines kurzen Textes auf Seite 2 der Nummer 48 von „Extrasette“ vom Freitag, 29. November 2019, hat die Geschäftsleitung des „Corriere del Ticino“ dem Redaktionsleiter des Magazins gekündigt, ohne ihn auch nur zu einem vorgängigen Gespräch einzuladen. Auf die Entlassung, die als Kündigung zur Unzeit ungültig ist, folgte eine interne Kommunikation von Alessandro Colombi und Paride Pelli an alle Redaktionsmitglieder. Darin gab die Geschäftsleitung ihren Entscheid bekannt, ohne den betreffenden Mitarbeiter selbst informiert zu haben. Syndicom wartet derzeit auf das vollständige Dossier dieses Mitarbeiters, welches trotz wiederholter Anfragen noch nicht übermittelt wurde. Dennoch kann bereits jetzt bestätigt werden, dass die von der Geschäftsleitung vorgebrachten Gründe falsch und unzulässig sind. Syndicom hat die Fakten rekonstruiert und sich um eine Verständigung mit der Geschäftsleitung bemüht. Dabei hat die Gewerkschaft jedoch festgestellt, dass diese sich jeglicher Verhandlung verschliesst. Fehlende soziale Verantwortung. Leider zeigt der „Corriere del Ticino“ ein solches Verhalten nicht zum ersten Mal: Im Mai 2019 hatte er junge Mütter, Familienväter und Mitarbeitende mit Gesundheitsproblemen entlassen, ohne das Gespräch mit seinen Angestellten oder den Gewerkschaften aufzunehmen. Zudem wurden vor und nach diesen Entlassungen andere Personen eingestellt. (…).
Syndicom, 6.2.2020.
Syndicom > Corriere del Ticino. Entlassung. Syndicom, 2020-02-06.
Ganzer Text
16.08.2019 Le Lieu
Dubois Dépraz SA
Personen
Unia Schweiz
Work
Ralph Hug
Dubois Dépraz SA
Entlassung
Gewerkschaftsrechte
Volltext
Neuer Fall einer antigewerkschaftlichen Kündigung. Ist Unia-Mann Mickael Béday das letzte Opfer der Brutalo-Chefs? Eine Schande: Die Schweiz stand wegen antigewerkschaftlicher Kündigungen auf der schwarzen Liste der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). Das jüngste Opfer ist ein Uhrmacher aus dem Jura. Mickael Béday (28) wollte eine Betriebskommission auf die Beine stellen. Und in der Uhrenfirma Dubois Dépraz SA im Vallée de Joux dafür sorgen, dass der Gesamtarbeitsvertrag auch bei Überstunden korrekt angewendet wird. Aber das missfiel der Direktion. Am 24. Juni entliess sie den Gewerkschafter aus fadenscheinigen Gründen. Für Pierre-Yves Maillard, Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbunds (SGB), ein klarer Fall von antigewerkschaftlicher Kündigung: „Niemand darf entlassen werden, bloss weil er seine Rechte als Arbeitnehmerin und Arbeitnehmer wahrnimmt“, kritisierte er Anfang Juli an einer Solidaritätskundgebung. Rund hundert Protestierende verlangten die Wiedereinstellung von Mickael Béday. Die Unia hat inzwischen eine Petition lanciert. Wende in Sicht. Der Fall Béday ist der jüngste in einer langen Geschichte. Denn die Schweiz schützt Arbeitnehmende nur höchst ungenügend vor missbräuchlicher Kündigung. Das ist der Grund, weshalb sie die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) im Mai auf eine schwarze Liste gesetzt hat. Mit dem fehlenden Schutz verstösst die Schweiz gegen die ILO-Konvention Nr. 98, die sie selber unterschrieben (…). Ralph Hug.
Work online, 16.8.2019.
Personen > Hug Ralph. Dubois Dépraz SA. Entlassung. Work online, 2019-08-16.
16.09.2016 Schweiz
Personen
Unia Schweiz
Unia Zürich
Vania Alleva
Roman Burger
Entlassung
Sexuelle Belästigung
Volltext
Unia-Führungskultur: Vania Alleva nimmt Stellung. Vania Alleva erläutert mehrere Sofortmassnahmen. Aufgrund zahlreicher Vorwürfe von Mitarbeiterinnen und Medienberichten über Konflikte in der Unia-Region Zürich Schaffhausen hat Unia-Präsidentin Vania Alleva heute an einer Medienkonferenz Stellung bezogen. „Was den beiden Kolleginnen in der Unia Region Zürich Schaffhausen passiert ist, erschüttert mich und tut mir unendlich leid“, sagte Vania Alleva. „Wir müssen unsere Mitarbeiterinnen besser vor sexueller Belästigung schützen“, betonte sie. „Sexuelle Belästigung tolerieren wir nicht.“ Die Unia stelle sich den von Mitarbeiterinnen und Personalvertretungen aufgeworfenen, gravierenden Kritik und werde den Problemen über den konkreten Fall hinaus auf den Grund gehen. „Das hat viel mit der Führungskultur zu tun. Hier müssen wir über die Bücher“, betonte Vania Alleva. Sofortmassnahmen beschlossen. Vania Alleva erläuterte ausführlich mehrere Sofortmassnahmen, welche die Unia-Geschäftsleitung am Abend zuvor an einer Sondersitzung beschlossen hatte: (…). Vania Alleva.
Unia Schweiz, 16.9.2016.
Personen > Alleva Vania. Sexuelle Belästigung. Entlassung. Unia Schweiz, 2016-09-16.
Ganzer Text
16.09.2016 Schweiz
Personen
Unia Schweiz
Unia Zürich
Roman Burger
Entlassung
Geschäftsleitung
Sexuelle Belästigung
Volltext
Unia-Geschäftsleitung zum Rücktritt von Roman Burger: „Ein richtiger Schritt“. Im vergangenen April haben zwei Mitarbeiterinnen der Unia-Region Zürich Vorwürfe gegen den Regioleiter Roman Burger erhoben. Unverzüglich erteilte die nationale Geschäftsleitung (GL) den Auftrag, diese durch eine unabhängige und neutrale Fachstelle abklären zu lassen. Diese stellte in einem Fall eine sexuelle Belästigung im Rahmen eines Austausches von SMS-Textnachrichten fest und formulierte in einem Bericht Massnahmenempfehlungen. Die nationale GL beschloss, alle empfohlenen Massnahmen umzusetzen, mit dem Ziel, für alle Beteiligten eine Perspektive der Weiterarbeit in der Region zu bieten. Dies haben wir den Betroffenen eröffnet und den Mitarbeitenden der Region und dem Regiovorstand kommuniziert. Seither hat sich gezeigt, dass dieses Ziel mit den beschlossenen Massnahmen nicht zu erreichen ist. Eine Situation, in der die betroffenen Frauen aufgrund der Tatsache, dass Roman Burger weiter in der Region arbeitet, keine Perspektive sehen, war sowohl für ihn als auch für die Unia keine Möglichkeit. Darum sind wir übereingekommen, dass ein Rücktritt der richtige Schritt sei. Die betroffenen Mitarbeiterinnen haben die Möglichkeit, in der Unia weiterzuarbeiten. (…).
Die Geschäftsleitung der Gewerkschaft Unia.
Work, 16.9.2016.
Unia Schweiz > GL. Sexuelle Belästigung, Entlassung., Work, 2016-09-16.
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15.09.2016 Schweiz
Personen
Unia Schweiz
Unia Zürich
WOZ
Roman Burger
Entlassung
Sexuelle Belästigung
Volltext
Krise bei der Unia. Und für einmal hält das Schweigen nicht. Sexuelle Belästigung, Affären mit Untergebenen, sektiererische Methoden: Wie es zum Abgang des Leiters der Unia Zürich kam – und wieso die grösste Gewerkschaft des Landes ein massives Problem mit ihrer Betriebskultur hat. Roman Burger hatte Macht. Die Zürcher Bauunternehmer fürchteten ihn. Und er schaffte es, Arbeitskämpfe zu einem medialen Ereignis zu machen. Am Donnerstag letzter Woche trat Burger, Regionalleiter der Unia Zürich-Schaffhausen, zurück. In einem internen E-Mail an die Belegschaft sprach er von einer schwierigen Position, in der sich die regionale Unia befinde: „Dies ist zu einem erheblichen Teil auf persönliche Verhaltensfehler von mir zurückzuführen. Mit einem unangemessenen Austausch von SMS-Textnachrichten habe ich als Vorgesetzter eine Grenze überschritten. Das tut mir leid, und dafür gibt es keine Rechtfertigung.“ Am selben Tag verschickte die Unia eine Medienmitteilung, in der sie den Abgang bestätigte und von einem „Austausch von SMS-Textnachrichten“ sprach, „der von einer Mitarbeiterin als sexuelle Belästigung empfunden“ worden sei. Roman Burger, eine gewerkschaftliche Lichtgestalt, ist plötzlich weg. Was ist passiert? Die WOZ hat mit einem Dutzend ehemaligen und aktiven Unia-MitarbeiterInnen gesprochen. Die Wut darüber, was in den letzten Wochen und Monaten geschehen ist, ist gross. Manche von ihnen waren bereit, mit Namen hinzustehen, andere nicht. Wir haben uns entschieden, die Namen zu anonymisieren, um alle zu schützen. (…). Interview: Dinu Gautier, Susan Boos. Mitarbeit: Carlos Hanimann.
WOZ, 15.9.2016.
WOZ > Unia Zürich. Sexuelle Belästigung. Entlassung. WOZ, 2016-09-15.
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02.03.2016 Schweiz
Personen
SEV Schweiz
VZO Verkehrsverein
Markus Fischer
Chauffeure
Entlassung
Volltext
VZO Verkehrsverein
Werden ältere Busfahrer/innen fahruntauglich, finden sie kaum mehr eine Stelle und geraten so oft in Finanznöte. Entlassung zeigt Versicherungslücke auf. Seit dem 1. März ist der 61 Jahre und 8 Monate alte Busfahrer René Taglang wegen seiner Fahruntauglichkeit arbeitslos. 189 Kolleg/innen forderten in einer Petition seine Weiterbeschäftigung und kreative Lösungen, um ihn „vor dem Abstieg in die Sozialhilfe zu bewahren“. René Taglang wurde unverschuldet fahruntauglich, bedingt durch Tagesmüdigkeit wegen Schlafproblemen. Darauf wurde er im Juni 2014 aufmerksam, weil er sich am Steuer und generell immer müder fühlte. Er ging zur Hausärztin, die ihn ins Zentrum für Schlafmedizin des Regionalspitals Wetzikon überwies. Dort wurde festgestellt, dass er im Schlaf wegen Atemstillständen (Apnoen) keinen Tiefschlaf mehr fand. Er wurde für fahruntauglich erklärt und erhielt eine Atemmaske, dank der er bald wieder besser schlief. Doch wenn man die Tagesmüdigkeit einmal hat, bringt man sie kaum mehr weg. So durfte er weiterhin keine Busse lenken, bis er im Februar 2015 die Tests im Schlaflabor bestand. Sich selbst aus dem Verkehr gezogen. Ende Juli 2015 nickte René Taglang am Steuer kurz ein, glücklicherweise ohne einen Unfall zu verursachen. Er liess sich ärztlich untersuchen mit der Folge, dass er erneut ein Fahrverbot bekam. Die Verkehrsbetriebe Zürichsee und Oberland (VZO) zeigten vorerst Verständnis für den seit 2006 bei ihr tätigen Chauffeur, der seit 2013 auch die SEV-VPT-Sektion VZO präsidiert. Ursprünglich (…). Markus Fischer.
SEV, kontakt.sev, 2.3.2016.
Personen > Fischer Markus. VZO. Entlassung. SEV, 2016-03-02.
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01.03.2016 Schweiz
Personen
SEV Schweiz
VZO Verkehrsverein
Markus Fischer
Entlassung
Resolution
Volltext
VZO Verkehrsverein
Verabschiedung der „Resolution zur Unterstützung unseres Kollegen René Taglang“. Branchentagung Bus des Unterverbands des Personals privater Transportunternehmungen (VPT). Doppelte Solidarität mit René Taglang. Hauptthema der Busbranchentagung VPT vom 25. Februar in Olten war die Entlassung von René Taglang, Chauffeur und Präsident der VPT-Sektion bei den Verkehrsbetrieben Zürichsee und Oberland VZO, wegen Tagesmüdigkeit. Die rund 60 Tagungsteilnehmenden fühlten mit ihm als Busfahrer/innen und Gewerkschafter/innen gleich doppelt mit und verabschiedeten zwei Resolutionen. Alarmglocken läuten in den Ohren jedes SEV-Mitglieds, wenn es hört, dass einem SEV-Sektionspräsidenten gekündigt wurde. Denn Sektionspräsident/innen haben naturgemäss in jedem Unternehmen Konflikte mit der Direktion auszufechten und machen sich bei dieser damit kaum beliebt. Wenn sie entlassen werden, steht daher immer die Frage im Raum, wie weit ihre gewerkschaftliche Tätigkeit eine Rolle gespielt hat. Gewerkschaftsvertreter/innen zu entlassen ist denn auch in manchen Ländern schlicht verboten. In einer ersten Resolution äusserten daher die rund 60 Tagungsteilnehmenden ihren Zorn und ihre Sorge über die Entlassung des Präsidenten der VPT-Sektion VZO und Mitglieds des Branchenvorstandes Bus. Sie fordern darin die VZO-Direktion auf, eine Lösung zu finden, die es René Taglang erlaubt, weiterhin im Unternehmen zu arbeiten. Sie erklären sich «solidarisch mit allen gewerkschaftlichen Aktionen, die der Reintegration des (…). Markus Fischer.
SEV kontakt.sev, 1.3.2016.
Personen > Fischer Markus. VZO. Entlassung. Resolution. SEV, 2016-03-01.
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29.01.2016 Schweiz
Syndicom-Zeitung

Arbeitslosenversicherungsgesetz
Entlassung
Ratgeber
Volltext
„Ich wurde fristlos entlassen“. Ich wurde im November fristlos entlassen, weil ich zum zweiten Mal etwas zu spät zur Arbeit kam. Ich habe mich bei der Arbeitslosenkasse angemeldet, aber kein Geld erhalten, sondern 40 Einstelltage. Finanziell bin ich knapp dran und weiss nicht, wie ich über die Runden kommen soll. Was kann ich tun? Einstelltage sind eine versicherungsrechtliche Sanktion. Damit soll sich die versicherte Person an dem Schaden, den sie durch ihr pflichtwidriges Verhalten verursacht hat, beteiligen. Die Anzahl Einstelltage wird am Verschulden bemessen. Zuerst muss geklärt werden, ob überhaupt ein pflichtwidriges Verhalten vorliegt. Bei dir stellt sich die Frage, ob die fristlose Kündigung gerechtfertigt war. Art. 337 des Obligationenrechts (OR) erlaubt eine fristlose Entlassung aus „wichtigen Gründen“, d.h. wenn die Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses dem Arbeitgeber nach Treu und Glauben nicht mehr zugemutet werden darf. Bei weniger schwerwiegenden Verfehlungen muss vor einer fristlosen Kündigung eine Abmahnung erfolgt sein. Du bist zweimal mit geringer Verspätung zur Arbeit erschienen. Das ist keine schwerwiegende Verfehlung! Es ist auch keine „weniger schwerwiegende“ Verfehlung, und da es keine Abmahnung gab, ist die fristlose Entlassung nicht gerechtfertigt. Damit hast du Anspruch auf Lohn während der Kündigungsfrist, wie wenn dir auf Ende November regulär gekündigt worden wäre (Art. 337c Abs.1 OR). Auch kannst du eine Entschädigung von maximal sechs Monatslöhnen fordern (337c Abs.3). Die Rahmenfrist der Arbeitslosentaggelder beginnt erst nach der Kündigungsfrist. Gibt es berechtigte (…). Olivia Kaderli.
Syndicom-Zeitung, 29.1.2016.
Syndicom-Zeitung > Entlassung. Ratgeber. Syndicom-Zeitung, 2016-01-29.
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05.04.2013 Gümligen
Personen
Unia Berner Oberland
Work
Matthias Preisser
Martin Von Allmen
Entlassung
Kündigung
Volltext

Chef feuert Maler Dominik Hauser (35), nur weil er bei Facebook auf Stellensuche ging. Krach bis vor den Kadi. Sie sind gute Kumpel und arbeiten im gleichen Malergeschäft. Doch der eine wird Chef. Als der andere sich beruflich neu orientieren will, schmeisst ihn sein Kollege-Chef raus. Jetzt treffen sie sich vor Gericht. Lange Jahre sind sie gute Kollegen: die Maler Dominik Hauser (35) und Tiziano Di Mattia (45). Beide machen ihre Stifti im Maler- und Gipsergeschäft Burkhard & Co. in Gümligen BE. 18 Jahre arbeiten sie gut zusammen. Als Di Mattia einmal wegen einer Trennung kurzfristig aus seiner Wohnung ausziehen muss, bietet ihm Hauser für einen Monat bei sich Unterschlupf an. Dann arbeitet sich Di Mattia hoch. (...).
Matthias Preisser.

Work, 5.4.2013.
Personen > Preisser Matthias. Entlassung. Facebook. Work 2013-04-05.

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16.11.2012 Thun
Schwarzenbach AG
Unia Region Bern
Work

Entlassung
Gewerkschaftsverbot
Schwarzenbach AG
Volltext

Gerüstbauer geschasst. Wieder einstellen! Anfang September hatte der Chef den Gerüstbauer Lazim Bakija zum 10-Jahr-Dienstjubiläum ins Restaurant eingeladen. Ende September schickte derselbe Chef Bakija den blauen Brief. An einer Betriebsversammlung begründete der Geschäftsleiter der Schwarzenbach AG die Entlassung des Büezers mit dessen gewerkschaftlichen Aktivitäten. Anfang November protestierten Arbeitskollegen des Gerüstbauers mit der Unia in Thun vor dem Firmenhauptsitz. Mit einer Petition forderten sie, dass die Firma Bakija wieder einstelle. (...).

Work. Freitag, 16.11.2012.
Unia Region Bern > Schwarzenbach AG. Entlassung. Work 2012-11-16.doc.

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01.11.2012 Frauenkappelen
Personen
Schwarzenbach AG
Unia Region Bern
Work
Hilmi Gashi
Roland Herzog
Entlassung
Schwarzenbach AG
Volltext

Aktives Gewerkschaftsmitglied erhielt zum Dienstjubiläum die Entlassung. Ende September wurde Lazim Bakija von der Firma Gerüstbau Schwarzenbach AG entlassen. Der Kündigungsgrund: das gewerkschaftliche Engagement von Bakija bei der Unia. Dagegen findet heute eine Protestaktion vor dem Hauptsitz des Unternehmens statt. Die Unia fordert die Firma zu Verhandlungen und zur Rücknahme der Kündigung auf. (...).

Unia Region Bern, 1.11.2012.
Unia Region Bern > Schwarzenbach AG. Entlassung. Work 1.11.2012.

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05.10.2012 Frauenkappelen
Schwarzenbach AG
Unia Region Bern
Work

Entlassung
Schwarzenbach AG
Volltext

Zum Dienstjubiläum die Entlassung. So wird bei der Gerüstbau Schwarzenbach AG Treue belohnt. Die Firma des Präsidenten des Gerüstbauunternehmer-Verbandes entlässt einen Unia-Vertrauensmann. Unter einem dubiosen Vorwand. Die Kollegen wehren sich. Ljazim Bakija (53) ist Gerüstbauer. Ein sehr guter Gerüstbauer. Das sagen seine Kollegen von der Gerüstbau Schwarzenbach AG in Frauenkappelen BE einhellig. Im September erst feierte der aus Mazedonien stammende Bakija bei einem Mittagessen mit seinem Chef sein 10jähriges Dienstjubiläum bei der Schwarzenbach. (...).

Work. Freitag, 5.10.2012.
Unia Region Bern > Schwarzenbach AG. Entlassung. Work 5.10.2012.doc.

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07.09.2012 Ittigen
Armasuisse
Personen
Unia Region Bern
VBS Verteidigungsdepartement
Work
Roland Herzog
Matthias Preisser
Entlassung
Lohndumping
Solidarhaftung
Volltext

Neuer Zoff auf Lohndumping-Baustelle des VBS: Jetzt noch eine Rachekündigung? Work hat es enthüllt: Die deutsche Montagefirma AAR betreibt Lohnbschiss. Jetzt haut sie noch einen drauf – und schasst einen der betroffenen Büezer. Zur Erinnerung: Ende August war die Magdeburger Firma AAR-Montagen in einer Unia-Kontrolle auf der Baustelle der Armeeapotheke im Berner Vorort Ittigen erwischt worden. Lohnabrechnungen beweisen: Die AAR zahlt deutschen Gebäudetechnikern zwischen 10,50 und 12,50 Euro statt des vertraglichen Mindestlohns von 22.11 Franken (Work berichtete). Jetzt hat die Montagefirma auch noch einen der betroffenen Arbeiter auf die Strasse gestellt. (...). Matthias Preisser.

Work. Freitag, 7.9.2012.
Unia Region Bern > Dumpinglöhne. VBS. 2012-09-07.doc.

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05.04.2012 Zürich
Bundesgericht
ILO
Personen
Syndicom
Work
Matthias Preisser
Daniel Suter
Entlassung
Gewerkschaftsrechte
Kündigungsschutz
Tamedia
Volltext

Bundesgericht urteilt antigewerkschaftlich: Kein Schutz für Peko-Präsidenten. Das Bundesgericht hat seine Rechtsprechung zum Kündigungsschutz verschärft. Dies im Fall des ehemaligen „Tages-Anzeiger“-Journalisten  Daniel Suter. Suter war von der Tamedia AG aus wirtschaftlichen Gründen entlassen worden. Gleichzeitig hat er aber als Präsident der Personalkommission über Entlassungen bei Tamedia verhandelt. (...). Matthias Preisser.

Work, 5.4.2012.
Syndicom > Kündigungsschutz. Tamedia.doc.

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05.04.2012 Grenchen
Solothurn
Sursee
Personen
Unia Solothurn
Work
Beat Jost
Ivano Marraffino
Entlassung
Kündigung
Otto's AG, Sursee
Volltext

Neue Filialleiterin wurde noch vor dem ersten Arbeitstag gefeuert. Otto’s Schadenposten. FdP-Nationalrat Otto Ineichen gibt sich gern als sozialer Unternehmer. Seine Erben interessiert das wenig. Das zeigt der Fall einer grundlos entlassenen Filialleiterin. A.R.* ist am Boden zerstört: „Die Chefs von Otto's haben meine berufliche Existenz vernichtet“, sagt die 39jährige. Am 21. Februar 2012 wurde ihr gekündigt, noch in der Probezeit. Sie wurde freigestellt, ohne dass sie auch nur eine einzige Minute für die Warenhauskette Otto's arbeiten konnte. (...). Mit Foto. Beat Jost.

Work, 5.4.2012.
Unia Solothurn > Otto's  AG. Entlassung.doc.

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08.04.2011 Bern
Personen
Unia Region Bern
Renzo Ambrosetti
Roland Herzog
Natalie Imboden
Nico Lutz
Entlassung
Sekretariat
Abgesetzter Unia-Leiter wieder im Amt. Roland Herzog, der Leiter der Unia-Sektion Bern, muss seinen Sessel nicht sorfort räumen. Unia Schweiz krebst zurück. Er wird nun schrittweise abgelöst. (...). Mit Foto von Roland Herzog. Bieler Tagblatt. Freitag, 8.4.2011.
11.03.2011 Bern
Personen
Unia Region Bern
Work
Renzo Ambrosetti
Roland Herzog
Nico Lutz
Andreas Rieger
Disziplinarverfahren
Entlassung
Streik
Volltext

Einigung im Konflikt. Unia-Mitarbeitende nehmen die Arbeit wieder auf. Die Angestellten der Unia-Sektionen Bern und Oberaargau-Emmental haben sich mit der Geschäftsleitung auf eine Vermittlung unter der Leitung von Unia-Co-Präsident Renzo Ambrosetti geeinigt. Vermittlung. Ein Teil des Personals der Region Bern hat am 16. Februar die Arbeit niedergelegt, nachdem die Unia Geschäftsleitung einen Wechsel in der Leitung der Sektion Bern beschlossen hatte. Am 24. Februar hat sich eine Delegation der nationalen Geschäftsleitung der Unia mit einer Delegation der Streikenden der Sektionen Bern und Oberaargau-Emmental getroffen. Sie haben sich geeinigt, in den nächsten zwei Wochen eine Vermittlung unter der Leitung von Co-Präsident Renzo Ambrosetti durchzuführen. (...). Nico Lutz.

 

Work. Freitag, 4.3.2011.
Unia Region Bern > Entlassung. 2011-03-11.

 

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16.02.2011 Bern
Personen
Unia Region Bern
Work
Roland Herzog
Entlassung
Streik

Konflikt bei der Unia Bern. Die Geschäftsleitung der Unia hat den bisherigen Sektionsleiter Bern, Roland Herzog, am 16. Februar seiner Funktion enthoben. Die Unia-Spitze begründet ihre Entscheidung damit, dass Herzog nicht bereit gewesen sei, „mit der Leitung der Region Bern zusammenzuarbeiten“. Er habe „Abmachungen nicht eingehalten, Informationen vorenthalten und Beschlüsse nicht umgesetzt“. Gegen diesen Personalentscheid protestiert nun ein Grossteil der Angestellten der Unia-Sektionen Bern und Oberaargau-Emmental. Sie solidarisieren sich mit Herzog und haben ihre Arbeit niedergelegt. Herzog sei „kompetent“ und „beim Personal beliebt“. Kurz vor Redaktionsschluss dieser Ausgabe machte die Unia-Geschäftsleitung den Protestierenden erneut ein Gesprächsangebot für Donnerstagmorgen, 17. Februar.

Work. Freitag, 2011-02-18.

05.08.2010 Zürich
Arbeitsgericht
Comedia Schweiz
Personen
Tages-Anzeiger
Daniel Ryser
Daniel Suter
Betriebskommission
Entlassung
Missbräuchlich gekündigt.Tamedia. Das Zürcher Arbeitsgericht schützt einen Gewerkschafter. Der Abbau auf den Redaktionen geht indes weiter. Es war eine Aktion, die für Aufsehen sorgte: Eigentlich war "Tages-Anzeiger"-Redaktor Daniel Suter als Präsident der Personalkommission der wichtigste Verhandlungsführer der Angestellten in Sachen Sozialplan - doch im Zuge der Massenentlassungen im Mai 2010 wurde er selber entlassen. Er klagte, und nun gab ihm das Zürcher Arbeitsgericht recht: Seine Entlassung sei widerrechtlich gewesen. (...). Mit Foto von Daniel Suter. Daniel Ryser. WOZ. Donnerstag, 5.8.2010
01.08.2010 Zürich
Arbeitsgericht
Comedia
Personen
Tages-Anzeiger
Tamedia
Nina Scheu
Daniel Suter
Entlassung
Prozess
Volltext

Etappensieg für Daniel Suter. Die Entlassung von Daniel Suter im Mai 2009 war missbräuchlich. Das Arbeitsgericht Zürich heisst die Klage des früheren „Tages-Anzeiger“-Journalisten und Präsidenten der Personalkommission gegen seine frühere Arbeitgeberin gut. Ein wegweisendes Urteil, das Tamedia anfechten will - denn dort plant man bereits die nächste Entlassungsrunde. Zur Erinnerung: Im Zuge der als „Maimassaker“ bekannt gewordenen Massenentlassungen von rund einem Viertel der „Tages-Anzeiger“- und einem Drittel der „Bund“-Redaktion durch Tamedia im Mai 2009 war auch den Präsidenten der beiden Personalkommissionen gekündigt worden. Mitten in den Sozialplanverhandlungen, in denen sie sich mit aller Kraft für ihre Kolleginnen einsetzen sollten, mussten sie die eigenen Zukunftsängste verarbeiten. Vor allem aber konnte man ihre Entlassung durchaus auch als Drohung an ihre Nachfolgerinnen verstehen: Wer sich für die Rechte der Arbeitnehmenden im Betrieb einsetzt, gerät auf die Abschussliste. Nicht zuletzt deshalb sind Personalvertreterinnen durch das Gesetz besonders geschützt: Wenn ihnen gekündigt werden soll, müssen die Arbeitgeberinnen  beweisen,  dass persönliche Verfehlungen und gewichtige Gründe für die Entlassung vorlagen. (...). Mit Foto von Daniel Suter 26.5.2009. Nina Scheu. Comedia-Magazin Nr. 8, August 2010.

 

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01.08.2010 Zürich
Comedia
Personen
Tages-Anzeiger
Hans-Peter Graf
Entlassung
Volltext

Mitarbeiter „entsorgt“. Die Auswirkungen des im letzten Jahr eingeführten 4-Bund-Konzeptes beim „Tages-Anzeiger“ waren bis April dieses Jahres im Druckzentrum Bubenberg spürbar. Schon im März kam es zur Streichung von 14,3 Vollzeitstellen, im April zu weiteren Pensenreduktionen. Diese betrafen auch den als Beko-Mitglied aktiven Gewerkschafter  Marcel  K.  (total 15,75% weniger Lohn innerhalb knapp eines Jahres!). Für Marcel K. war klar, dass die Leistungen des im Juni ausgehandelten Sozialplanes diesen Verlust etwas auffangen sollen. Die Vorgesetzten waren anderer Meinung. (...). Hans-Peter Graf. Comedia-Magazin, Nr. 8, August 2010.

Tages-Anzeiger. Entlassung. 1.8.2010.doc

20.07.2010 Zürich
Arbeitsgericht
Comedia
Personen
Tages-Anzeiger
Tamedia
Daniel Suter
Betriebskommission
Entlassung
Tamedia hätte wichtigsten Mitarbeitervertreter nicht entlassen dürfen. Der Ex-Präsident der Personalkommission des "Tages-Anzeigers" bekommt vor Gericht recht. Sein Arbeitgeber hat ihm missbräuclich gekündigt. Das Zürcher Arbeitsgericht sprach einen langjährigen Journalisten des "Tages-Anzigiers" drei Monatslöhne Entschädigung zu. Zahlen muss den Betrag Tamedia als Herausgeberin der Zeitung. Im Mai 2009 hatte sie Daniel Suter nach 22 Jahren auf der Redaktion entlassen und dem heute 60-jährigen eine Frühpensionierung angeboten. (...). "Das lange Warten hat sich gelohnt", sagt Suter und hofft, das Ganze sei Tamedia eine Lehre. Die Gewerkschaft Comedia, die ihn unterstützt, schreibt von "einem höchst erfreulichen Urteil". (...). Thomas Knellwolf. Tages-Anzeiger. Dienstag, 20.7.2010
20.07.2010 Zürich
Arbeitsgericht
Bund, Der
Comedia
Personen
Tages-Anzeiger
Daniel Suter
Betriebskommission
Entlassung
Stärkerer Kündigungsschutz für Personalvertreter. Zürcher Arbeitsgericht rügt Tamedia wegen missbräuchlicher Kündigung und widersprict Bundesgericht. Einem Personalvertreter darf während Sozialverhandlungen nicht gekündigt werden, sagt das Zürcher Arbeitsgericht. Rechtskräftig ist das Urteil noch nicht. Der Medienkonzern Tamedia war sich seiner Sache sicher: Als er vor gut einem Jahr in den Redaktionen von "Tages-Anzeiger" und "Bund" gut 50 Stellen abbaute, entliess er auch vier Vertreter der Personalkommissionen. Selbst das Bundesgericht habe in einem Entscheid wirtschaftliche Umstrukturierung als "objektiven Grund" zugelassem, um arbeitsrechtlich besonders geschützte Personalvertreter entlassen zu können, so Tamedia. (...). Christian Mensch. Basler Zeitung. Dienstag, 20.7.2010
12.03.2010 Zürich
Comedia
Tamedia

Entlassung
Kündigung
Stellenabbau
Gewerkschaft kritisiert Stellenabbau bei Tamedia. Die Gewerkschaft Comedia fordert vom Medienunternehmen Tamedia den angekündigten Stellenabbau im Druckzentrum Bubenberg "ernsthaft zu hinterfragen". Tamedia hatte  am Dienstag den Abbau von 14,3 Vollzeitstellen im Druckzentrum Bubenberg bekannt gegeben. Als Grund dafür nannte das Unternehmen die Umstellung der Produktion auf vier Bünde beim "Tages-Anzeiger". Weil bei gleichbleibender Auflage schneller gedruckt werden könne, seien die Produktionszeiten in der Nacht zurückgegangen. Der Stellenabbau soll in Form von mindestens 5 vorzeitigen Pensionierungen und 10 Kündigungen erfolgen. Tages-Anzeiger. Freitag, 12.3.2010
25.02.2010 Genf
Manor
Personen
Unia
Helen Brügger
Marisa Pralong
Entlassung
Kündigungsschutz
Offener Brief
Manor und der rote Knopf. Marisa Pralong. Der Fall der geschassten Verkäuferin und Gewerkschafterin könnte zum Präzedenzfalll werden und dazu führen, dass GewerkschafterInnen in der Schweiz wirksamer vor Entlassung geschützt sind. Am Freitag dieser Woche erhält der Bundesrat Post von den Gewerkschaften: Ein offener Brief verlangt Schutz vor gewerkschaftsfeindlichen Kündigungen. Über 1200 Personen haben ihn unterzeichnet. Marisa Pralongs Unterschrift steht dort als eine der ersten. Vor zwei Jahren hat sie die Kaufhauskette Manor wegen ihrer gewerkschaftlichen Tätigkeit entlassen. (...). Mit Foto von Marisa Pralong. Helen Brügger. WOZ. Donnerstag, 25.2.2010
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