Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 8

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
08.07.2015 Sursee
Frutiger AG
Unia Zentralschweiz

Lohndumping
Vereinbarung
Volltext
Lohndumping-Fall in Sursee: Einigung zwischen Frutiger AG und Unia. Im mutmasslichen Lohndumping-Fall auf der Baustelle Hofstetterfeld in Sursee haben die Frutiger AG als Generalunternehmung und die Gewerkschaft Unia als Interessenvertreterin der Betroffenen eine Vereinbarung unterzeichnet. Diese sieht die umgehende Zahlung der korrekten Löhne der Monate Juni und Juli an die betroffenen Arbeiter vor. Als Kontrollinstanz wird die Regionale Paritätische Berufskommission (RPBK) Lohnbuchkontrollen bei den beschuldigten Subunternehmen durchführen. Anfang dieser Woche gelangten auf der Frutiger-Baustelle in Sursee tätige Gipser und Fassadenbauer mit dem Vorwurf an die Unia, sie hätten zu geringe Löhne ausbezahlt erhalten und illegale Überstunden leisten müssen. Die Unia stellte daraufhin zusammen mit den Betroffenen die Arbeiten auf der Baustelle mittels Behinderung des Zugangs ein. In der nun getroffenen Vereinbarung sind sich die Frutiger AG und die Unia einig, dass die Vorwürfe abgeklärt und geltende Gesetze und Gesamtarbeitsverträge zwingend eingehalten werden müssen. Kontrollen bei Subunternehmen. Da die betreffenden Gipser via Subunternehmen auf der Frutiger-Baustelle arbeiten, fordern beide Parteien die Regionale Paritätische Berufskommission (RPBK) für das Gipsergewerbe auf, eine umfassende Lohnbuchkontrolle bei den verdächtigen Firmen durchzuführen. (…).
Unia Zentralschweiz. Medienmitteilung Frutiger AG und Unia, 8.7.2015.
Unia Zentralschweiz > Frutiger AG. Lohndumping. Unia, 8.7.2015.
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07.07.2015 Sursee
Frutiger AG
Unia Schweiz

Frutiger AG
Lohndumping
Streik
Volltext
Lohndumping: Unia stellt Frutiger-Baustelle ein. Seit Jahren kommt es im Bau immer wieder zu massivem Lohndumping. Auf einer Baustelle der Frutiger AG in Sursee ist ein gravierender Fall von Lohndumping aufgeflogen. Arbeiter verdienen nur 1200-1600 Franken im Monat. Die Unia hat zusammen mit betroffenen Arbeitern die Baustelle Hofstetterfeld 9 der Frutiger AG in Sursee eingestellt. Seit Monaten müssen Arbeiter dort für Dumpinglöhne schuften. Über ein kompliziertes Subunternehmerkonstrukt waren die betroffenen Gipser als Scheinselbständige auf der Baustelle beschäftigt. Ausgezahlt werden ihnen nicht die vertraglich vereinbarten Löhne, sondern nur ein Bruchteil davon. Missstände sind bekannt. Skandalös ist, dass Frutiger schon länger von den Missständen auf seiner Baustelle weiss. Denn schon im Mai fanden verschiedene Kontrollen der Luzerner Industrie- und Gewerbeaufsicht statt, welche Verstösse feststellten. Auch die Polizei hat die Baustelle schon kontrolliert. (…).
Unia Schweiz, 7.7.2015.
Unia Schweiz > Frutiger Sursee. Betriebseinstellung. Unia Schweiz, 7.7.2015.
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07.07.2015 Sursee
Frutiger AG
Unia Zentralschweiz

Lohndumping
Streik
Volltext
Lohndumping auf Frutiger-Baustelle in Sursee: Arbeiter schuften für 1‘200 Franken pro Monat. Auf der Frutiger-Baustelle „Hofstetterfeld 9“ in Sursee ist ein gravierender Fall von Lohndumping aufgeflogen. Arbeiter verdienten während Monaten nur 1‘200-1‘600 Franken. Korrekt wäre ein Lohn von ca. 4‘800 Franken. Sie waren als Scheinselbstständige durch einen Subunternehmer auf einer Baustelle der Frutiger AG tätig. Frutiger ist nun in der Pflicht und muss sicherstellen, dass alle Arbeiter den ihnen zustehenden Lohn bekommen. Seit Monaten wird auf der Baustelle „Hofstetterfeld 9“ von Frutiger in Sursee Lohndumping betrieben. Über ein kompliziertes Subunternehmerkonstrukt waren die betroffenen Gipser als Scheinselbständige auf der Baustelle beschäftigt. Laut eigener Aussage verdienten sie Fr. 1‘200-1‘600 pro Monat, obwohl ihnen üblicherweise ein Lohn von rund 4‘800 Franken zustand. Als sie dies merkten, wandten sich die Arbeiter an die Unia. Missstände schon länger bekannt. Nachforschungen haben ergeben, dass Frutiger schon länger von den Missständen auf seiner Baustelle gewusst haben muss. Denn schon im Mai fanden verschiedene Kontrollen der Luzerner Industrie- und Gewerbeaufsicht statt, welche Verstösse auf der Baustelle „Hofstetterfeld 9“ feststellten. In den letzten Wochen spitzte sich die Situation zu und die Polizei führte Kontrollen auf der Baustelle durch. Die Frutiger AG kann also nicht behaupten, dass sie von den Missständen nichts wusste. (…).
Unia Zentralschweiz. Medienmitteilung, 7.7.2015.
Unia Zentralschweiz > Frutiger AG. Arbeitsniederlegung. Medienmitteilung, 7.7.2015.
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05.04.2012 Grenchen
Solothurn
Sursee
Personen
Unia Solothurn
Work
Beat Jost
Ivano Marraffino
Entlassung
Kündigung
Otto's AG, Sursee
Volltext

Neue Filialleiterin wurde noch vor dem ersten Arbeitstag gefeuert. Otto’s Schadenposten. FdP-Nationalrat Otto Ineichen gibt sich gern als sozialer Unternehmer. Seine Erben interessiert das wenig. Das zeigt der Fall einer grundlos entlassenen Filialleiterin. A.R.* ist am Boden zerstört: „Die Chefs von Otto's haben meine berufliche Existenz vernichtet“, sagt die 39jährige. Am 21. Februar 2012 wurde ihr gekündigt, noch in der Probezeit. Sie wurde freigestellt, ohne dass sie auch nur eine einzige Minute für die Warenhauskette Otto's arbeiten konnte. (...). Mit Foto. Beat Jost.

Work, 5.4.2012.
Unia Solothurn > Otto's  AG. Entlassung.doc.

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08.03.2010 Sursee
Frauentag


Frauentag in Sursee LU. "Drei Stationen". Der etwas andere Spaziergang zum Thema Gewalt an Frauen. Infos, Diskussion und Apéro. 19.30 Uhr, Warteraum Bahnhof Sursee. Work. Freitag, 5.3.2010
08.03.2009 Sursee
Frauentag

Veranstaltung
Internationaler Tag der Frau in Sursee. Sonntag, 8. März 2009, 10.30 Uhr. Frauenräume, Kloster, Greuenseestrasse 20. Überraschungs-Apéro. Comedia-Magazin Nr. 2, Februar 2009
14.01.1994 Sursee
Calida AG
Öffentlicher Dienst, Der
Personen
Pepo Hofstetter
Calida AG
Lohnsystem
Volltext
Das umstrittene Lohnsystem wird korrigiert. 1:0 für Calida-Näherinnen. Die Calida-Arbeiterinnen in Sursee können einen ersten Erfolg verbuchen: Die Geschäftsleitung der Wäscheherstellerin hat bekanntgegeben, dass sie das umstrittene Lohnsystem zugunsten der Näherinnen korrigiert. Der Bruttogrundlohn für die Arbeiterinnen wird rückwirkend ab Mitte November um 200 Franken auf 1‘834 Franken erhöht. Beim Prämiensystem soll die Einzelleistung wieder stärker bewertet werden als die Gruppenleistung. Die schwächsten Arbeiterinnen sollen ganz aus dem Gruppenakkord herausgenommen werden. Das Lohnsystem war in Sursee Anfang 1993 zusammen mit einer neuen Arbeitsorganisation (Just-in-Time) eingeführt worden. Es hatte für viele der 240 Näherinnen zu teilweise erheblichen Lohneinbussen und unzumutbaren Stresssituationen geführt. Im Betrieb hatte sich deshalb starke Opposition geregt, und Ende November kam es gar zu einem kleinen Streik (siehe VPOD-Zeitung vom 10. Dezember 1993). Grundsätzlich will die Firmenleitung aber an der neuen, in Arbeitsinseln organisierten Produktionsform festhalten. Auch die neue Ferienregelung, die sehr umstritten ist, weil sie längere Ferien in den Sommermonaten verbietet, soll 1994 durchgezogen werden. (…).
Peppo Hofstetter.
Der öffentliche Dienst, 14.1.1994.
Personen > Hofstetter Peppo. Calida AG. Lohnsystem. OeD, 1994-01-14.
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03.01.1994 Sursee
Calida AG
GBI

Calida AG
Frauenlöhne
Volltext
GBI-Frauenkommission. Existenzsichernde Löhne auch für Calida-Arbeiterinnen. Frauen sind im Erwerbsleben noch immer massiv benachteiligt. Die Frauenkommission der GBI fordert Parlament. aber auch die Unternehmungen dazu auf. den Gleichstellungsauftrag der Verfassung durchzusetzen. Besonders die Lohndiskriminierung ist eine Tatsache. Viele Frauen arbeiten unter prekären Arbeitsbedingungen und für Tiefstlöhne. Schlagzeilen machte in jüngster Zeit das neue Lohnsystem der Calida AG in Sursee. Calida hat neue Arbeitszeit- und Lohnmodelle eingeführt. Es verstärkt den Leistungsdruck auf die Näherinnen. Auch nach Korrektur des Lohnsystems hat sich die Situation für die Näherinnen kaum verbessert. Die Löhne sind nach wie vor ungenügend. Die Lohnsumme wurde nicht erhöht. Der garantierte Minimallohn beträgt neu 2‘200 Franken im Monat. Im Durchschnitt erreicht eine Näherin ein Bruttoeinkommen von rund 2‘700 Franken. Das ist zu wenig. Die GBI-Frauenkommission ruft die Unternehmensleitung der Calida AG und die Calida Holding AG (Verwaltungsratspräsidentin Lili Nabholz) dazu auf, das Calida-Lohnsystem existenzsichernd und sozialverträglich auszugestalten. Als Gewerkschafterinnen und Konsumentinnen wollen die GBI-Frauen nicht nur gute, sondern auch sozialverträglich hergestellte Produkte. Und dazu gehören gerechte Löhne und Gesamtarbeitsverträge.
Neue Gewerkschaft, 1.3.1994.
GBI > Calida AG. Frauenloehne, GBI-Zeitung, 1994-03-01.
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