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Anzahl gefundene Artikel: 18

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
27.09.2019 Schweiz
Manor
Migros
Personen
Work
Patricia D Incau
Entlassungen
Manor
Migros
Volltext
Fast 800 Stellen weg bei Migros und Manor: Heftiges Erdbeben erschüttert Schweizer Detailhandel. Manor und Migros setzen Hunderte Mitarbeitende vor die Tür. Mit fadenscheinigen Begründungen. 480 Stellen bei. Manor, 300 Stellen bei der Migros Aare: Innerhalb von nur einer Woche haben zwei der grössten Detailhändler der Schweiz einen Mega-Kahlschlag verkündet. Manor schliesst im Januar die Filiale an der Zürcher Bahnhofstrasse. nach einem jahrelangen Streit mit der Vermieterin, der Versicherung Swiss Iife. Die Migros Aare wiederum spricht von „sinkender Rentabilität“ und einer neuen Unternehmensstrategie. Doch das ist nur die halbe Wahrheit, sagt Anne Rubin (50) im Gespräch mit Work. Sie ist bei der Unia verantwortlich für den Detailhandel. Work: Zwei Massenentlassungen erschüttern den Schweizer Detailhandel. Was ist da los? Anne Rubin: In den letzten 10 Jahren wurden rund 23‘000 Stellen gestrichen. Im Detailhandel läuft ein grosser Strukturwandel. Die Arbeit wird verdichtet, und durch die Digitalisierung werden einerseits bestimmte Arbeiten immer mehr automatisiert. Andererseits ist die Konkurrenz durch Onlinehändler wie Zalando und Amazon grösser geworden. Die Unternehmen in der Schweiz haben die Entwicklung des Onlinehandels aber teilweise verschlafen. Manor zum Beispiel wollte noch vor 12 Jahren kein Wort vom Onlinehandel hören. Die Folgen spüren jetzt die Angestellten. Geht es Mjgros und Manor denn finanziell schlecht? Nein, die Migros ist finanziell solid aufgestellt, auch  (…).  Patricia D’Incau.
Work, 27.9.2019.
Personen > D’Incau Patricia. Migros. Entlassungen. Work, 2019-09-27.
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23.09.2019 Zürich
Manor
Unia Schweiz

Entlassungen
Manor
Volltext
Stellenabbau Manor Bahnhofstrasse in Zürich. Die Unia akzeptiert keine Massenentlassung. Die grösste Warenhausgruppe der Schweiz hat heute die Schliessung des Standorts Zürich Bahnhofstrasse kommuniziert. Es droht eine Massenentlassung im grossen Ausmass: betroffen sind 480 Mitarbeiter/innen. Die Unia verlangt, dass Manor ihre Verantwortung gegenüber den Angestellten wahrnimmt und Lösungen für ihre Weiterbeschäftigung findet. Die Situation an der Bahnhofstrasse ist nicht neu; die Warenhauskette hätte genug Zeit gehabt, um Alternativen für das Personal zu finden. Wie das Unternehmen heute kommuniziert, plant Manor die Filiale Zürich Bahnhofstrasse per Ende Januar 2020 zu schliessen. Der Streit um das Gebäude ist seit langem bekannt. Es ist nicht nachvollziehbar, dass Manor nun erwägt das Personal zu entlassen. Manor hätte die Situation besser einschätzen müssen, um die androhende Massenentlassung zu verhindern. Die Unia verlangt, dass Manor eine genügend lange Konsultationsfrist vorsieht, damit die Angestellten angehört und ihre Vorschläge berücksichtigt werden können. Gleichzeitig wird sich die Unia dafür einsetzen, dass so viele Stellen wie möglich erhalten bleiben: Die Unia verlangt interne Lösungen für die Weiterbeschäftigung der Angestellten, damit Manor auf die Entlassungen verzichten kann. Straucheln des Unternehmens seit Jahren bekannt. (…).
Unia Schweiz, 23.9.2019.
Unia Schweiz > Manor. Entlassungen. Unia Schweiz, 2019-09-23.
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25.06.2018 Genf
Firmenich SA
Manor
Manpower
Unia Genf

Firmenich SA
Manor
Manpower
Temporärarbeit
Volltext
Chemische Industrie: Abkommen in der Schweiz zwischen Firmenich, Manpower und Unia. Ein neuartiges Abkommen besiegelt die Lohngleichheit bei der Anstellung von festem und temporärem Personal. Das Genfer Unternehmen Firmenich, Manpower und die Gewerkschaft Unia Genf haben ein neuartiges Abkommen getroffen, das am 1. Juli 2018 in Kraft tritt. Es sorgt für garantierte Arbeitsbedingungen für das temporär angestellte Personal an den drei Genfer Standorten des Aromen- und Duftstoffherstellers. 2017 sind Firmenich und Manpower als verantwortungsbewusste Arbeitgeber in einen konstruktiven Dialog mit der Unia getreten. Dank der Einbindung aller Parteien konnte das seit 2015 bestehende Abkommen verbessert und das Lohngleichheitsprinzip bei der Anstellung von festen und temporär Beschäftigten verankert werden. Ab dem 1. Juli wird somit das von Manpower temporär vermittelte Personal bei Firmenich den gleichen Anfangslohn erhalten wie die Festangestellten. Der jährliche Anfangsbruttolohn beträgt 63’804 Franken für ungelerntes Personal ohne Berufserfahrung in der chemischen Industrie, respektive 68'887 Franken für die gleiche Angestelltenkategorie mit 5 Jahren Berufserfahrung. Für das qualifizierte Personal betragen die Anfangsbruttolöhne 73'333 Franken respektive 79'209 Franken mit 5 Jahren Berufserfahrung. Diese Referenzlöhne wurden von der kantonalen tripartiten Kommission (Überwachungsstelle des Arbeitsmarkts) als branchenübliche Löhne für alle grossen Unternehmen der chemischen und  (…).
Unia Genf, Medienmitteilung, 25.6.2018.
Unia Genf > Firmenich. Temporärarbeit. Unia Genf, 2018-06-25.
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23.08.2017 BS Kanton
Manor
Unia Nordwestschweiz

Manor
Stellenabbau
Volltext
Wiederholter Stellenabbau bei Manor. Transparenz und Sicherheiten gefordert. Wie das Unternehmen heute kommunizierte, plant Manor in Basel den Abbau von 200 Stellen. Betroffen ist ein Fünftel der Belegschaft des Warenhauskonzerns am Hauptsitz. Zudem wird im April 2018 der Supermarkt in Solothurn geschlossen. Der Abbau ist ein Baustein in einer Reihe von schlechten Nachrichten für das Personal. Die Unia fordert vom neuen CEO Stéphane Maquaire Transparenz über die Zukunft des Unternehmens. Die Hälfte des neuen Stellenabbaus wird via Kündigungen, Frühpensionierungen sowie Pensenreduktionen vollzogen. Die restlichen 100 Stellen sollen ausgelagert oder nicht mehr besetzt werden. Dies ist ein Schock für die Direktbetroffenen. Die Unia wird mit ihnen Gespräche führen. Bereits dritte Entlassungswelle bei Manor Die Ankündigung dieser erneuten Massenentlassung in der Manor-Zentrale in Basel folgt nur kurz nach den massiven Verschlechterungen bei der Manor-Pensionskasse. Das passt ins Bild der Warenhauskette, die wiederholt auf dem Rücken des Personals restrukturiert: Bereits 2015 entliess der Konzern 150 Mitarbeitende, im Jahr darauf kündigte Manor weiteren 100 Mitarbeitenden. Digitalisierung nicht mit Personalabbau erkaufen. Manor begründet den massiven Umbau mit einem „ambitiösen Wachstumsplan“ und der Digitalisierung des Detailhandels. Dazu will der Konzern 500 Millionen investieren. Die Unia warnt vor der Logik, Digitalisierung mit Personalabbau zu erkaufen. Die Gewerkschaft fordert eine soziale (…).
Unia Nordwestschweiz, Medienmitteilung, 24.8.2017.
Unia Nordwestschweiz > Manor. Stellenabbau. Unia, 2017.08-24.
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Wiederholter Stellenabbau bei Manor. Transparenz und Sicherheiten gefordert. Wie das Unternehmen heute kommunizierte, plant Manor in Basel den Abbau von 200 Stellen. Betroffen ist ein Fünftel der Belegschaft des Warenhauskonzerns am Hauptsitz. Zudem wird im April 2018 der Supermarkt in Solothurn geschlossen. Der Abbau ist ein Baustein in einer Reihe von schlechten Nachrichten für das Personal. Die Unia fordert vom neuen CEO Stéphane Maquaire Transparenz über die Zukunft des Unternehmens. Die Hälfte des neuen Stellenabbaus wird via Kündigungen, Frühpensionierungen sowie Pensenreduktionen vollzogen. Die restlichen 100 Stellen sollen ausgelagert oder nicht mehr besetzt werden. Dies ist ein Schock für die Direktbetroffenen. Die Unia wird mit ihnen Gespräche führen. Bereits dritte Entlassungswelle bei Manor Die Ankündigung dieser erneuten Massenentlassung in der Manor-Zentrale in Basel folgt nur kurz nach den massiven Verschlechterungen bei der Manor-Pensionskasse. Das passt ins Bild der Warenhauskette, die wiederholt auf dem Rücken des Personals restrukturiert: Bereits 2015 entliess der Konzern 150 Mitarbeitende, im Jahr darauf kündigte Manor weiteren 100 Mitarbeitenden. Digitalisierung nicht mit Personalabbau erkaufen. Manor begründet den massiven Umbau mit einem „ambitiösen Wachstumsplan“ und der Digitalisierung des Detailhandels. Dazu will der Konzern 500 Millionen investieren. Die Unia warnt vor der Logik, Digitalisierung mit Personalabbau zu erkaufen. Die Gewerkschaft fordert eine soziale Digitalisierung, die auf Qualifizierung und gutes Personal setzt. Transparenz über Strategie von Manor gefordert. Manor ist im Besitz der Maus Frères mit Sitz in Genf. Die Gebrüder Maus gehören mit einem geschätzten Vermögen von 2 bis 2,5 Milliarden Franken zu den reichsten Familien in der Schweiz. (…).
Unia Nordwestschweiz, Medienmitteilung, 24.8.2017.
Unia Nordwestschweiz > Manor. Stellenabbau. Unia, 2017.08-24.
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16.08.2016 Schweiz
Manor
Unia Schweiz

Manor
Pensionskasse
Volltext
Revision Manor-Pensionskasse. Unia kritisiert gravierende Verschlechterungen bei der Altersvorsorge. Die Manor-Pensionskasse verschlechtert die Altersvorsorge per 2017 massiv: Höheres Rentenalter, höhere Beiträge für Mitarbeitende ab 40 Jahren bei gleichzeitiger Streichung der Überbrückungsrente bedeuten für die betroffenen Arbeitnehmenden gravierende Verschlechterungen. Die Gewerkschaft Unia kritisiert die Verschlechterungen der Pensionskasse, die in einer Branche mit tiefen Löhnen und hohem Teilzeitanteil besonders viele Frauen hart treffen. In der Manor-Pensionskasse sind rund 8‘800 Mitarbeitende und 3‘900 Rentner/innen versichert. Dazu gehören die Mitarbeitenden der Maus-Frères-Gruppe mit den Warenhäusern Manor, Jumbo sowie die Athleticum-Sportfachmärkte. Die Manor-Pensionskasse mit einem aktuellen Deckungsgrad von 112,6 Prozent hat eine Änderung beschlossen, die das Rentenalter erhöht und gleichzeitig Leistungen abbaut. Die Änderungen der Manor-Pensionskasse sind: (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 16.8.2016.
Unia Schweiz > Manor. Pensionskasse. Unia Schweiz, 2016-08-16.
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06.03.2015 Genf
Manor
Personen
Work
Marco Geissbühler
Arbeitsbedingungen
Manor
Volltext
Verkäuferin Marisa Pereira (30) strahlt: Endlich Sonne! Marisa Pereira, Ex-Manor-Verkäuferin, ist stolz: Sie wehrte sich für mehr Tageslicht am Arbeitsplatz. Mit Erfolg! Weil Verkäuferinnen im Manor Genf ohne Tageslicht arbeiten, müssen sie zweimal täglich 20 Minuten Pause an der Sonne machen können. Zusätzlich zu den anderen Pausen, bezahlt! Denn: Angestellte haben ein Recht auf Tageslicht. So lautet das erhellende Urteil des Bundesgerichts, über das sich Verkäuferin Marisa Pereira mächtig freut: „Das ist ein grosser Sieg! Meine ehemaligen Kolleginnen sind alle wahnsinnig erleichtert“. Die heutige Unia-Sekretärin Pereira verkaufte über zehn Jahre im Flagship-Store von Manor in Genf Uhren. Das Warenhaus steht an bester Lage im Stadtzentrum direkt an der Rhone. Dennoch müssen die Verkäuferinnen auf mehreren Stockwerken ohne Tageslicht auskommen. Acht Stunden am Tag, während Wochen, Monaten, Jahren. Das stört den natürlichen Rhythmus und raubt den Schlaf. Es macht depressiv und reizbar. Immer wieder haben sich die Verkäuferinnen bei den Vorgesetzten beschwert. 2009 baute Manor den Einkaufspalast um, um das Kaufhaus „noch grösser, noch schöner, noch femininer“ zu machen. So die Eigenwerbung. 85 Millionen Franken investierte der Konzern. Die Angestellten liess Manor jedoch weiter im künstlichen Neonlicht stehen. (…). Marco Geissbühler.
Work, 6.3.2015.
Personen > Geissbühler Marco. Arbeitsbedingungen. Manor. Work, 6.3.2015.
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05.03.2015 BS Kanton
Manor
Unia Nordwestschweiz

Entlassungen
Manor
Volltext
Stellenabbau bei Manor Basel. Die Ankündigung der Massenentlassung von bis zu 150 Mitarbeitenden der Manor-Zentrale in Basel passt in das Bild einer Warenhauskette, welche nie die Interessen ihrer Mitarbeitenden berücksichtigt. Die steinreichen Besitzer, die Gebrüder Maus, sind nur auf den maximalen Gewinn bedacht. Nicht nur diese angekündigten Entlassungen passen ins Bild dieses arbeitnehmerfeindlichen Warenhauskonzerns. Seit mehreren Monaten kämpft die Unia im St.Jakob-Park für die gesetzlich vorgeschriebenen zusätzlichen Pausen für das Verkaufspersonal, welches ohne Tageslicht im Untergrund arbeiten muss. Auch hier zeigt Manor absolut kein Verantwortungsbewusstsein gegenüber ihren Mitarbeitenden und deren Gesundheit und sperrt sich bis jetzt gegen jegliche gesetzeskonforme Lösung. Schlechte Arbeitsbedingungen für Basler Verkaufspersonal. Ins gleiche Bild passt auch die Verweigerungshaltung der Basler Detaillisten, wo Manor eine gewichtige Stimme hat. Diese weigern sich, über anständige Arbeitsbedingungen für das Verkaufspersonal zu verhandeln.
Unia Nordwestschweiz, 5.3.2015.
Unia Nordwestschweiz > Manor. Entlassungen. Unia Nordwestschweiz, 5.3.2015.
Ganzer Text
25.02.2015 Genf
Manor
Unia Genf

Arbeitspause
Arbeitszeit
Manor
Manor Genf: 40 Minuten bezahlte Zusatzpause für das Personal. Tageslicht ist ein wichtiger Faktor für die Gesundheit der Verkäuferinnen und Verkäufer. In einem mehr als fünf Jahre andauernden Verfahren hat die Unia dafür gekämpft, dass das Personal von Manor bezahlte Pausen erhält, um sich ans Tageslicht begeben zu können – mit Erfolg: Nun verpflichten das Genfer Kantonsgericht und das Bundesgericht Manor Genf, solche Licht-Pausen einzuplanen. Das Urteil anerkennt auch die Rechte der Gewerkschaft in solchen Verfahren. Tageslicht ist für die Gesundheit der Angestellten äusserst wichtig. Es hat einen entscheidenden Einfluss auf den Biorhythmus (Tag-Nacht-Rhythmus) und somit auf die Qualität des Schlafs. Ein Mangel an natürlichem Licht führt zu Angstzuständen, Reizbarkeit und Depressionen. Gemäss den gesetzlichen Grundlagen, die solche schädlichen Auswirkungen verhindern sollen, müssen daher ständige Arbeitsplätze über Tageslicht und Sicht ins Freie verfügen. Wenn die Räumlichkeiten diese Voraussetzungen nicht erfüllen, müssen Ausgleichsmassnahmen zugunsten der Angestellten ergriffen werden. Unter den in den Wegleitungen des Seco vorgeschlagenen Massnahmen (z.B. tageslichtähnliche künstliche Beleuchtung, Arbeitsplatzrotation, Freilegung abgedeckter Fenster oder Verwendung von hellen Farben in den Räumen) sind kompensatorische Pausen am Tageslicht nach wie vor die wirksamste Massnahme. Sieg nach langem Verfahren. (…).
Unia Genf, 25.2.2015.
Unia Genf > Manor. Arbeitspausen. Unia Genf, 25.2.2015.
Ganzer Text
21.09.2012 Schweiz
Aldi
Coop
Lidl
Manor
Migros
Personen
Work
Ralph Hug
Ladenöffnungszeiten
Monopolkapital
Volltext

Lädele! Lädele! Lädele! Lädele! Längere Ladenöffnungszeiten: Das steckt hinter der Zwängerei der Turbo-Liberalisierer. Darfs no e chli mee sii? Ladenöffnungszeiten von 6 bis 20 Uhr, samstags von 8 bis 20 Uhr oder gar rund um die Uhr: Die Lädeler im bürgerlichen Lager sind nicht mehr zu bremsen. Die FdP-Frontleute Christian Lüscher, Christian Wasserfallen, Doris Fiala; ihr Bundesrat, Volkswirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann; und CVP-Mann Filippo Lombardi (auf der Karikatur von links nach rechts). Sie wollen die Ladenöffnungszeiten partout schleifen. Und damit den Schutz des Verkaufspersonals. (...). Ralph Hug.

Work. Donnerstag, 21.9.2012.
Personen > Hug Ralph. Ladenöffnungszeiten. Work 21.9.2012.doc.

Ganzer Text

27.01.2011 Amriswil
Olten
St. Gallen
Winterthur
Initiativen Schweiz
Manor
Personen
SGB
Vania Alleva
Ralph Hug
Erich Kramer
Paul Rechsteiner
Löhne
Mindestlöhne
Mindestlohn-Initiative
Volltext

Mindestlohn. 4000 Franken im Monat für die teure Schweiz. In der Schweiz soll ein gesetzlicher Mindestlohn von 22 Franken pro Stunde gelten und den Skandal von unhaltbaren Tieflöhnen beseitigen. Nun haben die Gewerkschaften eine entsprechende Volksinitiative gestartet. Von Ralph Hug. Am Dienstag und am Mittwoch sperrten AktivistInnen der Gewerkschaft Unia an verschiedenen Orten symbolisch Tieflohnzonen ab. Der Protest galt Geschäften und Firmen, die durch besonders üble Tieflöhne auffallen. Zum Beispiel die Modeboutique von Tally Wejil in Olten, das Coiffeurgeschäft von Orinad in Winterthur oder das Schuhgeschäft Reno im Einkaufszentrum Manor in St. Gallen. In all diesen Geschäften verdienen gelernte Fachkräfte Stundenlöhne von fünfzehn oder sechzehn  Franken. „Wer soll davon in der teuren Schweiz leben können?“ fragt Vania Alleva, Geschäftsleistungsmitglied bei der Unia. (..). Ralph Hug.

WOZ, Freitag, 27.1.2011.
SGB > Mindestlöhne. 2011-01-27.doc.

Mindestlohn-Initiative. 2011-01-27.pdf

17.12.2010 Schweiz
Manor
Personen
Regierung Schweiz
Unia Schweiz
Work
Ralph Hug
Marisa Pralong
Paul Rechsteiner
Jean Christoph Schwaab
Gewerkschaftsrechte
Kündigungsschutz
Vernehmlassung
Vertrauensleute
Volltext

Mehr Kündigungsschutz für aktive Gewerkschafter. Und der Bundesrat bewegt sich doch. Endlich reagiert der Bundesrat auf die Entlassungsskandale der letzten zwei Jahre. In Zukunft sollen Gewerkschaftliche Vertrauensleute nicht mehr so leicht auf die Strasse gesetzt werden können. Paul Rechsteiner sagt: „Und der Bundesrat bewegt sich doch.“ Dabei denkt der Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes  an die neue Vernehmlassung zum Kündigungsschutz. Der Bundesrat will den Schutz von gewerkschaftlichen Vertrauensleuten durch eine Änderung im Obligationenrecht (OR) verbessern. Laut der  Vorlage sollen Vertrauensleute künftig vor Kündigungen aus wirtschaftlichen Gründen geschützt werden. (...). Mit Foto.

Ralph Hug.
Work. Freitag, 17.12.2010.

Hug Ralph. Kündigungsschutz. 17.12.2010.pdf

04.06.2010 Lausanne
Manor
Personen
Unia
Work
Judith Stofer
Bundesverwaltungsgericht
Detailhandel
Nachtarbeit
Inventurarbeiten bei Manor gestoppt. Keine Nachtarbeit im Detailhandel. Bis auf weiteres darf Manor keine nächtlichen Inventurarbeiten mehr durchführen. Dies verfügte das Bundesverwaltungsgericht am 18. Mai. Ein Zufall brachte es Anfang April ans Licht: Gewerkschaftssekretäre der Unia waren in der Nacht von deutschen Arbeitnehmenden nach dem Weg zur Notschlafstelle in Delsberg gefragt worden. Die Unia-Leute wurden stutzig und gingen der Sache nach. Und stellten fest, dass die Angestellten der ostdeutschen Firma Sigma Inventuren und Bestandeskontrollen GmbH im Auftrag der Warenhauskette Manor über Nacht Inventurarbeiten durchführten. Diese waren im vergangenen Jahr vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) bewilligt worden. Die Unia konnte diese krasse Verletzung des Gesundheitsschutzes von Arbeitnehmenden nicht hinnehmen. Und legte im April Beschwerde beim Bundesverwaltungsgerichr ein . Manor wollte dieser Beschwerde die aufschiebende Wirkung entziehen - ohne Erfolg. (...). Judith Stofer. Work. Freitag, 4.6.2010
19.03.2010 Genf
Manor
Personen
Unia
Work
Marisa Pralong
Matthias Preisser
Ladenöffnungszeiten
Manor
Prozess
Widersprüchliches Urteil im Fall Pralong. Jetzt braucht es eine Gesetzesänderung. Marisa Pralong hätte nicht entlassen werden dürfen, sagt ein Genfer Gericht. Aber die Klage der Unia sei unzulässig. Das Urteil der Genfer Kammer für kollektive Arbeitsbeziehungen macht Marisa Pralong zur moralischen Siegerin. Zur Erinnerung: Manor hatte die Verkäuferin und Präsidentin der Unia Genf entlassen, weil sie sich in einer Zeitung kritisch zu längeren Ladenöffnungszeiten geäussert hatte. Dabei verbietet der Genfer Gesamtarbeitsvertrag (GAV) für den Verkauf antigewerkschafltiche Kündigungen. Doch gleichzeitig spricht die Kammer der Unia die Klageberechtigung ab. Wie die Unia als Mitunterzeichnerin des GAV seine Verletzung im Einzelfall künftig einklagen soll, bleibt offen. Die Unia rekurriert dagegen ans Bundesgericht. Die Kammer betrachtet die Klage als unzulässig. Trotzdem erklärt sie im Urteil dann ausführlich, wie sie entschieden hätte. Dabei bekommt Pralong in allen Punkten recht: Sie war Gewerkschaftsvertreterin und wurde primär deswegen entlassen. (...). Mit Foto von Marisa Pralong. Matthias Preisser. Work. Freitag, 19.3.2010
25.02.2010 Genf
Manor
Personen
Unia
Helen Brügger
Marisa Pralong
Entlassung
Kündigungsschutz
Offener Brief
Manor und der rote Knopf. Marisa Pralong. Der Fall der geschassten Verkäuferin und Gewerkschafterin könnte zum Präzedenzfalll werden und dazu führen, dass GewerkschafterInnen in der Schweiz wirksamer vor Entlassung geschützt sind. Am Freitag dieser Woche erhält der Bundesrat Post von den Gewerkschaften: Ein offener Brief verlangt Schutz vor gewerkschaftsfeindlichen Kündigungen. Über 1200 Personen haben ihn unterzeichnet. Marisa Pralongs Unterschrift steht dort als eine der ersten. Vor zwei Jahren hat sie die Kaufhauskette Manor wegen ihrer gewerkschaftlichen Tätigkeit entlassen. (...). Mit Foto von Marisa Pralong. Helen Brügger. WOZ. Donnerstag, 25.2.2010
03.07.2009 Genf
Manor
Unia Genf
Work

Bundesgericht
Entlassung
Manor geht vor Bundesgericht. Manor Genf will die gerichtlich verfügte vorläufige Wiedereinstellung der engagierten Verkäuferin und Unia-Gewerkschafterin Marisa Pralong nicht hinnehmen. Man werde den Entscheid der Genfer Kammer für arbeitsrechtliche Kollektivbeziehungen (CRTC) vor Bundesgericht anfechten, kündigter Manor-Anwalt Serge Fasel in der Lokalpresse an. Manor hatte Pralong entlassen, weil sie sich in einem Interview gegen längere Ladenöffnungszeiten vor Weihnachten ausgesprochen hatte. Work 3.7.2009
19.06.2009 Schweiz
Bund, Der
Clariant
Manor
Personen
Tages-Anzeiger
Work
Matthias Preisser
Betriebskommission
Entlassungen
Personalkommission
Krise? Gewerkschafter raus! Entlassung von Personalvertretern: In Europa tabu, in der Schweiz an der Tagesordnung. Ernst Gabathuler (Karl Mayer AG), Daniel Suter (Tages-Anzeiger), Daniel Goldstein (Bund), Marisa Pralong (Manor) und Joel Giolai (Clariant): Die fünf Entlassungen zeigen: Es braucht einen Kündigungsschutz für Mitglieder von Personalvertretungen. In den Nachbarländern dürfen Mitglieder von Personalvertretungen nicht entlassen werden, in der Schweiz ist das an der Tagesordnung, wie die von Work dokumentierten Fälle zeigen. Und nicht nur das: "Im Zuge der Krise haben sich die gewerkschafltichen Kündigungen in letzter Zeit sogar gehäuft",sagt Unia-Gewerkschafter Vasco Pedrina. (...). Mit Fotos. Matthias Preisser. Work 19.6.2009
15.05.2009 Genf
Manor
Unia

Entlassung
Unia klagt gegen Manor. Arbeitskonflikt geht in die nächste Runde. Seit dem 1. Mai ist die engagierte Genfer Verkäuferin Marisa Pralong arbeitslos: Manor hat die Vermittlung platzen lassen. Wochenlang hatten die Unia und lokale Politprominenzen vor dem Genfer Manor-Warenhaus protestiert. Dagegen, dass die aktive Gewerkschafterin und Präsidentin der Unia Genf, Marisa Pralong, im Februar entlassen wurde, weil sie sich in einem Interview kritisch zu den Arbeitsbedingungen im Verkauf geäussert hatte (Work berichtete). Die Protestierenden und eine Petition mit über 10'000 Unterschriften forderten die Wiedereinstellung Pralongs. Mitte April wurden die Proteste eingestellt, um die Ausgangslage für Gespräche zu verbessern. Auf Intervention des Genfer Staatsrates erklärten sich Unia und Manor zu einer Mediation bereit. Als Mediator setzte der Staatsrat alt Staatsratspräsident Dominique Föllmi ein. Der teilte der Unia am 29. April mit, die Mediation befinde sich in einer Sackgasse, weil Manor nicht zu Kompromissen bereit sei, sagt Unia-Regionalsekretär Alessandro Pelizzari. Die Unia hat darauf hin die Mediation als gescheitert erklärt, Klage bei der Schlichtungsstelle eingereicht und die Uno-Organisation für Arbeit (ILO) informiert. Der Genfer 1.-Mai-Umzug legte vor der Manor einen Halt ein, weitere Proteste fogen. Work 15.5.2009
29.08.2008 Burgdorf
Manor
Unia Region Bern
Warenhaus Strauss
Work

Sozialplan
Strauss Warenhaus
Gute Lösung bei Manor. Die Gespräche zwischen der Geschäftsleitung des Burgdorfer Kaufhauses Strauss (Manor) und der Gewerkschaft Unia waren erfolgreich. Alle von der Schliessung betroffenen 32 Angestellten erhalten ein mindestens gleichwertiges Stellenangebot in einer der umliegenden Manor-Filialen. Anfang Juli stimmten die Mitarbeitenden den Verhandlungsergebnissen ohne Gegenstimme zu. Ohne den nötigen Druck des Personals, so der zuständige Unia-Sekretär Stefan Wührich, hätte der Konflikt um die soziale Ausgestaltung der Warenhausschliessung kein so glimpfliches Ende genommen. Work 29.8.2008
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