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17.11.2016
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Aarberg
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Galvaswiss AG Personen Work
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Christian Egg
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Disziplinarverfahren Galvaswiss AG Volltext
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Auch Industriefirma Galvaswiss straft sofort. Nicht nur Papa Joe’s Bern schulmeistert seine Angestellten. Wehe, ein Angestellter bei Galvaswiss macht einen Fehler! Dann wird er gleich zu einer Busse verknurrt. Von mehreren Hundert Franken. Martin Oppliger* arbeitet bei der Beschichtungsfirma Galvaswiss in Aarberg BE. Und er hat im letzten Work den Artikel über die 56 Umerziehungsmassnahmen gelesen, die das Berner Texmex-Restaurant Papa Joe’s für seine Angestellten auf Lager hat, wenn diese Fehler machen. Wenn sie in der Küche zum Beispiel ein paar Pommes frites naschen, kostet sie das 5 Franken. Oder wenn sie schon in den Strassenkleidern ausstempeln, dann heisst es: nochmals zurück in die Arbeitsuniform. Diese Schikanen kamen Work-Leser Martin Oppliger bekannt vor. Allzu bekannt. Er sagt: „Eigentlich mache ich meine Arbeit gern, aber die Bussen bei uns, die gehen mir gegen den Strich.“ Schulmeistern und drohen. Auch bei Galvaswiss bestrafen die Chefs die Leute für Fehler: Wenn sie etwa einen Arbeitsschritt vergessen oder ein Werkstück kaputtgeht, gibt’s Ende Monat einen Abzug auf der Lohnabrechnung. Und zwar einen happigen: Um 100, 200 Franken oder noch mehr schrumpft dann die Umsatzprämie, die alle Mitarbeitenden bekommen. Und nicht nur das. Arbeiter Oppliger: „Was genau wie bestraft wird, ist uns nicht einmal klar.“ Da gebe es nichts Schriftliches. Die Galvaswiss bestätigt gegenüber Work: „Abzüge von der Prämie sind dann möglich, wenn Anweisungen nicht eingehalten werden und Nachlässigkeiten zu Mängeln führen.“ Dies teile man den Betroffenen mündlich mit, „in gewissen Fällen schriftlich“. (…). Christian Egg.
Work online, 17.11.2016.
Personen > Egg Christian. Galvaswiss. Disziplinarverfahren. Work, 2016.11.17.
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01.07.2012
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Zürich
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Löhne Personen VBZ VPOD VBZ
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Duri Beer
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Arbeitsbedingungen Disziplinarverfahren Disziplinarwesen Leistungslohn Volltext
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Die Vorschriften und Qualifikationsgrundlagen bei den VBZ kennen kein Mass. Fahren im Dschungel. Fair, objektiv und wohlwollend: Die Qualifikationsgrundlagen für die Busfahrerinnen und Tramführer bei den grössten Nahverkehrsbetrieben der Schweiz, den Verkehrsbetrieben Zürich (VBZ), versprechen viel. Als schikanös, defizitorientiert und demotivierend werden sie aber von der grossen Mehrheit der über 1300 Fahrdienstangestellten empfunden. (...). Duri Beer, VPOD-Regionalsekretär Zürich.
VPOD-Magazin, Juli 2012.
VPOD VBZ > Personal-Qualifikation VBZ. 1.7.2012.doc.
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11.03.2011
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Bern
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Personen Unia Region Bern Work
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Renzo Ambrosetti Roland Herzog Nico Lutz Andreas Rieger
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Disziplinarverfahren Entlassung Streik Volltext
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Einigung im Konflikt. Unia-Mitarbeitende nehmen die Arbeit wieder auf. Die Angestellten der Unia-Sektionen Bern und Oberaargau-Emmental haben sich mit der Geschäftsleitung auf eine Vermittlung unter der Leitung von Unia-Co-Präsident Renzo Ambrosetti geeinigt. Vermittlung. Ein Teil des Personals der Region Bern hat am 16. Februar die Arbeit niedergelegt, nachdem die Unia Geschäftsleitung einen Wechsel in der Leitung der Sektion Bern beschlossen hatte. Am 24. Februar hat sich eine Delegation der nationalen Geschäftsleitung der Unia mit einer Delegation der Streikenden der Sektionen Bern und Oberaargau-Emmental getroffen. Sie haben sich geeinigt, in den nächsten zwei Wochen eine Vermittlung unter der Leitung von Co-Präsident Renzo Ambrosetti durchzuführen. (...). Nico Lutz.
Work. Freitag, 4.3.2011.
Unia Region Bern > Entlassung. 2011-03-11.
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24.08.1989
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Schweiz
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Regierung Schweiz
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Disziplinarverfahren
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Disziplinarverfahren eingestellt. Die Landesregierung hat gestern das Disziplinarverfahren gegen den derzeit beurlaubten und am 1. September ausscheidenden Bundesanwalt Rudolf Gerber eingestellt. Bund 24.8.1989
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15.12.1984
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Bern
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SP
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Disziplinarverfahren
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"Neben Partei gestellt". Geschäftsleitung der SP des Kantons Bern zur Bratschi-Liste. Die GL der SP des Kantons Bern hat an ihrer jüngsten Sitzung mit Vertretern der SP der Stadt Bern eingehend die innerparteiliche Situation nach den Wahlen in der Stadt Bern analysiert.
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11.04.1928
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Biel
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Archiv Schaffer Gaswerk Personen VPOD Biel
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Guido Müller Rudolf Rindlisbacher Rudolf Roth Adolf Wysseier
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Disziplinarverfahren Volltext VPOD Biel Vorstand Protokolle
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Sitzung des Sektionsvorstandes. Mittwoch, den 11. April 1928, abends 8 Uhr im Nr. 1 des Volkshauses. Anwesend sind: Käser, Adolf Wysseier, Paul Chappaz, Fahrni, Schaub, Rudolf Roth, Alfred Alchenberger und Rudolf Rindlisbacher. Entschuldigt: Kollege Brechbühler wegen Krankheit. Präsident Käser eröffnet die Sitzung unter Bekanntgabe des zu behandelnden Geschäftes. Die Gruppe Gaswerk ersucht den Sektions-vorstand gestützt auf das umfangreiche Einvernahmematerial, zu beschliessen, ob nicht gegen Rhyn, Chef des Rohrnetzpersonals im Gaswerk, eine Untersuchung durchgeführt werden sollte und ein diesbezügliches Begehren an den Gemeinderat zu richten sei. (...).
VPOD Biel. Vorstand Protokolle. Archiv Schaffer.
Vorstand Protokoll 1928-04-11.pdf
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07.04.1922
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Zürich
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Gelbe Gewerkschaften Personen Strassenbahner Zürich
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Martin Meister
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Arbeitsbedingungen Disziplinarverfahren Entlassung Gelbe Gewerkschaften Volltext
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Strassenbahner Zürich. Wir erhalten nachfolgenden Brief, den wir vollinhaltlich unseren Mitgliedern wiedergeben. Ein Kommentar scheint uns überflüssig. Die Redaktion. An die Geschäftsleitung des Schweiz. Gemeinde- und Staatsarbeiterverbandes. Werte Kollegen! Unterzeichneter erlaubt sich Ihnen mitzuteilen, unter was für Verhältnissen die Angestellten der Strassenbahn Zürich-Oerlikon-Seebach zu Sklaven geworden sind. Aus der Geschichte des Altertums wissen wir, dass Sklaven Menschen sind, welche gekauft werden und willenlos dem zur Verfügung stehen, (...).
Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 7.4.1922.
Strassenbahner Zürich > Gelbe Gewerkschaften. 4.7.1922.doc.
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20.12.1918
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Schweiz
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Regierung Schweiz SEV Schweiz
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Disziplinarverfahren Generalstreik Militärgericht Militärjustiz
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Eisenbahner und Generalstreik. In einer Besprechung mit einer Delegation des Bundesrates brachte eine Delegation des Föderativverbandes die Behandlung der am Generalstreik beteiligten Angestellten und Arbeiter der Bundesbahnen zur Sprache, wobei die Art und Weise der Inhaftierung eines Teils dieser Angestellten und die Suspendierung derselben im Dienste, noch vor einem militärgerichtlichen Urteil, kritisiert wurden. Die Vertreter des Bundesrates erklärten, dass der Bundesrat nicht in das militärgerichtliche Verfahren eingreifen könne, dass aber nach Erledigung desselben vom Bundesrat die Frage der Amnestie für einen Teil der Angeklagten geprüft werden solle. Strassenbahner-Zeitung, 1918-12-20. Standort: Sozialarchiv. SEV > Generalstreik. 1918-12-20.doc.
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07.12.1918
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Zürich
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Strassenbahner Zürich
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Ausschluss Disziplinarverfahren Generalstreik Volltext
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Strassenbahner Zürich. Gruppe Hard Zürich. Die am 7. Dezember 1918 abgehaltene Gruppenversammlung war sehr gut besucht, nur eines ist immer zu rügen, nämlich das unpünktliche Erscheinen der Mitglieder. Das Protokoll wurde verlesen und genehmigt. Ein- und Austritte waren keine zu verzeichnen. Ein heikler Punkt war die Behandlung der Frage, was machen wir mit den Arbeitswilligen? Die Meinung ging dahin, entweder alle oder keinen ausschliessen. In diesem Sinne geht ein Antrag an die Generalversammlung. Schreiber dies kann sich aber mit letzterem nicht solidarisch erklären, indem er der Ansicht ist, dass jeder einzelne Fall für sich untersucht werden muss. In Erwägung gezogen werden muss auch, ob an Stelle de Ausschlusses nicht eine Konventionalstrafe treten soll für diejenigen Arbeitswilligen, die ihren unüberlegten Schritt schriftlich und mündlich bereuten. (...).
Strassenbahner-Zeitung, 1918-12-20. Standort: Sozialarchiv.
Strassenbahner Zürich > Gruppe Hard. Versammlung 1918.12-07.doc.
Gruppe Hard-Zürich. Versammlung 1918-12-07.pdf
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07.12.1918
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Zürich
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Strassenbahner Zürich
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Ausschluss Disziplinarverfahren Generalstreik Volltext
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Strassenbahner Zürich. Gruppe Hard Zürich. Die am 7. Dezember 1918 abgehaltene Gruppenversammlung war sehr gut besucht, nur eines ist immer zu rügen, nämlich das unpünktliche Erscheinen der Mitglieder. Das Protokoll wurde verlesen und genehmigt. Ein- und Austritte waren keine zu verzeichnen. Ein heikler Punkt war die Behandlung der Frage, was machen wir mit den Arbeitswilligen? Die Meinung ging dahin, entweder alle oder keinen ausschliessen. In diesem Sinne geht ein Antrag an die Generalversammlung. Schreiber dies kann sich aber mit letzterem nicht solidarisch erklären, indem er der Ansicht ist, dass jeder einzelne Fall für sich untersucht werden muss. In Erwägung gezogen werden muss auch, ob an Stelle de Ausschlusses nicht eine Konventionalstrafe treten soll für diejenigen Arbeitswilligen, die ihren unüberlegten Schritt schriftlich und mündlich bereuten. (...).
Strassenbahner-Zeitung, 1918-12-07. Standort: Sozialarchiv.
Strassenbahner Zürich > Gruppe Hard-Zürich. Versammlung 1918-12-07.doc.
Gruppe Hard-Zürich. Versammlung 1918-12-07.pdf
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22.11.1918
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Schweiz
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Regierung Schweiz Strassenbahner-Zeitung
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Disziplinarverfahren Generalstreik Lohnausfall Lohnkürzungen Volltext
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Lohnabzug für die Generalstreiktage. Aus Bern wird berichtet: Der schweizerische Bundesrat, nach Einsicht und Vernehmlassung der Generaldirektion der S.B.B., der kriegstechnischen Abteilung des Militärdepartements und der Oberpostdirektion, in Erwägung, dass der Lohnausfall ausschliesslich die zivilrechtlichen Folgen des Verlassens der Arbeit darstellt - denn es fällt bei Nichtleistung der Arbeit ohne weiteres auch der Anspruch auf die Gegenleistung, den Lohn dahin -, dass somit die Nichtbezahlung des Lohnes nicht den Charakter einer Strafe hat und keine Massregelung bedeutet, beschliesst: (...).
Strassenbahner-Zeitung, 1918-11-22. Standort: Sozialarchiv.
Strassenbahner-Zeitung >Generalstreik. Disziplinarmassnahmen. 1918-11-22.doc.
Generalstreik. Disziplinarmassnahmen. 1918-11-22.pdf
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05.11.1918
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BS Kanton
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BVB Basler Verkehrsbetriebe Personen Regierungsrat Strassenbahner Basel
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Max Wullschleger
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Disziplinarverfahren Mützen-Nummern Repression Volltext
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Die Nummern-Angelegenheit in Basel. Am 5. November 1918 hat das Fahrpersonal der Basler Strassenbahnen eine stark besuchte Versammlung abgehalten, in der die neue Situation in der Nummern-Angelegenheit besprochen wurde. Der Regierungsrat hat nämlich wegen der Beseitigung der Mützennummern eine Busse von Fr. 2.- für jeden Angestellten beschlossen und im weiteren verfügt, dass die Nummern auf der Billetttasche angebracht werden sollen. Dieser Beschluss ging zum Teil über die Abmachung hinaus, die zwischen Vertretern des Personals und der Regierung getroffen wurden. Die Versammlung brachte mit aller Entschiedenheit zum Ausdruck, dass das Personal sich der Verfügung nicht unterziehen will. Die Frage lautete: Sofortiger Streik oder nochmalige Verhandlungen? Nach ausgedehnter Diskussion wurde beschlossen, einen letzten Versuch zur friedlichen Verständigung zu unternehmen. In der Folge ging am 6. November ein Rekurs an die Regierung ab, den wir nachstehend veröffentlichen, weil alles Nähere daraus hervorgeht. Der Rekurs lautet: (...).
Strassenbahner-Zeitung, 1918-11-08. Standort: Sozialarchiv.
Strassenbahner Basel > Mützen-Nummern. 1918-11-05.doc.
Strassenbahner Basel. Mützen-Nummern. 1918-11-05.pdf
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05.07.1918
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Bern
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Strassenbahner Bern
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Arbeitsbedingungen Disziplinarverfahren Volltext
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Strassenbahner Bern. Die in letzter Zeit immer stärker auftretenden Reibereien zwischen Kontrolleuren und Personal rechtfertigen es, den Ursachen nachzugehen. Es betrifft dies hauptsächlich zwei unserem Verein noch angeschlossene Hilfskontrolleure. Beide waren vor Jahren in hervorragender Stelle in unserer Gewerkschaft tätig. Dass in jedem Betrieb auf pünktliche Dienstabwicklung gehalten werden muss, versteht auch der grösste Teil vom Personal. Aber dabei ist es doch nicht nötig, dass mit dem Personal, das sich hie und da verfehlt, wie zu Grossvaters Zeiten verfahren wird. In den meisten Fällen wäre eine Belehrung besser am Platze als eine Strafe. Dieses System ist einer sozialistischen Gemeinde einfach unwürdig und muss in kürzester Frist dem sozialistischen Programm angepasst werden. (...).
Strassenbahner-Zeitung, 5.7.1918. Standort: Sozialarchiv.
Strassenbahner Bern > Arbeitsbedingungen. 5.7.1918.doc
Arbeitsbedingungen. 5.7.1918.pdf
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27.06.1918
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Biel
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Gemeinde- und Staatsarbeiter-Verband Gewerkschaftskartell Biel Personen Strassenbahner Biel
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Ernst Bütikofer S. Gusset Ernst Hügli Johann Weber
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Armee-Einsätze Disziplinarverfahren Streik Volltext
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Der Gemeindearbeiterstreik in Biel. Es war ein Freitag hell und klar, ein selten schöner Tag im Jahr, als sämtliche Gemeindebetriebe der Zukunftsstadt stillgelegt wurden. Die Kartellversammlung von Donnerstag den 27. Juni 1918 nahm den Bericht des Vorstandes entgegen, wonach die Behörden die letzte Frist von 24 Stunden verstreichen liessen, ohne unseren Forderungen gerecht zu werden. Mit 212 gegen 2 Stimmen wurde hierauf beschlossen, Freitagmorgen in Streik zu treten. „Alle Räder stehen still, wenn dein starker Arm es will!" Das bewies am auffälligsten die gänzliche Stilllegung des Trambetriebes. (...). Strassenbahner-Zeitung. 5.7.1918. Standort: Sozialarchiv.
Gewerkschaftskartell Biel Vorstand > Streik 27.6.1918.doc
Streik 27.6.1918.pdf
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04.06.1918
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Oerlikon
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Arbeiterunion Personen Strassenbahner Strassenbahner-Verband
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Allgöwer Heinrich Schellenberg Johann Siegenthaler Adolf Werder
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Disziplinarverfahren Entlassung Kündigung Volltext
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Strassenbahner Oerlikon. Die ordentliche Monatsversammlung vom 4. Juni 1918 war sehr gut besucht. Es hatten sich 65 Mitglieder eingefunden. 9 Uhr 50 konnte mit der Behandlung der Traktandenliste begonnen werden. Eintrittsgesuche lagen vier vor, welchen einstimmig entsprochen wurde. Das Haupttraktandum, welches zu einer grossen und lebharten Diskussion Veranlassung gab, war die Massregelung des Präsidenten Adolf Werder. In Anbetracht dieser Aktion sind erschienen: Genosse Johann Siegenthaler, Verbandspräsident; Genosse Allgöwer, Zentralpräsident der A.U.S.T., und die Genossen Barth und Oswald, Vorstandsmitglieder der Arbeiterunion Oerlikon-Seebach-Schwamendingen. Wir sprechen an dieser Stelle den Referenten für ihre Bemühungen und Wegleitungen den besten Dank aus. Das Resultat dieser Diskussion war, dass die Versammlung geschlossen den Beschluss fasste, an die Direktion bzw. an den Verwaltungsrat eine Delegation von drei Mann abzusenden, die die Aufgabe hat, dahin zu wirken, dass die Kündigung an den Kollegen Adolf Werder wieder rückgängig gemacht wird. Zur Unterstützung dieser Aktion wurde folgende Resolution einstimmig genehmigt: (...).
Strassenbahner-Zeitung, 21.6.1918. Standort: Sozialarchiv.
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13.04.1918
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Zürich
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1. Mai Zürich Arbeitszeit Strassenbahner Zürich Teuerungsausgleich
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Disziplinarverfahren Kinderzulagen Teuerung
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Strassenbahner Zürich. Gruppe Hard Zürich. Die auf den 13. April 1918 einberufene Gruppenversammlung war überaus stark besucht. Das Protokoll wurde unter Verdankung genehmigt. Zwei Kollegen bewarben sich für Aufnahme in die Gewerkschaft, was ohne Diskussion vollzogen wurde. Es sind dies die Ablöser Schwendimann und Hug. Der Obmann gab hierauf einen kurz gehaltenen Bericht aus der Sitzung des Zentralvorstandes. Verlesen wurden drei Eingaben: die eine betraf das Begehren an den Stadtrat, es sei der Betrieb am 1. Mai vollständig ruhen zu lassen. Die zweite Eingabe wünscht die Entfernung der Nummern. (...).
Strassenbahner-Zeitung, 26.4.1918. Standort: Sozialarchiv.
Gruppe Hard-Zürich. Versammlung 13.4.1918.pdf
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23.03.1918
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Zürich
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1. Mai Zürich Familiengärten Strassenbahner Zürich
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Disziplinarverfahren Volltext
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Strassenbahner Zürich. Gruppe Burgwies. Versammlungsbericht vom 23. März 1918. Die Versammlung war von 45 Mann besucht. Obmann Hadorn war krankheitshalber abwesend. Seine Geschäfte leitete Binder, Obmann-Stellvertreter, in flotter Weise. Das Protokoll wurde verlesen und genehmigt. Zwei Austritte liegen zur Erledigung vor. Der eine betrifft Grün, Ablöser, wegen Verlassens des Betriebes, der andere Huber Karl, Wagenführer Nr. 277. Letzterer konnte sein Vorgehen durchaus nicht ordentlich begründen. Trotzdem wurde einstimmig Genehmigung beschlossen. Ein Beweis, wie hoch er bei seinen Kollegen eingeschätzt wurde. Jeder Kollege merke sich die Nummer 277. (...).
Strassenbahner-Zeitung, 12.4.1918. Standort: Sozialarchiv.
Gruppe Burgwies. Versammlung 23.3.1918.pdf
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16.03.1918
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Zürich
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Arbeitsbedingungen Gewerkschaftskartell Strassenbahner Zürich
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Dienstpläne Disziplinarverfahren Gesundheitsschutz Volltext
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Strassenbahner Zürich. Gruppe Badenerstrasse. Monatsversammlung vom 16. März 1918. Um 9 Uhr 25 eröffnete der Obmann die nur schwach besuchte Versammlung. Auffallen muss, dass immer fast die gleichen Kollegen Zeit haben, die Versammlungen zu besuchen. Leider mehr als die Hälfte zu wenig. Das muss einmal anders werden. Das Resultat der Beitragserhöhung hat gezeigt, dass bis auf eine ganz kleine Gruppe alle einig gehen. Wohlan denn, Kollegen, zeigt euer Interesse auch durch einen Massenaufmarsch an den Versammlungen. Zeigt, dass ihr um so mehr zusammenhaltet, je mehr der Druck der Zeit auf euch lastet. Helft alle mit am Schmieden der Waffe, die eure Sklavenketten in kurzem brechen soll, (...).
Strassenbahner-Zeitung, 29.3.1918. Standort: Sozialarchiv.
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12.01.1918
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Winterthur
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AHV Pensionskasse Strassenbahner
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Disziplinarverfahren Gemeindeordnung Volltext
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Strassenbahner Winterthur. Unsere am 12. Januar 1918 abgehaltene Monatsversammlung nahm einen erfreulichen Verlauf. Nach Erledigung der üblichen Traktanden konnte wieder ein Kollege in den Verein aufgenommen werden. Es ist dies Wagenführer Fritz Hunziker. Wir heissen ihn nochmals herzlich willkommen. Sämtliche Rechtschutzgesuche wurden genehmigt, doch fand es der Zentralvorstand für angezeigt auf Art. 8 und 9 des Rechtschutzreglementes zu verweisen. Wir erwähnen das an dieser Stelle, damit sämtliche Mitglieder in ihrem eigenen Interesse davon Notiz nehmen können. Viel zu reden gab die bevorstehende Umgestaltung der Pensionskasse in eine Alters-, Witwen- und Waisenversicherung. (...).
Strassenbahner-Zeitung, 1.2.1918.
Versammlung 12.1.1918.pdf
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15.12.1917
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BS Kanton
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Löhne Personen Strassenbahner Basel Vorwärts
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Albert Belmont
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Disziplinarverfahren Teuerungsausgleich Volltext
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Strassenbahner Basel. Sitzungsbericht vom 15. Dezember 1917. Anwesend waren zirka 130 Mann. Die Sitzung wurde um 8 ½ Uhr vom Präsidenten Dr. Albert Belmont eröffnet. Neben vier Neuaufnahmen waren vier Austritte zu verzeichnen. Sämtliche vier Ausreisser gehören der Gruppe Bureau- und Aufsichtspersonal an. Zudem waren zwei Austritte zu verzeichnen wegen Verlassen des Strassenbahndienstes. Der Präsident machte die nötigen Mitteilungen über die Präsidentenkonferenz in Bezug auf die Sterbekasse und die Promesse Comtesse (Stellung der Eisenbahner zum neuen Unfall-Versicherungsgesetz). Ausführlich wurde über den Stand der Kriegsteuerungszulage pro 1918 berichtet. Es fanden drei Audienzen der drei Gruppen Arbeiter, Lehrer und Beamte mit der Regierung statt, die jeweils über zwei Stunden dauerten. Die Audienzen fanden statt am 29. November, 4. und 11. Dezember. Die Forderungen waren: (...). Strassenbahner-Zeitung, 4.1.1918.
Versammlung 15.12.1917.pdf
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30.11.1917
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Schweiz
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Kapitalismus Strassenbahner-Verband
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Ausbeutung Disziplinarverfahren Disziplinarwesen Repression Volltext
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Disziplinarwesen. Da in Kreisen der Strassenbahner schon des öftern, in letzter Zeit sogar beständig, am System, nach welchem gegenwärtig in allen Verwaltungen das Disziplinarwesen gehandhabt wird, Kritik geübt wird, die unserer Meinung nach nicht immer das Richtige trifft, so sehen wir uns veranlasst, einmal an dieser Stelle genanntes System sowohl vom prinzipiellen als vom praktischen Standpunkte aus zu beleuchten. Wir sind wohl alle darin einig, dass Machtbereiche auch in einem Strassenbahnbetrieb Disziplin sein muss, wenn man den Betrieb überhaupt aufrecht erhalten will. Gerade so wenig wie eine Arbeiterorganisation ohne Disziplin bestehen kann, kann es irgend ein Unternehmen geben, das ohne dieses Mittel auskommen könnte. Die Meinungen gehen nur auseinander, in welchem Geist das Disziplinarwesen gehandhabt werden sollte. (...).
Strassenbahner-Zeitung, 1917-11-30.
Strassenbahner-Verband > Disziplinarwesen. 1917-11-30.doc.
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15.06.1917
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Zürich
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Strassenbahner Zürich VBZ Volksrecht
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Arbeitsbedingungen Disziplinarverfahren Repression Volltext
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Ehrgeizige Leute. Unter diesem Stichwort bringt das „Volksrecht“ folgende Einsendung: „Die militärische Erziehung macht bei der Städtischen Strassenbahn erhebliche Fortschritte. Selbst bei versehentlichem Nichtgrüssen eines Herrn Vorgesetzten müssen die Untergebenen mit Verweisen bestraft werden. Wie lange muss im Ratsaale wohl noch über dieses Preussenregiment debattiert werden und wie lange wartet der Herr Bauvorstand II noch mit seinem gemilderten Strafsystem? In der Lage, selbst Vorgesetzter zu sein, würde Schreiber dies auf erzwungenes Grüssen gerne verzichten. Nicht so Herr Bisler, Kontrolleur. (...).
Strassenbahner-Zeitung, 1917-06-15.
Strassenbahner Zürich > Arbeitsbedingungen. 1917-06-15.doc.
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17.06.1915
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Österreich Schweiz
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SBB Strassenbahner-Verband
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Disziplinarverfahren Repression Volltext
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Disziplinarmaßnahmen in Österreich und bei uns. Es ist interessant, die Disziplinarmassnahmen zu vergleichen, welche seit Beginn der Kriegsereignisse in Österreich einerseits und bei uns anderseits beobachtet werden. Im Amtsblatte des österreichischen Eisenbahnministeriums vom 23. Dezember 1914 findet sich folgender Erlass: (...).
Schweizerische Strassenbahner-Zeitung, 16.7.1915.
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