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31.08.2018
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Schweiz
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Personen Work
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Daniel Lampart
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Löhne Teuerung Volltext
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Achtung Teuerung! Jetzt müssen die Löhne rauf. Zum ersten Mal seit 2010 ist die Teuerung in den Sommermonaten auf über ein Prozent gestiegen. Das hat grosse Auswirkungen auf die gewerkschaftliche Lohnpolitik. Denn wegen der starken Frankenaufwertung war die Inflation in der Schweiz ab 2011/12 entweder null oder sogar negativ. Der Teuerungsausgleich verlor daher bei den Lohnrunden an Bedeutung. Das muss sich im laufenden Jahr ändern. 2018 dürften die Konsumentenpreise in der Schweiz um rund 0,9 Prozent steigen. Haupttreiberin dieser Entwicklung sind die höheren Ölpreise und der etwas weniger stark überbewertete Franken. Die aus dem -Ausland eingeführten Waren werden dadurch etwas teurer. Doch auch die Preise der in der Schweiz hergestellten Produkte und Dienstleistungen beginnen zu steigen. Obwohl die Mehrwertsteuer Anfang Jahr von 8 auf 7,7 Prozent gesenkt wurde. Voraussichtlich werden die Löhne 2018 knapp mit der Teuerung Schritt halten. Aber kaum mehr. Gemäss den heute verfügbaren Informationen gab es im laufenden Jahr knapp ein Prozent mehr Lohn. Das heisst, dass die Reallöhne angesichts der Teuerung von knapp einem Prozent momentan mehr oder weniger stagnieren. Obwohl es wirtschaftlich aufwärtsgeht. Weil der Teuerungsausgleich in den Jahren nach 2011 kein Thema war, gab es wahrscheinlich auch weniger generelle Lohnerhöhungen. Laut Bundesamt für Statistik sank der Anteil der generellen Lohnerhöhungen von über 70 Prozent in den Jahren 2008/09 (…). Daniel Lampart.
Work online, 31.8.2018.
Personen > Lampart Daniel. Teuerung. Löhne. Work online, 2018-08-31.
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18.03.2016
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Schweiz
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Nationalbank Personen SGB
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Daniel Lampart
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Nationalbank Teuerung Volltext
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Schwächere Wachstumsaussichten wegen Frankenüberbewertung - EZB-Forscher widerlegen Stahlbad-These der SNB. Die SNB hat bei der Begründung, warum sie sich geldpolitisch zurückhält, in letzter Zeit einen Zacken zugelegt. Das Direktoriumsmitglied Zurbrügg ging am 13. Januar 2016 sogar so weit, die Frankenüberbewertung als eine Art kräftigendes Stahlbad für die Schweizer Wirtschaft zu betrachten : Die Frankenüberbewertung dürfte zu höheren Invetitionen führen, wodurch die betroffenen Branchen im Laufe der Zeit „insgesamt produktiver werden“. Gegen diese These würden die momentan wohl spannendsten Forscher zum Thema Wettbewerbsfähigkeit, das Compnet, protestieren. Aufwertungen können mittel- und langfristigen Schaden anrichten. Das europäische Compnet, welches von der EZB zur Analyse der Eurokrise ins Leben gerufen wurde, untersucht die Frage der Wettbewerbsfähigkeit und der wirtschaftlichen Ungleichgewichte mittlerweile seit Jahren und kommt zu sehr differenzierten Resultaten, welche die wirtschaftspolitischen Doktrinen z.B. der mangelnden preislichen Wettbewerbsfähigkeit der Euro-Krisenstaaten in Frage stellen. In diesem Blog wurde schon verschiedentlich auf die interessanten Untersuchungen hingewiesen. Die Untersuchungen zeigen, dass die Firmen mit einer tieferen Produktivität stärker unter Aufwertungen leiden als die produktivsten. Das klingt zunächst banal - ist es aber nicht. Denn unter den so genannt weniger produktiven sind viele Firmen, die noch jung sind. Beispielsweise Startups. Sie sind auf ihren Märkten noch nicht voll etabliert. Sie entwickeln neue Produkte etc. (…). Daniel Lampart.
SGB, 18.3.2016.
Personen > Lampart Daniel. Nationalbank. Teuerung. SGB, 2016-03-18.
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05.07.2013
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Schweiz
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Öffentlicher Verkehr Preise Work
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Teuerung Volltext
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Preisüberwacher kritisiert: Bahn massiv teurer als Auto. Jetzt ist es amtlich: Die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist in den letzten Jahren immer teurer geworden - im Gegensatz zum Auto. Dies zeigt eine soeben veröffentlichte Studie des Preisüberwachers Stefan Meierhans. Demnach sind von 1990 bis 2013 die Kosten pro Kilometer im privaten Strassenverkehr um 31 Prozent gestiegen. Rechnet man die Teuerung weg, kostet Autofahren damit genau gleich viel wie vor 23 Jahren. Völlig anders sieht es beim öffentlichen Verkehr aus. (...).
Work, 5.7.2013.
Work > Teuerung. Öffentlicher Verkehr. Work. 2013-07-05.
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16.12.2011
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Schweiz
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Löhne Personen Work
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Ralph Hug
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Krankenversicherung Lebenshaltungskosten Mietzinse Teuerung Volltext
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Geld zum Leben: Nur die Hälfte bleibt. Im Schnitt 1,2 Prozent mehr Lohn sollten 2012 in der Tasche sein. Wenn da bloss nicht die Krankenkasse wäre. Wie viel mehr Lohn bekomme ich nächstes Jahr? Eine sichere Antwort auf die Gretchenfrage am Jahresende gibt es nicht. Die Kollegen vom Bau kämpfen noch um mehr Lohn. Bei anderen Arbeitnehmenden ist die Sache klar. Positive Lohnabschlüsse verzeichnen vor allem die chemische Industrie, die Uhrenindustrie, Teile des Gewerbes, die Energie- und Verkehrsbranche sowie die öffentliche Hand. Knausrige Chefs. (...). Ralph Hug.
Work. Freitag, 2011-12-16.
Löhne > Lebenshaltungskosten. 2011-12-16.doc.
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01.09.2011
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Schweiz Winterthur
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Funke, Der Juso Nationalbank Personen Regierung Schweiz
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Matthias Gränicher
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Inflation Preise Teuerung Volltext
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Wer zahlt für den Franken? Nachdem der Franken diesen Sommer gegenüber dem Dollar und dem Euro Rekordstärke erreichte, entschied die Schweizer Nationalbank zusammen mit der wirtschaftlichen und politischen Elite eine Kursuntergrenze von 1.20 Franken gegenüber dem Euro durchzusetzen. Dieser Schritt wird nicht ohne Konsequenzen bleiben. Die konjunkturelle Unsicherheit in Europa und Amerika und die massive Staatsverschuldung in beiden Wirtschaftsräumen führte seit einem Jahr zu einer ständigen Stärkung des Franken gegenüber dem Dollar und dem Euro. Bis in diesem Sommer offensichtlich wurde, dass die Weltwirtschaft und die Finanzwelt wieder in die Krise rasselt, waren die Bürgerlichen praktisch einstimmig gegen Massnahmen, diesem Trend entgegenzuwirken. (...).
Matthias Gränicher, Juso Sektion Winterthur.
Der Funke, Nr. 17, September 2011.
Funke, Der > Inflation. September 2011.doc.
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18.09.2008
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Schweiz
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Personen Preise Work
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Oliver Fahrni
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Preise Teuerung Volltext
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Am Schluss müssen wir zahlen. Die Strompreise explodieren, die Krankenkassenprämien steigen, die Finanzwelt crasht. Jetzt werden wir nur noch gerupft und geschröpft. Das Rezept ist simpel: Behaupte, dass deine Kosten fürchterlich steigen. Aber lass niemanden deine Zahlen sehen. Kassiere! Die Stromkonzerne machen es vor. In Basel muss ein Vierpersonenhaushalt bald 245 Franken mehr für Strom bezahlen, in Sitten 180 Franken. So viel hat der Preisüberwacher aus dem Tarifdschungel der E-Werke errechnet - die Preise steigen offenbar um bis zu 45 Prozent. (...). Oliver Fahrni.
Work online, 18.9.2008.
Personen > Fahrni Oliver. Preise. Teuerung. Work. 2008-09-18.
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09.05.1990
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Schweiz
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Helvetische Typographia Personen SGB
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Beat Kappeler
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Löhne Teuerung Volltext
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„Lohn-Preis-Spirale“: Wie bitte? Wo bitte? Alte Gewohnheiten sterben nicht so rasch. Die Bankgesellschaft spricht in ihrem neuesten Konjunkturbericht von der Lohn-Preis-Spirale, die noch bis Mai nach oben gehen dürfte, Dabei hat die gegenwärtige Inflationsperiode mit aller Deutlichkeit gezeigt, dass wir in einer ausgesprochenen Preislohn-Spirale stecken: Zu Beginn letzten Jahres begannen die Zinsen zu steigen, weil das Geld ins Ausland gezogen wurde und der Franken fiel. Dann stiegen die Importpreise. Hernach erhöhten die Banken die Hypothekarzinsen. Sodann zogen die Vermieter mit den Mieten nach. Schliesslich begannen auch die Güter und Dienstleistungen aufzuschlagen und im September/Oktober, als die Löhne verhandelt wurden, war die Inflation auf 3,5 Prozent angelangt. Als die Lohnrunde fast fertig war, aber immer noch die alten Löhne bezahlt wurden, schnellte die Teuerung im November-Index auf über 5 Prozent hoch. Diese Inflation hat nachträglich sogar die etwa zwei Prozent Reallohnerhöhungen aufgefressen. Und da kommen uns die Konjunkturexperten einer Grossbank mit einer „Lohn-Preis-Spirale“! Die ETH belegte übrigens in einer kürzlichen Untersuchung, dass die Löhne in der Schweiz viel schwächer anstiegen als in den meisten Konkurrentenländern. Vielleicht nehmen auch die Banken zur Kenntnis, dass unsere jetzt viel höhere Inflation, als sie Frankreich oder Deutschland kennen, durch Mechanismen des Finanzplatzes und der Geldpolitik in Gang gesetzt worden ist.(...). Beat KappeIer.
Helvetische Typographia, 9.5.1990.
Personen > Kappeler Beat. Teuerung. HT, 1990-05-09.
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07.04.1971
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Schweiz
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Helvetische Typographia IWF Personen
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Ferdinand Furrer
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Inflation Teuerung Volltext Währung
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Warnung vor Celio! Eine Aktion gegen die Teuerung ist möglich. Im „Tages-Anzeiger“, Zürich, vom 30. März 1971 lesen wir unter den Titeln „Bundesrat Cello sprach in Luzern über Inflation und Finanzpolitik – Inflation ist Betrug am Vermögen“ u.a.; „Es muss gegen die Inflation etwas Mutiges geschehen, und es wird auch geschehen, sofern Volk und Parlament den politischen Willen aufbringen, die Folgen dieses Betruges am Volksvermögen wenigstens abzuschwächen... Finanz- und Ausgabenpolitik ist ein Teil der staatlichen Gesellschaftspolitik... Die Wirksamkeit der Kreditbeschränkungen der Banken ist gefährdet. Die Entwicklung auf dem Eurodollarmarkt und der Rückfluss grosser Geldmengen auch ausserhalb des Bankensystems gefährden noch diese einzige wirksame antiinflationäre Massnahme“. Mit diesen Worten beweist. Bundesrat Celio, dass die Inflation nach wie vor nur mit Kreditbeschränkungen bekämpft werden soll. Doch welche Rolle die Kredite spielen und ob sie gegen die Inflation wirksam sind, lehren folgende zwei Beispiele: (...).
Ferdinand Furrer.
Helvetische Typographia, 7.4.1971.
Typographia Schweiz > Teuerung. 7.4.1971
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14.12.1923
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Schweiz
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Personen Preise
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Hans Oprecht
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Lebenshaltungskosten Teuerung Volltext
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Wachsende Teuerung. Wir haben in der letzten Zeit in unserem Organ durch Zitierung der bürgerlichen Presse darauf hingewiesen, wie in den vergangenen Monaten eine merkliche Steigerung der Kosten der Lebenshaltung in der Schweiz eingetreten sei, weswegen die gewerkschaftlich organisierte Arbeiterschaft vor die Frage gestellt sich sehe, ob nicht der Moment gekommen sei, (...). Hans Oprecht.
Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-12-14.
Personen > Oprecht Hans. Teuerung. 1923-12-14.doc.
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14.12.1923
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Deutschland
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Löhne Personen Preise
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Hans Oprecht
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Lebenshaltungskosten Teuerung Volltext
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Löhne und Kosten der Lebenshaltung in Deutschland. Auch darüber gibt der Handelsteil der „Neuen Zürcher Zeitung" erschreckende Auskunft. „Von seiten der Löhne sind auch in Deutschland immer noch bedeutende internationale Unterbietungsmöglichkeiten vorhanden. (...). Hans Oprecht.
Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-12-14.
Personen > Oprecht Hans. Löhne Deutschland. 1923-12-14.doc.
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27.04.1923
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Schweiz
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Arbeitsamt Nahrungsmittel Strassenbahner-Zeitung
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Lebenshaltungskosten Preise Teuerung Volltext
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Steigende Preise. Den Behördenmitgliedern, die so gerne vom Preisabbau faseln, um damit die Lohnkürzungen zu begründen, kann der nachstehende Bericht vor Augen gehalten werden. Er ist keineswegs tendenziös aufgebauscht, stammt er doch von einer Amtsstelle, die sicher noch nie in den Verdacht übertriebener Arbeiterfreundlichkeit gekommen ist. Das Eidgenössische Arbeitsamt berichtet nämlich über die Kosten der Lebenshaltung im März folgendes: „Der Berichtsmonat weist eine lebhaftere Preisbewegung auf als der Vormonat. (...).
Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-04-27.
Strassenbahner-Zeitung > Lebenshaltungskosten. 1923-04-27.doc.
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27.04.1923
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Schweiz
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Gemeinde- und Staatsarbeiter, Der Preise
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Preise Teuerung Volltext
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Steigende Preise. Den Behördenmitgliedern, die so gerne vom Preisabbau faseln, um damit die Lohnkürzungen zu begründen, kann der nachstehende Bericht vor Augen gehalten werden. Er ist keineswegs tendenziös aufgebauscht, stammt er doch von einer Amtsstelle, die sicher noch nie in den Verdacht übertriebener Arbeiterfreundlichkeit gekommen ist. Das Eidgenössische Arbeitsamt berichtet nämlich über die Kosten der Lebenshaltung im März folgendes: „Der Berichtsmonat weist eine lebhaftere Preisbewegung auf als der Vormonat. Die Preisveränderungen beschränken sich in der Hauptsache auf die folgenden vier Artikelgruppen: Eier, Zucker, tierische Fette und Fleisch. Während die Eierpreise im Durchschnitt einen weitern Rückgang erfahren haben, sind bei Zucker, Fetten und Fleisch Aufschläge eingetreten, und zwar erstreckt sich bei letzterem Artikel die Preiserhöhung auf alle in die Erhebung einbezogenen Fleischarten. In ihrer Wirkung auf die Indexziffer der gesamten Nahrungskosten werden die Preissteigerungen für Fett, Fleisch und Zucker durch den Rückgang der Eier- und Kartoffelpreise zwar abgeschwächt, jedoch nicht ausgeglichen, so dass sich gegenüber dem Vormonat eine Erhöhung der Nahrungskosten um ein Prozent ergibt. Die Nahrungsverteuerung seit Juni 1914 beträgt 55-57 Prozent gegenüber 53 bis 55 im Vormonat. Die Einzelresultate der 33 Erhebungsgemeinden ergeben in nur zwei Gemeinden einen Rückgang der Nahrungskosten im Berichtsmonat (um 1 Prozent), in sieben (…).
Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 27.4.1923.
Gemeinde- und Staatsarbeiter, Der > Preise. Gemeindearbeiter, 1923-04-27.
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13.04.1923
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Frankreich Paris
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Gemeinde- und Staatsarbeiter, Der Gewerkschaften
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Löhne Teuerung Volltext
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Ein schwerer Konflikt in Paris. Die Statistiker der französischen Regierung behaupten zwar - gerade wie die unsrigen - die Teuerung sei im Rückgang begriffen. Aber der Arbeiter und Angestellte merkt nichts davon, stellt vielmehr an Hand seines Haushaltungsbudgets fest, dass die Einnahmen immer weniger den Ausgaben entsprechen, zumal da der Kurssturz des französischen Frankens, der auf die Ruhrbesetzung gefolgt ist, alle eingeführten Waren und infolgedessen bald auch die einheimischen teurer werden lässt. So sah sich denn das Personal der Stadt Paris gezwungen, neue Forderungen aufzustellen. (...).
Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-04-13.
Frankreich > Gewerkschaften > Teuerung. Paris. 1923-04-13.doc.
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20.01.1922
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Schweiz
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Eisenbahner, Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, Der Landwirtschaft
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Importwirtschaft Löhne Preise Teuerung Volltext
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Merkwürdige Leute. Merkwürdige Leute sind die schweizerischen Bauernführer. Der Merkwürdigste von allen ist Herr Dr. Laur. Vor einigen Monaten hat er eine Lohnbewegung grossen Stils durchgeführt. Der Bauernverband hat mit Hilfe einiger Mitläufer den Zolltarif durchgepeitscht. Mit einem unglaublichen Aufwand sucht Herr Laur die Notwendigkeit der hohen Zölle für die Landwirtschaft zu beweisen. (...). "Der Eisenbahner".
Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 20.1.1922.
Eisenbahner, Der > Landwirtschaft. Preise. 20.1.1922.doc.
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13.01.1922
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Schweiz
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Gemeinde- und Staatsarbeiter, Der Personen Regierung Schweiz
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Hans Oprecht
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Importwirtschaft Lebenshaltungskosten Preise Teuerung Volltext
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Die Wirtschaftspolitik des Bundes. Die „Schweizerische Bankgesellschaft" veröffentlicht dieser Tage eine Abhandlung über „Das Wirtschaftsjahr 1921“, in der in eklatantester Weise die „Laur-Schulthess'sche" Interessenpolitik des Schweiz. Bundesrates gekennzeichnet wird. Wer diese Publikation studiert hat und dann noch zu behaupten wagt, der Bundesrat treibe keine Wucher- und Raubpolitik an unserer Volkswirtschaft auf Kosten der grossen Masse der schweizerischen Bevölkerung zu Gunsten einer kleinen, sowieso bevorzugten Minderheit, der ist unheilbar mit Blindheit geschlagen oder (...). Hans Oprecht.
Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 13.1.1922.
Personen > Lebenshaltungskosten. 13.1.1922.doc.
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26.09.1919
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Schweiz
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Föderativverband Regierung Schweiz SGB
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Mietzinse Preise Teuerung Teuerungsausgleich Volltext
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Der Gewerkschaftsbund zur Nachteuerungszulage des eidgenössischen Personals. Das Bundeskomitee hat die Forderung des Föderativverbandes mit dem folgenden Schreiben an den Bundesrat unterstützt: „Der Föderativverband eidgenössischer Beamter, Angestellter und Arbeiter hat Ihnen am 15. August eine Eingabe zugehen lassen, in der im Hinblick auf die prekären Verhältnisse unter dem Personal die Ausrichtung einer Nachteuerungszulage gefordert wird. Die Eingab ist so überzeugend begründet, dass ihr kaum noch viel beigefügt werden könnte. Dazu hatte eine Delegation des Föderativverbandes Gelegenheit, Einzelheiten beim Chef des Finanzdepartementes, Herrn Bundesrat Motta, persönlich vorzubringen. (...). SGB. Schweizerische Strassenbahner-Zeitung, 26.9.1919
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29.08.1919
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Schweiz
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Aktionskomitee, schweizerisches
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Mietzinse Preise Regierung Schweiz Teuerung Volltext
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Das Aktionskomitee der schweizerischen Arbeiterschaft. hat an den Bundesrat eine Eingabe gerichtet, in welcher gefordert wird: möglichst weitgehende Preisreduktionen auf Brot, Milch, Fleisch, Kochfett, Käse, Obst, Schokolade, ferner auf Kleidern, Tuchstoffen, Schuhwerk und Heizmaterial. Verhinderung von Mietzinssteigerungen und Bau billiger Wohnungen. Als Massnahmen werden in der Eingabe vorgeschlagen: 1. Beiträge des Bundes und der Kantone zur Verbilligung der sogernannten Monopolartikel. 2. Feststellung der tatsächlichen Produktions- und Anschaffungskosten für Lebensmittel, Kleider, Schuhwerk und Heizmaterial und Reduktion der Profite der Fabrikanten und Produzenten sowie der Gewinnmarge der Zwischenhändler und Verkäufer,. Soweit es nicht möglich ist, den Zwischenhandel direkt auszuschalten. Das letztere kann in gewissem Umfange durchgeführt werden, sei es durch direktes Verbot des Zwischenhandels, sei es durch direkte Lieferung an Konsumgenossenschaften oder kommunale Verkaufsstellen. (...).
Schweizerische Strassenbahner-Zeitung, 29.8.1919
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29.08.1919
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Schweiz
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Strassenbahner-Zeitung
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Dividenden Löhne Preise Teuerung Volltext
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Gewinn und Verlust der Unternehmer und der Arbeiter. „Preisabbau“ ist die Forderung des Tages, nachdem das Kriegsende die vom Volke mit heisser Sehnsucht erwartete Preisherabsetzung und Verbilligung der Lebenshaltung nicht gebracht, sondern im Gegenteil weitere Preissteigerungen bewirkt hat. Dabei hat die Übergangswirtschaft die Tatsache enthüllt, dass das verbrecherische Spekulantentum von allen Waren riesig grosse Mengen zusammengekauft, dem Konsum entzogen, dadurch künstlich eine Warenknappheit geschaffen hat und so nicht nur die wucherisch hohen Preise aufrechterhalten, sondern auch noch immer höher hinauftreiben konnte. Einheimische und ausländische Vampire haben am lohnarbeitenden Volke eine wahre Raubwirtschaft getrieben, ihm den sauer verdienten Lohn aus der Tasche gestohlen und sich auf diese Weise um Milliarden bereichert. Grossisten und Detaillisten, Fabrikanten (Einzelunternehmungen und Aktiengesellschaften) und kleine Gewerbetreibende sowie die Landwirtschaft haben um die Wette die Preiserhöhungen Schlag auf Schlag diktiert und so unermessliche Gewinne aus dem Volke erpresst. (...). Metallarbeiter-Zeitung.
Schweizerische Strassenbahner-Zeitung, 29.8.1919
Preise. 29.8.1919.doc
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06.12.1918
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Schweiz
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Konsumgenossenschaft Strassenbahner-Zeitung
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Lebenshaltungskosten Preise Teuerung Volltext
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Die Verteuerung der Lebensmittel. An der Preisstatistik des Verbandes Schweiz. Konsumvereine vom 1. September 1918 beteiligten sich 270 Vereine und rund 289‘000 Haushaltungen durch Übermittlung von 8403 Preisberichten über Artikel, die etwa drei Viertel des laufenden täglichen Bedarfs darstellen. Die Liga für die Verbilligung der Lebenshaltung rechnet auf Grund des Normalverbrauchs einer fünfköpfigen Familie im Jahr 1912 die Kosten der Beschaffung für den erwähnten Teil des Bedarfs diese Preisberichte zu, einer Indexziffer um und kommt auf folgenden nominellen Stand der Lebenskosten am (...).
Strassenbahner-Zeitung, 1918-12-06. Standort: Sozialarchiv.
Strassenbahner-Zeitung > Lebenshaltungskosten. 1918-12-06.doc.
Lebenshaltungskosten. 1918-12-06.pdf
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01.09.1918
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Biel Genf GR Kanton
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Konsumgenossenschaft Biel
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Lebenshaltungskosten Preise Teuerung Volltext
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Stand der Lebenskosten im September 1918. An der Preisstatistik des Verbandes schweizerischer Konsumvereine vom 1. September 1918 beteiligten sich 270 Vereine und rund 289‘000 Haushaltungen durch Übermittlung von 8403 Preisberichten über Artikel, die zirka drei Viertel des laufenden täglichen Bedarfs darstellen. Die Liga für die Verbilligung der Lebenshaltung rechnet auf Grund des Normalverbrauchs einer fünfköpfigen Familie im Jahr 1912 die Kosten der Beschaffung für den erwähnten Teil des Bedarfs diese Preisberichte zu einer Indexziffer um und kommt auf folgenden nominellen Stand der Lebenskosten am (...).
Strassenbahner-Zeitung, 1918-11-08. Standort: Sozialarchiv.
Strassenbahner-Zeitung > Lebenshaltungskosten. 1918-11-08.doc
Lebenshaltungskosten. 1918-09-01.pdf
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05.07.1918
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Biel BS Kanton Winterthur
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Generalstreik Strassenbahner-Zeitung
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Preise Streik Teuerung Volltext
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Sein oder Nichtsein. Wir stehen in der Schweiz in einer Periode lebhafter Arbeiterkämpfe. Die erste Phase des Krieges brachte eine starke wirtschaftliche Krisis, die es dem Unternehmertum ermöglichte, die Arbeiter aus früher errungenen Positionen zu drängen. Die Gewerkschaften verloren rasch einen Drittel ihrer Mitglieder und durften nicht an Abwehrkämpfe denken. Als sich die Industrie im Frühjahr 1915 zu erholen begann und allmählich in eine aussergewöhnlich kräftige Hochkonjunktur gelangen konnte, stellte sich bei den Gewerkschaften ein Mitgliederzuwachs ein, der zu Ende des Jahres 1916 den Stand vor dem Kriege um ein bedeutendes überschritten hatte. (...).
Strassenbahner-Zeitung, 5.7.1918. Standort: Sozialarchiv.
Klassenkampf. 5.7.1918.pdf
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07.06.1918
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Schweiz
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Oltener Aktionskomitee SEV Schweiz SGB SP Schweiz
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Armut Generalstreik Teuerung Volltext
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Das Oltener Aktionskomitee. Seit es eine moderne Arbeiterbewegung gibt, war die Lage der Arbeiterklasse als Ganzes genommen, nie so überaus schwierig wie heute. In der Friedenszeit floss das politische Leben so ruhig dahin. Die Wahlkämpfe und die Abstimmungskampagnen lösten einander ab und belebten das Bild. Manchmal gingen die Wogen hoch, doch glätteten sie sich nach der Entscheidung, und das Leben ging ruhig weiter seinen Gang. Die Gewerkschaften betrieben ihre Propaganda und führten ihren wirtschaftlichen Kleinkrieg mit mehr oder weniger Erfolg. Hochkonjunktur und Krise wechselten, in logischer Folge schienen sich die Gesetze der gesellschaftlichen Entwicklung zu vollziehen. (...). Gewerkschaftliche Rundschau.
Strassenbahner-Zeitung, 7.6.1918. Standort: Sozialarchiv.
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01.06.1918
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Schweiz
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Konsumgenossenschaft Strassenbahner-Zeitung
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Nahrungsmittel Preise Teuerung Volltext
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Der Stand der Teuerung. Der neuesten Preisstatistik des Verbandes Schweiz. Konsumvereine (1. Juni 1918) entnehmen wir folgendes: Die 26. Erhebung der Detailpreise schweizerischer Konsumvereine hat insofern eine besondere Bedeutung, als sie einen Überblick über die Teuerung von vier Kriegsjahren vermittelt. Bei unseren Teuerungsberechnungen gingen wir immer vom 1. Juni 1914 aus, der letzten Preiserhebung während der Friedenszeit. Welch gewaltige Preisrevolution brachten die vier Jahre, die zwischen dem 1. Juni 1914 und dem 1. Juni 1918 liegen! Es ist ein geradezu erschreckendes Bild, das sich uns hier bietet. (...).
Strassenbahner-Zeitung, 11.10.1918. Standort: Sozialarchiv.
Strassenbahner-Zeitung > Teuerung. 1.6.1918.doc.
Teuerung. 1.6.1918.pdf
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24.05.1918
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Schweiz
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Konsumgenossenschaft Strassenbahner-Zeitung
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Lebenshaltungskosten Preise Teuerung Volltext
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Unheimlicher Preisauftrieb. Dank der vierteljährlich erscheinenden Preisstatistik des Verbandes schweizerischer Konsumvereine bekommen wir von der Teuerung, die uns die Lebenshaltung so sehr erschwert, eine genaue ziffernmässige Darstellung. Damit gewinnen gerade die Gewerkschaften eine gute Unterlage für ihre Lohnbewegungen, die schliesslich das Mittel sein müssen zum teilweisen Ausgleiche von Lohn und Lebenskosten. Das Traurige ist aber, dass dieser Ausgleich auch im günstigsten Fall nicht gross genug ist, um die bösen Wirkungen der Teuerung zu beseitigen. Die Indexziffer ist seit dem 1. Juni 1914, wo sie für den Verbrauch einer fünfköpfigen Familie Fr. 1043.63 = 100 Prozent ausmachte, am 1. März 1918 auf Fr. 2126.08 = 203,7 Prozent gestiegen. Zu dieser Preissteigerung, die nun mehr als eine Verdoppelung ausmacht, sagt das Preisbulletin des V.S.K.: (...).
Strassenbahner-Zeitung, 24.5.1918. Standort: Sozialarchiv.
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06.05.1918
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Schaffhausen
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Gemeinde- und Staatsarbeiter-Verband Polizeibeamten-Verband Strassenbahner
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Preise Teuerung Teuerungsausgleich Volltext
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Strassenbahner Schaffhausen. Am 6. Mai 1918 reichten die Strassenbahner gemeinschaftlich mit der hiesigen Sektion des Gemeinde- und Staatsarbeiterverbandes eine Eingabe an den Stadtrat ein um Ausrichtung einer Teuerungszulage. Wir beantragten dem Stadtrat, es sei an sämtliche städtische Funktionäre, mit Rückwirkung ab 1.. April 1918, folgende Teuerungszulage auszurichten: 1. Persönliche Zulage Fr. 30.-, 2. Zulage für die Frau Fr. 10.-, 3. Zulage für jedes Kind unter 16 Jahren Fr. 5.- pro Monat. Obschon unser gegenwärtiges Besoldungsreglement erst seit 1. Juli 1917 in Kraft besteht, dürfen doch unsere eingereichten Forderungen mehr als bescheiden genannt werden. (...).
Strassenbahner-Zeitung, 5.7.1918. Standort: Sozialarchiv.
Strassenbahner Schaffhausen > Teuerungsausgleich 8.5.1918.doc.
Teuerungsausgleich 6.5.1918.pdf
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