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22.06.2012
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Belgien Dänemark Holland Schweiz
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Banken Personen Work
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Daniel Lampart
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Inflation Nationalbank Volltext Wechselkurs
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Franken-Untergrenze: SGB-Chefökonom Daniel Lampart kontert die Nationalbank-Kritiker. Fünf Wahrheiten zum überbewerteten Franken. Die Nationalbank kämpft gegen die Aufwertung des Frankens. Das dürfen sie nicht, sagen ihre Kritiker. Sie werde daran zerbrechen. Und der Schweiz drohe Inflation. Unsinn, schreibt der SGB-Chefökonom. Mit ihrem Kampf gegen die Aufwertung des Frankens ist die Schweiz in bester Gesellschaft. Fast alle kleinen Länder schützen ihre Realwirtschaft nämlich vor Währungsspekulation und Wechselkursschwankungen. (...). Daniel Lampart.
Work. Freitag, 22.6.2012.
Personen > Lampart Daniel. Nationalbank. 22.6.2012.doc.
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01.09.2011
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Schweiz Winterthur
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Funke, Der Juso Nationalbank Personen Regierung Schweiz
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Matthias Gränicher
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Inflation Preise Teuerung Volltext
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Wer zahlt für den Franken? Nachdem der Franken diesen Sommer gegenüber dem Dollar und dem Euro Rekordstärke erreichte, entschied die Schweizer Nationalbank zusammen mit der wirtschaftlichen und politischen Elite eine Kursuntergrenze von 1.20 Franken gegenüber dem Euro durchzusetzen. Dieser Schritt wird nicht ohne Konsequenzen bleiben. Die konjunkturelle Unsicherheit in Europa und Amerika und die massive Staatsverschuldung in beiden Wirtschaftsräumen führte seit einem Jahr zu einer ständigen Stärkung des Franken gegenüber dem Dollar und dem Euro. Bis in diesem Sommer offensichtlich wurde, dass die Weltwirtschaft und die Finanzwelt wieder in die Krise rasselt, waren die Bürgerlichen praktisch einstimmig gegen Massnahmen, diesem Trend entgegenzuwirken. (...).
Matthias Gränicher, Juso Sektion Winterthur.
Der Funke, Nr. 17, September 2011.
Funke, Der > Inflation. September 2011.doc.
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01.04.1979
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Schweiz
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Gewerkschaftliche Rundschau Personen SGB SMUV Schweiz
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Hans A. Traber
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Arbeitsmarkt Inflation Volltext Währung Wirtschaftskrise
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Schwierige Lage der schweizerischen Wirtschaft. Anfangs 1978 war die Stimmung in der schweizerischen Wirtschaft von einer verhaltenen Zuversicht geprägt. In zunehmendem Masse und rascher als erwartet war eine recht deutliche Erholung von der Krise der Jahre 1974 bis 1976 zu verzeichnen, die vor allem vom privaten Verbrauch getragen wurde. So stiegen die Wertumsätze im Kleinhandel bis zur Jahresmitte um fast 2,5 Prozent an. Dieser angesichts der stagnierenden Bevölkerungszahl eher überraschende Anstieg ist nach Meinung aus Bankkreisen nicht zuletzt dank günstigen Kreditkonditionen zustande gekommen, welche die Verkäufe langlebiger Verbrauchsgüter, insbesondere von Automobilen förderten. Ausserdem wirkte die rege Nachfrage nach Wohnungen, die sich bereits Ende 1977 in einer Verringerung der Leerwohnungsziffer um einen Viertel äusserte, stimulierend auf die Wohnbautätigkeit, und die vorerst steigenden Aufträge im industriellen Bereich liessen auch die Produktion und die Beschäftigung anziehen und die Arbeitslosigkeit zurückgehen. (...). Hans A. Traber.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 4, April 1979, Seiten 111dd.
Gewerkschaftliche Rundschau > Wirtschaftskriese. 1979-04-01.doc.
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01.07.1976
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England
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Gewerkschaften Personen
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J. W. Brügel
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Inflation TUC Volltext
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Labourregierung und englischer Gewerkschaftsbund im Kampf gegen die Inflation. Dem bedrohlichen Ausmass der Inflation, an der Grossbritannien leidet und litt, wurde im Vorjahr erfolgreich Zügel angelegt durch eine von der damaligen Regierung Wilson aufgenommene Initiative aus Gewerkschaftskreisen: Lohnerhöhungen zur Abgeltung von Preiserhöhungen wurden einheitlich mit 6 Pfund pro Woche nach oben begrenzt, ob es sich nun um einen Bankdirektor oder einen Hilfsarbeiter handelte, während Leute mit einem Jahreseinkommen von mehr als 8500 Pfund jede Aufbesserung versagt blieb. Das hat die Inflationsrate halbiert, wenn auch nicht dem Wertverfall des Pfundes Einhalt geboten. Es war ein Segen für die schlechtbesoldeten Kategorien der ungelernten Arbeiter, für die eine Zulage von 6 Pfund naturgemäss viel mehr bedeutet als für einen leitenden Beamten. Aber es fand bei Verbänden, die qualifizierte Arbeiter vertreten (etwa Lokomotivführer) und für diese an einem gewissen Vorsprung im Einkommen interessiert sind, naturgemäss wenig Gegenliebe. Immerhin ist der Regelung von 1975 vom vorjährigen Gewerkschaftskongress im September im Verhältnis 2:1 zugestimmt worden, und bei der Duchführung gab es kaum Schwierigkeiten. Das starre Sechs-Pfund-Prinzip war nur für ein Jahr gedacht, aber eine neue Form des „Sozialkontrakts“ zwischen Regierung und Gewerkschaften musste für die Zeit vom August 1976 an gefunden werden, sollte das Gewonnene nicht wieder zerrinnen. Der Schatzkanzler der Labourregierung Denis Healey überraschte die Öffentlichkeit mit einem ungewöhnlichen (…). J. W. Brügel.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 7-8, Juli-August 1976.
Gewerkschaftliche Rundschau > England. Gewerkschaften. Inflation. Rundschau, Juli 1976.
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01.05.1974
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Schweiz
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Gewerkschaftliche Rundschau
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Inflation Volltext
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Mehr Planung! In dem Masse, wie die Auswirkungen des „Ölschocks“ spürbar werden, zeichnen sich auch die Phasen und die Ziele der Kämpfe ab, die in den nächsten Monaten zu führen sind. Der Missbrauch wirtschaftlicher Macht, Fehler in der Wirtschaftsführung, Gleichgewichtsstörungen und mangelnde Zusammenarbeit in den Beziehungen zwischen Ländern dürfen nicht nur zu Lasten der Arbeitnehmer fallen, in dem Sinne, dass sie di e Zeche zahlen für alle internen Widersprüche des neokapitalistischen Systems, Widersprüche, die sich im Laufe der Jahre gehäuft haben und jetzt noch durch die Ölkrise verschärft worden sind. Die Verteidigung der Kaufkraft der Arbeitnehmerfamilien ist zu einer vordringlichen Aufgabe gewerkschaftlicher Aktionen geworden, nachdem sich besonders seit 1969 die inflationären Tendenzen in sehr vielen Ländern beschleunigt haben. Gewiss stehen die Arbeitnehmer nicht schutzlos da: sie können hauptsächlich im Wege der Tarifverhandlungen dafür sorgen, dass die Löhne Schritt halten, jedenfalls in Ländern mit einer freien und starken Gewerkschaftsbewegung. Aber wenn das Tempo der Inflation sich derart beschleunigt, wie dies 1973 festzustellen war, wird sich der Schutz der Arbeitnehmerinteressen als immer schwieriger erweisen und oft für gewisse Gruppen nicht ausreichen, zum Beispiel für Rentenempfänger und andere Sozialleistungsberechtigte. (…). Henri Bernard.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 5, Mai 1974.
Gewerkschaftliche Rundschau > Inflation. Henri Bernard. Rundschau, Mai 1974.
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07.04.1971
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Schweiz
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Helvetische Typographia IWF Personen
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Ferdinand Furrer
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Inflation Teuerung Volltext Währung
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Warnung vor Celio! Eine Aktion gegen die Teuerung ist möglich. Im „Tages-Anzeiger“, Zürich, vom 30. März 1971 lesen wir unter den Titeln „Bundesrat Cello sprach in Luzern über Inflation und Finanzpolitik – Inflation ist Betrug am Vermögen“ u.a.; „Es muss gegen die Inflation etwas Mutiges geschehen, und es wird auch geschehen, sofern Volk und Parlament den politischen Willen aufbringen, die Folgen dieses Betruges am Volksvermögen wenigstens abzuschwächen... Finanz- und Ausgabenpolitik ist ein Teil der staatlichen Gesellschaftspolitik... Die Wirksamkeit der Kreditbeschränkungen der Banken ist gefährdet. Die Entwicklung auf dem Eurodollarmarkt und der Rückfluss grosser Geldmengen auch ausserhalb des Bankensystems gefährden noch diese einzige wirksame antiinflationäre Massnahme“. Mit diesen Worten beweist. Bundesrat Celio, dass die Inflation nach wie vor nur mit Kreditbeschränkungen bekämpft werden soll. Doch welche Rolle die Kredite spielen und ob sie gegen die Inflation wirksam sind, lehren folgende zwei Beispiele: (...).
Ferdinand Furrer.
Helvetische Typographia, 7.4.1971.
Typographia Schweiz > Teuerung. 7.4.1971
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12.01.1923
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Deutschland
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Kapitalismus Personen Sozialismus
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Heinrich Ströbel
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Inflation Privatisierungen Volltext
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Der gefährdete Sozialismus (Schluss). Darüber freilich sollte man sich im klaren sein, dass eine solche Entwicklung für absehbare Zeit das Ende aller sozialistischen Hoffnungen bedeutete! Denn gerade die Staats- und Kommunalbetriebe waren die erste Einbruchstelle in den Machtbereich des Kapitalismus. Ihr organisatorischer Ausbau, ihre Umstellung in das Sozialistische und ihre Erweiterung durch Angliederung verwandter Wirtschaftsgebiete wären die gegebenen Anfänge eines natürlichen und erfolgverheissenden Sozialisierungsprozesses gewesen. Die sofortige Sozialisierung ganzer Industriezweige wäre ein viel gewaltsameres, wirtschaftstechnisch viel schwierigeres und gewagteres Experiment, für das ja auch politisch die Aussichten in immer weitere Ferne rücken. Und die Idee des Gildensozialismus ist noch eine viel zu nebelhafte, als dass sie auf absehbare Zeit für die gemeinwirtschaftliche Umgestaltung unserer Produktion in Frage kommen könnte. Wohl aber wäre die Möglichkeit gegeben gewesen und bei einer klugen und energischen Politik dies deutschen Proletariats noch heute gegeben, die gemeinwirtschaftlichen Zellen unserer Kommunal- und Staatsbetriebe derart auszubauen, dass sie sich zu Lehr- und Pflanzstätten der sozialistischen Wirtschaft entwickelten. (...). Heinrich Ströbel.
Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-01-12.
Personen > Ströbel Heinrich. Sozialismus. 1923-01-12.doc.
Ströbel Heinrich. Sozialismus. 1923-01-12.pdf
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