Gewerkschaftschronik
 Textverzeichnis minimieren

Sie sind hier: Textverzeichnisse > Stichwort > Wirtschaftskrise
Suchen Ortsverzeichnis Kapitelverzeichnis Personenverzeichnis Stichwortverzeichnis  

       
 
   
Anzahl gefundene Artikel: 101

1 2 3 4 5
 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
01.10.2018 Schweiz
Funke, Der
Kapitalismus

Volltext
Wirtschaftskrise
10 Jahre Krise – und ein neuer Einbruch am Horizont. Zehn Jahre sind vergangen, seit der Zusammenbruch der US- Investmentbank Lehman Brothers die Weltwirtschaft in ihre tiefste Krise seit den 1930er Jahren gestürzt hat. 2008 leitete eine neue Epoche ein. Wir haben zehn Jahre der permanenten Krise hinter uns, zehn Jahre der aggressiven bürgerlichen Krisenpolitik. Die Profite der Reichen wurden gerettet, bezahlen mussten die Lohnabhängigen. Doch selbst mit diesem hohen sozialen Preis: gelöst wurde kein einziges der grundlegenden Probleme. Der Kapitalismus befindet sich in der Sackgasse. Die Zentralbanken hatten als Antwort auf die Krise Milliarden von Franken in die Wirtschaft gepumpt, um diese wieder „anzukurbeln“. Die. Leitzinsen wurden auf ein Rekordtief gesenkt. Dafür musste die massive Verschuldung der Staaten, der Unternehmen und der Haushalte in Kauf genommen werden. Gerade das droht aber einen neuerlichen Einbruch auszulösen. Wann also die Zinsen anheben, wenn nicht jetzt, wo die Wirtschaft sich zumindest oberflächlich gesehen leicht erholt? Aber den aktuellen Weg zu verlassen birgt ebenso das Risiko eines erneuten Einbruchs. Bereits die kleinen Zinserhöhungen durch die US-Notenbank haben die „aufstrebenden“ Schwellenländer in die Krise geschleudert. Ihre Schuldenkrise hat das Potenzial, sich wie ein Flächenbrand auszubreiten. Die Krisenpolitik der letzten zehn Jahre bereitet den Boden für die nächste Krise - und raubt sich dabei auch gleich noch die Instrumente, um gegen sie anzukämpfen. „Doch was sind die Alternativen?“ (…). Die Redaktion.
Der Funke, 1.10.2018.
Funke, Der > Wirtschaftskrise. Der Funke., 2018-10-01.
Ganzer Text
04.05.2018 Deutschland
Junge Welt
Personen
Karl Marx
Volltext
Wirtschaftskrise
Krise und Revolution. Der Wirtschaftskrach gehört notwendig zur kapitalistischen Produktionsweise. Über Karl Marx’ Krisentheorie. Bis heute nimmt die Marxsche Krisentheorie eine einzigartige Stellung ein. Wie in keiner anderen Theorie werden die tieferen Wurzeln der Wirtschaftskrise thematisiert, die bis hinunter zur gewöhnlichen Warenproduktion reichen. Es liege an der modernen Art und Weise des Produzierens, dass es notwendig zu Krisen kommen muss. Mit dieser These rückte Marx den kapitalistischen Akkumulationsprozess mit seinen Produktions- und Verteilungsverhältnissen ins Zentrum der Analyse. Wirtschaftskrisen sieht er als Knotenpunkte. In ihnen konzentrieren sich die Widersprüche und spitzen sich zu, vorübergehend gleichen sie sich aber auch gewaltsam aus. Geld-, Kredit-, Banken- und Finanzmarktkrisen werden als besondere Phasen der Wirtschaftskrise aufgefasst. Wenn aber die Ursachen der Krise im kapitalistischen Kernprozess selbst stecken, kann es keine davon getrennte, äussere Krisenerklärung geben. Anders als die Marxsche Theorie gehen die übrigen Konjunktur- und Krisenlehren entweder von äusseren Faktoren aus, oder sie reduzieren das Krisenproblem auf Teilaspekte: auf zu niedrige Löhne (Unterkonsumtionstheorie), auf akkumulationsbedingt zu hohe Löhne (Profitklemmen-Theorie), auf Disproportionen und auf Überakkumulation. Hier ist schon angedeutet, dass selbst (…).
Junge Welt, 4.5.2018.
Personen > Marx Karl. Wirtschaftskrise. Junge Welt, 2018-05-04.
Ganzer Text
07.04.2017 Bulle
Unia Freiburg
Yendi Modehaus

Volltext
Wirtschaftskrise
Yendi Modehaus
Weiteres Detailhandelsunternehmen in Schwierigkeiten. Unia verlangt Garantien für das Yendi-Personal. Die Modekette Yendi steckt in ernsthaften finanziellen Schwierigkeiten. Die Unia verlangt, dass Yendi auf ihre Anfragen reagiert und gegenüber dem Personal in allen Filialen Transparenz walten lässt. Die Freiburger Ladengruppe Yendi muss ausserdem Massnahmen zur Unterstützung der Angestellten ergreifen. Yendi, die Kleiderkette mit Sitz in Bulle (FR), umfasst etwa hundert Verkaufsstellen mit gut 500 Mitarbeitenden in der ganzen Schweiz. Sie steckt in einer prekären wirtschaftlichen Situation. Wie die Unia erfahren hat, haben in den letzten Wochen die Betreibungen gegen das Unternehmen zugenommen und Mietverträge wurden gekündigt. Einige Angestellte hatten keine Arbeit mehr, andere müssen ihre Aktivitäten diesen Freitag beenden. Die meisten Geschäfte sind nicht wieder aufgefüllt worden. Die Löhne wurden bisher zwar pünktlich bezahlt, die Mitarbeitenden erhalten aber keine detaillierten Angaben zur Lage des Unternehmens. Sozialplan gefordert. Im Hinblick auf die alarmierende Situation hat die Unia von der Yendi-Direktion weitere Informationen verlangt – bislang ohne Antwort. Mandatiert durch mehrere Mitarbeitende, fordert die Unia von der Direktion Transparenz über die Situation, detaillierte Informationen über Massnahmen zugunsten der Angestellten sowie ein Treffen mit der Gewerkschaft noch vor Ostern. Die Unia fordert ausserdem Begleitmassnahmen zugunsten der Arbeitnehmenden sowie einen angemessenen Sozialplan. Sollten die Ressourcen des Unternehmens nicht ausreichen, müssen auch die ehemaligen Besitzer, die das (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 7.4.2017.
Unia Schweiz > Yendi Modehaus. Krise. Unia Schweiz.
Ganzer Text
19.02.2016 Schweiz
Personen
Volkswirtschaftsdepartement
Work
Christina Scheidegger
Volltext
Wirtschaftskrise
Dringend gesucht. Editorial von Christine Scheidegger, stv. Chef-Rdaktorin Work. Talfahrt, Börsencrash, Endzeitstimmung: Die Aktienmärkte liefern düstere Schlagzeilen. Überall geht’s nach unten: in der Schweiz, in Deutschland, in Übersee. Und die Bankaktien führen den Abstieg an. Brandgefährlich. Entsprechend deutlich ist das Fazit des deutschen Weltökonomen Heiner Flassbeck zu den aktuellen Entwicklungen. Grob zusammengefasst: Aus der Krise nichts gelernt! Konkreter: Die nach der Finanzkrise von 2008/2009 eingeführten Sicherungsmechanismen und zusätzlichen Regulierungen des Bankenplatzes gehen zu wenig weit. Genauso wie der Rückbau der hochspekulativen und brandgefährlichen Investmentgeschäfte der Banken. Gratisarbeit. Das wirklich Üble daran: Die Krise ist nicht nur eine des Finanzplatzes. Sie betrifft uns alle. Weil wir für Bankencrashs mit unseren Steuergeldern haften. Die Situation wird durch die falsche Mindestkurspolitik der Schweizerischen Nationalbank (SNB) und ihres Präsidenten Thomas Jordan noch verschärft. Jordan, der Rentenklauer: 400 Millionen Franken pro Jahr kosten die SNB-Negativzinsen die Pensionskassen, rechnet das Konsumentenmagazin „Saldo“ in seiner aktuellen Ausgabe vor. Geld, das uns Versicherten fehlen wird. Jordan, der Lohnklauer: Für über 140 Millionen Franken leisteten Büezer und Angestellte seit der Aufhebung des Euro-Franken-Mindestkurses Gratisarbeit. (…). Christina Scheidegger.
Work online, 19.2.2016.
Personen > Scheidegger Christina. Volkswirtschafts-Departement. Work online, 2016-02-19.
Ganzer Text
19.02.2016 Schweiz
Personen
Volkswirtschaftsdepartement
Work
Oliver Fahrni
Bundesrat
Volltext
Wirtschaftskrise
Packt Johann Schneider-Ammann die Krise? Er könnte es schon, wenn er nur wollte. 20‘000 Jobs sind weg. Jetzt braucht die Schweiz einen Wirtschaftsminister. Einen echten. Jobs, Jobs, Jobs. Das waren die drei Vorsätze von Bundespräsident Johann Schneider-Ammann für das Jahr 2016: „Ich will Arbeitsplätze fü̈r alle“, sagte der selbsternannte Mister Werkplatz und führte die Regierung zum offiziellen Gruppenbild in eine Druckereihalle. Derweil ging das Schlachten weiter. In den ersten Tagen des Jahres vernichteten Aktionäre Tausende von Jobs in der Schweiz. Der US-Konzern GE kündigte die Zerstörung von 1300 Arbeitsplätzen bei Alstom an. Die Papierfabrik Ziegler macht zu: 100 Arbeitende auf der Strasse. Swisscom schickt 700 in die Wüste. Die Grossbank CS streicht 4000 Stellen. Die Bank Pictet lagert 100 Jobs nach Asien aus. Bucher (Maschinen) streicht 60 Arbeitsplätze. Die Zürich-Versicherung killt 8000 (davon 750 in der Schweiz). Die Sauter-Gruppe 100. Pastorini (Spielzeug), Condair (Klimaanlagen), Kraftwerke Oberhasli … Dutzende von Unternehmen verordnen jetzt Massenentlassungen. SVP-Rezession. Die Frankenkrise dreht immer schneller, während anderswo in Europa der Aufschwung eingesetzt hat, sogar in Frankreich. Es ist eine hausgemachte Krise, eine SVP-Rezession. Nationalbankpräsident Thomas Jordan hat sie im Januar 2015 ohne Not losgetreten, unter dem Druck von SVP-Führer Christoph Blocher und dessen Bankerfreunden Ospel, Grübel und Hummler. Nie hätte die Schweiz so dringend einen Wirtschaftsminister gebraucht (…). Oliver Fahrni.
Work online, 19.2.2016.
Personen > Fahrni Oliver. Volkswirtschafts-Departement. Work online, 2016-02-19.
Ganzer Text
01.09.2015 China
Funke, Der
Kapitalismus

Redaktion
Volltext
Wirtschaftskrise
Editorial. Dunkle Wolken brauen sich zusammen am Himmel der Weltwirtschaft. Nach der Beinahe-Eskalation der Eurokrise der letzten Monate richtet sich der besorgte Blick der bürgerlichen Wirtschaftsanalysten und Politiker nach Asien und auf die Schwellenländer Wir haben immer betont, dass die Krise keineswegs ein linearer, sondern ein ungleicher Prozess ist, welcher immer wieder an anderen Orten aufflammt Die wirtschaftliche Situation weltweit ist äusserst fragil. Die Probleme, welche die Krise verursacht hat, wurden in keinem einzigen Land gelöst. Daher kann jede Erschütterung in irgendeinem Land der schwachen Erholung in einigen Ländern ein Ende bereiten und die Weltwirtschaft in eine erneute, noch tiefere Rezession stürzen. Es ist daher auch ·nur zu gut verständlich, dass die Augen der Kapitalvertreter ängstlich auf den Börsencrash in China gerichtet sind. Seit Mitte Juni ist der chinesische Aktienindex um 40 Prozent eingesackt. Dies, nachdem die chinesische Börse in den Monaten davor einen Höhenflug erlebt hatte, der mit realer Wirtschaftsentwicklung nichts zu tun hat. Es handelte sich dabei um eine klassische Blase, die nun geplatzt ist. Wichtiger Faktor bei dieser Blasenbildung waren die Unmengen an gedrucktem Geld der Nationalbanken und die Niedrigzinspolitik, vor allem der EU und der USA, aber natürlich auch die lockere Geldpolitik und die staatlichen Investitionen in China selbst. Dieses Geld fliesst nicht in produktive Investitionen, sondern in die Spekulation. (…). Die Redaktion.
Der Funke, Nr. 44, September 2015.
Funke, Der > Redaktion. Editorial. Nr. 44, September 2015.
Ganzer Text
01.05.2015 Schweiz
Funke, Der

Redaktion
Volltext
Wirtschaftskrise
Editorial. Unmittelbar vor dem Redaktionsschluss dieser Ausgabe kam es im Mittelmeer zu dem bisher folgenschwersten Flüchtlingsunglück. Vermutlich 700 Flüchtende sind beim Versuch, die Grenzen der Festung Europa zu überqueren, ums Leben gekommen. Die allgemeine Fassungslosigkeit angesichts dieser menschlichen Tragödie treffen auf die bornierten und zynischen Erklärungsmodelle bourgeoiser Meinungsmacher, die sich nicht zu schade sind, ihr fremdenfeindliches Gift über alle möglichen Kanäle zu verbreiten. So gab das deutsche Fernsehen in der Talkshow von Günther Jauch dem Schweizer Rechtspopulisten und „Journalisten“ Roger Köppel wieder einmal eine Plattform, auf der er die einfachen und nicht umsetzbaren Lösungen der Rechten für die Flüchtlingsmisere präsentieren konnte. So forderte er die Schliessung des „Todeskanals“ Mittelmeer. Für Köppel stellte der Auftritt einen gelungenen Wahlkampfauftakt dar. Der Weltwoche-Chef will jetzt nämlich endgültig in die Politik - er kandidiert an den kommenden Nationalratswahlen auf der Liste der Zürcher SVP. (…).
Die Redaktion.
Der Funke, Nr. 41, Mai 2015.
Funke, Der > Redaktion. Editorial. Nr. 41, Mai 2015.
Ganzer Text
15.01.2015 Schweiz
Nationalbank
Unia Schweiz

Nationalbank
Volltext
Wirtschaftskrise
Unia kritisiert SNB-Entscheid. Nationalbankentscheid gefährdet Tausende von Arbeitsplätzen. Die Gewerkschaft Unia ist konsterniert über den Entscheid der Schweizerischen Nationalbank (SNB), die Frankenuntergrenze zum Euro ab sofort aufzuheben. Der Entscheid ist völlig verfrüht und fällt in eine kritische Situation. Er gefährdet Tausende von Arbeitsplätzen in Industrie und Tourismus und öffnet der Frankenspekulation Tür und Tor. Die Gewerkschaft Unia, welche unter anderem die Arbeitnehmenden in der Industrie und im Gastgewerbe/Tourismus vertritt, hat sich 2011 gemeinsam mit den Sozialpartnern dieser exponierten Branchen vehement für die Einführung einer Untergrenze des Frankenkurses eingesetzt. Dank der Untergrenze von 1.20 Franken gegenüber dem Euro konnte ein grosser Beschäftigungsabbau verhindert werden. Gastgewerbe und Industrie gefährdet. Gleichzeitig kritisiert die Unia aber, dass die Untergrenze in Tat und Wahrheit zu tief angesetzt ist. So sind im Gastgewerbe/Tourismus in den vergangenen drei Jahren über 10‘000 Arbeitsstellen verloren gegangen. Mit dem Entscheid der SNB sind vor allem in den Tourismusgebieten nun nochmals viele Stellen gefährdet, weil ausländischen Tourist/innen ein Aufenthalt zu teuer wird. In der Exportindustrie sind wegen des starken Schweizer Frankens in den letzten Monaten zunehmend Arbeitsstellen ins Ausland verlagert worden - nach Ungarn, Slowenien oder in die Slowakei. (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung 15.1.2015.
Unia Schweiz > Nationalbank. Rezession. Unia Schweiz, 2015-01-15.
Ganzer Text
15.01.2015 Schweiz
Nationalbank
SGB

Nationalbank
Volltext
Wirtschaftskrise
Aufhebung des Mindestkurses: Massive Gefahr für Löhne und Arbeitsplätze. SGB zum Entscheid der Schweizerischen Nationalbank. Der Entscheid der SNB, den Mindestkurs aufzuheben, gefährdet die Löhne und Arbeitsplätze in der Exportwirtschaft massiv und erhöht die Deflationsgefahren in der Schweiz. Auch zum Kurs von Fr. 1.20 gegenüber dem Euro war der Franken nach wie vor deutlich überbewertet. Mit der Aufhebung der Untergrenze ist der Devisenspekulation nun Tür und Tor geöffnet. Es ist mit einer unkontrollierten Aufwertung zu rechnen. Die bereits heute unter dem überbewerteten Franken leidende Exportwirtschaft (Industrie/Tourismus) wird zusätzlich belastet. Die Geschichte der Schweizer Geldpolitik zeigt, dass die Nationalbank dem Frankenkurs eine Untergrenze geben muss - implizit oder explizit. Nach dem Auseinanderbrechen des Bretton-Woods-Systems kehrte nach einer unkontrollierten Aufwertungsphase erst mit der Untergrenze von 80 Rp./DM Ruhe ein. Dieses Ziel wurde nie explizit aufgehoben. Mit der Einführung des Euro hat die SNB implizite Untergrenzen von 1.45 bzw. 1.50 Fr./Euro über die Zinspolitik verteidigt. Die starke Aufwertung des Frankens gegenüber dem Euro ab 2010 war von der SNB mitverschuldet, weil sie diese impliziten Grenzen erstmals nicht mehr verteidigte. Auskünfte: Daniel Lampart, SGB-Sekretariatsleiter und Chefökonom.
SGB, 15.1.2015.
SGB > Nationalbank. Rezession. SGB, 2015-01-15.
Ganzer Text
15.01.2015 Schweiz
Nationalbank
Syndicom

Nationalbank
Volltext
Wirtschaftskrise
Aufhebung des Mindestkurses: Massive Gefahr für Löhne und Arbeitsplätze. SGB zum Entscheid der Schweizerischen Nationalbank. Der Entscheid der SNB, den Mindestkurs aufzuheben, gefährdet die Löhne und Arbeitsplätze in der Exportwirtschaft massiv und erhöht die Deflationsgefahren in der Schweiz. Auch zum Kurs von Fr. 1.20 gegenüber dem Euro war der Franken nach wie vor deutlich überbewertet. Mit der Aufhebung der Untergrenze ist der Devisenspekulation nun Tür und Tor geöffnet. Es ist mit einer unkontrollierten Aufwertung zu rechnen. Die bereits heute unter dem überbewerteten Franken leidende Exportwirtschaft (Industrie/Tourismus) wird zusätzlich belastet. Die Geschichte der Schweizer Geldpolitik zeigt, dass die Nationalbank dem Frankenkurs eine Untergrenze geben muss - implizit oder explizit. Nach dem Auseinanderbrechen des Bretton-Woods-Systems kehrte nach einer unkontrollierten Aufwertungsphase erst mit der Untergrenze von 80 Rp./DM Ruhe ein. Dieses Ziel wurde nie explizit aufgehoben. Mit der Einführung des Euro hat die SNB implizite Untergrenzen von 1.45 bzw. 1.50 Fr./Euro über die Zinspolitik verteidigt. Die starke Aufwertung des Frankens gegenüber dem Euro ab 2010 war von der SNB mitverschuldet, weil sie diese impliziten Grenzen erstmals nicht mehr verteidigte. (SGB)
Syndicom, 15.1.2015.
Syndicom > Nationalbank. Rezession. Syndicom, 2015-01-15.
Ganzer Text
13.11.2014 Schweiz
Initiativen Schweiz
SGB
Wirtschaft

Ecopop-Initiative
Volltext
Wirtschaftskrise
Ecopop macht die Schweiz zum Krisenstaat. Die Finanzkrise von 2008 hat viele Menschen in Europa schwer getroffen. Ersparnisse wie auch Arbeitsplätze gingen verloren und die öffentliche Hand hat bei zunehmender Belastung der Sozialbudgets deutlich weniger Steuern eingenommen. Das Resultat war allerorts der Abbau von staatlichen Leistungen und eine massive Senkung des Wohlstandsniveaus. Die Schweizer Wirtschaft ist bisher relativ unbeschadet durch die Krise gekommen. Doch die Ecopop Initiative droht nun auch die Schweiz zu einem Krisenstaat zu machen, in dem Arbeitslosigkeit und Sozialausgaben steigen, in dem das Rentenalter erhöht und der Sozialstaat abgebaut werden. Wird die Initiative angenommen, darf die ständige Wohnbevölkerung in der Schweiz pro Jahr nicht mehr als um 0,2 Prozent wachsen. Das wären aktuell 16‘000 Personen. Vor dem Hintergrund, dass allein die Baubranche und die Gastronomie jährlich jeweils mehr als 25‘000 neue Arbeitskräfte brauchen, die Landwirtschaft 20‘000 und auch das Schweizer Gesundheitswesen ohne die jährlich 11‘000 zusätzlichen Angestellten zusammen bricht, liegt auch der Kollaps auf der Hand. (…).
GBKZ, 13.11.2014.
Gewerkschaftsbund ZH Kanton > Ecopop-Initiative. Wirtschaftskrise. GBKZ, 13.11.2014.
Ganzer Text
19.09.2013 Deutschland
Europa
SPD
Work

Volltext
Wirtschaftskrise

„In Europa geht es nur noch bergab“. Unter der Führung von Deutschland wankt Europa in eine wirtschaftliche Katastrophe. Das schreibt der Wirtschaftsprofessor Heiner Flassbeck (Foto: zvg.) - 19.09.2013Die europäische Industrieproduktion ist erneut deutlich gesunken, insbesondere die Produktion von Investitionsgütern ist eingebrochen. Das Niveau der Produktion liegt heute nur so hoch wie vor zehn Jahren. Das ist dramatisch, belegt es doch kurz vor der Wahl in Deutschland, wie die von Deutschland inspirierte Sparpolitik den Kontinent ins Elend geführt hat. Im Jahre 2010 wurde die Sparpolitik zum obersten Prinzip für alle Länder erhoben. (...).

Work online, 19.9.2013.

Deutschland > SPD. Wirtschaftskrise. Work. 2013-10-03.

Ganzer Text

05.04.2013 Island
Banken
Personen
Work
Oliver Fahrni
Spekulation
Volltext
Wirtschaftskrise

Islands Weg aus der Krise. Gute statt böse Banken. Island war der Spielball der Spekulanten. Heute ist die Insel frei. Anderswo kassierten die Banker Millionenabfindungen. In Island bekamen sie einen Haftbefehl zugestellt. Anderswo wird die Wirtschaft unter Spardiktat totsaniert. In Island erliess der Staat den Haushalten einen Teil der Schulden und kurbelte die Wirtschaft an. Anderswo wurden die Banken gerettet. In Island die Menschen. (...). Oliver Fahrni.

Work, 5.4.2013.
Personen > Fahrni Oliver. Island. Banken. Work 2013-04-05.

Ganzer Text

04.11.2011 Griechenland
EU
IWF
Novartis
Personen
UBS
Work
Oliver Fahrni
Finanzkrise
Konkurs
Volltext
Wirtschaftskrise

Novartis und die „Rettung“ Griechenlands. Füdleblutter Wahnsinn. Finanzmärkte im Schockzustand: Der griechische Ministerpräsident Giorgos Papandreou will das Volk über das zweite Rettungspaket für Griechenland abstimmen lassen. Ein Aufschrei geht durch die EU und den Internationalen Währungsfonds IWF: Was? Jetzt sollen die Griechinnen und Griechen auch noch mitreden dürfen, wenn andere ihr Leben drastisch verändern wollen. Und was? Jetzt will die Politik den Banken und der Wirtschaft auch noch dreinreden? Demokratie als Bedrohung: Noch selten waren die herrschenden Verhältnisse so gut sichtbar: füdleblutt. In der Wiege Europas hungern wieder Kinder. Mediziner der Universität von Cambridge warnen: Griechinnen und Griechen sterben, weil sie weder Medikamente noch medizinische Versorgung bekommen. Das verdanken sie dem drakonischen Sparprogramm, das der Internationale Währungsfonds und die deutsche Kanzlerin Merkel ihnen aufgedrückt haben. Derweil reissen sich die Banken griechische Inseln, Häfen, Telefonnetze und ganze Städte unter den Nagel. Für eine Handvoll Glasperlen. (...).
Oliver Fahrni.

Work. Freitag, 2011-11-04.
Personen > Fahrni Oliver. Griechenland. 2011-11-04.doc.

Ganzer Text

01.11.2011 Griechenland
Gewerkschaften
Personen
Ewald Ackermann
EU
Finanzkrise
Volltext
Wirtschaftskrise

Griechenland: Spirale abwärts. Erneute Hilfe nur, wenn erneute Sparanstrengungen: Die Retter-Troika, bestehend aus dem Internationalen Währungsfonds, der EU und der Europäischen Zentralbank, verfährt mit den Griechinnen und Griechen wie ein Arzt, der erst dann hilft, wenn sich sein Patient halb zu Tode gehungert hat. Bereits die bisherigen Sparprogramme, von den EU-Helfern für die Hilfe verlangt, haben Not und Elend hervorgebracht - vor allem für die normalen Leute, denen die Löhne oder Renten gekürzt wurden. Reiche jedoch wurden geschont, weil höhere Abgaben sie weniger treffen. Ein Teil dieser Reichen transferierte zudem Kapital ins Ausland, auch in die Schweiz, wo Schätzungen zufolge zwischen 50 und 200 Milliarden griechische Fluchteuro liegen... Ein solches Strangulierungsprogramm hatten die Gewerkschaften schon lange bekämpft. Der massiv befolgte Generalstreik vom 19./20. Oktober war der neunte solche Abwehrakt. (...). Ewald Ackermann, Redaktor SGB.

VPOD-Magazin, November 2011.
Personen > Ackermann Ewald. Griechenland. 2011-11-01.doc.

Ganzer Text

01.10.2011 Schweiz
EGB Europäischer Gewerkschaftsbund
Personen
SGB
Vasco Pedrina
Sozialpolitik
Volltext
Wirtschaftskrise

Gewerkschaften am Scheideweg: Debatte über die richtige Reaktion auf Sparprogramme. Europa auf die Füsse stellen. Harte Sparprogramme sollen Europa aus der Krise bringen. Wohin diese Politik führt, zeigt sich in Griechenlands aktuellem Negativwachstum. Der Europäische Gewerkschaftsbund (EGB) sondiert Gegenmassnahmen. Muss Politik renationalisiert werden? Oder braucht es ein europaweit konzertiertes Engagement? Vielleicht sogar eine Europäische Bürgerinitiative, wie sie der SGB dem EGB vorschlägt? Nach dem Finanz-Tsunami 2008/2009 sind die EU-Behörden und ihre Mitgliedstaaten ab Frühling 2010 dazu übergegangen, überall harte Sparprogramme zu verordnen. Ihr Ziel: die enormen Kosten der Finanzkrise auf die Beschäftigten und die Bezügerinnen und Bezüger von sozialen Transferleistungen zu übertragen - und dies als Resultat einer koordinierten Politik der EU, die mit dem „Pakt für den Euro“ in eine neue Phase eingetreten ist. Unter dem Deckmantel des Kampfes gegen die „makro-ökonomischen Ungleichgewichte“ werden Mechanismen eingeführt, die den EU-Behörden erlauben, Mitgliedsstaaten mittels „Lohnkorsett“, Harmonisierung des Rentenalters nach oben und Einführung von nationalen Schuldenbremsen zu disziplinieren. (...). Vasco Pedrina, SGB-Vertreter im EGB.

VPOD-Magazin, Oktober54 2011.
EGB > EU. Sozialpolitik. 2011-10-01.doc.

Ganzer Text

01.09.2011 Lyss
GKB
Personen
SP BE Kanton
Unia Biel-Seeland
Corrado Pardini
Euro
Stellenausbau
Volltext
Währung
Wirtschaftskrise

Der Werkplatz Schweiz ist in Gefahr. Wir müssen jetzt den Werkplatz stärken und die Auslagerung der Arbeitsplätze ins Ausland verhindern. Der Bundesrat hat dabei eine blamable Vorstellung geboten. Zuerst kündigte er ein Paket von 2 Milliarden an. Am Schluss gebar der Berg eine Maus: Lächerliche 870 Millionen Franken sollen vielleicht aufgeworfen werden, um unsere Arbeitsplätze in der Industrie zu verteidigen. Soviel wie 4 Kampfflugzeuge der neuesten Generation kosten. Einmal mehr hat sich das wahre Gesicht des Bundesrates gezeigt, gegen den Werkplatz Schweiz – für eine Schweiz, die vom Finanzplatz regiert wird! Derzeit reden alle Politikerinnen und Politiker und auch viele Unternehmer von der „Euro-Krise“. (...). Mit Foto von Corrado Pardini. Corrado Pardini, Nationalrat.

SP-Zytig Biel, September 2011.
Personen > Pardini Corrado, Werkplatz. SP-Zytig Biel, September 2011.doc.

Ganzer Text

01.09.2011 Winterthur
Funke, Der
Juso
Personen
Karl Marx
Nyima Tsering
Ausbeutung
Kapitalismus
Sozialabbau
Volltext
Wirtschaftskrise

Eure Krise zahlen wir doch? Die Weltwirtschaftskrise schlägt durch - weltweit. Selbst die Schweiz, die lange als Insel des Wohlstands im Ozean der Krise galt, wird nun durch die Eurokrise bedroht. Die Kapitalbesitzer sehen ihre Gewinne bedroht und versuchen nun unter allen Umständen ihre Profite aufrechtzuerhalten. Wie gewohnt passiert dies auf Kosten der Arbeiterinnen und Arbeiter. Wie die bürgerliche Krisenbewältigung funktioniert, haben schon Marx und Engels gewusst: "Wodurch überwindet die Bourgeoisie die Krisen? Einerseits durch die erzwungene Vernichtung einer Masse von Produktivkräften, anderseits durch die Eroberung neuer Märkte und die gründlichere Ausbeutung alter Märkte. Wodurch also? Dadurch, dass sie allseitigere und gewaltigere Krisen vorbereitet und die Mittel, den Krisen vorzubeugen, vermindert." (Kommunistisches Manifest) Nun hat die Bourgeoisie aber das Problem, dass zwei ihrer traditionellen Methoden zur Krisenbewältigung, nämlich Krieg und Imperialismus, praktisch unanwendbar sind. (...).
Nyima Tsering, Juso Vorstand Sektion Winterthur.

Der Funke, Nr. 17, September 2011.
Funke, Der > Wirtschaftskrise. September 2011.doc.

 

Ganzer Text

19.11.2010 Lausanne
Kapitalismus
Personen
Work
Jean-Stéphane Bron
Ralph Hug
Dokumentarfilme
Finanzkrise
Volltext
Wirtschaftskrise

Doku-Filmer Jean-Stephane Bron macht Wall Street den Prozess. „Die Finanzwelt zeigt sich nicht, sie bleibt unsichtbar“. Der Kinofilm „Cleveland versus Wall Street“ des Schweizer Filmemachers Jean-Stephane Bron ist ein Lehrstück über die sozialen Folgen des Casinokapitalismus. Eigentlich wollte der Dokumentarfilmer Jean-Stephane Bron (41) aus Lausanne einen Film über den Finanzkapitalismus drehen. Drei Jahre lang recherchierte er in den globalen Zentren London, Paris und New York, sprach mit Bankern,  FondsmanagerInnen, PolitikerInnen und Wirtschaftsexperten. „Ich musste aber erkennen, dass es unmöglich ist, einen Film über diese moderne Form des Kapitalismus zu drehen. Die Finanzwelt zeigt sich nicht, sie bleibt unsichtbar“, sagt er im Gespräch mit Work. Doch er gab nicht auf. (...).

 

Ralph Hug. Work. Freitag, 19.11.2010. Standort: Sozialarchiv.

 

Hug Ralph. Dokumentarfilm. 19.11.pdf

30.10.2010 Bern
GKB

DV
Wirtschaftskrise
Wirtschaftspolitik
Der GKB führt am Samstag, 30.10.2010 im Kulturzentrum Progr in Bern eine ausserordnetliche DV durch. Heiner Flassbeck (Chefökonom der Unctad) referiert über "Permanente Krise oder neues Wirtschaftswunder?. Einladung GKB, 24.9.2010.
19.08.2010 Schweiz
Arbeitslosenversicherung
Arbeitslosigkeit
Personen
SGB
Carlos Hanimann
Daniel Lampart
Abstimmung
Wirtschaftskrise
Die Kürzung ist nicht nötig. Arbeitslosenversicherung. Ende September wird über die Revision des Arbeitslosenversicherungsgesetzes abgestimmt. Daniel Lampart, Chefökonom des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB), über den vermeintlichen Aufschwung, falsche Zahlen und ein ungerechtes Beitragssystem. Daniel Lampart, aus der Wirtschaft vernimmt man wieder vermehrt positive Meldungen. Ist die Krise wirklich schon vorbei?. (...). Interview mit Daniel Lampart. Foto von Daniel Lampart. Carlos Hanimann. WOZ. Donnerstag, 19.8.2010
01.08.2010 Senegal
Alliance Sud
Comedia Schweiz
Personen
Sozialforum
Sergio Ferrari
Pepo Hofstetter
Klimawandel
Nahrungsmittel
Volltext
Wirtschaftskrise

Schweizer Delegation gesucht! Afrika empfängt nach 2007 zum zweiten Mal das Weltsozialforum, und zwar im Februar 2011 im senegalesischen Dakar. Die Vorbereitungen dazu laufen. Vom 6. bis zum 11. Februar wird in Dakar (Senegal) das nächste Weltsozialforum (WSF) stattfinden. Es ist das achte Forum überhaupt, und zum zweiten Mal findet es auf dem afrikanischen Kontinent statt. Erwartet werden Zehntausende von Personen aus aller Welt, um über aktuelle Themen zu debattieren - etwa die Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise, des Klimawandels, der Nahrungsmittelspekulation   oder des Ausverkaufs von fruchtbaren Böden in armen Ländern.(...). Sergio Ferrari. Comedia-Magazin, Nr. 8, August 2010.

 

Ganzer Text

 

17.06.2010 Schweiz
Nationalrat
Personen
Regierung Schweiz
Kaspar Surber
Banken
PUK
Wirtschaftskrise
Sie wollen nur so tun, als ob. Krisenbewältigung. Der Bundesrat handelt mit Notrecht, das Parlament mit Blindheit: Die Krise geht weiter. Jetzt denken linke PolitikerInnen über eine "Bewegung für Demokratie und Abzockerei" nach. Keine Aufklärung, keine Auflagen: Das ist das Fazit der Sommersession der eidgenössischen Räte, welche diese Woche zu Ende geht. Es ist einhartes Fazit, in der ersten Runde der Krisenbewältigung haben sich nur die Interessen der Banken durchgesetzt. (...). Mit Demo-Foto. Kaspar Surber. WOZ. Donnerstag, 17.6.2010
17.06.2010 Deutschland
Personen
Regierung
WOZ
Pit Wuhrer
Finanzkrise
Wirtschaftskrise
Chaostage in Berlin. Im nördlichen Nachbarland ist derzeit zu besichtigen, was herauskommt, wenn eine Regierung gegen einen grossen Teil der Bevölkerung politisiert. Selten zuvor hat es so viel Spass gemacht, bürgerlichen Parteien beim Regieren zuzusehen. Da wird gehauen und gestochen, intrigiert und demontiert, dass einem das Herz im Leibe hüpft. Arbeits- und Sozialministerin Ursula van der Leyen (CDU), die vor kurzem noch als Spitzenkandidatin für das Präsidialamt gehandelt wurde: von Angele Merkel brüskiert. Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FdP), der eine Staatshilfe für den angeschlagenen Autokonzern Opel ablehnte: in den Senkel gestellt von der Kanzlerin, die kurz danach Brüderles Entscheidung bestätigt. (...). Pit Wuhrer. WOZ. Donnerstag, 17.6.2010
29.05.2010 Bern
Personen
Verein Schuldensanierung
Mario Roncoroni
Wirtschaftskrise
"Unseriöse Berater schauen nicht hin". Immer mehr Menschen müssen sich an die Berner Schuldenberatung wenden. Grund: die Wirtschaftskrise. Leiter Mario Roncoroni über prekäre Verhältnisse, fehlerhafte Leasingverträge und shoppende Jugendlich. (...). Interview mit Mario Roncoroni. Mit Foto von Mario Roncoroni. Lotti Teuscher. Bieler Tagblatt. Samstag, 29.5.2010
1 2 3 4 5


  
Copyright 2007 by Beat Schaffer   Nutzungsbedingungen  Powered by dsis.ch    anmelden
soap2day