Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 16

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16.10.2017 China
IWF
Junge Welt

Banken
IWF Internationaler Währungsfonds
Volltext
„Lagarde will Monopoly-Spiel am Laufen halten“. Der IWF will die Profite der Banken sichern und die Verschuldung der Lohnabhängigen vergrössern. Ein Gespräch mit Michael Hudson. Michael Hudson lehrt Wirtschaftswissenschaften an der Universität Missouri (Kansas City) und ist Präsident des Instituts für langfristige Wirtschaftsentwicklung (ISLET) in New York City. Der Internationale Währungsfonds gibt Entwarnung: In den meisten Industrieländern erholen sich die Banken. Ist alles in Ordnung auf der Welt? Für die Banken ist alles in Ordnung, in der Hinsicht, dass die Korruption ein sehr hohes Level erreicht hat. Die Zentralbanken stellen den Privathäusern so viel Kredit zur Verfügung, wie jene brauchen, um jeglichen Betrug begehen zu können. Die Intention des IWF ist es, die Ansprüche der Banken aufrechtzuerhalten und die übrige Wirtschaft mit Schulden zu belasten. Dafür steht der IWF: Er ist eine Lobbyorganisation der Banken und Spekulanten. IWF-Chefin Christine Lagarde warnt vor Risiken für den Finanzmarkt. Besonders im Nichtbankensektor lauern Gefahren, sagt sie. Was halten Sie davon? Die Risiken von Lagardes Kunden, den Banken, liegen darin, dass sie ihre Marktmacht an andere Gläubiger verlieren könnten. Lagarde will das Monopoly-Spiel am Laufen halten, damit die Banken weiter ohne Konkurrenz wachsen können. Der IWF konstatiert, es gebe ein Kreditproblem in China. Schwelt dort die nächste Krise? Viele Leute haben sich in China viel Geld von den sogenannten Nichtbanken geliehen. In anderen Worten: Die Zentralbanken (...). Junge Welt, 16.10.2017.
Junge Welt > IWF. Banken. Junge Welt, 2017-10-16.
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01.02.2017 Deutschland
IWF
Junge Welt

Euro
IWF Internationaler Währungsfonds
Volltext
Fehlkonstruktion Euro-Zone. IWF zählt Währungsunion an. Wagenknecht: „Heuchlerische Kritik“. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat den Ländern der Euro-Zone ein schlechtes Zeugnis für die vergangenen 20 Jahre ausgestellt. Die Regierungen verhielten sich aus politischen Überlegungen zu oft prozyklisch, und die Investitionsquote der Staatshaushalte sei zu gering. Gleichzeitig sei die Überwachung durch die Institutionen mangelhaft gewesen, heisst es in einem am Montagabend veröffentlichten Arbeitspapier des IWF. Die durchschnittliche Staatsverschuldung in der Euro-Zone sei auf mehr als 90 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) gestiegen. Der „Stabilitäts- und Wachstumspakt“ erlaubt 60 Prozent. Langfristig müsse die Währungsunion zu einer Kombination aus marktbezogener Disziplin und schärferen finanzpolitischen Regeln übergehen. Der IWF fordert die wirtschaftlich starken Länder, insbesondere Deutschland, seit Jahren zu mehr Investitionen in die Infrastruktur auf. Die Bundesregierung hat diese Forderung stets zurückgewiesen. Sahra Wagenknecht, Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, erklärte am Dienstag gegenüber jW: „Obwohl die Wirtschaft im Geld schwimmt, wird in Deutschland und der Euro-Zone kaum investiert.“ In den letzten 20 Jahren sei die deutsche Nettoinvestitionsquote von 6,4 Prozent des BIP auf 1,6 Prozent des BIP gefallen. „Insbesondere Bund, Länder und Kommunen stellen viel zu wenig Geld für den Erhalt der öffentlichen Infrastruktur bereit.“ Das Ergebnis in Form von maroden Verkehrswegen und Schulen sowie wachsender Wohnungsnot lasse sich hierzulande überall (…). Simon Zeise.
Junge Welt, 1.2.2017.
Junge Welt > IWF. Euro. Junge Welt, 2017-02-01.
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17.01.2017 Deutschland
IWF
Junge Welt

IWF Internationaler Währungsfonds
Volltext
Wirtschaftswachstum
Währungsfonds setzt auf Optimismus. IWF sieht wachsende globale Wirtschaft – trotz „Trump-Unsicherheiten“. Der Internationale Währungsfonds (IWF) sieht trotz Unsicherheiten über die Politik des künftigen US-Präsidenten Donald Trump Chancen für eine wachsende Weltwirtschaft. Im Kern gehe man davon aus, dass die globale Konjunktur in diesem Jahr um 3,4 Prozent und im nächsten Jahr auf 3,6 Prozent zulegt, nach 3,1 Prozent Wachstum 2016, teilte die Finanzorganisation am Montag mit und bekräftigte ihre Herbstprognose. Chefvolkswirt Maurice Obstfeld räumte allerdings ein: „Die Unsicherheit hat zugenommen“. Unklar sei, wie Trumps Politik aussehen werde. Sie beinhalte Chancen, aber auch grosse Risiken, etwa für die Entwicklungen des Handels, der Leitwährung Dollar und der Schulden. Für wahrscheinlich hält der Fonds eine stärkere Ausgabenpolitik, die die Konjunktur in den USA etwas verbessert. Zudem dürfte die US-Notenbank ihre Abkehr von der lockeren Geldpolitik beschleunigen. Es gebe die Chance, dass Trumps Politik für einen Wachstumsschub ohne steigende Verbraucherpreise sorge, was den Zinsanstieg verlangsamen könnte. Denkbar sei aber auch, dass seine Politik in der Wirtschaft an Kapazitätsgrenzen stosse, so die Inflation anheize und damit kräftige Zinserhöhungen auslöse. Das wiederum könnte den US-Staatshaushalt tiefer in die roten Zahlen bringen sowie das Leistungsbilanzdefizit und den Dollar nach oben treiben. Damit drohten weltweit grössere Ungleichgewichte und eine verschärfte Abschottung (…).
Junge Welt, 17.1.2017.
Junge Welt > IWF. Wirtschaftspolitik. Junge Welt, 2017-01-17.
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17.06.2016 Schweiz
IWF
Kapitalismus
Personen
Work
Oliver Fahrni
Kapitalismus
Volltext
Eine neue IWF-Studie kritisiert den entfesselten Kapitalismus. Neoliberale schlachten ihre heiligste Kuh. In einer Studie kritisiert sich der Internationale Währungsfonds selbst: Ihre Doktrin Neoliberalismus, sagen die Welt-Ökonomen, führe ins Desaster. Ob das den Griechinnen und Griechen noch hilft? Ausgerechnet der Internationale Währungsfonds (IWF) publizierte Ende Mai eine harsche Kritik am herrschenden wirtschaftlichen Dogma: Der Neoliberalismus, so analysierten drei IWF-Ökonomen, verschärfe und beschleunige die Ungleichheit in der Welt. Seine Strategie, den Staat klein zu sparen („Austerität“), würge überall den Aufschwung ab und verhindere nachhaltiges Wachstum: „Der Neoliberalismus hat nicht gehalten, was er versprach.“ Das war vorsichtig formuliert, schlug aber ein wie eine Bombe. Bankern, rechten Politikern und Marktschreiern des entfesselten Kapitalismus blieb das Filet mignon im Hals stecken. Denn Neoliberalismus ist nicht nur ihre Religion, sie verleugnen sie auch. Das Wort war tabu. Auch beim IWF. Die NZZ behauptet bis heute, der Neoliberalismus sei eine Erfindung linker Kritiker. Darum ist die IWF-Studie auch ein Schuldeingeständnis: Derselbe IWF hat 30 Jahre lang die halbe Welt unter genau dieses neoliberale Joch gezwungen, das er jetzt kritisiert. Um an Kredite zu kommen, mussten Länder Bildung, Gesundheit, Sozialprogramme und Sozialversicherungen rabiat zusammenstreichen. Alles, was im öffentlichen Besitz war, liess der IWF privatisieren. Und die Staaten wurden gezwungen, sich für das Kapital zu öffnen. Seither fliesst das Geld nur noch in eine Richtung: (…). Oliver Fahrni.
Work online, 17.6.2016.
Personen > Fahrni Oliver. Kapitalismus. IWF. Work online, 2016-06-17.
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17.02.2012 Griechenland
IWF
Personen
Work
Dominik Gross
Josef Zisyadis
Ausbeutung
Lebenshaltungskosten
Monopolkapital
Volltext

Politiker Josef Zisyadis zur Lage in Griechenland, seiner ursprünglichen Heimat: „Staatsstreich des Geldes“. Das rigorose Spardiktat der Banken und der EU gebe Griechenland den letzten Stoss. Das sagt der gebürtige Grieche und Ex-PdA-Nationalrat Josef Zisyadis. Work: Josef Zisyadis, Sie sagen, in Griechenland finde ein Banken-Putsch statt. Was meinen Sie damit? (...). Infos: www.patolnos.ch. Dominik Gross.

WOZ. Freitag, 2012-02-17.
Personen > Zisyadis Josef. Griechenland. 2012-02-17.doc.

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04.11.2011 Griechenland
EU
IWF
Novartis
Personen
UBS
Work
Oliver Fahrni
Finanzkrise
Konkurs
Volltext
Wirtschaftskrise

Novartis und die „Rettung“ Griechenlands. Füdleblutter Wahnsinn. Finanzmärkte im Schockzustand: Der griechische Ministerpräsident Giorgos Papandreou will das Volk über das zweite Rettungspaket für Griechenland abstimmen lassen. Ein Aufschrei geht durch die EU und den Internationalen Währungsfonds IWF: Was? Jetzt sollen die Griechinnen und Griechen auch noch mitreden dürfen, wenn andere ihr Leben drastisch verändern wollen. Und was? Jetzt will die Politik den Banken und der Wirtschaft auch noch dreinreden? Demokratie als Bedrohung: Noch selten waren die herrschenden Verhältnisse so gut sichtbar: füdleblutt. In der Wiege Europas hungern wieder Kinder. Mediziner der Universität von Cambridge warnen: Griechinnen und Griechen sterben, weil sie weder Medikamente noch medizinische Versorgung bekommen. Das verdanken sie dem drakonischen Sparprogramm, das der Internationale Währungsfonds und die deutsche Kanzlerin Merkel ihnen aufgedrückt haben. Derweil reissen sich die Banken griechische Inseln, Häfen, Telefonnetze und ganze Städte unter den Nagel. Für eine Handvoll Glasperlen. (...).
Oliver Fahrni.

Work. Freitag, 2011-11-04.
Personen > Fahrni Oliver. Griechenland. 2011-11-04.doc.

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04.11.2011 Griechenland
EU
Gewerkschaften
IWF
Personen
Work
Oliver Fahrni
Arbeitsgesetz
GAV
Gewerkschaftsrechte
Mindestlöhne
Volltext

Wie Deutschlands Kanzlerin den Widerstand der Griechen bricht. Offensive gegen die Gewerkschaften. Die Geldgeber Griechenlands haben jetzt die Zerschlagung der Arbeitsgesetze befohlen. Viele flüchten in den Selbstmord. 40 Prozent mehr als 2011. Die Griechinnen und Griechen bezahlen für das brutale neoliberale Programm von Internationalem Währungsfonds (IWF), Europäischer Zentralbank und EU einen hohen Preis. Oft sogar mit dem Leben. Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel, IWF-Chefin Christine Lagarde und die Banker wissen: Ihr Programm funktioniert nur, wenn sie den Widerstand der Bevölkerung brechen. Deshalb befahlen sie Regierungschef Giorgos Papandreou den Angriff auf die Gewerkschaften. 741 Euro pro Monat.
Wie zerschlägt man Gewerkschaften? Man kappt ihnen die Möglichkeit, Gesamtarbeitsverträge abzuschliessen. (...). Oliver Fahrni.

Work. Freitag, 2011-11-04.
Griechenland > Gewerkschaften > Arbeitsgesetz. Griechenland. 2011-11-04.doc.

Arbeitsgesetz. Griechenland. 2011-11-04.pdf

21.06.2010 Schweiz
EU
IWF
Personen
Andreas Rieger
Banken
Finanzkrise
Banken retten, Rentner schröpfen. Das Rettungspaket ist unsozial. Die erste Bankenrettung war vor zwei Jahren in allen Teilen der Welt begleitet von milliardenschweren staatlichen Konjunkturprogrammen. Damit wurde 2009 ein Absturz verhindert und gar ein kleiner Aufschwung angeschoben. Dann witterten die Spekulanten aber schon wieder Morgenluft. Auf der Suche nach schnellen Geschäften entdeckten sie die Schwächen in Südeuropa und eröffneten die Wettsaison gegen den Euro. EU und IWF haben als Antwort darauf im Mai ein neues Rettungspaket geschnürt. Dieses schützte weniger Griechenland als vielmehr die deutschen und französischen Banken, die Südeuropa Kredite in Milliardenhöhe vergeben hatten. (...). Andreas Rieger. Tages-Anzeiger. Montag, 21.6.2010
13.05.2010 Schweiz
EU
IWF
Personen
Kaspar Surber
Finanzkrise
Die dritte Phase. Krise und kein Ende. Mit einer dramatischen Rettungsaktion stützten die EU und der IWF den Euro. Ohne koordinierte Lohnpolitik nützt das wenig. Die Lage scheint düster, die Sprache kippt ins Mystische: "Im Moment sind an den Finanzmärkten Wolfsrudel am Werk", meinte der schwedische Finanzminister Anders Borg, ein Neoliberaler mit Pferdeschwanz. "Wir müssen sie stoppen, sonst werden diese Rudel die schwächeren Länder in Stücke reissen". (...). Kaspar Surber. WOZ. Donnerstag, 13.5.2010
30.10.2008 Schweiz
IWF
Personen
Daniel Stern
Finanzkrise
Und plötzlich ist der IWF zurück im Spiel. Finanzkrise. Nach einzelnen Banken geraten jetzt ganzeStaaten in die Bredouille. Lange Zeit war es um den Internationalen Währungtsfonds (IWF) still gewesen. In den achtziger und neunziger Jahren hatte die von 185 Staaten getragene Institution in Washington so manche wirtschaftltiche Krise dazu genutzt, um mit ihrem Geldvergaben an Entwicklungs- undSchwellenländer eine neoliberale Politik durchzudrücken. (…). Daniel Stern. WOZ 30.10.2008
29.11.1991 Schweiz
IWF
Öffentlicher Dienst, Der

IWF Internationaler Währungsfonds
Referendum
Volltext
Frauen und Kinder am stärksten betroffen. VPOD-Frauenkommission unterstützt IWF-Referendum. Die nationale Frauenkommission des VPOD hat anlässlich ihrer Sitzung vom 22./23. November beschlossen, der Frauenkoalition beizutreten, welche das Referendum gegen den Beitritt der Schweiz zum Internationalen Währungsfonds (lWF) und zur Weltbank unterstützt. Die Frauen der nationalen Kommission haben diesen Beschluss aus nachstehenden Gründen gefasst: Die Strukturanpassungs-Programme, welche der IWF und die Weltbank den verschuldeten Ländern der Dritten Welt aufzwingt, haben katastrophale Auswirkungen. Sie haben keineswegs eine Verbesserung der Lage dieser Bevölkerung zur Folge, sondern führen im Gegenteil zu ihrer wirtschaftlichen und sozialen Verschlechterung. Und von dieser Austeritätspolitik werden Frauen und Kinder am härtesten betroffen: die Preise der Grundnahrungsmittel steigen, Bildungs- und Gesundheitsausgaben werden gekürzt. „Durch das Referendum wollen wir, als Frauen aktiv an der wichtigen Diskussion betreffend der schweizerischen Entwicklungspolitik teilnehmen. Wir wehren uns gegen die Tatsache, dass Frauen oft von solchen Diskussionen ausgeschlossen sind, da diese an Orten stattfinden, die von männlicher Präsenz dominiert sind (Bundesrat, Nationalbank usw.). Wir glauben nicht, dass die Schweiz, deren Aussenpolitik eine der konservativsten der Welt ist, innerhalb des IWF ein Gegengewicht gegen die USA und die anderen Industriestaaten darstellen will oder kann“ (…).
Der öffentliche Dienst, 29.11.1991.
Oeffentlicher Dienst, Der > IWF, VPOD-Frauen-Kommission. OeD, 1991-11-29.
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19.10.1988 Europa
IGB Internationaler Gewerkschaftsbund
IWF
Weltbank

Armut
IWF Internationaler Währungsfonds
Volltext
http://www.textverzeichnisse.ch/Portals/7/Typographia/IGB.%20IWF.%20HT,%201988-10-19.pdfTreffen mit IWF und Weltbank. Die Bekämpfung von Armut und Arbeitslosigkeit mittels einer wachstums- und entwicklungsorientierten internationalen Politik ist- die Hauptforderung, die der Internationale Bund Freier Gewerkschaften (IBFG) dem Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank vorgelegt hat. Unmittelbar vor Beginn der Jahresversammlungen von IWF und Weltbank in Berlin traf eine IBFG-Delegation mit dem geschäftsführenden Direktor des IWF, Michel Comdessus, und mit Weltbankpräsident Barber Conable zusammen. Nach den Sitzungen erklärte IBFG-Generalsekretär John Vanderveken, die jahrelangen beharrlichen Bemühungen des .IBFG, den Finanzinstitutionen den Wert von Konsultationen mit der Gewerkschaftsbewegung klar zu machen, seien positiv aufgenommen worden. IWF und Weltbank seien nun vermehrt bereit, auf die von den Gewerkschaften vorgetragene Besorgnis über die Folgen der Schuldenkrise für die Arbeitnehmer und ihre Familien in den Entwicklungsländern einzugehen und die Schlüsselrolle der Gewerkschaften im Prozess der. strukturellen Anpassungen anzuerkennen. IWF und Weltbank stimmten der Forderung zu, dass die Regierungen bei der Erstellung von Anpassungsprogrammen die Gewerkschaften hinzuziehen sollten. Die Gewerkschaften könnten auch auf die Regierungen in Industrieländern dahingehend Druck ausüben, dass diese auf nationaler Ebene und im Rahmen der zuständigen internationalen Institutionen nachdrücklicher positive Schritte zur Lösung der Schuldenkrise einleiten. (…).
Helvetische Typographia, 19.10.1988.
Typographia Schweiz > IGB. IWF. HT, 1988-10-19.
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24.09.1986 Schweiz
IWF
Personen
SGB
Beat Kappeler
IWF Internationaler Währungsfonds
Volltext
Nachahmung der US-Tieflohnpolitik - nein danke! Weltwährungsfonds im Kreuzzug gegen Reallöhne in Europa. (SGB) Eine Studie des WeItwährungsfonds (IWF) führt die hohe Arbeitslosigkeit in Europa auf den scharfen Anstieg der Reallöhne in den letzten zwanzig Jahren zurück. Sie rät Europa, nicht so sehr mit Zinssenkungen und leichter Geldpolitik die Wirtschaft zu stützen, wie Reagan und Baker empfehlen, sondern die Reallöhne nicht zu verbessern. Die billigeren Rohstoffe erweiterten die Kaufkraft genug. Nachdem der Weltwährungsfonds schon die Dritte Welt in eine tiefe Deflation gestürzt hat mit seinen Rezepten von Lohn-, Subventions- und Budgetabbau, soll nun Europa damit beglückt werden. Es bestehen einige Gründe, den Folgerungen des IWF zu misstrauen. Hohe Produktivität ungleich grosse Arbeitslosigkeit. Für die letzten zwanzig Jahre werden in den USA niedrige Produktivitäts- und Reallohnzunahmen, dafür aber grosse Beschäftigungszuwächse festgestellt. In Europa dagegen gehen hohe Produktivitätssteigerungen, merkliche Reallohnschübe und Beschäftigungsstagnation einher. Dem verführerischen Schluss, wenn etwas gleichzeitig ablaufe, dann laufe das eine wegen des andern ab, widerstand da der Weltwährungsfonds nicht. Hingegen fasst die OECD eine Studie zum gleichen Thema ganz anders zusammen: „Es ist unmöglich, aus den Resultaten allgemeine, einfache Schlüsse zu ziehen.“ Nur gerade in den USA stelle man eine schwache Gegenläufigkeit zwischen Lohn- (…). Beat Kappeier.
VHTL-Zeitung, 24.9.1986.
Personen > Kappeler Beat. IWF. VHTL-Zeitung, 1986-09-24.
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11.09.1986 Schweiz
IWF
Personen
SGB
Beat Kappeler
IWF Internationaler Währungsfonds
Volltext
Der Weltwährungsfonds im Kreuzzug gegen Reallöhne. Studie verstaubt hoffentlich. Eine Studie des Weltwährungsfonds (IWF) führt die hohe Arbeitslosigkeit in Europa auf den scharfen Anstieg der Reallöhne in den letzten zwanzig Jahren zurück. Sie rät Europa, nicht so sehr mit Zinssenkungen und leichter Geldpolitik die Wirtschaft zu stützen, wie Reagan und Baker empfehlen, sondern die Reallöhne nicht zu verbessern. Die billigeren Rohstoffe erweiterten die Kaufkraft genug. Nachdem der Weltwährungsfonds schon die Dritte Welt in eine tiefe Deflation gestürzt hat mit seinen Rezepten von Lohn-, Subventions- und Budgetabbau, soll nun Europa beglückt werden. Wir haben einigen Grund, den Folgerungen des IWF zu misstrauen. Für die letzten zwanzig Jahre werden in den USA niedrige Produktivitäts- und Reallohnzunahmen, dafür aber grosse Beschäftigungszuwächse festgestellt. In Europa dagegen gehen hohe Produktivitätssteigerungen, merkliche Reallohnschübe und Beschäftigungsstagnation einher. Dem verführerischen Schluss, wenn etwas gleichzeitig ablaufe, dann laufe das eine wegen des andern ab, widerstand da der Weltwährungsfonds nicht. Hingegen fasst die OECD eine Studie zum gleichen Thema ganz anders zusammen: „Es ist unmöglich, aus den Resultaten allgemeine, einfache Schlüsse zu ziehen.“ Nur gerade in den USA stelle man eine schwache Gegenläufigkeit zwischen Lohn- und Beschäftigungsentwicklung der Arbeiter fest. Hingegen in Japan und Kanada sei es (…). Beat Kappeier.
Berner Tagwacht, 11.9.1986.
Personen > Kappeler Beat. IWF. TW, 1986-09-11.
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01.05.1983 Polen
Sowjetunion
Südafrika
Türkei
1. Mai
IGB Internationaler Gewerkschaftsbund
IWF
Solothurner AZ

1. Mai
Folter
Gewerkschaftsrechte
Menschenrechte
Volltext

Der internationale Bund freier Gewerkschaften zum 1. Mai: Brot, Frieden, Freiheit! Zum traditionellen 1. Mai - gleichzeitig Kampftag und Fest der Arbeit - stellt  der  Internationale Bund Freier Gewerkschaften (IBFG), dem 134 Arbeitnehmerorganisationen in 94 Ländern auf fünf Kontinenten angeschlossen sind, fest, dass im Laufe der letzten Jahre die Weltlage noch komplexer geworden ist. Die heutige Situation ist im allgemeinen schlecht und in zahlreichen Regionen der Welt katastrophal. (...).

Solothurner AZ. Samstag, 30.4.1983.
IGB > 1. Mai 1983.doc.

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07.04.1971 Schweiz
Helvetische Typographia
IWF
Personen
Ferdinand Furrer
Inflation
Teuerung
Volltext
Währung

Warnung vor Celio! Eine Aktion gegen die Teuerung ist möglich. Im „Tages-Anzeiger“, Zürich, vom 30. März 1971 lesen wir unter den Titeln „Bundesrat Cello sprach in Luzern über Inflation und Finanzpolitik – Inflation ist Betrug am Vermögen“ u.a.; „Es muss gegen die Inflation etwas Mutiges geschehen, und es wird auch geschehen, sofern Volk und Parlament den politischen Willen aufbringen, die Folgen dieses  Betruges am Volksvermögen wenigstens abzuschwächen... Finanz- und Ausgabenpolitik ist ein Teil der staatlichen Gesellschaftspolitik... Die Wirksamkeit der Kreditbeschränkungen der Banken ist gefährdet. Die Entwicklung auf dem Eurodollarmarkt und der Rückfluss grosser Geldmengen auch ausserhalb des Bankensystems gefährden noch diese einzige wirksame antiinflationäre Massnahme“. Mit diesen Worten beweist. Bundesrat Celio, dass die Inflation nach wie vor nur mit Kreditbeschränkungen bekämpft werden soll. Doch welche Rolle die Kredite spielen und ob sie gegen die Inflation wirksam sind, lehren folgende zwei Beispiele: (...).
Ferdinand Furrer.

Helvetische Typographia, 7.4.1971.
Typographia Schweiz > Teuerung. 7.4.1971

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