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Anzahl gefundene Artikel: 61

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29.08.2018 Kuba
Granma
Wirtschaft

Volltext
Wirtschaftspolitik
Diaz-Canel leitete Arbeitstreffen mit Regierungsbehörden und Höheren Organisationen der Unternehmensführung. Auf der Tagesordnung standen Analysen zum Wirtschaftsplan für das restliche Jahr und die Richtlinien für die Wirtschaftsplanung von 2019, die Studien für den Prozess der Währungsordnung sowie die Kaderpolitik. Der Präsident des Staats- und des Ministerrats, Miguel Díaz-Canel Bermúdez, leitete am vergangenen Samstag ein wichtiges Arbeitstreffen mit den Mitgliedern der Regierungsräte und den Höheren Organisationen der Unternehmensführung, in dem sie unter anderem das zu erwartende Verhalten der kubanischen Wirtschaft für den Rest des Jahres und die Richtlinien analysierten, die den Plan 2019 regeln werden, in denen der Unternehmenssektor eine entscheidende Rolle spielt. Bei dem Treffen, an dem auch der zweite Sekretär der Kommunistischen Partei Kubas, José Ramón Machado Ventura, sowie die Vizepräsidenten des Staats- und des Ministerrats, Minister und Mitglieder des Sekretariats des Zentralkomitees teilnahmen, wurde die grundlegende Rolle der Regierungsbehörden bei der Verbesserung des kubanischen Unternehmenssystems hervorgehoben, da diese kollektive Leitungsorgane darstellen, die die Interessen des Staates bei der Kontrolle der staatlichen Unternehmensführung vertreten. Beim ersten Punkt der Tagesordnung bezog sich der Minister für Wirtschaft und Planung, Alejandro Gil Fernandez, auf die Umsetzung des Plans 2018, in dem weiterhin eine angespannte Situation durch die (…).
Granma, 29.8.2018.
Granma > Wirtschaft. Granma, 2018-08-29.
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30.06.2017 Kuba
Granma
Wirtschaft

Volltext
Wirtschaftspolitik
Ministerrat analysiert wirtschaftliche Leistung des ersten Halbjahrs. Auf der Tagesordnung des Treffens unter dem Vorsitz des Präsidenten des Staats- und des Ministerrats Raúl Castro Ruz wurden auch Themen behandelt, die mit der Aktualisierung des kubanischen Wirtschaftsmodells in Verbindung stehen. Die wirtschaftliche Leistung des Landes entsprach den von der Planung ausgearbeiteten Prognosen für das Jahr 2017. Das gab der Minister für Wirtschaft und Planung Ricardo Cabrisas Ruiz bekannt, der die Auffassung vertrat, dass „im Bereich der Planerfüllung man weiter an der Einführung von Massnahmen arbeitet, um die Aktivitäten garantieren, die für die Absicherung der wirtschaftliche Dynamik vorrangig sind“. Unter anderem wies er daraufhin, dass man davon ausgehe 98% des Investitionsplans zu erfüllen und dass die Tendenz andauere, den Schwerpunkt der Ausführung auf das zweite Halbjahr zu konzentrieren und entsprechend zu planen, was durch die Ankunft der importierten Lieferungen und die Umsetzung der Verträge bestimmt werde. Bei den wichtigsten landwirtschaftlichen Erzeugnisse seien positive Ergebnisse gemeldet worden und was Knollenfrüchte und Gemüse angehe, sei der Plan sogar übererfüllt worden. Das treffe allerdings nicht für Milch und Rindfleisch zu, wo die Indikatoren hinter der Planung zurückgeblieben seien. Beim Transport seien Beeinträchtigungen im Lastenverkehr registriert worden, insbesondere beim Schienenverkehr. Die Produktion von Rohzucker sei trotz eines Anstiegs von 20% im Vergleich zum Vorjahr mit 300‘000 (…).
Granma, 30.6.2017.
Granma > Wirtschaft. Wirtschaftspolitik. Granma, 2017-06-30.
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15.06.2017 China
Schweiz
Personen
Wirtschaft
WOZ
Yves Wegelin
Volltext
Wirtschaftspolitik
China auf Einkaufstour in der Schweiz. Die Angst vor der „Gelben Gefahr“. Seit einiger Zeit geht die Angst um, dass China die Schweiz aufkauft - ausgelöst durch Übernahmen von Firmen wie Swissmetal, Gate Gourmet oder Syngenta, oft genährt durch eine Portion Fremdenfeindlichkeit und Kommunistenphobie, die seit jeher Hand in Hand gehen. Dabei macht die Schweiz das Gleiche: Der Zwergstaat hält etwa gleich hohe Direktinvestitionen im Ausland wie die asiatische Grossmacht: gut eine Billion US-Dollar. Nach dem Zweiten Weltkrieg errichteten die Industriestaaten Schranken für den zwischenstaatlichen Kapitalverkehr. In den achtziger Jahren begannen sie, diese jedoch wieder abzubauen. Zuvorderst dabei: die Schweiz. Seither sind die Anlagen, die Investoren - Personen, Firmen und Staaten - in anderen Ländern halten, explodiert. Das gilt nicht nur für den einfachen Besitz von Wertpapieren, sondern auch für Direktinvestitionen, grosse Beteiligungen, die meist von Firmen zur Kontrolle von Tochterunternehmen gehalten werden. Diese sind seit 1990 weltweit von 2 auf 26 Billionen US-Dollar geklettert. 20 Billionen werden vom Westen gehalten, davon 1,1 Billionen von Investoren in der Schweiz. Damit ist die Schweiz der neuntgrösste Investor der Welt. Zentral für diesen Spitzenplatz sind die Dumpingsteuern, mit denen das Land Tausende internationale Firmen angelockt hat, die ausländische Tochterfirmen halten. Darunter Chemiekonzerne, Banken und Rohstoffhändler wie Glencore. China stand bis vor kurzem nirgends in den (…). Yves Wegelin.
WOZ, 15.6.2017.
Personen > Wegelin Yves. China. Wirtschaftspolitik. WOZ, 2017-06-15.
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07.04.2017 Kuba
Junge Welt
Wirtschaftsförderung

Volltext
Wirtschaftspolitik
Wie weiter mit Havanna? US-Ministerium erteilt Genehmigung für Niederlassungen in Kuba. Contras schäumen. Die Eröffnung neuer US-Geschäfte in Havanna und die Lieferung von Lebensmitteln nach Kuba nähren Spekulationen über die künftige Kuba-Politik Donald Trumps. Vor seiner Wahl hatte dieser gedroht, die unter Obama abgeschlossenen Vereinbarungen mit der sozialistischen Insel zurückzunehmen. Eines seiner bevorzugten Angriffsziele war neben Kuba auch China. Mit grossem Interesse verfolgen Politiker in Havanna deshalb am heutigen Donnerstag das erste Treffen von Trump mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping im nur 450 Kilometer entfernten Palm ¬Beach (Florida). Nachdem Trump noch vor Wochen einen harten Konfrontationskurs gegen Beijing angekündigt hatte, zeigt er sich jetzt von seiner pragmatischen Seite. Auch gegenüber Kuba ist die Haltung der neuen US-Administration widersprüchlich. Wie am Dienstag bekannt wurde, hat das dem US-Finanzministerium unterstellte Amt zur Kontrolle von Auslandsvermögen (Office of Foreign Assets Control, OFAC) am 20. März, also genau zwei Monate nach Trumps Amtsantritt, der in Sterling (Virginia) und Fort Lauderdale (Florida) ansässigen Produktionsfirma „Cuba International Network“ (CIN) die Genehmigung zur Gründung einer Niederlassung in Kuba erteilt. Die OFAC-Entscheidung konterkariert die Ankündigung des Sprechers des Weissen Hauses, Sean Spicer, vom Februar, derzufolge die Regierung Donald Trumps den unter Barack Obama eingeleiteten Annäherungskurs „komplett überprüfen“ wolle. Die Lizenz für die US-Firma CIN ist indes nicht das einzige (…). Volker Hermsdorf.
Junge Welt, 7.4.2017.
Junge Welt > Kuba. Wirtschaftspolitik. Junge Welt, 2017-04-07.
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03.02.2017 Schweiz
Nationalbank
Personen
Work
Daniel Lampart
Volltext
Wechselkurs
Wirtschaftspolitik
Von wegen vorbei: Produktion leidet und Frankenschock. Der Franken ist nach wie vor 15 bis 20 Prozent überbewertet. Der Frankenschock ist nicht verdaut – entgegen gewissen Entwarnungen aus Grossbankenkreisen. Die Realität in den Firmen ist zwar unterschiedlich. Der Pharma geht es gut. Auch Teile der Maschinenindustrie machen gute Geschäfte. Doch ebenso häufig sind Firmen mit Problemen anzutreffen. Das zeigen auch die Exportstatistiken. Die Schweizer Maschinenausfuhren sind heute sogar leicht tiefer als vor 15 Jahren (nominal). Bundesrat Schneider- Ammann, die Schweizerische Nationalbank (SNB) und die Wirtschaftsverbände riefen: „Die Firmen sollen mehr in die Entwicklung neuer Produkte und Prozesse investieren.“ Das wollen die Betroffenen auch tun. Doch Investitionen kosten Geld. Und dieses Geld muss man zuerst auftreiben. Das ist in vielen Fällen nicht einfach. Gerade wegen des Frankenschocks leiden viele Firmen unter finanziellen Engpässen. Das zeigen auch die Umfragen der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich. Die Zahl der Firmen, die in ihrer Produktion durch finanzielle Engpässe behindert sind, hat sich in den beiden grossen Aufwertungsschüben im Jahr 2010 und im Jahr 2015 mit der Aufhebung des Mindestkurses jeweils ungefähr verdoppelt. Das ist alarmierend. Denn hier geht es um finanzielle Probleme bei der täglichen Produktion. Würde man auch noch die Investitionen einbeziehen, wäre der Anteil der Firmen mit Problemen wesentlich grösser. Die Investitionsschwäche sieht man in den offiziellen Statistiken. Investitionen in Maschinen, Forschung, Computer (…). Daniel Lampart.
Work, 3.2.2017.
Personen > Lampart Daniel. Wechselkurs. Wirtschaftspolitik. Work, 2017-02-03.
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27.01.2017 Kuba
Granma
Wirtschaft

Volltext
Wirtschaftspolitik
Kubanische Wirtschaft 2016 und 2017. Die kubanische Wirtschaft wird in diesem Jahr voraussichtlich beim BIP um 2% wachsen. Der Januar lädt immer dazu ein, das Jahr was vor einem liegt, zu planen. Wir machen Pläne für den persönlichen und den familiären Bereich, aber sie sind ziemlich schwierig zu erfüllen, wenn es nicht auch die Gesellschaft gut geht. Dieser Gesellschaft, in der seit 2011 die Leitlinien der Wirtschafts- und Sozialpolitik der Partei und der Revolution vorankommen, die damals vom 6. Parteitag verabschiedet worden waren. Nachdem wir ein schwieriges Jahr 2016 durchlebt haben, hinterliess uns der 7. Parteitag im letzten April eine neue Version dieser Postulate. Es gibt jetzt nicht mehr 313 sondern nur noch 274. Er vermerkte auch in seinen Aufzeichnungen eine der wichtigsten Etappen im Prozess der Aktualisierung unseres Wirtschafts- und Sozialmodells: Die Beratung mit breiten Sektoren der Gesellschaft zur Konzeptualisierung des Kubanischen Wirtschafts- und Sozialmodells der Sozialistischen Entwicklung und dem Nationalen Wirtschaftlichen und Sozialen Entwicklungsplan bis 2030: Vorschlag zur Vision der Nation, Angelpunkte und Strategische Sektoren. Gleichzeitig gingen die Umwandlungen weiter, Umwandlungen, die, auch wenn einige wünschen, dass sie schneller vonstatten gingen, vor allem die Besonnenheit einer Revolution benötigen, damit keine ihrer Errungenschaften verloren gehen und es auch nicht zur Anwendung einer Politik der Schocktherapie kommt, um eine Entwicklung um jeden Preis zu erreichen. (…). Oscar Sánchez Serra.
Granma, 27.1.2017.
Grabma > Wirtschaft. Wirtschaftspolitik. Granma, 2017-01-27.
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28.12.2016 Kuba
Granma
Wirtschaft

Kapitalismus
Volltext
Wirtschaftspolitik
Raúl: Wir gehen nicht zum Kapitalismus über und werden das auch nicht tun, das ist vollkommen ausgeschlossen. Dies sagte Armeegeneral Raúl Castro Ruz, Vorsitzender des Staats- und des Ministerrates, beim Abschluss der achten Ordentlichen Sitzungsperiode der achten Legislatur der Nationalversammlung der Volksmacht. „Der historische Revolutionsführer Kubas hat uns sein unvergängliches Vorbild hinterlassen, seinen unabdinglichen Optimismus und den Glauben an den Sieg. Das beste Monument für seine Ideale und sein Werk ist, täglich die Postulate seiner brillianten Definition des Konzepts Revolution zu verwirklichen, die er am 1. Mai 2000 bekannt gegeben hatte und die Millionen von Kubanern unterschrieben.“ So brachte es Armeegeneral Raúl Castro Ruz, Vorsitzender des Staats- und des Ministerrates, beim Abschluss der achten Ordentlichen Sitzungsperiode der achten Legislatur der Nationalversammlung der Volksmacht zum Ausdruck. Raúl erinnerte an seine Worte vom vergangenen 3. Dezember in Santiago de Cuba, als er den Willen Fidels ankündigte, wonach sein Name und seine Figur niemals zur Benennung von Institutionen, Plätzen, Parks, Alleen, Strassen oder anderer öffentlicher Orte benutzt werden solle noch Denkmäler, Statuen oder andere ähnliche Formen ihm zu Ehren aufgestellt werden sollen. „Unser Parlament hat den von Fidel geäusserten Willen zum Gesetz erhoben“, führte er aus. „Sein Kampfesgeist wird im Bewusstsein der Revolutionäre von heute weiterbestehen, heute, morgen und immer, und so werden wir es am 2. Januar in der Militärparade und der Demonstration des kämpfenden Volkes zu Ehren des Comandante en Jefe (…).
Granma, 28.12.2016.
Granma > Wirtschaft. Kapitalismus. Granma, 2016-12-28.
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03.06.2016 Kuba
Granma
Wirtschaft

Volltext
Wirtschaftspolitik
Die Planung in unserem Land muss sich wandeln, um die Produktivkräfte zu steigern, sagte Marino Murillo. Transparenz an der Spitze der Aktualisierung des kubanischen Wirtschaftsmodells. Am Donnerstag wurde der zweite internationale Workshop „Wirtschaftsprüfung, Kontrolle und Audit“ abgeschlossen, der seit dem 31. Mai im Kongresspalast von Havanna tagte. „Die Völker der Welt erwarten effiziente und ehrliche Regierungen. Daher ist es nicht möglich, heute ein Land ohne Transparenz zu führen, ohne eine Strategie der langfristigen Entwicklung zu haben, deren Rechtsnormen allen Wirtschaftsakteuren klar sind“. So drückte es am Donnerstag Marino Murillo Jorge, Mitglied des Politbüros, Vizepräsident des Ministerrats und Minister für Wirtschaft und Planung, zum Abschluss des Zweiten Internationalen Workshops „Wirtschaftsprüfung, Kontrolle und Audit“ aus, der seit dem 31. Mai im Kongresspalast von Havanna stattfand. „Im Fall von Kuba“, führte er aus, „befinden wir uns mitten im Prozess der Perfektionierung des Wirtschaftsmodells, dessen Prinzipien dem Aufbau des Sozialismus gewidmet sind, unter Aufrechterhaltung des humanistischen Charakters der Revolution, sowie auch einer einzigen, einbeziehenden Partei und des gesellschaftlichen Eigentums an den grundlegenden Produktionsmitteln.“ „Wir wissen jedoch, dass sich die Planung ändern muss, damit die Produktivkräfte wachsen, deren gegenwärtige Entwicklung unzureichend ist. Daher erkennt das neue Modell nicht-staatliche Formen der Produktion an, d.h. das genossenschaftliche Eigentum und Privateigentum auf kleiner Ebene“, sagte er. (…). Granma, 3.6.2016.
Granma > Wirtschaftspolitik. Granma, 2016-06-03.
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13.04.2016 Kuba
Granma
Wirtschaftspolitik

Selbständigerwerbende
Volltext
Wirtschaftspolitik
Die nicht-landwirtschaftlichen Kooperativen werden direkten Zugang zu den Produzenten und den Großhandelsunternehmen haben. Neue Verfügungen für den nicht-staatlichen Sektor in Kuba. Von heute an beginnen gesetzliche Regelungen zu zirkulieren, die die Arbeit auf eigene Rechnung und die nicht-landwirtschaftlichen Kooperativen im Bereich Gastronomie und Handelsdienstleistungen betreffen und ab 2. Mai in Kraft treten. Dass die nicht-landwirtschaftlichen Kooperativen (CNA) und die Arbeiter auf eigene Rechnung im Pachtsystem die Dinge, die sie für ihren Betrieb benötigen, direkt vom Produzenten und von Großhandelsunternehmen kaufen können, wird diese nicht nur von unsicheren Lieferungskanälen befreien, sondern auch das Verhältnis Kosten-Gewinn wird ein anderes sein. Dies hat zur Folge, dass die Preisspekulation, von der die Bevölkerung so beeinträchtigt ist, abnehmen oder zumindest, was den Schutz des Konsumenten angeht, sich positiv verändern wird. Zweifellos ist dies einer der größten Vorteile, die die neue gesetzliche Regelung mit sich bringt, die zusammen mit anderen sechs rechtlichen Verfügungen, die den Betrieb der nicht-staatlichen Formen in Gastronomie- und Handelsbereich betreffen, am 2. Mai in Kraft treten werden und ab heute in der Offiziellen Gazette der Republik Kuba im Umlauf sind. In einer Pressekonferenz informierte die erste Vizepräsidentin des Ministeriums für Internen Handel (Mincin), Odalis Escandell García darüber und fügte hinzu, dass mit den in Gang gesetzten Veränderungen, Korporationen wie Cimex, Copextel, Seisa, Acinox und Unternehmen der Nahrungsmittelerzeugung und der (…).
Granma, 13.4.2016.
Granma > Wirtschaftspolitik. Granma, 2016-04-13.
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07.04.2016 Schweiz
Personen
SVP
Work
Marie-Josée Kuhn
SVP
Volltext
Wirtschaftspolitik
Rechts - um! Editorial von Marie-Josée Kuhn, Chefredaktorin Work. Der Journalist Hansjürg Zumstein ist das Sprachrohr der Rechten im Schweizer Fernsehen. Er darf einen Dok-Film zum Rücktritt von Eveline Widmer-Schlumpf machen und diese als Verräterin (an der SVP) darstellen. SP, Grüne, CVP und BDP kommen darin nicht vor. Frei von der Leber weg plappern darf hingegen SVP-Führer Christoph Blocher. Zum Beispiel darüber, wie er sich über die Wahl seiner Tochter in den Nationalrat (schaden)gefreut hat, ausgerechnet in Widmer-Schlumpfs Heimatkanton. Rechtsrutsch. In einem Punkt hat Blocher recht. Neu gibt es eine rechte Mehrheit im Bundesrat. Sogar die Wirtschaft kuscht. Sie wollte nicht einmal die SVP-Durchsetzungsinitiative bekämpfen. Und sie will auch im Abstimmungskampf über das Asylgesetz nicht in die vollen Geldsäcke greifen. Die SVP hat dagegen das Referendum gemacht. Offenbar hat sich die neue rechte Mehrheit hinter den Kulissen weitgehend geeinigt. Und drückt ihre Interessen im Bundeshaus hemmungslos durch. Die Kernpunkte des Rechtsrutschprogramms sind: (…). Marie-Josée Kuhn.
Work online, 7.4.2016.
Personen > Kuhn Marie-Josée. SVP. Wirtschaftsprogramm. Work online, 2016-04-07.
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17.03.2016 Schweiz
Personen
Regierung Schweiz
Work
Marie-Josée Kuhn
Stellenabbau
Volltext
Wirtschaftspolitik
Es ist dramatisch. Editorial von Marie-Josée Kuhn, Chefredaktorin Work. Alle reden über Johann Schneider-Ammann. Wir auch. Aber nicht über seine Clown-Nummer zum Tag der Kranken. Wir reden über die Politik des Wirtschaftsministers. Präziser, dessen Nichtpolitik. Es ist dramatisch: Seit Nationalbankchef Thomas Jordan den Euro-Mindestkurs aufgehoben hat, verlor die Schweiz 50‘000 Jobs. Das rechnet der Chefökonom des Gewerkschaftsbundes, Daniel Lampart, in einem Vergleich mit Deutschland vor. 20‘000 in der Industrie, 15‘000 im Gastgewerbe, 15‘000 im Detailhandel. Der Werkplatz Schweiz schrumpft und ächzt unter dem überbewerteten Franken. Allein seit Erscheinen der letzten Work-Ausgabe sind schon wieder 318 Jobs verschwunden. Mindestens! Work dokumentiert das Stellengemetzel ab sofort - mit dem Schneider-Ammann-Aufwachen!- Stempel (SAAS). Nicht dass der Wirtschaftsminister als ehemaliger Industrieunternehmer nicht genau wüsste, wie verheerend der Frankenschock für die Schweiz ist. Doch Schneider-Ammann bleibt untätig. Warum, erklärt Work-Wirtschaftsredaktor Oliver Fahrni. Schindler-Lifte stehen für ein Stück Schweizer Industriegeschichte. Inzwischen ist das Traditionsunternehmen aber zum weltweit agierenden Konzern mit 57‘000 Angestellten avanciert, davon 2500 in der Schweiz. Und will jetzt am Produktionsstandort Ebikon LU 120 von 200 Stellen streichen: wegen „mangelnder Auslastung“. Dies, obwohl der Weltkonzern einen Jahresgewinn von 747 Millionen Franken schreibt. Die geschleiften (…). Marie-Josée Kuhn.
Work online 17.3.2016.
Personen > Kuhn Marie-Josée. Schneider-Ammann Johann. Work online, 17.3.2016.
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10.03.2016 Kuba
Gewerkschaften
Granma

Gewerkschaften
Volltext
Wirtschaftspolitik
Wirtschaftsplan 2016 Arbeitern vorgestellt. „Wir müssen den Plan erfüllen, um Fortschritte in der Wirtschaft zu machen“, sagte der Vizepräsident des Staatsrats Salvador Valdés Mesa bei einem Treffen des Nationalen Sekretariats des zentralen kubanischen Gewerkschaftsverbandes CTC, auf dem analysiert wurde, wie der Prozess der verläuft, in dem den Arbeitern der Wirtschaftsplan und der Haushalt 2016 vorgestellt wird. Die Produktionspläne kennen und auf ihre Erfüllung hinarbeiten, ermöglicht den Arbeitern die Aufgabe ihres Arbeitsplatzes besser einzuschätzen und mehr dazu beizutragen. Alle Teileinheiten der Unternehmen müssen ihr Produktivprogramme und Dienstleistungen erfüllen, die aufgestellt wurden, damit die Wirtschaft des Landes voranschschreitet, sagte in Havanna der Vizepräsident des Staatsrats Salvador Valdés Mesa. Das Mitglied des Politbüros sprach bei einem Treffen des Nationalen Sekretariats des zentralen kubanischen Gewerkschaftsverbandes CTC auf dem analysiert wurde, wie der Prozess der verläuft, in dem den Arbeitern der Wirtschaftsplan und der Haushalt 2016 vorgestellt wird. Valdés betonte, dass die Gewerkschaftsführer in diesen Versammlungen die ökonomischen Indikatoren beherrschen müssten und die Treffen mit Themen beginnen müssten, die auf allgemeines Interesse stießen wie Lohn, Zahlungssystem und zusätzliche Dienstleistungen, die das Unternehmen gewährleisten könne. Er sagte weiter, dass die Arbeitervertreter über Preissteigerungen und Preisabfälle auf dem Weltmarkt auf dem Laufenden sein müssten, (…).
Granma, 10.3.2016.
Granma > Gewerkschaften. Wirtschaftspolitik. Granma, 2016-03-10.
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24.02.2016 Kuba
Granma
Wirtschaft

Investitionen
Volltext
Wirtschaftspolitik
Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Industrie. Als Teil der Strategie im Geschäftsportefeuille des Industrieministeriums (Mindus), als geeigneter Raum, um die Bindungen zwischen nationalen und ausländischen Unternehmen zu verstärken und zur Diversifizierung der Märkte, wird vom 20. bis zum 24. Juni die zweite Auflage des Internationalen Kongresses und der Ausstellung der kubanischen Industrie stattfinden. Als Teil der Strategie im Geschäftsportefeuille des Industrieministeriums (Mindus), als geeigneter Raum, um die Bindungen zwischen nationalen und ausländischen Unternehmen zu verstärken und zur Diversifizierung der Märkte, wird vom 20. bis zum 24. Juni die zweite Auflage des Internationalen Kongresses und der Ausstellung der kubanischen Industrie stattfinden. Cubaindustria 2016, das auch von der UNO-Organisation für Industrielle Entwicklung gefördert wird, ist in zwei Bereiche untergliedert: Eine Ausstellung im Messegelände Pabexpo und eine wissenschaftliche Veranstaltung im Palacio de Convenciones in Havanna. Dazu sagte die Vizepräsidentin des Organisationskomitees Adriana Barceló Permuy: „Wir erwarten dazu 2.000 Teilnehmer, darunter 400 Unternehmer und Wissenschaftler aus 30 Ländern. Zum ersten Mal wurden auch Firmen aus den Vereinigten Staaten eingeladen, die Interesse an den Chancen gezeigt haben, die dieser Sektor bietet.“ Das Event wird dieses Mal Russland gewidmet sein. Die Veranstaltung wird neben fachlichen Vorträgen des Gremiums, hauptsächlich die Anwendung von (…).
Granma, 24.2.2016.
Granma > Wirtschaftspolitik. Granma, 2016-02-24.
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27.01.2016 Kuba
USA
Granma

Boykott
Volltext
Wirtschaftspolitik
Vereinigte Staaten stimmen Gewährung von Krediten an Kuba zu. Heute treten auch neue Massnahmen in Kraft, die in Verbindung mit Exporten und Reisen stehen. Das neue Massnahmenpaket enthält auch eine Erweiterung der allgemeinen Lizenzen für die Teilnahme an in Kuba veranstalteten Events. Die entsprechenden Abteilungen des Finanz- und Handelsministeriums der Vereinigten Staaten kündigten am Dienstag neue Massnahmen in Verbindung mit Kuba an, die finanzielle Transaktionen, Exporte und Reisen betreffen. Das neue Paket der Obama-Administration enthält als wichtigsten Teil die Autorisierung zur Gewährung von Krediten, womit es US-Institutionen ( US-Handelsbanken, die innerhalb der Vereinigten Staaten oder ausserhalb ihren Sitz haben und auch solche anderer Ländern mit Sitz in den USA ) gestattet wird, für genehmigte Exporte oder Wiederausfuhr mit Ausnahme des Verkaufs von landwirtschaftlichen Produkten, die vom Gesetz her eine Barzahlung im Voraus vorsehen, eine Finanzierung, auch über Kreditkarten, zu gewähren. Bereits bei vorher im Januar und September 2015 genehmigten Massnahmen wurde die Tür für den Export von US-Produkten nach Kuba einen Spalt weit geöffnet, besonders was Baumaterialien, Ausrüstung und Gerätschaften für den nicht-staatlichen Sektor angeht, sowie bei Gerätschaften für die Landwirtschaft, ebenfalls im nicht-staatlichen Sektor. Ausserdem wurde der Wiederexport von US-Waren über ein Drittland für Bereiche wie Wissenschaft, Archäologie, (…).
Granma, 27.1.2016.
Granma > USA. Wirtschaftspolitik. Granma, 27.1.2016.
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22.01.2016 Portugal
Personen
Regierung
Work
Michael Stötzel
Volltext
Wirtschaftspolitik
Neue Regierung in Portugal will höheren Mindestlohn, Teuerungsausgleich für Renten und mehr Hilfe für Arme. Lissabon trotzt Brüssel. Die zerstörerische Wirtschaftspolitik beenden, ohne mit dem Spardiktat aus Brüssel zu brechen: die neue linke Regierung in Portugal will's wagen. Der ehemalige Hafenarbeiter Joao Andrade muss heute als Rentner genau rechnen, wenn er sich noch den Kaffee in seiner Lieblingsbar in Lissabons Zentrum leisten will. Der alte Kommunist kommentiert die Regierungsübernahme durch die Sozialdemokraten (die sich in Portugal „Sozialisten“ nennen) gegenüber einem Reporter der Tageszeitung „Publico“ nicht gerade euphorisch. Zwar wird der neue Ministerpräsident Antonio Costa im Parlament von Andrades Partei und dem marxistischen Linksblock unterstützt. Doch diese „Linksregierung“ werde nicht das erreichen können, was er sich vorstelle. Immerhin hofft er, dass Costa Renten und Löhne nicht noch weiter kürzt. Aber Andrade erinnert auch daran, wie Griechenland von Brüssel in die Knie gezwungen wurde. Und er sagt: „Jetzt wird bei uns ein kalter Nordwind wehen.“ Offenbar befürchtet das auch die neue Regierung. Schon vor seiner Amtsübernahme erklärte der designierte Finanzminister Mario Centeno, er sei „kein portugiesischer Varoufakis“. Zwar wolle man die Sparpolitik beenden, das aber „kontrolliert und verantwortlich“ und „innerhalb der bestehenden Regeln“. Die deutsche „Zeit“ nannte das „eines der waghalsigsten politischen Experimente, die die Europäische Union in jüngerer Zeit (…). Michael Stötzel.
Work, 22.1.2016.
Personen > Stötzel Michael. Portugal. Regierung. Work, 22.1.2016.
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30.11.2015 Kuba
Granma
Wirtschaft

Selbständigerwerbende
Volltext
Wirtschaftspolitik
Die Verbesserung der Arbeitsbedingungen ist einer der grössten Anliegen. Selbstständige Arbeiter vergrössern die Gewerkschaften. Die gewerkschaftliche Zugehörigkeit des nicht-staatlichen Sektors wächst langsam an und trägt zur Stärkung des Aktualisierungsprozesses des Wirtschaftsmodells bei. Die gewerkschaftliche Zugehörigkeit des nicht-staatlichen Sektors wächst langsam an und trägt zur Stärkung des Aktualisierungsprozesses des Wirtschaftsmodells bei. Von den mehr als 22‘300 Frauen und Männern, die, als sie sich als selbstständige Arbeiter registrierten, ohne irgendeine Anbindung an staatliche Einrichtungen waren, war es möglich, 81,5% von ihnen in den über 400 gewerkschaftlichen Sektionen zusammenzufassen. Damit diese sich nun richtig vertreten fühlen, fördern die Organisationen an der Basis die Intensivierung der Auseinandersetzung mit jenen, die sich außerhalb der Gesetze bewegen, wie Fahrer, Fahrradtaxifahrer, fliegende Händler und andere, die keine Steuern zahlen. Man kümmert sich aber auch um Schwierigkeiten die im Zusammenhang mit dem Erwerb von Ersatzteilen für Autos, Fahrräder und Lastwagen stehen, um den Zugang zu Orten, an den Instandhaltungsmassnahmen durchgeführt werden können und ganz im allgemeinen um bessere Arbeitsbedingungen. Man nutzt dabei die Erfahrungen der Sektoren Transport und Häfen, Tourismus, Nahrungsmittelindustrie und Öffentliche Verwaltung, die sich dadurch ausgezeichnet haben, dass sie die selbstständigen Arbeiter genauso korrekt behandeln wie staatlichen. (…).
Granma, 30.11.2015.
Granma > Selbständigerwerbende. Wirtschaftspolitik. Granma, 2015-11-30.
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13.02.2015 Griechenland
Personen
Syriza
Vorwärts
Thomas Schwendener
Syriza
Volltext
Wirtschaftspolitik
Herz und Hirn. Dem ehemaligen britischen Premierminister Winston Churchill wird ein Ausspruch zugeschrieben, den bestimmt jeder Kommunist schon mal hören musste: „Wer mit 20 Jahren nicht Sozialist ist, der hat kein Herz, wer es mit 40 Jahren noch ist, hat kein Hirn.“ Das Zitat lässt sich auf einen recht bekannten Irrtum über die klassenlose Gesellschaft zurückführen. Sie sei halt nur eine schöne Idee, die sich in der harten Realität kaum umsetzen liesse. Was die Syriza momentan in Griechenland umsetzt, kann man nicht Sozialismus nennen. Die Partei als Ganzes ist aber auch spätestens nach dem Programm von Thessaloniki nicht mehr mit einem sozialistischen Anspruch angetreten und so sollte man sie nicht an Idealen messen, die sie nicht teilt. Die ersten Massnahmen sind aber für Teile der Proletarisierten in Griechenland bestimmt erst mal eine Verbesserung ihrer kläglichen ökonomischen Existenz; wenn sie denn tatsächlich eingeführt werden. Fraglich ist, ob die Partei diese Verbesserungen längerfristig durchsetzen kann, ohne die nationale Ökonomie ganz an die Wand zu fahren und ohne die notwendigen internationalen Verbündeten ganz zu vergraulen. Mittlerweile hat sie ja bereits etwas versöhnlichere Töne angeschlagen und ist etwa vom „Schuldenschnitt“ abgerückt. (…). Thomas Schwendener.
Vorwärts, 13.2.2015.
Vorwärts > Griechenland. Syriza. Vorwärts, 13.2.2015.
Ganzer Text
21.10.2014 Schweiz
Personen
SGB
Daniel Lampart
Volltext
Wirtschaftspolitik
SGB-Analyse zeigt: Es braucht eine wirtschaftspolitische Wende. Lohndruck, Prämienlast, Stress und unsichere Arbeitsplätze. Die Schweiz ist so reich wie nie. Doch nur eine Minderheit profitiert. Der SGB-Bericht zur Lage der Berufstätigen in der Schweiz liefert Fakten und zeigt Handlungsmöglichkeiten. Die Schweiz ist so reich wie nie zuvor - dank der Berufstätigen. Rund 170'000 Franken erwirtschaftete jede berufstätige Person in der Schweiz letztes Jahr (Durchschnitt pro Vollzeitstelle). Das Land könnte sich also problemlos leisten, dass es allen gut geht. Die Realität ist leider anders, wie die Analyse des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB) zur Lage der Berufstätigen zeigt. Den gestiegenen Wohlstand teilten sich in den letzten 20 Jahren vor allem Topverdiener, Aktionäre und Arbeitgeber. Viele Berufstätige gingen dagegen fast leer aus. Und bei Normalverdienenden fressen steigende Krankenkassenprämien das magere Reallohnwachstum wieder weg. Auch von Steuererleichterungen profitierten vor allem die höchsten Einkommen. Kein Wunder, haben in der Schweiz im internationalen Vergleich so viele Leute Mühe, finanziell über die Runden zu kommen. (…).
Daniel Lampart.
SGB, 21.10.2014.
Personen > Lampart Daniel. Wirtschaftspolitik. SGB, 2014-10-21.
Ganzer Text
21.10.2014 Schweiz
Personen
SGB
Paul Rechsteiner
Kapitalismus
Volltext
Wirtschaftspolitik
Ein Kongress gegen die zunehmende Ungleichheit – und für bessere Arbeitsbedingungen und Einkommen der Normalverdienenden. „Kapital im 21. Jahrhundert“ heisst das jetzt endlich auch auf Deutsch erscheinende Schlüsselwerk des französischen Ökonomen Thomas Piketty über die Entwicklung des Kapitalismus im 20. Jahrhundert. Es hat weltweit hohe Wellen geworfen. Die langen Zahlenreihen führen zum ernüchternden Befund, dass die Ungleichheit der Einkommen - und Vermögen bald wieder so schlimm ist wie zum Ende des 19. Jahrhunderts. Piketty beschäftigt sich nicht spezifisch mit der Schweiz. Das aber macht die rechtzeitig vor dem Kongress vom 23./24. Oktober 2014 veröffentlichte Analyse des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes zur Lage der Berufstätigen in der Schweiz. Die neue Publikation untersucht aufgrund der neuesten verfügbaren Zahlen des Bundesamtes für Statistik die Einkommensentwicklung der Haushalte der Normalverdienenden in der Schweiz. Die Untersuchung zeigt, dass jeder und jede Berufstätige im Schnitt pro Jahr 170‘000 Franken erwirtschaftet. Das ist so viel wie noch nie. Trotzdem sind die daraus resultierenden Einkommen und Einkommenszuwächse sehr ungleich verteilt. (…). Paul Rechsteiner, Präsident SGB.
SGB, 21.10.2014.
Personen > Rechsteiner Paul. Kapitalismus. Wirtschaftspolitik. 21.10.2014.
Ganzer Text
21.10.2014 Schweiz
SGB
Syndicom

Volltext
Wirtschaftspolitik
SGB-Analyse zeigt: Es braucht eine wirtschaftspolitische Wende. Lohndruck, Prämienlast, Stress und unsichere Arbeitsplätze. Die Schweiz ist so reich wie nie. Doch nur eine Minderheit profitiert. Der SGB-Bericht zur Lage der Berufstätigen in der Schweiz liefert Fakten und zeigt Handlungsmöglichkeiten. Die Schweiz ist so reich wie nie zuvor - dank der Berufstätigen. Rund 170'000 Franken erwirtschaftete jede berufstätige Person in der Schweiz letztes Jahr (Durchschnitt pro Vollzeitstelle). Das Land könnte sich also problemlos leisten, dass es allen gut geht. Die Realität ist leider anders, wie die Analyse des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB) zur Lage der Berufstätigen zeigt. Den gestiegenen Wohlstand teilten sich in den letzten 20 Jahren vor allem Topverdiener, Aktionäre und Arbeitgeber. Viele Berufstätige gingen dagegen fast leer aus. Und bei Normalverdienenden fressen steigende Krankenkassenprämien das magere Reallohnwachstum wieder weg. Auch von Steuererleichterungen profitierten vor allem die höchsten Einkommen. Kein Wunder, haben in der Schweiz im internationalen Vergleich so viele Leute Mühe, finanziell über die Runden zu kommen. (…).
SGB, 21.10.2014.
Syndicom > Wirtschaftspolitik. SGB, 2014-10-21.
Ganzer Text
23.08.2013 Schweiz
Kapitalismus
Personen
Vorwärts
Maurizio Coppola
Neoliberalismus
Volltext
Wirtschaftspolitik

Linke Wirtschaftspolitik oder Klassenkampf. Die Krise in Europa ist bei weitem nicht zu Ende. Die Schweiz als ökonomisch stark an die EU gebundenes Land bleibt von den Folgen der Krise nicht verschont. In der Linken werden breit Krisenanalysen und politische Strategien zum Ausgang aus der Krise formuliert. Doch kaum jemand wagt sich an die Frage, wie die herrschende Produktionsweise aufgehoben werden könnte. Anfang August trafen sich die Jungsozialistlnnen der Schweiz (Juso) im Wallis zum jährlichen Sommerlager. Im Zentrum des Ausbildungscamps stand die „1:l2“-Initiative, mit der die Juso wieder Fragen um (Um-)Verteilung und „soziale Gerechtigkeit“ aufs politische Tapet bringen will. Mit der von Gewerkschaften und Sozialdemokratlnnen lancierten Mindestlohninitiative gehört die „1:12“-Initiative sinnbildlich zu einer linken Krisenpolitik, welche mit Hilfe des Staates die Arbeits- und Lebensbedingungen der arbeitenden Klassen verbessern solle. (...). Maurizio Coppola.

Vorwärts, 12.8.2013.
Vorwärts > Wirtschaftspolitik. Vorwärts. 2013-08-23.

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18.03.2013 Schweiz
Economiesuisse
Personen
Unia Schweiz
Andreas Rieger
Blog
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Wirtschaftspolitik

Economiesuisse war noch nie Vertreterin des Werkplatzes. Economiesuisse war in den letzten Jahres die stärkste Lobbyorganisation in Bundesbern. Sie war Vertreterin der Banken, Lobbyistin für Steuersenkungen für Unternehmen, Opponentin gegen jeden Ausbau der Sozialversicherungen, Vertreterin des shareholder values.  Eines war Economiesuisse aber sicher nie: Vertreterin des Werkplatzes Schweiz. Sie verteufelte jegliche staatliche Förderung des Werkplatzes und vertrat stattdessen gebetsmühlenartig ihr Credo: „Der Markt richtet es besser“. Als 2011 der Frankenwert immer mehr in die Höhe getrieben wurde, war dies nach Meinung von  Economiesuisse Ausdruck des „Marktes“. SGB und Unia hatten schon 2010 Massnahmen der Schweizerischen Nationalbank gegen die Frankenstärke und zur Stützung Schweizer Realwirtschaft verlangt. Sie wurden aber von den Neoliberalen als marktfeindliche Interventionisten bezeichnet. Der starke Schweizer Franken wurde als hartes, aber heilsames „Fitnessprogramm“ für die Industrie und Hotellerie beschönigt. Economiesuisse war die letzte Kraft, welche von einer scharfen Intervention der Nationalbank in der Form einer Franken-Untergrenze überzeugt werden musste. (…). Andreas Rieger.

Blog Andreas Rieger, 18.3.2013.

Personen > Rieger Andreas. Economiesuisse. Blog, 2013-03-18.

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17.01.2013 China
Schweiz
Personen
Wirtschaftspolitik
Work
Oliver Fahrni
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Wirtschaftspolitik

Die Chinesen sind da. In drei Jahren haben 60 chinesische Firmen in der Schweiz Fuss gefasst. Und das ist nur die Vorhut. Wer ist Jinsheng? Jinsheng baut Brücken und Strassen. Jinsheng stellt Werkzeugmaschinen her, handelt mit Baumaterial, verkauft Möbel und tut einiges mehr. Ein grosser chinesischer Mischkonzern eben. Am 4. Dezember 2012 kaufte Jinsheng von der OC Oerlikon die Abteilung Textilmaschinen. Denn die Chinesen produzieren auch Baumwolle. Nur zwei Wochen später, am 20. Dezember, holte der unbekannte chinesische Konzern Baoshida die kaputtsanierte Swissmetal aus dem Koma. (...). Oliver Fahrni.

Work online, 17.1.2013.
Personen > Fahrni Oliver. China. Wirtschaft. 17.1.2013.doc.

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29.11.2012 Schweiz
Unia Schweiz

Industriepolitik
Kongress
Resolution
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Wirtschaftspolitik

Resolution 5. Antrag der Geschäftsleitung Unia. Wir wollen eine Wirtschaft für die Menschen. Das reiche Europa ist im Würgegriff der Banken, Fonds und Konzerne und der Merkel-Austeritätspolitik. Unter dem Profitjoch der Finanzkonzerne werden ganze Volkswirtschaften kaputt gespart, ganze Nationen in die Verarmung gezwungen. 25 Millionen Europäerinnen und Europäer sind heute ohne Arbeit und Auskommen. ln einigen Ländern ist jeder und jede Zweite unter 27 arbeitslos. Ihre Zukunft wird liquidiert. Unter dem Vorwand hoher Schulden, welche die Banken herbeispekuliert haben, wird das europäische Sozialmodell demontiert. Das betreiben die Finanzkonzerne mit dem Gratisgeld der Zentralbanken. Und mit Hilfe der bürgerlichen Politik. (...).

Unia Schweiz. Kongress 29.11.2012.
Unia Schweiz > Resolution . Lohndumping. Unia-Kongress 29.11.2012.

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01.05.2012 Biel
Personen
Unia Biel-Seeland
Corrado Pardini
1. Mai Biel
Löhne
Mindestlöhne
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Wirtschaftspolitik

Corrado Pardini, Nationalrat, Geschäftsleitung Unia, 1. Mai 2012, Biel. Wir sind die 99 Prozent! (...).

Corrado Pardini, 1.-Mai-Ansprache in Biel 2012.
Personen > Pardini Corrado. 1. Mai 2012. Ansprache in Biel.doc.

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