Gewerkschaftschronik
 Textverzeichnis minimieren

Sie sind hier: Textverzeichnisse > Stichwort > Industriepolitik
Suchen Ortsverzeichnis Kapitelverzeichnis Personenverzeichnis Stichwortverzeichnis  

       
 
   
Anzahl gefundene Artikel: 32

1 2
 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
14.12.2017 Schweiz
Personen
Work
Marie-Josée Kuhn
Industriepolitik
Volltext
Ist es Sadismus? Es weihnachtet sehr. Nein, es ist nicht der Duft von Schnee, es sind auch nicht die Augen der Kleinen, die sich am Fenster von Franz Carl Weber festsaugen. Es schneit wieder Entlassungen: das ist es! Da kann Heiligabend nicht mehr fern sein. Ist denn nichts mehr heilig? Kahlschlag bei General Electric (GE) im Aargau: 1400 Stellen sollen weg. Abwrackentscheid beim Solarunternehmen Meyer Burger in Thun (minus 100-160 Stellen) und Auslagerungspläne bei ABB Sécheron in Genf (minus 150 Stellen). Ist das Zufall? Ist es Sadismus? Sagen sich die Finanzwölfe in den Teppichetagen vielleicht: „Kommt, jetzt reissen wir noch ein Schaf“? Quasi letzte Ausfahrt vor Bethlehem? Tabula rasa. Im Dezember kommen die Zahlen fürs ganze Jahr zusammen. In den Firmen herrscht Bilanzstimmung. Man schaut die Kosten an. Und landet schnell bei den Personalkosten. So erklärt die vorweihnachtliche Entlassungsorgie der deutsche Arbeitsrechtler Alexander Bredereck. Firmen wollen den Gewinn verbessern, der Stellenhammer saust nieder. Und so mancher Chef, der Kündigungen bisher vor sich hergeschoben habe, mache jetzt reinen Tisch. Tabula rasa – und dann tschüss und heim zum Kuscheln. Auf die Frage, ob er selber denn noch bleiben könne, antwortete der GE-Schweiz-Chef Michael Rechsteiner dem „Blick»: „Ich gehe heute abend nach Hause, und ich weiss, dass ich noch einen Job habe.“ Die Belegschaft wird sein Glück zu schätzen wissen. Kein Chabis. (…). Marie-Josée Kuhn.
Work online, 14.12.2017.
Personen > Kuhn Marie-Josée. Industriepolitik. Unia online, 2017-12-14.
Ganzer Text
01.12.2017 Schweiz
Nationalbank
Personen
Work
Oliver Fahrni
Industriepolitik
Nationalbank
Volltext
Thomas Jordans heimliche Agenda. Manche glauben, Wirtschaftspolitik habe sich um Jobs, Wohlstand, Industrie und Innovation zu kümmern. Bundesrat Johann Schneider-Ammann weiss es besser: Gesundbeten ist die wahre Politik. Nicht schön, sagt der Milliardär aus dem bernischen LangenthaI, dass der massiv überbewertete Franken Tausende von Jobs zerstört habe und wohl noch zerstören werde: „Doch ich habe volles Vertrauen in die Nationalbank.“ Dieser Satz spiegelt die Machtverhältnisse: Als Nationalbankchef Thomas Jordan im Januar 2015 ohne Not den Mindestkurs von 1.20 Franken für einen Euro kippte, wusste er genau, was er tat. Schon 2011 hatte er die Folgen in einem Papier für die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIS Papers Nr. 74) indirekt beschrieben. Benachteiligung der Schweizer Industrie, Einbruch der Exporte, Jobverluste usw. SNB gegen Werkplatz. Jordan ist ein Überzeugungstäter: Er macht die Schweizer Wirtschaftspolitik, nicht Schneider-Ammann. Die Schweiz soll deindustrialisiert und zur Welt-Finanzdrehscheibe umgebaut werden. Diese Vision eines „Alpen-Singapur“ teilt der SNB-Chef mit einem ganzen Rudel von Top-Bankern. Er tut dies diskret, denn immerhin verlangt die Bundesverfassung von der SNB, „im Gesamtinteresse des Landes“ zu handeln (Artikel 99). Manchmal aber entwischt den SNB-Direktoren ein Satz wie jener von Jordans Vize Fritz Zurbrügg im Oktober 2015: „Der starke Franken führt zu einer stärkeren Integration der Schweizer Wirtschaft in die globale Wertschöpfungskette.“ (…).  Oliver Fahrni.
Work, 1.12.2017.
Personen > Fahrni Oliver. Nationalbank. Direktion. Work, 2017-12-01.
Ganzer Text
30.11.2017 Schweiz
Nationalbank
Personen
Work
Sabine Reber
Industriepolitik
Nationalbank
Volltext
Nationalbank-Chef Jordan killt Jobs. HSG-Studie belegt: Die Nationalbank verhindert durch den Frankenschock die Schaffung von 100 000 Arbeitsplätzen. Und bewirkt Entlassungen, Auslagerungen, Konkurse. Nationalbankpräsident Thomas Jordan, Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann und der Arbeitgeberverband Swissmem haben seit Januar 2015 immer wieder behauptet: Der überbewertete Franken sei ein lösbares Problem. Und die Industrie kenne keine Kreditklemme. Es war eine doppelte Lüge. Das wussten die Arbeitenden, die um ihre Jobs rangen. Das wussten die Gewerkschafterinnen, die in Dutzenden von Betrieben intervenierten. Das wussten auch die Patrons jener KMU, die Leute entliessen, Investitionen stoppten und ihre Kundschaft verloren. Die Gewerkschaften schlugen Alarm. Immer wieder. Doch SNB und Politik stellten sich taub. Die Swissmem genauso. Weckruf für Schneider-Ammann. Da nahmen Unia-Industriechef Corrado Pardini und der KMU-Arbeitgeberpräsident Roland Goethe von Swissmechanic die Sache gemeinsam in die Hand. Eine unerwartete Zusammenarbeit. Sie kannten sich kaum, die Unia und Swissmechanic haben noch nie einen GAV verhandelt. Bei der Hochschule St. Gallen (HSG) und beim Ökonomen Franz Jaeger bestellten sie eine gründliche Studie über die Lage der Industrie-KMU. Eine unverdächtige Adresse, die HSG lehrt neoliberal und gewerkschaftsfern. Umso aufregender das Ergebnis: Die Geldpolitik der Nationalbank, so stellt die Studie fest, hat schweren  (…). Sabine Reber.
Work online, 30.11.2017.
Personen > Reber Sabine. Nationalbank. Work online, 2017-11-30.
Ganzer Text
10.06.2016 Schweiz
Industrie
Unia Schweiz

Aktionstag
Industriepolitik
Pakt Werkplatz Schweiz
Volltext
Industrieaktionstag der Gewerkschaft Unia. Schluss mit dem Theater! Die Zukunft der Schweiz ist Industrie. Freitag, 17. Juni 2016, Theaterkubus auf dem Waisenhausplatz, Bern. Sehr geehrte Medienschaffende. Der Industrie- und Werkplatz Schweiz ist akut bedroht: Die Währungspolitik der Nationalbank, die Infragestellung der Personenfreizügigkeit bzw. der bilateralen Abkommen mit der EU und die Weigerung von Bundesrat und Arbeitgeberverbänden, gemeinsam mit den Gewerkschaften eine proaktive Industriepolitik zu entwickeln, sind Gift für den Werkplatz Schweiz. Angesichts der Desindustrialisierung und den Herausforderungen der vierten industriellen Revolution braucht es hier dringend einen Kurswechsel. Am Industrie-Aktionstag der Gewerkschaft Unia werden mehrere hundert Industriearbeitende aus der ganzen Schweiz die aktuellen Probleme und Herausforderungen diskutieren und ein „Manifest für eine industrielle Schweiz“ mit Forderungen und Vorschlägen zu Handen des Bundesrats und des Parlaments verabschieden. Im Anschluss an den Industrieaktionstag (ca. 15.15 Uhr) werden sie das Manifest bei der Bundeskanzlei (Bundeshaus West) zu Handen des Bundesrates bzw. der zuständigen Departemente überreichen. In verschiedenen Referaten und einem Filmbeitrag werden am Industrieaktionstag nicht nur die Probleme und Herausforderungen der Industrie aus Sicht der Arbeitnehmenden benannt. Am Beispiel des Industriefonds des Kantons Waadt wird auch aufgezeigt, dass eine moderne Industriepolitik in der Schweiz nicht (…).
Unia Schweiz, Medieneinladung, 10.6.2016.
Unia Schweiz > Industrieaktionstag. Einladung. Unia Schweiz, 2016-06-10.
Ganzer Text
10.06.2016 Schweiz
Industrie
Unia Schweiz

Aktionstag
Industriepolitik
Pakt Werkplatz Schweiz
Volltext
Industrietag: Schluss mit dem Theater! Auch dieses Jahr geht es beim Industrietag um die Sicherung von Arbeitsplätzen und die Erhaltung des Werkplatzes Schweiz. Der Werkplatz Schweiz leidet schon zu lange unter dem starken Franken. Am Industrietag in Bern soll dieses Problem diskutiert und angegangen werden. Gemeinsam diskutieren und verabschieden wir am 17. Juni in Bern ein „Manifest für den Industrie- und Werkplatz Schweiz“ Dieses überreichen wir anschliessend dem zuständigen Wirtschaftsdepartement von Bundesrat Johann Schneider-Ammann. Das Manifest verlangt: • Eine Währungspolitik der Schweizerischen Nationalbank die uns nützt und nicht schadet, Investitionen in Forschung und Entwicklung, Besseren Schutz für ältere Arbeitnehmende und mehr Rechte am Arbeitsplatz Möchten Sie sich auch für bessere Bedingungen in der Industrie einsetzen? Dann machen Sie mit am Freitag, den 17. Juni, am Aktionstag. Anmeldung erwünscht (bis 13. Juni). Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! Zeit für eine sinnvolle Industriepolitik. Wegen der falschen Politik der Schweizerischen Nationalbank und der fehlenden Industriepolitik werden tausende Arbeitsplätze aufs Spiel gesetzt. Was machen Politik und Bundesrat? Sie schauen tatenlos zu. Sie wehren sich aus ideologischen Gründen mit Händen und Füssen gegen eine sinnvolle Industriepolitik. Schluss mit diesem Theater! Die Industrie garantiert unserem Land Wohlstand. (…).
Unia Schweiz, 10.6.2016.
Unia Schweiz > Industrieaktionstag. Unia Schweiz, 2016-06-10.
Ganzer Text
04.12.2015 GE Kanton
Grosser Rat
Industrie
Unia Genf

Grosser Rat
Industriepolitik
Volltext
Genf unterstützt seine Industrie mit 10 Millionen. Der Genfer Grosse Rat hat mit grosser Mehrheit ein Gesetz verabschiedet, das die Schaffung eines Fonds mit 10 Millionen Franken zur Unterstützung des Industriestandortes Genf vorsieht. Das Gesetz geht auf einen Vorschlag der Unia Genf zurück. Genf ist damit nach Waadt der zweite Kanton, der industriepolitische Verantwortung zeigt und konkrete Massnahmen gegen die drohende Deindustrialisierung ergreift. Der Entscheid der Nationalbank, den Euro-Mindestkurs aufzuheben, hat sich auch im Kanton Genf negativ auf die Beschäftigung ausgewirkt und zu verschiedenen Arbeitskonflikten geführt. Die Industrie-Delegiertenversammlung der Unia Genf forderte die Behörden deshalb im Frühling auf, in Schwierigkeiten geratenen Firmen beizustehen. Der Appell fand Gehör: Der Regierungsrat arbeitete einen Gesetzesvorschlag zur Schaffung eines Industriefonds aus, den das Kantonsparlament heute verabschiedete. Fond gegen Druck auf die Arbeitsbedingungen. (…).
Unia Genf, 4.12.2015.
Unia Genf > Grosser Rat GE Kanton. Industrie. Unia Schweiz, 4.12.2015.
Ganzer Text
03.09.2015 Schweiz
Personen
Work
Oliver Fahrni
Finanzplatz Schweiz
Industriepolitik
Volltext
Frankenschock: Jetzt reicht’s. Diese drei wollen den Werkplatz Schweiz retten. Zwei Top-Industrielle und der Industriechef der Gewerkschaften spannen zusammen. Und diskutieren jetzt am Unia-Industrietag Massnahmen gegen die Frankenkrise. Der Schulterschluss zeigt: Es ist fünf vor zwölf! Nick Hayek, Chef des grössten Uhrenkonzerns der Welt, Swatch (35‘600 Beschäftigte), überfällt hin und wieder ein böser Verdacht: „So wie das gerade läuft, muss man denken, die Industrie störe in der Schweiz.“ Hayek kann den Beschluss der Nationalbank (SNB), den Franken faktisch um 20 Prozent aufzuwerten, auch acht Monate später nicht fassen: „Überall um uns herum steuern die National- und Zentralbanken den Kurs ihrer Währung, um damit Jobs und den sozialen Frieden zu retten“, sagt Hayek zu Work, „nur unsere SNB-Chefs fürchten sich davor, ein paar Milliarden in die Hand zu nehmen. Nur sie wollen neoliberal sein.“ Lage spitzt sich zu. Seither brechen die Exporte ein, die Schweizer Industrie baut ab, lagert aus, erzwingt Gratisarbeit. Mitte Juli hatten schon weit über 170 Unternehmen Krisenmassnahmen wie Arbeitszeitverlängerungen, Lohnsenkungen und Entlassungen verfügt. Das zeigt eine Auswertung der Unia: von Aebi Maschinenfabrik (Burgdorf BE) bis Zweifel Metall (Amriswil TG). Inzwischen dürften es 270 Firmen sein. Der Abbau beschleunigt sich. Zehntausende sind betroffen. (…). Oliver Fahrni.
Work online, 3.9.2015.
Personen > Fahrni Oliver. Industrie. Werkplatz Schweiz. Work, 3.9.2015.
Ganzer Text
21.03.2015 BE Kanton
GKB
Personen
Johannes Wartenweiler
Industriepolitik
Pakt für Produktion
Volltext
SGB-Kongress - Antrag Industriepolitik. Kein Land hat pro Kopf eine höhere Wertschöpfung aus der industriellen Produktion als die Schweiz. Und dies obwohl in den letzten zwanzig Jahren ein massiver Strukturwandel stattgefunden hat und viele traditionsreiche Betriebe verschwunden sind. Zu dieser industriellen Substanz, die exportorientiert ist und einen grossen Anteil an den wirtschaftlichen Wohlstand der Schweiz leistet, gilt es Sorge zu halten. Bundesrat und Parlament weigern sich seit Jahren beharrlich, eine eigenständige Industriepolitik zu betreiben. Industriepolitik umfasst alle Massnahmen, die es braucht, damit die produzierende Wirtschaft mit den neuesten technologischen Entwicklungen Schritt halten und auf ausgebildete Fachleute zurückgreifen kann. Vor diesem Hintergrund hat der GKB beim SGB-Kongress einen industriepolitischen Antrag eingebracht, der folgende Elemente umfasst: (…). Johannes Wartenweiler.
GKB, Jahresbericht 2014.
GKB > Industriepolitik. SGB, Jahresbericht 2014.
Ganzer Text
06.03.2015 Schweiz
Unia Schweiz

Industriepolitik
Pakt für Produktion
Volltext
Unia-Branchenkonferenz MEM-Industrie. Unia-Industriekonferenz fordert einen „Pakt für den Werkplatz Schweiz“. Die Delegierten der MEM-Industrie der Gewerkschaft Unia forderten an ihrer heutigen Branchenkonferenz die Arbeitgeberverbände auf, Hand zu bieten zu einem “Pakt für den Werkplatz Schweiz“. Angesichts der durch die Frankenstärke entstandenen schwierigen Situation in der Branche gelte es, gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Die Konferenz forderte die Nationalbank auf, wieder für eine vernünftige Untergrenze des Frankens zum Euro zu sorgen. Zudem bekräftigte sie die Ablehnung von Eurolöhnen und Lohnsenkungen als untaugliche Massnahmen. Die über hundert Unia-Delegierten aus der Maschinen-, Elektronik- und Metallindustrie (MEM), die sich heute in Bern trafen, zeigten sich sehr besorgt über die Auswirkungen, die die Aufhebung der Frankenuntergrenze für ihre Arbeitsplätze hat. In einer Resolution rufen sie ihre Gewerkschaft Unia auf, alles zu unternehmen, damit die Nationalbank ihren Auftrag wahrnimmt und für einen Frankenkurs sorgt, der der Wirtschaft nützt und nicht schadet. Die Delegierten kritisierten zudem die vom Arbeitgeberverband Swissmem und anderen Wirtschaftsverbänden eingenommen Haltung. Diese versuchen, den „Frankenschock“ zu nutzen, um die Sozialpartnerschaft in Frage zu stellen, die Arbeitsbedingungen unilateral zu verschlechtern und auf breiter Front Deregulierungen durchzudrücken. (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 6.3.2015.
Unia Schweiz > Industriepolitik. Unia Schweiz, 6.3.2015.
Ganzer Text
22.03.2013 Schweiz
Economiesuisse
Personen
Unia Schweiz
Work
Andreas Rieger
Economiesuisse
Industriepolitik
Volltext

Das ist die Politik der Economiesuisse: Gegen den Werkplatz. Als der Frankenwert 2011 immer mehr in die Höhe kletterte, meinte der Wirtschaftsdachverband Economiesuisse, das sei Ausdruck des „Marktes“. Schon ein Jahr davor hatten der Gewerkschaftsbund und die Unia die Nationalbank aufgefordert, gegen die Frankenstärke vorzugehen, um die leidende Schweizer Realwirtschaft zu stützen. Sie seien marktfeindliche Interventionisten, mussten sich die Gewerkschaften von Economiesuisse & Co. Sagen lassen: Der starke Franken sei ein hartes, aber heilsames „Fitnessprogramm“ für Industrie und Hotellerie. (...).Andreas Rieger.

Work, 22.3.2013.
Personen > Rieger Andreas. Economiesuisse. Work 22.3.2013.

Ganzer Text

18.01.2013 China
Dornach
Reconvilier
Personen
Swissmetal
Unia Transjurane
Work
Jean-Pierre Chapuis
Oliver Fahrni
Betriebsübernahme
Industriepolitik
Swissmetal
Volltext

Die Swissmetal-Werke in Reconvilier und Dornach standen vor dem endgültigen Aus. Jetzt übernehmen die Chinesen. Die Hoffnung ist ein schwarzer Bus. Der chinesische Baoshida-Konzern verspricht, Swissmetal zu neuer Blüte zu führen. Ein Besuch in  Reconvilier. Der Unterschied zwischen Hölle und Hoffnung ist ein schwarzer Kleinbus. „Steht der Bus vor der Fabrik, sind die Chinesen da“, sagt ein Arbeiter der Fabrik Boillat Swissmetal in Reconvilier. Im Berner Jura gelten „die Chinesen“ als die letzte Chance. Nur sie können Boillat, das Schwesterwerk in Dornach SO und rund 230 Arbeitsplätze noch retten. (...). Oliver Fahrni.

Work, 18.1.2013.
Personen > Fahrni Oliver. Swissmetal. China. 18.1.2013.doc.

Ganzer Text

29.11.2012 Schweiz
Unia Schweiz

Industriepolitik
Kongress
Resolution
Volltext
Wirtschaftspolitik

Resolution 5. Antrag der Geschäftsleitung Unia. Wir wollen eine Wirtschaft für die Menschen. Das reiche Europa ist im Würgegriff der Banken, Fonds und Konzerne und der Merkel-Austeritätspolitik. Unter dem Profitjoch der Finanzkonzerne werden ganze Volkswirtschaften kaputt gespart, ganze Nationen in die Verarmung gezwungen. 25 Millionen Europäerinnen und Europäer sind heute ohne Arbeit und Auskommen. ln einigen Ländern ist jeder und jede Zweite unter 27 arbeitslos. Ihre Zukunft wird liquidiert. Unter dem Vorwand hoher Schulden, welche die Banken herbeispekuliert haben, wird das europäische Sozialmodell demontiert. Das betreiben die Finanzkonzerne mit dem Gratisgeld der Zentralbanken. Und mit Hilfe der bürgerlichen Politik. (...).

Unia Schweiz. Kongress 29.11.2012.
Unia Schweiz > Resolution . Lohndumping. Unia-Kongress 29.11.2012.

Ganzer Text

 

25.10.2012 GL Kanton
Glarus
Rapperswil SG
Schwanden GL
Electrolux Schweiz AG
Personen
Unia Ostschweiz-Graubünden
Mauro Moretto
Electrolux Schweiz AG
Entlassungen
Industriepolitik
Volltext

Unia fordert Solidarität statt Stellenabbau. Die Geschäftsleitung der Electrolux will im Produktionswerk Schwanden (GL) einen Drittel der Beschäftigten entlassen. Die Unia lehnt diese Massenentlassung ab und verlangt stattdessen die Einführung von Kurzarbeit oder eines Solidaritätsmodells. Electrolux will in Schwanden 80 von 230 Stellen abbauen. Das Management begründet diese Massnahmen mit der Frankenstärke und einem entsprechenden Rückgang bei den Exporten. Ein Teil der Arbeitsplätze soll nach Italien ausgelagert werden. (...).

 Unia Ostschweiz-Graubünden online, 25.10.2012.
Unia Ostschweiz-Graubünden > Industriepolitik. GL Kanton. 25.10.2012.

Ganzer Text

20.10.2012 BE Kanton
GKB
Wirtschaftspolitik

DV
Industriepolitik
Investitionen
Resolution
Volltext

Resolution für eine starke Industrie. Der Kanton Bern ist der grösste Industriestandort der Schweiz. Über 90 000 Personen sind in den Betrieben des zweiten Sektors beschäftigt. Die Unternehmen sind im ganzen Kanton verteilt mit den Schwerpunkten Uhren/Feinmechanik in der Region Biel-Seeland/Jura und Maschinenbau in der Region Thun und Oberaargau-Emmental. Für die nachhaltige Entwicklung der Berner Wirtschaft und der Arbeitsplätze ist eine innovative Industriepolitik von Bund und Kanton absolut zentral- so wie das die Gewerkschaften an der Industriedemo vom 22. September in Bern gefordert haben. Auf Bundesebene bedeutet dies: (...).

Resolution GKB Gewerkschaftsbund des Kantons Bern, 20.10.2012.
GKB > Industriepolitik DV GKB. 20.10.2012.

Ganzer Text

 

22.09.2012 Bern
Schweiz
Demonstrationen Bern
Personen
SEV Schweiz
Syndicom
Unia Schweiz
Niklaus Dähler
Christian Gusset
Roland Kreuzer
Corrado Pardini
Demonstrationen Bern
Industriepolitik
MEM-Industrie
Volltext

Über 5000 protestieren für gute GAV, verbindliche Mindestlöhne und eine starke Industriepolitik. An der grössten Industriedemonstration, welche die Schweiz in den letzten Jahrezehnten erlebt hat, versammelten sich heute in Bern gut 5000 Arbeitnehmende aus der MEM-Industrie und weiteren Industriebranchen. Sie forderten eine starke Industriepolitik für den ökosozialen Umbau und Gesamtarbeitsverträge, welche Mindestlöhne und gute Arbeitsbedingungen sichern. (...).

Kommunikation Unia, 22.9.2012.
Unia Schweiz > Demonstration Bern. Industriepolitik. 22.9.2012.doc.

Ganzer Text

21.09.2012 Bern
Schweiz
Personen
SEV Schweiz
SGB
Syndicom
Unia Schweiz
Hans-Peter Graf
Roland Kreuzer
Corrado Pardini
Werner Schwarzer
Demonstrationen Bern
Industriepolitik
Volltext

Gewerkschaften rufen zur grössten Industrie-Kundgebung seit Jahrzehnten auf. Mit der Industriedemonstration vom kommenden Samstag in Bern fordern die Gewerkschaften sichere und gute Arbeitsplätze und starke GAV mit Mindestlöhnen in einer zukunftsstarken Industrie. Dafür braucht es eine aktive Industriepolitik für den ökologischen Umbau und eine neu begründete Sozialpartnerschaft, in der sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer auf Augenhöhe begegnen. Die Schweiz hat unter allen westeuropäischen Ländern den höchsten Industrieanteil. 700'000 Arbeitende erwirtschaften pro Jahr 100 Milliarden Franken für den Schweizer Wohlstand. (...).

Medienmitteilung der Gewerkschaften, 21.9.2012.
SGB > Demonstration Bern. Industriepolitik. 2012-09-21.doc.

Ganzer Text

03.09.2012 Schweiz
Demonstrationen Bern
Personen
SEV Schweiz
Giorgio Tuti
Demonstrationen Bern
Industriepolitik
Unia Schweiz
Volltext

Wir sehen uns am 22. September in Bern! Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen. Die Schweiz hat eine lange industrielle Tradition: Eine zuverlässige Energieversorgung, stabile politische Verhältnisse und hoch qualifiziertes Personal haben dazu geführt, dass Schweizer Produkte weltweit geschätzt werden. Doch die Globalisierung hat in den letzten Jahren bewirkt, dass die Schweiz an Stellenwert verliert, obwohl die genannten Gründe weiterhin stichhaltig sind. (...). Euer Präsident, Giorgio Tuti.

SEV online, 3.9.2012.
Personen > Tuti Giorgio. Kundgebung 22.9.2012.doc.

Ganzer Text

03.02.2011 Biel
Grenchen
Lengnau
Olten
Solothurn
Archiv Schaffer
ITAL-UIL
Personen
Strada
Unia Biel-Seeland
Mariano Franzin
Beat Jost
Corrado Pardini
Industriepolitik
Mindestlohn-Initiative
Volltext

Strada, Nr. 28, 3.2.2011. Archiv Schaffer.

Strada Nr. 28, 3.2.2011.pdf

03.02.2011 Biel
Lyss
GKB
Personen
SP BE Kanton
Strada
Unia Biel-Seeland
Corrado Pardini
Industriepolitik
Pakt für Produktion
Volltext
Wirtschaftspolitik

„Wir müssen den Umbau selber anpacken“. Corrado Pardini hat als Leiter des Sektors Industrie der Unia den Pakt für Produktion lanciert. Im Interview mit STRADA erklärt er, wie Industriepolitik und ökologischer Umbau verknüpft werden sollen. Seine Vision: Besser arbeiten und besser leben. (...). Interview. Mit Foto von Corrado Pardini. Strada Nr. 28, 3.2.2011.

 

Pardini Corrado. Produktionsfonds. 3.2.2011.pdf

31.05.2010 Schweiz
Personen
Unia Schweiz
Corrado Pardini
Industriepolitik
Pakt für Produktion
Wirtschaftspolitik
Linke will neue Wirtschaft. Die Gewerkschaft Unia fordert den "ökosozialen Umbau" der Wirtschaft. Corrado Pardini, Leiter Industrie bei der Unia, kritisiert die fehlende Industriepolitik in der Schweiz. In weiten Teilen der Welt inverstieren die Staaten in die ökologisch ausgerichtete Produktion. Wenn die Schweiz nicht mitziehe, drohe der Industriestandort den internationalen Anschluss zu verlieren. (...). Bieler Tagblatt. Montag, 31.5.2010
21.05.2010 Schweiz
Personen
Work
Oliver Fahrni
Industrielle Revolution
Industriepolitik
Wirtschaftswunder, (noch) ohne die Schweiz. Die Dritte Industrielle Revolution ist am Anrollen. Der ökologische Umbau ist viel mehr als alternative Enegien und bessere Energienutzung. Das muss die Schweiz nutzen. 4800 Milliarden Franken. Fast 5 Billionen. So hoch wird in nicht einmal zehn Jahren der weltweite Umsatz der neuen ökologischen Industrie sein. Das sagt nicht ein wilder Zukunftsforscher, sondenr die deutsche Regierung. Denn knappere Rohstoffe, Klimawandel und die Erschöpfung der Erdölreserven verändern die Art, wie wir produzieren, transportieren, reisen und konsumieren. Die Dritte Industrielle Revolution ist gerade angelaufen. (...). Oliver Fahrni. Work. Freitag, 21.5.2010. Standort: Sozialarchiv
21.05.2010 Lyss
Personen
Unia Schweiz
Work
Oliver Fahrni
Corrado Pardini
Finanzplatz Schweiz
Industriepolitik
Interview
"Die Zukunft ist nicht der Finanzplatz, sondern der Werkplatz! Der Bundesrat muss handeln, sonst verpassen wir die dritte industrielle Revolution, sagt Corrado Pardini, Chef Unia Industrie. Der ökologische Umbau schafft Millionen Arbeitsplätze. Nur nicht in der Schweiz. Da setzt man auf den Bankenplatz. Das muss sich ändern, fordert Unia-Mann Pardini. (...). Interview. Mit Foto von Corrado Pardini. Oliver Fahrni. Work. Freitag, 21.5.2010
21.05.2010 Schweiz
Demonstrationen Bern
Personen
Unia Schweiz
Work
Oliver Fahrni
Corrado Pardini
Arbeitslosigkeit
Industriepolitik
Job-Pakt. Die Unia zeigt, wie man Arbeit schafft. Unia, SP und Grüne fordern: Ökosozialer Umbau der Schweiz - aber subito! Wenn am 31. Mai die Herren und Damen der Politik Richtung Bundeshaus eilen, werden sie Rot sehen. Denn die Unia-Industrie hält zu Beginn der Sommersession einen Industrie-Aktionstag ab. Ihr Zuruf an die Bundeshäusler: Eigentlich wisst ihr genau, wie wir in der Schweiz rasch Zehntausende neuer und guter Jobs schaffen könnten. Warum tut ihr es nicht? Ausreden gelten diesmal nicht. Die Unia kommt mit einem handfesten Vorschlag: Dem Pakt für eine produktive Schweiz. (...). Oliver Fahrni. Work. Freitag, 21.5.2010
01.05.2010 Lengnau
1. Mai
Personen
Unia Biel-Seeland
Margrit Gatschet
Beat Jost
Sonia Savini
Industriepolitik
Rentenalter
Volltext

1. Mai-Feier 2010 in Lengnau BE. Rede von Beat Jost, Leiter Unia Regio Biel-Seeland / Kanton Solothurn. Liebe Kolleginnen und Kollegen, Liebe Genossinnen und Genossen, Geschätzte Damen und Herren. Es gibt keinen Tag im Jahr eines Gewerkschafters, an dem man lieber aufsteht als am 1. Mai. Es ist unser Feiertag. Der Tag der Freundschaft und der Solidarität miteinander. Wir wollen kundgeben: Schaut her Kolleginnen und Kollegen, wir sind da - und wir sind viele. Wir werden am 1. Mai die Dinge nicht verändern und nicht verbessern. Wir  wollen aber Mut schöpfen und Kraft tanken für das, was wir jahrein, jahraus täglich immer wieder – im Kleinen wie im Grossen  – einfordern müssen: Soziale Gerechtigkeit, gesellschaftliche Solidarität und Wertschätzung für die Lohnabhängigen, die Arbeitenden, die Arbeitslosen, die Rentnerinnen und Rentner, die Migrantinnen und Migranten. Kurzum für alle, die  auch in unserer Gesellschaft mehr oder minder unten durch müssen. (...). Homepage Unia Biel-Seeland/Kt. Solothurn.

 

Personen > Jost Beat. Rede am 1. Mai 2010 in Lengnau.doc.

 

Jost Beat. Rede am 1. Mai 2010 in Lengnau.pdf

25.04.2010 Biel
Personen
Strada
Unia Biel-Seeland
Corrado Pardini
Industriepolitik
Pakt für Produktion
Unia-Funke zündet: So schaffen wir Zukunftsjobs. Mit der sinnvollen Anlage von Pensionskassengeldern Jobs mit Zukunft schaffen: Diese Lösung hat die Gewerkschaft Unia mit dem Produktionsfonds lanciert. Konkret schlägt die Unia unter der Federführung des Sektors Industrie den Unternehmen und der Politik einen Pakt für eine produktive Schweiz vor. Die Grafiken illustrieren, wie der Produktionsfonds funktioniert. Die Initiative für den Werkplatz Schweiz ist dringend notwendig. Denn mehr als alle anderen Volkswirtschaften des Westens wird die Schweiz von ihrem Finanzplatz dominiert. Er behindert die produktive Wirtschaft und er stellt ein unkalkulierbares Risiko dar - der nächste Finanzkrach zeichnet sich schon ab. (...). Mit Foto. Strada Nr. 26, 25.4.2010
1 2


  
Copyright 2007 by Beat Schaffer   Nutzungsbedingungen  Powered by dsis.ch    anmelden
soap2day