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Anzahl gefundene Artikel: 21

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14.12.2018 Schweiz
MEM-Industrie
Personen
Work
Christian Egg
MEM-Industrie
Teuerungsausgleich
Volltext
Automatisch mehr im Portemonnaie. Metall- und Maschinenindustrie: Erstmals gibt’s den automatischen Teuerungsausgleich. Die Teuerung zieht an. Die Mindestlöhne in der Metallindustrie ziehen mit. Dank dem neuen Gesamtarbeitsvertrag. In den letzten Jahren war die Teuerung kaum ein Thema. Sie war immer sehr tief, oft sogar negativ. Mindestens theoretisch, denn in der Teuerungsrate nicht enthalten sind grosse Brocken wie Krankenkassenprämien und Mieten. Doch das ändert sich jetzt: Die Teuerung zieht an. Laut aktuellen Prognosen wird sie für 2018 auf ein Prozent oder sogar leicht darüber zu liegen kommen. Das heisst: Wer nächstes Jahr nominal gleich viel verdient wie dieses Jahr, kann sich dafür weniger leisten und muss einen Kaufkraftverlust hinnehmen. Plus 1,2 Prozent. Nicht so in der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM): Dort kommen die Beschäftigten erstmals in den Genuss des automatischen Teuerungsausgleichs auf den Mindestlöhnen. Diese steigen ab Januar um 1,2 Prozent an. In der teuersten Schweizer Region, welche die Kantone Zürich, Genf und Schaffhausen umfasst sowie Teile von Schwyz, Aargau und Waadt, beträgt der Mindestlohn für qualifizierte Mitarbeitende damit neu 4197 Franken statt 4150. So haben es die Sozialpartner im neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) abgemacht, der seit diesem Juli gilt. Manuel Wyss, bei der Unia für die MEM-Industrie verantwortlich, freut sich: „Das ist ein wichtiger Durchbruch. Ich hoffe, dass der automatische Teuerungsausgleich bald auch in (…). Christian Egg.
Work online, 14.12.2018.
Personen > Egg Christian. Teuerungsausgleich. MEM. Work online, 2018-12-14.
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26.06.2018 Schweiz
MEM-Industrie
Unia Schweiz

GAV
MEM-Industrie
Volltext
Zustimmung der Unia: Neuer GAV MEM kann definitiv in Kraft treten. Innovation und Sicherheit: Zukunftsweisender GAV MEM 2018. Der neue Gesamtarbeitsvertrag der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (GAV MEM) kann am 1. Juli definitiv in Kraft treten. Als letzte Vertragspartei hat die Gewerkschaft Unia dem neuen GAV zugestimmt. Er bringt zahlreiche Verbesserungen für die Arbeitnehmenden, etwa einen automatischen Teuerungsausgleich auf den Mindestlöhnen und mit der „MEM-Passerelle 4.0“ eine Innovation in der Berufsbildung. Der neue GAV MEM wurde zwischen Februar und Juni ausgehandelt. Die Delegierten der Unia-Branchenkonferenz der MEM-Industrie haben heute als letzte Vertragspartei dem GAV zugestimmt. Er tritt damit per 1. Juli 2018 in Kraft und gilt bis am 30. Juni 2023. Über 100‘000 Arbeitnehmende der MEM-Branche sind dem GAV unterstellt und profitieren unter anderem von diesen wichtigen Verbesserungen: Löhne:  Automatischer Teuerungsausgleich auf Mindestlöhnen. Flächendeckende Kontrolle der Mindestlöhne durch Revisionsgesellschaften. Jährlicher Anstieg der tiefsten Mindestlöhne um 30 Franken. Verbindlicher höherer Referenzmindestlohn für qualifizierte Arbeitnehmende, der für über 90% der Angestellten gilt. Vereinbarkeit Beruf und Privatleben: Gezielte Frauenförderung in Betrieben. Vorübergehende Arbeitszeitreduktionen bei Familienpflichten. Sitzungen in den Betrieben nur zwischen 9 und 17 Uhr. (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 26.6.2018..
Unia Schweiz > MEM-Industrie. GAV. Unia Schweiz, 2018-06-26.
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15.06.2018 Schweiz
MEM-Industrie
Personen
Work
Oliver Fahrni
Corrado Pardini
GAV
Interview
MEM-Industrie
Volltext
Freude in der Industrie: Industriechef Pardini über den neuen Metaller-Vertrag. „Erster echter GAV der MEM-Industrie“. Fünf Jahre lang gab es Zank, harte Konflikte, sogar einen Prozess. Doch nun steht ein neuer GAV mit automatischem Teuerungsausgleich, Kündigungsschutz für Ältere und Weiterbildungsoffensive. Wie ging das? Work: Sie haben gerade die GAV-Verhandlungen in der Maschinen-, Elektro- und Metall-industrie abgeschlossen. Die Arbeitgeber… Corrado Pardini: Lassen Sie mich zuerst eine Bemerkung machen. Dieser GAV steht erst, wenn ihm die Delegierten der Branchenkonferenz zustimmen. Ich kann es ihnen mit ganzer Überzeugung empfehlen. Es ist ein guter Vertrag. Die Arbeitgeber wollten die 42-Stunden¬Woche. Wie hat die Unia das abgewendet? Corrado Pardini: Wir haben uns geweigert, über das Thema auch nur zu sprechen. Alles, was wir dazu zu sagen hatten, war: Mit 42 Stunden gibt es keinen Gesamtarbeitsvertrag. War das eine glaubwürdige Position? Ohne Frage. Wir wären nie auf die längere Arbeitszeit eingestiegen. Swissmem wusste das. Sie haben uns ernst genommen. Geholfen hat, dass wir 2013 aufgestanden sind und die Verhandlungen abgebrochen haben. Erst nach der Mediation durch den Bundesrat kam damals ein GAV zustande. Mit der Einführung von Mindestlöhnen, wie wir gefordert hatten. Es gab Gerüchte, Swissmem wolle diesmal einen GAV ohne die Unia abschliessen. War das nicht ein hohes Risiko? Ich denke nicht. Richtig ist: Mindestens zwei der anderen (…). Oliver Fahrni.
Work online, 15.6.2018
Personen > Pardini Corrado. MEM-Industrie. Interview. Work, 2018-06-15.
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01.04.2018 Schweiz
Funke, Der
MEM-Industrie
Personen
Caspar Oertli
GAV
MEM-Industrie
Volltext
Von der Krise gebeutelt trotz GAV. Die Verhandlungen um den drittgrössten Gesamtarbeitsvertrag (GAV) der Schweiz haben begonnen. Werden die Industriearbeiterinnen sich ihre Opfer seit dem Frankenschock zurückkämpfen können? Die Maschinen- Elektro- und Metall-Industrie (MEM) liefert ein Comeback. In den letzten Monaten veröffentlichte der Sektor eine Rekordzahl nach der anderen. Die Umsätze erhöhten sich 2017 um knapp 10%. Im letzten Quartal von 2017 machten die Auftragseingänge einen Sprung von knapp 30% (im Vergleich zum Vorjahresquartal). Das klingt phänomenal, ist es aber nicht so ganz. Aufholjagd im Sprint. Erklärt wird der Aufschwung mit dem konjunkturellen Wachstumszyklus weltweit. Fast zwei Drittel der MEM- Exporte gehen in die EU, 15% in die USA. Die Exporte in beide Regionen sind gestiegen. Die aktuelle Abschwächung des CHF hilft den hiesigen Exporten. Dazu kommt, dass sich die Warenpreise erholen. Gerade die Maschinenindustrie konnte ihre Preise wieder erhöhen. Verbesserung bedeutet noch nicht Erholung. Auch wenn sich die Exportzahlen gegenüber der Periode vor dem Frankenschock erholt haben, befinden sie sich immer noch etwa 15% unter dem Niveau von 2008 (also vor dem Einsetzen der weltweiten Krise). Im gleichen Zeitraum sind 30'000 Stellen, d.h. rund 8%, liquidiert worden. Ab dem Ausbruch der Krise hatte ein rauer Wind geweht in der MEM-Branche. (…).  Caspar Oertli.
Der Funke, April 2018.
Funke, Der > MEM-Industrie. GAV. Der Funke, 2018-04-01.
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16.02.2018 Schweiz
Löhne
MEM-Industrie
Personen
Work
Ralph Hug
MEM-Industrie
Mindestlöhne
Volltext
Es zieht an: Die Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie boomt – davon sollen auch die Arbeitnehmenden profitieren. GAV-Verhandlungen in der Industrie: Es geht los! Gute Zeiten für bessere Löhne. Höhere Mindestlöhne, besseren Kündigungsschutz für Ältere, klare Regelung der Arbeitszeit: Das fordert die Unia für den neuen MEM-Gesamtarbeitsvertrag. Alles zeigt nach oben: Umsätze, Aufträge, Exporte, Gewinn. Die Geschäfte in der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM) laufen gut. In den letzten Monaten gingen so viele Bestellungen ein wie noch nie seit zehn Jahren. Und auch der Chef des Arbeitgeberverbandes Swissmem, Hans Hess, sieht die Branche auf einem „soliden Erholungspfad“. Gute Zeiten auch für Unia-Mann Manuel Wyss. Der MEM-Branchenleiter steigt nächste Woche mit 18 Kolleginnen und Kollegen in die Verhandlungen über einen neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV). Der alte läuft bereits im kommenden Juni aus. Die Zeit drängt also. Industrie-GAV: Das fordert die Unia. Hier die sieben wichtigsten Forderungen der Unia für einen neuen Gesamtarbeitsvertrag in der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie: Höhere Mindestlöhne, neu auch Mindestlöhne für Besserqualifizierte und Auszubildende, verstärkter Vollzug, Gesicherte 40-Stunden-Woche (neu inkl. Pausen), obligatorische Zeiterfassung, Berufsbegleitende Ausbildung zur Bewältigung der Digitalisierung, Mehr Ferien und Elternurlaub (18 Wochen für Mütter, 20 Tage für Väter), Kündigungsschutz für Ältere (6 Monate ab 45, 12 Monate ab 55 Jahren) (…). Ralph Hug.
Work online, 16.2.2018.
Personen > Hug Ralph. Mindestlöhne. MEM-Industrie. Work online, 2018-02-16.
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03.03.2017 Schweiz
Personen
Unia Schweiz
Manuel Wyss
MEM-Industrie
Volltext
Manuel Wyss, Unia-Branchenleiter Chemie und Pharma, Jahrgang 1981, ist Sozialwissenschaftler und seit 2006 in verschiedenen Funktionen für die Unia tätig. Er ist Vater zweier Kinder und wohnt mit seiner Familie in Nidau. Stabsübergabe. Manuel Wyss übergibt die Brancheleitung Chemie und Pharma an Christian Gusset. Zeit für einen Rückblick auf Arbeitskämpfe, Gesamtarbeitsvertragsverhandlungen und politische Auseinandersetzungen. Dies ist mein letztes Editorial in diesem Input. Per 1. Februar 2017 hat sich der Industriesektor der Gewerkschaft Unia neu aufgestellt: Christian Gusset, bisheriger Unia-Branchenleiter der Maschinen, Elektro- und Metallbranche (MEM), übernimmt neu die Branchenleitung in der chemisch-pharmazeutischen Industrie, während ich nach sieben Jahren in dieser Funktion in die MEM-Branche wechsle. Highlights in der Romandie. Dieser Anlass gebietet es, einen kurzen Rückblick auf meine Tätigkeit zu halten. In bleibender Erinnerungen sind mir die zahlreichen Auseinandersetzungen in verschiedenen Betrieben. Angefangen vom Höhepunkt im Jahr 2012, als es der Unia gemeinsam mit den Betriebskommissionen gelungen ist, die Schliessung des Novartis-Standortes in Nyon zu verhindern. Eine Mobilisierungskraft von solch grosser regionaler Ausstrahlung hatte ich zuvor noch nie erlebt. Die ganze Romandie stellte sich hinter den Kampf der Arbeitenden um ihren Arbeitsplatz. Und dies mit nachhaltigem Erfolg. Nach millionenschweren Investitionen ist der Standort, der inzwischen an GlaxxoSmithKline übergegangen ist, überaus gut positioniert am Markt. (…). Manuel Wyss.
Input, 2017/01. 13.3.2017.
Personen > Wyss Manuel. Chemie und Pharma. Input, 1017-03-03.
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22.04.2016 Schweiz
Maschinenindustrie
Personen
Work
Oliver Fahrni
GAV
MEM-Industrie
Volltext
Demontage der Industrie: Und Unia-Mann Christian Gusset rennt. In der Industrie häufen sich die Massenentlassungen. Wie die Unia dagegenhält, erklärt Gewerkschafter Gusset. „Es findet ein Massaker statt". Work: Christian Gusset, warum rennen Sie immer, wenn man Sie dieser Tage antrifft? Jeden Tag killt der Franken viele Jobs. Die Arbeitgeber lagern im grossen Stil aus. Es vergeht keine Woche, ohne dass uns der Arbeitgeberverband Swissmem zu „Sozialpartnerinformationen“ über Massenentlassungen ruft. Warum ruft Sie der Arbeitgeberverband und nicht die Firma? So steht es im Gesamtarbeitsvertrag (GAV) der Maschinenindustrie. Das stellt sicher, dass wir dazugeholt werden. Ein wichtiges Instrument, das in anderen Wirtschaftssektoren fehlt. Sie fahren also zu diesen „Sozialpartnerinformationen“. Was treffen Sie da an? Oft sehr verängstigte Personalkommissionen. Die Manager haben meist schon massiv Druck ausgeübt: Wenn ihr es ohne die Unia macht, bekommt ihr eine bessere Lösung. Haben die Manager recht? Warum, glauben Sie, wollen uns die Firmen draussen halten? Überall, wo die Arbeitenden die Unia einschalten, haben diese am Ende mehr. Beim Lifthersteller Schindler verlangen wir 6 Prozent vom Gewinn für Frühpensionierungen. So müsste niemand entlassen werden. Oft müssen Sie sich aber mit einem Sozialplan zufriedengeben? (…).
Oliver Fahrni.
Work, 22.4.2016.
Personen > Fahrni Oliver. Entlassungen. Ratgeber. Work, 2016-04-22.
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20.06.2013 Schweiz
Löhne
MEM-Industrie
Personen
Unia Schweiz
Ewald Ackermann
Lohndumping
MEM-Industrie
Mindestlöhne
Volltext

Neu mit Mindestlöhnen gegen Dumping. Neuer GAV-MEM bricht Tabu. Es ist ein Tabubruch: Der symbolisch am meisten aufgeladene Gesamtarbeitsvertrag in der Schweiz, der GAV-MEM, das Vertragswerk in der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie, legt neu Mindestlöhne fest. Die Verhandlungen begannen im November 2012. Im Frühjahr 2013 waren sie ernsthaft gefährdet. Anfang Mai war der Beizug eines Mediators in der Person von Ex-Seco-Arbeitsdirektor Jean- Luc Nordmann nötig. Anfangs Juni dann der Durchbruch in den Verhandlungen: Unia konnte sich mit ihrer Forderung nach Mindestlöhnen in diesem GAV durchsetzen. (...). Ewald Ackermann.

SGB, 20.6.2013.
Personen > Ackermann Ewald. Mindestlöhne. MEM-Industrie. SGB. 2013-06-20.

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03.04.2013 Schaffhausen
ZH Kanton
Zürich
Löhne
MEM-Industrie
Unia

MEM-Industrie
Mindestlöhne
Volltext

Betroffene machen klar: „Kein neuer GAV ohne faire Mindestlöhne“. Diesen Sommer läuft der GAV der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie aus und es stehen Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft Unia und dem Arbeitgeberverband an. Für die betroffenen Arbeitnehmenden ist klar, dass es jetzt statt immer mehr Arbeits- und Lohndruck und immer mehr Flexibilität einen neuen Vertrag mit fairen Mindestlöhnen braucht. Diese Forderungen haben die gut 250 Betroffenen heute an der Veranstaltung in der Winterthurer Innenstadt noch einmal bekräftigt. (...).

Unia Zürich-Schaffhausen, 3.4.2013.
Unia Zürich > MEM-Industrie. Mindestlöhne. Unia Zürich. 2013-04-03.

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22.02.2013 Schweiz
Löhne
MEM-Industrie
Unia Schweiz

GAV
MEM-Industrie
Mindestlöhne
Volltext

Unia-Branchenkonferenz MEM-Industrie vom 22. Februar 2013 in Bern. Delegierte beharren auf Einführung von Mindestlöhnen im GAV der MEM-Industrie. Rund 200 Delegierte der Unia-Branchenkonferenz MEM-Industrie haben sich heute in Bern über den Stand der GAV-Verhandlungen in der MEM-Industrie orientieren lassen. Die Delegierten haben dabei einstimmig ihre Hauptforderungen für den neuen GAV noch einmal unterstrichen, allen voran die Verankerung von Mindestlöhnen im neuen GAV, die Streichung des Krisenartikels Art. 57 GAV und den stärkeren Kündigungsschutz für gewerkschaftliche Vertrauensleute und Mitglieder von Personalkommissionen. (...).

Medienmitteilung der Gewerkschaft Unia, Sektor Industrie, Bern, 22. Februar 2013.
Unia Schweiz > Industrie-Sektor. GAV. Mindestlöhne. 2013-02-22.

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02.02.2013 Biel
Grenchen
SO Kanton
Solothurn
MEM-Industrie
Unia Biel-Seeland-Solothurn

GAV
MEM-Industrie
Mindestlöhne
Resolution
Volltext

Die Unia-Delegierten der starken Industrieregion Biel-Seeland/Kanton Solothurn unterstützen mit Nachdruck die Forderung, im neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM) Mindestlöhne einzuführen. Die gesamtarbeitsvertraglichen Mindestlöhne im MEM-GAV sind aus mehreren Gründen dringend nötig: (...).

Unia Biel-Seeland-Solothurn, 2.2.2013.
Unia  Biel-Seeland-Solothurn > MEM-Industrie. Mindestlohn. Resolution 2.2.2013.doc.

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19.11.2012 Schweiz
Löhne
MEM-Industrie
Personen
Unia Schweiz
Christian Gusset
Corrado Pardini
GAV
Gesundheitsschutz
MEM-Industrie
Mindestlöhne
Volltext

Verhandlungsauftakt zu den MEM-GAV-Verhandlungen. Die Verhandlungen zum neuen Gesamtarbeitsvertrag der MEM-Industrie haben heute Montag in Bern begonnen. Etwa 60 Mitglieder der Verhandlungsdelegationen des Arbeitgeberverbandes Swissmem, der Gewerkschaften Unia und Syna sowie von KV und Angestellte Schweiz trafen sich im Zentralsekretariat der Unia zu einer ersten ganztägigen Verhandlungsrunde. Die Schweizer MEM-Industrie steht und fällt mit gut qualifizierten und hoch motivierten Mitarbeitern. (...).

Unia Kommunikation, 19.11.2012.
Unia Schweiz > MEM. GAV-Verhandlungen 19.11.2012.

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22.09.2012 Bern
Schweiz
Demonstrationen Bern
Personen
SEV Schweiz
Syndicom
Unia Schweiz
Niklaus Dähler
Christian Gusset
Roland Kreuzer
Corrado Pardini
Demonstrationen Bern
Industriepolitik
MEM-Industrie
Volltext

Über 5000 protestieren für gute GAV, verbindliche Mindestlöhne und eine starke Industriepolitik. An der grössten Industriedemonstration, welche die Schweiz in den letzten Jahrezehnten erlebt hat, versammelten sich heute in Bern gut 5000 Arbeitnehmende aus der MEM-Industrie und weiteren Industriebranchen. Sie forderten eine starke Industriepolitik für den ökosozialen Umbau und Gesamtarbeitsverträge, welche Mindestlöhne und gute Arbeitsbedingungen sichern. (...).

Kommunikation Unia, 22.9.2012.
Unia Schweiz > Demonstration Bern. Industriepolitik. 22.9.2012.doc.

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23.06.2012 Appenzell
Rorschach
St. Gallen
Löhne
MEM-Industrie
Personen
Unia
Work
Anke Gähme
Corrado Pardini
Kündigungsschutz
MEM-Industrie
Mindestlöhne
Volltext

Mindestlohn für Industrie. Unia-Fest am 23. Juni in Rorschach SG. Anke Gähme, Unia-Sektionsleiterin in St. Gallen-Appenzell und Mitorganisatorin des Unia-lndustriefestes in Rorschach, sagt, worum es geht. Warum organisiert Ihr ein Industriefest? In der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (Mem) wird der Gesamtarbeitsvertrag erneuert. Wir wollen diesmal nicht nur Unia-Mitglieder motivieren, sich für einen guten GAV einzusetzen, sondern ganze Familien in einem geselligen Rahmen für gewerkschaftliche Anliegen gewinnen. (...).

Work. Freitag, 8.6.2012.
Unia > Mindestlohn. Unia-Fest Rorschach. 23.6.2012.doc.

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23.09.2011 Schweiz
MEM-Industrie
Personen
Unia Schweiz
Work
Beda Moor
Corrado Pardini
Judith Stofer
MEM-Industrie
Pensionierung
Volltext

Beda Moor: Mit Leib und Seele Gewerkschafter. Mit einer stehenden Ovation verabschiedeten sich die Mem-Delegierten von Beda Moor. Nach 34 Jahren engagierter Gewerkschaftsarbeit geht Moor Ende Jahr in Pension. Er war als Unia-Branchenverantwortlicher Mem-lndustrie tätig. Wiedergutmachung. Als Abschiedsgeschenk überreichte ihm Corrado Pardini junge Bäumchen in Töpfen. „Diese Bäume sind eine Art Wiedergutmachung für all die gefällten Bäume, die nötig waren, um das Papier für die vielen Schriften herzustellen, die Beda während seines Arbeitslebens verfasste“, meinte der Sektorleiter Industrie mit einem Augenzwinkern. Beda Moor habe aber nicht nur geschrieben, so Pardini weiter. Bereits als 17jähriger Lehrling sei er aktiver Gewerkschafter, Vertrauensmann und Aktuar der SMUV-Betriebsgruppe in Schlieren ZH gewesen. (...). Judith Stofer.

Work. Freitag, 2011-09-23.
Personen > Moor Beda. Pensionierung. 2011-09-23.doc.

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08.07.2011 Schweiz
Novartis
Personen
SGB
Unia Schweiz
Work
Matthias Preisser
Arbeitsbedingungen
MEM-Industrie
Novartis
Temporärarbeit
Volltext

Gleiche Arbeitsbedingungen für alle. Kein Temporär-Dumping. Fast die Hälfte der Temporärfirmen (41%) halten die in Gesamtarbeitsverträgen (GAV) vorgeschriebenen Mindestarbeitsbedingungen nicht ein. Dies, wenn sie Personal in GAV-Branchen vermitteln. Damit ist Temporärarbeit eine häufige Quelle von Lohndumping. Abwehr. Arbeitgeberverband und Gewerkschaften haben einen GAV unterschrieben. Und beim Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) eingereicht. Es soll ihn für allgemeinverbindlich erklären. Das war im Sommer 2009. Zwei Jahre liegt der Vertrag auf Eis. Weil, sich die Unternehmensverbände von Chemie und Pharma, der Mem- und der Lebensmittelindustrie gegen den GAV wehren. Denn der Vertrag sieht nicht nur eigene Mindeststandards und -löhne vor. Sondern listet Branchen- und Firmenverträge auf, die auch für Temporäre gelten. Offensichtlich wollen aber Unternehmen wie Novartis und die Solarfirma Meyer Burger auf Lohndumping mit Temporären nicht verzichten. (...). Matthias Preisser.

Work. Freitag, 8.7.2011.
Temporärarbeit > Arbeitsbedingungen. 8.7.2011.doc.

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18.02.2011 Molinazzo TI
Schweiz
Personen
Swissmem
Trasfor
Unia Schweiz
Work
Oliver Fahrni
Corrado Pardini
Lohndumping
MEM-Industrie
Mindestlöhne
Volltext

Mehrarbeit, Lohnverzicht: Unia-Industriechef Corrado Pardini greift Arbeitgeber an. „Swissmem  höhlt den GAV aus“. Immer mehr Firmen erpressen die Arbeitenden zu Mehrarbeit und Lohnverzicht. Hören sie damit nicht auf, sagt Corrado Pardini, ist der soziale Frieden in Gefahr. Oliver Fahrni. Work: Firmen schreiben Gewinne und haben volle Bestellungsbücher. Dennoch vernichten sie Jobs, senken Löhne oder erhöhen die Arbeitszeit wie bei Trasfor im Tessin. Corrado Pardini, was ist los in der Industrie? Corrado Pardini: Manche Unternehmer benützen die Krise, um ihre Profite auf dem Buckel der Arbeitenden zu erhöhen. Die Kolleginnen und Kollegen sollen länger arbeiten. Sie sollen auf einen Teil des Lohnes verzichten. Wie beim Verpackungshersteller Mopac. Dort soll die Belegschaft von einem Hungerlohn von 3100 Franken noch einmal 300 Franken verlieren. Höchste Zeit, dass wir endlich auch in diesem Land einen gesetzlichen Mindestlohn durchsetzen. Und überall sollen die Arbeitenden noch mehr leisten und sich damit am Ende selbst wegrationalisieren. Das lassen wir nicht zu. (...). Mit Foto von Corrado Pardini.

Work. Freitag, 2011-02-18.

Pardini Corrado. Swissmem. 2011-02-18.pdf

27.04.2010 Schweiz
Maschinenindustrie
MEM-Industrie
Unia Schweiz

GAV
MEM-Industrie
Unia will GAV verlängern. Die Gewerkschaft Unia will den Gesamtarbeitsvertrag (GAV) in der Schweizer Maschinenindustrie bis 2013 verlängern. Diese Ausdehnung um zweieinhalb Jahre soll wegen der Branchenkrise erfolgen. Diesen Entschlus fällten die rund 100 Delegierten der Branchenkonferenz MEM-Industrie. Die Arbeitgeberorganisation Swissmem betrachtet sowohl die Neuverhandlung des Ende 2010 auslaufenden Vertrages als auch die Verlängerung als Option. Bund. Dienstag, 27.4.2010
14.12.2009 Dulliken SO
Dihart AG
MEM-Industrie
Personen
Unia Solothurn
Markus Baumann
Beat Jost
Betriebsschliessung
Entlassungen
MEM-Industrie

Arbeitskampf bei der Dihart AG vorerst abgewendet. Die Dihart AG lenkt in Runden Tisch ein.

Die Geschäftsleitung der Dihart AG in Dulliken SO und der Verband der Maschinenindustrie Swissmem haben heute Montag in Gespräche mit der Belegschaft und ihrer Gewerkschaft Unia an einem runden Tisch eingewilligt. Damit konnte der drohende Arbeitskampf in letzter Minute abgewendet werden.

Nach wochenlangen Bemühungen haben die Gewerkschaft Unia und die betriebliche Arbeitnehmendenvertretung (ANV) der Dihart AG heute einen wichtigen Zwischenerfolg erzielt: Die Geschäftsleitung der Dihart und der Verband Swissmen haben einem Runden Tisch zugestimmt. Erste Gespräche finden bereits am 16. Dezember statt.

Mit grosser Befriedigung haben rund 60 Dihart-Mitarbeitende heute Mittag an einer Protestversammlung vor den Toren der Dihart in Dulliken diese Erfolgsmeldung entgegengenommen. Gemeinsam mit der von der Belegschaft schriftlich mandatierten Unia werden sie nun mögliche Lösungen für den Erhalt von Arbeitsplätzen sowie Vorschläge für einen annehmbaren Sozialplan einbringen. Bereits im Mai 2009 hatte die Dihart AG 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlassen. Die Geschäftsleitung zwang der Belegschaft damals mit massivem Druck einen völlig ungenügenden Sozialplan auf. Gerechtfertigt wurde der schlechte Sozialplan damit, dass nur so der Fortbestand des Werkes in Dulliken gesichert werden könne.Trotz dieses klaren Versprechens gab die Dihart AG Anfang Oktober 2009 die Schliessung des Betriebs bekannt. Rund 90 Mitarbeitende würden damit ihren Arbeitsplatz in Dulliken verlieren. Gleichzeitig sollen das wertvolle Know-how und der Maschinenpark zur KOMET Group nach Besigheim in Deutschland ausgelagert werden. Das Traditionsunternehmen produziert hochpräzise Reibwerkzeuge für die wirtschaftliche Feinbearbeitung von Bohrungen. Entsprechend hoch qualifiziert sind die Mitarbeitenden, denen jetzt der Jobverlust droht.

 

Für Rückfragen stehen zur Verfügung:

Beat Jost, Leiter Unia Region Biel-Seeland / Solothurn, Mobile 079 658 01 69
Markus Baumann, Leiter der Sektion Solothurn, Mobile 079 435 64 47

Medienmitteilung der Unia, 14. Dezember 2009

 

04.04.2008 Lyss
Zürich
MEM-Industrie
Osterwalder AG
Personen
Unia
Work
Jesus Fernandez
Maschinenindustrie
MEM-Industrie
Süsse Ostereier. Unia-Aktion vor Betrieben der MEM-Industrie. Vor Ostern erhielten Angestellte der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM) in der Region Biel überraschenden Besuch. Unia-Sekretär Jesus Fernandez verteilte Schokoladeosterhasen und machte mit einem Flugblatt auf die Vorteile des GAV in der MEM-Industrie aufmerksam. "Die Aktion ist bei den Mitarbeitenden auf ein positives Echo gestossen", sagt Fernandez. So habe er beispielsweise in Betriebe wie Osterwalder in Lyss, Cosmos, Jacot des Combes und HTT in Biel hineingesehen. Eine ähnliche Aktion fand in der Region Baden-Zürich statt. (…). Mit Foto. Work 4.4.2008
11.03.2005 Schweiz
Personen
SMUV Schweiz
Swissmem
Work
Renzo Ambrosetti
Ralph Hug
GAV
MEM-Industrie
SMUV Schweiz
Volltext

Metaller-Duell: Schneider gegen Ambrosetti. GAV-Verhandlungen in der Mem-Industrie: Work fühlte den Sozialpartnern auf den Zahn. Im Sommer geht das Kräftemessen um einen neuen Gesamtarbeitsvertrag für die Maschinenindustrie los. Es wird hart, die Positionen sind schon heute klar: Die Unia will die Frühpension, die Arbeitgeber wollen längere Arbeitszeiten. Ende 2005 läuft der Gesamtarbeitsvertrag (GAV) der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (Mem) aus, dem 120‘000 Mitarbeitende in 611 Firmen unterstellt sind. Die Frage lautet: Kommt überhaupt ein neuer Vertrag zustande? Sicher ist das nicht, wenn man die völlig verschiedenen Vorstellungen der Sozialpartner vergleicht (siehe nebenan). Vor zwei Jahren trennten sich die Gewerkschaften SMUV und Syna, der Angestelltenverband VSAM und die Arbeitgeber von Swissmem im Patt. (...).
Ralph Hug.

Work online, 11.3.2005.
Personen > Hug Ralph. Swissmem. SMUV. GAV. Work. 2005-03-11.

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