Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 204

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01.10.2019 Schweiz
VPOD Schweiz
VPOD-Magazin

Kongress
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Der 48. VPOD-Kongress findet am 8. und 9. November in St. Gallen statt. Marschhalt mit Bratwurst. Drei Positionspapiere, mehrere Gastbeiträge, allerhand Kleinarbeit an den Statuten sowie die obligaten . Wahlen: Das ist das Programm des VPOD-Kongresses Nummer 48, zu dem Anfang November gegen 400 Delegierte und Gäste in St. Gallen erwartet werden. Alle 4 Jahre treffen sich die Kongressdelegierten des VPOD, um die vergangene Periode Revue passieren zu lassen und Pflöcke und Leitplanken für die kommende zu setzen. 2011 in Bern stand beispielsweise das Bekenntnis im Mittelpunkt, dass die Gewerkschaft eben mehr ist als eine Versicherung: Der VPOD will in erster Linie in kollektiven Auseinandersetzungen für bessere Arbeits-bedingungen und einen guten Service public für alle streiten. Vor 4 Jahren, 2015 im Lausanner Beaulieu, verpflichtete sich der VPOD auf die Menschenrechte als „Kompass für gewerkschaftliches Handeln“. Temperatur genommen Mit einer Umfrage – „Kollegin, Kollege, wie geht es dir?“ - hat der VPOD in diesem Frühling und Sommer seiner Mitgliedschaft die Temperatur und den Puls genommen. Wie zufrieden sind die Leute mit ihrer Arbeitssituation? Wie gestresst, wie belastet, wie gesund? Wie flexibel müssen sie sein? Wie müde sind sie abends? Über 3‘000 Personen haben den Fragebogen ausgefüllt; die Ergebnisse und Erkenntnisse werden ebenfalls in St. Gallen präsentiert werden. Sie werden, so viel lässt sich jetzt schon sagen, gut zum Gastbeitrag der Soziologin (…).
VPOD Schweiz, 1.10.2019.
VPOD–Magazin > Kongress 2019. VPOD-Magazin, 2019-10-01.
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14.09.2019 Schweiz
Travail.Suisse

Kongress
Volltext
Kongress von Travail.Suisse: Gute Arbeit mitgestalten! Die Delegierten von Travail.Suisse, dem unabhängigen Dachverband der Arbeitnehmenden, haben an ihrem Kongress in Bern heute ihre Positionen und Forderungen für die kommenden vier Jahre definiert. Am Kongress von Travail.Suisse in Bern haben die Delegierten heute ihr Politprogramm für die Jahre 2019 bis 2023 verabschiedet. Die Positionen und Forderungen von Travail.Suisse stehen unter dem Titel „Gute Arbeit mitgestalten“. Ebenfalls verabschiedet wurden drei Resolutionen. Ältere Arbeitnehmende: Mehr Schutz auf dem Arbeitsmarkt. Die Zahl der arbeitslosen und ausgesteuerten Personen über 50 ist in den wirtschaftlich schwierigen Jahren nach der Finanzkrise spürbar angestiegen. Die Zahl der sozialhilfebeziehenden 56 bis 64-jährigen hat sich seit 2011 sogar verdoppelt. Das „Barometer Gute Arbeit“ von Travail.Suisse zeigt, dass zwei Drittel der 46 bis 65-jährigen nicht oder kaum daran glauben, bei Stellenverlust wieder eine vergleichbare Arbeit zu finden. Es braucht deshalb eine sofortige Verbesserung für die älteren Arbeitnehmenden wie etwa eine funktionierende Weiterbildungspolitik und kostenlose Laufbahnberatungen, eine Analyse der Wirkungen und Effekte der Stellenmeldepflicht und allenfalls Anpassungen, um das Instrument effektiver zu machen. Ausserdem muss das Recht auf eine Rente aus dem Pensionskassensystem erhalten werden, auch bei einer allfälligen Aussteuerung kurz vor dem ordentlichen Pensionsalter. Eine zentrale Bedeutung(…).
Travail.Suisse, 14.9.2019.
Travail.Suisse > Kongress 14.9.2019. Travail.Suisse, 2019-09-14.
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12.06.2019 Schweiz
Personen
SEV Schweiz
Chantal Fischer
Kongress
SEV
Volltext
80. SEV-Kongress: Nach der Feier, die Arbeit. Nach der würdigen Jubiläumsfeier am Vorabend, geht es am 4. Juni arbeitsam weiter: Kongresspräsident Danilo Tonina eröffnet den 80. SEV-Kongress, der mit zahlreichen Anträgen und Positionspapieren für einen vollbepackten Tag sorgt. Danilo Tonina findet zur Eröffnung des Kongresses klare Worte: „Die Digitalisierung darf nicht enthumanisieren. Wir müssen auch in Zukunft unsere Löhne schützen, für soziale Arbeitsbedingungen und Gerechtigkeit und für die Gleichbehandlung von Männern und Frauen kämpfen.“ Nach organisatorischen Belangen und dem Gedenken an die Verstorbenen bringt SEV-Präsident Giorgio Tuti mit einer flammenden Rede die aktuellen und künftigen Herausforderungen auf den Punkt, respektive auf seine üblichen drei Punkte: Grosswetterlage: Das institutionelle Rahmenabkommen mit der EU beschäftigt die Schweiz nun seit beinahe einem Jahr. Die Gewerkschaften kämpfen insbesondere gegen den Plan, den bewährten Lohnschutz in der Schweiz aufzuweichen und im Zusammenhang mit staatlichen Beihilfen den Europäischen Gerichtshof bei Klagen im Rahmen von Wettbewerbssituationen entscheiden zu lassen. Sollte dieses Abkommen so verabschiedet werden, ergreift der SEV in Zusammenarbeit mit dem SGB das Referendum! Ein weiteres zentrales Thema, das den SEV in diesem Jahr speziell beschäftigt, sind die Löhne. Einerseits konkret die Lohngleichheit zwischen Männern und (…). Chantal Fischer.
SEV, 12.6.2019.
Personen > Fischer Chantal. SEV-Kongress 2019. SEV, 2019-06-12.
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31.05.2019 Europa
EGB Europäischer Gewerkschaftsbund
Personen
Work
Andreas Rieger
EGB Europäischer Gewerkschaftsbund
Kongress
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EGB-Kongress in Wien: Neues Selbstvertrauen. Aufgeräumte Stimmung am Kongress des Europäischen Gewerkschaftsbunds (EGB) in Wien: „Wir haben wieder Boden unter den Füssen und Selbstvertrauen für neue Kämpfe“, so beschrieb es ein Teilnehmer. Das war noch beim letzten und vorletzten Kongress ganz anders gewesen. 2011 hatten wir uns in Athen getroffen, als gerade die Megakrise im Gefolge des Finanzcrashs begann. Griechenland war das Epizentrum. Die EU-Kommission kündigte eine knüppelharte Politik gegen die Arbeitenden an. 2015 dann, mussten wir in Paris bittere Bilanz ziehen. Der neue EGB-Generalsekretär Luca Visentini sagte: „Wir haben eine der schlimmsten Perioden in der Geschichte der Gewerkschaften durchgemacht. Wir versuchten, den Angriffen standzuhalten. Aber oft sind wir unterlegen.“ Kollektivverträge waren abgebaut, Löhne gekürzt und Millionen Menschen arbeitslos geworden. Der Kongress beschloss, eine Umkehr einzuleiten. Es geht aufwärts. Jetzt, vier Jahre später in Wien, wo gegen tausend Delegierte und Gäste aus über dreissig Ländern 45 Millionen Mitglieder vertreten, stellen wir fest: In vielen Ländern hat sich die Lage der Arbeitenden aufgehellt. Die Gewerkschaften können wieder Lohnerhöhungen erkämpfen. Sie haben der EU-Kommission einige soziale Reformen abgerungen. Mehrere Gewerkschaften haben Mitgliederwachstum. An diese Fortschritte wollen die Gewerkschaften anknüpfen. Eine Top-Priorität ist der Ausbau der Gesamtarbeitsverträge. Kampf gegen Rechts. (…). Andreas Rieger.
Work online, 31.5.2019.
Personen > Rieger Andreas. EGB. Kongress. Work online, 2019-05-31.
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24.05.2019 Schweiz
EGB Europäischer Gewerkschaftsbund
Personen
SGB
Luca Cirigliano
EGB Europäischer Gewerkschaftsbund
Kongress
Volltext
Schweizer Gewerkschaften setzen sich gemeinsam für ein soziales Europa ein. EGB-Kongress beschliesst besseren Schutz für entsandte Arbeitnehmende vor Lohn- und Sozialdumping. Vom 21. bis zum 24. Mai fand in Wien der 14. Kongress des Europäischen Gewerkschaftsbundes (EGB) statt. Die zwei Schweizer Dachverbände SGB und Travail.Suisse haben sich aktiv für ein sozialeres Europa engagiert. Insbesondere wurden auf Antrag der Schweizer Gewerkschaften, des Österreichischen und des Tschechischen Gewerkschaftsbundes ins Programm des EGB aufgenommen, dass entsandte Arbeitnehmende besser vor Lohn- und Sozialdumping geschützt werden müssen. Die bisherigen Instrumente haben sich – nicht zuletzt angesichts der Rechtsprechung des EuGH zur Verhältnismässigkeit von nationalen Massnahen gegen Dumping – als ungenügend erwiesen. Am Kongress des EGB, der nicht weniger als 45 Millionen Mitglieder aus 39 europäischen Ländern vertritt, war die Ausgestaltung einer sozialen EU zentrales Thema. Kurz vor den EU-Parlamentswahlen wird immer klarer, dass das EU-Projekt eine echte soziale Wende erfahren und den Arbeitnehmenden nützen muss, um nach Brexit und verschiedenen populistischen Wahl-Siegen zu überleben. Dass die EU auf diesem Weg ist, zeigt etwa der Beschluss, dass in zwei Jahren alle Mitgliedsstaaten mindestens zwei Wochen Vaterschaftsurlaub und je zwei Monate Elternzeit für Mütter und Väter einführen müssen. Am EGB-Kongress vertraten u.a. der neue SGB-Präsident Pierre-Yves Maillard sowie Adrian Wüthrich, Präsident von Travail.Suisse und (…). SGB, Travail.Suisse. Luca Cirigliano.
SGB, 24.5.2019.
Personen > Cirigliano Luca. EGB. Kongress. SGB, 2019-05-24.
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15.05.2019 Schweiz
Personen
SEV Schweiz
Markus Fischer
Kongress
Volltext
SEV-Kongress 2019. Eine Rede und viel Arbeit. Am 4. Juni findet im Kursaal Bern der 80. ordentliche SEV-Kongress mit über 400 Teilnehmenden statt. Geleitet wird er vom Präsidium des SEV-Vorstandes, Danilo Tonina und Peter Käppler. Die SEV-Zeitung sprach mit ihnen über diesen wichtigen Tag, aktuelle Herausforderungen für den SEV und ihre Unterverbände RPV und AS sowie den 100. Geburtstag des SEV. Was sind die Höhepunkte des diesjährigen eintägigen Kongresses? Danilo Tonina: Ein Höhepunkt ist sicher die Rede des SEV-Präsidenten. Sonst konzentrieren wir uns auf das geschäftliche Business, zumal an der 100-Jahr-Feier am Vorabend vor ähnlichem Publikum schon mehrere Reden geplant sind. Peter Käppler: Der eigentliche Höhepunkt sind die Delegierten und ihre Beiträge. Das ist der Sinn des Kongresses als „SEV-Parlament“. Das Spannende ist, dass das nicht planbar ist. D. Tonina: Ja, der Kongress lebt wesentlich von den aktiven Beiträgen der Delegierten zu Kongressanträgen, Positionspapieren usw. Was wird diesmal zu diskutieren geben? D. Tonina: Ich denke wie immer diejenigen Anträge, die der Vorstand zur Ablehnung empfohlen hat. Vielleicht gibt es auch Opposition zu Änderungen der Statuten und Reglemente. Werdet ihr wegen der beschränkten Zeit Diskussionen einschränken müssen? P. Käppler: Nein. Eine Kongressregel ist, dass zu unbestrittenen Sachen das Wort nicht ergriffen werden soll. Auch die Redezeit und die Anzahl Wortmeldungen sind beschränkt. Das sieht auf den ersten (…). Markus Fischer.
SEV, 15.5.2019.
Personen > Fischer Markus. SEV-Kongress 4.6.2019. SEV. 2019-05-15.
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01.02.2019 Italien
CGIL
Personen
Work
Andreas Rieger
CGIL
Kongress
Volltext
CGIL-Kongress: Landini, der Neue. „Eine schöne Organisation mit vielen Leuten, die kämpfen wollen“, so umschreibt Maurizio Landini (57) liebevoll seine Gewerkschaft. Eben hat ihn der Kongress der CGIL zu ihrem neuen Generalsekretär gewählt, zum Nachfolger von Susanna Camusso. Die Confederazione Generale Italiana del Lavoro, CGIL, ist mit über fünf Millionen Mitgliedern die grösste Gewerkschaft Europas. Sie organisiert Arbeitende aus allen Branchen, ist in den Betrieben gut verankert und streikfähig. An 40’000 Versammlungen hatte die Basis den Kongress vordiskutiert. Geschlossenheit. Landini (57) hatte einst eine Schweisserlehre gemacht und war als Gewerkschafter lange in der Industrie aktiv. Jetzt, als neuer CGIL-Chef, umreisst er die Herausforderung für seine Gewerkschaft angesichts der desolaten Situation in Italien so: „Wir müssen nicht allein in den Betrieben kämpfen, sondern auch in der Gesellschaft. Ein anderes Italien ist möglich.“ Und auch dringend nötig, denn Italiens Wirtschaft stagniert seit zwei Jahrzehnten, die Jobs werden immer prekärer, und alle Regierungen wollen die Lösung der Probleme dem Markt überlassen. Die ehemals sehr starke italienische Linke ist jedoch heute nur noch ein Scherbenhaufen. Umso stärker rief die Basis am Kongress nach Geschlossenheit der Gewerkschaft:  (…). Andreas Rieger.
Work online, 1.2.2019.
Personen > Rieger Andreas. CGIL. Kongress. Work online, 2019-02-01.
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01.12.2018 Schweiz
Personen
SGB
Thomas Zimmermann
Kongress
SGB
Volltext
SGB beschliesst Projekte zur Stärkung der Kaufkraft – Neuer Präsident gewählt. Die Delegierten des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes haben an ihrem 56. Kongress den Waadtländer SP-Regierungsrat Pierre-Yves Maillard zum SGB-Präsidenten gewählt. Er folgt auf Paul Rechsteiner, der nach 20 Jahren sein Amt abgab und von den Delegierten mit langanhaltendem Applaus verabschiedet wurde. Thematisch im Zentrum des zweitägigen Kongresses standen der Kampf für die Gleichstellung von Mann und Frau sowie verschiedene Positionspapiere und Resolutionen, die zum Ziel haben, die Kaufkraft der Menschen mit tiefen und mittleren Einkommen oder Renten zu stärken. Einstimmig beschlossen die Delegierten, mit der aktiven Unterstützung des Frauenstreiks am 14. Juni 2019 die Gleichstellung zu einem gewerkschaftlichen Hauptschwerpunkt der nächsten Zeit zu machen. In einer Resolution beschlossen sie zudem, ein Massnahmenpaket gegen die Lohn- und andere Diskriminierungen auszuarbeiten und einer Delegiertenversammlung zu unterbreiten. Zentrales Element der Gewerkschaftsarbeit ist auch der Kampf für anständige Renten. Die Delegierten beauftragten die SGB-Organe, eine Volksinitiative für eine 13. AHV-Rente zu planen. Eine Erhöhung der AHV-Renten ist der einzige sinnvolle Weg, die stetig sinkenden Pensionskassenrenten der künftigen Rentnergenration auszugleichen. Denn die AHV hat das beste Preis-Leistungsverhältnis der Schweizer Altersvorsorge: Über drei Viertel der Versicherten erhalten mehr Rente als sie einzahlen mussten. Nur dank höheren AHV-Renten kann der (…). Thomas Zimmermann.
SGB, 1.12.2018.
Personen > Zimmermann Thomas. SGB. Kongress. SGB, 2018-12-01
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01.12.2017 Schweiz
Personen
PSI
VPOD-Magazin
Christoph Schlatter
Kongress
PSI
Volltext
Der 30. PSI-Weltkongress tagte vom 30. Oktober bis 3. November in, Genf. Gut gebrüIIt, Löwe. Wahl und Weltverbesserung: Der 30.Weltkongress der Internationale der öffentlichen Dienste PSI (Public Services International) tagte in Genf. Der Service public ist weltweit unter Druck - weltumspannend soll auch die gewerkschaftliche Antwort sein. Die südafrikanische Ökonomin Ann Pettifor braucht starke Bilder: Die Offshorefirmen solle man wieder ans Shore - ans heimische Gestade - holen. Und da die zitternde Maus namens Privatwirtschaft sich vor allem fürchte, was tatsächlich ein Risiko bedeute, müsse der brüllende Löwe öffentlicher Sektor eben in die Lücke springen und dort investieren, wo Profit nicht garantiert ist. Wir befinden uns am Panel Nr. 5 über Steuergerechtigkeit am PSI-Weltkongress 2017 zu Genf. Zum Ende dieser Diskussion machen sich die Widersprüche im Spätkapitalismus bemerkbar. Kollegin Ann vermisse ihr rosengoldenes iPhone, lässt die Moderatorin wissen. Wer es finde, möge es doch bitte abgeben. Die Herstellerfirma des Geräts gehört just zu den übelsten Steuertrickserinnen des Planeten... Einen Tag später. Gerade hat der VPOD-Generalsekretär gesprochen. Zur Debatte steht Punkt 21 der Satzung, die Frage nämlich, ob man den Sitz der PSI statutarisch festlegen solle. Stefan Gigers überzeugendes Votum für „Kanton Genf. Schweiz“ erhält viel Beifall sowie Schulterklopfen aus Deutschland und Österreich, die mit der Schweiz zu den „German Speaking Countries“ gezählt werden. Mit Fotos. Christoph Schlatter.
VPOD-Magazin, 1.12.2017.
Personen > Schlatter Christoph. PSI. Kongress. VPOD-Magazin, 2017-12-01.
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19.10.2017 China
Granma
Sozialismus

Kongress
KP China
Sozialismus
Volltext
Die neue Ära des Sozialismus chinesischer Prägung. Bei der Eröffnung des XIX. Nationalen Parteitags der Kommunistischen Partei Chinas, machte ihr Generalsekretär Xi Jinping eine Bilanz der letzten fünf Jahre. „Der Sozialismus mit chinesischen Besonderheiten ist in eine neue Epoche eingetreten“, sagte Xi Jinping bei der Eröffnung des Nationalen Parteitags der Kommunistischen Partei Chinas (PCCH), dem grössten politischen Ereignis des asiatischen Riesenlandes, das alle fünf Jahre stattfindet. Der Generalsekretär der Organisation legte den über 2‘200 Delegierten den Bericht über die Arbeit und die Ergebnisse der letzten fünf Jahre unter seiner Leitung vor, in dem bekräftigt wird, dass die Partei für das Volk als Herr des Landes stehe. Die PCCH versicherte, dass sie an dem System der wesentlichen sozialistischen Werte festhalte und das Land dahin führe, dass bis zum Jahr 2035 die sozialistische Modernisierung im Grundsatz umgesetzt worden ist. „Wir werden geleitet vom Marxismus-Leninismus, vom Denken Mao Zedongs, der Theorie Deng Xiaopings, dem wichtigen Gedankengut der dreifachen Repräsentativität und der wissenschaftlichen Konzeption der Entwicklung“, sagte er. „Wir werden das chinesische Volk mit allen seinen ethnischen Gruppen vereinen und es zu einem entscheidenden Sieg bei dem ganzheitlichen Aufbau einer Gesellschaft mit bescheidenem Wohlstand führen und bei der Kampagne anführen, die den Erfolg des Sozialismus mit chinesischen Besonderheiten für eine neue Epoche sichert“, sagte Xi im Grossen Palast des Volkes in (…).
Granma, 19.10.2017.
Granma > China. KP. Kongress. Granma, 2017-10-19.
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27.09.2017 Deutschland
IG Bau

IG Bau
Kongress
Volltext
Wohnungsbau
27„Wir wollen die IG BAU weiblicher machen“. Im Interview erklärt der IG BAU-Bundesvorsitzende Robert Feiger, wie er das Wahlergebnis einschätzt, was Wirtschaftsprofessoren mit körperlicher Arbeit zu tun haben und was die zentralen Herausforderungen der IG BAU in den kommenden Jahren sind. Robert Feiger, 54, ist seit 2013 Vorsitzender der IG BAU. Seit 1988 ist er in wechselnden Positionen für die IG BAU tätig. Unter anderem als Geschäftsführer des Bezirksverbands Oberbayern und als Regionalleiter Bayern. Seit 2007 ist Feiger Mitglied im IG BAU-Bundesvorstand, zwischen 2009 und 2013 war er stellvertretender IG BAU-Vorsitzender. Fehlender Wohnraum selbst für Normalverdienende treibt viele Menschen um. Was muss politisch passieren, damit Mieten bezahlbar bleiben? Im Bereich bezahlbarer Wohnungsbau besteht ein extremer Nachholbedarf. Wir brauchen mindestens 400‘000 neue Wohnungen pro Jahr. Die Politik hat jahrelang die Augen vor der Verteuerung der Mieten verschlossen. Ich erinnere mich, dass Anfang der 2000er sogar gefordert wurde, das Bundesbauministerium abzuschaffen, weil es angeblich ausreichend Wohnraum gab. Das war eine Geisteshaltung bei Bund, Ländern und Kommunen, und es gibt sie leider bei manchen Akteuren heute noch. Zuerst brauchen wir deshalb ein Umdenken bei allen Verantwortlichen. Ein Dach über dem Kopf ist ein elementares Recht, und die Miete dafür darf die Bewohner nicht arm machen. Wie soll dieses Ziel im Einzelnen erreicht werden? Konkret heisst das, die neue Bundesregierung (…).
DGB, 27.9.2017.
DGB > IG Bau. Wohnungsbau. DGB, 2017-09-27.
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10.08.2017 Schweiz
EU
WOZ

EU
Kongress
Volltext
Reden wir über Europa! Am 8. und 9. September veranstaltet die WOZ in Zürich einen Europakongress. Worum geht es? Die wichtigsten Fragen und Antworten. Warum ein Kongress über Europa? Europa ist in aller Munde, gleichzeitig ist es ein politisches Tabu. Alle reden ständig davon, selten wird eine gemeinsame Vorstellung entwickelt. Und dies in der grössten Orientierungskrise der Europäischen Union: Die neoliberale Austeritätspolitik hat die soziale Katastrophe in südlichen Staaten verschärft, der beschlossene Austritt Britanniens aus der EU hat die Vorstellung einer immer engeren Kooperation erschüttert. Auf dem Mittelmeer sterben an der unsichtbaren Aussengrenze auch in diesem Jahr Tausende von Flüchtlingen. Warum soll der Kongress gerade in Zürich stattfinden? Auch die Diskussion über das Verhältnis der Schweiz zu Europa steckt in der Sackgasse. Kaum jemand plädiert offen für einen EU-Beitritt, zugleich will niemand die bilateralen Verträge aufs Spiel setzen. Die Debatte prägen technokratische Begriffe wie «Inländervorrang light» und die Ressentiments der SVP. Zudem will der Kongress eine historische Tradition aufnehmen. Schliesslich hielt Winston Churchill 1946 in Zürich seine berühmte Europarede: „Let Europe arise!“ Und, was etwas weniger bekannt ist: Im selben Jahr wurde im luzernischen Hertenstein eine europäische Föderation proklamiert, als Regionalverbund der Uno. Was ist das Ziel des Kongresses? Wir massen uns nicht an, Europa retten zu können. Aber wir wollen die Diskussion über die EU nicht den reaktionären (…).
WOZ, 10.8.2017.
WOZ > EU. Kongress. WOZ, 2017-08-10.
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14.06.2017 Schweiz
SEV Schweiz

Beschlüsse
Kongress
Volltext
Beschlüsse des Kongresses SEV vom 23. und 24. Mai 2017. Eure Rede sei: ja, ja, nein, nein. Die Beschlüsse des Kongresses (ausgenommen Wahlen und dringliche Beschlüsse gemäss Statuten SEV Art. 16, Abs. 16.6) unterliegen dem fakultativen Referendum. Der Kongress SEV hat folgende Beschlüsse gefasst: Der Sozialbericht 2017 wurde genehmigt. Positionspapiere 2017 bis 2019. Der Kongress hat SEV-Positionen zu den folgenden sechs Themen verabschiedet: Gewerkschaft, Vertragspolitik, Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit, Sozialpolitik, Verkehrspolitik Schweiz und Europa, Digitalisierung der Mobilität. Neue Kongressanträge. 10 neue Kongressanträge wurden angenommen: K17.003:Verankerung der Charta gegen die Gewalt im öffentlichen Verkehr in den Gesamtarbeitsverträgen. K17.005:Versteuerung des Generalabonnements FVP, K17.006: Jahresrotationen für das in Touren arbeitende Personal, K17.007: Ferien für alle von Samstag bis und mit Sonntag, K17.008: Wiedereinführung eines Nachtdienst-2-Zeitkontos, K17.009: Gesundheitsschutz muss mehr Aufmerksamkeit bekommen, K17.010:Zeitabrechnung mit neuen Planungsprogrammen, K17.011: Aufhebung des Kongressbeschlusses über die Austrittsregelung für pensionierte VPT-Mitglieder, K17.012:Abgabe des FIP an Konkubinatspaare, K17.015: Einführung eines Vaterschaftsurlaubs bei allen öV-Unternehmungen der Schweiz. (…). SEV kontakt, 14.6.2017.
SEV > Kongress. Beschlüsse. SEV, 2017-06-14.
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30.05.2017 Schweiz
Personen
SEV Schweiz
Giorgio Tuti
Kongress
Referate
Volltext
Rede des Präsidenten SEV. Giorgio Tuti: „SBB, BLS, SOB, rauft euch zusammen!“ Giorgio Tuti eröffnete den Kongress mit einem Appell an SBB, SOB und BLS, zur Fernverkehrskonzession eine Einigung zu finden, um deren folgenreiche Aufteilung zu verhindern. Er kritisierte die Liberalisierungspolitik der EU und des Bundesamts für Verkehr (BAV) und rief dazu auf, am 24. September die Altersvorsorge 2020 anzunehmen. Giorgio Tuti analysierte die Folgen der EU-Liberalisierungspolitik zuerst beim Luftverkehr: „Hier sind heute über 50 Prozent der Arbeitsverhältnisse atypisch“, erklärte Tuti und verwies auf die vielen temporär und befristet Angestellten und Scheinselbstständigen bis hin zu den „Pay-to-Fly-Piloten“: Dies sind bereit, für ihre Arbeit zu bezahlen, weil sie auf ein Soll von Flugstunden kommen müssen für ihre Lizenz, was gewisse Airlines ausnützen: „Das ist ein Skandal!“ Auch im Strassenverkehr führt die Deregulierung zu prekären Arbeitsbedingungen: „Schweizer Chauffeure verdienen im Schnitt 4800 Franken pro Monat, deutsche rund 1500 Euro und bulgarische 215 Euro, bei 57,5 Stunden pro Woche. Es gibt auch Chauffeure, die pro Kilometer bezahlt werden statt pro Monat oder Stunde, damit sie im Stau nichts kosten. Das ist Sklaverei!“ Die Beispiele stammen aus einer Untersuchung der Europäischen Transportarbeiter-Föderation (ETF), deren Sektion Eisenbahn Giorgio Tuti seit diesem Frühling präsidiert. „Auch bei der Bahn wird überall gedrückt. In Deutschland vermitteln über 120 Leiharbeitsfirmen Personal an die (…). Alberto Cherubini, Markus Fischer
SEV kontakt, 30.5.2017.
Personen > Tuti Giorgio. Referat SEV-Kongress 2017. SEV, 2017-05-30.
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04.05.2017 Kuba
Granma
IGB Internationaler Gewerkschaftsbund

IGB Internationaler Gewerkschaftsbund
Kongress
Volltext
Weltgewerkschaftsbund tritt in Havanna zusammen. Auf dem Treffen, bei dem auch das Mitglied des Politbüros Salvador Valdés Mesa zugegen war, berichtete der stellvertretender Staatsratsvorsitzende Díaz-Canel den Anwesenden vom Prozess der Perfektionierung der Wirtschafts- und Sozialpolitik des Landes und dem Prozess der Normalisierung der Beziehungen zu den USA. Eröffnung des Exekutivrates des Weltgewerkschaftsbundes. „Die Schlacht des Moments besteht darin, die Versuche der Spaltung der Weltgewerkschaftsbewegung zu konfrontieren, die der Imperialismus auf perverse Art als Teil der kapitalistischen und neoliberalen Reform unternimmt, um damit die Identität unserer Nationen zu brechen. Deshalb ist es für uns eine Ehre, dass diese wichtige Beratung in Kuba stattfindet und wir werten dies als eine Geste der Unterstützung und Solidarität mit der Revolution, und auch als eine tief empfundene Ehrung des Comandante en Jefe Fidel Castro Ruz.“ Mit diesen Worten eröffnete Miguel Díaz-Canel Bermúdez, Mitglied des Politbüros der Partei und Erster Vizepräsident des Staats- und des Ministerrates, am gestrigen Tag den Exekutivrat des Weltgewerkschaftsbundes (WGB) im Kongresspalast von Havanna. Auf dem Treffen, bei dem auch das Mitglied des Politbüros und stellvertretender Staatsratsvorsitzende Salvador Valdés Mesa zugegen war, berichtete Díaz-Canel den Anwesenden vom Prozess der Perfektionierung der Wirtschafts- und Sozialpolitik des Landes und dem Prozess der Normalisierung der Beziehungen zu den USA, während dessen, wie er bestätigte, „wir klargestellt haben, (…). Jesús Jank Curbelo.
Granma, 4.5.2017.
Granma > IWG. Kongress. Granma, 2017-05-04.
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19.04.2017 Deutschland
DGB

Demokratie
Kongress
Volltext
Demokratiekongress. Gemeinsam streiten – für die Demokratie! Jetzt anmelden und mitmachen: Kongress „Gemeinsam für gelebte Demokratie", 4. Mai 2017 in Köln. Von den europaweiten „Pulse of Europe"-Demos über Proteste gegen Korruption in Rumänien bis zu friedlichen Protesten in der Türkei – überall in Europa gehen Menschen auf die Strasse: um die Demokratie zu schützen und neu zu beleben. Die „Allianz für Weltoffenheit" will Anfang Mai in Köln diskutieren, wie Demokratie im Alltag der Menschen erfahrbar werden kann. 2016 gründete sich die „Allianz für Weltoffenheit, Solidarität, Demokratie und Rechtsstaat – gegen Intoleranz, Menschenfeindlichkeit und Gewalt". Die Allianz sei „eine der grössten zivilgesellschaftlichen Allianzen, die wir bisher in Deutschland gesehen haben", so der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann. Demokratie erlebbar machen. Jetzt lädt die Allianz am 4. Mai 2017 zu einem grossen Demokratiekongress nach Köln ein. „Demokratie braucht aktive Beteiligung. Demokratie erfordert Mut." „Demokratie lebt von der Verantwortung jedes und jeder Einzelnen und der Solidarität der Gemeinschaft", heisst es in der Einladung zum Kongress. „In unserem Land gibt es zahlreiche Menschen, die sich tagtäglich in ganz unterschiedlicher Weise dafür einsetzen, dass wir in einer gerechten, freien und weltoffenen Gesellschaft leben können. Beim Kongress der Allianz für Weltoffenheit wollen wir dieses Engagement sichtbar machen." Mehr Infos zum Demokratiekongress. (…).
DGB, 19.4.2017.
DGB > Demokratie. Kongress. DGB, 2017-04-19.
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20.03.2017 Schweiz
SSM Schweizer Syndikat Medienschaffender

Kongress
Volltext
Resolution des SSM-Kongress, 15.-16.3.2017. No Billag bekämpfen und damit die Medienvielfalt in der Schweiz erhalten“. Der grosse* Kongress des SSM (Schweizer Syndikat Medienschaffender) bildete den Kampagnenstart der Mediengewerkschaft gegen die „No Billag“-Initiative. Im Mittelpunkt der Argumentation steht die Verteidigung eines qualitativ hochstehenden und breiten Programmangebots für alle Regionen der Schweiz, erbracht durch die SRG UND die privaten elektronischen Medien mit Gebührenanteil. Darüber hinaus soll der unabhängige öffentliche Rundfunk im dualen Mediensystem zur Vielfalt der Angebote beitragen. Schliesslich geht es um den Erhalt von total 15‘000 (8150 direkte und 6700 indirekte) durch die Initiative bedrohte Arbeitsplätze. Darüber hinaus macht sich das SSM grosse Sorgen angesichts der Entwicklung der schweizerischen Medienlandschaft. Im Printsektor werden Stellen abgebaut und Zeitungen geschlossen, zudem versuchen sich politische Kreise Einfluss zu erkaufen. Das SSM verlangt von der Politik Massnahmen zu entwickeln, um die Finanzierung eines nachhaltigen Journalismus in der Schweiz zu sichern. Das SSM geht davon aus, bei der Arbeit gegen „No Billag“ weiterhin auf die Kooperation mit den beiden anderen Mediengewerkschaften sowie anderen Organisationen der Zivilgesellschaft rechnen zu können. *Das SSM hat etwa 3000 Mitglieder und vertritt vor allem Medienschaffende im Bereich Radio und TV. Das SSM ist Sozialpartner der SRG und des tpc. Der „Kongress“ findet alle vier Jahre statt.
SSM, 20.3.2017.
SSM > Kongress 2017. SSM, 2017-03-20.
Ganzer Text
16.03.2017 Schweiz
Personen
SSM Schweizer Syndikat Medienschaffender
Syndicom
Sergio Ferrari
Kongress
SSM Schweizer Syndikat Medienschaffender
Volltext
Grussbotschaft an den SSM-Kongress. Liebe Kolleginnen und Kollegen vom SSM. Zum heutigen Kongress überbringen wir euch von Syndicom her gerne die folgende Grussbotschaft. Herzlichen Dank für die Einladung zu eurem zweiten Kongresstag; es ist uns immer eine Freude, bei euren Versammlungen teilnehmen zu dürfen. In letzter Zeit weht den Medien und ihren MacherInnen auf allen Kanälen ein steifer Wind entgegen: massenweise werden Stellen von journalistischem und technischem Personal abgebaut, Zeitungstitel, Druckereien und Betriebe werden geschlossen, bisherige Geschäftsmodelle funktionieren angesichts der Digitalisierung schlechter, der unabhängige Journalismus mit Qualitätsanspruch gerät unter kommerziellen und politischen Druck, grosse Medienunternehmen verlagern ihre Aktivitäten zunehmend weg vom Journalismus in einträglichere Geschäftsfelder und die Glaubwürdigkeit der Medien wird fundamental in Frage gestellt. Parallel dazu wird der mediale, öffentlich finanzierte Service public politisch angefeindet. Wir Mediengewerkschaften haben wahrlich mit vielen Herausforderungen zu kämpfen. Auf verschiedenen Feldern arbeiten wir schon seit längerem zusammen: Wir führen auf den gleichen Grundlagen das Berufsregister der JournalistInnen, gehören zur Trägerschaft des Presserats, geben das Medienmagazin Edito heraus, engagieren uns für die Gleichstellung der Geschlechter und für gendergerechte Medien, um einige der wichtigsten zu nennen. Bei all diesen Themen ist neben dem SSM und Syndicom auch der Berufsverband Impressum mit im Boot. Das bedarf manchmal ausführlicher(…). Sergio Ferrari.
Syndicom, Presse und elektronische Medien, 16.3.217.
Personen > Ferrari Sergio. Grussbotschaft SSM. Syndicom, 2017-03-2017.
Ganzer Text
03.12.2016 Schweiz
Unia Schweiz

AHV
Kongress
Kündigungsschutz
Volltext
Ausserordentlicher Kongresstag der Gewerkschaft Unia in Biel. Mehr Schutz und Rechte für die Arbeitnehmenden – Arbeit und Privatleben müssen vereinbar sein. Die Delegierten der Gewerkschaft Unia haben an einem ausserordent¬lichen Kongresstag in Biel vier Positionspapiere verabschiedet. Sie legen die Haltung und Forderungen der Unia in zentralen gesellschaftlichen Auseinandersetzungen fest und legen die programmatische Basis für die Gewerkschaftsarbeit in den kommenden vier Jahren. Ende Oktober beschloss der ordentliche Kongress der Unia in Genf die strategischen Ziele der grössten Schweizer Gewerkschaft für die nächsten vier Jahre und bestellte die nationalen Leitungsgremien neu. An einem zusätzlichen Kongresstag in Biel haben heute die Delegierten das inhaltliche Fundament für die Arbeit in den kommenden Jahren verabschiedet. Zur Diskussion standen vier Positionspapiere zu zentralen gesellschaftlichen Auseinandersetzungen und rund 120 Änderungsanträge. AHV ausbauen statt Rentenalter erhöhen. Für die Unia bedeutet soziale Sicherheit nicht „Almosen für Bedürftige, sondern soziale Rechte für alle“. Deshalb verlangt sie im ersten Positionspapier ein System umfassender sozialer Absicherung, das niemanden ausschliesst und die immer ausgeprägtere soziale Ungleichheit bekämpft. Die Unia bekämpft eine Erhöhung des Rentenalters und strebt stattdessen einen Ausbau der AHV, Modelle der Frühpensionierung in Branchen mit beschwerlichen Tätigkeiten und die Beseitigung aller Diskriminierungen in den Sozialversicherungen an. Flankierende Massnahmen verbessern, Kündigungsschutz verstärken. (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 3.12.2016.
Unia Schweiz > Kongress 3.12.2016. Unia Schweiz, 2016-12-03.
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29.10.2016 Schweiz
Unia Schweiz

Digitalisierung
Kongress
Resolution
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Unia-Kongress fordert soziale Leitplanken für die digitale Revolution. An ihrem dritten und letzten Kongresstag haben die rund 350 Unia-Delegierten in Genf die Arbeitsschwerpunkte für die kommenden Jahre bereinigt. Der bisherige Kurs der Gewerkschaft soll beibehalten und ihre Mobilisierungsfähigkeit weiter gestärkt werden. Zudem verabschiedete der Kongress Resolutionen zur Digitalisierung und zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. In der Resolution „Humanisierung der Arbeit statt kapitalistische Rationalisierungslogik“ fordert die Gewerkschaft Unia klare Regeln, um die fortschreitende Digitalisierung der Arbeitswelt arbeitnehmerfreundlich zu gestalten. Denn die sozialen Folgen der Umwälzungen hängen gemäss der Unia nicht so sehr von technologischen oder ökonomischen Zwängen ab, sondern von den politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen. Diese müssten verhindern, dass ein recht- und schutzloses „digitales Prekariat“ entsteht, und müssten vielmehr dafür sorgen, dass auch die Arbeitnehmenden von den Rationalisierungsschüben profitieren. Der Staat habe die Aufgabe, die digitale Innovation gemeinsam mit den Sozialpartnern entsprechend zu gestalten. Die Unia will dazu in vier Bereichen aktiv werden: (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 29.10.2016.
Unia Schweiz > Kongress 2016. Digitalisierung. Unia Schweiz, 2016-10-29.
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28.10.2016 Schweiz
Personen
Unia Schweiz
Vania Alleva
Kongress
Präsidentin
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Wahlen
Kongress der Gewerkschaft Unia in Genf. Vania Alleva als Unia-Präsidentin klar bestätigt. Zum Abschluss des zweiten Kongresstages der Gewerkschaft Unia haben die rund 350 Delegierten Vania Alleva als Präsidentin und die nominierten bisherigen Mitglieder der Geschäftsleitung klar bestätigt. Zudem begannen sie die Diskussion über die Strategie und die Ziele für die nächsten vier Jahre. Das Votum der Unia-Delegierten an ihrem zweiten Kongresstag war eindeutig: Mit über 90 Prozent der Stimmen bestätigten sie Vania Alleva als Präsidentin der Unia. Zudem wählten sie Aldo Ferrari (Leiter Sektor Gewerbe) und Martin Tanner (Finanzen) wieder als Vizepräsidenten. Vania Alleva (46), die auch als Leiterin des Sektors Dienstleistungsberufe bestätigt wurde, war am Kongress 2012 als Co-Präsidentin und von der Unia-Delegiertenversammlung 2015 als alleinige Präsidentin gewählt worden. In ihrer Wahlrede betonte sie den Charakter der Unia als soziale Bewegung, deren Kurs von den Mitgliedern bestimmt wird. Ihr Ziel sei die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen für die grosse Mehrheit der Bevölkerung. Als Kompass dienten der Unia dabei „die Werte des gegenseitigen Respekts, der Kampf für soziale Gerechtigkeit, für eine offene Gesellschaft und für Frieden“, so Alleva. Neben den drei Präsidiumsmitgliedern bestätigten die Delegierten mit grossen Mehrheiten auch die bisherigen GL-Mitglieder Nico Lutz (Leiter Sektor Bau), Corrado Pardini (Leiter Sektor Industrie) sowie Véronique Polito und Corinne Schärer. (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 28.10.2016.
Personen > Alleva Vania. Präsidentin Unia Schweiz. Unia, 2016-10-28.
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28.10.2016 Schweiz
AHV
Unia Schweiz

AHV
Kongress
Referendum
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Unia-Kongress will jede Verschlechterung bei der Altersvorsorge bekämpfen. An ihrem zweiten Kongresstag haben die rund 350 Delegierten der Gewerkschaft Unia eine Kampagne gegen Sozialabbau, gegen eine unsoziale Sparpolitik und gegen Steuergeschenke für Reiche und Unternehmen beschlossen. Sie lehnen die im Rahmen der Altersreform 2020 geplanten Verschlechterungen klar ab und wollen dagegen das Referendum ergreifen. „Nach drei Jahrzehnten immer aggressiverer Umverteilungspolitik zu Gunsten der Reichen und Superreichen droht die Schweiz ihr soziales Gleichgewicht zu verlieren“, halten die Unia-Delegierten in einer Resolution fest. Die Unterschiede zwischen wenigen ganz Reichen und der grossen Mehrheit würden immer grösser und der Steuerwettbewerb blute die öffentlichen Finanzen aus und führe zu einem Abbau beim Service public. Die unsoziale Finanzierung der Krankenkassen belaste immer mehr Leute immer stärker und die Angriffe auf die AHV und andere Sozialversicherungen würden die Schwächsten besonders hart treffen. Gegen diese falsche Spar- und Abbaupolitik will die Unia in den nächsten Jahren eine aktive Kampagne führen. Referendum gegen Abbau bei der Altersvorsorge angekündigt. Als inakzeptabel lehnt die Unia insbesondere die im Rahmen der Altersreform 2020 geplanten Angriffe auf die Altersvorsorge ab. Jede Erhöhung des Rentenalters, die Kürzung der AHV-Witwen- und Kinderrenten und die Senkung des Umwandlungssatzes bei der zweiten Säule will die Unia mit einem Referendum bekämpfen. Zudem beschlossen die Delegierten, dass sich die Unia „an vorderster Front“ (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 28.10.2016.
Unia Schweiz > Kongress. AHV. Unia Schweiz, 2016-10-28.
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27.10.2016 Schweiz
Unia Schweiz

Kongress
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Ordentlicher Kongress der Gewerkschaft Unia eröffnet. Unia-Kongress fordert mehr Schutz für alle Arbeitnehmenden. Heute Nachmittag hat die Gewerkschaft Unia im Messezentrum Palexpo in Genf ihren vierten ordentlichen Kongress eröffnet. Bis Samstagmittag werden rund 350 Delegierte der mit Abstand grössten Schweizer Gewerkschaft über die Tätigkeit in den letzten vier Jahren Bilanz ziehen und die Strategie und Ziele für die kommenden Jahre beschliessen. Zudem verabschieden sie eine Reihe von Resolutionen zu aktuellen Themen und wählen die Leitungsorgane neu. Inhaltlich stand am ersten Kongresstag das Verhältnis zu Europa im Zentrum. Der ordentliche Kongress der Gewerkschaft Unia – er findet alle vier Jahre statt – steht unter dem Motto „Solidarisch in der Gesellschaft, stark in den Betrieben“. Unia-Präsidentin Vania Alleva wies darauf hin, dass sich die 2005 gegründete Unia seit dem letzten Kongress 2012 weiter konsolidieren konnte. Sie ist in jedem Jahr gewachsen und zählte Ende 2015 über 200‘000 Mitglieder. Zudem konnte sie in verschiedenen wichtigen Gesamtarbeitsverträgen (MEM-Industrie, Gastgewerbe, Uhrenindustrie) Verbesserungen durchsetzen und Angriffe der Arbeitgeber abwehren. Dank einer grossen Mobilisierung gelang es ihr, im Bauhauptgewerbe die Rente mit 60 zu erhalten und auch bei den Maler/innen und Gipsern der Deutschschweiz ein Modell für die vorzeitige Pensionierung auszuhandeln. Alleva wies aber auch darauf hin, dass die Bedingungen der gewerkschaftlichen Arbeit schwieriger geworden sind: Die Arbeitswelt befindet sich im Umbruch (Globalisierung, Digitalisierung) und die politische (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 27.10.2016.
Unia Schweiz > Kongress 2016. Unia Schweiz, 2016-10-27.
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29.09.2016 Schweiz
Verlegerverband
WOZ

Kongress
Verlegerverband
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Wahlen
Am Verlegerkongress. Im Zentrum der Pressemacht. WOZ-Kolumnistin Karin Hoffsten reiste als Wahlbeobachterin an die diesjährige Mitgliederversammlung des Verbands Schweizer Medien. Im Herzen des Pressewesens lernte sie einiges darüber, wie die Branche ihren Besitzstand wahrt. „Surber hat keine Chance!“, sagte Hanspeter Lebrument im „Klein Report“, dem Mediendienst der hiesigen Kommunikationsbranche. Lebrument, zu jenem Zeitpunkt noch amtierender Präsident des Verbands Schweizer Medien (VSM), meinte mit diesem Verdikt WOZ-Kulturredaktor Kaspar Surber, der heuer für einen Sitz im VSM-Präsidium kandidierte. Die Kandidatur muss der Verbandsspitze so unheimlich gewesen sein, dass man schon in der Einladung zur 119. Mitgliederversammlung vorsorglich den Hinweis platzierte, man unterstütze sie nicht. Die Ausgangslage machte mich neugierig. Also reiste ich morgens um acht mit dem Kandidaten und zwei Kolleginnen im überfüllten Zug stehend nach Luzern, wo der Arbeitgeberverband des Schweizer Zeitungswesens zur Jahresversammlung ins KKL lud. Der erste Eindruck bei Kaffee und Gipfeli ist überwältigend: Herren reiferen Alters im Anzug, soweit das Auge reicht. Da wird viel auf Schultern geklopft, umarmt und laut gelacht. Man kennt sich. Auch unser Kandidat scheint trotz vergleichsweise jugendlichen Alters gut vernetzt und wird rundum freundlich bis sehr erfreut begrüsst. Die Damen fallen nicht weiter auf. Die Versammlung beginnt mit Präsident Lebruments „letzter Rede“, in der er betont, die Gattung der Rede wurzele im Journalismus und müsse drum über dessen edelste Merkmale (…). Karin Hoffsten.
WOZ, 29.9.2016.
WOZ > VSM. Kongress 2016. WOZ, 2016-09-29.
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29.09.2016 Schweiz
Personen
Verlegerverband
WOZ
Kaspar Surber
Kongress
Referate
Verlegerverband
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Rede vor den VerlegerInnen. „Aufs Kerngeschäft besinnen!“ Mit folgenden Worten zur Bedeutung der. Unabhängigkeit der Medien versuchte WOZ-Redaktor Kaspar Surber (letztlich vergeblich), die VerlegerInnen von seiner Wahl ins Präsidium zu überzeugen. Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen. Wir treffen uns heute hier als Verleger zu unserer Jahresversammlung. Das ist eine gute Gelegenheit, die Frage aufzuwerfen, was einen guten Verleger auszeichnet. Sie werden überrascht sein, das von einem Linken zu hören, doch ist es das Gleiche, was einen Unternehmer generell auszeichnet: Es ist die Besinnung aufs Kerngeschäft. Was ist unser Kerngeschäft? Auch wenn einige von uns heute vorzugsweise Autos und Immobilien, Daten und Termine im Internet verkaufen - unser Kerngeschäft ist und bleibt die Demokratie. Genauer: der Beitrag zur. Willensbildung in der Demokratie. Die Voraussetzung für eine vielfältige Demokratie sind unabhängige Medien. Diese Unabhängigkeit gerät in der gegenwärtigen Medienkrise unter Druck. Wenn ich nun für das Präsidium unseres Verbandes kandidiere und wenn ich Sie zu meiner Wahl auffordern darf, dann aus diesem Grund: Mit mir wählen Sie einen Vertreter, der sich im und über den Verband Schweizer Medien hinaus für die Unabhängigkeit der Medien einsetzen wird. Bekanntlich gehört die WOZ niemandem. Sie gehört einzig uns Angestellten, und das erst noch gemeinsam. Wir haben uns zu einer Kandidatur entschlossen, weil wir in Sorge sind um unseren Verband. Und weil wir seine Zukunft mitgestalten wollen. (...). Kaspar Surber.
WOZ, 29.9.2016.
Personen > Surber Kaspar. Referat VSM-Kongress. WOZ, 2016-09-29.
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