Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 13

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
01.07.2016 Schweiz
EU
Personen
Vorwärts
Patricia D'Incau
EU
Neoliberalismus
Volltext
Goodbye, EU-Mythos. Nach dem vergangenen Wochenende herrscht Katerstimmung. Grossbritannien verlässt die EU. Es sei ein Sieg der Rechten, heisst es. Und ja, natürlich ist er das - denn der Grossteil der Linken hat es bis heute nicht geschafft, gegen das neoliberale europäische Staatenkonstrukt Stellung zu beziehen. Viel zu sehr hat sich der langlebige, vor allem von sozialdemokratischen Kreisen gepflogene und propagierte Konsens „Wer links ist, ist für die EU“ festgekrallt, der sich aus dem Glauben nährt, dass es sich bei der EU um ein friedenstiftendes, „völkerverbindendes“ Projekt handeln würde. Doch hat die EU tatsächlich verhindert, dass es auf europäischem Boden zu keinen kriegerischen Auseinandersetzungen mehr kommt? Der Balkankonflikt in den 90er-Jahren, bei dem auch Deutschland seine Rolle spielte, ist ein blutiger Gegenbeweis. Hat die EU tatsächlich dafür gesorgt, dass nicht mehr einzelne Staaten andere dominieren? Man frage doch einfach mal das vom IWF, der EZB und der Europäischen Kommission ausgepresste Griechenland. Hat die EU tatsächlich für Öffnung gesorgt? Die Zahl der Menschen, die vor der „Festung Europa“ ihr Leben verlieren, weil Frontex nicht zur Aufgabe hat, Leben zu retten, sondern Grenzen zu schützen, spricht eine andere Sprache. Hat die EU verhindert, dass die Schere zwischen Arm und Reich weiter auseinandergeht? Das, liebe LeserInnen, ist eine rhetorische Frage. (…). Patricia D’Incau.
Vorwärts, 1.7.2016.
Vorwärts > EU. Neoliberalismus. Vorwärts, 2016-07-01.
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23.01.2016 Schweiz
Juso
WEF

Neoliberalismus
Volltext
WEF
Das WEF und der Rest der Welt. Diese Woche war es wieder soweit. Das „Annual Meeting“ des World Economic Forum hat begonnen und wird Davos am Samstag wieder verlassen. In diesen knapp vier Tagen beraten sich Regierungen gemeinsam mit den führenden Kräften der globalisierten Wirtschaft, wie es mit der Zukunft dieser Welt so auszusehen hat. Wenn man mal einen Blick auf die offizielle Website wagt, könnte man fast meinen, das WEF leiste einen konstruktiven Beitrag zu einer friedlichen und gerechten Welt, in der man gerne leben will. Aber eben nur fast. Es stimmt zwar schon, dass sich die TeilnehmerIinnen dieser Tagung eine Welt ganz nach ihrem Gusto ausdenken und zu verwirklichen suchen, aber dort liegt ja genau das grosse Problem. Denn am WEF tagen nicht die Leute, die mit dem immensen Druck einer neoliberalen Wirtschaftsordnung klarzukommen haben, nicht die Leute, die sich um die Bezahlung der Krankenkassenprämien oder Studiengebühren zu sorgen haben, und schon gar nicht die Leute, die sich auf der Flucht vor Krieg und Unterdrückung befinden. Nein. Das WEF ist ein exklusiver Club des Superreichen Prozents: Nestlé-Chef Peter Brabeck, die Königin von Jordanien, David Cameron, CEOs von Banken, Konzernen, „Global Corporations“. Also von jenen wenigen, die von der Globalisierung profitieren, von uneingeschränkter Handlungsfreiheit der Konzerne, von Rationalisierung, Deregulierung, Privatisierung. (…).
Moira Pinkus.
Juso Schweiz, 23.1.2016.
Juso Schweiz > WEF 2016. Juso Schweiz, 23.1.2016.
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14.08.2014 Schweiz
Personen
SVP
WOZ
Daniel Ryser
Neoliberalismus
NZZ
Volltext
Tja, Konrad, das Karma! Daniel Ryser über den Zustand des NZZ-Konzerns (4). Nicht wenige Verschwörungstheorien umranken die NZZ. So weist mich ein Leser darauf hin, dass Chefredaktor Markus Spillmann Teilnehmer der Bilderberg-Konferenz sei, wie auch sein Vorgänger Hugo Bütler - was die aktuelle „kriegstreiberische Berichterstattung“ der Zeitung erkläre. NZZ-Auslandchef Eric Gujer habe zudem ein Buch veröffentlicht im Rahmen von Dick Cheneys „Project for the New American Century“, das im Jahr 2000, also ein Jahr vor 9/11, als Vitaminspritze für imperialistische Aggression ein „neues Pearl Harbor“ gefordert habe (das Project, nicht Gujers Buch). Angesichts des Umstandes, dass die NZZ heute über Sex-Selfies aus dem Bundeshaus berichtet, wünschte man sich fast, die alte Tante würde sich wieder auf das konzentrieren, was sie in den letzten sechzig Jahren tat: das Schönschreiben US-amerikanischer Interventionen. (…).
Daniel Ryser.
WOZ, 14.8.2014.
WOZ > NZZ. SVP. Daniel Ryser. WOZ, 14.8.2014.
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17.01.2014 Russland
Personen
Vorwärts
Wirtschaftspolitik
David Hunziker
Neoliberalismus
Volltext

Totalitarismus-Kritikerlnnen. Es ist immer wieder schwer nicht in die der-Feind-meines-Feindes-ist-mein-Freund-Falle zu tappen. Zumindest ein Teil der europäischen Öffentlichkeit muss sich im Fall Chodorkowski aber geschlagen geben. Als der einst reichste Russe und Widersacher Putins kürzlich durch die Gnade seines Feindes dem Gefängnis entkam, war die Freude im „Westen“ nicht zu übersehen. Deutsche Politiker etwa stritten sich darum, wessen Engagement nun mehr zu seiner Freiheit beigetragen habe. Dahinter steht die Vorstellung: Wenn einer Korruption, Willkür und politische Repression bekämpft, muss er aus den gleichen Gründen wie wir dagegen sein, also ein Anhänger der Iiberalen Marktwirtschaft sein. Aus Texten, die Chodorkowski während seiner Zeit im Gefängnis geschrieben hat, geht jedoch hervor, dass sich seine politische Haltung von derjenigen Putins nur schwer unterschieden lässt: (...).David Hunziker.

Vorwärts, 17.1.2014.
Vorwärts > Liberalismus. Sowjetunion. Vorwärts. 2014-01-17.

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23.08.2013 Schweiz
Kapitalismus
Personen
Vorwärts
Maurizio Coppola
Neoliberalismus
Volltext
Wirtschaftspolitik

Linke Wirtschaftspolitik oder Klassenkampf. Die Krise in Europa ist bei weitem nicht zu Ende. Die Schweiz als ökonomisch stark an die EU gebundenes Land bleibt von den Folgen der Krise nicht verschont. In der Linken werden breit Krisenanalysen und politische Strategien zum Ausgang aus der Krise formuliert. Doch kaum jemand wagt sich an die Frage, wie die herrschende Produktionsweise aufgehoben werden könnte. Anfang August trafen sich die Jungsozialistlnnen der Schweiz (Juso) im Wallis zum jährlichen Sommerlager. Im Zentrum des Ausbildungscamps stand die „1:l2“-Initiative, mit der die Juso wieder Fragen um (Um-)Verteilung und „soziale Gerechtigkeit“ aufs politische Tapet bringen will. Mit der von Gewerkschaften und Sozialdemokratlnnen lancierten Mindestlohninitiative gehört die „1:12“-Initiative sinnbildlich zu einer linken Krisenpolitik, welche mit Hilfe des Staates die Arbeits- und Lebensbedingungen der arbeitenden Klassen verbessern solle. (...). Maurizio Coppola.

Vorwärts, 12.8.2013.
Vorwärts > Wirtschaftspolitik. Vorwärts. 2013-08-23.

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16.12.2011 BS Kanton
Schweiz
Zürich
BaZ
FdP
Personen
SVP
Weltwoche
Work
Alain Berset
Christoph Blocher
Oliver Fahrni
Elisabeth Kopp
Faschismus
Medien
Neoliberalismus
Volltext
Weltwoche

Weckruf. Elisabeth Kopp, 75, ist im Bundeshaus zurück. Nein, nicht als Bundesrätin. Die Grossbürgerin aus dem Bahnhofstrasse Freisinn musste 1989 als Justizministerin zurücktreten. Sie hatte den Wirtschaftsanwalt Hans W.  Kopp, ihren Gatten, vor Ermittlungen gewarnt. Jetzt reiste sie als Kommentatorin des Ostschweizer Lokalsenders „Tele Top“ an die Stätte glanzvolleren Wirkens. So sind die nach unten offenen Karrieren. Salbungsvoll befand Kopp: „Der Ausgang dieser Wahl entspricht genau meinen Wunschvorstellungen.“ Und: Neu-Bundesrat Alain Berset von der SP sei die beste Wahl. Wenn Madame meinen. (...). Oliver Fahrni.

Work. Freitag, 16.12.2011.
Personen > Fahrni Oliver. Christoph Blocher. 2011-12-16.doc.

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23.10.2011 Lyss
GKB
Personen
SP BE Kanton
Unia Biel-Seeland
Corrado Pardini
Löhne
Nationalratswahlen
Neoliberalismus
Volltext

Banken, Brot und meine Politik. In diesem Sommer und Herbst geschehen einige Dinge, die gut erklären, warum ich mich politisch engagiere. Banker haben den Euro in die Keller spekuliert – und den Franken in den Himmel. Für die Arbeitenden ist dieser Himmel die Hölle. Zehntausende von Existenzen sind in Gefahr, weil die Exportindustrie mit Entlassungen und Auslagerungen droht. Ungemütlich. Ein Problem ist: Diese Entwicklung gefährdet den Werkplatz Schweiz. Wir brauchen eine aktive Industriepolitik. Nicht zuschauen, wie Wissen ins Ausland verlagert und für das Land verloren geht. Bundesrat, Nationalbank und Parlament müssen den starken Franken bekämpfen und die industrielle Zukunft der Schweiz planen. Problem Nummer 2 ist, dass sich SVP, die Neoliberalen und mit ihnen die ganze Rechte Europas über die doppelte Krise freuen. (...). Corrado Pardini, Nationalrat.

Personen > Pardini Corrado. Wahlzeitung 2011.
Personen < Pardini Corrado. Nationalratswahlen 2011.doc.

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01.12.2010 Schweiz
Liberalisierung
Personen
SGB
Paul Rechsteiner
Kongress
Neoliberalismus
Volltext

Nach dem Zweiten Weltkrieg, nach den Verheerungen der Nazi-Zeit, hatten auch die Bürgerlichen eingesehen, international und in der Schweiz, dass eine positive gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Perspektive nur eine sein kann, die allen, und vor allem den Leuten mit kleinen und mittleren Einkommen, Chancen bietet, die ihre Lage Schritt um Schritt verbessert und auch für sie, nicht nur für die Privilegierten, nach vorne weist. Die Voraussetzungen dafür waren der Aufbau und Ausbau des Sozialstaats, eine ausgeglichene Lohnpolitik für alle und eine progressive Steuerpolitik, die dafür sorgte, dass jene mit hohen Einkommen und grossen Vermögen sich nicht aus der Gesellschaft verabschieden konnten. Diese politischen Grundsätze sind durch den Neoliberalismus umgedreht worden.(...). Aus der Schlussrede von Paul Rechsteiner am SGB-Kongress.

VPOD-Magazin, Dezember 2010.

Rechsteiner Paul. Kongress. 1.12.2010.pdf

12.08.2010 Schweiz
FdP
Personen
SVP
Christoph Blocher
Kaspar Surber
Abzockerei
Kapitalismus
Neoliberalismus
Sieben magere Jahre. Nach Merz. Die Wahl von Christoph Blocher und Hans-Rudolf Merz 2003 hat direkt zu einem Trümmerfeld geführt. Die Personen sind jetzt weg, was ist mit dem Programm? Fast hat man bei der Lektüre das Gefühl, man lausche alten Gespenstern. Dabei ist es erst wenige Jahre her, dass im Schützenhaus Albisgüetli in Zürich der Milliardär Christoph Blocher als neugewählter Bundesrat eine Rede hielt. Der Titel: "Die bürgerliche Wende vollziehen". (...). Kaspar Surber. WOZ. Donnerstag, 12.8.2010
21.05.2010 Schweiz
Dokumentarfilme
Personen
Work
Matthias Preisser
Neoliberalismus
Die Einkreisung. Filmische Abrechnung mit dem Neoliberalismus. Vom Mont Pelerin über Bretton Woods bis nach Griechenland: Ein spannender Film folgt der neoliberalen Verwüstungsspur. Arbeitslose sollen von individuell angesparten Vermögen statt von der Arbeitslosenversicherung leben, denn diese Sozialversicherung mache Arbeitslosigkeit nur attraktiv. Das sagt nicht irgendein marktgläubischer Spinner, das sagt der kanadische Wirtschaftswissenschafter Jean-Luc Migué. (...). Mit Foto. Matthias Preisser. Work. Freitag, 21.5.2010. Standort: Sozialarchiv
30.10.2008 Schweiz
Personen
WOZ
Yves Wegelin
Forschung
Neoliberalismus
Neoliberal: Die Karriere eines Begriffs. Antwort der Woche. Seinen Anfang nahm alles vor genau siebzig Jahren in Paris. Am 26. August 1938 treffen sich an der Rue de Montpensier, in einem kleinen wissenschafltichen Institut, rund zwei Dutzend Denker zu einer Konferenz. Mit dabei sind unter anderen die deutschen Wirtschaftswissenschafter Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke, ihr österreichischer Kollege Ludwig von Mises, dessen Zögling Friedrich von Hayek sowie der französische Geschichtsphilosoph Raymond Arond. (…). Yves Wegelin. WOZ 30.10.2008
02.10.2008 Schweiz
Kapitalismus
Personen
Work
Oliver Fahrni
Kapitalismus
Neoliberalismus
Volltext

Apfelmus, Bananenmus, Kapitalismus. Der Neoliberalismus wankt. Ob er auch fällt und die Köpfe frei werden für eine solidarische Form der Ökonomie, hängt nur zum Teil vom Ausgang der Krise ab. „Wie im Krieg“ fühlt sich der Milliardär Christoph Blocher. Für Swissmem-Chef Johann Schneider-Ammann liegt Sturm über der Wirtschaft. „Systembruch!“ konstatiert ein Banker schlicht. Die Finanzkrise geht an Substanz und Nerven. Die Abgründe von Plünderung, Gier und einer Million Milliarden fiktiven Kapitals, die sich da gerade auftun, erschüttern selbst feste Gewissheiten. (...). Oliver Fahrni.

Work, 2.10.2008.
Personen > Fahrni Oliver. Kapitalismus. 2008-10-02.doc.

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02.10.2008 Schweiz
Kapitalismus
Personen
Work
Oliver Fahrni
Ausbeutung
Neoliberalismus
Volltext

Apfelmus, Bananenmus, Kapitalismus. Der Neoliberalismus wankt. Ob er auch fällt und die Köpfe frei werden für eine solidarische Form der Ökonomie, hängt nur zum Teil vom Ausgang der Krise ab. Kommentar von Oliver Fahrni. „Wie im Krieg“ fühlt sich der Milliardär Christoph Blocher. Für Swissmem-Chef Johann Schneider-Ammann liegt Sturm über der Wirtschaft. „Systembruch!“ konstatiert ein Banker schlicht. Die Finanzkrise geht an Substanz und Nerven. Die Abgründe von Plünderung, Gier und einer Million Milliarden fiktiven Kapitals, die sich da gerade auftun, erschüttern selbst feste Gewissheiten. (...). Oliver Fahrni.

Work online, 2.10.2008.
Personen > Fahrni Oliver. Neoliberalismus. Work. 2013-10-02.

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