Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 9

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
29.08.2014 Schweiz
Löhne
Personen
Syndicom-Zeitung
Martin Scheidegger
Lohnausfall
Rechtsdienst
Volltext
Lohnausstände, was tun? Seit 8 Jahren arbeite ich für denselben Arbeitgeber. In den letzten zwei Jahren gab es immer wieder finanzielle Engpässe und der Lohn wurde verspätet bezahlt. Bis anhin waren die Verspätungen hinnehmbar. Den Juli-Lohn habe ich aber bis heute nicht erhalten. Ob der August-Lohn bezahlt wird, ist unklar. Mittlerweile meidet der Chef das Gespräch mit mir. Was soll ich tun? In Fällen von Lohnzahlungsverzug ist als Erstes beim Arbeitgeber in Erfahrung zu bringen, worauf der Verzug zurückzuführen ist. Es liegt auf der Hand, dass sich die durch den Arbeitnehmer zu ergreifenden Massnahmen deutlich unterscheiden je nachdem, ob die Ursache 'des Verzuges auf einen Liquiditäts-engpass zurückzuführen ist oder ob der Arbeitgeber schlicht nicht zahlen will. In deinem Fall ist gemäss deinen Schilderungen von einem Zahlungsproblem auszugehen. Es stellt sich nun die Frage, ob es sich bloss um einen vorübergehenden Liquiditätsengpass handelt oder ob dein Arbeitgeber dauernd zahlungsunfähig ist. Ist Ersteres der Fall, so ist von Interesse, wie lange sich die Lohnzahlung verzögert. Ich rate dir, diese Punkte in einem Gespräch zu klären. (…). Martin Scheidegger, Rechtsdienst Syndicom.
Syndicom-Zeitung, 29.8.2014.
Syndicom-Zeitung > Lohnausstand. Rechtsdienst Syndicom. Syndicom-Zeitung, 29.8.2014.
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03.06.2011 Schweiz
Frauen
Personen
SGB
Work
Michael Stötzel
AHV
Armut
Lohnausfall
Rentenalter
Volltext

Erst Lohnbetrug, dann Rentenklau. Die Altersarmut ist weiblich. Lohndiskriminierung, Familienarbeit, Karrierehindernisse: Was Frauen im Berufsalltag bremst, trifft sie als Rentnerinnen doppelt. Eine der hartnäckigsten Legenden unseres Wirtschaftslebens ist das Gerede von den reichen Alten. In Wahrheit bekommen ein Drittel der Rentnerinnen und Rentner und sogar die Hälfte der Frauen nur AHV. Keine zweite Säule. Sie müssen, so hat der Gewerkschaftsbund ausgerechnet, mit durchschnittlich 1‘800 Franken pro Monat auskommen. Zu wenig für ein würdiges Leben. Der Grund dafür, dass die Altersarmut vor allem weiblich ist, liegt auf der Hand: die Lohndiskriminierung der Frauen in ihrer aktiven Zeit. Für die gleiche Arbeit erhalten sie, je nach Branche, zwischen 8,7 Prozent und 14,2 Prozent weniger Lohn als ihre Kollegen. (...). Michael Stötzel.

Work. Freitag, 3.6.2011.
Frauen > Armut. Alter. 3.6.2011.doc.

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06.11.2009 Schweiz
Personen
Work
Sina Bühler
Lohnausfall
Handeln Sie, bevor es zu spät ist, Plötzlich kein Lohn auf dem Konto. Und der Buchhalter wiegelt ab. Was tun, wenn der Lohn zu spät oder gar nicht kommt? Work sagt, welche rechtlichen Möglichkeiten Sie haben. (...). Mit Foto. Sina Bühler. Work 6.11.2009. Standort: Sozialarchiv
22.03.1984 Schweiz
Löhne
Vorwärts

Kündigung
Lohnausfall
Krankheit, Kündigung, Lohnausfall. Klassenkampf wie gehabt. Vorwärts 22.3.1984
11.07.1941 Biel
Archiv GBLS Biel
Gewerkschaftskartell Biel
Personen
Jakob Brunner
Amtsgericht
Gewerkschaftskartell Vorstand Protokolle
GKB
Lohnausfall
SGB
Subvention
Volltext

Gewerkschaftskartell Biel. Vorstandssitzung 11. Juli 1941, 20 Uhr, Restaurant Schlössli

Traktanden: 1. Appell, 2. Protokoll, 3. Mitteilungen, 4. Verschiedenes

 

1. Appell. Vorsitz: Kollege Josef Flury. Es sind 11 Kollegen anwesend.

2. Protokoll. Die Protokolle der beiden letzten Sitzungen sind noch nicht erstellt.

3. Mitteilungen. Kollege Josef Flury teilt mit, dass wir nun den Rest des Darlehens an den SGB überwiesen haben. Die Vorbereitungen der Verteilung des Überbrückungskredites sind noch nicht getroffen. Der Entwurf des Büros soll an der nächsten Vorstandsitzung vorgelegt werden. Kollege Josef Flury macht aufmerksam auf die Ersatzwahl ins Amtsgericht an Stelle des demissionierenden Genossen Oskar Müller. Kollege Voutat erachtet es als notwendig, dieser Wahl Beachtung zu schenken. Kollege Paul Fell desgleichen. Dabei sollte verhindert werden, dass ein Beamter gewählt wird. Kollege Emil Brändli macht darauf aufmerksam, dass die französische Sprache unerlässlich ist. Zudem muss der Kandidat Mitglied der Mitgliedschaft sein. Kollege Walther glaubt, dass auch die Mitgliedschaft Mett den Sitz beansprucht. Kollege Josef Flury fragt Kollege Jakob Brunner an, ob er geneigt wäre, zu kandieren. Kollege Jakob Brunner will sich die Sache erst noch überlegen. 

Gewerkschaftskartell Biel.Vorstand. Protkolle 1936-1946. Protokollbuch, gebunden, Handschrift. Archiv GBLS Biel.

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23.02.1940 Biel
Archiv GBLS Biel
Gewerkschaftskartell Biel
Personen
Emil Brändli
Paul Fell
Emil Rufer
Arbeits-Detachemente
Arbeitslosigkeit
Gewerkschaftskartell DV Protokolle
Lohnausfall
Volltext

Gewerkschaftskartell Biel

Delegiertenversammlung. 23. Februar 1940, 20 Uhr, kleiner Saal Volkshaus

Die Versammlung ist von 40 Delegierten besucht. Vom Vorstand sind entschuldigt die Kollegen Sandmeier und Brunner., ferner die Delegierten Rudolf Roth und Alfred Alchenberger.

Vizepräsident Kollege Josef Flury eröffnet um 10.15 Uhr die Versammlung mit folgenden Traktanden: 1. Eidg. Finanzverwaltung: a) die Lastenverteilung der Mobilisationskosten, b) wie sie gedacht ist, 2. Lohnersatzordnung und Ausgleichskasse, 3. Arbeitslosenfragen: a) Bericht betr. Arbeits-Detachemente, b) Vorschriften betr. Bezug der Arbeitslosenunterstützung im Jahr 1940, 4. Verschiedenes

1. Eidg. Finanzverwaltung. Kollege Paul Fell referiert über die Finanzvorlage, die gegenwärtig von den eidgenössischen Räten behandelt wird. Kollege Fell zieht Vergleiche mit dem letzten Weltkrieg. Er stellt fest, dass die Ausgaben für unser Land in einem Kriegsjahr so hoch sind, wie sie sich während des ganzen letzten Weltkrieges, also 4 Jahren, gestellt haben. Die Verschuldung wird sich bis 1. Juni 1940 auf 2 ½ Milliarden Franken belaufen. Der Referent ist der Auffassung, dass es möglich ist, die notwendigen Mittel zur Finanzierung zu beschaffen. Er verweist auf die 18 Milliarden Franken, die sich bis heute der Steuerpflicht entzogen haben. Kollege Fell streift Punkt für Punkt der Vorlage, feststellend, dass teilweise unseren Begehren Rechnung getragen ist, wenn auch in sehr verwässerter Form. Unannehmbar ist für uns die vorgesehene Umsatzsteuer, die die Teuerung beschleunigen wird. 

Gewerkschaftskartell Biel. DV. Protokolle 1936-1946. Protokollbuch, gebunden, Handschrift. Archiv GBLS Biel.

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22.12.1939 Biel
Archiv GBLS Biel
Gewerkschaftskartell Biel
Personen
Gottfried Von Ins
Arbeitsamt
Arbeitslosigkeit
Gewerkschaftskartell Vorstand Protokolle
Lohnausfall
Volltext

Gewerkschaftskartell Biel. Vorstands-Sitzung. 22. Dezember 1939, 20 Uhr, Zimmer 2 Volkshaus

Vizepräsident Kollege Josef Flury eröffnet um 20 Uhr die Sitzung.

 

Traktanden: 1. Appell, 2. Protokoll, 3. Korrespondenzen und Mitteilungen, 4. Kassen-Angelegenheiten: a) Schreiben des Gewerkschaftsbundes, b) Bericht des Kassiers Kollege Brunner, c) Vorstandsentschädigungen, d) Kostenbeitrag Nationalratswahlen, 5. Verschiedenes

1. Appell. Der Appell ergibt die Anwesenheit von 10 Vorstandsmitgliedern. Entschuldigt sind die Kollegen Baptiste Clerico und Voutat.

2. Protokoll. Das Protokoll vom 8. Dezember 1939 wird verlesen und genehmigt.

3. Korrespondenzen und Mitteilungen. Kollege Josef Flury macht einige Mitteilungen über die öffentliche Protestversammlung vom 27. Dezember. Das Büro des Kartell-Vorstandes hat die Versammlung als notwendig erachtet für die Stellungnahme zur Lohnausgleichskasse und des Arbeitslosen-Detachementes. Die Referate wurden von den Kollegen Gottfried von Ins und Voutat gehalten. Die von über 300 Personen besuchte Versammlung hat einstimmig einer Resolution zugestimmt, die 1. ein angemessenes abzugsfreies Existenzminimum verlangt, 2. Unterstützungs-erhöhungen der Ledigen, 3. bessere Heranziehung  der Grossbesitzer zur Tragung der Mobilisationskosten, 4. eine angemessene Wehrmännerunterstützung für diejenigen, die nicht 150 Arbeitstage ausweisen können und 5. Mitspracherecht der Gewerkschaften bei der Verwaltung der Ausgleichskasse. Betreffend der Arbeitsdienstpflicht verlangt die Versammlung vermehrt zivile Beschäftigungsmöglichkeiten. Über 50jährigen Arbeitslose und solche mit wenig Unterstützungs-tagen sollen nicht militarisiert werden. 

Gewerkschaftskartell Biel Vorstand Protokolle 1936-1946. Protokollbuch, gebunden, Handschrift. Archiv GBLS Biel.

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22.11.1918 Schweiz
Regierung Schweiz
Strassenbahner-Zeitung

Disziplinarverfahren
Generalstreik
Lohnausfall
Lohnkürzungen
Volltext

Lohnabzug für die Generalstreiktage. Aus Bern wird berichtet: Der schweizerische Bundesrat, nach Einsicht und Vernehmlassung der Generaldirektion der S.B.B., der kriegstechnischen Abteilung des Militärdepartements und der Oberpostdirektion, in Erwägung, dass der Lohnausfall ausschliesslich die zivilrechtlichen Folgen des Verlassens der Arbeit darstellt - denn es fällt bei Nichtleistung der Arbeit ohne weiteres auch der Anspruch auf die Gegenleistung, den Lohn dahin -, dass somit die Nichtbezahlung des Lohnes nicht den Charakter einer Strafe hat und keine Massregelung bedeutet, beschliesst: (...).

 

Strassenbahner-Zeitung, 1918-11-22. Standort: Sozialarchiv.
Strassenbahner-Zeitung >Generalstreik. Disziplinarmassnahmen. 1918-11-22.doc.

Generalstreik. Disziplinarmassnahmen. 1918-11-22.pdf

11.09.1915 Zürich
Personen
Strassenbahn
Strassenbahner Zürich
Fritz Lanz
5-Tage-Woche
Krankenkasse
Lohnausfall
Volltext

Strassenbahner Zürich. Sektion Werkstätte- und Linienarbeiter. Verschiedene Umstände hatten den Vorstand veranlasst, die Monatsversammlung statt auf den ersten Sonntag des Monats auf Samstag den 11. 9.1915 zu verlegen. Zu dieser Versammlung sind 35 Kollegen erschienen. Der Obmann berichtete kurz über die Sitzung des Zentralvorstandes vom 18. August, sowie über die Vorstandssitzung, an der mit Genosse Fritz Lanz unsere Anträge zu einer Eingabe besprochen wurden.  Genosse Bucher referierte über die Delegierten-versammlung des Gewerkschaftskartells. Von unserer Mitgliederliste wurde ein Kollege gestrichen, weil aus dem Dienst der Stadt ausgetreten. Seinen Austritt aus dem Verein hatte Ernst Bäggli erklärt. Aufnahmen fanden keine statt. An der letzten Versammlung vom 14. August war der Antrag auf Ausschluss eines Kollegen gestellt worden, weil sich derselbe Angebereien  zuschulden  kommen liess. (...).

Schweizerische Strassenbahner-Zeitung, 24.9.1915.

Werkstätten- und Linienarbeiter. 11.9.1915.doc

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