Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 4

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
26.06.1942 Biel
Archiv GBLS Biel
Gewerkschaftskartell Biel
Personen
Paul Fell
Fritz Feller
August Rehnelt
Arbeits-Detachemente
Gewerkschaftskartell Vorstand Protokolle
SBHV
SMUV
Volltext
VPOD Biel

Gewerkschaftskartell Biel. Vorstandssitzung 26. Juni 1942, 20 Uhr, Volkshaus, Lesezimmer

Traktanden: 1. Appell, 2. Protokoll, 3. Korrespondenzen und Mitteilungen, 4. Sekretariatsbericht, 5. Festsetzung einer Delegiertenversammlung, eventuell Präsidentenkonferenz, 6. Unvorhergesehenes

 

1. Appell. (...).
2. Protokoll. Die Protokolle vom 20. April und 29. Mai werden verlesen und genehmigt.
3. Korrespondenzen und Mitteilungen. Kollege Josef Flury erstattet Bericht über die vom Gewerkschaftkartell am 12. Juni 1942 durchgeführte öffentliche Versammlung. Dr. (…) vom Biga referierte über das 4 ½ Milliarden teure Arbeitsbeschaffungsprogramm des Bundesamtes. Leider wurde der Anlass sehr schlecht besucht, auch von den Kartelldelegierten. Am 17. Juni hat eine Bürositzung stattgefunden, die 2 Vertreter in den konsultativen Ausschuss für abgestufte Rationierungen ernannte. Das Büro hat als unsere Vertreter bezeichnet die Kollegen Fritz Habegger vom SBHV und Walter Liniger, Mechaniker, vom SMUV. Kollege Josef Flury konnte an dieser Sitzung nicht teilnehmen. Das eidgenössische Personal wäre aber an einer Vertretung  sehr interessiert gewesen.

Gewerkschaftskartell Biel. Vorstand. Protokolle 1936-1946. Protokollbuch, gebunden, Handschrift.
Archiv GBLS Biel.

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23.02.1940 Biel
Archiv GBLS Biel
Gewerkschaftskartell Biel
Personen
Emil Brändli
Paul Fell
Emil Rufer
Arbeits-Detachemente
Arbeitslosigkeit
Gewerkschaftskartell DV Protokolle
Lohnausfall
Volltext

Gewerkschaftskartell Biel

Delegiertenversammlung. 23. Februar 1940, 20 Uhr, kleiner Saal Volkshaus

Die Versammlung ist von 40 Delegierten besucht. Vom Vorstand sind entschuldigt die Kollegen Sandmeier und Brunner., ferner die Delegierten Rudolf Roth und Alfred Alchenberger.

Vizepräsident Kollege Josef Flury eröffnet um 10.15 Uhr die Versammlung mit folgenden Traktanden: 1. Eidg. Finanzverwaltung: a) die Lastenverteilung der Mobilisationskosten, b) wie sie gedacht ist, 2. Lohnersatzordnung und Ausgleichskasse, 3. Arbeitslosenfragen: a) Bericht betr. Arbeits-Detachemente, b) Vorschriften betr. Bezug der Arbeitslosenunterstützung im Jahr 1940, 4. Verschiedenes

1. Eidg. Finanzverwaltung. Kollege Paul Fell referiert über die Finanzvorlage, die gegenwärtig von den eidgenössischen Räten behandelt wird. Kollege Fell zieht Vergleiche mit dem letzten Weltkrieg. Er stellt fest, dass die Ausgaben für unser Land in einem Kriegsjahr so hoch sind, wie sie sich während des ganzen letzten Weltkrieges, also 4 Jahren, gestellt haben. Die Verschuldung wird sich bis 1. Juni 1940 auf 2 ½ Milliarden Franken belaufen. Der Referent ist der Auffassung, dass es möglich ist, die notwendigen Mittel zur Finanzierung zu beschaffen. Er verweist auf die 18 Milliarden Franken, die sich bis heute der Steuerpflicht entzogen haben. Kollege Fell streift Punkt für Punkt der Vorlage, feststellend, dass teilweise unseren Begehren Rechnung getragen ist, wenn auch in sehr verwässerter Form. Unannehmbar ist für uns die vorgesehene Umsatzsteuer, die die Teuerung beschleunigen wird. 

Gewerkschaftskartell Biel. DV. Protokolle 1936-1946. Protokollbuch, gebunden, Handschrift. Archiv GBLS Biel.

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13.02.1940 Biel
Archiv GBLS Biel
Gewerkschaftskartell Biel
Personen
SP Biel
Paul Fell
Hermann Kurz
Guido Müller
Gottfried Von Ins
Arbeitsamt
Arbeits-Detachemente
Gewerkschaftskartell Vorstand Protokolle
SP Biel
SP Madretsch
Volltext

Gewerkschaftskartell Biel

Fortsetzung der gemeinsamen Sitzung des Kartellvorstandes und der Geschäftsleitung der Partei.

13. Februar 1940, 20 Uhr, Unionssaal Volkshaus

 

Kollege Josef Flury eröffnet die Sitzung mit der Begrüssung der beiden Vorstände mit der Hoffnung, eine zufriedenstellende Lösung werde möglich sein.

Parteipräsident Hermann Kurz verlangt das Wort zu einem Ordnungsantrag. Er verliest einen Vermittlungsvorschlag der Geschäftsleitung, dahingehend, dass die Arbeits-Detachemente ein Bestandteil der von den Gewerkschaften wie von der Partei anerkannten Landesverteidigung darstellen. Genosse Hermann Kurz glaubt, es erübrige sich, auf Details einzugehen, weil verschiedene Forderungen inzwischen verwirklicht worden seien. Die Kollegen Voutat und Chetelat machen Aufmerksam, dass das kantonale Arbeitsamt an den Regierungsrat Verbesserungs-anträge gestellt habe. Kollege Emil Brändli meint, der Vorschlag der Partei sei zu summarisch. Es seien noch heute zu viele Härten vorhanden, deren Beseitigung wir fordern müssten. Genosse Albert Fawer gibt ebenfalls Kenntnis von Erleichterungen. Er nimmt Genosse Küffer in Schutz betreffend GM-Handel. Kollege Gottfried von Ins meint, dass wir uns auf dem falschen Geleise befinden und uns interessiere zu wissen, ob die Geschäftsleitung der Partei einverstanden sei mit dem Artikel des Genossen Dr. Müller. Kollege Paul Fell ist nicht einverstanden mit der Resolution der Partei. Unsere Forderungen müssten genau festgehalten werden (s. Gewerkschaftskartell Biel, Arbeitsdetachemente, 13.2.1940. B. Schaffer). 

Gewerkschaftskartell Biel, Vorstand, Protokolle 1936-1946. Protokollbuch, gebunden, Handschrift. Archiv GBLS Biel.

Ganzer Text

13.02.1940 Biel
Archiv GBLS Biel
Gewerkschaftskartell Biel
SP Biel

Arbeits-Detachemente
Gewerkschaftskartell Vorstand Protokolle
Landesverteidigung
Mobilmachung
Volltext

Gewerkschaftskartell Biel. Um die Arbeitsdetachemente

Die Spitzenorganisationen der Bieler Arbeiterbewegung haben in einer gründlichen und allseitigen Aussprache zum Problem der Arbeitsdetachemente Stellung genommen. Sie haben ihre Auffassung in einer Entschliessung festgelegt, die wir nachstehend veröffentlichen. Wie aus der Entschliessung hervorgeht, lehnen die Arbeiterorganisationen im Hinblick auf die heutigen Verhältnisse die militärische Arbeitsdienstpflicht nicht grundsätzlich ab. Sie stellen aber eine Reihe von Forderungen betreffend die Durchführung des Grundsatzes. Leider hatte man diesen berechtigten Forderungen keine Aufmerksamkeit geschenkt. Einige von ihnen sind heute allerdings verwirklicht. Andere bilden zur Zeit noch Gegenstand von Verhandlungen. Die Arbeiterorganisationen werden ihre Bemühungen zur vollständigen Verwirklichung der nachstehend aufgeführten 8 Postulate fortsetzen. Die Entschliessung der sozialdemokratischen Partei Biel und des Gewerkschaftskartells Biel hat folgenden Wortlaut: (...).

Sozialdemokratische Partei Biel
Gewerkschaftskartell Biel
Biel, den 13. Februar 1940

Ganzer Text

Seeländer-Volksstimme, 14.2.1940

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