Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 62

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20.12.2019 Schweiz
Syndicom
Tamedia

GV
Tamedia
Volltext
Ausserordentliche Generalversammlung von Tamedia. Die Familie Coninx hat die Mehrheit der Aktien und kann somit allein den Kurs der Tamedia/TX Group bestimmen. Die Angestellten werden nicht gefragt, die kleinen Aktionäre wie Sie und wir von der Gewerkschaft Syndicom werden immer eine Minderheit bleiben. Aktionärsdemokratie ist ein Fremdwort für die Firmenbesitzer. Trotzdem will ich kurz auf diesen neuen Kurswechsel eingehen, mit dem aus der Tamedia die TX Group wird. Neuer Name, neues Logo, neue Statuten, aber trotzdem nichts Neues. Das System – eine Geldmaschine, die maximalen Profit abwerfen soll – ändert sich nicht. Im Gegenteil, der Motor soll mehr PS erhalten und wir befürchten mit dem Personal, dass die neue Struktur dazu dient, Betriebsteile, die keinen Maximalprofit beisteuern, leichter verkaufen zu können. Will Tamedia überhaupt noch Druckerin und Verlegerin bleiben? Diese Frage stellt sich, weil aus dem Zweckartikel der Statuten die Passage gestrichen werden soll, dass die TX Group „insbesondere im Verlagswesen, im Bereich der elektronischen Medien sowie in der grafischen Industrie“ tätig sein will. Wir lehnen diese Streichung im Zweckartikel ab. Wir fürchten vor allem um die drei Druckzentren. Deren Mitarbeitende müssen Lohnkürzungen von 1% ab dem nächsten Jahr und weitere 0,5% ab 2021 hinnehmen. (…).
Syndicom, 20.12.2019.
Syndicom > Tamedia. GV. Syndicom, 2019-12-20.
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09.10.2019 Schweiz
20 Minuten Radio
Syndicom
Tamedia

20 Minuten Radio
Konzession
Volltext
Gewerkschaftliche Kritik an der geplanten Konzessionsübertragung. von Radio Planet 105 auf die Tamedia AG. Als Interessensvertretung der Medienschaffenden lassen sich Syndicom und SSM gegenüber der verschachtelten Übertragung kritisch vernehmen. Massgebende Fragen sind im Gesuch der beteiligten Unternehmen nicht beantwortet. Die Veranstalterkonzession von „Planet 105“ soll auf Gesuch des bisherigen Inhabers Roger Schawinski bzw. seiner Radio 1 AG an den Branchenriesen Tamedia übertragen werden. Tamedia beabsichtigt, den Sender in „20 Minuten Radio“ umzubenennen und möchte die Veranstalterkonzession bis Ende 2024 verlängern. Der Sender soll aber weiterhin durch die Radio 1 AG betrieben werden, mittels eines Dienstleistungsvertrags mit der Tamedia.Die Veranstalterkonzession von „Planet 105“ soll auf Gesuch des bisherigen Inhabers Roger Schawinski bzw. seiner Radio 1 AG an den Branchenriesen Tamedia übertragen werden. Tamedia beabsichtigt, den Sender in „20 Minuten Radio“ umzubenennen und möchte die Veranstalterkonzession bis Ende 2024 verlängern. Der Sender soll aber weiterhin durch die Radio 1 AG betrieben werden, mittels eines Dienstleistungsvertrags mit der Tamedia. Ungenügend abgesichert sind: Die Arbeitsbedingungen und das Betreuungsverhältnis der zahlreichen PraktikantInnen. Gibt es auf der Redaktion von 20 Minuten Radio genügend ausgebildete Berufsleute, die das Heer von Praktikantinnen und Praktikanten professionell begleiten kann? Wie lange dauert ein (…).
SEV, 9.10.2019.
SEV > 20 Minuten Radio. Konzession. SEV, 2019-10-09.
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09.10.2019 Schweiz
20 Minuten Radio
Syndicom
Tamedia

20 Minuten Radio
Konzession
Volltext
Gewerkschaftliche Kritik an der geplanten Konzessionsübertragung von Radio Planet 105 auf die Tamedia AG. Als Interessensvertretung der Medienschaffenden lassen sich Syndicom und SSM gegenüber der verschachtelten Übertragung kritisch vernehmen. Massgebende Fragen sind im Gesuch der beteiligten Unternehmen nicht beantwortet. Die Veranstalterkonzession von „Planet 105“ soll auf Gesuch des bisherigen Inhabers Roger Schawinski bzw. seiner Radio 1 AG an den Branchenriesen Tamedia übertragen werden. Tamedia beabsichtigt, den Sender in „20 Minuten Radio“ umzubenennen und möchte die Veranstalterkonzession bis Ende 2024 verlängern. Der Sender soll aber weiterhin durch die Radio 1 AG betrieben werden, mittels eines Dienstleistungsvertrags mit der Tamedia.Die Veranstalterkonzession von „Planet 105“ soll auf Gesuch des bisherigen Inhabers Roger Schawinski bzw. seiner Radio 1 AG an den Branchenriesen Tamedia übertragen werden. Tamedia beabsichtigt, den Sender in „20 Minuten Radio“ umzubenennen und möchte die Veranstalterkonzession bis Ende 2024 verlängern. Der Sender soll aber weiterhin durch die Radio 1 AG betrieben werden, mittels eines Dienstleistungsvertrags mit der Tamedia. Ungenügend abgesichert sind: Die Arbeitsbedingungen und das Betreuungsverhältnis der zahlreichen PraktikantInnen. Gibt es auf der Redaktion von 20 Minuten Radio genügend ausgebildete Berufsleute, die das Heer von Praktikantinnen und Praktikanten professionell begleiten kann? Wie lange dauert ein (…).
Syndicom, 9.10.2019.
Syndicom > 20 Minuten Radio. Konzession. Syndicom, 2019-10-09.
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12.03.2019 Schweiz
Syndicom
Tamedia

Gewinne
Tamedia
Volltext
Tamedia schüttet lieber grosszügig Dividenden aus, statt in ihre Mitarbeitenden zu investieren. Tamedia erzielte 2018 einen Gewinn (Ebitda) von 205,9 Mio. Fr und plant eine unveränderte Dividende von 4.50 Fr. pro Aktie auszuschütten. Unter Berücksichtigung der ausserordentlichen Faktoren liegt das Betriebsergebnis nur leicht unter dem Vorjahreswert. Die Barbezüge der Unternehmensleitung und des Verwaltungsrates verharren auf hohem Niveau und umfassen insgesamt 8,7 Mio Fr. Ganz anders sieht es für die Mitarbeitenden des grössten und profitabelsten Medienhauses der Schweiz aus. In den diversen Konflikten in der Romandie und in der Deutschschweiz, zeigte sich Tamedia gegenüber den Mitarbeitenden kompromisslos und knausrig. Es setzte die Restrukturierungen ohne oder nur mit wenig Gehör für die Mitarbeitenden durch. Deshalb häufen sich die Arbeitskonflikte bei Tamedia. Tamedia zeigt auch 2018 zwei Gesichter. Betriebswirtschaftlich sind die Zahlen für ein Medienunternehmen beeindruckend. Die Marge von 20,4% (Ebitda) erreicht kein anderes Medienhaus in der Schweiz nur annähernd. Damit stellt die Unternehmensleitung die Aktionäre zufrieden und rechtfertigt ihre hohen Bezüge. Die Kehrseite der Medaille betrifft die Arbeitnehmenden, die auf die Strasse gestellt werden und auf deren Rücken die Gewinne erwirtschaftet wurden. Die angekündigten Restrukturierungspläne sind deshalb für die Mitarbeitenden negativ zu bewerten. Tamedia zeigt keine soziale Verantwortung. (…).
Syndicom, 12.3.2019.
Syndicom > Tamedia. Gewinne. Syndicom, 2019-03-12.
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17.01.2019 Schweiz
Syndicom
Tamedia

Stellenabbau
Tamedia
Volltext
Tamedia baut weiter Stellen ab - Syndicom fordert einen Abbaustopp! Tamedia kündigt an, dass sie erneut in der Prepress Einsparungen vornehmen will: 8 Kündigungen und 9 frühzeitige Pensionierungen sind vorgesehen. Syndicom fordert einen Stopp der Abbaumassnahmen. Mit diesem Stellenabbau nimmt das grösste Schweizer Medienunternehmen die Druckvorstufe ins Visier. Bereits ab August 2018 hatte Tamedia bei der Abteilung Editorial Services TES in der Deutschschweiz über 22 Personen entlassen. In der Suisse romande hat der gleiche von Zürich aus operierende Verlag per Juli 2018 die Tageszeitung Le Matin eingestellt und dabei 41 Arbeitnehmende in der Redaktion und bei der Vorstufe auf die Strasse gestellt. Auch auf der Strasse - mit dem Streik von Anfang Juli - hat das gesamte Personal der Westschweizer Redaktionen gegen die Einstellung des populären Blattes und für einen fairen Sozialplan gekämpft. Erst gestern wurden die Formalitäten für das Verfahren vor Schiedsgericht vereinbart. Dieses wird die Leistungen des Sozialplans bestimmen. Kaum ist dieses Verfahren aufgegleist, doppelt Tamedia mit weiteren Abbaumassnahmen nach. Damit verursacht der Verlag fahrlässig erneut Frust, Verunsicherung und Ärger beim Personal. Auch sind Qualitätseinbussen bei den Medien zu erwarten. Mit diesen wiederholten Einschnitten beim Personal darf der Konzern die gesetzlich verankerten Mitwirkungsrechte nicht umgehen. Syndicom fordert den Verlag auf, die Abbaumassnahmen zu stoppen. Den betroffenen Belegschaften und ihren Personalkommissionen steht Syndicom für rechtliche und gewerk (...(. 
Syndicom, 17.1.2019.
Syndicom > Tamedia. Stellenabbau. Syndicom, 2019-01-17.
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08.08.2018 Schweiz
Syndicom
Tamedia

Entlassungen
Tamedia
Volltext
Erneute Massenentlassung im Hause Tamedia: Konsultationsverfahren darf nicht zur Farce verkommen. Die Entlassungswelle im grössten Schweizer Zeitungs- und Onlinemedienverlag der Schweiz reisst nicht ab: Heute Abend gibt Tamedia bekannt, bei den Editorial Services in den Kantonen Zürich und Bern 31 Mitarbeitende entlassen zu wollen. Dabei hatte Tamedia bei der Einführung der Mantelredaktionen versichert, dass keine Entlassungen auf das Personal zukommen. Nun hat das Personal bis am 22. August Zeit, Vorschläge zu machen, wie die Entlassungen vermieden und aufgefangen werden können. Der vorgesehene Abbau von 20% des Personals ist erneut ein harter Schlag für die gebeutelte Belegschaft. Bereits im Juni hatte Tamedia unter den rund 162 Angestellten dieser Abteilung mit sogenannten Aufhebungsangeboten gegenüber einem Dutzend Mitarbeidenden für Verunsicherung und Unmut gesorgt. Tamedia suggerierte der Belegschaft dabei, dass die Abbauziele über „freiwillige“ und über natürliche Abgänge umgesetzt würden. Gleichzeitig hat Tamedia seit der Umstrukturierung Anfang 2018 vom Personal dieser Abteilung eine immense Arbeit und Leistung abverlangt, weil es die neuen Systeme und Abläufe einrichten musste. Zum Dank soll nun ein Fünftel des Personals entlassen werden. Verständlich, dass sich viele nun ausgenutzt und abgeschoben fühlen. Das Konsultationsverfahren jetzt durchzudrücken, heisst das Personal aussen vor zu lassen. Das eröffnete Konsultationsverfahren fällt nun ausgerechnet in die (...).
Syndicom, 8.8.2018.
Syndicom > Tamedia. Entlassungen. Syndicom, 2018-08-08.
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25.07.2018 Schweiz
Syndicom
Tamedia

Druckerei
GAV
Tamedia
Volltext
Tamedia Druckereien: Mitarbeitende fordern eine Rückkehr unter den GAV. Die Belegschaft der drei Tamedia-Druckereien fordert gemeinsam die Unterstellung unter den Gesamtarbeitsvertrag für die grafische Industrie. In Zürich, Bern und in Bussigny betreibt Tamedia Zeitungsdruckereien. Seit 2016 sind die Mitarbeitenden in diesen Druckereien nicht mehr durch einen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) geschützt. Der 13. Monatslohn, die 5 Wochen Ferien, die Schichtzulagen oder die Mindestlöhne sind nur noch im Betriebsreglement festgehalten, das sich noch auf den alten GAV bezieht. Jetzt soll dieses Reglement neu verhandelt werden, obwohl die Auftragsbücher voll sind. Deshalb forderte die Belegschaft der drei Druckstandorte die Leitung heute mit einer symbolischen Aktion auf, den GAV zu unterschreiben. Drei Standorte. Drei Aktionen. Eine Forderung: Sicherheit durch einen GAV. An der symbolischen Aktion der drei Standorte Zürich, Bern und Bussigny forderte die Belegschaft mit einem übergrossen GAV die jeweilige Standortleitung auf, den GAV für die grafische Industrie zu unterzeichnen. Insgesamt nahmen über 100 Mitarbeitende an der Aktion teil (Zürich: 42, Bern: 40, Bussigny: 35) Auf den übergrossen GAV fehlte nur noch die Unterschrift der Standortleiter. Diese koordinierte Aktion über Betriebs- und Sprachgrenzen hinweg stellt eine Premiere in der Geschichte von Tamedia dar. Sie verdeutlicht, wie breit die Forderung nach einer Rückkehr unter den GAV in den Tamedia-Druckereien getragen wird. Die breite Unterstützung kommt (…).
Syndicom, 25.7.2018.
Syndicom > Tamedia. Druckereien. Syndicom, 2018-07-25.
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04.07.2018 Schweiz
Syndicom
Tamedia

Streik
Tamedia
Volltext
Erster Streiktag der Tamedia-Redaktionen der Suisse Romande: Die Entscheide der Redaktion. Der erste Streiktag von Tamedia brachte eine überwältigende Beteiligung der Redaktionsmitarbeitenden der Bezahlmedien der Suisse Romande. Begleitet wurde er von zahlreichen Solidaritätsbekundungen aus der Politik und von weiteren Kreisen. Am Mittag demonstrierten mehr als 300 Personen. Der Zug zur „Tour Edipresse“ brachte lautstark die Wut und Entschlossenheit der Tamedia-Mitarbeitenden zum Ausdruck. Die VertreterInnen der französischsprachigen Redaktionen von Tamedia, in Begleitung der Gewerkschaft Syndicom und des Berufsverbands Impressum, beschlossen an der Generalversammlung um 14 Uhr: Der Wunsch von Tamedia, die Verhandlungen vor der Schlichtungsstelle des Kantons Waadt wieder aufzunehmen, wurde zur Kenntnis genommen. Eine Delegation aus Mitarbeitenden und Verbänden/Gewerkschaften wurde ernannt, um die Verhandlungen am Donnerstag zu führen. der Streik wird fortgesetzt. am Donnerstag entscheidet eine Generalversammlung der Redaktion über das weitere Vorgehen
Syndicon, 4.7.2018.
Syndicom > Tamedia. Streik. Syndicom. 2018-07-04.
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20.04.2018 Schweiz
Syndicom
Tamedia

Journalismus
Sparmassnahmen
Tamedia
Volltext
Ständige Sparmassnahmen höhlen den Journalismus aus. Es bleibt nur ein Mantel. In der hauseigenen Festschrift zum 125 Jahr Jubiläum beteuert Tamedia, dass die Publizistik der Kern des Unternehmens sei. Das steht im krassen Gegensatz zur Entwicklung des Unternehmens in den letzten Jahren. Der letzte Schlag gegen den publizistischen Kern sind die sogenannten Mantelredaktionen, mit denen die mediale Vielfalt abgeschafft wird. Besonders bitter für das Personal ist es, dass das Jubiläumsfest vor der Tür steht, ihnen aber nicht zum Feiern zu Mute sein kann. Mit den Mantelredaktionen steht ein Stellenmassaker bevor, das die journalistische Qualität bei Tamedia zusätzlich gefährdet. Der Gegensatz zwischen öffentlichem Bekenntnis zum Qualitätsjournalismus und tatsächlicher Aushöhlung der publizistischen Ressourcen zeigt sich auch in der Verwendung der erwirtschafteten Gelder. Statt in das Personal, die journalistische Kompetenz und Entwicklung zukunftsträchtiger publizistischer Formate zu investieren, zieht es die Tamedia-Besitzerfamilie vor, sich selbst, die Aktionäre und die Unternehmensleitung zu bedienen. In den vergangenen zehn Jahren erarbeiteten die Angestellten von Tamedia einen kumulierten Gewinn von gegen 1,5 Mrd. Fr. Über 400 Mio. Fr. davon gingen an die Aktionäre, 100 Mio. Fr. an den Verwaltungsrat und die Konzernleitung: 500 Mio. Fr. wurden so dem Unternehmen entzogen statt investiert. (…).
Syndicom, 20.4.2018.
Syndicom > Tamedia. Sparmassnahmen. Syndicom, 2018-04-20.
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22.03.2018 Schweiz
SDA Schweizerische Depeschenagentur
Syndicom
Tamedia

SDA
Sparmassnahmen
Volltext
Herr Supino: "Abbau führt zu Einfalt!". Pietro Supino, Verwaltungsratspräsident von Tamedia und Präsident des Verlegerverbands Schweizer Medien, referiert am Donnerstag, 22. März, am Lunch-Event des Business Clubs Bern im Hotel Bellevue über die Frage, wie „eine starke Schweizer Mediengruppe die Voraussetzungen schaffen kann für unabhängigen Journalismus und Medienvielfalt“. Ausgerechnet Pietro Supino! Der Tamedia-Präsident spielt eine zentrale Rolle bei den laufenden Abbauprojekten in der Schweizer Medienlandschaft, die die Medienvielfalt aushöhlen. Daran erinnern die Journalistinnen und Journalisten der Tageszeitungen Bund und Berner Zeitung sowie der Nachrichtenagentur SDA mit einer kurzen Aktion vor dem Hotel Bellevue. Erstmals treten sie gemeinsam öffentlich auf, um auf die besorgniserregenden Entwicklungen in der gesamten Medienlandschaft aufmerksam zu machen. Namentlich auf den Verlust der Medienvielfalt, der in der Aktion mit identischen Supino-Masken symbolisiert wird. Seit Anfang Jahr erscheinen alle Tamedia-Titel mit einem Mantelteil, der aus einer Hand von der Tamedia-Mantelredaktion produziert wird. Die Berner Lokalzeitungen Bund und BZ unterscheiden sich nur noch auf dem kleinen Feld der Regionalberichterstattung. Die Zusammenlegung der beiden Titel erscheint als Zukunftsszenario immer realistischer. Letzte Woche hat die Tamedia-Gruppe bekanntgegeben, dass sie im Geschäftsjahr 2017 einen Reingewinn von 170 Millionen Franken erwirtschaftet hat. Während (...).
Syndicom, 22.3.2018.
Syndicom > sda. Sparmassnahmen. Syndicom, 2018-03-22.
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02.03.2017 Schweiz
Syndicom
Tamedia

GAV
Tamedia
Volltext
Syndicom fordert von Tamedia Gesamtarbeitsverträge für das Personal statt Profitabschöpfung durch die Besitzer. Tamedia-Abschluss 2016. Die von Tamedia heute bekanntgegebenen Zahlen zum Geschäftsjahr 2016 liegen erneut ins Sphären, die kein anderes Schweizer Medienunternehmen erreicht. Angesichts des Ergebnisses von 122 Mio. Franken und einer Gewinnmarge von 20% (Ebitda) bzw. 11,3% (Ebit) fordert Syndicom ein Moratorium für weitere Sparmassnahmen und einen grundsätzlichen Kurswechsel: Tamedia muss die Leistungen des Personals anerkennen und Gesamtarbeitsverträge für alle Angestellten aushandeln. Dazu gehört selbstverständlich, dass sich das Unternehmen sofort wieder dem Gesamtarbeitsvertrag (GAV) für die Druckindustrie unterstellt. Syndicom nimmt zur Kenntnis, dass der Bereich Digital weiter gewachsen ist und inzwischen zu mehr als der Hälfte zum guten Ergebnis von Tamedia beiträgt. Gleichzeitig sind trotz schrumpfenden Werbeeinnahmen auch die Printbereiche hoch rentabel! Entscheidend ist jedoch das Konzernergebnis, das bereinigt von Sondereffekten in der Grössenordnung des Vorjahrs bleibt und von dem ein viel zu grosser Teil in die Taschen der Aktionäre und der Konzernleitung abgeleitet wird: In den vergangenen 10 Jahren erarbeiteten die Angestellten von Tamedia einen kumulierten Gewinn von fast 1,5 Milliarden Franken. Über 400 Mio. davon gingen an die Aktionäre, zusätzlich schöpften Verwaltungsrat und Konzernleitung gegen 100 Millionen ab. Syndicom fordert Kurswechsel. (…).
Syndicom, Presse und elektronische Medien, 2.3.2017.
Syndicom > Tamedia. GAV. Syndicom, 2017-03-02.
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27.09.2016 Genf
Lausanne
Syndicom
Tamedia

Demonstration
Stellenabbau
Tamedia
Volltext
400 demonstrieren gegen Stellenabbau bei Tamedia Romandie. Restrukturierung bei Tamedia Suisse Romande: Zwei grosse Demonstrationen fordern Verzicht auf Entlassungen. Gegen 400 Personen haben heute in Lausanne und Genf gegen die bei Tamedia angekündigten Entlassungen protestiert. Die praktisch vollzähligen Redaktionen von 24heures und Tribune de Genève wurden von den Kolleginnen und Kollegen der anderen Titel, von Politikern und von Persönlichkeiten der Zivilgesellschaft unterstützt. Syndicom und Impressum verurteilen die Demontage der regionalen Presse. Der Entscheid, 24 Personen zu entlassen, ist umso schockierender und inakzeptabler, als Tamedia seit Jahren substantielle Gewinne macht (2015: 334 Millionen). Das Zürcher Unternehmen Tamedia wird an seine soziale, wirtschaftliche und kulturelle Verantwortung erinnert. Diese Massenentlassung gefährden die Qualität der Information in der Westschweizer Presse. Die betroffenen Redaktionen waren die letzten Jahre bereits von mehreren Restrukturierungen, Sparmassnahmen und stetem Stellenabbau betroffen. Schon jetzt arbeiten sie unter starken Druck. Ein weiterer Abbau könnte die beiden wichtigen Westschweizer Regionalmedien ersticken. Nur starke und mit genügend Personal ausgestattete Redaktionen können die Qualität der Information weiterhin garantieren. Syndicom und Impressum fordern Tamedia auf, bei den Zeitungen 24Heures und Tribune de Genève auf Entlassungen und Budgetkürzungen zu verzichten. Dieses Sparvorhaben auf dem Rücken zweier wichtiger Redaktionen der Region ist unnötig und schadet dem ganzen Konzern. (…).
Syndicom, Medienmitteilungen, Presse und elektronische Medien, 27.9.2016.
Syndicom > Tamedia. Demonstration. Syndicom, 2016-09-27.
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07.04.2016 Schweiz
Syndicom
Tamedia

GAV
Viscom
Volltext
Tamedia-Angestellte haben das Recht auf einen Gesamtarbeitsvertrag. Syndicom protestiert morgen Freitag, 8. April, vor der Generalversammlung von Tamedia gegen den Austritt von Tamedia aus dem Unternehmerverband der grafischen Industrie Viscom. Syndicom bezeichnet es als skandalös und verantwortungslos, dass Tamedia sich aus dem Gesamtarbeitsvertrag stehlen will und der Sozialpartnerschaft den Rücken kehrt. 2015 hat Tamedia einen Rekordgewinn von 334 Millionen Franken verzeichnet. Rund 200 Millionen davon sind zwar reine Buchgewinne aus dem local-search-Deal mit Swisscom. Doch auch die 130 Millionen Betriebsergebnis (EBIT) sind für die Medienbranche ein sehr gutes Resultat mit Margen, von denen alle andern Medien- und Druckunternehmen nur träumen. 78% des Ergebnisses dank Publizistik und Druck. Stolz präsentiert Tamedia die Wachstumsraten des hauseigenen Digitalwarenladens. Syndicom fragt, wo der Stolz bleibt, ein Medien- und Druckunternehmen zu sein, und ruft den AktionärInnen und den Mitgliedern des Verwaltungsrat in Erinnerung, dass 78% des Ergebnisses (EBIT) den Angestellten der Bereiche Publizistik und Druck zu verdanken sind. Die Tamedia-Zahlen 2015 wären ein Grund zur ungetrübten Freude, wenn Tamedia nicht per Ende 2015 die Sozialpartnerschaft in der grafischen Industrie aufgekündigt und aus dem Unternehmerverband Viscom ausgetreten wäre. Um sich aus dem Gesamtarbeitsvertrag zu schleichen? Um die Zuschläge für die Nachtarbeit der Drucker zu umgehen? (…). Syndicom, 7.4.2016.
Syndicom > Tamedia. Viscom. Syndicom, 2016-04-07.
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15.03.2016 Schweiz
Grafische Industrie
Syndicom
Tamedia

GAV
Tamedia
Volltext
Tamedia-Abschluss 2015: Gesamtarbeitsverträge als Anerkennung für das Personal! Die von Tamedia heute bekanntgegebenen Zahlen zum Geschäftsjahr 2015 sind erneut sehr hoch. Kein anderes Schweizer Medienunternehmen erreicht ein Ergebnis von 334 Mio. Franken und eine Gewinnmarge von 22,9% (Ebitda) bzw. 12,3% (Ebit). Syndicom fordert ein klares Bekenntnis von Tamedia zu Gesamtarbeitsverträgen für den Druckbereich und für die Redaktionen. Der Bereich Digital wächst erneut und trägt zu 22 bzw. 31% (Ebit bzw. Ebitda) zum Ergebnis bei. Syndicom erinnert jedoch daran, dass die Investitionen in den Digitalbereich durch die Gewinne im Printbereich finanziert wurden. Und nach wie vor wird im Printbereich ein grosser Teil des Gewinns erarbeitet. Syndicom sorgt sich um die Haltung von Tamedia, die die publizistische Qualität und die Arbeitsbedingungen zunehmend der Profitmaximierung unterordnet: Ohne Investitionen in die Publizistik und den Journalismus sowie eine klares Bekenntnis zur Medienqualität wird Tamedia zunehmend zu einem Gemischtwarenladen im digitalen Kommerz. (…). Syndicom fordert ein klares Ja zu Gesamtarbeitsverträgen. Angesichts dieser Gewinnzahlen und der Position von Tamedia im Zeitungsdruck und als Verleger ist es skandalös, dass Tamedia die Vertragspartnerschaft für den Gesamtarbeitsvertag der grafischen Industrie verlassen hat. Syndicom verlangt die sofortige Rückkehr von Tamedia unter den GAV der grafischen Industrie und ein klares Engagement von Tamedia für das Aushandeln eines fairen GAV für die Journalistinnen (…).
Syndicom, Medienmitteilung, 15.3.2016.
Syndicom > Tamedia. GAV. Syndicom, 2016-03-15.
Ganzer Text
26.02.2016 Schweiz
Personen
Syndicom-Zeitung
Tamedia
Angelo Zanetti
Tamedia
Viscom
Volltext
Verbandsaustritt verhindert GAV nicht. In der letzte n Ausgabe der Zeitung haben wir über den Austritt von Tamedia aus dem Arbeitgeberverband berichtet. Nach unserem Treffen mit der Geschäftsleitung im Januar und einem Brief steht die Antwort von Tamedia immer noch aus. Tamedia ist die bedeutendste Verlagsgruppe unseres Landes: deren Produktpalette Tages- und Wochenzeitungen, Zeitschriften, Internetportale und Agenturen umfasst. Die Gruppe beschäftigt 3700 Arbeitnehmende, über das ganze Land verteilt. Mit ihren drei Druckzentren in Zürich, Bern und Bussigny ist die Gruppe auch im Druckbereich führend. In den drei Zentren arbeiten über 350 Personen. Tamedia druckt ausserdem die Tageszeitungen anderer Verlage, dazu gehören Schwergewichte wie die NZZ, „La Liberté“ und ein Teil der Zeitungen von Coop und Migros. Das ist nicht nur im Hinblick auf die Monopolisierung besorgniserregend: Mit einer so hohen Arbeitslast beschleunigt sich das Arbeitstempo. Überstunden, nicht bezogene Pausen, Temporärarbeit usw. sind die Folgen. GAV ist die rote Limite. Tamedia ist eine Geldmaschine, die immer mehr Reichtum hervorbringt, der in den Taschen des Aktionariats verschwindet: Folglich wird die Maschine ständig geölt und revidiert. Jetzt sind die Arbeitsbedingungen in den Druckzentren an der Reihe. (…). Angelo Zanetti.
Syndicom-Zeitung, 26.2.2016.
Syndicom-Zeitung > Tamedia. GAV. Syndicom-Zeitung, 2016-02-26.
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29.01.2016 Bussigny
Personen
Syndicom-Zeitung
Tamedia
Angelo Zanetti
GAV
Tamedia
Viscom
Volltext
Mit oder ohne Tamedia im Viscom - der GAV gilt. Nach fast sechs Monaten Verwirrspiel und Dementis hat die Führung von Tamedia kurz vor Weihnachten ihre Entscheidung mitgeteilt, aus dem Arbeitgeberverband Viscom auszutreten. Für Syndicom steht fest, dass der GAV für die nächsten drei Jahre in jedem Fall anzuwenden ist. Das Gerücht, wonach Tamedia den Austritt aus dem Viscom erklärt hat, machte seit dem Beginn der Verhandlungen über eine Erneuerung des GA V, im Juni 2015, die Runde. Es handelte sich um ein Druckmittel gegenüber der Delegation des Arbeitgeberverbands Viscom: Entweder wird unseren Forderungen Gehör geschenkt oder wir verlassen den Verband. Bescherung vor Weihnachten. Konkret ging es Tamedia vor allem um die Senkung der Nachtzuschläge im Zeitungsdruck und die 42-Stunden-Woche als Normalarbeitszeit, die ausgerechnet vom Branchenriesen Tamedia, der jedes Jahr einen Gewinn von 100 Millionen Franken und mehr verzeichnet, vorgebracht wurde - sicherlich mit der Unterstützung anderer Zeitungsdrucker. Im Laufe der Verhandlungen verswuchten wir Klarheit zu gewinnen über die Absichten von Tamedia: Ja, nein, wir haben noch nichts entschieden, nein, wir treten nicht aus, so lauteten nacheinander die Stellungnahmen. Kurz vor Weihnachten jedoch kam dann die offizielle mündliche Mitteilung für das Personal und damit die Bestätigung des Austritts aus dem Arbeitgeberverband Viscom. Begründet wird dieser nicht mit dem Verhandlungsresultat, sondern mit Viscom-internen (…). Angelo Zanetti.
Syndicom-Zeitung, 29.1.2016.
Syndicom-Zeitung > Tamedia. GAV. Syndicom-Zeitung, 2016-01-29.
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15.05.2015 Schweiz
Personen
Syndicom-Zeitung
Tamedia
Yves Sancey
Digitalisierung
Ringier Print
Volltext
Gewinnmargen der Mediengruppen. Digitales Aufrüsten auf Kosten der Angestellten. Mit Gewinnmargen um 10 Prozent (bis 20 Prozent bei Tamedia) haben die Schweizer Mediengruppen 2014 gute Ergebnisse erzielt. Die Auswirkungen der Krise scheinen nachzulassen, die kostspielige digitale Wende wurde vollzogen. Aber die Erträge gehen auf Kosten der Angestellten, die den Preis für die Restrukturierungen bezahlen. Konzentriert man sich nur auf den Gewinn, so könnten die Verluste von 40 Millionen bei der NZZ und von 6 Millionen bei den AZ Medien beunruhigen. Gründe für diese Zahlen sind bei der NZZ Rückstellungen für die Schliessung des Druckzentrums in Schlieren (Sozialplan) und umfangreiche Wertberichtigungen. Bei den AZ Medien führten Abschreibungen, Investitionen und Veränderungen im Konsolidierungskreis zum negativen Ergebnis. Der Gewinn vor Abschreibungen (Ebitda), der die tatsächliche Finanzkraft der Unternehmen anzeigt, fällt aber für alle Mediengruppen mit einer beachtlichen Gewinnmarge von 8 bis 20 Prozent besser aus. Die digitale Wende (Smartphone- und Tablet-Boom, Verschiebung der Werbegelder ins Internet etc.) erfordert grosse Investitionen, die sich häufig erst Jahre später bezahlt machen. Deshalb schreiben NZZ und AZ Verluste. Es ist wie bei der Mondlandung - wer als Erster die Fahne einsteckt, hat das Terrain abgesteckt und erdrückt die Konkurrenz. (…). Yves Sancey.
Syndicom-Zeitung, 15.5.2015.
Personen > Sancey Yves. Medien. Digitalisierung. Syndicom-Zeitung, 15.5.2015.
Ganzer Text
12.03.2015 Schweiz
Syndicom
Tamedia

Entlassungen
Tamedia
Volltext
Tamedia 2014: Entlassungen trotz Gewinnhausse. Die von Tamedia heute bekanntgegebenen Zahlen zum Geschäftsjahr 2014 sind rekordverdächtig. Ein Ergebnis von 160 Mio. Fr. und eine Gewinnmarge von 14,4% (Ebit-Marge) sind Sphären, die von keinem andern Medienunternehmen auch nur annähernd erreicht werden. Syndicom fordert eine Neuausrichtung der Unternehmenspolitik, die nicht Rekordgewinne, sondern das Personal und die publizistische Qualität ins Zentrum stellt. Tamedia entwickelt sich zur multimedialen Geldmaschine, der Bereich Digital wächst und trägt zunehmend zum Gewinn bei. Nach wie vor ist es jedoch der Printbereich, der mit über zwei Dritteln den Löwenanteil des Gewinns erarbeitet, mit dem sich Tamedia sein Wachstum im Digitalbereich finanziert und die Aktionäre sich die Taschen füllen. Trotz der Unkenrufe über den Untergang der Printmedien wegen des Inseraterückgangs blieb der Umsatz von Print insgesamt stabil, und wuchs dessen Gewinn vor und nach Abschreibungen um rund 15 Mio. Fr. Syndicom kritisiert keineswegs das Engagement von Tamedia in digitalen Medien und im digitalen Werbemarkt. Ein Affront ist jedoch, dass diese Gewinne nicht in das Personal, die Verbesserung der Arbeitsqualität und die publizistische Qualität investiert werden, sondern zu einem beachtlichen Teil in den Taschen der Aktionäre versickern und dem Unternehmen entzogen werden. (…).
Syndicom, Medienmitteilung, 12.3.2015.
Syndicom > Tamedia. Entlassungen. Syndicom, 2015-03-12.
Ganzer Text
19.02.2015 Winterthur
Syndicom
Tamedia
Ziegler Druck AG

Betriebsschliessung
Volltext
Ziegler Druck AG
Tamedia schliesst Ziegler Druck: Profitmaximierung auf Kosten der Angestellten. Der Entscheid von Tamedia, Ziegler Druck zu schliessen, überrascht Syndicom nicht: Wieder maximiert ein Medienkonzern seine Profite auf Kosten der Angestellten. Dem Damoklesschwert, das seit Monaten über Winterthur hing, schneidet Tamedia jetzt den Faden durch. Vorsorglich wurde ja auch schon im November und Dezember ein Sozialplan für zukünftige Entlassungen ausgehandelt, obwohl die Schliessung von Ziegler damals noch nicht beschlossen gewesen war. Nur zwei Monate später sind diese Beteuerungen nichts mehr wert, der Konzerngewinn geht vor. Tamedia ist kein Kleinbetrieb, der demnächst Konkurs anmelden muss. Noch letzte Woche konnte der Konzern über 250 Mio. Fr. aufwerfen, um die Online-Portale „Ricardo“ und „tutti.ch“ zu übernehmen. Die Akzidenzdruckerei in Winterthur war offensichtlich ein „notwendiges Übel“, das vom Grosskonzern nur in Zusammenhang mit der vertraglich gekoppelten Übernahme des Winterthurer „Landboten“ in Kauf genommen wurde. Dass Tamedia die Druckerei jetzt abstösst, erstaunt also wenig. Nichtsdestotrotz ist der Zeitpunkt des unsozialen Schliessungsentscheids völlig absurd: (…).
Syndicom, 19.2.2015.
Syndicom > Ziegler Druck. Betriebsschliessung. Syndicom, 2015-02-19.
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10.10.2014 Schweiz
Arbeitszeit
Syndicom
Tamedia

Arbeitszeiterfassung
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Arbeitsüberlastung in den Medien: Es braucht kollektive Vereinbarungen! Jetzt schlägt’s 13! Der grassierenden Arbeitsüberlastung der Medienschaffenden muss ein Riegel geschoben werden. Syndicom und Impressum bieten Hand zu kollektiv verhandelten Regeln. GAV und Arbeitszeiterfassung - es braucht kollektive Vereinbarungen! Die Banken waren schneller. Doch die Journalistinnen und Journalisten ziehen nach: wie der Bankpersonalverband wollen sich die Medienschaffenden mit ihren Arbeitgebern auf eine Lösung im Konflikt um die Arbeitszeiterfassung verständigen. Was die Banken können, ist auch in den Medien möglich! Mit der Aktionsserie „Jetzt schlägts 13!“ bringen Syndicom und Impressum die laufend verschlechterten Arbeitsbedingungen der Medienschaffenden aufs Tapet. Bisher wurden die drei Grossverlage Tamedia, Ringier und NZZ beim Arbeitsinspektorat angezeigt, wegen unterlassener Erfassung der Arbeitszeiten und Verdachts auf Missachtung des arbeitsgesetzlich vorgeschriebenen Gesundheitsschutzes. Am 13. Oktober werden die Arbeitsinspektorate nun auch auf die Arbeitsbedingungen in den Wochenzeitungen der Zehnder Gruppe aufmerksam gemacht. (…).
SEV, 10.10.2014.
Syndicom > Arbeitszeit. Arbeitszeiterfassung. Syndicom, 10.10.2014.
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10.10.2014 Schweiz
Arbeitszeit
Syndicom-Zeitung
Tamedia

Arbeitszeiterfassung
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Zeiterfassung: Verlage stellen sich taub. In vielen Redaktionen kennt man keine Arbeitszeiterfassung. Darum klagen Syndicom und Impressum die Verlage beim Arbeitsinspektorat an. Mit einem GAV gäbe es andere Lösungen. Auch die Banken wehrten sich lange gegen eine Erfassung der Arbeitszeit ihrer Angestellten. Darum zeigte der Bankpersonalverband schliesslich Goldman Sachs beim Arbeitsinspektorat an. Mit Erfolg: per Mitte September 2014 sind die Sozialpartner der Bankbranche auf dem besten Weg zu einer vereinfachten Arbeitszeiterfassung in Fällen, wo der GAV anwendbar ist. Die Verlage wollen partout keinen GAV für die Medienschaffenden in der Deutschschweiz und im Tessin. Seit 10 Jahren verschlechtern sich die Arbeitsbedingungen. Überlastung und Überstunden sind in den Redaktionen an der Tagesordnung. Darum starteten Syndicom und Impressum die Aktionsreihe „Jetzt schlägts 13!“). Aufgrund der fehlenden, laut Gesetz aber obligatorischen Arbeitszeiterfassung auf den Redaktionen haben wir Tamedia, Ringier und die NZZ-Gruppe wegen Vernachlässigung des obligatorischen Gesundheitsschutzes angezeigt. (…).
Syndicom-Zeitung, 10.10.2014.
Syndicom-Zeitung > Arbeitszeiterfassung. Tamedia. Syndicom-Zeitung. 2014-10-10.
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23.05.2014 Schweiz
Personen
Syndicom
Tamedia
Giorgio Pardini
GAV
Gewinne
Tamedia
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Syndicom plädiert im Übernahmekampf um die PubliGroupe für eine Lösung im Interesse der Mitarbeitenden. Seit bekannt geworden ist, dass Tamedia die Werbevermarkterin PubliGroupe und damit die Online-Verzeichnisplattform local.ch übernehmen will, steht das Unternehmen im medialen Rampenlicht. In der Zwischenzeit weiss man, dass auch Swisscom und Ringier Interesse an local.ch haben. Giorgio Pardini, Leiter des Sektors Telecom/IT der Branchengewerkschaft Syndicom, kritisiert in einem Online-Kommentar das Gerangel um local.ch und erwartet eine Lösung, welche den Interessen der 800 Angestellten gerecht wird. „Die Mechanismen solcher Übernahmen sind immer dieselben: Nach der Abschöpfung des erwirtschafteten Profits für die Aktionäre einerseits und durch die Zinsbelastung auf dem Fremdkapital und der Amortisation anderseits bleibt für die Beschäftigten in der Regel nicht mehr viel übrig. Damit die Gewinnmargen hoch bleiben, wird die Übernahme von Rationalisierungs- und Optimierungsmassnahmen begleitet“, warnt Pardini in seinem Kommentar. Aus der Perspektive der Angestellten ist für Pardini deshalb ganz klar, unter welchem Unternehmen die Zukunftsaussichten besser sind: (…).
Syndicom, 23.5.2014.
Syndicom > Tamedia. Gewinne. GAV. Syndicom, 23.5.2014.
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10.04.2014 Schweiz
Syndicom
Tamedia

Dividenden
GV
Tamedia
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Kundgebung vor der Tamedia-GV 2014. Tamedia-MitarbeiterInnen aus den Redaktionen und Druckereien fordern mit Syndicom und dem Berufsverband Impressum die AktionärInnen vor der Tamedia-Generalversammlung auf, die Dividenden ins Unternehmen zu investieren. Am 11. April 2014 werden die Aktionäre von Tamedia den Jahresgewinn von 119 Millionen Franken verteilen: 42,4 Millionen will der Verwaltungsrat an die Aktionäre ausschütten. 5 Millionen sollen die 3300 Angestellten als Gewinnbeteiligung erhalten, und 9 Millionen gingen 2013 bereits an Geschäftsleitungs- und VR-Mitglieder Die Gewinnausschüttung fordert Opfer: Über die nächsten drei Jahre will Tamedia die „Effizienz steigern“ und 62 Millionen Franken einsparen. Vergangenes Jahr war noch von „nur“ 34 Millionen die Rede. Neue Kündigungen sind also zu erwarten. Und jenen bereits Entlassenen in Winterthur, Stäfa, Bülach, Bussigny, Lausanne und Genf wurde sogar ein Sozialplan verweigert, der 2009 mit den Sozialpartnern verhandelt und bis Ende 2013 verschiedentlich angewendet worden war. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Tamedia werden die AktionärInnen daran erinnern, was das rigorose Sparprogramm bedeutet: (…).

Syndicom, 10.4.2014.

Syndicom > Tamedia. Dividenden. Syndicom. 10.4.2014.

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13.03.2014 Schweiz
Syndicom
Tamedia

Gewinne
Tamedia
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Tamedia: Millionen für Eigentümer – Krümel fürs Personal. Heute verkündet Tamedia Zahlen zum erfolgreichen Geschäftsjahr 2013. Auch wenn das Ergebnis von 2012 nicht ganz erreicht wurde, bleiben die Gewinnmarge (11,9% Ebit-Marge) und das Ergebnis mit 119 Millionen Franken in schwindelerregenden Höhen, die von keinem andern Medienunternehmen erreicht werden. Profitieren konnten erneut vor allem die Aktionäre und die Geschäftsleitung: Die Aktionäre erhielten 47,7 Millionen Franken, die Mitglieder der Geschäftsleitung und des Verwaltungsrates steckten 9 Millionen ein. Für die Beschäftigten gibt es gerade mal 5 Millionen "Bonus" und für Entlassene will Tamedia ohne mit den Sozialpartnern zu verhandeln einen Konzernsozialplan durchzwängen, der Stellenabbau zum Discountpreis ermöglichen soll. Syndicom geht davon aus, dass ein Jahresreingewinn von 119 Millionen Franken es dem Medienunternehmen Tamedia leicht machen sollte, in sein Personal und die Qualität der Medien zu investieren: Dem Personal verdankt Tamedia die jährlichen Gewinne, die sich in den letzten 10 Jahren kumuliert auf mehr als 1 Mrd. Fr. belaufen. In der Realität setzt Tamedia weiterhin auf Personalabbau einerseits und Fütterung der Aktionäre und der Geschäftsleitung andererseits. Gedanken über die Zukunft, das Personal und den Erhalt der Qualität der hauseigenen Medien scheint man sich in den Chefetagen wenig zu machen – anders ist die für "oben" und "unten" vorgesehene Verteilung nicht zu erklären: (…).

Syndicom, Presse, 13.3.2014.

Syndicom > Tamedia. Gewinne. Syndicom. 2014-03-13.

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12.03.2014 ZH Kanton
Landbote, Der
Syndicom
Tamedia
Zürcher Unterländer
Zürichsee-Zeitung

Entlassungen
Sozialplan
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Tamedia-Redaktionen protestieren vor Bilanz-Medienkonferenz. Jetzt schlägt's dreizehn! Am 13. März präsentiert Tamedia die Erfolgsbilanz 2013. Satte Gewinne sind, wie in den Vorjahren, zu erwarten. Zugleich zieht der Medienkonzern ein Sparprogramm nach dem anderen durch und erodiert die bestehenden Sozialpläne auf ein nicht akzeptables Minimum. Das sind Asozialpläne! Deshalb protestieren die derzeit von Entlassungen betroffenen Redaktionen des Winterthurer „Landboten“, der „Zürichsee-Zeitung“ und des „Zürcher Unterländer“ vor dem Hauptsitz in Zürich, während die Konzernleitung die Erfolgszahlen 2013 bekannt gibt. Syndicom, Impressum und MitarbeiterInnen aus dem Stammhaus unterstützen die Forderungen nach einer Reduktion der Entlassungen und anständigen Überbrückungsmassnahmen mit ihrer Präsenz an der Werdstrasse. Protest der Tamedia-Redaktionen, Donnerstag, 13. März, 9.30 Uhr, vor dem Tamedia-Gebäude, Werdstrasse 21, Zürich. Tamedia macht Jahr für Jahr hohe Gewinne und reduziert gleichzeitig die Ressourcen auf den Redaktionen. Jüngstes Beispiel: Bis zu 25 Stellen sollen bei der Zusammenführung des Winterthurer „Landboten“ mit der „Zürichsee-Zeitung“ und dem „Zürcher Unterländer“ gestrichen werden.

Syndicom, Elektronische Medien, 12.3.2014.

Syndicom > Tamedia. Sozialplan. Syndicom. 2014-03-12.

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