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Anzahl gefundene Artikel: 10

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16.03.2018 JU Kanton
Löhne
Personen
Work
Sabine Reber
Lohngleichheit
Subito-Initiative
Volltext
Erste Lohngleichheits-Initiative im Jura eingereicht. Ein grosser Tag für die Uhrenarbeiterin Maud Rufi. Statt der nötigen 2000 Unterschriften kamen problemlos deren 3400 zusammen: Am 8. März trugen sie die Frauen in Delémont zur Staatskanzlei. Die erste Lohngleichheits-Initiative ist lanciert. Maude Rufi (39) hat ihr pinkiges Egalité-T-Shirt über den dicken Pulli gezogen. In Delémont scheint am Frauentag die Frühlingssonne nur zaghaft, als ein Dutzend Frauen und Männer die Kartonkisten mit den Unterschriften für die erste Lohngleichheitsinitiative zur Staatskanzlei tragen. Die Unia Transjurane hat diese im Juni 2017 lanciert. Sie verlangt ein kantonales Gesetz, welches das nationale Gleichstellungsgesetz ergänzt. Dieses soll festlegen, wie die Lohngleichheit in den Betrieben kon¬trolliert und die Frauenlöhne an die Männerlöhne angeglichen werden sollen. Die erste Lohngleichheits¬initiative ist also eine Art Umsetzungsinitiative. Seit 37 Jahren steht die Lohngleichheit zwar in der Verfassung. Aber immer noch verdienen die Frauen in der Schweiz im Schnitt zwanzig Prozent weniger als die Männer. Im Kanton Jura sind es sogar 23 Prozent weniger. Kein Wunder, ist der heutige Tag für Rufi ein grosser Tag. Sie sagt: "Ich bin sehr stolz, dass wir so viele Unterschriften gesammelt haben." Für eine kantonale Initiative braucht’s im Jura 2000 Unterschriften, über 3400 sind zusammengekommen. Sogar auf dem Weg zur Staatskanzlei haben noch Leute unterschrieben. Das Wasswe am Hals. Stolz ist an diesem Frauentag auch Eric Rufi –(…). Sabine Reber.
Work online, 16.3.2018.
Personen > Reber Sabine. Subito-Initiative. Work, 2018-03-16.
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02.03.2018 JU Kanton
Initiativen Schweiz
Personen
Unia Transjurane
Sabine Reber
Initiativen Schweiz
Subito-Initiative
Volltext
Lohngleichheit: Im Jura steht jetzt die erste Subito-Initiative. „Weil ich es meiner Enkelin schuldig bin!“ Im Kanton Jura sind die Löhne schweizweit am tiefsten. Und die Lohnungleichheit ist hier am grössten. Die Unia will das subito ändern – mit einer Umsetzungsinitiative. Gewerkschafterin Marie-Hélène Thies (60) zeigt auf die leuchtend pinkige Wand ihres Büros und sagt: „Das knallt, nicht wahr? Diese Wand habe ich neulich selber gestrichen!“ Unter einem Stapel mit Flyern, Plakaten und Schokolade-Giveaways für den 8. März wartet die Schablone mit den Frauenfiguren und dem Schriftzug „Egalité salariale maintenant“ (Lohngleichheit jetzt) auf weitere Einsätze. Die gebürtige Französin aus der Normandie, die vor 37 Jahren der Liebe wegen in den Jura gezogen ist, schmunzelt: „Wer weiss, wann wir damit die Stadt verzieren gehen!“ Schlupfloch für kleine Firmen. Marie-Hélène Thies arbeitet seit 18 Jahren bei der Unia Transjurane in Delsberg. Sie ist für den Dienstleistungssektor verantwortlich. Wie keine andere kennt sie die Frauen, die in den kleinen Läden und Geschäften in dem immer noch sehr ländlichen Kanton arbeiten, „oftmals für Löhne weit unter 4000 Franken im Monat“. Sie kennt auch die Uhrmacherinnen und die Arbeiterinnen aus den Zulieferbetrieben der Maschinen- und Uhrenindustrie; kleine, traditionelle Familienbetriebe, die den Kanton Jura prägen: „Bei uns gibt es kaum eine Firma mit mehr als 50 Angestellten.“ Damit spielt sie auf die Revision des (…).Sabine Reber.
Work online, 2.3.2018.
Personen > Reber Sabine. Lohngleichheit. Work online, 2018.03-02.
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15.06.2017 Schweiz
Initiativen Schweiz
Personen
Work
Sabine Reber
Subito-Initiative
Unterschriftensammlung
Volltext
Subito-Start für Subito-Initiative. Im Jura geht’s voran – in einem halben Tag schon 40 Prozent der Unterschriften gesammelt. Bunt und laut, kämpferisch und erfolgreich: Die Forderung „Lohngleichheit subito“ hat enormen Rückenwind. An die hundert Frauen und etliche Männer forderten am 14. Juni auf dem Bundesplatz, dass die Lohngleichheit subito umgesetzt werde. Denn nach wie vor erhalten Frauen in der Schweiz für die gleiche Arbeit 20 Prozent weniger Lohn als Männer. Mit einer Subito- Rabattkartenaktion in verschiedenen Städten der Schweiz machte die Unia auf die schreiende Ungerechtigkeit aufmerksam und warb für ihre Subito-Initiative zur Lohngleichheit. Noch während auf dem Bundesplatz mit pinkigen Fahnen und einer Frauenband gefeiert wurde, kam ein SMS aus dem Jura: „40 Prozent der Unterschriften sind schon beisammen!“ Die Unia Transjurane hatte nämlich am Mittag zum 26. Jahrestag des Frauenstreiks eine kantonale Gleichstellungsinitiative lanciert – mit durchschlagendem Erfolg! Unia-Präsidentin Vania Alleva, die bei der Vorstellung der Initiative im Jura dabei war und beim Sammelstart geholfen hatte, ist überwältigt: „Wow! Der Zuspruch war schon am Mittag enorm. Aber 40 Prozent in einem Tag, sensationell!“ Und dann erklärt die Unia-Chefin Work die Hintergründe, wie es nun weitergeht im Kampf gegen den Lohnklau an den Frauen. Work: Die Unia Transjurane hat jetzt eine kantonale Subito-Initiative lanciert. Warum denn das? Vania Alleva: Im Jura beträgt der Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen (…). Sabine Reber.
Work online, 15.6.2017.
Personen > Reber Sabine. Subito-Initiative. Work online, 2017-06-15.
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14.06.2017 JU Kanton
Initiativen Schweiz
Unia Transjurane

Subito-Initiative
Volltext
Aktionstag für Lohngleichheit. Wir wollen nicht länger warten – Lohngleichheit subito! 7,7 Milliarden Franken: So viel beträgt der jährliche Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen in der Schweiz. Die Unia begeht den heutigen 26. Jahrestag des Frauenstreiks mit der Lancierung einer Initiative für Lohngleichheit im Kanton Jura, Aktionen in der ganzen Schweiz und einer Kundgebung auf dem Bundesplatz in Bern. Zudem prüft die Gewerkschaft eine eidgenössische Volksinitiative. „Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit“: So steht es seit 1981 in der Bundesverfassung. Seit über 20 Jahren ist das Gleichstellungsgesetz in Kraft. Trotzdem verdienen die Frauen in der Schweiz heute immer noch 20% weniger als ihre Kollegen. Der Lohnklau ist enorm und skandalös: Im privaten Sektor entgehen den Frauen Monat für Monat durchschnittlich 585 Franken (!). Da kann das bürgerliche Lager noch so beteuern, es gäbe keine Lohndiskriminierung: Sie beläuft sich im Jahr auf total 7.7 Milliarden Franken. Kantonale Initiative im Jura. Um die Behörden dazu zu bewegen, das Problem endlich anzugehen, hat die Unia Transjurane heute eine kantonale Lohngleichheits-Initiative lanciert. Angesichts deren Bedeutung war auch Unia-Präsidentin anwesend. „Mit diesem Pionierprojekt sendet die Unia Transjurane ein starkes Signal an die ganze Schweiz!“, so Alleva. Die Initiative verlangt vom jurassische Parlament konkrete Massnahmen, um die Lohngleichheit endlich durchzusetzen. Die Unterschriftensammlung hat heute Morgen in allen wichtigen Orten des (…).
Unia Transjurane, Medienmitteilung, 14.6.2017.
Unia Transjurane > Lohngleichheit. Subito-Initiative. Unia Schweiz, 2017-06-14.
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08.06.2017 Schweiz
Initiativen Schweiz
Unia Schweiz

Initiativen Schweiz
Subito-Initiative
Volltext
Frauen bezahlen 20% weniger. Die SubitoCard für 20% Rabatt. Weil es nicht so einfach ist, braucht es die Subito-Initiative. Aktivistinnen verteilten heute Morgen in der ganzen Schweiz „SubitoCards“ an Frauen. 20% Rabatt für Frauen? Leider nein. Mit ihrer Aktion macht die Unia darauf aufmerksam, dass Frauen in der Schweiz immer noch 20% weniger verdienen. Deshalb braucht es die Subito-Initiative. Hol dir deine 20%! Wer weniger verdient, soll auch weniger bezahlen? So einfach ist es leider nicht. Beim Besuch von subito-card.ch wird klar: 20% ist der durchschnittliche Lohnunterschied zwischen Mann und Frau in der Schweiz. Holen wir uns unsere 20%, denn Lohngleichheit ist kein Geschenk an Frauen, sondern Verfassungsauftrag! Subito-Initiative. Seit Jahrzehnten ist die Lohngleichheit in der Bundesverfassung und im Gleichstellungsgesetz verankert, doch „gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ existiert nur auf dem Papier. Die Unia geht deshalb in die Offensive und prüft eine Volksinitiative zur Umsetzung der Lohngleichheit – die Subito-Initiative. Aktion am 14. Juni. Es braucht die Subito-Initiative, damit die Lohngleichheit und die tatsächliche Gleichstellung nicht toter Buchstabe bleiben. Die Frauen werden nicht locker lassen, bis die Lohngleichheit endlich umgesetzt ist! Mit einer Aktion am 14. Juni – dem Jahrestag des Frankenstreiks von 1991 – wollen sie gemeinsam ihre Rechte einfordern.
Unia Schweiz, 8.6.2017.
Unia Schweiz > Subito-Initiative. Unia Schweiz, 2017-06-08.
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12.05.2017 Schweiz
Grüne
Initiativen Schweiz
Personen
Work
Sabine Reber
Grüne
Subito-Initiative
Volltext
Grüne für die Subito-Initiative. Durchsetzung der Lohngleichheit: Unia bekommt Sukkurs. Der Zeitpunkt für die Lancierung einer Initiative für Lohngleichheit sei genau richtig, sagen die Grünen. Die Grüne Partei der Schweiz hat beschlossen, die Subito-Initiative zur Durchsetzung der Lohngleichheit, die die Unia plant, zu unterstützen. An ihrer Delegiertenversammlung in Frauenfeld waren sich die Delegierten einig, dass die Lohngleichheit nun endlich umgesetzt werden müsse. Seit 35 Jahren steht sie in der Verfassung. Dennoch verdienen Frauen in der Schweiz immer noch 20 Prozent weniger als Männer. „Zeitlich genau richtig“, sagte der Grüne Berner Kantonsparlamentarier und ehemalige Tagi-Bundeshausredaktor, Bruno Vanoni, an der DV. Denn: „Die Rentenreform will die Heraufsetzung des Frauenrentenalters auf 65. Diesen grossen Nachteil für die Frauen müssen wir unbedingt kompensieren.“ Die Grünen haben deshalb beschlossen, gemeinsam mit der Unia eine Vorlage auszuarbeiten, sagt Grünen-Chefin Regula Rytz. Dabei gelte es, auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern: „Viele Frauen wählen immer noch schlechter bezahlte Berufe und werden bei der Weiterbildung weniger unterstützt.“ Die grosse Ungleichheit setze jedoch ein, sobald die Frauen Mütter würden, so Regula Rytz: „Spätestens dann arbeiten die meisten nur noch Teilzeit und verzichten ein paar Jahre lang auf eine berufliche Weiterentwicklung. Diese Familien-Falle bei den Löhnen muss beseitigt werden.“ Corinne Schärer von der Unia-Geschäftsleitung (...). Sabine Reber.
Work, 12.5.2017.
Personen > Reber Sabine. Subito-Initiative. Work, 2017-05-12.
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12.04.2017 Schweiz
Initiativen Schweiz
Personen
Work
Sabine Reber
Subito-Initiative
Volltext
Subito-initiative stösst auf grosses Interesse. Zehn Frauen aus Wirtschaft, Justiz und Politik wollen endlich Lohngleichheit. Die Gewerkschaft Unia verlangt vom Gewerkschaftsbund, dass er die Lancierung einer Initiative zur Durchsetzung der Lohngleichheit prüfe. Eine prima Idee, finden prominente Frauen. Endlich! Noch ist die Lancierung der Subito-Initiative nicht beschlossen – doch bereits wird die Idee, die von den Frauen in der Unia- Geschäftsleitung stammt, breit begrüsst. Zum Beispiel von SP-Nationalrätin Susanne Leutenegger Oberholzer (69). Die Ökonomin und Juristin sagt: „Tiefe Frauenlöhne bedeuten weniger Einkommen heute und weniger Altersrente morgen. Der Milliardenbschiss an den Frauen muss jetzt endlich gestoppt werden. Die vorgeschlagene Subito-Initiative der Unia ist die richtige Antwort. Nötig ist auch eine gerechte Verteilung der Erwerbs- und der Betreuungsarbeit zwischen Männern und Frauen. Ebenfalls subito.“ Das findet auch die erste Bundesrichterin der Schweiz, Margrith Bigler-Eggenberger (84), die sich schon Jahrzehnte lang für die Gleichstellung einsetzt: „Wie kann Lohngleichheit für gleiche Arbeit endlich hergestellt werden? Möglicherweise durch Druck mit einer Durchsetzungsinitiative, die die Umsetzung von Lohngleichheit zugunsten von Frauen auf Verfassungsstufe, also in unserem Grundgesetz, zu erzwingen versucht? Warum auch nicht – es wäre den Versuch wert.“ Die Lohndifferenz zwischen Mann und Frau beträgt immer noch rund 20 Prozent. Wie viel davon nicht mit "objektiven" Faktoren (…). Sabine Reber.
Work online, 12.4.2017.
Personen > Reber Sabine. Subito-Initiative. Work online, 2017-04-12.
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31.03.2017 Schweiz
Initiativen Schweiz
Personen
Work
Marie-Josée Kuhn
Lohngleichheit
Subito-Initiative
Volltext
Offensiv ist immer attraktiv. Editorial von Marie-Josée Kuhn, Chefredaktorin Work. Die Schlussabstimmung war richtig „Heilandsack!“. So entfuhr es danach jedenfalls Gewerkschaftschef Paul Rechsteiner. Der SP-Ständerat ist nicht gerade dafür bekannt, dass er sein Herz auf der Zunge trägt. Doch war ihm die Erleichterung nach all dem Hakenschlagen und Seilziehen ins Gesicht geschrieben: Die AHV-Revision hat es doch noch geschafft! Wenn am 24. September auch das Volk Ja sagt, wird das sozialste Sozialwerk wieder gestärkt. Erstmals seit vierzig Jahren Stillstand! Das sei matchentscheidend, sagt Rechsteiner. Denn die AHV ist effizient und gerecht. Und gehört zu den solidesten Altersvorsorgen in Europa. Auch Superreiche und Boni-Manager müssen zahlen. Doch ihre Renten sind gedeckelt. Kommt dazu: Auf die taumelnde zweite Säule ist kein Verlass mehr. Seit sechs Jahren befinden sich die Pensionskassenrenten im Sinkflug. Eine Mehrheit in der Unia und im Gewerkschaftsbund sagt deshalb Ja zur AHV-Revision. Obwohl diese das Frauenrentenalter von 64 auf 65 erhöhen will. 35 Jahre. Das ist nicht schönzuschreiben. Schon gar nicht als Frau. Schon deshalb nicht, weil wir Frauen immer noch keine Lohngleichheit haben. Weil wir 8,7 Milliarden Stunden unbezahlte Care-Arbeit leisten. Pro Jahr. Und weil unser Renteneinkommen im Schnitt 37 Prozent tiefer ist als jenes der Männer. Seit 35 Jahren steht es in der Bundesverfassung: „Mann und Frau haben Anspruch auf gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit.“ Doch wir kommen kaum voran. Gerade drum dürfe man jetzt nicht Ja zum Rechsteiner-Kompromiss sagen, finden vor allem (…). Marie-Josée Kuhn.
Work, 31.3.2017.
Personen > Kuhn Marie-Josée. Subito-Initiative. Work, 2017-03-31.
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31.03.2017 Schweiz
Initiativen Schweiz
Personen
Work
Sabine Reber
Lohngleichheit
Subito-Initiative
Volltext
Kommt jetzt die Subito-Initiative? Seit 35 Jahren steht die Lohngleichheit in der Verfassung, wird aber nicht durchgesetzt. Die Unia geht in die Offensive und verlangt vom Gewerkschaftsbund die Prüfung einer Initiative zur Durchsetzung der Lohngleichheit. Die Lohngleichheit von Mann und Frau steht seit über 35 Jahren in der Verfassung und seit mehr als 20 Jahren im Gleichstellungsgesetz. Aber dennoch verdienen die Frauen in der Schweiz noch immer rund 20 Prozent weniger als die Männer. Noch immer sind die Löhne in jenen Branchen tief, in denen vor allem Frauen arbeiten. Frauen erhalten auch weniger Boni und landen oft in schlechteren Lohnklassen. Sie leisten zudem 8,7 Milliarden Stunden unbezahlte Care-Arbeit im Jahr. Und: Ihre Renten sind tiefer als die der Männer. Ganze 37 Prozent beträgt derzeit der durchschnittliche Einkommensunterschied zwischen pensionierten Männern und Frauen. Tiefe Frauenrenten. Der gigantische Lohnklau an den Frauen ist bekannt und bestens dokumentiert. Seit Jahren. Und seit Jahrzehnten gehen Generationen von Frauen gegen diese Ungerechtigkeit auf die Strasse. Zuletzt am 18. März am Frauenmarsch in Zürich. Eine neue, junge Frauenbewegung macht sich in Zeiten des „Trumpismus“ auch in der Schweiz bemerkbar. Sie ist entschlossen, Sexismus und Diskriminierung entgegenzutreten. Zum Beispiel der ewigen und verfassungswidrigen Lohnungleichheit. Vorwärts statt rückwärts! „Der Subito-Vorschlag der Unia kommt genau richtig, denn wir brauchen jetzt Vorwärtsstrategien und keine Rückwärtssaltos. Die Diskussion um die Rentenreform hat gezeigt, dass die Lohndiskriminierung lebenslange (…). Sabine Reber.
Work, 31.3.2017.
Personen > Reber Sabine. Subito-Initiative. Work, 2017-03-31.
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18.03.2017 Schweiz
Initiativen Schweiz
Löhne
Unia Schweiz

Resolution
Subito-Initiative
Volltext
Antrag der GL an die Unia-Delegiertenversammlung vom 18.3.2017. Unia-Resolutionsentwurf für die SGB-Delegiertenversammlung. Damit die Lohngleichheit nicht toter Buchstabe bleibt! Schluss mit Lohnklau – „Subito-Initiative“ für die Durchsetzung der Lohngleichheit. Die Lohngleichheit ist seit Jahrzehnten in der Verfassung und im Gleichstellungsgesetz festgeschrieben. In der Realität hat sich aber nur wenig an der Lohndiskriminierung der Frauen geändert. Diese skandalöse Tatsache überschattet auch die aktuelle Diskussion um die Altersvorsorge 2020. Mit dem Lohnklau an den Frauen muss jetzt endlich Schluss sein - und zwar sofort! Darum ist ein offensives Projekt fällig: Die vereinten Kräfte der Gewerkschafts- und der Frauenbewegung müssen dafür sorgen, dass die Lohngleichheit in der Arbeitswelt endlich durchgesetzt wird. Wir fordern darum die SGB-Gremien dazu auf, raschest möglich die Lancierung einer Volksinitiative „Schluss mit dem Lohnklau - Lohngleichheit durchsetzen, aber subito!“ zu prüfen. Es braucht eine solche „Subito-Initiative“, damit die Lohngleichheit nicht toter Buchstabe bleibt. Begründung. Zurzeit spaltet die Frage des Frauenrentenalters im Rahmen der Altersvorsorge 2020 die Gewerkschaftsbewegung. Um zu verstehen, was auf dem Spiel steht, gilt es den Kontext der Debatte miteinzubeziehen. Die Wut der Frauen ist begründet: weibliche Berufe sind schlecht bezahlt und die Lohnungleichheit besteht weiterhin fort, obwohl der Grundsatz der Lohngleichheit seit über 35 Jahren in der Verfassung und seit mehr als 20 Jahren (…).
Unia Schweiz, 18.3.2017.
Unia Schweiz > Lohngleichheit. Subito-Initiative. Resolution. DV. Unia Schweiz, 2017-03-18.
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