Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 47

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23.03.2019 Schweiz
Migros
Unia Schweiz

Migros
Sozialpartnerschaft
Volltext
Wahl der neuen Migros-Präsidentin. Unia verlangt von Ursula Nold ein Engagement für echte Sozialpartnerschaft und für Lohngleichheit. Die Gewerkschaft Unia begrüsst die Wahl einer Frau zur Präsidentin des grössten privaten Arbeitgebers der Schweiz. Die Unia fordert sie auf, sich aktiv für Lohngleichheit und für eine Sozialpartnerschaft mit allen relevanten Gewerkschaften des Detailhandels einzusetzen. Unia, die grösste Gewerkschaft des Detailhandels, wünscht Ursula Nold viel Erfolg! Die neue Migros-Präsidentin steht vor grossen Herausforderungen. Als Präsidentin der Delegiertenversammlung des Migros-Genossenschafts-Bundes (MGB) kennt Ursula Nold die Probleme der Migros-Gruppe sehr gut. Wir erwarten, dass sie mögliche Reformen mit Rücksicht auf den grossen Druck, unter dem das Personal steht, begleitet. Sie gibt an, immer eine vorbildliche Personalpolitik unterstützt zu haben. Die Unia nimmt sie beim Wort und fordert, dass allfällige Veränderungen nicht zu Lasten des Personals gehen. Die Gewerkschaft erwartet auch, dass sich Ursula Nold zu einer echten Sozialpartnerschaft mit den relevanten Gewerkschaften des Detailhandels verpflichtet. Die Unia und das Personal der Migros hoffen, dass sich die neue Präsidentin noch stärker für die Gleichstellung der Geschlechter einsetzen wird. Obwohl die Migros in vielen Punkten in diesem Bereich fortschrittlich ist, hat sie sich bisher immer geweigert, ihre Löhne überprüfen zu lassen. In diesem Jahr der Frauenmobilisierung könnte der grösste Arbeitgeber der Schweiz den vielen Frauen, die im Detailhandel angestellt sind, entgegenkommen und eine Lohngleichheits (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 23.3.2019
Unia Schweiz > Migros. Sozialpartnerschaft. Unia Schweiz, 2019-03-23.
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15.02.2017 ZH Kanton
Gewerkschaftsbund ZH Kanton
VPOD ZH Kanton

Sozialpartnerschaft
Verwaltungsgericht
Volltext
VPOD Zürich Kanton
Der VPOD kommt zu seinem Recht . Verwaltungsgericht bestätigt Klage gegen den Kanton Zürich. Das Verwaltungsgericht des Kantons Zürich gibt dem Verband des Personals öffentlicher Dienste VPOD Recht: Der Kanton muss die Gewerkschaft als ständigen Verhandlungspartner anerkennen. Im November 2016 hat der VPOD informiert, dass die Gewerkschaft ihre Anerkennung als ständige Verhandlungspartnerin des Kantons auf gerichtlichem Weg einfordert*, weil der Kanton diese verweigert hat. Bisher sind in der Personalverordnung des Kantons Zürich die Vereinigten Personalverbände VPV als alleinige Sozialpartner festgeschrieben. Vertreten wird der VPOD durch Rechtsanwalt Markus Bischoff, VPOD-Mitglied, AL-Kantonsrat und Präsident des Gewerkschaftsbundes des Kantons Zürich GBKZ. Er zeigte sich von Anfang an überzeugt, dass der VPOD diesen Fall gewinnt, „und wenn nötig vor Bundesgericht in Lausanne oder sogar in Strassburg“. Der Kanton könne nicht einseitig die VPV anerkennen und diese wie eine Staatsgewerkschaft hätscheln. Dieser Argumentation ist das Verwaltungsgericht nun vollumfänglich gefolgt. Es hat nun entschieden, dass eine einseitige Anerkennung nicht rechtens ist und dass der VPOD gleichberechtigt anerkannt werden muss. Der Kanton kann bis Ende Februar gegen den Entscheid des Verwaltungsgerichtes vor Bundesgericht Beschwerde einlegen, aber der VPOD ist zuversichtlich, dass er auch dort gewinnen würde. Falls der Kanton auf einen Rekurs verzichtet, geht es darum, den Entscheid zu konkretisieren und ihn schnell in die Praxis umzusetzen. (...).
GBKZ, 15.2.2017.
Gewerkschaftsbund ZH Kanton > Verwaltungsgericht. VPOD, 2017-02-15.
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08.12.2016 Schweiz
Bankpersonalverband
BSI-Bank
EFG-Bank

EFG-Bank
Sozialpartnerschaft
Volltext
Die Integration von BSI in EFG: eine Herausforderung für die Sozialpartnerschaft. Der Schweizerischen Bankpersonalverband SBPV pflegt regelmässigen Kontakt mit dem Personal von BSI und EFG sowie mit den Verantwortlichen dieser Banken. Die heute von EFG veröffentliche Meldung, dass 300 bis 450 Stellen über die nächsten drei Jahre abgebaut werden – die Mehrheit davon in der Schweiz – ist ein neuer Schlag für die Angestellten von EFG. Der SBPV begrüsst dagegen den Fortbestand der drei Standorte: Lugano, Genf und Zürich. Die folgenden Fragen bleiben aber offen: Wird die Bank der Vereinbarung über die Anstellungsbedingungen der Bankangestellten (VAB) unterstellt? Wird ein grosszügiger Sozialplan verhandelt? Welche konkreten Massnahmen werden ergriffen, um die Anzahl der Kündigungen zu reduzieren? Der soziale Dialog ist die Basis einer erfolgreichen Restrukturierung. (…).
Bankpersonalverband, Medienmitteilung, 8.12.2016.
Bankpersonalverband > BSI. Fusion. Bankpersonalverband, 2016-12-08.
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14.09.2015 Schweiz
Garanto
PVB
VPOD Schweiz

Bundespersonal
Medien-Mitteilung
Sozialpartnerschaft
Volltext
Bundesrat verletzt Sozialpartnerschaft. Im Wahljahr 2015 hat sich der Bundesrat aus der Sozialpartnerschaft verabschiedet. Er ist im Wahlkampf. Zu spüren bekommen dies die Bundesangestellten und ihre Personalverbände: Statt mit den Personalverbänden über strittige Geschäfte zu verhandeln, hat der Bundesrat einseitig Verschlechterungen bei den Anstellungsbedingungen verfügt. Am 12. August beschloss der Bundesrat ein Sparpaket, welches im Personalbereich jährlich wiederkehrende Einsparungen von 30 Millionen Franken vorsieht, obwohl die Rechnung des Bundes 2015 voraussichtlich mit einem Überschuss von 900 Mio. Fr. abschliesst. Er verfügte unter anderem eine Nullrunde bei den Löhnen für 2016 eine massive Senkung bei der Lohnentwicklung und die Streichung der Treueprämien im 5. Dienstjahr. Am 11. September 2015 hat er nun nachgedoppelt und seine Beschlüsse vom 12. August 2015 verschärft. So wird nicht einfach die Treueprämie im 5. Anstellungsjahr gestrichen, sondern auch die Treueprämie ab dem 10. Dienstjahr halbiert. Bereits im Frühjahr zeichnete sich eine Veränderung in der Sozialpartnerschaft ab: Die Chefin des EFD sistierte den zwischen den Sozialpartnern in langwierigen Verhandlungen ausgehandelten Sozialplan der Bundesverwaltung. (…).
Medienmitteilung der Verhandlungsgemeinschaft Bundespersonal VGB, 14.9.2015.
Garanto > Sozialpartnerschaft. Bundespersonal. Garanto, 14.9.2015.
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16.09.2014 Schweiz
Personen
SEV Schweiz
Swiss Airline
Philipp Hadorn
Sozialpartnerschaft
Swiss
Volltext
SEV-GATA hat Erwartungen an neue Swiss-Führung. Swiss muss schweizerisch handeln. Der Wechsel an der Spitze der Swiss muss auch in der Sozialpartnerschaft spürbar sein. Das fordert die Gewerkschaft SEV-GATA mit Blick auf die angekündigten Straffungen der Organisation der Muttergesellschaft Lufthansa. Der starke Beitrag der Swiss zum Erfolg des Konzerns muss in den Leistungen fürs Personal in der Schweiz spürbar sein. „Wir stehen dem neuen Chef der Swiss offen gegenüber“, hält Philipp Hadorn fest, Präsident von SEV-GATA und Gewerkschaftssekretär SEV. Mit Blick auf dessen rein deutsche Erfahrung betont er: „Sozialpartnerschaft in der Schweiz muss nach unsern hiesigen Gegebenheiten spielen.“ Die Sozialpartnerschaft müsse vertieft gelebt werden, so dass sie endlich auf allen Ebenen als Gewinn für beide Seiten anerkannt wird. „Die Unzufriedenheit der Mitarbeitenden beim Bodenpersonal, die sich in der Mitarbeitendenbefragung gezeigt hat, ist ernst zu nehmen und die erforderlichen Massnahmen müssen mit uns verhandelt werden“, führt Hadorn aus. Anschliessend gelte es, Verbesserungen konsequent umzusetzen. Hadorn zeigt sich allerdings besorgt, dass die Straffung des Konzern zulasten des Schweizer Bereichs gehen könnte: „Swiss trägt einen sehr wesentlichen Anteil am Konzernerfolg; wir erwarten, dass das in der Zentrale gewürdigt wird, auch was die Arbeitsbedingungen angeht.“ (…). Philipp Hadorn.
SEV. Medienmitteilung, 16.9.2015.
Personen > Hadorn Philipp. Swiss. Sozialpartnerschaft. SEV, 16.9.2015.
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27.03.2014 Schweiz
Abstimmungen Schweiz
Personen
WOZ
Daniel Oesch
Mindestlohn-Initiative
Sozialpartnerschaft
Volltext

Der Mythos von der guten alten Sozialpartnerschaft. Die Arbeitgeberseite sagt, ein Mindestlohn würde die Sozialpartnerschaft schwächen. Doch die starke Sozialpartnerschaft sei ein Mythos, schreibt unser Gastautor, der Sozialwissenschafter Daniel Oesch. Die Schweiz ist ein Land mit ausgeprägter Sozialpartnerschaft. Nur weil sich der Staat im Arbeitsrecht zurückhielt, konnte die Sozialpartnerschaft hierzulande gedeihen. Eine liberale Wirtschaftsordnung und starke Sozialpartner bedingen sich gegenseitig. Kein Votum eines Arbeitgebervertreters, in dem nicht dieses Loblied auf die Sozialpartnerschaft angestimmt wird. Auch der früher in Langenthal und Luxemburg tätige Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann singt es oft und gerne. Dieses Lied hat nur einen einzigen Schönheitsfehler: Es hat nichts mit der Realität zu tun. Die schweizerische Sozialpartnerschaft ist im besten Falle eine halbe. Natürlich sind Sozialpartnerschaft und Gesamtarbeitsverträge (GAVs) in einigen Branchen von grosser Bedeutung, etwa im Bau oder bei den Eisenbahnen, bei der Post oder in der Uhrenindustrie. Aber in vielen Bereichen spielen GAVs keinerlei Rolle: beim Schwerverkehr und in den Call Centers, im Kleider- und Schuhhandel, bei den Versicherungen oder in der Landwirtschaft. (…).

Daniel Oesch.

WOZ online, 27.3.2014.

WOZ > Mindestlohn-Initiative. Abstimmung. WOZ. 2014-03-27.

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21.12.2013 Schweiz
Garanto
Personen
André Eicher
Nationalrat
Sozialpartnerschaft
Volltext

Sozialpartnerschaft intakt – Parlament unberechenbar. Der Bundesrat hat am 29.11.2013 das Ergebnis der Lohnverhandlungen zwischen den Sozialpartnern des Bundes gebilligt. Die Mitarbeitenden der Bundesverwaltung erhalten 2014 eine generelle Reallohnerhöhung von 0,7 Prozent. Mit diesem Ergebnis sind die Bundespersonalverbände grundsätzlich zufrieden, obwohl sie das gesetzte Ziel von einem Prozent nicht ganz erreicht haben. Berücksichtigt man jedoch die prognostizierte mittlere Jahresteuerung für 2013, die auf minus 0,1% geschätzt wird, so beträgt die effektive Lohnerhöhung für 2014 immerhin 0,8% – vorausgesetzt, dass die Teuerung 2014 nicht anzieht. Steuergeschenke und Mehrausgaben. Grund zur Besorgnis besteht jedoch für die kommenden Jahre. Die finanzielle Situation des Bundes wird zusehends schlechter. Schuld daran sind vor allem Begehrlichkeiten bürgerlicher Politiker. So haben sie den Plafond für die Armee um 300 Millionen auf fünf Milliarden Franken erhöht. (...).André Eicher, Zentralsekretär

Garanto, 21.12.2013.
Personen > Eicher André, Sozialpartnerschaft. Garanto, 2013-12-21.

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23.08.2013 Schweiz
Personen
Swiss Retail Federation
Warenhaus-Verband
Work
Ralph Hug
Klassenherrschaft
Sozialpartnerschaft
Swiss Retail Federation
Volltext
Warenhaus-Verband

Warenhausverband Swiss Retail Federation: Der Hort der Hardliner. Die Warenhäusler der Swiss Retail Federation haben eine spezielle Vorstellung von „Sozialpartnerschaft“: Der Patron bestimmt, das Personal fügt sich. Gewerkschaften und Gesetz sind verpönt, Kollektivverträge unbekannt. Manor, C&A, Jelmoli, Vögele Shoes, Spar, Ikea, Volg, Valora, Loeb: Auf der 38 Mitglieder umfassenden Liste des Warenhausverbandes stehen bekannte Namen. Nur Coop und Migros sind nicht dabei, Globus nicht mehr. Die heutige Migros-Tochter verliess den Warenhausverband vor 15 Jahren, weil sie den Mitgliederbeitrag sparen wollte. Geblieben sind die Detailhandels-Bonzen. (...). Ralph Hug.

Work, 23.9.2013.
Personen > Hug Ralph. Sozialpartnerschaft. Klassenherrschaft. Work. 2013-08-23.

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22.08.2013 Schweiz
Kapitalismus
Personen
Work
Ralph Hug
GAV
Klassenkampf
Sozialpartnerschaft
Volltext

„Wir brauchen keinen GAV!“. Das sind die Anti-Sozialpartner der Schweiz. Selbst Volkswirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann preist die Schweiz als Paradies der Sozialpartnerschaft. Von wegen! Dieter Spiess ist oberster Schweizer Schuhhändler. Die bezahlen oft Hungerlöhne. Damit dies auch so bleibt, sagt Spiess: „Gesamtarbeitsverträge bringen nichts. Sie sind ein Auslaufmodell.“ Und: „Mindestlöhne sind DDR-Methoden.“ Hanspeter Lebrument, Medienherrscher der Südostschweiz und Präsident der Zeitungsverleger, hat den GAV der Journalisten schon vor zehn Jahren abgewürgt: „Die Sozialpartnerschaft hat stark an Wert verloren“, sagte er. Später, als die Gewerkschaften erneut auf einen GAV drängten, sagte er: „Ich werde ihnen ihr Lieblingsspielzeug GAV nicht zurückgeben.“ (...). Ralph Hug.

Work online, 22.8.2013.
Personen > Hug Ralph. GAV. Sozialpartnerschaft. Work. 2013-08-22.

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26.06.2013 Schweiz
SRF
SSM Schweizer Syndikat Medienschaffender

Sozialpartnerschaft
SRF
Volltext

Verabschiedet sich SRF aus der Sozialpartnerschaft? Eigentlich sollte am 26. Juni 2013 eine Sitzung der Kommission Sozialpartnerschaft zwischen SSM und SRF stattfinden. SRF hat aber die Teilnahme seiner Delegation abgesagt. Wie kommt es dazu? Illegales Pikett in Basel. Seit Dezember 2012 müssen Mitarbeitende von SRF 2 Kultur in Basel einen so genannten „Desk-Dienst“ leisten. Dieser beinhaltet, dass sie telefonisch während sieben Tagen rund um die Uhr erreichbar sein müssen. Nach Meinung des SSM und des Basler Arbeitsinspektorates wie auch des SECO ist zwingend, dass solche Pikettdienste gemäss dem geltenden Reglement von SRF abgegolten werden müssen. SRF weigert sich aber standhaft, auf diese Forderung einzugehen. (...).

SSM, 26.6.2013.
SSM > SRF. Sozialpartnerschaft. SSM. 26.6.2013.

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30.11.2012 Schweiz
Swissmem
Unia Schweiz

Resolution
Sozialpartnerschaft
Volltext

Resolution 6. Antrag des Sektors lndustrie. Sozialpartnerschaft, die ihren Namen verdient. Gute Arbeitsbedingungen und lndustriepolitik - Das fordern wir von Swissmem. Sozialpartnerschaft, die ihren Namen verdient, erfordert heute, dass sich Gewerkschaft und Arbeitgeber gemeinsam für einen nachhaltigen lndustrie- und Werkplatz Schweiz einsetzen. Deshalb fordern die Delegierten des Kongresses der Gewerkschaft Unia von Swissmem das gemeinsame Engagement für eine aktive lndustriepolitik, die sich am ökosozialen Umbau der Wirtschaft orientiert. (...).

Unia Schweiz. Kongress 29.11.2012.
Unia Schweiz > Resolution . Sozialpartnerschaft. Unia-Kongress 29.11.2012.

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19.10.2012 Schweiz
Löhne
Personen
Post
Syndicom-Zeitung
Fritz Gurtner
Lohnabbau
Lohnkürzungen
Sozialpartnerschaft
Volltext

Ein Angriff auf die Löhne ist immer auch ein Angriff auf die Sozialpartnerschaft. Will die Post einen neuen Kommunikationsstil gegenüber den Gewerkschaften einführen? Nimmt man die Sonntagszeitungen „«Sonntag“ und „NZZ am Sonntag“ vom 14. Oktober als Massstab, muss man das annehmen. Im „Sonntag“ kommt ein Konzernleitungsmitglied zu Wort, das dem Postpersonal Lohnsenkungen androht. Die zitierte Person zieht dabei mehr als fragwürdige „Benchmarks“ zu Rate. (...). Fritz Gurtner.

Syndicom, 19.10.2012.
Syndicom-Zeitung > Post. Lohnkürzungen. 19.10.2012.

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06.07.2012 Schweiz
MEM-Industrie
Personen
Unia Schweiz
Wirtschaftspolitik
Work
Corrado Pardini
Lotta Suter
GAV
Industrialisierung
Programm
Sozialpartnerschaft
Volltext
Unia-Industriechef Corrado Pardini fordert: „Die Schweiz darf nicht nur auf den Finanzsektor setzen“. Unia-Sektorleiter Corrado Pardini erklärt im Work-Interview, wie und warum eine neue Schweizer Industrie-   Politik Hunderttausende Arbeitsplätze garantieren wird. Work: Corrado Pardini, geht der neue Industrie-Gesamtarbeitsvertrag (GAV) der Maschinen-, Elektro- und Metallbranche (Mem) auch die Verkäuferin oder den Maurer etwas an? (...). Mit Foto. Lotta Suter, Interview.

 
Work. Freitag, 6.7.2012.
Personen > Pardini Corrado. Industrialisierung. 2012-07-06.doc.

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30.03.2006 Schweiz
Kapitalismus
Personen
Work
Oliver Fahrni
Sozialpartnerschaft
Volltext

Ist die Sozialpartnerschaft am Ende? Paris-Reconvilier-Stuttgart: Millionen Menschen kämpfen für ihre Arbeit. Fünf Wochen lang streikte die Belegschaft der Boillat gegen die Demontage ihrer rentablen Fabrik durch den Swissmetal-CEO Martin Hellweg und seine Casino-Kapitalisten. Die ganze Region solidarisiert sich. Doch Hellweg wütet ungebremst, zerschlägt, entlässt, täuscht die Berner Regierung, verhöhnt den Mediator. Der Weltkonzern Alcan schleift seine Aluhütte in Steg. Jahrelang hat er Millionen vom Staat kassiert. Sei’s drum: Der Kanton Wallis lässt Alcan gewähren. An den Stromkonzernen scheitert die Rettung durch einen Käufer: Sie wollen für ihren Strom plötzlich mehr als doppelt so viel. (...). Oliver Fahrni.

Work online, 30.3.2006.
Personen > Fahrni Oliver. Sozialpartnerschaft. Work. 2006-03-30.

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25.06.2004 Domat/Ems
Ems-Chemie
Personen
SMUV Schweiz
Work
Ralph Hug
Ems-Chemie
SMUV Schweiz
Sozialpartnerschaft
Volltext

Angst vor Büezerpower. Wie der Vater so die Tochter. Ems-Chef Christoph Blocher setzte die GBI vor die Tür. Jetzt jagt Blocher-Tochter Magdalena Martullo, seine Nachfolgerin in Domat-Ems, die Gewerkschaft SMUV zum Teufel. „Ems-Chemie will auch in Zukunft an einer breit abgestützten Sozialpartnerschaft festhalten“, heisst es im Schreiben des Bündner Konzerns vom 14. Juni. Darin wird der Kollektivarbeitsvertrag mit der Gewerkschaft SMUV per Ende 2004 gekündigt. Zur „breit abgestützten“ Sozialpartnerschaft soll offenbar die neue Megagewerkschaft Unia nicht gehören, in der die Gewerkschaft SMUV im kommenden Oktober aufgehen wird. Die Kündigung kam freilich nicht ganz überraschend. Der zuständige SMUV-Sekretär Vitus Locher hatte schon bei den letzten Lohnverhandlungen kritische Andeutungen gegenüber der Unia gehört. (...). Ralph Hug.

Work online, 25.6.2004.
Personen > Hug Ralph. SMUV. Ems-Chemie. Sozialpartnerschaft. Work. 2004-06-25.

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05.12.2003 Schweiz
Arbeitsbedingungen
Personen
Textilindustrie
Work
Ralph Hug
GBI Schweiz
Sozialpartnerschaft
Zum Leben reicht es kaum. Arbeitsbedingungen. Viele Textilunternehmer foutieren sich um die Sozialpartnerschaft. Deshalb liegen Löhne 20% unter dem Schweizer Mittel. Die Gewerkschaften wollen den GAV ausweiten. Mit Foto. Ralph Hug. Work 5.12.2003
26.09.2003 Schweiz
Personen
VHTL
Work
Michael Stötzel
Migros
Sozialpartnerschaft
So funktioniert gelebte Sozialpartnerschaft. Nach dem Rausschmiss der Gewerkschaft VHTL und der Bäcker aus dem Migros-GAV sind die Fronten erstarrt. Mit Foto. Michael Stötzel. Work 26.9.2003
26.04.1999 Schweiz
Friedensabkommen

Sozialpartnerschaft
Der Arbeitsfrieden war mehr als eine Gunst der Stunde. Wenn der Kompromiss nicht einfach ein Nachgeben von beiden Seiten bedeuten soll, muss er selber einer Idee entspringen. BaZ 26.4.1999
26.06.1996 Schweiz
Berner Tagwacht
Unternehmerverbände

Sozialpartnerschaft
Volltext
Arbeitgeber kündigen die Sozialpartnerschaft . Mit tieferen Löhnen Gewinne steigern. Die Schweizer Arbeitgeber wollen kein „Bündnis für Arbeit“. Der Zentralverband schweizerischer Arbeitgeber-Organisationen (ZSAO) geht davon aus, dass nur tiefere Löhne und ein Abbau der Sozialleistungen das Wirtschaftswachstum garantieren können. Weg vom alles neutralisierenden Interessenausgleich heisst die Maxime. ZSAO-Präsident Guido Richterich erteilte der Sozialpartnerschaft zwischen den Spitzenverbänden der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer gestern in Zürich eine deutliche Absage. Auf der Basis der bestehenden Zielvorstellungen der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz (SPS) und der Gewerkschaften gebe es keine sozialpartnerschaftlichen Lösungen mehr, sagte Richterich an der ZSAO-Jahresversammlung. Abzulehnen sei vor allem die Aufnahme der Sozialziele in die Bundesverfassung. Diese würden nur einen unbegrenzten Ausbau des Sozialstaates zur Verfassungspflicht machen und damit zur Aufgabe jener Kreise, die sich - koste es, was es wolle - der Umverteilung verpflichtet fühlten, so Richterich. Alle Vorschläge der Arbeitnehmerseite zielten auf die Gefährdung der Wettbewerbsfähigkeit des Werkplatzes Schweiz, erklärte Richterich. Der ZSAO fordere deshalb einen Stopp des Sozialausbaus, ein Verzicht auf die Ratifizierung der europäischen Sozialcharta und eine Absage an kürzere Arbeitszeiten. Die Rahmenbedingungen könnten nur durch einen Abbau der Sozialleistungen und tiefere Löhne verbessert werden. Ziel dieser Abbaupolitik ist ganz klar die Steigerung der Gewinne und damit der (…).
Berner Tagwacht, 26.6.1996.
Berner Tagwacht > Sozialpartnerschaft. TW, 1996-06-26.
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01.01.1992 Schweiz
Gewerkschaften
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
SGB
Ewald Ackermann
Programm
Sozialpartnerschaft
Volltext

Den kleinsten Nenner vergrössern. Die Zeiten sind schlecht, aber die Gewerkschaften schweigen nicht. An zwei aufreibenden Fronten gleichzeitig haben sie sich zu wehren. Denn einerseits gilt es, sich voll einzusetzen für die, die ihre Arbeit ganz oder teilweise und damit nicht nur eine Art des Gelderwerbs, sondern vielfach auch ein Stück Identität verloren haben. Ein Konzept, das umfassend ansetzt und Handlungsbedarf auf mancher Ebene, auch  Arbeitsbeschaffungsmassnahmen, nennt, hat der SGB vor gut drei Wochen veröffentlicht. Andererseits gilt es, sich mit guten Gesamtarbeitsverträgen genau so einzusetzen für die, denen Arbeit bleibt. Ein Widerspruch? Sicher nicht! Aber schnell haben die Arbeitgeber einen daraus gemacht. Und der lautet dann so, dass jeder mit gewerkschaftlicher Zurückhaltung gesparte Franken in Investitionen fliesse. Diese wiederum zögen Arbeit, und damit Menschen, die diese nehmen könnten, nach sich. Nur zu oft verfängt in der Öffentlichkeit diese Argumentation, auch wenn die gesparten Franken als ECU oder Yen ganz anderswohin fliessen. (...).
Ewald Ackermann.

Gewerkschaftliche Rundschau, Nr. 1)1992.
Gewerkschaftliche Rundschau > Gewerkschaften. 1992-01-01-doc.

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01.01.1992 Schweiz
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
SGB
SMUV Schweiz
Agostino Tarabusi
GAV
Mitbestimmung
Sozialpartnerschaft
Volltext

Die Gesamtarbeitsverträge sind dringend inhaltlich zu erneuern. Die Gewerkschaften haben es versäumt, in den Gesamtarbeitsverträgen, einer nach wie vor zukunftsträchtigen Regelung der Arbeitsverhältnisse, die heutigen Probleme zu thematisieren. Die Leitziele für die nächsten Verhandlungsziele lauten deshalb: mehr Selbstverantwortung, Mitbestimmung und Umweltverträglichkeit. Die Brise des Zeitgeistes bläst der Sozialpartnerschaft ziemlich direkt ins leicht runzelige Gesicht. Nicht nur die seit längerer Zeit zu beobachtenden Trends und Entwicklungen in der Wirtschaftswelt drängen auf Veränderungen an den Inhalten der Sozialpartnerschaft, inzwischen rütteln die überall georteten und deshalb auch gern zitierten Megatrends gar grundsätzlich am Sinn der Vertragspartnerschaft. (...). Agostino Tarabusi, Präsident SMUV Schweiz.

Gewerkschaftliche Rundschau, Nr. 1/1992.
Gewerkschaftliche Rundschau > Gesamtarbeitsverträge. Agostino Tarabusi. 1992-01-01.doc.

Gesamtarbeitsverträge. Agostino Tarabusi. 1992-01-01.pdf

16.12.1987 Schweiz
Gewerkschaften
Personen
VHTL Schweiz
Ruedi Jost
Friedensabkommen
Sozialpartnerschaft
Streik
Volltext

Kein fauler Friede. Ruedi Jost über den Arbeitsfrieden. Gute Zusammenarbeit mit den Arbeitskollegen und -kolleginnen, ein gutes Verhältnis mit dem Vorgesetzten, sauberes Arbeitsmaterial ohne Gift, arbeiten bei angenehmen Temperaturen und im Trockenen, eine gute zumindest angemessene Entlöhnung. Das nenne ich ein gutes Arbeitsklima oder mehr noch: Frieden am Arbeitsplatz. Darum geben bei Umfragen so viele ein Bekenntnis zum Arbeitsfrieden ab. Darum ist Arbeitsfrieden so populär. Ich höre schon die Einwände: Arbeitsfriede heisse kein Streik, keine Aussperrung und Lösung der Konflikte in Verhandlungen. Ich weiss schon: Arbeitsfriede ist nicht nur ein schönes, gutes Wort. Der Begriff ist zumindest in Gewerkschaftskreisen höchst umstritten. (...).

VHTL-Zeitung, 1987-12-16.
VHTL-Zeitung > Friedensabkommen. 1987-12.16.doc.

Friedensabkommen. 1987-12-16.pdf

06.11.1987 Schweiz
Gewerkschaften
SGB

DV
Friedensabkommen
Sozialpartnerschaft
Volltext

Friedensregelungen dürfen Präsenz der Gewerkschaften in den Betrieben nicht beschneiden. Arbeitsfriede – Arbeitskonflikte. In Thun diskutierten rund 80 Delegierte aus den dem Schweizerischen Gewerkschaftsbund (SGB) angeschlossenen Verbänden und kantonalen Gewerkschaftsbünden Fragen des Arbeitsfriedens und der Regelung von Arbeitskonflikten. Die Tagung diente dem internen Erfahrungsaustausch und der Diskussion der Meinungsverschiedenheiten, wie sie sich innerhalb der Gewerkschaften im Zeichen des fünfzigjährigen Bestehens der Vereinbarung in der Maschinen- und Metallindustrie, dem sogenannten „Friedensabkommen“, gezeigt haben. (...).

Der öffentliche Dienst, 1-11-6.
SGB > Friedensabkommen. DV. 198-11-06.doc.

SGB. Friedensabkommen. DV 1987.pdf

30.10.1987 Genf
Schweiz
Thun
Zürich
GBH
GDP
Personen
SGB
SMUV
WOZ
Fredi Aeberli
Pepo Hofstetter
Roland Kreuzer
Vasco Pedrina
Hans Schäppi
Friedensabkommen
Opportunismus
Sozialpartnerschaft
Volltext

Interne Tagung des Gewerkschaftsbundes zum Thema Arbeitsfrieden. Schweigen statt diskutieren. In der konservativen SMUV-Hochburg Thun diskutierten am vergangenen Dienstag hinter verschlossenen Türen GewerkschafterInnen über die Bilanz von 50 Jahren Arbeitsfrieden und die Zukunftsperspektiven. Die Befürworter der Sozialpartnerschaft entzogen sich weitgehend der Diskussion. Anlass für die Tagung des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB) war die Absicht linker Zürcher Sektionen, im Tages-Anzeiger ein ganzseitiges Inserat gegen den Arbeitsfrieden zu veröffentlichen (vgl. WOZ, Nr. 37/87). In einem geharnischten Brief hatte der SGB damals das Vorgehen der ZürcherInnen kritisiert und sie aufgefordert, die Diskussion um den Arbeitsfrieden nicht öffentlich zu führen, sondern „unter den im SGB zusammengeschlossenen Gewerkschaften innerhalb des SGB“. Dazu sollte die Tagung vom 27. Oktober zum Thema „Arbeitsfrieden Arbeitskonflikte“ dienen. (...). Pepo Hofstetter.

WOZ, 1987-10-30.
WOZ > Friedensabkommen. Pepo Hofstetter.doc.

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07.10.1987 Schweiz
Personen
VHTL Schweiz
Peter Werner Küng
Friedensabkommen
Sozialpartnerschaft
Volltext

Solidarität braucht Lebensraum. In seiner Ansprache zur Jubiläumsfeier zum 50jährigen Bestehen des „Friedensabkommens“ beklagte der Präsident des Arbeitgeberverbandes ASM, dass die Bereitschaft des einzelnen sinke, für die Gesamtheit Opfer zu  bringen. „Mangelndes Interesse, mangelndes Solidaritätsgefühl führen heute oft zu Gleichgültigkeit, ja zu Egoismus.“ Mit dieser Feststellung steht der Referent nicht allein. Auch ich habe in meiner Eröffnungsrede anlässlich unseres diesjährigen VHTL-Kongresses den heutigen Trend zur Ellbogengesellschaft beklagt. Meine diesbezügliche Feststellung ergänzte ich allerdings mit dem Satz: „Wir lassen uns vom schädlichen Zeitgeist des Egoismus nicht beirren und halten an unseren Grundsätzen übergreifender Solidarität fest.“ Gleichlautende  Beurteilungen machen einen natürlich stutzig. Das könnte ja heissen, man sitze auf dem falschen Dampfer. (...). Peter W. Küng, VHTL-Zentralpräsident.

VHTL-Zeitung, 1987-10-07.
VHTL-Zeitung > Friedensabkommen. Peter W. Küng. 1987-10-07.doc.

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