Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 20

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11.01.2017 Schweiz
Emigranten
Personen
VPOD Schweiz
Johannes Gruber
Einbürgerung
Emigranten
Volltext
Ja, sie gehören zu uns! Am 12. Februar 2017 stimmen wir ab über die erleichterte Einbürgerung für Grosskinder von Eingewanderten. Die betroffenen Kinder und Jugendlichen sind stark mit der Schweiz verbunden, sie sind hier zuhause. Eine Annahme der Verfassungsänderung sollte deshalb selbstverständlich sein. Kinder und junge Erwachsene, deren Grosseltern in die Schweiz eingewandert sind, gehören zu uns. Sie sind in der Schweiz geboren und bestens integriert. Mit der neu vorgesehenen Möglichkeit einer erleichterten Einbürgerung für diese tragen wir lediglich einer schon heute gelebten Realität Rechnung. Mit der Abstimmung am 12. Februar über den «Bundesbeschluss über die erleichterte Einbürgerung von Personen der dritten Ausländergeneration» soll die Verfassungsgrundlage für ein bereits im National- und Ständerat verabschiedetes Gesetz geschaffen werden, das jungen Ausländerinnen und Ausländern den Weg einer erleichterten Einbürgerung ermöglicht, ähnlich wie dies bereits heute für die Ehepartnerinnen und -partner von Schweizer Staatsangehörigen möglich ist. Das Einbürgerungsverfahren soll dabei nur vereinfacht werden: Das entsprechende Gesetz sieht weiterhin strenge Auflagen vor, was die kulturelle und sprachliche Integration sowie die finanzielle Selbständigkeit betrifft. Einbürgerungen erfolgen weiterhin nur auf Antrag. Die antragsberechtigte Personengruppe ist stark eingegrenzt: Die Person darf nicht älter als 25 Jahre sein, muss in der Schweiz geboren sein, hierzulande mindestens fünf Jahre eine obligatorische Schule besucht haben und eine Niederlassungsbewilligung besitzen. (…). Johannes Gruber.
VPOD Schweiz online, 11.1.2016.
VPOD Schweiz > Emigranten. Einbürgerung. VPOD Schweiz, 2017-01-11.
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18.12.2016 Deutschland
Löhne
Neues Deutschland

Emigranten
Löhne
Volltext
Ausländische Beschäftigte verdienen 21,5 Prozent weniger als Deutsche. Linken-Politiker Ernst: „Soziale Spaltung“ ist „Sprengstoff für die Gesellschaft“. Ausländische Beschäftigte verdienen im Durchschnitt 21,5 Prozent weniger als ihre deutschen Kollegen. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Linksfraktion hervor. Demnach ging die Gehaltsschere zwischen deutschen und ausländischen Arbeitnehmern in den vergangenen 15 Jahren immer weiter auseinander. Laut der Antwort der Bundesregierung, über die zuerst die „»Rheinische Post“ berichtet hatte, betrug der Durchschnittsverdienst in Vollzeit beschäftigter Deutscher im Jahr 2015 3141 Euro brutto pro Monat. Ausländische Beschäftigte bekamen dagegen nur 2467 Euro, was 21,5 Prozent weniger entspricht. Dabei erhöhte sich der Gehaltsunterschied in den vergangenen Jahren erheblich, im Jahr 2000 betrug er nur 8,3 Prozent. Dies liegt an der stark unterschiedlichen Einkommensentwicklung. Während die deutschen Beschäftigten seit dem Jahr 2000 ihre Einkommen um 753 Euro oder 32 Prozent steigerten, stieg das Durchschnittsgehalt ausländischer Beschäftigter nur um 277 Euro oder dreizehn Prozent. „Obwohl sich die Lage am Arbeitsmarkt verbessert hat, steigt kontinuierlich die Anzahl von Migranten, Jungen und Frauen, die extrem schlecht bezahlt werden“, erklärte Linken-Vize-Fraktionschef Klaus Ernst. Sie seien von jeder konjunkturellen Verbesserung abgehängt. „Diese soziale Spaltung am Arbeitsmarkt hat sich komplett verfestigt. Dies ist Sprengstoff für die Gesellschaft.“ (…). Neues Deutschland, 18.12.2016.
Neues Deutschland > Emigranten. Löhne. Neues Deutschland, 2016-12-18.
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10.07.2015 Schweiz
Emigranten
Unia Schweiz

Emigranten
Mitgliederwerbung
Volltext
Ein Jahr nach dem Streik: Mittel- und Osteuropäische Betreuerinnen gründen schweizweite Unia-Gruppe. Zum Jahrestag des erfolgreichen Streiks im Kanton Zürich organisieren sich Betreuerinnen aus Mittel- und Osteuropa auch auf nationaler Ebene. Dabei können sie auf einen breiten Erfahrungsschatz zurückgreifen: Verschiedenen regionalen Unia-Gruppen ist es bereits gelungen, die Arbeits- und Lebensverhältnisse der Care-Migrantinnen zu verbessern. Zudem soll die bestehende Kooperation zwischen der Unia und polnischen Gewerkschaften intensiviert werden. Gewerkschaftsaktivistinnen aus Mittel- und Osteuropa gründen eine nationale Unia-Gruppe für Care-Migrantinnen. Denn genau vor einem Jahr streikten im Kanton Zürich polnische und slowakische Betreuerinnen während 11 Tagen für bessere Arbeitsbedingungen. Mit Unterstützung der Unia erreichten sie am 11. Juli 2014 Lohnerhöhungen, den 13. Monatslohn sowie bezahlte Wegzeiten. „Der erfolgreiche Zürcher Streik zeigt, dass sich auch gewerkschaftlich organisierte Migrantinnen in prekären Beschäftigungsverhältnissen erfolgreich ihre Rechte erkämpfen können. Notwendig ist nun ein überregionaler Erfahrungsaustausch. Denn viele Frauen aus Mittel- und Osteuropa, welche in der privaten Betreuung arbeiten, kennen ihre Rechte nicht und sind damit ihren Arbeitgebern ausgeliefert“, so Adam Rogalewski, Unia-Sekretär für polnische Arbeitnehmende. Tessiner Gruppe als Vorreiterin. (…).
Unia Schweiz. Medienmitteilung, 10.7.2015.
Unia Schweiz > Emigranten. Unia-Mitgliedschaft. Unia, 10.7.2015.
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01.05.2015 Schweiz
Personen
VPOD-Magazin
Daniel Lampart
Anstellungsbedingungen
Emigranten
Volltext
Falsches Spiel des Bundesrates bei der Durchsetzung von Mindestarbeitsbedingungen? Mehr Zähne für die Flankierenden. Jüngst hat sich der Bundesrat dafür ausgesprochen, dass die Bussen gegen Lohndumping von 5000 auf 30000 Franken steigen sollen. Das ist zumindest ein Schritt in die richtige Richtung. Doch gleichzeitig hat er die Umsetzung dieses Entscheides auf die lange Bank geschoben. Die unter dem Dumping leidenden Arbeitnehmenden verstehen die Welt nicht mehr. 5000 Franken Busse sind viel zu wenig. Mancher Arbeitgeber wird die Rechnung machen: Bei so tiefen Bussenansätzen lohnt sich Dumping. Damit gegen skrupellose Arbeitgeber vorgegangen werden kann, die die drücken und mit unlauteren Tricks die Mindestarbeitsbedingungen umgehen, braucht es endlich wirksamere Massnahmen. Höhere Bussen sind richtig. Aber sie müssen auch angewendet werden. Wann? Das Parlament soll - wenn überhaupt - erst nach der Vernehmlassung über das Schwarzarbeitsgesetz Anfang 20r6 entscheiden. Und alle anderen notwendigen Verbesserungen beim Lohnschutz hat der Bundesrat ganz auf Eis gelegt. So spielt der Bundesrat den Lohndrückern und ihren Gehilfinnen und Gehilfen im Parlament in die Hände. (…). Daniel Lampart.
VPOD-Magazin, Mai 2015.
VPOD-Magazin > Anstellungsbedingungen. Emigranten. VPOD-Magazin, Mai 2015.
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19.11.2014 Schweiz
Emigranten
Personen
SEV Schweiz
Markus Fischer
Emigranten
Integration
Stimm- und Wahlrecht
Volltext
SEV-Migrationstagung vom 8. November zum Thema „Meine Rechte in der Gesellschaft“. Die Gesellschaft mitgestalten! An der Migrationstagung 2014 in Olten standen für einmal nicht das Arbeitsrecht oder Sozialversicherungen im Zentrum, sondern die politischen Rechte der Migrant/innen und weitere Möglichkeiten für sie, ihr gesellschaftliches Umfeld aktiv mitzugestalten - und warum dies wichtig ist und sich lohnt. Wenn ihre Eltern arbeiteten, musste sie allein in der Wohnung bleiben und legte sich, wenn die Sonne schien, auf dem Balkon auf den Boden, damit man sie nicht sah, erinnert sich die Tochter ehemaliger „Fremdarbeiter“ im Kurzfilm „Verboten und versteckt - Saisonnierkinder erzählen“ des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes. „Ich kann Teppiche nicht mehr sehen“, sagt der ehemalige Saisonniersohn in seinem teppichlosen Appartement. Denn er musste damals ganze Tage allein auf einem Teppich spielen und still sein. Der SGB erinnert mit dem Film an die vergessenen oder aus dem öffentlichen Bewusstsein verdrängten Folgen des Saisonnierstatuts, das bis am 1. Juni 2002, als das Personenfreizügigkeitsabkommen zwischen der Schweiz und der EU in Kraft trat, die Vergabe von Kurzaufenthaltsbewilligungen an EU-Bürger/innen regelte. Es verbot den Familiennachzug zuerst ganz, später noch in den ersten vier Jahren des Aufenthalts in der Schweiz. Drohender Rückfall. (…). Markus Fischer
SEV, 19.11.2014.
SEV > Emigranten. Stimm- und Wahlrecht. SEV, 19.11.2014.
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21.08.2014 ZH Kanton
Gewerkschaftsbund ZH Kanton

Emigranten
Kündigungsschutz
Volltext
Kündigungsschutz statt Vorurteile. Ältere ArbeitnehmerInnen haben Angst ihre Stelle zu verlieren. Vor einigen Monaten bin ich als einer derjenigen nach Zürich gekommen, die vom Freizügigkeitsabkommen mit der EU profitieren. Offen gestanden hatte ich nach den Voten zum Minarettverbot, zur Ausschaffungs- und zur „Masseneinwanderungs“-Initiative keinen besonders herzlichen Empfang erwartet, wurde aber eines Besseren belehrt. Zwar musste ich mir schon von Wildfremden sagen lassen, dass ich ein „Lohndrücker“ sei, und auch die für Belehrungen typische Einleitung, „Ich weiss ja nicht, wie man das macht wo sie herkommen, doch hier…“ durfte ich mir schon einige Male anhören. Aber mal ehrlich: Mit solchen Sprüchen wäre meine „Berliner Schnauze“ in Bayern oder auch Sachsen sicherlich noch öfter konfrontiert worden als im vergleichsweise weltoffenen Zürich. Die grosse Mehrheit der SchweizerInnen begegnet mir hingegen sehr freundlich und vermittelt mir angenehm selten das Gefühl, mich dafür rechtfertigen zu müssen, dass ich nun hier lebe. Das ist bisweilen etwas irritierend, denn meine subjektiven Erfahrungen stehen in einem starken Kontrast zur öffentlichen Debatte. Mich überraschen dabei nicht etwa die Positionen der RechtspopulistInnen, denn das Schüren von Ängsten ist ihre politische Existenzgrundlage. (…).
Björn Resener, Gewerkschaftsbund des Kantons Zürich (GBKZ).
GBKZ, 21.8.2014.
Gewerkschaftsbund ZH Kanton > Kündigungsschutz. GBKZ, 14.8.2014.
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02.11.2012 Schweiz
Emigranten
Personen
Unia Schweiz
Work
Ralph Hug
Rita Schiavi
Ausländerpolitik
Einwanderung
Emigranten
Sprache
Volltext
Weiterbildung

Zuwanderung: Das neue Unia-Positionspapier. Ohne Einwanderung keine Schweiz. Pizza, AHV und immer deutsche Ärzte: Die Unia hat über die Segnungen und Probleme der Zuwanderung nachgedacht. Das Papier steht auf der Traktandenliste des Unia-Kongresses am 29.November in Zürich. Zehn Seiten, die es in sich haben. Denn hier gibt die Unia Antwort auf offene Fragen der Zuwanderung. Und bietet den Fremdenfeinden in den Rechtsparteien Paroli. Die SVP und in ihrem Schlepptau FdP, CVP und Grünliberale sehen in der Zuwanderung immer mehr die Hauptursache für alle Probleme, die die Schweiz derzeit beschäftigen. (...).
Ralph Hug.

Work. Freitag, 2.11.2012.
Unia Schweiz > Einwanderung. Unia. 2.11.2012.

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18.10.2012 Solothurn
Migration
Personen
Unia Solothurn
Zoran Jovanovic
Marc Spescha
Ausschaffungs-Initiative
Emigranten
Volltext

Infoabend zum Thema Ausschaffungsinitiative am 18. Oktober in Solothurn. Prominenter wie anerkannter Gastreferent in Solothurn: Dr. iur. Marc Spescha, Lehrbeauftragter für Migrationsrecht der Universität Freiburg. Donnerstag, 18. Oktober 2012, 19.00 Uhr, im Haus im Land Jugendherberge), Landhausquai 23, Solothurn (...).

Union Sektion Solothurn, 18.10.2012.
Unia Solothurn > Ausschaffungs-Initiative. 18.10.2012.doc.

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01.07.2012 Zürich
Arbeiterbewegung
Eintracht Zürich
Personen
SP Zürich
August Bebel
Hermann Greulich
Johanna Greulich
Willhelm Liebknecht
Christoph Schlatter
Biografien
Emigranten
Geschichte
Volltext

Neue Publikation zu den Anfängen der Schweizer Gewerkschaftsbewegung: Arbeiterverein „Eintracht Zürich“. Greulichs Heimat. Karin Huser führt in die Urgeschichte der Gewerkschaften in der Schweiz: Ihr neues Buch ist ein umfassendes Porträt des deutschen Arbeitervereins „Eintracht Zürich“ (1840 bis 1916), der auch für VPOD-Gründer Herman Greulich eine wichtige Station war. (...). Mit Foto Hermann Greulich und Ehefrau.
Christoph Schlatter.

VPOD-Magazin, Juli 2012.
Personen > Greulich Hermann. Lebenslauf. 1.7.2012.doc.

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01.02.2012 ZH Kanton
Emigranten
Gewerkschaftsbund ZH Kanton
Personen
SVP
Julia Gerber Rüegg
Einbürgerung
Emigranten
SVP
Volltext

Schweiz(er)macherInnen! „Die Migrantinnen und Migranten machen die Schweiz im wahrsten Sinne des Wortes. Keine Branche kommt heute ohne AusländerInnen aus“. Dies sagt Jean-Jacques Nkosi, der 29jährige Soziologe und Gemeindeparlamentarier aus Monthey, der sein Auskommen als Fabrikarbeiter verdient. Wie Recht er hat! Mehr als 69 Prozent der Bauarbeiter in der Schweiz haben keinen Schweizer Pass. Ohne Ausländerinnen müssten unsere Spitäler den Betrieb einstellen und die PatientInnen sich selber überlassen. In der Pharmaindustrie, die mit ihren Milliardengewinnen auch Steuerzahlerin ist, beträgt der Anteil an ForscherInnen ohne Schweizer Pass 60 Prozent. (...). Julia Gerber Rüegg, 

GBKZ, 1.2.2012.
Personen >  Gerber Rüegg Julia. Schweizermacher. Kolumne. 1.2.2012.

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24.10.2008 Kosovo
Schweiz
Migration
Personen
Work
Michael Stötzel
Emigranten
Ein Buch räumt gründlich auf mit unseren Vorurteilen: "Albaner-Probleme" sind hausgemacht. Endlich dürfen Albanerinnen und Albaner aus Kosovo, die heute in der Schweiz leben, selber erzählen, warum sie hergekommen sind. (…). Mit Fotos. Michael Stötzel. Work 24.10.2008
08.12.1989 Jugoslawien
Schweiz
Emigranten
GBH Schweiz

Emigranten
Sozialversicherungsabkommen
Volltext
Sitzung des ZV in Zürich. Die selben Rechte auch für die jugoslawischen ArbeitnehmerInnen. Vorgängig zur Landesdelegiertenversammlung tagte am Freitag, 24. November, der Zentralvorstand zu seiner Monatsversammlung. Ein Grossteil der Geschäfte wurde zuhanden der LDV verabschiedet. Nach Diskussionen stimmte der ZV der Lancierung einer Petition zur Aufnahme von Verhandlungen zwischen der Schweiz und Jugoslawien zu, wonach die ImmigrantInnen die selben Rechte wie die Angehörigen anderer Nationen erhalten sollen. Zwischenstaatliche Abkommen u,a. mit Italien und Spanien haben zu besseren Aufenthalts- und Arbeitsbedingungen geführt. Es waren etwas gelichtete Reihen an der Sitzung anzutreffen: mancano i Ticinesi! Die Tessiner Kollegen blieben aus Protest fern, weil die Beantwortung ihres finanziellen Gesuchs für gewerkschaftsinterne Reorganisationen vertagt wurde. Roland Roost zeigte sich sichtlich befremdet von diesem Boykott, sei doch gesagt worden, dass Entscheide mit finanziellen Konsequenzen erst nach Gewährung der Beitragserhöhung durch die LDV gewährt werden können. Vasco Pedrina hingegen fand eher erklärende und schlichtende Worte für das Fernbleiben der Tessiner. Ecole FOBB, GBH-Schule: erste Diplome verliehen. Es war ein grosser Augenblick für die ersten Absolventen der Ecole FOBB, ihr Diplom und die Glückwünsche des ZV in Empfang nehmen zu dürfen. Während acht Monaten haben sie nicht nur die gewerkschaftliche Schulbank gedrückt, sondern sich in den Sektionen auch Basiswissen angeeignet, das sie fortan befähigen wird, ihre Aufgabe als Funktionäre innerhalb der GBH/FOBB (…).
GBH-Zeitung, 8.12.1989.
GBH > Zentralvorstand. Emigranten. GBH-Zeitung, 1989-12-08.
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03.10.1984 Biel
Gewerkschaftsbund Biel
SEV Biel

Emigranten
Geschäftsleitung
Pensionierte
Protokoll
Volltext
Protokoll der Geschäftsleitungssitzung des Gewerkschaftsbundes der Stadt Biel, Mittwoch, 3. Oktober 1984, um 18.15 Uhr; Sekretariat. Traktanden: 1. Begrüssung, Appell. 2. Protokoll. 3. Mitteilungen. 4. Rückblick DV des Gewerkschaftsbundes der Stadt Biel vom 2. Juli 1984, a) Ablauf der Versammlung, b) Wahl 1. Mai-Kommission, c) Pflichtenheft des Sekretärs. 5. Neuorganisation des Gewerkschaftsbundes der Stadt Biel, a) Zuständigkeit der Geschäftsleitung, b) Programm des Gewerkschaftsbundes 1984/85. 6. Nächste Sitzung der Geschäftsleitung. 7. Verschiedenes. Ebenfalls hat die Sektion SEV/WPV mit Schreiben vom 24. September 1984 mitgeteilt, dass sie keine Ausländer in ihren Reihen haben und somit die Belastung durch die verschiedenen Gewerkschaftsbünde und Institutionen bereits sehr hoch seien, womit nicht weitere Auslagen aufgebracht werden können. A. Müller gibt bekannt, dass die meisten angeschlossenen Sektionen sich an der finanziellen Beteiligung der Auskunftsstelle für Ausländer mit ihrem Beitrag beteiligt haben. Es sind dies: GBH, GDP, PTT-Union Post, SEV/RPV, SEV/SBV, Lithographenbund, SMUV, VHTL und VPOD. A. Müller gibt bekannt, dass eine Umfrage unter den Sektionen gemacht wurde, womit wir anfragten, welche Sektionen zusätzlich einer Rentnergruppe angeschlossen sind. Kürzlich bekamen wir einen fertigen Text mit dem Absender Gewerkschaftsbund Biel, adressiert an die AWAR in Oberägeri, mit der Unterstützung des Initiativ-Komitees gegen den projektierten Waffenplatz. A. Müller findet, es ist „dicke Post" dass es Mitglieder gibt, die einen fixfertigen Text im Auftrag des GB Biel an unserem Schalter abgeben. Das Traktandum finanzielle Lage des Gewerkschaftsbundes muss unbedingt aufgeführt werden. Gewerkschaftsbund Biel. Geschäftsleitung. Protokoll, 3.10.1984.
Gewerkschaftsbund Biel > Geschäftsleitung GB Biel. Protokoll, 1984-10-03.
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25.06.1984 Biel
Gewerkschaftsbund Biel
VPOD Biel
VSPB

Emigranten
Geschäftsleitung
Protokoll
Sekretär
Stadtratswahlen
Volltext
Protokoll der Geschäftsleitungssitzung des Gewerkschaftsbundes der Stadt Biel, Montag, 25.6.1984, um 18.15 Uhr, Sekretariat. Traktanden: 1. Begrüssung, Appell, 2. Protokoll, 3. Aufteilung des Betrages von Fr. 1'250.- für die Auskunftsstelle der Ausländer, auf die Gewerkschaften welche ausländische Mitglieder betreuen. 4. Aufnahme der Sektion VSPB in den Gewerkschaftsbund Biel. Neuverteilung der elf Vorstandssitze, in der Geschäftsleitung auf die angeschlossenen Sektionen. 5. Gemeinderats- und Stadtratswahlen 1984. 6. Vorbereitung der Delegiertenversammlung. 7. Festlegung der nächsten Geschäftsleitungssitzung sowie der Traktandenliste. A. Müller gibt die Antworten auf dem Fragebogen bekannt, welche sämtlichen angeschlossenen Sektionen zugestellt wurden. Ausser der GBH und dem SMUV wurden keine Ausländer aufgeführt. E. Hof gibt bekannt, dass A. Germann infolge Arbeitsüberlastung aus der Geschäftsleitung des Gewerkschaftsbundes demissioniert hat. Da nun unsere neue Sektion VSPB uns anfragte, ob sie ebenfalls einen Sitz in der Geschäftsleitung erhalten könnten, sind die Mitglieder bereit, den Sitz der GBH dem Verband Schweizerischer Postbeamter zur Verfügung zu stellen. A. Müller gibt bekannt, dass die Mitgliedschaft Biel Stadt, ihn als Stadtrat nicht mehr aufgestellt hat. An dieser Mitgliedschaftsversammlung wurde nicht der Grund der letzten Wahlen bekannt gegeben, sondern dass Alfred Müller einige Male mit den FBB und dem Bürgerblock gestimmt habe. Dies habe den Vorstand der SP Biel-Stadt dazu bewegt, Alfred Müller als Stadtrat nicht mehr aufzustellen.
Gewerkschaftsbund Biel. Geschäftsleitung. Protokoll, 25.6.1984.
Gewerkschaftsbund Biel > Geschäftsleitung GB Biel. Protokoll, 1984-06-25.
Ganzer Text
14.05.1984 Biel
Gewerkschaftsbund Biel

Emigranten
Geschäftsleitung
Kommission
Protokoll
Volltext
Protokoll der Geschäftsleitungssitzung des Gewerkschaftsbundes der Stadt Biel, Montag, 14. Mai 1984, um 18.15 Uhr, Sekretariat. Traktanden: 1. Begrüssung, Appell, 2. Protokoll, 3. Mitteilungen, 4. Rückblick 1. Mai 1984, 5. Wahl von Delegierten in verschiedene Kommissionen, 6. Rückblick Delegiertenversammlung kantonaler Gewerkschaftsbund, 7. Festlegung der Delegiertenversammlung Gewerkschaftsbund Biel auf den 27.6.1984, 8. Verschiedenes. Ebenfalls die Kollegen Dario Marioli und Mariano Franzin, welche zum Traktandum „3. Mitteilungen" eingeladen werden, um über die Ausländerkommission zu informieren. E. Hof gibt bekannt, dass er eine Einladung für die Versammlung der Platzunion erhalten hat. A. Müller findet, dass an der nächsten Geschäftsleitungssitzung das Traktandum Gemeinderats- und Stadtratswahlen aufgeführt werden muss. Mitteilungen: Kollege Franzin dankt für die Einladung und gibt bekannt, dass der Gewerkschaftsbund Biel ihn am 26. April 1983 in die Ausländerkommission als Mitglied delegiert hat. Am 14. Juni 1983 fand die erste Sitzung statt. An dieser ersten Sitzung musste er feststellen, dass bereits alles organisiert war, auch das Informationsbüro für Ausländer. Er hat jedesmal die Protokolle dieser Sitzungen dem Gewerkschaftsbund Biel zugestellt. Zur Finanzierung dieser KontaktsteIle für Ausländer, hat die Kirche Fr. 5'000.-, die katholische Kirche Fr. 7'000.-, die Arbeitgeber Fr. 2'500.- und der Gewerkschaftsbund Biel Fr. 1'250.- gespendet. Das Pflichtenheft dieser KontaktsteIle ist folgendes: (…).
Gewerkschaftsbund Biel. Geschäftsleitung. Protokoll, 14.5.1984.
Gewerkschaftsbund Biel > Geschäftsleitung GB Biel. Protokoll, 1984-05-14.
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01.04.1979 Schweiz
Gewerkschaften
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
Jean Clivaz
Arbeitsmarkt
Ausländergesetz
Emigranten
Saisonarbeit
Volltext

Der Entwurf zum Ausländergesetz. Im August 1978 hat der Bundesrat den Entwurf zum neuen Ausländergesetz und die dazugehörige Botschaft an die eidgenössischen Räte herausgegeben. Ein erster Entwurf war den politischen Parteien und interessierten Wirtschaftsverbänden im Jahre 1976 zur Vernehmlassung unterbreitet worden. Die Neuregelung soll das 1948 revidierte Bundesgesetz über Aufenthalt und Niederlassung der Ausländer (ANAG) vom 26. März 1931 und die durch Verordnung verfügten Massnahmen ersetzen. Sie hat auf sich warten lassen. Die Notwendigkeit dieser Gesetzesrevision ist schon seit langem spürbar. Man vergegenwärtige sich nur die diesbezüglichen Debatten im Parlament und die Diskussionen in der Öffentlichkeit im Zusammenhang mit den „Überfremdungsinitiativen“. 1974 beauftragten die eidgenössischen Räte unsere Regierung mittels einer Motion, im Hinblick auf die Neugestaltung des ANAG einen Bericht und Vorschläge auszuarbeiten. (...). Jean Clivaz.

Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 4, April 1979, Seite 102ff.
Gewerkschaftliche Rundschau > Ausländergesetz. 1979-04-01.doc.

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01.09.1976 Schweiz
Bildungsarbeit
Emigranten
Personen
Viktor Moser
Berufsbildung
Emigranten
Volltext
Ausländer in der Schweiz: Verstärkter Wettlauf im Kampf gegen den Bildungsrückstand. Auch der hinterletzte (Zweck)-Optimist sollte nun eigentlich gemerkt haben, dass die nach wie vor andauernde Wirtschaftskrise mehr als ein unbedeutender Schönheitsfehler ist. Gewiss, die Arbeitslosenzahlen sind rückläufig, und allerorts rechnet man mit einem zaghaften Konjunkturaufschwung. Beim genaueren Hinsehen fällt indessen auf, dass einige Industriezweige und Regionen noch längst nicht „über'm Berg“ sind... sofern sie den „Gipfel“ überhaupt jemals wieder erreichen werden. Zweifellos erfordert die angespannte Wirtschaftslage weiterhin verstärkte Bildungsbestrebungen ; wir denken dabei etwa an eine möglichst sinnvolle berufliche Weiterbildung oder an gewerkschaftliche Aufklärungsarbeit. Dies gilt für Arbeitnehmer jeglichen Alters, ganz besonders aber für die ausländischen Erwerbstätigen in unserem Lande, welche meist sehr mangelhaft ausgebildet sind. So besitzen 75 Prozent der Italiener keinen Abschluss der Pflichtschule. Durch den enormen Bildungsrückstand sind sie denn auch gleich doppelt benachteiligt. Zum einen nämlich werden sie als erste arbeitslos, und überdies können sie sich nach der zwangsweisen Rückkehr in ihr Herkunftsland nur minime Berufschancen ausrechnen. Zwar wäre der italienische Staat nach eigener Gesetzgebung verpflichtet, die Weiterbildung der Emigranten nach Kräften zu fördern, doch oftmals lassen die Unterstützungsleistungen von Rom zu wünschen übrig. Aus diesem Grunde (…). Viktor Moser.
Bildungsarbeit, Nr. 5, 1976.
Personen > Moser Viktor. Berufsbildung. Ausländer. Bildungsarbeit, Nr. 5, 1976.
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01.12.1974 Schweiz
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
SGB
Waldemar Jucker
Betriebsschliessungen
Emigranten
Volltext
Betriebsschliessungen: Punktuelle Flurbereinigungen oder Anzeichen einer Strukturkrise? Die Jahre von 1955 bis 19651 waren ausserordentliche Boomjahre, die in diesem Umfang überhaupt nur möglich waren, weil im Übermass ausländische Arbeitskräfte importiert wurden. In diesem Zeitraum nahm die Zahl der Beschäftigten um 563‘000 zu. Um 341‘000 Personen stieg die Beschäftigung in Industrie und Baugewerbe, um 197‘000 im Dienstleistungsbereich. Rückläufig war die Beschäftigung nur in den Betrieben mit 1-3 Beschäftigten. Die Gruppe mit 1-9 Beschäftigten nahm insgesamt noch um 26‘000 Personen zu. Von 1966 bis 1971 stieg in Industrie und Baugewerbe insgesamt die Beschäftigung kaum mehr an. 1966 waren 847‘000 in dieser Gruppe beschäftigt, 1971 851‘0002. Bereits während dieser Zeit sank die Beschäftigtenzahl in der Industrie leicht, während im Baugewerbe noch eine gewisse Expansion zu verzeichnen war. Eine deutliche Expansion hingegen war noch in der Dienstleistungsgruppe zu verzeichnen. Während den letzten zwölf Monaten ist es nun auch im Baugewerbe zu Beschäftigungsrückgängen gekommen. Sie führten nicht zu Arbeitslosigkeit, weil weniger Saisonarbeiter geholt wurden und gleichzeitig in der Industrie - vorwiegend Exportbranchen - eine bescheidene Beschäftigungszunahme eintrat. Auch die Einwanderungspolitik hat einen gewissen Beitrag geleistet. Infolge verschärfter Restriktionen wird nur noch ein Teil der freiwillig Ausreisenden durch Neueinreisende ersetzt. (…). Dr. Waldemar Jucker.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 11-12, November-Dezember 1974.
Personen > Jucker Waldemar. Betriebsschliessungen. Rundschau, Dezember 1974.
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02.06.1922 Schweiz
Abstimmungen Schweiz
Gemeinde- und Staatsarbeiter, Der

Beamtengesetz
Emigranten
Volltext
Zur Abstimmung vom 11. Juni 1922. Am 10. und 11. Juni werden die stimmberechtigten Schweizerbürger sich über drei Initiativen zu entscheiden haben. Die beiden ersten betreffen die „unerwünschten" Ausländer und sind das Ergebnis der gleichen Gesinnung, die sich in der Lex Häberlin äussert. Unter dem Vorwand der Bekämpfung des Umsturzes soll durch die eine die Einbürgerung der nicht in der Schweiz aufgewachsenen und deshalb vielleicht etwas freier denkenden Ausländer erschwert werden, während die andere alle gefährlichen Ausländer ausweisen will. Gefährlich sind natürlich nicht der reiche Schieber und der Faulenzer, der von einem Hotel ins andere wandert, auch nicht die ausländischen Bankherren und Industriellen, sondern neben dem kleinen aus dem Osten stammenden Kaufmann, in erster Linie der Arbeiter, der sich „erfrecht", an einem Streik oder an einer Demonstration teilzunehmen oder einer proletarischen revolutionären Partei anzugehören. Die Schweiz galt einmal, und mit Recht, als das Land des Asylrechts. Das war aber zur Zeit, als das freisinnige Bürgertum ans Ruder kam und sich noch selbst gegen die Konservativen wehren musste. Nun ist die Interessengemeinschaft der Bürgerlichen gegenüber dem Proletariat stärker geworden als die Tradition, und von einig wenigen bürgerlichen Parteigruppen abgesehen, wird sich die Arbeiterschaft schon selbst zur Wehr setzen müssen. Darum wird jeder die beiden Ausländervorlagen verwerfen und zeigen, dass er sich von einem engen Nationalismus fernhält. Das dritte Volksbegehren die Wählbarkeit der Bundesbeamten. (…).
Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 2.6.1922.
Gemeinde- und Staatsarbeiter, Der > Beamtenrecht. Wahl und Stimmrecht. Gemeindearbeiter, 1922-06-02.
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05.05.1922 GR Kanton
Italien
St. Gallen
Zug
Zürich
Arbeitslosigkeit
Baumeisterverband
Holzarbeiterverband
Löhne

Arbeitsmarkt
Ausbeutung
Emigranten
Volltext
Die Regierung als Lohndrücker. Wir entnehmen dem „,Bauarbeiter" folgende Angaben, die das Gebaren einer grossen Zahl von Behörden deutlich beleuchten und auch uns in den öffentlichen Betrieben ein neuer Fingerzeig sind, dass unsere Interessen mit denen der Privatarbeiter gleichgerichtet sind. Zur Zeit suchen unsere Baumeister in Italien Bauarbeiter anzuwerben. Von verschiedenen Orten sind in Zürich von solchen Arbeitern hierauf schon Anfragen eingegangen. (...).

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 5.5.1922.
Holzarbeiterverband > Emigranten. 5.5.1922.doc.

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