Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 10

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
20.05.2010 Jugoslawien
Personen
Sport
Nadine Freiermuth

Vom Stadion in den Krieg. Bad blue boys. Zwanzig Jahre nach den Ausschreitungen im Maksimir-Stadion in Zagreb verklären die Fans von Dinamo Zagreb den 13. Mai 1990 noch immer zum Tag, an dem der Krieg in Jugoslawien begann. (...). Mit Foto. Nadine Freiermuth. WOZ. Donnerstag, 20.5.2010
04.03.2010 Jugoslawien
Personen
Thomas Bürgisser
Film
Gerechtigkeit unter Zeitdruck. "Sturm". Der neue Spielfilm von Hans-Christian Schmid ist ein Justizdrama erster Güte. Im Zentrum stehen eine Anklägerin am Uno-Kriegsverbrechertribunal für das ehemalige Jugoslawien und ihre Zeugin. Nicht sich selbst verteidige er, sondern die "gerechte uhd heilige Sache" seines Volkes, sagt der ältere Herr mit grauer Mähne und der Brille auf der Nase. (...). Mit Foto. Thomas Bürgisser. WOZ. Donnerstag, 4.3.2010
08.12.1989 Jugoslawien
Schweiz
Emigranten
GBH Schweiz

Emigranten
Sozialversicherungsabkommen
Volltext
Sitzung des ZV in Zürich. Die selben Rechte auch für die jugoslawischen ArbeitnehmerInnen. Vorgängig zur Landesdelegiertenversammlung tagte am Freitag, 24. November, der Zentralvorstand zu seiner Monatsversammlung. Ein Grossteil der Geschäfte wurde zuhanden der LDV verabschiedet. Nach Diskussionen stimmte der ZV der Lancierung einer Petition zur Aufnahme von Verhandlungen zwischen der Schweiz und Jugoslawien zu, wonach die ImmigrantInnen die selben Rechte wie die Angehörigen anderer Nationen erhalten sollen. Zwischenstaatliche Abkommen u,a. mit Italien und Spanien haben zu besseren Aufenthalts- und Arbeitsbedingungen geführt. Es waren etwas gelichtete Reihen an der Sitzung anzutreffen: mancano i Ticinesi! Die Tessiner Kollegen blieben aus Protest fern, weil die Beantwortung ihres finanziellen Gesuchs für gewerkschaftsinterne Reorganisationen vertagt wurde. Roland Roost zeigte sich sichtlich befremdet von diesem Boykott, sei doch gesagt worden, dass Entscheide mit finanziellen Konsequenzen erst nach Gewährung der Beitragserhöhung durch die LDV gewährt werden können. Vasco Pedrina hingegen fand eher erklärende und schlichtende Worte für das Fernbleiben der Tessiner. Ecole FOBB, GBH-Schule: erste Diplome verliehen. Es war ein grosser Augenblick für die ersten Absolventen der Ecole FOBB, ihr Diplom und die Glückwünsche des ZV in Empfang nehmen zu dürfen. Während acht Monaten haben sie nicht nur die gewerkschaftliche Schulbank gedrückt, sondern sich in den Sektionen auch Basiswissen angeeignet, das sie fortan befähigen wird, ihre Aufgabe als Funktionäre innerhalb der GBH/FOBB (…).
GBH-Zeitung, 8.12.1989.
GBH > Zentralvorstand. Emigranten. GBH-Zeitung, 1989-12-08.
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01.06.1979 Jugoslawien
Schweiz
Gewerkschaftliche Rundschau
Kapitalismus
Personen
SGB
Sozialismus
Jules Magri
Mitbestimmung
Mitsprache
Selbstverwaltung
Volltext

Mitbestimmung, Produktivgenossenschaften, Arbeiterselbstverwaltung. Die heutige liberalkapitalistische Unternehmensverfassung ist abzulehnen, denn durch sie nehmen Kapital und Eigentum die Subjektstellung ein, die Arbeitnehmer sind nur Objekt. Die Arbeitnehmer werden nach dem geltenden Wirtschafts- und Arbeitsrecht nicht als zum Unternehmen gehörend gewertet, sondern ihm nur äusserlich, mit Hilfe des Lohnarbeitsvertrages, sozusagen angeheftet und als Unternehmenszubehör verstanden. Das Unternehmensrecht ist ganz abgestellt auf den Kapitaleigentümer und versteht das Unternehmen als Herrschaftsobjekt des Eigentümers, gleicherweise wie im Feudalismus das Land und seine Bewohner als persönliches Eigentum des adeligen Regenten und Landbesitzers aufgefasst wurde. Die im Unternehmen tätigen Menschen sind Zubehör der darin investierten Sachwerte. Über die Arbeitskräfte wird grundsätzlich in der gleichen Weise verfügt wie über den sachlichen Produktionsapparat. (...). Jules Magri.

Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 6, Juni 1979, Seiten 174ff.
Gewerkschaftliche Rundschau > Mitbestimmung. 1979-06-01.doc.

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01.12.1970 Jugoslawien
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
Wirtschaft
Bruno Schläppi
Selbstverwaltung
Volltext
Wirtschaftskrise
Jugoslawien: Wirtschaftskrise gefährdet politische Einheit. Das Ende Oktober abgehaltene erweiterte Zentralkomitee-Plenum des Bundes Jugoslawischer Kommunisten sowie die von der Regierung Ribicic ausgearbeiteten Massnahmen zur Konjunkturdämpfung haben zur Genüge gezeigt, dass eine kritische Phase in der ökonomischen Entwicklung die jugoslawische KP vor eine gewaltige Zerreissprobe stellt und die Einheit der Föderation bedroht. Wie der Tagungsverlauf weiter offenbart, sind sich die leitenden Funktionäre, vom hohen Nordwesten bis tief hinunter in den Südosten, einig, dass es vordringlich eine Unzahl ökonomischer Engpässe zu überwinden gilt, dass sie sich aber bis zur Stunde nicht auf eine gesamtstaatliche Lösungsformel verständigen konnten und in erster Linie der Vorschlag staatlicher Eingriffe auf den Widerstand derjenigen Kommunistenführer stiessen, welche das Selbstverwaltungsprinzip unter keinen Umständen antasten wollen. Aus diesem Grunde konnte sich der Parteikongress auf kein supranationales Stabilisierungsprojekt festlegen. Die jüngsten politischen Auseinandersetzungen, sowie die Entwicklung gerade der letzten Monate haben denn auch die fundamentale wirtschaftspolitische Struktur des jugoslawischen Staates erschüttert: das Prinzip der Selbstverwaltung in den Betrieben. Ursachen und Wirkungen. (…). Bruno Schläppi, Wien.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 12, Dezember 1970.
Gewerkschaftliche Rundschau > Jugoslawien. Wirtschaftskrise. Rundschau, Dez. 1970.
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01.11.1970 Jugoslawien
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
Selbstverwaltung
Benno Hardmeier
Selbstverwaltung
Volltext
Die jugoslawische Selbstverwaltung. Buchbesprechung. Herwig Roggemann: Das Modell der Arbeiterselbstverwaltung in Jugoslawien, Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt 1970, Fr. 18.75. Die lebhafter werdende Diskussion über die betriebliche Mitbestimmung der Arbeitnehmer hat das Interesse am jugoslawischen System der Arbeiterselbstverwaltung merklich ansteigen lassen. Allerdings ist es offenbar nicht leicht, den komplizierten Mechanismus der jugoslawischen Arbeiterselbstverwaltung durchschaubar zu machen und erschöpfend zu erklären. Zudem scheint es zwischen den Absichten und Vorschriften einerseits und der Praxis der Arbeiterselbstverwaltung andererseits beträchtliche Unterschiede zu geben. Auch Herwig Roggemanns sehr aufschlussreiche Darstellung lässt manche Fragen und Zusammenhänge offen. Abgesehen von der Kürze der Schrift dürfte dies darauf zurückzuführen sein, dass sich die jugoslawische Arbeiterselbstverwaltung noch nicht als fixfertige Lösung präsentiert, sondern in ständigem Wandel begriffen ist. In seinem ersten Kapitel geht Roggemann der Frage nach, ob und inwiefern die von Jugoslawien konzipierte und praktizierte Arbeiterselbstverwaltung mit vergesellschafteten Produktionsmitteln und globaler indikativer Wirtschaftsplanung den Vorstellungen von Marx und Engels entsprechen. (Eine zentralistische Planwirtschaft nach russischem Modell ist mit der Arbeiterselbstverwaltung nicht vereinbar.) (…). Benno Hardmeier.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 11, November 1970.
Gewerkschaftliche Rundschau > Jugoslawien. Selbstverwaltung. Rundschau, Nov. 1970.
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01.02.1966 Jugoslawien
Personen
Wirtschaftspolitik
Bruno Schläppi
Volltext
Wirtschaftskrise
Die jugoslawische Wirtschaftsreform: Wer nicht arbeitet, soll auch nicht mehr essen! Wer zurzeit durch Jugoslawien reist, den wirtschaftlichen Alltag unter die Lupe nimmt und mit den Serben und Kroaten ins Gespräch kommt, kann sich anfänglich des Eindrucks nicht erwehren: Diese Wirtschaftsreform ist letzten Endes viel zu hart! Und man wundert sich, dass die jugoslawischen Oekonomen den Mut aufbrachten, eine derartige Reform - gespickt mit sozialen Härten - zum Kriterium der zukünftigen Wirtschaftspolitik des Landes zu machen. Die sozialen Nachteile für die werktätige Bevölkerung springen einem sofort ins Auge: Seit der Abwertung des Dinars ist das Preisniveau für jugoslawische Begriffe auf astronomische Höhen hinaufgeklettert! Die Löhne hingegen sind bis auf wenige Ausnahmen auf dem Stand zur Zeit der Abwertung stehen geblieben. Das jugoslawische Volk hat bis zur Stunde einen Kaufkraftverlust von rund 50 Prozent erlitten! Die Folgen sind denn auch nicht ausgeblieben, und sie haben die Wirtschaftskrise eher noch verschlimmert: Am 21. Oktober stellt die in Zagreb erscheinende grösste Tageszeitung „Vjesnik“ mit Erschrecken fest, dass die Geschäftsumsätze in ganz Jugoslawien um über 30 Prozent zurückgegangen sind: dass ein Grossteil der Betriebe in der Konsumgüterindustrie mit bloss halber Kapazität arbeitet, dass die Schaufenster der Magazine und Warenhäuser wohl mit Waren angefüllt seien, aber niemand kaufe! (…). Bruno Schläppi.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 2, Februar 1966.
Gewerkschaftliche Rundschau > Jugoslawien. Wirtschaft. Rundschau, Februar 1966.
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06.05.1927 Italien
Jugoslawien
Mexiko
Schweiz
1. Mai Schweiz
Faschismus
Personen
Robert Grimm
Ferdinand Lassalle
Karl Liebknecht
Hans Oprecht
1. Mai Schweiz
Arbeitszeitverlängerung
Klassenkampf
Sozialismus
Volltext

Nach dem 1. Mai. Millionen von Arbeitern haben am 1. Mai als dem Arbeiter-Weltfeiertag in der ganzen Welt demonstriert für den uneingeschränkten Achtstundentag, für den Ausbau der Sozialgesetzgebung, für den Weltfrieden, für die Befreiung der unterdrückten Völker und gegen den Faszismus. Der russische Bauer, der chinesische Kuli, der mexikanische Indios, der englische, der französische, der deutsche der europäische Industriearbeiter - sie alle waren (...). Hans Oprecht.

Der öffentliche Dienst, 1927-05-06.
Personen > Oprecht Hans. 1. Mai 1927.doc.

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01.04.1927 Albanien
Italien
Jugoslawien
Sowjetunion
2. Weltkrieg
IGB Internationaler Gewerkschaftsbund
Öffentlicher Dienst

Rüstung
Volltext

Krieg dem Kriege!  Allgemeine Umgruppierung für den nächsten Krieg. I.G:B. Als der Vertrag von Versailles unterzeichnet war, glaubten selbst die eifrigsten Militaristen an einen langen Frieden. Deutschland war entwaffnet und die Siegerstaaten schworen sich ewige Freundschaft. Wie beim Abschluss der Heiligen Allianz wurde ein so umfassendes und durch vierjährige Waffenbrüderschaft „geheiligtes“ Bündnis der mächtigsten Länder der Erde als die beste Friedensgarantie betrachtet. . Schon  jetzt bleibt  jedoch (...).

Der öffentliche Dienst, 1927-04-01.
Öffentlicher Dienst, Der > 2. Weltkrieg. 1927-04-01.doc.

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30.03.1923 Deutschland
Italien
Jugoslawien
Polen
DFGB
IGB Internationaler Gewerkschaftsbund

Beamte
Beamtengesetz
Mitsprache
Versammlungsfreiheit
Volltext

Die Beamtenbewegung der Welt. Das vergangene Jahr hat die Beamten aller Länder vor entscheidende Fragen gestellt. Während in den Ländern der fortschreitenden oder wieder einsetzenden Teuerung - Deutschland, Polen, Frankreich! - die seit Kriegsbeginn wirksame Tendenz zur Verschlechterung der Besoldungsverhältnisse andauert, ist auch in den Ländern mit gefestigter Währung, z.B. England, Japan, Italien, Tschecho-Slowakei, neuerdings auch Österreich, die Beamtenlage keineswegs eine gesicherte, denn dort handelt es sich nunmehr um die Herabsetzung der Gehälter. Diese Tatsachen allein würden schon genügen, um die noch nicht organisierten Beamtenkreise zum Zweck wirtschaftlichen Selbstschutzes in die Verbände förmlich hineinzutreiben: (...). Weltwirtschaftliche Korrespondenz.

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-03-30.
IGB > Beamte. 1923-03-30.doc.

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