Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 21

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
20.11.2015 Schweiz
Demokratie
Personen
Work
Christian Egg
Islamischer Staat
Rüstung
SVP
Volltext
Grenzbesetzung, Ausgehverbote, Totalüberwachung. Angsthasen gefährden die Freiheit. Die Pariser Attentate kommen nicht nur dem SVP-Armeeminister Ueli Maurer gelegen, um jetzt alte Gamellen neu aufzutischen. Am Tag eins nach der Pariser Terrornacht richtete Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga via Radio ihre Botschaft an die ganze Nation: „Die Sicherheit ist vielleicht das höchste Gut“, sagte sie auf Radio SRF1: „Denn ohne Sicherheit wird alles schwierig.“ Von Freiheit und von Grundrechten sprach ausgerechnet die Sozialdemokratin nicht. Ausgehverbot für Muslime. Seither überbieten sich Politikerinnen und Politiker mit ihren Law-and-Order-Vorschlägen. Allen voran SVP-Armeeminister Ueli Maurer. Er warnt vor der „Gefahr, dass potentielle Attentäter problemlos einreisen können“, und fordert wieder Grenzkontrollen. Plus eine Verstärkung des Grenzwachtkorps. FDP-Chef Philipp Müller ruft laut nach dem neuen Nachrichtendienstgesetz. Und SVP-Mann Thomas Hurter will „fünf Milliarden pro Jahr und mehr“ für die Armee. Während die Berner FDP-Lokalpolitikerin Christine Kohli ein „Ausgehverbot ab 20 Uhr in muslimischen Quartieren in Europa“ vorschlägt. Den Forderungen nach mehr Überwachung sind keine Grenzen gesetzt. Auch wenn sie die Schweiz im Grunde überhaupt nicht sicherer machen würden. Pure Augenwischerei. Beispiel Grenzkontrollen: Von den 750‘000 Menschen, die täglich die Schweizer Grenze überschreiten, kontrollieren die 2000 Grenzwächterinnen und Grenzwächter weniger (…). Christian Egg.
Work, 20.11.2015.
Personen > Egg Christian. Demokratie. Islamischer Staat. Work, 20.11.2015.
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20.11.2015 Schweiz
Finanzplatz Schweiz
Vorwärts

Finanzplatz Schweiz
Mahnwache
Rüstung
Volltext
Der Finanzplatz Schweiz und die Atombombe. Anlässlich des neusten „Don't Bank on the Bomb“-Reports der internationalen Kampagne zur Abrüstung von Atomwaffen fand am 12. November auf dem Zürcher Paradeplatz eine Mahnwache der GSoA, BHRC und ICAN Swltzerland statt. Der gleichentags publizierte Report zeigt auf, dass Schweizer Banken auch 2015 ihre Investitionen in Atomwaffen weiter erhöht haben. Im August jährten sich die Atombombenabwürfe auf die beiden japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki zum 70. Mal. Die humanitären Folgen und ökologischen Konsequenzen sind bis heute kaum fassbar. Trotzdem lagern in den Waffenarsenalen von neun Staaten immer noch schätzungsweise 16‘000 nukleare Sprengköpfe. Alleine die USA und Russland halten davon fast 2000 in stetiger Abschussbereitschaft, einsatzbereit in wenigen Minuten. Dabei gab es vor ein paar Jahren durchaus Anzeichen, dass der nukleare Wahnsinn durch intensiv geführte Verhandlungen zu stoppen sein könnte. So erfolgten gegen Ende des Kalten Krieges mit der Ratifizierung der START-1- und 2-Abkommen konkrete Massnahmen zur Abrüstung von strategischen Atombomben. Damals ein kleiner Lichtblick in Zeiten, die von nuklearem Wettrüsten gekennzeichnet waren. Heute ist von diesem geopolitischen Frühlingserwachen wenig geblieben und die Theorie der atomaren Abschreckung hat als sicherheitspolitischer Fetisch in den Köpfen konservativer PolitikerInnen überlebt. Eine neue Dringlichkeit nötig. (…). Michi Stegmaier.
Vorwärts, 20.11.2015.
Vorwärts > Finanzplatz Schweiz. Rüstung. Vorwärts, 20.11.2015.
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22.05.2014 Schweiz
Abstimmungen Schweiz
Personen
Work
Ralph Hug
Susanne Leutenegger Oberhiolzer
Interview
Rüstung
Volltext
„Armee muss abspecken“. Erstmals ist ein Kerngeschäft der Armee vor dem Volk gescheitert. Dieses historische Ereignis bedeutet eine Wende in der Sicherheitspolitik, sagt SP-Finanzpolitikerin. Interview: Ralph Hug. Susanne Leutenegger Oberholzer. Work: Was steckt hinter dem ü̈berraschenden Nein zum Gripen? Susanne Leutenegger Oberholzer: Meines Erachtens haben finanzpolitische Gründe zum Nein geführt. Details wird dann die Vox-Analyse liefern. Es ist einmal ein Nein zu dieser konkreten Flugzeugbeschaffung, dem Gripen, der ja real noch gar nicht existiert. Dann ist es aber auch ein Nein zur Beschaffung von neuen Kampfflugzeugen. Schliesslich ist es wohl auch ein Nein gegen die Aufstockung der Armeeausgaben. Also ein klares Signal, dass die Armee ebenfalls sparen soll. Heute kostet uns die Armee 5 Milliarden. Früher forderte die SP eine Halbierung der Kosten. Und heute? (…). Ralph Hug.
Work online, 22.5.2014.
Work > Rüstung. Luftwaffe. Abstimmung 18.5.2014. Work, 22.5.2014.
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08.05.2014 Schweiz
Abstimmungen Schweiz
Personen
WOZ
Noemi Landolt
Mindestlohn-Initiative
Rüstung
Volltext
Gripen und Mindestlohn. Guter alter Kalter Krieg. Wer die Diskussionen über die Abstimmungsvorlagen vom 18. Mai zum Mindestlohn und zum Gripen-Kampfjet mitverfolgt, wähnt sich bisweilen um Jahrzehnte zurückversetzt. Die Gripen-BefürworterInnen kultivieren das Bild der Schweiz als wehrhafter Kleinstaat, der seinen Wohlstand gegen Neider zu verteidigen hat, und beschwören den alten Ost-West-Konfiikt wieder herauf. Russland als Gefahr für die schweizerische Souveränität erhält sogar ein eigenes Kapitel im aktuellen Lagebericht des Nachrichtendiensts des Bundes. Die bewaffneten Auseinandersetzungen in der Ostukraine kommen da nicht ungelegen. „Manchmal braucht es solche Ereignisse, damit uns wieder bewusst wird, dass Sicherheit ein sehr wichtiges Gut ist“, sagte Ueli Maurer am letzten Samstag im „Tages-Anzeiger“. Wenn er nicht gerade Interviews gibt, ist Major Maurer dieser Tage auf Gripen-Werbetour unterwegs mit grüner Giesskanne und einem Miniaturchalet ohne Dach, um zu illustrieren, was der Schweiz drohe, wenn keine neuen Kampfjets gekauft würden. (…). Noemi Landolt.
WOZ, 8.5.2014.
WOZ > Abstimmungen 18.5.2014. WOZ, 8.5.2014.
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08.05.2014 Schweiz
Personen
Regierung Schweiz
SVP
Work
Marco Geissbühler
Armasuisse
Rüstung
Volltext
Der Milliarden-Trick. Gripen-Produzentin Saab verspricht Gegengeschäfte in Milliardenhöhe. Und Armeechef Ueli Maurer Arbeitsplätze. Aus beidem wird wohl nichts werden. Kauft die Schweiz den schwedischen Kampfjet Gripen, muss sie dafür 3,1 Milliarden Franken hinblättern. Im Gegenzug verpflichten sich die schwedische Gripen-Produzentin Saab und die anderen beteiligten Lieferanten, in der Schweiz Geschäfte in der Höhe von 2,5 Milliarden Franken zu tätigen. Mit diesen Gegen-Deals werben die Gripen-Befürworter für den Kampfjet-Kauf: So würden Arbeitsplätze in der Schweiz geschaffen, behaupten sie. Der Bundesrat spricht in seiner Botschaft zum Gripen von Jobs im Umfang von „10‘000 Mannjahren“, also 10‘000 Arbeitsplätzen für ein Jahr - und offenbar für Männer. Nur: Häufig bringen diese Gegengeschäfte, Offset genannt, gar keine neuen Jobs. Das sagen nicht nur Armeegegner, sondern auch die Eidgenössische Finanzkontrolle. Sie untersuchte alle Gegen-Deals für Waffenkäufe zwischen 1995 und 2005. Ernüchterndes Resultat: Nur 40 Prozent des Geschäftsvolumens fliessen tatsächlich in die Schweizer Industrie. Der Bericht stellt der Armasuisse, der Waffenbeschafferin des Bundes, welche die Gegengeschäfte überprüft, ein miserables Zeugnis aus: Die Angaben zu den Deals seien lückenhaft und unpräzis. Armasuisse würde den Anbietern praktisch keine Auflagen machen. (…). Marco Geissbühler.
Work online, 8.5.2014.
Personen > Geissbühler Marco. FdP. Rüstung. Work, 8.5.2014.
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03.04.2014 Schweiz
Militärdepartement
Personen
Work
Jean Ziegler
Importwirtschaft
Rüstung
Volltext

Keine Drohnen für Maurers Armee. Man kann immer von Amerika lernen. Eine Erfindung, die über den Atlantik gekommen ist und dieser Tage in Genf Furore macht, zum Beispiel vor dem Uno-Hauptquartier, ist der sogenannte Flashmob. Was ist das? Eine hocheffiziente Methode der öffentlichen Demonstration. Kleinere oder grössere Gruppen versammeln sich plötzlich, legen sich auf Tramschienen, vielbefahrene Kreuzungen oder Durchgangsstrassen und blockieren so für kurze Zeit - bis die Polizei anrückt - an immer anderen Stellen die Stadt. In Genf bedienten sich die Gegner der absurden Schweizer Rüstungspolitik dieser Methode. Ein Beispiel: Kürzlich blockierten Studentinnen und Studenten, Gewerkschafter, Pfarrer sowie einige Dutzend anderer Leute um die Mittagszeit die Rue du Rhône, die zentrale Einkaufsstrasse. Auf ihren Transparenten stand: „Nein zu den Drohnen, die an den Palästinensern ausprobiert wurden.“ Israel ist einer der grössten Waffenexporteure der Welt. (…). Jean Ziegler.

Work online, 3.4.2014.

Personen > Ziegler Jean. Rüstung. Import. Work. 2014-04-03.

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20.02.2014 Schweiz
Militärdepartement
Personen
Work
Hans Baumann
Rüstung
Volltext

Ein 10-Milliarden-Gripen - aber nur zur Bürozeit. Über 3 Milliarden Franken kostet der Kampfjet Gripen. Teuer ist aber nicht nur die Beschaffung. Insbesondere für Nachrüstungen und für den Unterhalt kommt während der Lebensdauer des Kampfflugzeuges gut dreimal mehr zusammen. Die Gesamtkosten, die wir Steuerzahlerinnen und Steuerzahler zu berappen hätten: über 10 Milliarden Franken. Geld, das in den nächsten Jahren woanders fehlen könnte, zum Beispiel in der Sozialpolitik. Von 8 bis 17 Uhr. Dabei zeigt schon der jüngste Fall der Entführung einer Maschine der Ethiopian Airlines nach Genf, wie fragwürdig die Aufrüstung (beziehungsweise Aufrechterhaltung) einer hochtechnisierten Luftwaffe in der Schweiz ist. Das vom Co-Piloten entführte Flugzeug eskortierten nämlich zuerst italienische und dann französische Kampfjets bis zum Flughafen Genf Cointrin. Dies, obwohl die ausländischen Jets nur aufgrund einer Sondererlaubnis überhaupt berechtigt waren, in den Schweizer Luftraum einzudringen. Der Grund für den Einsatz der ausländischen Kampfjets: Die Entführung fand in der Nacht, um halb fünf Uhr früh, statt. Und dann schläft die Schweizer Luftwaffe. Denn sie ist nur während der Bürozeiten, ab 8 Uhr morgens bis um 17 Uhr nachmittags, einsatzbereit. Hans Baumann.

Work online, 20.2.2014.
Work > Rüstung. Luftwaffe. Work. 2014-02-20.

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07.09.2012 Schweiz
Personen
SGB
Véronique Polito
Bildung
Forschung
Rüstung
Volltext

Gripen im Aufwind, Grips im Fallwind. Förderung von Bildung, Forschung, Innovation 2013-2016. Geht es um den Gripen, dann richten die Bürgerlichen mit der grossen Kelle an. Geht es um die Bildung, dann kommt ihnen imperativ die Schuldenbremse in den Sinn. Aufgrund zahlreicher öffentlicher Erklärungen wäre man versucht zu glauben, die Armee sei das Armenhaus der Nation, die Ausgaben der Sozialversicherungen explodierten und die Bildung würde so gefördert, dass die hiesige Wirtschaft künftig stärker wird. Wer das Budget 2013 analysiert, stellt fest, dass dies alles nicht zutrifft. (...). Véronique Polito.

SGB, 7.9.2012.
SGB > Bildung. Finanzierung. 7.9.2012.doc.

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23.01.2010 Schweiz
GSoA

Initiativen Schweiz
Rüstung
Gruppe für eine Schweiz ohne Armee will Kampfjet-Debatte abblasen. Der Bundesrat gibt wohl im März den Verzicht auf neue Kampfjets bekannt. Nun sucht die GSoA den richtigen Moment, um ihre Initiative zurückzuziehen. (...). Mit Foto. Patrick Feuz. Bund 23.1.2010
29.10.2009 Schweiz
Armee
Militärdepartement
Personen
Roman Schürmann
Rüstung
Eine letzte Aufgabe bleibt. Die Schweizer Armee ist in der Krise. Ihr Hauptproblem: Kein Feind in Sicht! Es muss für echte Fans der Armee schmerzlich und ernüchternd gewesen sein. Am letzten Freitagabend versuchten fünf ihrer eifrigsten Verfechter in der "Arena" auf SF 1 vergeblich die Frage überzeugend zu beantwoerten, weshalb die Schweiz eine Armee braucht. (...). Roman Schürmann. WOZ. Donnesrstag, 29.10.2009
18.09.2009 BS Kanton
Schweiz
Armee
Personen
Vorwärts
Zweiter Weltkrieg
Siro Torresan
Jugendarbeitslosigkeit
Rüstung
Im Staate der Eidgenossen. Dank der Armee herrscht Freude im Lande. Wir werden daran erinnert, auf welcher Seite wir im Krieg standen, und wie es damals wirklich zu und her ging. Mit einer Blitzaktion in Libyen müssen wir wieder unsere Ehre herstellen, denn die ist viel wichtiger als Jugendarbeitslosigkeit. Alles andere ist Landesverrat! Klar? Zugegeben, es gibt im ganzen Jahr keinen Tag, an dem eine Militärparade Sinn macht. Wenn aber für die perverse Zurschaustellung des Kriegs der 1. September gewählt wird, muss die Frage gestellt werden, ob der Respekt für die Opfer des Zweiten Weltkrieges fehlt. Er begann am besagten Datum des Jahres 1939. Genau 70 Jahre später marschierte das Panzergrenadier-Bataillon 28 durch Basel und gab zum Ende des WK ehrenvoll die Fahne ab. Wir fragen: Regierung des Kantons Basel-Stadt, wo bleibt der Respekt vor den 60 Millionen Toten im Zweiten Weltkrieg? (...). Mit Foto. Siro Torresan. Vorwärts, 18.9.2009
09.06.2009 Schweiz
GSoA

Initiativen Schweiz
Rüstung
Kampfflugzeug-Gegner reichen Initiative ein. Die Gruppe für eine Schweiz ohne Armee hat gestern ihre Initiative "Gegen neue Kampfflugzeuge" mit 107'000 beglaubigten Unterschriften eingereicht. Sie fordert ein Moratorium für den Kauf neuer Jets bis 2019. Hintergrund ist der Ersatz der Tiger-Kampfflotte, um den sich der französische Flugzeughersteller Dassault (Rafale), das europäische Konsortium EADS (Eurofighter) und der schwedische Hersteller Saab (Gripen) bewerben. BaZ 9.6.2009
05.05.2009 Schweiz
GSoA

Initiativen Schweiz
Rüstung
126'000 Unterschriften. Die Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSoA) hat die Unterschriftensammlung für die Initiative "Gegen neue Kampfflugzeuge" beendet. Innerhalb von 11 Monaten seien 126'000 Untersschriften gesammelt worden. Die Unterschriften sollen in den kommenden Wochen bei den Gemeinden beglaubigt werden, wie die GSoA gestern mitteilte. Damit sollte die Initiative Mitte Juni bei der Bundeskanzlei eingereicht werden können. Nötig sind für eine Volskinitiative 100'000 Unterschriften. Die GSoA will mit der Initiative durchsetzern, dass bis zum 31.12.2019 keine neuen Kampfflugzeuge beschafft werden. Als "neu" gelten gemäss Initiativtext Kampfflugzeuge, deren Beschaffung zwischen dem 1.1.2010 und dem 31.122.2019 erfolgt. (...). Bund 5.5.2009
02.10.2008 Schweiz
SP
Personen
Daniel Ryser
Armeereform
Rüstung
General Guisans Grab. Armeedebatte. Die SP präsentiert ihr neues Armeekonzept: Ausgaben mehr als halbieren, die Zahl der "Friedenssoldaten" versechsfachen. Gut? Schlecht? Nato? Antworten und Fragen aus der Wandelhalle. (…). Mit Zeichnung. Marcel Hänggi. WOZ 2.10.2008
24.09.2008 Schweiz
Personen
SP Schweiz
Evi Allemann
Rüstung
Das linke Angebot. Die Berner Nationalrätin Evi Allemann (SP) erklärt, weshalb die SP dem Rüstungsprogramm 2008 nur zustimmt, wenn die Aufrüstung der FA/18-Jets herausgekippt wird. (…). Mit Foto. Bund 24.9.2008
06.06.2008 Schweiz
Personen
Work
Jean Ziegler
Rüstung
Betonköpfe wollen Bomben behalten. Der mörderische Wahnsinn der Streubomben wird jetzt endlich seriös bekämpft. (…). Mit Foto. Jean Ziegler. Work 6.6.2008
24.02.2004 Schweiz
SP

Rüstung
SP gegen neue Kampfflugzeuge. Die SP-Fraktion im Nationalrat will die Tiger-Flotte der Schweizer Luftwaffe nicht ersetzen. Ein neues Kampfflugzeug sei erst nötig, wenn die Lebensdauer der heutigen F/A-18-Maschinen in 20 Jahren auslaufe. BaZ 24.2.2004
23.02.1996 Schweiz
Föderativverband
Personen
René Bauer
Privatisierung
Rüstung
Volltext
Enttäuschender Entscheid. Der Entscheid des Bundesrates, die bundeseigenen Rüstungsunternehmen in Gemischtwirtschaftliche Aktiengesellschaften GAG nach privatem Recht umzuwandeln, hat im Föderativverband des Personals öffentlicher Verwaltungen und Betriebe Enttäuschung ausgelöst. Dies gilt insbesondere auch der Tatsache, dass mit der neuen Rechtsform das Personal nicht mehr öffentlich-rechtlich, sondern neu privatrechtlieh angestellt wird. Der Föderativverband, dem auch der VPOD angehört, bestreitet den Handlungsbedarf bei den Rüstungsunternehmen des Bundes angesichts der Reduktion des Armeebestandes und des rückläufigen Auftragsvolumens nicht. Er ist aber nach wie vor davon überzeugt, dass die angestrebte Zusammenarbeit mit Dritten auch über die Rechtsform der spezialgesetzlichen Aktiengesellschaft zu erreichen ist. Sie würde dem Personal den ötfentlich-rechtlichen Status und den Verbleib in der Pensionskasse des Bundes ermöglichen. An Gesprächen mit Rüstungschef Toni Wicki und Bundesrat Adolf Ogi hat eine Delegation des Föderativverbandes diesen Standpunkt deutlich vertreten. Er ist seitens des EMD immerhin als Differenzpunkt in das Diskussionspapier an den Gesamtbundesrat aufgenommen worden. Leider liess sich dieser nicht von seinem Privatisierungskurs abbringen. Er trägt für die beim Personal mit dem Entscheid entstandene Verunsicherung die volle Verantwortung. (…). René Bauer.
Der öffentliche Dienst, 23.2.1996.
Personen > Bauer René. Ruestungsbetriebe. Privatisierung. OeD, 1996-02-23.
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16.11.1984 Schweiz
Föderativverband

Arbeitszeitverkürzung
Rüstung
Volltext
Föderativverband für Leo-Lizenzbau und Arbeitszeitverkürzung. Gewinnansprüche sind überhöht. Eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit auf 42 Stunden und die Einführung des vorzeitigen flexiblen Altersrücktritts haben die Delegierten des Föderativverbandes des Personals öffentlicher Verwaltungen und Betriebe gefordert. Verbandspräsident Georges Eggenberger übte gleichzeitig scharfe Kritik an den Managern der privaten Rüstungsbetriebe. Diese gefährdeten mit „überhöhten Gewinnansprüchen“ beim Lizenzbau des Panzers Leopard 2 nicht nur Arbeitsplätze in ihren eigenen Fabriken, sondern auch in den Rüstungsbetrieben des Bundes, erklärte Eggenberger am Donnerstag in Bern vor den Abgeordneten des Dachverbandes des Bundespersonals. An der „Panzerbeschaffungsmisere“ seien nicht die Eidgenössischen Rüstungsbetriebe schuld, betonte Eggenberger. Mitverantwortung trügen die Chefs im Eidgenössischen Militär-departement (EMD), weil sie „der profitsüchtigen privaten Rüstungsindustrie nicht mit der nötigen Härte und Konsequenz entgegentraten“. Für die Eidgenössischen Konstruktionswerkstätten in Thun werde es aIlerdings eine Rolle spielen, ob der Panzer in Lizenz in der Schweiz gebaut werde. Eggenberger versicherte im weiteren, dass beim Föderativverband auch bei einer Besserung der Bundesfinanzen „keine Anspruchsinflation“ ausbreche. „Wir haben unsere Gewerkschaftspolitik nie nach dem Stand der Kasse der Nation ausgerichtet“, sagte er. Allein mit dem Argument der leeren Kasse (…).
SoAZ, 16.11.1984.
Föderativverband > Arbeitszeitverkürzung. SoAZ, 1984-11-16.
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01.04.1927 Albanien
Italien
Jugoslawien
Sowjetunion
2. Weltkrieg
IGB Internationaler Gewerkschaftsbund
Öffentlicher Dienst

Rüstung
Volltext

Krieg dem Kriege!  Allgemeine Umgruppierung für den nächsten Krieg. I.G:B. Als der Vertrag von Versailles unterzeichnet war, glaubten selbst die eifrigsten Militaristen an einen langen Frieden. Deutschland war entwaffnet und die Siegerstaaten schworen sich ewige Freundschaft. Wie beim Abschluss der Heiligen Allianz wurde ein so umfassendes und durch vierjährige Waffenbrüderschaft „geheiligtes“ Bündnis der mächtigsten Länder der Erde als die beste Friedensgarantie betrachtet. . Schon  jetzt bleibt  jedoch (...).

Der öffentliche Dienst, 1927-04-01.
Öffentlicher Dienst, Der > 2. Weltkrieg. 1927-04-01.doc.

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19.10.1917 BS Kanton
GTCP Schweiz
Textilarbeiter, Der
Textilindustrie

Rüstung
Volltext
Waffenproduktion

Bedenkliche  Notstandsarbeit. Im „Textilarbeiter“ vom 12. Oktober 1917 lesen wir folgendes: „Munitionsherstellung als Notstandsarbeit ist wohl das Neueste, was zu berichten ist. Als Mitte August deutliche Gerüchte einer hartnäckigen Stockung in der Seidenzufuhr laut wurden, mochte wohl  allen in Betracht kommenden Arbeitern und Arbeiterinnen die nächste Zukunft in bedenklichem Lichte erscheinen. Begreiflich, denn Arbeitslosigkeit bedeutet bei uns immer Hunger und Elend, namentlich zur jetzigen Zeit. Und begreiflich war es deshalb auch, dass jeder mögliche Ersatz der bisherigen Tätigkeit begrüsst wurde. In Basel sprach man von einer gross anzulegenden Militärschneiderei, die vielen Hunderten von Seidenarbeiterinnen Verdienst gewähren könne. Doch kam es nicht dazu. Wo es fehlte, weiss man nur in eingeweihten Kreisen. Dagegen erfuhr man bald, dass, wenn auch nicht Uniformen, so doch ein anderer Militärartikel, und zwar ein sehr moderner, berufen sei, wenigstens einem Teil der von der Krise bedrohten Arbeiterinnen  Beschäftigung zu bieten. Handgranaten, oder doch Teile davon (...).

Strassenbahner-Zeitung, 1917-10-19.
GTCP Schweiz > Waffenproduktion. 1917-10-12.doc.

 

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