Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 17

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
16.07.2018 Schweiz
Emigranten
Personen
SGB
Regula Bühlmann
Ausländerpolitik
Volltext
Festlegung der Höchstzahlen für das Jahr 2019. Stellungnahme des SGB zur Teilrevision der Verordnung über Zulassung, Aufenthalt und Erwerbstätigkeit. Der SGB setzt sich für sichere Löhne und Arbeitsverhältnisse in der Schweiz ein, was wirksame Kontrollen der Löhne und Arbeitsbedingungen sowie stabile Anstellungsbedingungen voraussetzt. Personen ohne Schweizer Pass mit unbefristeten Arbeitsverträgen können sich besser gegen schlechte Arbeitsbedingungen und Willkür durch die Arbeitgebenden zur Wehr setzen als solche mit befristeten Verträgen. Der SGB hat deshalb schon in den Vernehmlassungen der vergangenen Jahre die Ansicht geäussert, dass grössere Kontingente für die Aufenthaltsbewilligungen (B) nötig sind, die Höchstzahlen für die Kurzaufenthaltsbewilligungen (L) jedoch auf tieferem Niveau bleiben können. Wir sind erfreut, dass diese Anliegen zumindest teilweise bei der Kontingentfestlegung für das Jahr 2018 aufgenommen worden sind. Für den SGB können sich die Höchstzahlen für 2019 im gleichen Rahmen bewegen wie 2018. Keinesfalls erhöht werden sollen aus obengenannten Gründen die Zahlen für Kurzaufenthaltsbewilligungen, mit einer Erhöhung der Aufenthaltsbewilligungen wäre der SGB einverstanden. Regula Bühlmann.
SGB, 16.7.2018
Personen > Bühlmann Regula. Ausländerpolitik. SGB, 2018-07-16.
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21.01.2015 Schweiz
Emigranten
VPOD Schweiz

Ausländerpolitik
Migranten
Migrationstag
Volltext
VPOD-Migrationskonferenz: Gemeinsam für ein Leben in Würde. Die europäische Flüchtlingspolitik und die Arbeitsbedingungen der Migrantinnen und Migranten in der Schweiz standen im Mittelpunkt der Migrationskonferenz des VPOD am Samstag in Bern. Viele Migrantinnen und Migranten arbeiten im Tieflohnbereich. Bożena Domańska, Betreuerin in der Langzeitpflege, berichtete von den prekären Arbeitsbedingungen, unter denen Pflegerinnen aus Osteuropa Senioren in Schweizer Privathaushalten betreuen. Im Netzwerk „Respekt@vpod", einem Pilotprojekt der Gewerkschaft in der Nordwestschweiz, kämpfen diese um ihre Rechte und faire Löhne. Domańska forderte, die Wichtigkeit der Care-Arbeit anzuerkennen und mehr öffentliche Mittel für diese bereitzustellen. Katharina Prelicz-Huber, Präsidentin des VPOD, betonte, dass Reichtum und Wohlstand der Schweiz gerade auch der Einwanderung zu verdanken sind. Obwohl Wirtschaft und Sozialversicherungen von den Migrantinnen und Migranten profitieren, sei es den rechtspopulistischen Kräften gelungen, diese zu Sündenböcken zu machen. Dabei liege das Problem bei der Umverteilung von unten nach oben, dank der seit 20 Jahren die Reichen und Superreichen von Lohnsteigerungen und Steuererleichterungen profitieren. (…). Johannes Gruber.
VPOD Schweiz online, 21.1.2015.
VPOD Schweiz > Ausländerpolitik. VPOD Schweiz. 2015-01-21.
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01.03.2014 Schweiz
Demonstrationen Bern
SGB
Unia Schweiz
VPOD Schweiz

Ausländerpolitik
Demonstrationen Bern
Saisonnierstatut
Volltext

Für eine offene Schweiz: Demo am 1. März, 14.30 Uhr, Bern Bundesplatz. Nach dem knappen Ja zur Zuwanderungsbeschränkung droht den über 1,8 Millionen Menschen ohne Schweizer Pass eine massive Verschlechterung ihrer Rechte in der Schweiz. Dabei haben sie bisher wesentlich zu unserem gemeinsamen Wohlstand, unserer Lebensqualität und kulturellen Vielfalt beigetragen. Aufenthaltssicherheit und das Recht, mit der eigenen Familie zusammenzuleben, sind wichtig für eine gute Integration. Dieses Menschenrecht gilt es mit grossem Engagement zu verteidigen. Wir wollen gute und geregelte Beziehungen zu unseren Nachbarn in Europa. Und wir wollen nicht auf einer nur für Reiche attraktiven Insel leben, die sich rundum abschottet und die Ärmeren diskriminiert. Am 1. März rufen wir deshalb alle auf, diese Rechte auf dem Berner Bundesplatz einzufordern. Samstag, 1. März, 14.30 Uhr, Bundesplatz Bern. Wir wollen:

VPOD Schweiz, 21.2.2014.
SGB > Saisonnierstatut. Demonstration. VPOD Schweiz. 2014-02-21.

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01.03.2014 Schweiz
Demonstrationen Bern
Syndicom

Ausländerpolitik
Demonstrationen Bern
Saisonnierstatut
Volltext

Mehr als 10'000 Menschen demonstrierten auf dem Bundesplatz. Nach dem Ja zur Masseneinwanderungsinitiative haben sich Tausende Menschen am Samstagnachmittag auf dem Bundesplatz versammelt, um ein starkes Zeichen für eine offene und solidarische Schweiz zu setzen.Über 1,8 Millionen Menschen ohne Schweizer Pass droht eine massive Verschlechterung ihrer Rechte in der Schweiz. Dabei haben sie bisher wesentlich zu unserem gemeinsamen Wohlstand, unserer Lebensqualität und kulturellen Vielfalt beigetragen. Aufenthaltssicherheit und das Recht, mit der eigenen Familie zusammenleben zu können, sind wichtig für eine gute Integration. Die versammelten Menschen haben für gute und geregelte Beziehungen zu unseren Nachbarn in Europa protestiert und folgenden Forderungen Nachdruck verliehen: (…).

Syndicom, 1.3.2014.
Syndicom > Saisonnierstatut. Demonstration Bern. Syndicom 2014-03-01.

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01.03.2014 Schweiz
Demonstrationen Bern
Unia Schweiz

Ausländerpolitik
Demonstrationen Bern
Saisonnierstatut
Volltext

Heute Samstag demonstrierten rund/über 12'000 Personen für eine offene und solidarische Schweiz auf dem Bundesplatz in Bern. Zur Kundgebung riefen über 50 Organisationen auf. In Reden forderten Kulturschaffende, MigrantInnen und Junge gute und geregelte Beziehungen zu unseren Nachbarn in Europa sowie einer menschenwürdigen und fairen Behandlung von Migrantinnen und Migranten. Durch ihre musikalischen Beiträge unterstützen die Bands Dirty Sound Magnet und Baby Jail die Veranstaltung und ihre Anliegen. Nach dem knappen Ja zur „Masseneinwanderungs-Initiative“ am 09. Februar droht den über 1,8 Millionen Menschen ohne Schweizer Pass eine massive Verschlechterung ihrer Rechte in der Schweiz. Dabei haben sie bisher wesentlich zu unserem gemeinsamen Wohlstand, unserer Lebensqualität und kulturellen Vielfalt beigetragen. Aufenthaltssicherheit und das Recht, mit der eigenen Familie zusammenleben zu können, muss für alle Menschen gelten. Dieses Menschenrecht gilt es mit grossem Engagement zu verteidigen. Auch die Schweizer Studierenden und Kulturschaffenden sind von der Annahme der Initiative betroffen. Der internationale Austausch ist ein zentrales Element für eine innovative Wissenschaft und lebendige Kultur. Gute und geregelte Beziehungen zu unseren Nachbarn in Europa ist für eine erfolgreiche und fortschrittliche Schweiz daher eine Notwendigkeit. Die Teilnehmenden setzten mit der Kundgebung ein Zeichen für eine offene und solidarische Schweiz. Sie wollen: (…).

Unia Schweiz, 1.3.2014.
Unia Schweiz > Saisonnierstatut. Demonstration Bern. Unia. 2014-03-01.

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02.11.2012 Schweiz
Emigranten
Personen
Unia Schweiz
Work
Ralph Hug
Rita Schiavi
Ausländerpolitik
Einwanderung
Emigranten
Sprache
Volltext
Weiterbildung

Zuwanderung: Das neue Unia-Positionspapier. Ohne Einwanderung keine Schweiz. Pizza, AHV und immer deutsche Ärzte: Die Unia hat über die Segnungen und Probleme der Zuwanderung nachgedacht. Das Papier steht auf der Traktandenliste des Unia-Kongresses am 29.November in Zürich. Zehn Seiten, die es in sich haben. Denn hier gibt die Unia Antwort auf offene Fragen der Zuwanderung. Und bietet den Fremdenfeinden in den Rechtsparteien Paroli. Die SVP und in ihrem Schlepptau FdP, CVP und Grünliberale sehen in der Zuwanderung immer mehr die Hauptursache für alle Probleme, die die Schweiz derzeit beschäftigen. (...).
Ralph Hug.

Work. Freitag, 2.11.2012.
Unia Schweiz > Einwanderung. Unia. 2.11.2012.

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03.06.2011 Schweiz
Personen
Rassismus
SVP
Work
Michael Stötzel
Ausländerpolitik
Personenfreizügigkeit
Überfremdung
Volltext

Wie verlogen darf es sein? Diesen Wahlkampfschlager haben die anderen Parteien der SVP auf dem Silbertablett serviert. Seit Wochen reden fast alle, selbst bekannte Linke, davon, dass die Schweiz aus allen Nähten platze. Weil zu viele Fremde gekommen seien. Christoph Blocher und seine Jünger sagten danke schön und präsentierten ihre „Begrenzungsinitiative“. Die Zuwanderung soll kontingentiert werden, es dürfen nur die kommen, die den Turbo-Eidgenossen passen. Und niemand hat einen Anspruch auf Familiennachzug, dauerhaften Aufenthalt und Sozialleistungen. Im Kern also ein Zurück zum Saisonnierstatut. Und die Kündigung des Abkommens mit der EU über die Personenfreizügigkeit. (...). Mit Foto von Michael Stötzel.

Work. Freitag, 3.6.2011.
Personen > Stötzel Michael. Überfremdung. 3.6.2011.doc.

Stötzel Michael. Überfremdung.pdf

04.12.2010 Schweiz
Migration
SVP
Unia Schweiz

Antirassismus
Ausländerpolitik
Kongress
Resolution
Volltext

Wir. Die Schweiz! In der Schweiz leben 1,7 Mio. Menschen ohne Schweizerpass. Sie machen 20% der Wohnbevölkerung und 25% der Arbeitskräfte aus. Sie sind zum Teil schon seit Jahrzehnten hier oder gar in der Schweiz geboren, hier aufgewachsen und zur Schule gegangen und haben hier eine Existenz, eine Familie, ein Leben aufgebaut wie die übrigen Schweizer und Schweizerinnen auch. Unser Land ist ihre Heimat. Und sie sind ein Teil der Schweiz. Die Migrantinnen und Migranten leisten einen wesentlichen Beitrag zum Wohlstand der Schweiz. Unser Land erlebt einen Bauboom ohnegleichen - doch ohne die Arbeit der Migrantinnen und Migranten, würden in der Schweiz keine Häuser, Strassen, Tunnels und Brücken gebaut. (...).

Resolution. A.o. Unia-Kongress, 3./4.12.2010, Lausanne. Archiv Schaffer.

Ausländerpolitik. 4.12.2010.pdf

07.10.2010 Schweiz
Personen
SVP
WOZ
Jan Jirat
Ausländerpolitik
Ausschaffungs-Initiative
Nein zum gefährlichen Gegenvorschlag! Nein zur Ausschaffungsinitiative. Nirgends zeigt sich der Einfluss der Schweizerischen Volkspartei (SVP) ausgeprägter als in der Ausländerpolitik. (...). Jan Jirat. WOZ. Donnerstag, 7.10.2010
05.10.2010 Schweiz
Personen
Rudolf Strahm
Ausländerpolitik
Ausschaffungs-Initiative
Wie eine vernünftige Ausländerpolitik aussieht. Wenn der Gegenvorschlag mit dem Integrationsartikel nicht durchkommt,. wird es mit dem "Laisser-faire" in der Ausländerintegration weitergehen. (...). Mit Foto von Rudolf Strahm. Rudolf Strahm. Bund. Dienstag,5.10.2010
09.09.2010 Zürich
Personen
Solidarité sans frontières
VPOD Schweiz
Dinu Gautier
Balthasar Glättli
Asylpolitik
Ausländerpolitik
Volltext

Konflikte hat er nie gescheut. Von Dinu Gautier.  Ist es Resignation? Sieben Jahre lang hat Balthasar Glättli beruflich gegen die herrschende Asyl- und Ausländerpolitik gekämpft - und viele Niederlagen einstecken müssen. Jetzt gibt er seine Stelle als Geschäftsführer von Solidarité sans frontières ab. „In der Migrationspolitik geht es nicht mehr um die Sache, sondern darum, wer sich als Absender von Mass nahmen gegenüber einer xenophoben Bevölkerung besser profilieren kann“, sagt Glättli. „Es ist uns nicht gelungen, den Themenbereich Asyl und Migration als normales politisches Thema mit echten Debatten und Kompromisslösungen zu etablieren“, so das selbstkritische Fazit des 38-Jährigen. (...). Mit Foto von Balthasar Glättli. Dinuz Gautier.

 

WOZ. Donnerstag, 9.9.2010.

 

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27.07.2010 BE Kanton
FdP
Personen
SP BE Kanton
SVP
Philippe Perrenoud
Ausländerpolitik
Integration
Gemeinden wollen nicht die Zeche für Integration zahlen. Das Gesetz über die Integration von Ausländern des SP-Fürsorgedirektors stösst auf Widerstand. Die bernische FdP stellt messerscharf fest, dass "ein Kanton Bern ohne Ausländerinnen und Ausländer weder realisierbar, noch sinnvoll" ist und folgert, wie sie dies auf nationaler Ebene schon seit Jahren tut, dass es ein Gesetz über die Integration der ausländischen Bevölkerung braucht. Allerdings glaubt sie wie die BDP - das unter Federführung von SP-Fürsorgedirektor Philippe Perrenoud entstandene Papier schiesse "weit über das Ziel hinaus". Die SVP hält es sogar für "überflüssig". (...). Sarah Nowotny. Bund. Dienstag, 27.7.2010
22.04.2010 Kosovo
Luzern
CVP
Secondos

Ausländerpolitik
Wahlen

"Kosovo-Projekt der CVP ist scheinheilig". Die CVP unterstütze ein hartes Ausländerrecht und sehe in den Secondos bloss zusätzliche Wähler. Dies sagt Ylfete Fanaj, Präsidentin von Second@ Plus. Die CVP möchte sich vor den Wahlen 2011 in eine gute Ausgangslage bringen und künftig eingebürgerte Immigranten gezielt ansprechen. Die Luzerner Sektion gründet eine parteiinterne Vereinigung zur gezielten Förderung von Kandidaten aus Kosovo und möchte weitere Gruppen für Portugiesen, Spanier, Kroaten und Süddeutsche initiieren. Der Luzerner CVP-Präsident Martin Schwegler sieht da ein "wichtiges Wählerreservoir". (...). Bund. Donnerstag, 22.4.2010

23.09.2009 Zürich
Solidaritätsnetz

Asylpolitik
Ausländerpolitik
Gründung
Solinetz Zürich. Nach der Besetzung der Predigerkirche hat sich zum ersten Mal eine breite Allianz gebildet, die sich gegen die inhumane Zürcher Praxis im Asyl- und Ausländerrecht stellt. Am 23. September 2009 gründen wir das Solidaritätsnetz Zürich. Darin schliessen sich Leute zusammen von links aussen bis weit in die Mitte und in kirchliche Kreise hinein, die nicht länger nur zuschauen wollen. Wir wollen uns gemeinsam dafür einsetzen, dass die Asyl- und Ausländerpraxis im Kanton Zürich menschlicher wird. Wir fordern, dass das Migrationsamt den Spielraum in Härtefällen zugunsten von Humanität und Solidarität ausnützt. Mittwoch, 23. September 2009, 19 Uhr, Kirche St. Jakob, am Staufacher in Zürich. Vorwärts, 18.9.2009
29.09.1989 Schweiz
SGB

Ausländerpolitik
Klare Trennung von Ausländer- und Asylpolitik. Der SGB spricht in seiner Vernehmlassung zum sogenannten "Strategiebericht" über die Asylpolitik der neunziger Jahre für eine klare Trennung von Ausländer- und Asylpolitik aus.
01.05.1974 Schweiz
Gewerkschaften
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
Waldemar Jucker
Ausländerpolitik
Volltext
Gewerkschaften und Ausländerpolitik. Seit über zehn Jahren übt der SGB einen ständigen Druck auf die Bundesbehörden zur Regelung der Ausländerfrage aus. Dies geschah mit zwei Stossrichtungen. Die eine zielt auf die Gleichbehandlung der ausländischen Arbeitskollegen, die andere auf die Begrenzung und Herabsetzung der Zahl der Ausländer. Die auf Gleichberechtigung der in der Schweiz zur Arbeit zugelassenen Ausländer abzielende Stossrichtung ergibt sich als Selbstverständlichkeit aus der Geschichte und Tradition der Arbeiterbewegung. Als Gewerkschafter können wir nicht hinnehmen, dass einer Gruppe von Arbeitnehmern nur mindere Rechte eingeräumt werden. Eine derartige SchlechtersteIlung muss sich schlussendlich für alle Arbeitnehmer nachteilig auswirken. Sie benachteiligt neben den Ausländern insbesondere jene ansässigen Arbeitnehmer, die wegen ihres Alters oder einer nicht vollen beruflichen Ausbildung beim Stellenwechsel Mühe haben. Die schärfste Benachteiligung der Ausländer war bis vor wenigen Jahren die mangelnde Freizügigkeit. Ein Stellenwechsel war nur mit Zustimmung des bisherigen Arbeitgebers und der Fremdenpolizei möglich. Trotzdem in Weisungen des Bundes verlangt wurde, dass Ausländer nur zu den ortsüblichen Bedingungen beschäftigt werden dürfen, blieb diese Bestimmung mehr als nur gelegentlich auf dem Papier stehen. Der Staat verfügte nicht über genügend Beamte, um die Einhaltung dieser Bestimmung durchzusetzen. (…). Waldemar Jucker.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 5, Mai 1974.
Personen > Jucker Waldemar. Ausländerpolitik. Rundschau, Mai 1974.
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11.04.1919 Deutschland
Italien
Schweiz
Gewerkschaften
Justizdepartement
Migration
SGB

Ausländerpolitik
Ausschaffung
Einwanderung
Sans-Papiers

Zur Ausländerfrage. G.K. In dem Programm für die Uebergangswirtschaft, das der Gewerkschaftsbund am 9. Juli 1918 dem Bundesrat unterbreitet hat, sind auch Massnahmen zum Schutze der einheimischen Arbeiter gegen eine Masseneinwanderung von ausländischen Arbeitern bei Kriegsschluss vorgesehen. Wir dachten dabei an die Möglichkeit, dass Leute, die mit der Schweiz in keinerlei Beziehungen standen, zu Tausenden das Land überschwemmen und durch Annahme jedwelcher Arbeitsbedingungen die Position der einheimischen Arbeiter verschlechtern könnten. Sehen wir zu, wie der Bund diese Frage lösen will. NachAbschluss des Waffenstillstands waren die entlassenen Heeresangehörigen der Zentralmächte bestrebt, zu ihren Familien zurückzukehren. Für die speziell nach der Schweiz Reisenden wurde eine scharfe Grenzkontrolle eingerichtet. Alle, die vor dem Krieg mit dem Land keine Beziehungen hatten, wurden, weil die Arbeitslosigkeit im Lande gross ist, zurückgewiesen. Dagegen ist nun unter den gegebenen Verhältnissen an und für sich nichts einzuwenden. Anders wird aber die Sache, wenn man die Fälle individuell behandelt.

Schweizerische Strassenbahner-Zeitung, 11.4.1919.

 

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