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Anzahl gefundene Artikel: 34

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
22.05.2019 Schweiz
Gesundheitswesen
Travail.Suisse

Krankenpflege
Volltext
Der Bundesrat anerkennt die Bedürfnisse der pflegenden Angehörigen. Travail.Suisse, die unabhängige Dachorganisation der Arbeitnehmenden, begrüsst die vom Bundesrat vorgeschlagenen Massnahmen zur Verbesserung der Situation der pflegenden Angehörigen. Die Landesregierung ist sogar über ihren ursprünglichen Entwurf hinausgegangen, indem sie die Sistierung der Auszahlung einer Hilflosenentschädigung und eines Intensivpflegezuschlags der IV für Kinder aufhebt. Weitere ebenso wichtige Massnahmen bleiben zu treffen, aber ein erster sehr wichtiger Schritt ist heute getan worden. Der Bundesrat hat anerkannt, dass die pflegenden Angehörigen Unterstützung benötigen bei ihrer täglichen Arbeit. Er schlägt dem Parlament vor, die drei im Entwurf vorgeschlagenen Massnahmen zu verabschieden, nämlich die Lohnfortzahlung bei kurzen Abwesenheiten, die Schaffung eines bezahlten Betreuungsurlaubs von 14 Wochen für Eltern von schwer kranken oder verunfallten Kindern und die Ausweitung der Betreuungsgutschriften in der AHV auf Konkubinatspaare sowie bei leichter Hilflosigkeit. Travail.Suisse gratuliert dem Bundesrat für seine Standhaftigkeit und begrüsst auch die vierte Massnahme, die nicht im Entwurf enthalten war und den Anspruch auf eine Hilflosenentschädigung und einen Intensivpflegezuschlag der IV für Kinder betrifft. Positiv wertet Travail.Suisse ausserdem die vorgesehene Möglichkeit, dass Eltern von schwer kranken oder verunfallten Kindern den Betreuungsurlaub nicht am Stück beziehen (…).
Travail.Suisse, 22.5.2019.
Travail.Suisse > Krankenpflege. Travail.Suisse, 2019-05-22.
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10.11.2017 Dänemark
Gesundheitswesen
Junge Welt

Spitäler
Volltext
„Bleiben Sie zu Hause!“ Die ehrgeizige dänische Krankenhausreform setzt auf wenige Superkliniken und umfassende Digitalisierung. Das dänische Gesundheitssystem gilt weltweit als Vorreiter in Sachen Modernisierung. Interessenten reisen nicht nur aus Europa an. Eigens geschaffene Institutionen informieren ausländische Gesundheitspolitiker und Mediziner oder stellen Unternehmen Aufträge in Aussicht. Dazu gehören Einrichtungen wie der Copenhagen Healthtech Cluster (CHC), eine Wirtschaftsförderungsgesellschaft, die mit privaten und öffentlichen Unternehmen zusammenarbeitet. Derartige Public Private Partnerships sollen die Ausgaben im Gesundheitswesen senken und gleichzeitig die Qualität steigern. Indessen steht das kleine nordeuropäische Land mit seinen 5,7 Millionen Einwohnern vor den gleichen Schwierigkeiten wie andere Industrienationen auch: Immer mehr Menschen leiden an chronischen Krankheiten, der Altersdurchschnitt der Bevölkerung steigt, die Herausforderungen durch die Digitalisierung wachsen in allen Lebensbereichen – so auch in der Gesundheitsversorgung. Diese Situation verlangt eine Reform, sagte man sich in Kopenhagen schon zur Jahrtausendwende. Zwischen 2004 und 2006 wurde das Riesenprojekt vorbereitet, mit mehreren Anhörungen – nicht nur der Beschäftigten der Branche, sondern auch der Bürger. 2007 startete die Reform. Schliesslich wurden sogar Regionen und Gemeinden zu diesem Zweck neu zugeschnitten. Aus 271 dänischen Kommunen wurden 98, fünf …).
Junge Welt, 10.11.2017.
Junge Welt > Dänemark. Spitäler. Junge Welt, 2017-11-10.
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02.11.2017 Schweiz
Gesundheitswesen
Personen
Work
Ralph Hug
Ernährung
Volltext
Deregulierung macht dick. Neue Studie von Arbeitsforschern liefert den Beweis. Die Zahl fettleibiger Menschen nimmt stark zu. Die wirtschaftliche Unsicherheit trägt dazu bei, sagen Forscher. Wer hätte das gedacht? Ausgerechnet jene, die in der Politik immer von „Fitness“ und „Abmagerungskur„ reden, tragen zur Fettleibigkeit bei. Dies jedenfalls haben Forscher der Universität Otago in Neuseeland herausgefunden. Am Institut für Arbeitsökonomie haben sie den Zusammenhang zwischen wirtschaftlicher Unsicherheit und Fettleibigkeit untersucht. Die Zunahme von Menschen mit Übergewicht ist in den Industrieländern schon seit längerem ein Phänomen. Am besten sichtbar in den USA: Das erste, was einem dort auffällt, sind nämlich die vielen dicken Menschen. Fachleute sprechen bereits von einer Epidemie von Adipositas, wie krankhafte Fettleibigkeit im Fachjargon heisst. In den USA leiden bereits 35,3 Prozent daran. In Deutschland, Grossbritannien, Kanada, Neuseeland oder Tschechien sind es ebenfalls weit über ein Fünftel. Die Schweiz steht mit 10,3 Prozent noch vergleichsweise gut da. Der Schnitt in den Ländern der OECD beträgt 18,4 Prozent. Doch die Zunahme ist dramatisch, weshalb sich die Frage nach den Ursachen stellt. Fettreserven für magere Zeiten. Meist werden ungesunde Ernährung mit Fastfood und überzuckerten Limonaden sowie Bewegungsmangel als Hauptgründe genannt. Das ist auch unbestritten. Doch die Arbeitsforscher aus Neuseeland sehen auch mangelnde wirtschaftliche Sicherheit als einen wichtigen (…). Ralph Hug.
Work, 2.11.2017.
Personen > Hug Ralph. Ernährung. Work, 2017-11-02.
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18.09.2017 Deutschland
Gesundheitswesen
Junge Welt
Verdi

Pflegepersonal
Spitäler
Volltext
Kanzlerin umgebettet. Angela Merkel räumt Personalmangel in Pflegeberufen ein. Beschäftigte in Krankenhäusern weiten Arbeitskampf aus. Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Erstmals musste sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im Wahlkampf zu ihrer Politik der sozialen Elendsverwaltung verhalten. In Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen sei die Arbeitsbelastung zu hoch. „Deshalb müssen und werden wir auch den Personalschlüssel noch mal überprüfen“, sagte sie am Samstag auf einer Wahlkampfveranstaltung in Binz auf Rügen. Wahrscheinlich würde sich die „eiserne Kanzlerin“ lieber die Zunge abbeissen, als für Neueinstellungen zu werben. Doch Verdi ist es gelungen, das Thema in den Wahlkampf einzubringen. Der Kampf für eine Aufstockung des Pflegepersonals gewinnt zunehmend an Bedeutung. Bundesweit fehlen 162‘000 Stellen, davon allein 70‘000 in der Pflege, kritisiert die Gewerkschaft. Die Ausbeutung des Personals ist ein gefährliches Spiel. In einer von Verdi durchgeführten Umfrage unter Klinikbeschäftigten hatten bereits im März 2015 rund 55 Prozent der Befragten erklärt, dass sie erforderliche Leistungen bei der Versorgung der Patienten „manchmal“ oder „oft“ weggelassen hätten. Sie müssten entscheiden, welche Leistungen sie ihren Patientinnen vorenthielten. Dabei seien sie gezwungen, ihr Berufsethos zu verletzen, heisst es im damals veröffentlichten „Nachtdienstreport“. In manchen Nächten sei eine Pflegerin oder ein Pfleger für mehr als hundert Patienten verantwortlich. Es bleibe nicht einmal (…).
Junge Welt, 18.9.2017.
Junge Welt > Gesundheitswesen. Pflegepersonal. Junge Welt, 2017-09-18.
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21.03.2017 Deutschland
Gesundheitswesen
Junge Welt

Pflegepersonal
Volltext
Linke: 87 Prozent der Pflege-Beschäftigten sind Frauen. Teilzeitquote in der ambulanten Pflege liegt bei 70 Prozent. Frauenquote seit 1999 weiter gestiegen. Pflege ist ein Teilzeit- und Frauenjob. Die Bundestagsabgeordnete Sabine Zimmermann (Linke) beklagte denn auch einen überproportional starken Zuwachs an Teilzeitstellen in der ambulanten Pflege. Dieser Pflegebereich sei eine der grossen Wachstumsbranchen. „Aber von den über 170‘000 Stellen, die in den letzten Jahren geschaffen wurden, waren fast 130‘000 Teilzeitjobs“, erklärte Zimmermann. Nur knapp 40‘000 waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) Vollzeitstellen. Die Teilzeitquote in der ambulanten Pflege liege damit bei fast 70 Prozent, wobei an die 20 Prozent aller Beschäftigten in Minijobs arbeiteten. Rund 87 Prozent der Beschäftigten in der ambulanten Pflege waren Ende 2015 denn auch Frauen. Seit 1999 ist die Quote laut Bundesamt leicht um 2,0 Prozentpunkte gestiegen. In diesem Zeitraum nahm die Zahl der Beschäftigten in der ambulanten Pflege um knapp 172‘000 auf mehr als 355‘000 zu. Das ist ein Plus von 93 Prozent. Zimmermann sagte weiter: „Die Arbeit in der Pflege ist anstrengend und bedeutet oft Schicht- und Wochenenddienste. In der ambulanten (Pflege) kommen Fahrtzeiten hinzu, die oft nicht entlohnt werden.“ Und der Deutsche Pflegerat kritisiert, in der Pflege werde immer noch deutlich weniger bezahlt als in anderen Branchen. Auch innerhalb der eigenen Branche sei man vom Ziel gleicher Lohn für gleiche Arbeit noch weit entfernt. Zwischen der Kranken- und Altenpflege gebe es Lohnunterschiede von 30 Prozent in (…).
Junge Welt, 21.3.2017.
Junge Welt > Gesundheitswesen. Pflegepersonal. Junge Welt, 2017-03-21.
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24.02.2017 Kuba
Gesundheitswesen
Granma

Ausbildung
Gesundheitswesen
Volltext
Priorität für Steigerung der fachlichen Qualifizierung im Gesundheitswesen. Die Perfektionierung des Ausbildungsprozesses im Sektor muss mit einem qualitativen Sprung im akademischen Niveau der Professoren und Dozenten an den medizinischen Universitäten beginnen. Die beschleunigte Förderung der Erhöhung der professionellen Qualifizierung des medizinischen Personals und die Verbesserung der Lehrtätigkeit durch die Spezialisierung der Lehrkörper sind als die Prioritäten des kubanischen Gesundheitswesens definiert worden. Der Minister der Branche, Dr. Roberto Morales Ojeda, bestätigte in dieser Stadt der Ostregion, dass die Perfektionierung des Ausbildungsprozesses im Sektor mit einem qualitativen Sprung im akademischen Niveau der Professoren und Dozenten an den medizinischen Universitäten beginnen müsse, bis erreicht werde, dass alle Basiswissenschaften (Anatomie, Morfologie, Histologie usw.) von Spezialisten auf diesen Gebieten gelehrt werden. „Über Jahre hinweg hat eine grosse Gruppe von Allgemeinärzten, denen wir Anerkennung und Achtung zollen, die Aufgabe übernommen, diese Lehrtätigkeit auszuüben, aber im Sinne einer höheren Ausbildungsqualität unseres Fachpersonals wird es nun Zeit, qualifizierte Spezialisten in den Grundkursen zu haben“, sagte das Mitglied des Politbüros im Austausch mit Dozenten und Studenten der Filiale der Medizinischen Wissenschaften Dr. Efraín Popa in der Hauptstadt der Provinz Granma. Er erläuterte, dass das Land zu diesem (…). Dilberto Reyes Rodríguez.
Granma, 24.2.2017.
Granma > Gesundheitswesen Ausbildung. Granma, 2017-02-24.
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04.01.2017 Kuba
Gesundheitswesen
Granma

Gesundheitswesen
Infrastruktur
Volltext
Soziale Investition der Revolution. Nur im Gesundheitsbereich wurden im Jahr 2016 über 300 Baumassnahmen fertiggestellt. Das erste vom Comandante en Jefe nach dem Sieg der Revolution 1959 eingeweihte Krankenhaus dieser Art, das Chirurgische Klinische Lehrhospital Amalia Simoni, zeigt sich heute, als Ergebnis der sozialen Investition der Revolution, in vollständig renoviertem Zustand. Nach Jahren eines intensiven Rehabilitationsprogramms ist dort jetzt eine moderne Intensivstation und ein neuer Krankenhausdienst eingerichtet worden, der es ermöglicht, die epidemiologische Überwachung zu perfektionieren und Patienten mit Infektionskrankheiten entsprechend zu behandeln. Die erweiterte Instalation des Hospitals verfügt über 200 Kapazitäten in diversen Sälen, die alle nach dem neuesten Stand ausgestattet sind, um eine optimale Behandlung zu gewährleisten. Dazu gehören Ultraschall, Labor, Apotheke, Sterilisierung und medizinische Versorgung 24 Stunden am Tag. Der für Gesundheit zuständige Direktor der Provinz Fernando González Isla erklärte, dass dies auf einen weit gefassten Plan zur Restaurierung und Wartung der Einrichtungen dieses Sektors zurückgehe, der im Jahr 2012 begonnen wurde und für den der Staat in den letzten fünf Jahren allein in Camagüey 98 Millionen Pesos vorgesehen habe. „Im letzten Jahr wurden in der Provinz 300 Baumassnahmen fertiggestellt, die dazu beitragen, die Bedingungen für eine Verbesserung der Dienstleistungen, der (...). Miguel Febles Hernández.
Granma, 4.1.2017.
Granma > Gesundheitswesen, Infrastruktur. Granma, 2017-01-04.
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08.09.2015 Schweiz
Gesundheitswesen
Unia Schweiz

Arbeitsbedingungen
Meinungsumfrage
Volltext
Aktuelle Unia-Umfrage macht deutlich: Pflegeauszubildende unter Druck. Die Ergebnisse einer Unia-Umfrage lassen aufhorchen: Fast die Hälfte der Auszubildenden in Pflegeberufen sieht sich in 10 Jahren nicht mehr im Job und 55% können wegen Personal- und Zeitmangels nicht so pflegen, wie sie es für gut und richtig erachten. Zudem gehören Überstunden, ein tiefer Lohn, häufige Aufgaben- und Kompetenzüberschreitungen sowie fehlende Betreuung zum Alltag dieser jungen Berufsleute. Um eine gute Pflege und genügend Pflegenachwuchskräfte gewährleisten zu können, braucht es bessere Arbeitsbedingungen, mehr Personal und eine Abkehr von Sparmassnahmen und Renditedenken. Anlässlich einer Medienkonferenz präsentierte die Gewerkschaft Unia heute die Ergebnisse einer Umfrage, die sie bei über 1000 Lernenden im Gesundheitswesen durchgeführt hat. Diese sind alarmierend: 45% der Befragten sehen sich in 10 Jahren nicht mehr in ihrem Beruf. «Wenn fast die Hälfte der Pflegenden den Beruf wieder verlassen will, wird dies den Fachkräftemangel massiv verschlimmern», führte Lena Frank, nationale Jugendsekretärin der Unia, aus. Zudem ist nur eine Minderheit der Meinung, so pflegen zu können, wie sie es gelernt hat und für richtig hält. Als Hauptgründe dafür geben die Befragten Personalmangel (24%), fehlende Zeit (13%) und eine Kombination von beidem (12%) an. Viele Überstunden, wenig Lohn, (…).
Unia Schweiz. Medienmitteilung, 8.9.2015.
Unia Schweiz > Arbeitsbedingungen. Meinungsumfrage. Unia, 8.9.2015.
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04.06.2015 Winterthur
Gesundheitswesen
Gewerkschaftsbund ZH Kanton
Personen
Barbara Günthard Fize
Gewinnbeteiligung
Privatisierung
Volltext

AG-itis, eine neue Krankheit? Kolumne: Gewerkschaftliche Gedanken in der P.S. Das öffentliche Gesundheitswesen soll solidarisch und für alle zugänglich sein. Finanziert wird es von der Krankenkasse, der öffentlichen Hand, unseren Steuern, also ganz einfach von uns allen. Für Krankheit, ob körperlich oder seelisch, soll das bezahlt werden, was die Versorgung eben kostet. Dazu gehört eine gute pflegerische und ärztliche Versorgung. Und das Personal, welches hier bei uns arbeitet, soll einen angemessenen Lohn und gute Arbeitsbedingungen erhalten. Darüber sind sich wahrscheinlich viele einig. Doch wenn uns nun die Aktiengesellschaft, sei es beim Kantonsspital oder bei der Integrierten Psychiatrie Winterthur, von unserem bürgerlichen Gesundheitsdirektor als die heilsbringende Form verkauft wird, sträuben sich mir alle Haare. Im Laufe meiner neunjährigen Tätigkeit im Winterthurer Parlament habe ich die schlagkräftigen Worte „sichern, sanieren, effizienter und schlanker steuern“ schon oftmals gehört. Und je bürgerlicher und liberaler ein Parlament ist, umso hörbarer werden solche Begriffe. Ein gutes Beispiel dafür ist der Kantonsrat, der gerade wieder frisch bürgerlich gewählt worden ist. Würden die Gewinne bei der Spital- AG zu 100% in die Gesundheitsversorgung zurück fliessen, hätte ich nichts gegen diese Rechtsform. (…).
Barbara Günthard Fitze ,Pflegefachfrau HF
GBKZ, 4.6.2015.
Personen > Günthard Fitze Barbara. Gesundheitswesen. Privatisierung. GBKZ, 4.6.2015
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29.04.2015 Schweiz
Gesundheitswesen
SGB

Betagtenbetreuung
Volltext
Private Hausbetreuung: Bundesrat muss einen Gang höher schalten. Der Bericht zur Pendelmigration in der Altenpflege zeigt die Probleme auf, jetzt muss der Bundesrat handeln statt weiter abklären. In der privaten Seniorenbetreuung zu Hause herrschen heute sehr oft unhaltbare Arbeitsbedingungen. Dies räumt nun auch der Bundesrat ein in seinem Bericht zur Pendelmigration in der Alterspflege. Statt rasch Massnahmen zu ergreifen, will der Bundesrat aber nun zuerst weitere Abklärungen vornehmen. Dies ist für die betroffenen Betreuerinnen und Betreuer nicht akzeptabel. Nach zwei Jahren Arbeit in der interdepartementalen Arbeitsgruppe liegen die Lösungsansätze auf dem Tisch. Der Schweizerische Gewerkschaftsbund sowie die Gewerkschaften VPOD und Unia, die in diesem Sektor die Interessen der Arbeitnehmenden vertreten, fordern deshalb eine raschere Gangart. Zurzeit herrscht in der privaten Hauspflege ein Notstand bei den Arbeitsbedingungen. Während die Anbieter von den Kunden pro Monat 8000 bis 14'000 Franken für die 24-Stunden-Betreuung von Betagten verlangen, bezahlen sie den Betreuerinnen in der Regel nur schäbige Löhne von 1200 bis knapp 4000 Fr., rechnen aber nur einen Teil der Arbeitsstunden an und verweigern Nachtzuschläge und Ruhezeiten. (…).
SGB, 29.4.2015. SGB > Gesundheitswesen. Betagtenbetreuung, SGB, 29.4.2015.
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12.05.2014 Aarau
BL Kanton
Thun
Gesundheitswesen
Unia

Aktionstag
Medien-Mitteilung
Pflegepersonal
Volltext
Unia-Aktionen zum internationalen „Tag der Pflege“. Gute Pflege braucht gute Arbeitsbedingungen. Gute Pflege braucht gute Arbeitsbedingungen: Darauf macht die Gewerkschaft Unia am heutigen internationalen „Tag der Pflege“ an zahlreichen Orten der Deutschschweiz aufmerksam. Mit verschiedenen Aktionen informiert sie die Beschäftigten von Pflegeinstitutionen und die Bevölkerung über Probleme im Gesundheitswesen. Insbesondere der Personalmangel, der zunehmende Stress und der steigende Lohndruck machen immer mehr Pflegenden zu schaffen. Der 12. Mai ist der internationale Tag der Pflege. Die Gewerkschaft Unia nimmt diesen Tag zum Anlass, dem Pflegepersonal für seinen unermüdlichen Einsatz zum Wohle von Betagten und Kranken zu danken. Um die Bevölkerung für die gesellschaftliche Bedeutung, aber auch die Probleme im Gesundheitswesen zu sensibilisieren, führt die Unia verschiedene Stand- und Flyeraktionen durch. Im Berner Oberland verteilen Aktivistinnen und Aktivisten vor diversen Alters- und Pflegeheimen sowie Ausbildungsstätten Schokoladenriegel und Flugblätter. In Thun informieren sie die Bevölkerung mit einer speziellen Zeitung über die Probleme in der Pflege In den Regionen Aargau und Baselland verteilen Unia-Mitglieder vor Alters- und Pflegeheimen Rosen und Flugblätter. (…).
Unia Medienmitteilung, 12.5.2014.
Unia Schweiz > Gesundheitswesen. Aktionstag. Unia, 12.5.2014.
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07.03.2014 Griechenland
Gesundheitswesen
Personen
Work
Michael Stötzel
Gesundheitswesen
Medikamente
Volltext

Griechenland spart bei der Gesundheit - mit dramatischen Folgen. Die Rückkehr der Malaria. Bald 1 Million Menschen in Griechenland haben keine Krankenversicherung mehr. Die Folgen seien „absolut schockierend“, meldet die Fachzeitschrift „The Lancet“. Für ihre Staatskredite, die sie dem kriselnden Griechenland gaben, forderten die EU, der Internationale Währungsfonds und die Europäische Zentralbank (die Troika) massive Einsparungen beim. Öffentlichen Haushalt. Mit der Folge, dass die Wirtschaftsleistung Jahr für Jahr zurückging. 2013 verzeichnete Griechenland zum sechsten Mal in Folge ein „Minuswachstum“. Die Arbeitslosenrate kletterte auf 24,3 Prozent (2012). Da die Krankenversicherung an die Beschäftigung gekoppelt ist, sind mittlerweile nahezu eine Million Griechinnen und Griechen schutzlos. Was umso dramatischer ist, als die Regierung die Staatsausgaben für Gesundheit drastisch zusammengestrichen hat. Die Vorgabe der Troika für Griechenland: Die Gesundheitsausgaben dürfen 5 Prozent des Bruttonationalprodukts nicht übersteigen. David Stuckler, Soziologe der Universität Oxford, bezeichnet dieses Diktat als „die massivsten Kürzungen des Gesundheitssektors, die Europa in modernen Zeiten erlebte“. (…).Michael Stötzel.

Work, 7.3.2014.

Personen > Stötzel Michael. Griechenland. Gesundheitswesen. Work. 2014-03-07.

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08.06.2012 Griechenland
Gesundheitswesen
Personen
Spital
Work
Marie-Josée Kuhn
Medikamente
Volltext
Griechische Tragödie. Es geschieht nicht irgendwo in Afrika, es geschieht mitten in Europa: Mehrere öffentliche Spitäler haben den Notstand ausgerufen. Denn sie haben kein Verbandsmaterial und keine Spritzen mehr. Seit Tagen herrscht in Griechenland auch ein akuter Engpass an Medikamenten. Apotheken weigern sich, Medikamente an Schwerkranke abzugeben, wenn diese nicht sofort bezahlen können. Besonders hart trifft dies Menschen, die an Krebs leiden. (...). Marie-Josée Kuhn.

 

Work. Freitag, 8.6.2012.
Personen > Kuhn Marie-Josée. Griechenland. 2012-06-08.doc.

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21.05.2012 Schweiz
Abstimmungen Schweiz
Gesundheitswesen
Personen
WOZ
Katharina Prelicz-Huber
Hausärzte
Managed Care
Volltext

Diese Managed Care-Vorlage ist gefährlich! Integrierte Versorgung ist wichtig und zukunftsweisend. Die am 17. Juni 2012 zur Abstimmung kommende Managed-Care-Vorlage aber ist eine gefährliche Mogelpackung, die statt einer optimalen Gesundheitsversorgung für alle die Zweiklassenmedizin zementiert. Mit ihr soll die Steuerung des Gesundheitswesens nach ökonomischen Interessen umgekrempelt werden. Zu Recht erwächst der Vorlage in der Bevölkerung und von Seiten vieler Verbände, Organisationen und Parteien eine immer grössere Opposition.  Die Gründe für ein Nein sind vielfältig und erdrückend: (...).
Prelicz-Huber Katharina.

WOZ, 21.5.2012.
Personen > Prelicz-Huber Katharina. Managed Care. Abstimmung. 2012-05-21.doc.

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01.07.2010 Schweiz
Gesundheitswesen
Personen
VPOD Schweiz
Guy Zurkinden
Arbeitsbedingungen
Berufsbildung
Pflegepersonal
Die letzte Pflegefachfrau löscht das Licht. VPOD-Tagung: "Der Personalnotstand und die neuen Gesundheitsberufe". Jetzt geht es im Gesundheitswesen um wichtige Weichenstellungen. Die Arbeitsbedingungen und die Qualität der Pflege stehen unter Spardruck. Gleichzeitig zwingt der Personalmangel die Verantwortlichen zum Handeln. Schluss mit Abbau und mit Stress: Bei der VPOD-Tagung in Bern wurden Gegenstrategien erörtert und gebündelt. Rund 100 Kolleginnen und Kollegen nahmen an der Tagung teil, die von Annette Grünig von der Konferenz der Kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK) eröffent wurde.Ihr Fazit: Die Zahl der ausgebildeten Kräfte ist zu gering. (...). Mit Foto. Guy Zurkinden, VPOD-Redaktor Lausanne. VPOD-Magazin, Juli 2010
22.06.2010 Schweiz
Gesundheitswesen
Personen
SP Schweiz
Spital
Silvia Schenker
Personalbestand
Pflegepersonal
SP warnt vor einer "Pflegewüste". Ohne Gegenmassnahmen werde die Schweiz zur "Pflegewüste", warnt die SP. Bereits heute fehlten jährlich 5500 Berufsleute. Um den Personalmangel im Gesundheitswesen zu stoppen, lanciert die SP nationale und kantonale Vorstösse. So will die SP Spitäler verpflichten, Ausbildungsplätze anzubieten. Denn es mangelt an Ausbildungsplätzen, sagte Nationalrätin Silvia Schenker (BS). Die Spitäler könnten via Leistungsverträge in die Pflicht genommen werden. Zur Finanzierung der Ausbildungsplätze habe sich die SP auch Gedanken gemacht und werde diese dem Bundesrat unterbreiten. Möglich wäre, Zweitausbildungen via Arbeitslosenversicherung zu finanzieren oder einen Ausbildungsfonds zu äufnen. Weiter müssten die Angestellten dazu gebracht werden, wieder länger im Gesundheitssektor zu vebleiben. (...). Bund. Dienstag, 22.6.2010
01.06.2010 Schweiz
Gesundheitswesen
Personen
VPOD Schweiz
Beat Ringger
Personalbestand
Personalpolitik
Stress essen Pflege auf. Der Personalmangel im Gesundheitswesen wird sich in den nächsten Jahren verschärfen. Im Schweizer Gesundheitswesen wird viel zu wenig ausgebildet. Seit Jahren behilft man sich mit Beschäftigten aus dem Ausland. Das ist keine Lösung, zumal sich die Lage auch aus demografischen Gründen noch verschärfen wird. Darum sind Investitionen ins Personal jetzt dringend angezeigt. Die Zahl ist ein Alarmsignal erster Güte: Gegenwärtig werden in der Schweiz jährlich rund 4600 Gesundheitsfachleute zu wenig ausgebildet. (...). Mit Foto. Beat Ringger, VPOD-Zentralsekretär. VPOD-Magazin, Juni 2010
01.06.2010 Schweiz
Gesundheitswesen
Personen
VPOD Schweiz
Beat Ringger
Ärzte
Kassendiktat: Freie Arztwahl nur für die Reichen? Mit der Förderung von Ärztenetzwerken geht das neue Krankenversicherugsgesetz in die richtige Richtung. Aber die Preisgabe der freien Arztwahl ist unannehmbar. In der Sommersession diskutiert der Nationalrat über eine Revision des Krankenversicherungsgesetzes KVG, mit der die integrierte Gesundheitsversorgung einen wesentlichen Schritt vorangebracht werden soll (Managed-Care-Vorlage). (...). Mit Foto. Beat Ringger, VPOD-Zentralsekretär. VPOD-Magazin, Juni 2010
05.05.2009 Schweiz
Gesundheitswesen
Personen
Rudolf Strahm

Verteilungskampf im Gesundheitswesen. Die Ärzte drohen mit Streik und gehen auf die Strasse. Die Krankenkassen reagieren mit Einfrieren von Arzt- und Spitaltarifen. Der überforderte Gesundheitsminister rennt der Kostenentwicklung (die er lange schlittern liess) mit runden Tischen und Notpaketen hinterher. Und im Versteckten warten alle auf seinen erlösenden Rücktritt, da ihm nach seiner jahrelangen Absenz in der Kostendämpfung niemand mehr die Durchsetzungsfähgikeit für nachhaltige Kosteneinsparungen zutraut. (...). Mit Foto. Rudolf Strahm TA 5.5.2009
01.05.2009 Zürich
Gesundheitswesen
Personen
Chrstoph Schlatter
Spitalfinanzierung
"Die Ressourcen werden am Krankenbett fehlen". Interview mit Christian Hess, Chefarzt am Bezirksspital Affoltern am Albis. Auch in der Ärzteschaft gibt es Bedenken: Ist das Prinzip verkehrt oder nur dessen Umsetzung? Das VPOD-Magazin sprach mit Christian Hess, Chefarzt am Bezirksspital Affoltern. Fallkostenpauschalen oder Diagnosis Related Groups (DRG) sollen 2012 schweizweit eingeführt sein. (...). Interview. Mit Foto. Christoph Schlatter. VPOD-Magazin Mai 2009
12.02.2007 Schweiz
Gesundheitswesen


Daten sind nur lückenhaft vorhanden. Die Kosten im Gesundheitswesen. Um das schweizerische Gesundheitswesen vernünftig zu steuern, braucht es genauere Daten. Ein koordiniertes Gesundheitsinformationssystem bietet sich als Lösung an. Im Zuge der KVG-Revision hat das Parlament letztes Jahr wichtige Beschlüsse gefasst, um Gesundheitsdaten künftig besser zu koordinieren und für relevante Stellen zugänglich zu machen. Bea Heim. TA 12.2.2007
25.08.2003 BS Kanton
Gesundheitswesen


Gesundheitskosten: Wo sparen? Zu Gast im Forum. Mit Foto. Madeleine Gösche-Chiquet. BaZ 25.8.2003
19.05.2003 SH Kanton
Abstimmung
Gesundheitswesen

Gesundheit
Gesundheitsinitiative
Die Gesundheits-Initiative der SPS wird mit 22'217 Nein gegen 9'005 Ja abgelehnt. Bund 19.5.2003
19.05.2003 AR Kanton
Abstimmung
Gesundheitswesen

Gesundheitsinitiative
Die Gesundheits-Initiative der SPS wird mit 15'535 Nein gegen 3'334 Ja abgelehnt. Bund 19.5.2003
19.05.2003 AI Kanton
Abstimmung
Gesundheitswesen

Gesundheitsinitiative
Die Gesundheits-Initiative der SPS wird mit 3'804 Nein gegen 567 Ja abgelehnt. Bund 19.5.2003
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