Gewerkschaftschronik
 Textverzeichnis minimieren

Sie sind hier: Textverzeichnisse > Stichwort > Ernährung
Suchen Ortsverzeichnis Kapitelverzeichnis Personenverzeichnis Stichwortverzeichnis  

       
 
   
Anzahl gefundene Artikel: 16

1
 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
02.11.2017 Schweiz
Gesundheitswesen
Personen
Work
Ralph Hug
Ernährung
Volltext
Deregulierung macht dick. Neue Studie von Arbeitsforschern liefert den Beweis. Die Zahl fettleibiger Menschen nimmt stark zu. Die wirtschaftliche Unsicherheit trägt dazu bei, sagen Forscher. Wer hätte das gedacht? Ausgerechnet jene, die in der Politik immer von „Fitness“ und „Abmagerungskur„ reden, tragen zur Fettleibigkeit bei. Dies jedenfalls haben Forscher der Universität Otago in Neuseeland herausgefunden. Am Institut für Arbeitsökonomie haben sie den Zusammenhang zwischen wirtschaftlicher Unsicherheit und Fettleibigkeit untersucht. Die Zunahme von Menschen mit Übergewicht ist in den Industrieländern schon seit längerem ein Phänomen. Am besten sichtbar in den USA: Das erste, was einem dort auffällt, sind nämlich die vielen dicken Menschen. Fachleute sprechen bereits von einer Epidemie von Adipositas, wie krankhafte Fettleibigkeit im Fachjargon heisst. In den USA leiden bereits 35,3 Prozent daran. In Deutschland, Grossbritannien, Kanada, Neuseeland oder Tschechien sind es ebenfalls weit über ein Fünftel. Die Schweiz steht mit 10,3 Prozent noch vergleichsweise gut da. Der Schnitt in den Ländern der OECD beträgt 18,4 Prozent. Doch die Zunahme ist dramatisch, weshalb sich die Frage nach den Ursachen stellt. Fettreserven für magere Zeiten. Meist werden ungesunde Ernährung mit Fastfood und überzuckerten Limonaden sowie Bewegungsmangel als Hauptgründe genannt. Das ist auch unbestritten. Doch die Arbeitsforscher aus Neuseeland sehen auch mangelnde wirtschaftliche Sicherheit als einen wichtigen (…). Ralph Hug.
Work, 2.11.2017.
Personen > Hug Ralph. Ernährung. Work, 2017-11-02.
Ganzer Text
17.10.2014 Schweiz
Initiativen Schweiz
Uniterre
Vorwärts

Ernährung
Volltext
Uniterre serviert Widerstand. Nach dem Schweizer Bauernverband und den Grünen hat die BäuerInnengewerkschaft Uniterre nun eine eigene Volksinitiative lanciert. Die Ernährungssouveränität soll In der Verfassung verankert werden. Tausendfünfhundert. Das ist die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe in der Schweiz, die jedes Jahr schliessen müssen. Gleichzeitig importieren die Schweizerlnnen beinahe fünfzig Prozent von dem, was auf ihren Tellern landet. Die Volksinitiative „Für Ernährungssouveränität. Landwirtschaft betrifft uns alle“ sieht vor, diese Situation zu verbessern, indem die einheimische bäuerliche Landwirtschaft gestärkt wird. Die Landwirtschaft soll sich wirtschaftlich lohnen und vielfältig sein. Sie soll gesunde Lebensmittel produzieren und die sozialen und ökologischen Erwartungen der Bevölkerung erfüllen. „Der Befund ist bitter: Die kurzfristigen ökonomischen Interessen haben Vorrang gewonnen gegenüber einer wirklich nachhaltigen Ernährungspolitik“, stellt Valentina Hemmeler Maiga, Sekretärin der BäuerInnengewerkschaft Uniterre, fest. „Statt die Ernährungssituation der Menschen zu verbessern, füllt der Freihandel das Portemonnaie der Zwischenhändler, der grossen Agrarunternehmen und ihrer Aktionäre“, fügt sie hinzu, bevor sie weiterfährt: (…). Phillippe Blatti.
Vorwärts, 17.12.2014.
Vorwärts > Uniterre. Initiative. Vorwärts, 17.10.2014.
Ganzer Text
19.12.2013 Schweiz
Emigranten
Personen
Work
Marie-Josée Kuhn
Ernährung
Volltext

Was wäre die Schweiz ohne Pizza? Zuwanderung geht durch den Magen: Das zeigt nicht nur das neue Kochbuch der Unia. Das zeigt auch die Geschichte der Schweizer Esskultur. Melanzane alla parmigiana, Pita, Salada de polvo, Couscous und Panna cotta: Das sind nur fünf von dreissig Gerichten, die die Unia zusammengestellt hat. Rezepte von Mitgliedern und Mitarbeitenden, für Mitarbeitende: „I sapori di Unia“, die Würze der Unia. Die grösste Gewerkschaft der Schweiz zählt 200‘000 Mitglieder und 169 Nationalitäten. Ein kleines Universum. Unia-Co-Präsidentin Vania Alleva, selber eine Seconda, schreibt im Vorwort: „Einst waren die Italiener am zahlreichsten, jetzt sind es die Portugiesen.“ Auch bei den 1300 Angestellten der Unia spiegeln sich die vergangenen Wellen der Migration in die Schweiz. (...).Marie-Josée Kuhn.

Work online, 19.12.2013.
Personen > Kuhn Marie-Josée. Ernährung. Work. 2013-12-19.

Ganzer Text

21.09.2012 Aethiopien
Niger
Somalia
Hunger
Personen
Work
Michael Stötzel
Jean Ziegler
Ernährung
Hungersnot
Volltext

Das neue Buch von Work-Kolumnist Jean Ziegler ist erschütternd. „Wir lassen sie verhungern“. Als Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung ist Jean Ziegler für die Uno acht Jahre lang um die Welt gereist. Nun zieht er Bilanz. Es sind Szenen einer Massenvernichtung. Es wird immer schlimmer: In den letzten Jahren waren nach einer Zählung der Uno eine Milliarde Menschen „permanent schwer unterernährt“. Knapp 200 Millionen mehr als Mitte der 1990er Jahre. Das ist die direkte Folge der Finanzkrise: (...). Michael Stötzel.

Work. Donnerstag, 21.9.2012.
Personen > Ziegler Jean. Hunger. 21.9.2012.doc.

Ganzer Text

 

24.08.2012 Schweiz
Personen
Work
Marie-Josée Kuhn
Ernährung
Nahrungsmittel
Volltext

Nationalwurst. Heisser Sommer, heisse Themen. Derzeit gehen sie vor allem durch den Magen. „Schweizer Fleisch – alles andere ist Beilage“: So wirbt die Branchenorganisation der hiesigen Fleischwirtschaft seit längerem für Speck („garantiert ohne pflanzliche Fette“), Koteletts („Ich war einmal Grünzeug“) & Co. Doch erst jetzt begreifen wir den wahren Metzgerssinn. Der saftige Werbespruch will nicht die immer zahlreicheren Vegis unter uns hemdsärmlig brüskieren. Es geht vielmehr um die Wurst. Um die Schweizer Nationalwurst: die die/den Cervelat. (...). Marie-Josée Kuhn.

Work. Freitag, 24.8.2012.
Personen > Kuhn Marie-Josée. Ernährung. 24.8.2012.doc.

Ganzer Text

 

22.06.2012 Schweiz
Nahrungsmittel
Personen
Work
Michael Stötzel
Ernährung
Volltext
Eine Handvoll Saatgutkonzerne kontrolliert unser Essen. Berner Rosen von der Agrochemie. Eine neue Studie zeigt: Das meiste Gemüse auf unseren Tellern stammt von den Agrochemiekonzernen Monsanto und Syngenta. Zum Beispiel die Tomate: Weltweit sind über 4000 Sorten bekannt. Doch bis in die Regale der Grossverteiler schaffen es nur die, die profitabel produziert werden und optisch stimmen. Sorten, die zu anfällig sind, zu klein, zu schrumpelig, verschwinden. Ausser sie werden gefördert. (...). Michael Stötzel.

 

Work, Freitag, 22.6.2012.
Personen > Stötzel Michael. Nahrungsmittel, 22.06.2012.doc.

Ganzer Text

07.06.2012 Lausanne
Partei der Arbeit
Personen
Dominik Gross
Jean Ziegler
Josef Zisyadis
Ernährung
Nahrungsmittel
Volltext

Durch den Monat mit Josef Zisyadis. (Teil 1). Sind Sie ein Cüplisozialist? Im letzten Herbst trat der Waadtländer Kommunist Josef Zisyadis aus dem Nationalrat zurück. Nun vermisst er es manchmal, dort herumzubrüllen. Dafür kümmert er sich jetzt um die schweizweite „Semaine de Goût“ und findet, dass die Linke wieder lernen müsse, das Leben zu gemessen. (...). Mit Foto von Josef Zisyadis.
Interview Domini Gross, Foto Florian Bachmann.

WOZ. Donnerstag, 7.6.2012.
Personen >Zisyadis Josef. Interview WOZ 2012-06-07.doc.

Ganzer Text

01.07.2010 Sedrun
Tunnelbau
Unia Schweiz

Ernährung
Gesundheitsschutz
Gesund essen unter Tage. Gesunde Ernährung im Untertagebau ist machbar - dies ist das Fazit eines gemeinsamen Projekts der Arbeitsgemeinschaft Transco und der Gewerkschaft Unia. Die Sozialpartner wollen damit auf der Tunnelbaustelle Sedrun sowohl beim Angebot an gesunden Mahlzeiten als auch bei den Essgewohnheiten der Beschäftigten Verbesserungen erzielen. Die neuen Menüpläne sollen sowohl dem Geschmack der Tunnelbauer wie auch den Anforderungen einer gesunden Ernährung entsprechen. Unia. VPOD-Magazin, Juli 2010
18.09.2009 Zürich
Personen
Rote Fabrik
Michi Stegmaier
Ernährung
Kampf der Küchen. Im Rahmen des thematischen Monats "Nahrung" in der Roten Fabrik liefern sich vier Kochteams einen "Kitchen Battle". Der Erlös kommt dem Projekt "Cuisine sans frontières" zu Gute. Ein gemeinnütziger Verein, der in verschiedenen Krisenregionen soziale Projekte aufbaut. Als krönender Abschluss des Nahrungs-Festivals in der Roten Fabrik liefern sich vier Küchenteams aus der Zürcher Gastroszene vom 1. bis 3. Oktober einen sogenannten "Kitchen Battle". Entstanden ist diese witzige Idee und lustvolle Form des Fundraisings während eines Regengusses im kolumbianischen San Josecito. (...). Michi Stegmaier. Vorwärts, 18.9.2009
29.01.2009 Schweiz
Kapitalismus
Personen
Daniel Stern
Ernährung
Die sichtbare Hand des Chaoskapitalismus. Welternährung. Die Zahl der Hungernden ist im letzten Jahr auf eine Milliarde gestiegen. 2008 war ein verrücktes Jahr. Die Weltmarktpreise für Rohstoffe wie Mais, Reis und Weizen stiegen bis Juli um 50 und mehr Prozent, um dann bis Dezember wieder um fast ebensoviel zurückzugehen. Gründe für diese Berg- und Talfahrt gibt es mehrere. Gemäss einer Anfang Woche veröffentlichten Studie des britischen Thinktanks Chatham House trugen die hohen Energiekosten besonders viel dazu bei - sie verteuerten die landwirtschafltiche Produktion, den Dünger und den Transport der Güter. Sie führten weiter dazu, dass Lebensmittel wie etwa Mais zu lukrativem Agrotreibstoff verarbeitet wurden. (...). Daniel Stern. WOZ 29.1.2009
10.10.1990 Biel
Museum Neuhaus

Ernährung
Einmachgläser und Rauchkammer. Eine Ausstellung über Vorratshaltung in Biel. Mit Foto. NZZ 10.10.1990
15.10.1988 Schweiz
Erklärung von Bern

Ernährung
Ein aktuelles Porträt der Erklärung von Bern zum Welternährungstag. "Unten daran rütteln, damit sich's oben bewegt. Peter Bosshard. TW 15.10.1988
15.10.1988 Schweiz
Erklärung von Bern

Ernährung
"Unten daran rütteln, damit sich's oben bewegt". Ein aktuelles Porträt der "Erklärung von Bern" zum Welternährungstag. Foto U. Zwicky. Peter Bosshard. TW 15.10.1988
02.11.1917 Schweiz
Landwirtschaft
Nahrungsmittel
Strassenbahner-Zeitung

Ernährung
Nahrungsmittelpreise
Volltext

Zum Kartoffelmangel. Die Kartoffelernte war in diesem Herbst in der Schweiz zu gross, als dass es den Leuten in den Kopf gehen will, dass  jetzt Kartoffelmangel herrschen kann. In sozialdemokratischen wie auch in bürgerlichen Blättern ist auf diesen schreienden Widerspruch sowie auf die Tatsache hingewiesen worden, dass man sich in der Schweiz mit deutschen Kartoffeln begnügen muss. Nun kommt der „Genossenschafter", das Organ der ostschweizerischen landwirtschaftlichen Genossenschaften, und höhnt gegen die Zeitungen, die sich erlaubten, der Kartoffelfrage wegen ihr Missfallen zu äussern, also: (...).

Strassenbahner-Zeitung, 1917-11-02.
Strassenbahner-Zeitung > Kartoffelmangel. 1917-11-02.doc.

Ganzer Text

05.10.1917 Schweiz
Erster Weltkrieg
Nahrungsmittel
Strassenbahner-Zeitung

Ernährung
Geschichte
Volltext
Wucher

Städtische Lebensmittelversorgung im Mittelalter. Wer da glaubt, dass die während des gegenwärtigen Krieges eingeführte behördliche Regelung der Lebensmittelversorgung etwas Neues, Niedagewesenes sei, der irrt sich. Während des ganzen Mittelalters haben in den Städten Einrichtungen bestanden, die den heutigen ähnlich sind. Das Wort Rabbi Ben Akiba: „Alles schon da gewesenl" kommt einem unwillkürlich in den Sinn, wenn man die heutige Kriegswirtschaft mit der mittelalterlichen Stadtwirtschaft vergleicht. Die mittelalterliche Stadt befand sich in einer fortwährenden Sorge um ihre wirtschaftliche Existenz. Die Kriege und Fehden lösten einander ab, und wenn zeitweilig Ruhe im Land war, so bereiteten die schlechten Verkehrsverhältnisse grosse Schwierigkeiten in der Lebensmittelversorgung. Da herrschte nicht selten eine Knappheit an Lebensmitteln, die in Hungersnot ausartete. So ergab es sich denn ganz von selbst, dass Massnahmen getroffen wurden, die die Herstellung und den Verbrauch von Lebensmitteln regelten. (...).

Strassenbahner-Zeitung, 1917-10-05.
Strassenbahner-Zeitung > Lebensmittelversorgung. Geschichte. 1917-10-05.doc.

Ganzer Text

29.09.1917 Schweiz
Arbeit
Brotamt
Personen
Strassenbahner-Verband
Oskar Schneeberger
Brotkarte
Ernährung
Regierung Schweiz
Schwerarbeit
Volltext

Zusatzbrotkarten. Nachdem sich herausgestellt hat, dass das Fahrpersonal der Strassenbahnen nicht unter die Kategorie der Schwerarbeiter eingestellt wurde, halten wir es für geboten, den Mitgliedern unseres Verbandes bekannt zu geben, was der Verbandsvorstand  bisher in Sachen Brotkarten getan hat und was er weiterhin zu tun gedenkt. Gleich nachdem bekannt wurde, dass für Schwerarbeiter Zusatzrationen abgegeben werden sollen, haben wir eine Eingabe an das eidg. Brotamt gerichtet, worin neben anderen Kategorien auch für das Fahrpersonal die Zusatzration reklamiert wurde. Da das Brotamt nicht geneigt schien, diesem Wunsch zu entsprechen, so haben wir in einem zweiten Schreiben auf die unbedingte Berechtigung dieses Begehrens hingewiesen! Leider hat auch dieser Schritt nicht zu dem gewünschten Ziel geführt, da bekanntlich in der endgültigen Entscheidung des Brotamtes das Fahrpersonal nicht berücksichtigt wurde. (...).

Strassenbahner-Zeitung, 191§7-10-05.
Strassenbahner-Verband > Brotkarte. 1917-09-29.doc.

Ganzer Text

1


  
Copyright 2007 by Beat Schaffer   Nutzungsbedingungen  Powered by dsis.ch    anmelden
soap2day