Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 124

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06.02.2020 Schweiz
Swissmem
Syndicom

Petition
Stellenabbau
Volltext
Petition „Stopp dem Personalabbau bei der Swisscom!“. Die rund 4‘000 unterzeichnenden Mitarbeitenden der Swisscom und ihrer Tochtergesellschaften sind besorgt über die Entwicklung des Unternehmens. Die hohen Wertsteigerungs- und Gewinnerwartungen des Bundes führen zu übermässigem Spardruck und unverständlichem Personalabbau. Die Swisscom bietet vielfältige hochstehende Dienstleistungen an. Infolge der technologischen Transformation muss das Unternehmen permanent in die Netze investieren und neue Geschäftsfelder entwickeln. Dies bedingt in allen Bereichen top motivierte Mitarbeitende. Personalabbau im grossen Stil bewirkt genau das Gegenteil. Demotivation und Resignation greifen um sich, der zunehmende Arbeitsdruck, die hohe Arbeitslast und die permanente Angst vor dem Stellenverlust haben ein unverantwortliches Mass erreicht. Die Gewerkschaft Syndicom und die Mitarbeitenden der Swisscom und ihrer Tochtergesellschaften fordern vom Bundesrat, die Eignerstrategie unverzüglich anzupassen und den Personalabbau bei der Swisscom zu stoppen. Die Petition wurde am 24. September 2018 den Parlamentsdiensten übergeben. Nun liegt es an der zuständigen parlamentarischen Kommission, dem Bundesrat die geforderte Richtung zu weisen. Wir werden uns unterdessen weiter für eine nachhaltige Personalpolitik mit sozialer Absicherung einsetzen und damit gegen den finanzpolitisch getriebenen Personalabbau. (…).
Syndicom, 6.2.2020.
Syndicom > Swisscom. Stellenabbau. Syndicom, 2020-02-06.
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27.09.2019 Genf
Personen
SEV
TPG Genf
Yves Sancey
Kündigung
Petition
TPG Genf
Volltext
Unterakkordanz bei den TPG. Ein trojanisches Dumping-Pferd. Seit mehreren Monaten stecken die GAV-Verhandlungen mit den TPG-Unterakkordanten fest, denn die Untervergabe von Leistungen führt zu Sozialdumping und zu schlechteren Arbeitsbedingungen. Ob die Verhandlungen um den GAV der Subunternehmen der Genfer Verkehrsbetriebe (TPG) weitergehen, hängt vom SEV ab. Wenn er es wünscht, bleibt die Blockade bestehen. Seitens der Arbeitgeberschaft sitzt die Gruppe GEST am Verhandlungstisch. Vier Unternehmen beschäftigen insgesamt 300 Fahrer/innen: Globe Limo, RATP Dev (die Schweizer Tochter eines Pariser Verkehrsunternehmens), Genève Tours und Odier (lokale Tochter des spanischen Giganten Alsa). Sie alle kamen nach einer SEV-Aktion bei CRCT zusammen, einer lokalen Behörde für kollektive Arbeitsverhältnisse. «Die Arbeitsbedingungen sind bei diesen Unternehmen wesentlich schlechter als bei den TPG. Ein zentrales Thema ist die Erhöhung der Löhne, die sich in den letzten Jahren kaum verändert haben und die es geben muss, auch wenn die Forderungen des Personals noch viel weiter gehen», erklärt Valérie Solano, die zuständige SEV-Gewerkschaftssekretärin. Man kann sich fragen, warum die TPG überhaupt auf Subunternehmen zurückgreifen und ob nicht genau dieses System zu den aktuellen Blockaden führt. Seit 1995 ist die Unterakkordanz gesetzlich beschränkt auf 10% des gesamten Geschäftsvolumens. (…).  Yves Sancey, Übersetzung: Karin Taglang.
SEV, 9.10.2019.
Personen > Sancey Yves. TPG. Kuendigung. Petition. SEV, 2019-09-27.
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06.09.2019 Schweiz
Syngenta
Vorwärts

Pestizide
Petition
Syngenta
Volltext
Dicke Post für Syngenta. Publlc Eye hat Syngenta eine Petition übergeben, In der 37‘816 Unterzeichnende den Agrochemiekonzern auffordern, seine giftigsten Pestizide vom Markt zu nehmen. Am 22.August zog ein ungewöhnlicher Kunsttransport durch die Strassen von Basel zu Syngenta, dem weltweit grössten Pestizidproduzenten. In Schutzkleidung übergaben. Mitglieder von Public Eye dem Schweiz-Chef Roman Mazzotta dort ein Paket mit der von fast 38‘000 Menschen unterschriebenen Petition, in der Syngenta aufgefordert wird, Produktion und Verkauf von hochgefährlichen Pestiziden wie Atrazin, Glyphosat und Paraquat sofort einzustellen. Um diesem Anliegen ein Gesicht zu geben, wurden vor den Büros des Unternehmens mit pestizidbelastetem Wasser gemalte Porträts brasilianischer Aktivistinnen platziert. Sie prangern damit die Schäden an Gesundheit und Umwelt an, die diese Giftstoffe in ihrem Land verursachen. Krebs und Geburtsschäden. Brasilien ist der weltweit grösste Nutzer von Pestiziden und folglich Syngentas wichtigster Absatzmarkt. Recherchen von Public Eye zeigten, dass dort Millionen von Menschen einem Pestizid-Cocktail in ihrem Trinkwasser ausgesetzt sind, dessen langfristige Effekte längst nicht absehbar sind. Die zusammen mit Reporter Brazil publizierten Enthüllungen verursachten eine Welle der Empörung im Land, auch weil zahlreiche Wissenschaftler in diesem Zusammenhang vor der Zunahme von Krebs, Geburtsschäden und anderen Krankheiten warnen. In mehreren der besonders betroffenen (…).
Vorwärts, 6.9.2019.
Vorwärts > Syngenta, Pestizide. Petition. Vorwaerts, 2019-09-06.
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23.08.2019 Schweiz
Personen
Post
SGB
Dore Heim
Petition
Post
Service public
Volltext
Die Post zum Service public zwingen! Jetzt unterschreiben auf www.meinepoststelle.ch. Der Gewerkschaft Syndicom reicht’s. Und zwar zu Recht. Sie hat gemeinsam mit dem Muotathaler Komitee eine Petition zur Rettung der Poststellen lanciert, nachdem das Komitee vergeblich gegen die Schliessung der letzten Poststelle im Dorf gekämpft hat. Auch für den Schweizerischen Gewerkschaftsbund ist klar: Der Abbau bei den Poststellen muss jetzt gestoppt werden, sonst kommen alle gesetzlichen Vorgaben zur Rettung des postalischen Netzes zu spät! Deshalb: Jetzt die Petition unterschreiben auf www.meinepoststelle.ch. Die Post arbeitet in einem schwierigen Umfeld, das bestreitet niemand. Das Briefvolumen nimmt ab. Und sie hat den verhängnisvollen Auftrag, den ihr der Bundesrat in die strategischen Ziele diktiert hat, ein rentables Wachstum und eine branchenübliche Rendite bei PostMail zu erreichen. Was sie in diesem Bereich mit einem Betriebsergebnis von 388 Mio. Franken auch 2018 erneut geschafft hat. Ein ausreichendes Polster, sagen Gewerkschaft, Bevölkerung und das Gewerbe, um in den Service public investieren zu können. Aber das sieht die Postführung ganz anders. Sie ist auf Abbaukurs und versucht alles, um den Service public Auftrag an andere auszulagern, die ihn billiger, aber nicht besser erfüllen (können). Denn wie soll ein Kioskbetreiber eine Massensendung abwickeln, wenn er sich selbst inmitten der Produkte kaum bewegen kann? Wenn der Laden oder die Apotheke keinen Parkplatz vor dem Haus haben? Wie Kunden helfen, wenn die Agenturen keine Bareinzahlungen entgegennehmen können und keinen (…).  Dore Heim.
SGB. 23.8.2019.
Personen > Heim Dore. Post. Service public. Petition. SGB, 2019-08-23.
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04.04.2019 Schweiz
Sicherheitsbranche
Unia Schweiz

Petition
Sicherheitsdienste
Volltext
Petition GAV-Erneuerung der privaten Sicherheitsbranche. Über tausend Sicherheitsmitarbeitende sagen. Stopp zu Lohndumping und langen Arbeitszeiten. Unia-Mitglieder aus der Sicherheitsbranche haben über tausend Unterschriften für mehr Schutz vor Lohndumping und überlangen Arbeitszeiten gesammelt. Im Hinblick auf die Erneuerung des Branchen-GAV wurde das Resultat der Petition heute dem Verband Schweizerischer Sicherheitsdienstleistungs-Unternehmen (VSSU) übermittelt. Die Sozialpartner müssen diesen Frühling eine befriedigende Lösung für die Mitarbeitenden finden. Über tausend Sicherheitsmitarbeitende aus der ganzen Schweiz fordern mit einer Petition an den VSSU mehr Schutz durch den neuen GAV für die Branche der privaten Sicherheitsdienstleistungen. Insbesondere sollen die Löhne erhöht, die Ausbildung verbessert und die langen Arbeitswochen bekämpft werden. Gesundheitsgefährdung durch überlange Arbeitszeiten. Die Situation in der Branche ist kritisch. Durch Ausnahmeregelungen zum Arbeitsgesetz ist es Sicherheitsmitarbeitenden gestattet, ohne reale Kompensation bis zu 54 Stunden pro Woche zu arbeiten. Die ist eine untragbare Situation für die Gesundheit. Zudem kommt häufig Nachtarbeit dazu. Besserer Schutz und verstärkte Kontrollen. Angesichts der guten Teilnahme an der Petition (über 1‘000 Unterschriften) ist es nun an den Unternehmen, den unanständig langen Arbeitszeiten Grenzen zu setzen und den Druck auf die Löhne seitens anderer Arbeitgeber zu stoppen. Gleichzeitig müssen die Kontrollen für die Einhaltung des GAV verstärkt (…).
Unia Schweiz, Mediebnmitteilung, 4.4.2019.
Uniac Schweiz > Sicherheitsdienste. Arbeitszeit. Petition. Unia Schweiz, 2019-04-04.
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22.03.2019 Schweiz
Postauto Schweiz AG
Syndicom

Gratisarbeit
Petition
Postauto Schweiz AG
Volltext
PostAuto nimmt Anliegen der Belegschaft ernst. Petition „Gratisarbeit“: Erfolgreiche Verhandlungen zwischen PostAuto und den Gewerkschaften. Die Sozialpartner PostAuto, Syndicom und Transfair konnten die Verhandlungen zur Petition „Keine Gratisarbeit bei PostAuto“ erfolgreich abschliessen. Die Verhandlungspartner legten einen neuen national gültigen Wert für den Sicherheitscheck fest. Sie definierten auch einen neuen Prozess, um die Anliegen der Mitarbeitenden vor Ort bei der Festlegung der Ergänzungszeiten besser zu berücksichtigen. Weitere verhandelte Themen sind die Vereinbarung zum Arbeitszeitgesetz (AZG) sowie die Optimierung der Dienstpläne, wo ebenfalls Einigung zum weiteren Vorgehen erzielt worden ist. Die Verhandlungspartner zeigen sich insgesamt mit den erzielten Ergebnissen zufrieden. Die Verhandlungsergebnisse müssen noch von den zuständigen Gremien genehmigt werden. Zu den Verhandlungen kam es einerseits aufgrund der im Sommer von der Gewerkschaft Syndicom eingereichten Petition „Keine Gratisarbeit bei PostAuto“. Die von 1‘300 Fahrerinnen und Fahrern unterzeichnete Petition verlangte eine Überprüfung und Korrektur der als zu kurz bemessenen Zuschläge für verschiedene sogenannte Ergänzungsleistungen wie Sicherheitscheck, Fahrzeugübergabe und andere Aufgaben. Andererseits weil sich PostAuto-FahrerInnen gemeinsam mit der Gewerkschaft Syndicom gegen eine einseitige AZG-Vereinbarung wehrten und eine nationale Lösung verlangten. PostAuto nahm dazu im Dezember 2018 unter der neuen Leitung Verhandlungen mit den Sozialpartnern Syndicom und (…).
Syndicom, 22.3.2019.
Syndicom > Gratisarbeit. PostAuto. Petition. Syndicom, 2019-03-22.
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08.03.2019 Aesch BL
Kaiseraugst
DSM AG, Kaiseraugst
Unia Nordwestschweiz

DSM AG, Kaiseraugst
Lohnverhandlungen
Petition
Volltext
Rund 900 DSM-Angestellte unterschreiben Petition. DSM: Millionen für die Aktionäre, Brosamen für die Beschäftigten. Die Beschäftigten des Chemie-Unternehmens DSM sind von der aktuellen Lohnrunde masslos enttäuscht: Vertreter/innen der Angestellten sowie der Gewerkschaften Unia und Syna haben heute in Sisseln eine Petition mit rund 900 Unterschriften an die Geschäftsleitung von DSM übergeben. Sie fordern eine anständige Lohnerhöhung. Die Lohnverhandlungen beim Vitamin-Hersteller DSM Nutritional Products sind gescheitert. Das ist aussergewöhnlich und nicht nachvollziehbar, schreibt DSM doch Rekordgewinne. Die von der Firma angebotene Lohnerhöhung von 1,3 Prozent individuell ist ungenügend und führt bei Berücksichtigung von Teuerung und steigenden Krankenkassenprämien sogar zu einem Reallohnverlust der Angestellten. Hohe Gewinnausschüttungen, knausrige Lohnrunde. Das Geschäft läuft gut bei DSM: Der Konzern hat 2018 weltweit einen Umsatz von über 10,4 Milliarden Franken und einen Reingewinn von rund 1,2 Milliarden Franken erzielt. Dies entspricht einem Gewinn von über 58‘000 Franken pro Mitarbeiter/in. Im selben Jahr wurden die Dividendenzahlungen an die Aktionäre um 25% erhöht. Für 2019 kündigte der Konzern zudem Aktienrückkäufe im Umfang von über 1,1 Milliarden Franken an. Obwohl die Interessen der Aktionäre ausgiebig bedient werden, zeigt sich die Schweizer Firmenleitung bei den Löhnen äusserst knausrig. Das nehmen die Beschäftigten nicht hin. (…).
Unia Nordwestschweiz, Medienmitteilung, 8.3.2019.
Unia Nordwestschweiz > DSM AG. Lohnverhandlungen. Petition. Unia, 2019-03-08.
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04.03.2019 Kaiseraugst
DSM AG, Kaiseraugst
Löhne

DSM AG, Kaiseraugst
Löhne
Petition
Volltext
Lohnkonflikt bei Chemie-Unternehmen DSM. DSM-Beschäftigte fordern mit Petition eine anständige Lohnerhöhung. Petitionsübergabe: Freitag, 8. März 2019, 9.30 Uhr, DSM Nutritional Products, Wurmisweg 576, 4303 Kaiseraugst. Sehr geehrte Medienschaffende. Die Beschäftigten des Chemie-Unternehmens DSM sind von der aktuellen Lohnrunde masslos enttäuscht: Sie führt bei Berücksichtigung von Teuerung und steigenden Krankenkassenprämien zu einem Reallohnverlust der Angestellten. DSM geht es gut, und die Aktionäre wurden vergangenes Jahr ausgiebig mit Dividendenzahlungen bedient. Die Beschäftigten verlangen in einer Petition von der Geschäftsleitung, bei den Löhnen nicht knausrig zu sein und ein verbessertes Lohnangebot vorzulegen. Wir laden Sie herzlich ein, an der Petitionsübergabe teilzunehmen und darüber zu berichten. (…).
Unia Nordwestschweiz, Medieneinladung, 4.3.2019.
Unia Norwestschweiz > DSM. Lohnerhoehungen. Petition. Unia Nordwestschweiz, 2019-03-04.
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07.02.2019 Burkina Faso
Winterthur
Solidar Suisse
Vorwaerts

Kinderarbeit
Petition
Volltext
Kinderarbeit stoppen! Redaktion. Von der illegalen Kinderarbeit auf den Baumwollfeldern in Burkina Faso profitieren auch die Schweizer Händler Reinhart AG in Wlnterthur und Louis Dreyfus In Genf. In einer Petition fordert Solldar Sulsse die belden Händler auf, sich sofort für die Abschaffung der prekären Kinderarbeit in Ihrer Lleferkette einzusetzen. In Burkina Faso arbeiten 250‘000 Kinder auf den Baumwollfeldern. Von dieser illegalen Praxis profitieren auch Schweizer Baumwollhändler. Solidar Suisse dokumentiert in einem Bericht das Ausmass dieser illegalen Tätigkeit und zeigt auf, dass Kinder von 5 bis 17 Jahren auf den Baumwollfeldern unter misslichen Bedingungen arbeiten. Beim Pflügen, der Aussaat, dem Düngen, Behandeln und Ernten der Baumwolle sind sie erheblichen Gefahren ausgesetzt. Ohne Schuhe und Schutzausrüstung können sie von Schlangen gebissen oder von Skorpionen gestochen werden. Schlimmer noch ist das Sprühen von Pestiziden - die hochgiftigen Chemikalien machen sowohl unmittelbar als auch langfristig krank und potenziell unfruchtbar. Manche Kinder gehen wegen der Arbeit nicht zur Schule, andere nur unregelmässig oder völlig übermüdet. Unmissverständliche Forderungen. Von diesem Missstand profitieren das Familienunternehmen Reinhart AG aus Winterthur und der Multi Louis Dreyfus SA in Genf. Sie kaufen bedeutende Mengen Rohbaumwolle aus Burkina Faso und verkaufen sie weiter in alle Welt. Über ihre wirtschaftliche Tätigkeit sind sie direkt verbunden mit der Kinderarbeit (…).
Vorwärts, 7.2.2019.
Vorwärts > Burkina Faso. Kinderarbeit. Petition. Vorwaerts, 2019-02-07.
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22.03.2018 Schweiz
Mieter- und Mieterinnen-Verband

Petition
Volltext
Wohnungsmieten
Sie sagen "NEIN zu Wuchermieten" – Wir sagen Danke! Fast 20'000 Personen haben eine Petition unterschrieben, der als offener Brief heute der Rechtskommission des Ständerats überreicht wurde. Die Vorschläge der Immobilienlobby durchlöchern den Schutz vor überhöhten Mieten und müssen gestoppt werden. Der Mieterinnen- und Mieterverband sammelte die Unterschriften in nur sechs Wochen. Die heute eingereichte Petition bittet die Rechtskommission des Ständerates, den Mieterfrieden nicht zu gefährden. Der offene Brief an die Ständerätinnen und Ständeräte dieser Kommission verlangt eine Ablehnung der Vorschläge, die den Kampf gegen missbräuchliche Mieten verschlechtern, wie es auch die Verfassung in Art. 109 vorsieht. Fast 20'000 Personen im ganzen Land haben den Brief unterzeichnet. Die Vertreter der Immobilienverbände haben im Nationalrat nicht weniger als neun parlamentarische Initiativen eingereicht, welche alle die Schwächung des Mietrechts zum Ziel haben. Ihre Vorschläge wollen die Anfechtung der Anfangsmiete weiter erschweren, sie wollen die Marktmiete einführen und die Renditen der Vermieter weiter erhöhen. Hans Egloff will die Anfechtung des Anfangsmietzinses nur noch bei einer persönlichen oder familiären Notlage zulassen. Mit einem weiteren Vorstoss will er den Beweis für die Orts- und Quartierüblichkeit massiv erleichtern und so weitere Mietzinserhöhungen ermöglichen. Olivier Feller möchte die zulässige Rendite vervierfachen und Daniel Fässler will die Kriterien zur Definition eines (…).
Mieterverband, 22.3.2018.
Mieterverband > Wohnungsmieten. Petition. Mieterverband, 2018-03-22.
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20.12.2017 JU Kanton
CJ Chemins de fer du Jura
Personen
Unia Transjurane
Vivian Bologna
Arbeitsbedingungen
CJ Chemins de fer du Jura
Petition
Volltext
4000 Unterschriften für gute Arbeitsbedingungen bei Buslinien im Jura. 4000 Unterschriften haben SEV und Syndicom zur Busausschreibung im Kanton Jura gesammelt! Die Übergabe an den Kanton fand am Mittwochmorgen statt. Die Petition unterstützt die Forderung von Syndicom und vom SEV, die Ausschreibung mit Auflagen zum Schutz der Anstellungsbedingungen zu verbinden. „Offerierende Unternehmen sollen einen GAV abschliessen und vor allem die branchenüblichen Löhne und Arbeitszeiten einhalten müssen“, erklärt SEV-Gewerkschaftssekretär Jean-Pierre Etique. Er ist für die Chemins de fer du Jura (CJ ) zuständig, die heute zwei Buslinien im Kanton Jura betreiben. „Falls die tägliche Fahrzeit steigt, leidet die Sicherheit“, warnt Etique. „Zudem sichern die heutigen Betreiber Postauto und CJ Arbeitsplätze in der Region, und zwar auch im Fahrzeugunterhalt.“ Der Jura ist kein Einzelfall: „Überall in der Schweiz wollen zurzeit Kantone Linien ausschreiben, weil sie sich davon substanzielle Einsparungen bei ihren Verkehrsbudgets erhoffen“, sagt SEV-Vizepräsidentin Barbara Spalinger. „Die Verantwortlichen müssen sich bewusst sein, welche Folgen diese Politik hat.“ „Die 4000 Unterschriften zeigen, dass die jurassische Bevölkerung mit dem heutigen Angebot zufrieden ist und weiss, was auf dem Spiel steht“, sagt Jean-François Donzé, Regionalsekretär von Syndicom. Für die Qualität und Sicherheit des ÖV und für Arbeitsplätze in der Region mit anständigen Löhnen und Arbeitsbedingungen (…). Vivian Bologna.
Syndicom, 20.12.2017.
Syndicom > Chemin de fer du Jura. Petition. Syndicom, 2017-12-20.
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13.12.2017 Arbon
Frauenfeld
St. Gallen
Unia Schweiz
Zalando

Mindestlohn
Petition
Volltext
Zalando
Online-Versandhandel. Unia lanciert Petition für anständige Arbeitsbedingungen bei Zalando. Angestellte, die in der Schweiz für Zalando arbeiten, leiden unter miserablen Arbeitsbedingungen: Ein tiefer Stundenlohn, Arbeit auf Abruf, befristete Verträge und massiver Zeitdruck gehören leider zum Alltag. Deshalb lanciert die Unia heute eine Petition und fordert, dass Zalando Schweiz bei seinen Zulieferfirmen anständige Arbeitsbedingungen und einen Lohn von mindestens 22 Franken in der Stunde garantiert! Zalando ist der zweitgrösste Onlinehändler der Schweiz. Er erwirtschaftet in der Schweiz jährlich 534 Millionen Franken. Die Pakete kommen zwar aus Deutschland, für den Onlineriesen arbeiten aber auch Arbeitnehmende in der Schweiz. Angestellt sind sie z.B. bei MS Direct oder Ingram Micro. Mitarbeitende für Zalando arbeiten unter skandalösen Arbeitsbedingungen: Ein mieser Stundenlohn, Arbeit auf Abruf, befristete Verträge und massiver Zeitdruck (Computersystem misst Arbeitstempo) gehören leider zum Arbeitsalltag der Mitarbeiter/innen im Retouren-Dienst. Lohndumping bei Zalando. Die Angestellten in der Schweiz sortieren, reinigen und verschicken die Zalando-Päckli. In den orangen Päckli stecken Dumping-Arbeitsbedingungen. So arbeiteten in St. Gallen 120 Mitarbeitende bei Kälte und unter teuflischem Druck zu Hungerlöhnen, um Retouren für Zalando zu bearbeiten. Weitere Standorte sind in Arbon (TG), Frauenfeld und Rothrist (AG) bekannt. Petition fordert mind. Fr. 22.-/Stunde. (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 13.12.2017.
Unia Schweiz > Zalando. Petition. Unia Schweiz, 2017-12-13.
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19.10.2017 Schweiz
Personen
Work
Sabine Reber
Arbeitsgesetz
Petition
Volltext
Heisser Herbst bei der Unia. Für den Schutz hart erkämpfter Rechte. Für faire Löhne. Parlamentarische Vorstösse wollen das Arbeitsgesetz durchlöchern. Zum Beispiel mit 60-Stunden-Wochen und verkürzten Ruhezeiten. Industriearbeitende wehren sich mit einer Petition. Über 6000 haben unterschrieben. Industrie: Hände weg von unserer Freizeit! Bei der Übergabe auf dem Bundesplatz dabei waren auch Pressführer Benoît Constantin (53) aus dem Wallis und die Uhrmacherin Catherine Arnaud (47) aus dem Vallée de Joux. Die Frau mit den dunkelroten Haaren sagt deutlich: „Hände weg von unserer Freizeit!“ Catherine Arnaud hat auf dem Bundesplatz klare Worte gefunden: «Genug ist genug, das Arbeitsgesetz ist schon flexibel genug!» Nun steht sie in ihrer lilafarbenen Rockerjacke am Ufer des Lac de Joux und erklärt: „In der Uhrenindustrie arbeiten viele Frauen mit Kindern Teilzeit, für sie wäre die Flexibilisierung des Arbeitsgesetzes das Ende.“ Arnaud weiss, wovon sie spricht. Die gelernte Coiffeuse ist vor 15 Jahren als alleinerziehende Mutter ins Uhrmachertal gezogen und hat eine Zusatzlehre bei der Luxusmarke Audemars Piguet absolviert, damit sie arbeiten und ihren Sohn alleine grossziehen konnte. Sie setzt das Federherz in die Uhren ein. Das sei ein wunderschöner Moment, wenn eine Uhr zum ersten Mal zu ticken beginne. Sie holt ihre violette Brille hervor, zeigt die Details auf einer Skizze. Bei ihr sei immer alles violett oder pink, „klar, ich habe mich schon immer für die Rechte der Frauen eingesetzt!“. In der Uhrenindustrie werde nun vermehrt über (…). Sabine Reber.
Work online, 19.10.2017.
Personen > Reber Sabine. Arbeitsgesetz. Petition. Work online, 2017-10-19.
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13.10.2017 Schweiz
Unia Schweiz

Arbeitszeit
Petition
Volltext
Petition gegen Verschlechterungen im Arbeitsgesetz übergeben. Industrie-Angestellte wehren sich für den Schutz ihrer Freizeit. Die Angestellten der Schweizer Industrie stellen sich gegen drohende Verschlechterungen im Arbeitsgesetz. 6‘288 Industrie-Angestellte fordern in einer Petition vom Bundesrat, den Arbeitnehmerschutz im Arbeitsgesetz zu verteidigen. Mehrere Vorstösse im Parlament wollen die Schutzbestimmungen für Arbeitnehmende im Arbeitsgesetz aushebeln. Im Zentrum des Angriffs stehen die parlamentarischen Initiativen aus dem Ständerat von Karin Keller-Sutter (FDP, SG) und Konrad Graber (CVP, LU). Sie wollen die Erfassung der Arbeitszeit faktisch abschaffen und die Arbeitszeiten deregulieren. So greifen sie den Gesundheitsschutz der Arbeitnehmenden und die wichtige Trennung von Arbeit und Freizeit an. Industrie-Arbeitende wehren sich. In nur vier Wochen haben 6‘288 Angestellte aus allen Industrie-Branchen die Petition „Gesunde Arbeit, gutes Leben – Hände weg von meiner Freizeit!“ der Gewerkschaft Unia gegen diese Verschlechterungen unterschrieben. Sie fordern den Bundesrat auf, den masslosen Deregulierungs-Plänen entgegenzuwirken und den Arbeitnehmerschutz zu verteidigen. Die Petition wurde heute von einer Delegation der Industrie-Arbeitnehmenden der Bundeskanzlei übergeben. Arbeitsgesetz schützt die Beschäftigten. Das Arbeitsgesetz ist ein wichtiges Instrument zum Schutz der arbeitenden Menschen gegen Stress oder Burnout. Planbare Arbeitszeiten und die Erfassung der gearbeiteten (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 13.10.2017.
Unia Schweiz > Arbeitszeit. Petition. Unia Schweiz, 2017-10-13.
Ganzer Text
13.10.2017 Schweiz
Unia Schweiz

Arbeitszeit
Petition
Volltext
Industrie-Angestellte wehren sich für den Schutz ihrer Freizeit. Die Angestellten der Schweizer Industrie stellen sich gegen drohende Verschlechterungen im Arbeitsgesetz. 6'288 Industrie-Angestellte fordern in einer Petition vom Bundesrat, den Arbeitnehmerschutz im Arbeitsgesetz zu verteidigen. Mehrere Vorstösse im Parlament wollen die Schutzbestimmungen für Arbeitnehmende im Arbeitsgesetz aushebeln. Im Zentrum des Angriffs stehen die parlamentarischen Initiativen aus dem Ständerat von Karin Keller-Sutter (FDP, SG) und Konrad Graber (CVP, LU). Sie wollen die Erfassung der Arbeitszeit faktisch abschaffen und die Arbeitszeiten deregulieren. So greifen sie den Gesundheitsschutz der Arbeitnehmenden und die wichtige Trennung von Arbeit und Freizeit an. Industrie-Arbeitende wehren sich. In nur vier Wochen haben 6'288 Angestellte aus allen Industrie-Branchen die Petition „Gesunde Arbeit, gutes Leben – Hände weg von meiner Freizeit!“ der Gewerkschaft Unia gegen diese Verschlechterungen unterschrieben. Sie fordern den Bundesrat auf, den masslosen Deregulierungs-Plänen entgegenzuwirken und den Arbeitnehmerschutz zu verteidigen. Die Petition wurde heute von einer Delegation der Industrie-Arbeitnehmenden der Bundeskanzlei übergeben. Arbeitsgesetz schützt die Beschäftigten. Das Arbeitsgesetz ist ein wichtiges Instrument zum Schutz der arbeitenden Menschen gegen Stress oder Burnout. Planbare Arbeitszeiten und die Erfassung der gearbeiteten Stunden sind das effizienteste Mittel gegen eine übermässige Arbeitsbelastung. (…).
Unia Schweiz, 13.10.2017.
Unia Schweiz > Arbeitszeit. Petition. Unia Schweiz, 2017-10-13-1.
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28.09.2017 Schweiz
Arbeitszeit
Industrie
Unia Schweiz

Arbeitszeit
Petition
Volltext
Industrie-Angestellte wehren sich für ihre Freizeit. In der ganzen Schweiz sammeln Angestellte aus der Industrie heute Unterschriften für eine Petition. Sie wehren sich gegen drohende Verschlechterungen im Arbeitsgesetz. Im Parlament sind mehrere Vorstösse hängig, die das Arbeitsgesetz deregulieren wollen. Besonders die Schutzbestimmungen zur Arbeitszeit sind in Gefahr. Bürgerliche Parteien wollen die Höchstarbeitszeiten, Pausen und Ruhezeiten, das Nacht- und Sonntagsarbeitsverbot und überhaupt die Erfassung der Arbeitszeit aushebeln. Arbeitnehmende haben ein Recht auf Freizeit. Dabei ist das Arbeitsgesetz ist ein wichtiges Instrument zum Schutz der Angestellten gegen Stress oder Burnout. Planbare Arbeitszeiten und die Erfassung der gearbeiteten Stunden sind das beste Mittel gegen eine zu hohe Arbeitsbelastung. Wenn die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit immer mehr verschwinden, so belastet das die Gesundheit der Arbeitnehmenden und beeinträchtigt die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. Petition an den Bundesrat. Mit ihrer Petition fordern die Arbeitenden aus der Industrie den Bundesrat auf, die Verschlechterungen im Arbeitsgesetz zu stoppen. Sie soll Mitte Oktober dem Wirtschaftsdepartement von Bundesrat Schneider-Ammann übergeben werden. Gemeinsam für gute Arbeitsbedingungen.
Unia Schweiz, 29.9.2017.
Unia Schweiz > Arbeitszeit. Industrie. Petition. Unia Schweiz, 2017-09-28.
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09.08.2017 BS Kanton
Novartis
Unia Nordwestschweiz

Entlassungen
Petition
Volltext
Novartis: 1'165 Unterschriften gegen Entlassungen. Die Mitarbeitenden haben genug von ewig neuen Kündigungswellen. Novartis-Mitarbeitende haben heute in Basel der Geschäftsleitung sechs Kisten mit 1'165 Unterschriften überreicht. Die Unterzeichnenden fordern, dass beim geplanten Abbau von 500 Stellen auf jegliche Entlassungen verzichtet wird. Die Novartis-Mitarbeitenden sind nicht mehr bereit, die stetig aufeinanderfolgenden Entlassungswellen schweigend hinzunehmen. Novartis ist aufgrund seiner Grösse und finanziellen Ressourcen ohne weiteres in der Lage, den Stellenabbau sozialverträglich durchzuführen und Rücksicht auf die zum Teil langjährigen Mitarbeitenden zu nehmen. Klarheit schaffen über angeblichen Stellenausbau. Vor einigen Wochen hatte Novartis noch davon gesprochen, 350 neue Stellen zu schaffen. Das hätte es ermöglicht, die meisten betroffenen Mitarbeitenden weiter zu beschäftigten. Jetzt steht die Schaffung dieser Stellen in den Sternen. Das lässt den Verdacht aufkommen, dass die Ankündigung nur zur Beruhigung der Betroffenen gemacht wurde. Die Unia fordert von Novartis, unverzüglich Klarheit zu schaffen. Ablauf der Konsultationsfrist. Die Übergabe der Unterschriften fand kurz vor dem Ende der Konsultationsfrist am kommenden Freitag statt. Während dieser Zeit können die Mitarbeitenden Vorschläge zur Verhinderung des Stellenabbaus einreichen. Unterstützt wurde die Aktion von der Personalvertretung GAV und der Unia Nordwestschweiz.
Unia Nordwestschweiz, 9.8.2017.
Unia Nordwestschweiz > Novartis. Entlassungen. Petition. Unia 2017-08-09.
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21.07.2017 ZH Kanton
Personen
Sans-Papiers
Vorwärts
Siro Torresan
Petition
Sans-Papiers
Volltext
Regularisieren, jetzt! Über 4600 Menschen verlangen mit einer Petition eine sofortige Regularlslerung der Sans-Papiers Im Kanton Zürich. Es geht um 28‘000 Menschen, die in ständiger Angst leben. Dies zu ändern, Ist eine Frage des politischen Willens. Ein Wille, der dem SP-Regierungsrat Mario Fehr fehlt. „Ich werde nicht von meinen persönlichen Erfahrungen sprechen. Ich spreche für alle 28‘000 Saris-Papiers, die hier im Kanton Zürich leben. Das einzige, was wir wollen, ist in Freiheit hier leben und arbeiten zu können. Das einzige, was wir fordern, ist eine Regularisierung unserer Situation“. Die Worte von Maria-Anna (Name geändert), so um die Mitte 40, die selber mal eine Sans- Papiers war, kommen vom Herzen. Das merken alle rund 50 Anwesenden, die ihr zuhören vor dem Gebäude der Sicherheitsdirektion des Kantons Zürich beim Walchentor in der Limmatstadt. „Es hat Familien mit Kindern, die seit vielen Jahren hier leben. Kinder, die hier geboren wurden, aber keine Aufenthaltsbewilligung haben. Diese Kinder müssen in Freiheit hier leben können, damit sie nicht traumatisiert werden, damit sie eine Ausbildung absolvieren können und hier arbeiten können. Damit sie eine Zukunft haben.. Maria-Anna weiss genau, wovon sie spricht: „Sans- Papiers leben in sehr prekären Situationen, arbeiten unter sehr schwierigen Bedingungen. Manchmal arbeiten Saris-Papiers monatelang, ohne einen Lohn zu bekommen. Sie können ihre Rechte nicht einfordern, sie können nicht für Gerechtigkeit kämpfen. Viele Firmen beschäftigen sogar Kinder, von Saris-Papiers (…). Siro Torresan.
Vorwärts, 21.7.2017.
Vorwärts > Sans-Papiers. Petition. Vorwärts, 2017-07-21.
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11.07.2017 ZH Kanton
Personen
SEV Schweiz
SEV/ZPV
Markus Fischer
Petition
Verkehrsplanung
Volltext
Petition des Ostschweizer Zugpersonals. Der Geschäftsbereich Verkehrsmanagement (VM) will die Regionen Zürich und Ost unter einer Führung zusammenlegen. Dies bereitet dem Zugpersonal in der Region Ost grosse Sorge, da es einen Abzug der Linienvorgesetzten und Einteiler/innen nach Zürich befürchtet – und durch die physische Trennung ein unpersönlicheres Verhältnis zu diesen wichtigen Leuten. Gerade bei der Einteilung würde das gegenseitige Geben und Nehmen dadurch erschwert. Die betroffenen Sektionen des SEV-Unterverbands des Zugpersonals ZPV lancierten daher Ende Mai eine Petition mit zwei Forderungen: Linienvorgesetzte bleiben physisch vor Ort, und die Einteilung bleibt in der Region Team Ost. „Seit die Einteilungen vor Ort gemacht werden und in jedem Depot jemand persönlich vor Ort erreichbar ist, hat sich die Personalzufriedenheit diesbezüglich verbessert“, führt die Petition aus. Dank persönlichem Kontakt würden gute Lösungen für alle gefunden. „Das Erhalten von Büroarbeitsplätzen vor Ort gewährt auch Mitarbeitenden einen temporären Arbeitsplatz, wenn sie vorübergehend nicht auf dem Zug arbeiten können.“ Innert zehn Tagen unterschrieben praktisch alle betroffenen rund 200 Zugbegleiter/innen und ein paar aus Zürich, sodass die Geschäftsleitung VM per Post 220 Unterschriften erhielt. Am 22. Juni schrieben VM-Leiter Linus Looser und die Leiterin Region Zürich/Ost, Claudia Bossert, zurück, die VM-Region Ost werde nicht aufgehoben, die Regionen würden „in erster Linie auf der Führungsebene (…). Markus Fischer.
SEV kontaklt.sev, 11.7.2017.
SEV > ZPV Ostschweiz. Petition. SEV, 2017-07-11.
Ganzer Text
05.07.2017 Lugano
NLM Lugano
SEV Schweiz

NLM Lugano
Petition
Streik
Volltext
Streik bei der Langensee-Schifffahrt. Schon 5000 Unterschriften zur Unterstützung der Streikenden. Die Petition „Arbeitsstellen erhalten und den Service public retten" erfährt lebhafte Unterstützung. Bis jetzt wurden über 5000 Unterschriften gesammelt; sie werden am Dienstag, 11. Juli der Staatskanzlei überreicht. Die Personalversammlung der NML hat entschieden, den Streik heute Donnerstag fortzusetzen. Bis heute ist keine Lösung des Konflikts in Sicht, der am 25. Juni mit der Massenentlassung von 34 Angestellten, die auf dem Schweizer Becken des Langensees arbeiten, begann. Dienstag, 4. Juli. Während verschiedene Gemeinden und touristische Organisationen einen offenen Brief geschrieben haben, um an das Gewissen der Angestellten zu appellieren, unterstützen Schwimmer/innen das Personal, das seit dem 25. Juni streikt. So schwammen sie im Langensee auf dem Kurs des Fährschiffes „Verbania", sodass dieses langsamer vorankam - wie es am Sonntag auch Personen auf Pedalos getan hatten. Die „Verbania" bedient von Italien aus das Schweizer Seebecken, um die Streikbewegung zu umgehen, und zwar mit Sonderbewilligung vom BAV.
SEV, kontakt.sev, 5.7.2017.
SEV > NML. Streik. Petition. SEV, 2017-07-05.
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21.06.2017 Bern
Inselspital
Personen
VPOD BE Kanton
Bettina Dauwalder
Inselspital
Petition
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Neue Führungsstruktur der „Insel" - Etappensieg des Personals! Der Widerstand des Spitalpersonals gegen die Führungsspitze der Insel-Gruppe in Bern wirkt: Wie die Leitung der Spitalgruppe mitteilt, werden die Berufsgruppen der Pflege und von Medizin-Technik und -Therapie in der obersten Leitung der Spitalgruppe einstweilen weiter vertreten sein. Damit haben das Personal, der VPOD und die Personalverbände von „Zäme geit’s" ein Etappenziel erreicht! Allerdings gilt diese neue Organisation vorerst nur für eine Übergangszeit. Das genügt noch nicht: Wir wollen eine definitive Zusage für die definitive Organisation. Auch sind noch nicht alle Fragen rund um die Forderungen der Petition des Personals geklärt. Gestrichen ist in der neuen obersten Struktur auch die Direktion Personal. Das schwächt unserer Meinung nach die Vertretung der Anliegen des Personals. Deshalb bleiben wir dran! Unterschriftensammlung für Petition läuft weiter. In 3 Wochen wurden unter dem Personal der Insel Gruppe weit über 3000 Unterschriften gesammelt. Also hat sich bereits mehr als ein Drittel des Personals der Insel Gruppe hinter die Forderungen der Personalverbände gestellt - das ist beachtlich! Die Unterschriftensammlung geht weiter. Unterschrieben können nur Beschäftigte der Insel Gruppe. Anfang August wird über weitere Schritte informiert.
Bettina Dauwalder.
VPOD BE Kanton, 21.6.2017.
VPOD BE Kanton > Inselspital. Direktion. Petition. VPOD, 2017-06-21.
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20.06.2017 Ecublens
Thermo Fisher AG
Unia VD Kanton

Petition
Streik
Thermo Fisher AG
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Unbefristeter Streik bei Thermo Fisher Scientific in Ecublens (VD). Streikende fordern einen besseren Sozialplan und den Erhalt des Standorts. Nach dem Scheitern der Verhandlungen mit der Geschäftsleitung sind die Beschäftigten von Thermo Fisher Ecublens (VD) heute Morgen erneut in einen unbefristeten Streik getreten. Sie protestieren gegen die geplante Auslagerung von rund 100 Stellen in die Tschechei und verlangen einen besseren Sozialplan. Heute Nachmittag haben sie dem Waadtländer Kantonsparlament eine Petition für den Erhalt der Arbeitsplätze überreicht. Mit einem sechstägigen Streik hatte die Belegschaft von Thermo Fisher Mitte April gegen die Auslagerung von Arbeitsplätzen protestiert und die Geschäftsleitung an den Verhandlungstisch gezwungen. Jetzt sind die Verhandlungen gescheitert. Der US-Konzern zeigte keinerlei Willen, möglichst viele Arbeitsplätze in Ecublens zu erhalten. Er war lediglich zu einer lächerlichen Reduktion der auszulagernden Arbeitsplätze von ursprünglich 106 (von insgesamt 165) auf 95 bereit. Das Unternehmen überging auch die Vorschläge zur Aufrechterhaltung der Produktion in Ecublens, welche die Belegschaft im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Konsultationsfrist machte. Und sie bot einen Sozialplan an, dessen Eckwerte weit unter dem Niveau anderer Vereinbarungen liegt, welche die Unia Waadt mit multinationalen Firmen aushandelte. Unbefristeter Streik. Deshalb beschloss gestern Abend eine Mehrheit der Beschäftigten an einer Betriebsversammlung, ab heute Morgen erneut und unbefristet in (…).
Unia VD Kanton, Medienmitteilung, 20.6.2017.
Unia VD Kanton > Thermo Fisher. Streik. Petition. Unia VD Kanton, 2017-06-20.
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16.06.2017 Bern
Inselspital
Personen
Work
Christian Egg
Direktion
Inselspital
Petition
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In der neuen Leitung des Berner Inselspitals wollen Ärzte und Manager unter sich bleiben. Keine Insel der Seligen. Ein Schlag ins Gesicht der 4500 Pflegenden am Berner Inselspital: In der neuen Leitung sind sie künftig nicht mehr erwünscht. Wir schreiben das Jahr 2017 - und der Verwaltungsrat der Insel-Gruppe fällt einen Entscheid wie aus dem vergangenen Jahrhundert. Ab dem 1. Juli soll eine neue „Konzernleitung“ über die Geschicke der Insel-Gruppe (siehe unten) entscheiden, fünf Männer und keine Vertretung der Pflege. Anita Ringeisen, Leiterin der Kinder-Ergotherapie am Berner Inselspital, sagt: „Das ist ein Rückschritt in längst vergangene Zeiten“. Da hätten die Pflege und andere nichtärztliche Berufe an immer mehr Spitälern erreicht, dass sie bei wichtigen Entscheiden mitreden dürfen – „und jetzt das“. Ein Arzt als Vertretung. In der aktuellen Geschäftsleitung, die derzeit noch für alle sechs Spitäler der Insel-Gruppe verantwortlich ist, sitzt der Pflegedirektor mit am Tisch, zusammen mit Ärzten und Managern. In der neuen Konzernleitung soll jetzt der „Chief Medical Officer“, ein Arzt, die Anliegen von Medizin und Pflege vertreten, so das Inselspital. Für die rund 4500 Pflegenden, Physio- und anderen Therapeuten im Betrieb ein Schlag ins Gesicht. Ergotherapeutin Ringeisen: „Das ist, wie wenn man den Frauen sagt, ihr könnt jetzt nicht mehr abstimmen, die Männer machen das gleich für alle.“ Auch aus fachlicher Sicht bezeichnet die 51jährige den Plan als „unverständlich“: Die Pflege und die anderen Therapien seien meist „näher dran“ an (…). Christian Egg.
Work, 16.6.2017.
Personen > Egg Christian. Inselspital. Petition. Direktion. Work, 2017-06-16.
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30.05.2017 Schweiz
Unia Schweiz

Arbeitsbedingungen
Petition
Pflegepersonal
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Petition an den Bundesrat eingereicht. Menschenwürde statt Gewinnstreben in der Langzeitpflege! Über 50 Teilnehmende aus der ganzen Schweiz nahmen heute an der nationalen Branchenkonferenz Pflege und Betreuung der Unia teil. Die Anwesenden fordern bessere Arbeitsbedingungen in der Langzeitpflege und eine faire Finanzierung der Pflegeleistungen. Ausserdem übergaben sie dem Bundesrat die letztes Jahr lancierte Petition „Gute Pflege und Betreuung brauchen gute Arbeitsbedingungen“. Über 50 Personen aus der Pflege- und Betreuungsbranche nahmen an der heutigen Branchenkonferenz der Unia in Bern teil. Inhaltlich setzten sie sich mit gewinnorientierten Pflegeheimen auseinander. Private Pflegebranche boomt. Orpea, einer der grössten privaten Anbietern von Seniorenheimen, ist alleine seit Mai 2016 um 60 Heime in ganz Europa gewachsen. Dies erläuterte der wissenschaftliche Berater Karol Florek. Die Schweiz sei zwar nicht der grösste, aber der gesamthaft profitabelste Markt für Orpea (51,4 Millionen € operativer Gewinn in 2016). Orpea ist die Muttergesellschaft der Schweizer Senevita-Heime, die aufgrund der zunehmenden Missstände jüngst in der medialen Kritik standen. Bereits 2016 hatte Orpea die Schweizer Spitex „Spitex Ville et Campagne“ aufgekauft. Florek zeigte, wie das Unternehmen auch in der Schweiz seine Kosten minimiert: Es setzt auf billige und ersetzbare Arbeitskräfte und investiert in die Ästhetik der Heime sowie in profitable Liegenschaften, statt in gute Arbeitsbedingungen. Auch der Unia sind diese Entwicklungen (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 30.5.2017.
Unia Schweiz > Pflegepersonal. Petition. Unia Schweiz, 2017-05-30.
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24.05.2017 Schweiz
Unia Schweiz

Arbeitsbedingungen
Petition
Pflegepersonal
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Petitionsübergabe. Gute Pflege und Betreuung brauchen gute Arbeitsbedingungen. Dienstag, 30.5.2017, 16.15 Uhr, Bundeskanzlei, Bundeshaus West. Sehr geehrte Medienschaffende. Die Pflege- und Betreuungsbranche gerät zunehmend unter Druck: Profitorientierung und Spardruck machen gute Pflege- und Betreuungsbedingungen unmöglich. Das hat verheerende Auswirkungen auf das Personal sowie auf die Patient/innen, Heimbewohner/innen und die Gesellschaft als Ganzes. Im Februar 2016 lancierte die Unia die Petition „Gute Pflege und Betreuung brauchen gute Arbeitsbedingungen“. Sie wird am kommenden Dienstag, 30.5.2017 mit über 10‘000 Unterschriften zuhanden Bundesrat eingereicht. Es besteht dringender Handlungsbedarf für bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege. Deshalb lancierte die Unia im März 2017 die Informationskampagne „In Menschen investieren, statt gewinne Maximieren“. Statt Gewinnmaximierung von gewinnorientierten, multinationalen Ketten, muss der Mensch im Zentrum stehen. Sei es als Pflegende oder Betreuer/innen, Pflegebedürftige oder als Angehörige/-r: Es geht um die Würde von Pflege- und Betreuungspersonal und von Pflegebedürftigen. Für die Unia und ihre Mitglieder aus der Pflege und Betreuung ist klar: So darf es nicht weitergehen. Politik und Arbeitgeber sind in der Pflicht und müssen endlich handeln! Die Petition richtet sich an den Bundesrat und wird am 30.5.2017, 16.15 Uhr bei der Bundeskanzlei (Bundeshaus West) eingereicht. (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 24.5.2017.
Unia Schweiz > Pflegepersonal. Arbeitsbedingungen. Petition. Unia, 2017-05-24.
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