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01.10.2019
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Schweiz
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Glencore Personen Syngenta VPOD Schweiz
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Johannes Gruber
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Konzernverantwortungs-Initiative Syngenta Volltext
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Jetzt Farbe bekennen für die Menschenrechte! Die Migrationskommission des VPOD unterstützt die Anliegen der Konzernverantwortungsinitiative und kritisiert die Entscheidung des Ständerats vom 26.9.2019, die Entscheidung über einen indirekten Gegenentwurf auf die Zeit nach den Wahlen zu verschieben. Die Manager grosser Konzerne wissen genau, wo ihre Geschäfte mit den Menschenrechten im Konflikt stehen. Doch manche von ihnen gewichten den Unternehmensgewinn höher als den Schutz von Menschen und Umwelt. Glencore vergiftet Flüsse im Kongo und die Luft in Sambia. Der Basler Konzern Syngenta verkauft auf anderen Kontinenten tödliche Pestizide, die bei uns in der Schweiz schon lange verboten sind. Und Schweizer Goldraffinerien beziehen Rohgold, das mithilfe von Kinderarbeit geschürft wurde. Immer wieder verletzen Konzerne mit Sitz in der Schweiz die Menschenrechte in Ländern des Südens und ignorieren dort minimale Umweltstandards. Die Konzernverantwortungsinitiative (KOVI) verpflichtet alle Konzerne, zukünftig die Menschenrechte und Umweltstandards bei ihren Geschäften zu achten und für Menschenrechtsverletzungen zu haften, die sie oder ihre Tochterfirmen verursachen. Die Haftung ist auf Gesellschaften beschränkt, über die ein Konzern tatsächlich die Kontrolle ausübt. Wer verantwortlich wirtschaftet, hat nichts zu befürchten. Viele Länder haben bereits ähnliche Gesetze verabschiedet, beispielsweise gegen Kinderarbeit oder den illegalen Handel mit (…). Johannes Gruber.
VPOD Schweiz, 1.10.2019.
Personen > Gruber Johannes. Konzernverantwortungs-Initiative. VPOD Schweiz, 2019-10-01.
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06.09.2019
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Schweiz
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Syngenta Vorwärts
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Pestizide Petition Syngenta Volltext
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Dicke Post für Syngenta. Publlc Eye hat Syngenta eine Petition übergeben, In der 37‘816 Unterzeichnende den Agrochemiekonzern auffordern, seine giftigsten Pestizide vom Markt zu nehmen. Am 22.August zog ein ungewöhnlicher Kunsttransport durch die Strassen von Basel zu Syngenta, dem weltweit grössten Pestizidproduzenten. In Schutzkleidung übergaben. Mitglieder von Public Eye dem Schweiz-Chef Roman Mazzotta dort ein Paket mit der von fast 38‘000 Menschen unterschriebenen Petition, in der Syngenta aufgefordert wird, Produktion und Verkauf von hochgefährlichen Pestiziden wie Atrazin, Glyphosat und Paraquat sofort einzustellen. Um diesem Anliegen ein Gesicht zu geben, wurden vor den Büros des Unternehmens mit pestizidbelastetem Wasser gemalte Porträts brasilianischer Aktivistinnen platziert. Sie prangern damit die Schäden an Gesundheit und Umwelt an, die diese Giftstoffe in ihrem Land verursachen. Krebs und Geburtsschäden. Brasilien ist der weltweit grösste Nutzer von Pestiziden und folglich Syngentas wichtigster Absatzmarkt. Recherchen von Public Eye zeigten, dass dort Millionen von Menschen einem Pestizid-Cocktail in ihrem Trinkwasser ausgesetzt sind, dessen langfristige Effekte längst nicht absehbar sind. Die zusammen mit Reporter Brazil publizierten Enthüllungen verursachten eine Welle der Empörung im Land, auch weil zahlreiche Wissenschaftler in diesem Zusammenhang vor der Zunahme von Krebs, Geburtsschäden und anderen Krankheiten warnen. In mehreren der besonders betroffenen (…).
Vorwärts, 6.9.2019.
Vorwärts > Syngenta, Pestizide. Petition. Vorwaerts, 2019-09-06.
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13.12.2018
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Brasilien
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Personen Syngenta WOZ
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Bettina Dyttrich
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Landarbeiter Syngenta Volltext
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Ein Mord in Brasilien. Kürzlich sorgte Syngenta für Empörung. Der Basler Chemie- und Saatgutkonzern hatte vor zwei Jahren eine Gewinnbeteiligung versprochen: In der Schweiz sollte 2017 jeder und jede Angestellte 1‘200 Dollar bekommen. Das war kurz vor der Übernahme durch die chinesische Chemchina, die inzwischen vom Staatskonzern Sinochem geschluckt wurde. Auf das versprochene Geld warten die Angestellten noch heute. Eine andere Neuigkeit fand hingegen keine Beachtung: Ende November hat ein brasilianisches Gericht in einem Zivilprozess Syngenta zweitinstanzlich als verantwortlich für Mord und Mordversuch zu Schadenersatz verpflichtet. Keine einzige Deutschschweizer Zeitung berichtete bisher darüber. Die Verbrechen geschahen 2007 und sind gut dokumentiert. Damals besass Syngenta ein Gelände im Bundesstaat Paranä, nur vier Kilometer vom lguacu-Nationalpark mit seinen berühmten Wasserfällen entfernt. 2005 entdeckten BäuerInnen, dass Syngenta dort mit Gentechsoja experimentierte - was so nahe am Nationalpark illegal war. Die brasilianische Umweltbehörde büsste den Konzern. Doch Syngenta weigerte sich zu bezahlen. Bald stellte sich heraus, dass auch Versuche mit Gentechmais stattfanden. Nun besetzte die Landlosenbewegung MST mehrmals das Gelände. Auf die dritte Besetzung im Herbst 2007 reagierte Syngenta brutal: Sie liess die Miliz N.F. Seguranca auffahren, die sofort zu schiessen begann. Die Pistoleros richteten den Aktivisten Valmir Mota de Oliveira (…). Bettina Dyttrich.
WOZ, 13.12.2018.
Personen > Dyttrich Bettina. Brasilien. Syngenta. WOZ, 2018-12-13.
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06.05.2016
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BS Kanton
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Personen Syngenta Work
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Christian Egg
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Menschenrechte Syngenta Volltext
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Neues Buch dokumentiert die dunklen Seiten des Basler Agromultis. Schwarzbuch Syngenta. Gewalt, Bestechung, Giftmüll: Die Vorwürfe an den Agrarkonzern Syngenta sind massiv. Und jetzt gut dokumentiert. Die Paramilitärs kamen kurz nach Mittag. Mehr als vierzig schwarz gekleidete Männer, bis an die Zähne bewaffnet, umzingelten eine Gruppe von landlosen Aktivistinnen und Aktivisten, die ein Syngenta-Gelände besetzt hatten. Dann eröffneten die Schergen das Feuer. Der 34jährige Bauer Valmir Mota de Oliveira, Vater von zwei Buben, wurde mit neun Schüssen aus nächster Nähe erschossen. Die Täter versuchten auch, eine Frau zu töten, die am Boden kniete. Ein Schuss traf sie ins rechte Auge. Sie überlebte schwer verletzt. Ein Massaker. Die Landlosen hatten dagegen protestiert, dass der Agromulti Syngenta im brasilianischen Bundesstaat Parami heimlich genveränderte Soya und Mais anpflanzte. Illegal. Die brasilianische Umweltbehörde verdonnerte den Konzern zu einer Busse von 500‘000 Franken. Diese hat Syngenta bis heute nicht bezahlt. Gegenüber Work behauptet das Unternehmen, ein „Präsidialdekret“ habe den Anbau legalisiert. Vorzeigen will Syngenta das Dokument aber nicht. Nach dem Angriff auf die Landlosen wurde Syngenta strafrechtlich zwar freigesprochen. Doch auf dem Zivilweg sprach ein Gericht den Konzern in erster Instanz schuldig. Der Basler Multi muss den Familien der Opfer eine Entschädigung zahlen. Im Urteil vom letzten November spricht der Richter Klartext: Es habe sich beim Angriff auf die Landlosen um ein „Massaker“ gehandelt. (…). Christian Egg.
Work, 6.5.2016.
Personen > Egg Christian. Syngenta-Schwarzbuch. Work, 2016-05-06.
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05.02.2016
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BS Kanton China
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Personen Syngenta Work
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Michael Stötzel
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Besitzverhältnisse Syngenta Volltext
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43 Milliarden Franken für die Aktionäre - Unsicherheit für 3300 Angestellte. Syngenta: Chinesen schlagen in Basel zu. Der Agrochemiekonzern Syngenta wird chinesisch. Die Unia fordert von den neuen Chefs eine echte Garantie der Schweizer Jobs. Am Mittwoch stimmte der Verwaltungsrat der Syngenta der Übernahme durch die China National Chemical Corporation (Chem-China) zu. Dem chinesischen Staatskonzern ist das Basler Unternehmen 43 Milliarden Franken wert. Der Verkauf lag in der Luft. Kurz vor Weihnachten hatte der Syngenta-Verwaltungsratspräsident Michel Demare erklärt, dass ein weiterer Alleingang des Unternehmens angesichts der Erwartungen der Aktionäre „kaum möglich“ sei. Mit anderen Worten: Enttäuscht vorn schleppenden Geschäft, wollten die Aktionäre Kasse machen. Mit 480 Franken pro Aktie erhalten sie jetzt deutlich mehr als bei einer Übernahme durch Monsanto. Der US-Konkurrent wollte letztes Jahr die Syngenta für 449 Franken pro Aktie schlucken. Das hatte der Verwaltungsrat zur Enttäuschung der Aktionäre im August abgelehnt. Seine Begründung: Ein Zusammenschluss der beiden Riesen werde am Nein der nationalen Wettbewerbshüter scheitern. Die Billigung des Deals durch das US-amerikanische „Komitee für ausländische Investitionen“ ist auch jetzt noch die entscheidende Hürde, die Chinas Regierung nehmen muss. Sie wird dabei auf die Geschäftsinteressen der US-Landwirtschaft setzen, die 20 Prozent ihrer Exporte in China absetzt. Nach Einschätzung der regierungsnahen Hongkonger „South China Morning (...). Michael Stötzel.
Work, 5.2.2016.
Personen > Stötzel Michael. China. Syngenta. Work, 2016-02-04.
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03.02.2016
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BS Kanton Monthey
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Syngenta Unia Nordwestschweiz
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Besitzverhältnisse Syngenta Volltext
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Unia fordert Garantien für Syngenta-Arbeitsplätze. Nach der angekündigten Übernahme des Schweizer Agrochemiekonzern Syngenta durch das Unternehmen ChemChina fordert die Unia Garantien für die Arbeitsplätze in der Schweiz. Zudem sollen neu alle Syngenta-Arbeitnehmenden durch einen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) geschützt werden. Nach langem Hin und Her und vielen Spekulationen über die Zukunft von Syngenta ist nun klar: Sie soll vom chinesischen Staatskonzern Chem China übernommen werden. Syngenta beschäftigt weltweit über 28‘000 und in der Schweiz rund 3‘300 Arbeitnehmende an den Standorten Basel, Stein (AG), Münchwilen (TG), Monthey (VS), Kaisten (AG) und Dielsdorf (ZH). Strategie offen legen. Die Unia erwartet von den neuen Eigentümern Klarheit über die Zukunft der Syngenta-Arbeitsplätze. Die ChemChina soll ihre kurz-, mittel- und langfristige Strategie für die Syngenta-Standorte in der Schweiz gegenüber der Personalvertretung Schweiz und der Gewerkschaft Unia sofort offen legen. Produktionsverlagerungen und Stellenabbau müssen verhindert werden. Mehr Schutz für alle Beschäftigten. Zudem müssen die Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen aller Syngenta-Angestellten in der Schweiz besser geschützt werden. Heute ist nur rund ein Sechstel der Beschäftigen (gut 500) einem GAV unterstellt (an den Standorten Münchwilen und Monthey). Es ist wichtig, dass alle Arbeitnehmenden von einem solchen Vertrag profitieren können. (…).
Unia Nordwestschweiz, 3.2.2016.
Unia Nordwestschweiz > Syngenta. Besitzverhältnisse. Unia Nordwestschweiz, 2016-02-03.
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04.06.2015
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Monthey
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Personen Syngenta Work
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Ramona Thommen
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Entlassungen Syngenta Volltext
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Nach Ölriese Tamoil kündigt auch der Agrochemiemulti Syngenta im Wallis Massenentlassungen an. Das Chablais steht auf. Seit Anfang Jahr haben Konzerne im untersten Wallis fast 400 Stellen zerstört. Jetzt aber formiert sich der Widerstand. Lieblich liegen Montreux und der Genfersee hinter uns, wir fahren ins Wallis ein. Links und rechts ziehen Felsmassen hoch, kesseln die Chablais-Region ein. Monthey liegt voraus, Chemiestadt, Industriestadt, 17 000 Einwohner. Die Grosskonzerne BASF und Huntsman lassen hier arbeiten, Cimo, diverse Industrieunternehmen und Syngenta, einer der weltweit grössten Multis für Agrochemie, Pflanzengifte, Saatgut und Biochemie. Überall hängen Warnhinweise. Doch die Welt dreht seit Anfang Jahr nicht mehr richtig in Monthey. An diesem heissen Mittwoch demonstrieren vor dem Hauptsitz der Syngenta neben dem Bahnhof an der Route de l’Ile-aux-Bois 600 Chemiearbeiterinnen und -arbeiter und Zugewandte. Ein Redner ruft: „Wir sind enttäuscht. Schockiert. Verwundet.“ Es ist der Walliser SP-Nationalrat Mathias Reynard. Er spricht allen aus dem Herzen. Niemand kann verstehen und niemand will hinnehmen, dass die Manager des Basler Weltkonzerns Syngenta trotz Milliardengewinnen 116 Stellen im Wallis streichen wollen. (…). Ramona Thommen.
Work online, 4.6.2015.
Personen > Thommen Ramona. Syngenta. Entlassungen. Work, 4.6.2015.
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28.05.2015
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Monthey
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Syngenta Unia Wallis
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Protestversammlung Syngenta Volltext
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Grosse Solidarität mit Syngenta-Angestellten. Über 600 Personen sind dem Aufruf der Syngenta-Personalkommission gefolgt und haben ihre Entrüstung über die angekündigten 116 Entlassungen ausgedrückt und den Betroffenen in eindrücklicher Weise ihre Solidarität gezeigt. Neben Syngenta-Angestellten haben sich auch Mitarbeitende von BASF, Cimo, Huntsman, Tamoil sowie zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner aus der Region vor dem Werk in Monthey (VS) versammelt, um die betroffenen Syngenta-Mitarbeitenden zu unterstützen. Anfang Mai hatte der Agrarchemiekonzern angekündigt, dass im Rahmen eines Restrukturierungs- bzw. Profitoptimierungsprogramms auch in Monthey 116 Stellen gestrichen werden sollen. Chemie als wichtiger Industriebereich. (…).
Unia Wallis, 28.5.2015.
Unia Wallis > Syngenta. Protestversammlung. Unia Wallis, 28.5.2015.
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07.05.2015
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Monthey
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Syngenta Unia Wallis
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Entlassungen Syngenta Volltext
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Unia-Protest gegen Syngenta-Entlassungen. Die Gewerkschaft Unia protestiert gegen den Entscheid des Agrarchemiekonzern Syngenta, in Monthey (VS) 116 Stellen zu streichen. Denn dem Konzern geht es blendend: Letztes Jahr erwirtschaftete er einen Gewinn von 1,5 Milliarden Franken und die Managerlöhne wurden um sagenhafte 60 Prozent erhöht. Bereits im letzten November kündigte Syngenta an, weltweit 1800 und in Basel 500 Stellen abzubauen bzw. zu verlagern. Gestern wurde bekannt, dass auch in Monthey 116 Stellen gestrichen werden sollen. Der Stellenabbau ist Teil eines Restrukturierungs- bzw. Profitoptimierungsprogramms, mit dem Syngenta 265 Mio. Dollar einsparen will. In Monthey sind 930 Mitarbeitende beschäftigt. Dort werden Herbizide, Fungizide und Insektizide produziert. Oben wird abgezockt, unten gespart. Der Stellenabbau steht im krassen Gegensatz zu den Gewinne und den massiven Lohnerhöhungen, die der Syngenta-Verwaltungsrat dem Topkader im März bewilligte. Sie erhalten für 2014 durchschnittlich 60% mehr Lohn. Der Lohn von CEO Mike Mack wurde gar um 68% erhöht; er kassierte 7,5 Millionen Franken. Auf Kündigungen verzichten. Mit Foto. (…).
Unia Wallis, 7.5.2015.
Unia Wallis > Syngenta. Entlassungen. Unia Wallis, 7.5.2015.
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02.04.2015
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BS Kanton
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Personen Syngenta Work
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Marco Geissbühler
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Abzockerei Managerlöhne Syngenta Volltext
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Syngenta erhöht die Gehälter der Chefs um 63 Prozent - und streicht gleichzeitig in Basel 500 Stellen. Oben vergolden, unten schassen. Der Agrarkonzern Syngenta schreibt Millionengewinne und macht gleichzeitig eine Massenentlassung. Um den Profit noch mehr zu steigern. 2014 schrieb Syngenta Gewinn: 1568 Millionen Franken. Doch für die Manager des Konzerns ist das nicht genug. Jetzt sparen sie auf dem Buckel des Personals. Von insgesamt 1800 Stellen am Standort Basel verlagert der Agrarmulti 500 Stellen ins Ausland. Die Jobs gehen nach Manchester, Budapest und in die indische Stadt Poona. Dort sind die Löhne und Sozialkosten tiefer als in der Schweiz. Sogar mehrere Personalvertreter müssen dran glauben. In vielen anderen Betrieben wären sie vor Kündigung ge-schützt, damit sie sich ohne Angst für ihre Kollegen einsetzen können. Nicht so bei Syngenta. Rudolf Greub, der Präsident der Personalvertretung, fühlt sich reingelegt. Die Chefs hätten den Angestellten immer versprochen, es brauche keinen speziellen Kündigungsschutz für Personalvertreter. Greub: „Jetzt ist klar: Das stimmt nicht!“ Auslagern will Syngenta Logistik, IT-Support und Finanzdienstleistungen. Trotz dem grosszügigen Sozialplan ist die Stimmung in vielen betroffenen Abteilungen am Boden. So auch bei Doris Berger*: „Wir haben unsere Arbeit immer gut gemacht. Und doch wird jetzt unser Team aufgelöst und nach Indien verlagert.“ Zwar bot Syngenta allen Angestellten an, mitauszuwandern. Auch Berger. Nur: „Mein Leben ist in Basel. Ich habe meine Familie hier.“ Zudem müsste sie neu zu einem indischen Lohn arbeiten. (…). Marco Geissbühler. Work, 2.4.2015.
Personen > Geissbühler Marco. Syngenta. Managerlöhne. Work, 2.4.2015.
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24.11.2014
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BS Kanton
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Syngenta Unia Nordwestschweiz
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Entlassungen Syngenta Volltext
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Stellenabbau bei Syngenta Basel - Jetzt muss Regierung intervenieren. Die Unia Nordwestschweiz verurteilt den heute von Syngenta angekündigten Stellenabbau in Basel. Der Abbau von 500 Stellen ist eine reine Gewinnsteigerungsmassnahme, die den Wirtschaftsstandort Basel einmal mehr hart trifft. Umso mehr ist jetzt der Regierungsrat gefragt, möglichst viele Stellen zu erhalten und den angekündigten Abbau auf ein Minimum zu reduzieren. Von den insgesamt 1800 Arbeitsplätzen, die Syngenta abbauen will, sind allein in der Schweiz bzw. in Basel 500 betroffen. Einmal mehr ist der Wirtschaftsstandort Basel damit Opfer einer rücksichtslosen Gewinnsteigerungsmassnahme geworden. Eine wirtschaftliche Notwendigkeit für diesen massiven Abbau gibt es nicht. So konnten im 3. Quartal 2014 die Syngenta-Verkaufserlöse gesteigert werden. Der Umsatz wuchs von Juli bis September dieses Jahres um 2% auf 2,98 Mrd. US$. Syngenta hält an ihrer kompromisslosen Wachstumssteigerung fest. Dieser knallharten Geschäftspolitik fallen nun die 500 Angestellten in Basel zum Opfer. Sie sind dem Globalisierungswettbewerb schutzlos ausgesetzt. (…).
Unia Nordwestschweiz, 24.11.2014.
Unia Nordwestschweiz > Syngenta. Entlassungen. Unia 25.11.2014.
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14.03.2014
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Kolumbien Schweiz
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Syngenta Vorwärts
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Ausbeutung Freihandelsabkommen Syngenta Volltext
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Der Kampf gegen die
Multis. Von Basel aus betreiben viele multinationalen Unternehmen ihr Unheil.
Syngenta, das in Kolumbien viel Schaden anrichtet, ist eines dieser
Unternehmen. Multiwatch Basel, Longo mai und das Forum Civique Européen
begrüssen am 17. März drei kolumbianische Landwirtinnen in Basel und nutzen die
Gelegenheit, gemeinsam die Frage zu diskutieren, wie wir uns ihrem Widerstand
anschliessen können. Multiwatch Basel hat in jüngster Zeit für viel Wirbel
gesorgt: Aktivistlnnen protestierten im November an einem Vortrag von
Nestlé-CEO Paul Bulcke an der Universität Basel gegen die Ermordung eines
Nestlé-Gewerkschafters in Kolumbien. Der Nestlé-CEO wurde von rund 30 schwer
bewaffneten Polizistlnnen beschützt. Einzelne Aktivistlnnen wurden
kontrolliert, weggewiesen oder gar verhaftet. Flyers wurden beschlagnahmt. Auch
dieses Jahr störte Multiwatch Basel gemeinsam mit der Juso und der Unia-Jugend
Nordwestschweiz Bundesrat Schneider-Ammann an der Eröffnung der Muba
(Mustermesse Basel). Denn dieser verteidigte seine Offshore- Praktiken als
„Steueroptimierungen“. Solche Praktiken dienen in erster Linie zur Vermeidung
von Steuerpflichten und Verschleierung illegaler Geldflüsse reicher
Einzelpersonen und multinationaler Unternehmen.
Vorwärts, 14.3.2014.
Vorwärts >
Kolumbien. Syngenta. Ausbeutung. Vorwärts. 2014-03-14.
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15.01.2014
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BS Kanton Kaisten
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Syngenta Unia Nordwestschweiz
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GAV Lohnverhandlungen Syngenta
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Syngenta-GAV-Lohnverhandlungen gescheitert: Personalvertretung über Ergebnis enttäuscht. Trotz positiven Wachstumsaussichten und einer deutlichen Umsatzsteigerung im dritten Quartal 2013 möchte der Agrochemiekonzern Syngenta seinen Angestellten in der Nordwestschweiz nur eine individuelle Lohnerhöhung von 1% geben. Das ist das schlechteste Angebot in der Chemiebranche. Dementsprechend enttäuscht ist die Unia Nordwestschweiz und die Syngenta-Personalvertretung. Nach insgesamt 5 Verhandlungsrunden konnten sich die Verhandlungsdelegationen der Personalvertretung und der Geschäftsleitung nicht auf einen gemeinsamen Abschluss einigen. (...).
Unia Nordwestschweiz, 15.01.2014.
Unia Nordwestschweiz > Syngenta. Lohnverhandlungen. GAV. Unia 2014-01-15.
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16.12.2011
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BS Kanton
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Erklärung von Bern Syngenta Work
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Gesundheitsschutz Menschenrechte Volltext
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Syngenta steht am Pranger. Ein juristisches Gutachten wirft dem Basler Agrarchemie-Multi Syngenta Menschenrechtsverletzungen vor. Es geht um das hochgiftige Pestizid Paraquat, das Syngenta in zahlreichen Entwicklungsländern verkauft. In der Schweiz und der EU ist der Einsatz von Paraquat schon längst verboten. Das juristische Gutachten im Auftrag der Erklärung von Bern kommt nun zur Schlussfolgerung, Syngenta (...).
Work. Freitag, 2011-12-16.
Erklärung von Bern > Gesundheitsschutz. Syngenta. 2011-12-16.doc.
Gesundheitsschutz. Syngenta. 2011-12-16.doc
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17.06.2010
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BL Kanton Muttenz
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Ciba Novartis Personen Syngenta
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Andreas Schneitter
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Abstimmung Mülldeponie
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Nein zur Totalsanierung. Der Kanton Baselland räumt mit seinen Chemiedeponien nicht vollständig auf. Am vergangenen Sonntag wurde an der Urne ein von den Grünen lanciertes Voksbegehren mit 62% Nein-Stimmen deutlich verworfen, wonach drei Deponien in Muttenz vollständig hätten saniert werden müssen - ausschliesslich auf Kosten der drei Basler Chemie- und Parmakonzerne Novartis, Ciba/BASF und Syngenta. Deren Vorgängerfirmen hatten in den drei Deponien bis in die fünfziger Jahre chemische Abfallprodukte abgelagert. Noch deutlicher, mit gut 70%, wurde hingegen ein von den bürgerlichen Parteien und der Kantonsregierung entwickelter Gegenvorschlag angenommen. Dieser sieht die Teilsanierung der Deponie Feldreben vor, da deren Ausfluss laut geologischem Gutachten die nahegelegenen Trinkwasserbrunnen beeinträchtigen könne. Die anderen beiden Deponien sollen für die kommenden 3 Jahre unter verstärkte Beobachtung gestellt werden. (...). Andreas Schneitter. WOZ. Donnerstag, 17.6.2010
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26.05.2005
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Monthey
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Ciba-Geigy Personen Syngenta Work
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Oliver Fahrni
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Ciba-Geigy Gesundheitsschutz Syngenta Volltext
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„Irgendwann bin ich an der Reihe“. Dutzende von Büezern und Büezerinnen, die in Monthey VS bei Ciba-Geigy (heute Syngenta) das Insektengift Galecron herstellten, leiden oder starben an Blasenkrebs. In den USA erhielten die Galecron- Opfer eine Abfindung. Eine Sammelklage der Unia soll den Chemiemulti nun zwingen, auch die Schweizer Opfer zu entschädigen. Oft hatte er die Hände voller Insektengift. Da kam ihm schon mal der Gedanke, es könnte gefährlich sein, das Zeug ohne Handschuhe in ungelüfteten Räumen abzufüllen. Doch keiner warnte ihn. Er schob die Sorge weg. (...). Oliver Fahrni.
Work online, 26.5.2005.
Personen > Fahrni Oliver. Syngenta. Gesundheitsschutz. Work. 2005-05-26.
Ganzer Text
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