Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 773

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14.09.2019 Schweiz
Travail.Suisse

Präsident
Volltext
Adrian Wüthrich als Präsident von Travail.Suisse bestätigt. Der Kongress von Travail.Suisse, dem unabhängigen Dachverband der Arbeitnehmenden, hat Adrian Wüthrich heute als Präsidenten wiedergewählt. Am Kongress 2015 wurde Adrian Wüthrich als neuer Travail.Suisse-Präsident gewählt. „Ich freue mich sehr, dass die Delegierten mir ihr Vertrauen für weitere vier Jahre ausgesprochen haben“, sagt Adrian Wüthrich am heutigen Kongress. Adrian Wüthrich ist seit Mai 2018 Mitglied des Nationalrats und hat als solches den Arbeitnehmenden eine starke Stimme verliehen. Als Mitglied der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur kann er Travail.Suisse in wichtigen Bereichen wie etwa dem Vaterschaftsurlaub vertreten. Mit dem Politprogramm, das von den Delegierten am heutigen Kongress verabschiedet wird, habe sich Travail.Suisse viel vorgenommen, dessen ist sich Adrian Wüthrich bewusst. „Wir werden alles daran setzen, um möglichst viele dieser Ziele zu erreichen“. (…).
Travail.Suisse, 14.9.2019.
Travail.Suisse > Praesident. Travail.Suisse, 2019-09-14.
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30.08.2019 Brasilien
Landwirtschaft
Personen
Work
Marie-Josée Kuhn
Faschismus
Präsident
Volltext
Die Brandstifter. In Brasilien lodert der Amazonas-Regenwald. Nicht etwa wegen Trockenheit und Dürre, sondern wegen illegaler Brandrodungen. Wenn er Präsident werde, prahlte Jair Bolsonaro im Wahlkampf, werde es „keinen einzigen ¬Quadratzentimeter mehr“ Umweltschutzgebiet geben. Und Bolsonaro wurde Präsident. Ein lärmiger, hemdsärmeliger und zulangender Präsident. Jetzt können Agrar- und Bergbauunternehmen wieder leichter Wälder abholzen. Denn Bolsonaro hat die einst vorbildliche Überwachung des Regenwaldes aus dem All finanziell ausgehungert und den Chef der Behörde entlassen. Die Abholzung hat sich fast verdoppelt. Eine Bedrohung für die ganze Welt.Erst gegen Frauen, Farbige und Fremde, dann gegen den Regenwald. Derweil in den USA: Seit zwanzig Jahren darf man im „Tongass National Forest“ in Alaska keine Bäume mehr fällen. Die Umweltschutzgesetze verbieten in diesem riesigen Regenwald auch Strassen-, Bergbau- und Energieprojekte. Doch nun will Donald Trump das ändern. Und den Wald für Holzfirmen öffnen. Auch Trump ist ein lärmiger, hemds¬ärmeliger und zulangender Präsident. Wie Bolsonaro sonnt er sich in seiner Vergewaltigermentalität. Er könne die Frauen sogar zwischen den Beinen grapschen, prahlte er. Und Bolsonaro erklärte einer linken Kongressabgeordneten, er würde sie nie vergewaltigen, sie sei zu hässlich. Zuerst holzen sie gegen Frauen, Farbige und Fremde, dann fackeln sie die Wälder ab. Trump & Bolsonaro: Schon erstaunlich, wie sich hartrechte bis rechtsextreme Politiker ähneln. Sie sind hemmungslose Sexisten und Rassisten.  (…).  Marie-Josée Kuhn.
Work online, 30.8.2019.
Personen > Kuhn Marie-Josée. Brasilien. Landwirtschaft. Work online, 2019-08-30.
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14.12.2018 Schweiz
Personen
SGB
Work
Marie-Josée Kuhn
Pierre-Yves Maillard
Präsident
SGB
Volltext
SGB-Präsidium: Noch selten gab es eine derart hitzige Wahl. Der kleine Unterschied und seine grossen Folgen. Gysi oder Maillard? Frau oder Mann? Schon früh im Wahlkampf lief die Debatte um die Nachfolge von SGB-Präsident Paul Rechsteiner auf der Gender-Schiene. Dabei spielte die West-Ost-Schiene eine mindestens ebenso wichtige Rolle. Pierre-Yves Maillard ist der neue oberste Gewerkschafter im Land. Er erreichte das absolute Mehr im ersten Wahlgang knapp mit 115 Stimmen. Gegenkandidatin Barbara Gysi erhielt 82 Stimmen, ein gutes Resultat und gleichzeitig eine Warnung an Maillard: Sollten er und der SGB mit der Gleichstellung innerhalb und ausserhalb der Gewerkschaftsbewegung jetzt nicht mit doppelter Kraft vorwärtsmachen, gibt es Krach. Noch mehr Krach als im Wahlkampf. Frau und Mann. Als Nachfolge für Paul Rechsteiner kandidierten Barbara Gysi und Pierre-Yves Maillard. Hier die Präsidentin des Bundespersonalverbands (PVB), SP-Nationalrätin und Chefin des St. Galler Gewerkschaftsbundes. Dort der Waadtländer Gewerkschafter und SP-Regierungsrat. Sie wurde nominiert vom Bundespersonalverband und unterstützt vom VPOD und der SGB-Frauenkommission. Er wurde nominiert von der Unia und der Bähnlergewerkschaft SEV und unterstützt von der Gewerkschaft Medien und Kommunikation Syndicom. Hier also die Frau. Dort der Mann. Und sehr bald stand nur noch diese eine Frage im Raum: Frau oder Mann? Dass es endlich Zeit sei für eine Frau. Dass eine Frau andere Sensibilitäten (…). Marie-Josée Kuhn.
Work online, 14.12.2018.
Personen > Kuhn Marie-Josée. Pierre-Yves Maillard. SGB-Praesident. Work online, 2018-12-14.
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05.12.2018 Schweiz
Personen
SGB
Pierre-Yves Maillard
Giorgio Tuti
Präsident
SGB
Volltext
Der SGB ist bereit. Es spricht für unsere Gewerkschaftsbewegung, dass sich für Paul Rechsteiners Nachfolge zwei sehr gute Kandidaten beworben haben. Sowohl Barbara Gysi als auch Pierre-Yves Maillard hatten das ideale Profil, um den SGB zu präsidieren. Bevor ich auf die künftigen Herausforderungen unseres Dachverbandes eingehe, möchte ich kurz auf Paul Rechsteiners Präsidentschaft zurückblicken. 20 Jahre lang hat er den SGB mit Fingerspitzengefühl, Weitsicht und absoluter Integrität geführt. Er wusste die Politik in den Dienst der Gewerkschaften zu stellen, um die Lebensbedingungen der Beschäftigten und Pensionierten zu verbessern. Dass der SGB heute ein wichtiger politischer Akteur ist, ist auch Paul Rechsteiners Wirken in den letzten 20 Jahren zu verdanken. Dazu gehörte diesen Sommer sein entschiedenes Nein zur Teilnahme an einem runden Tisch über ein Rahmenabkommen mit der Europäischen Union auf Kosten des Lohnschutzes. Die Kämpfe, die ich an Paul Rechsteiners Seite ausgefochten habe, gehen mit Pierre-Yves Maillard weiter. In seiner ganzen Wahlkampagne für das SGB-Präsidium hat unser Waadtländer Kollege immer wieder unterstrichen, wie wichtig Gewerkschaftsarbeit bei der Basis und in den Betrieben ist. Diese Botschaft war ihm aufgrund seiner Erfahrung als Gewerkschaftssekretär beim SMUV wichtig. Unermüdlich hat er gewerkschaftliche und politische (…).
Giorgio Tuti, Präsident SEV und Vizepräsident SGB
SGB, 5.12.2018.
Personen > Tuti Giorgio. SGB. Präsident. SGB, 2018-12-05.
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03.12.2018 Schweiz
Personen
SGB
Syndicom
Pierre-Yves Maillard
Präsident
SGB
Volltext
SGB beschliesst Projekte zur Stärkung der Kaufkraft – Neuer Präsident gewählt. Die Delegierten des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes haben an ihrem 56. Kongress den Waadtländer SP-Regierungsrat Pierre-Yves Maillard zum SGB-Präsidenten gewählt. Er folgt auf Paul Rechsteiner, der nach 20 Jahren sein Amt abgab und von den Delegierten mit langanhaltendem Applaus verabschiedet wurde. Thematisch im Zentrum des zweitägigen Kongresses standen der Kampf für die Gleichstellung von Mann und Frau sowie verschiedene Positionspapiere und Resolutionen, die zum Ziel haben, die Kaufkraft der Menschen mit tiefen und mittleren Einkommen oder Renten zu stärken. (SGB) Einstimmig beschlossen die Delegierten, mit der aktiven Unterstützung des Frauenstreiks am 14. Juni 2019 die Gleichstellung zu einem gewerkschaftlichen Hauptschwerpunkt der nächsten Zeit zu machen. In einer Resolution beschlossen sie zudem, ein Massnahmenpaket gegen die Lohn- und andere Diskriminierungen auszuarbeiten und einer Delegiertenversammlung zu unterbreiten. Zentrales Element der Gewerkschaftsarbeit ist auch der Kampf für anständige Renten. Die Delegierten beauftragten die SGB-Organe, eine Volksinitiative für eine 13. AHV-Rente zu planen. Eine Erhöhung der AHV-Renten ist der einzige sinnvolle Weg, die stetig sinkenden Pensionskassenrenten der künftigen Rentnergenration auszugleichen. Denn die AHV hat das beste Preis-Leistungsverhältnis der Schweizer Altersvorsorge: Über drei Viertel der Versicherten erhalten mehr (…).
Syndicom, 3.12.2018.
Personen > Maillard Pierre-Yves. SGB. Präsident. Syndicom, 2018-12-03.
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01.12.2018 Schweiz
Personen
SGB
Pierre-Yves Maillard
Präsident
SGB
Volltext
Pierre-Yves Maillard ist neuer SGB-Präsident. Mit 115 Stimmen im ersten Wahlgang gewählt. Die Entscheidung ist gefallen: Mit absolutem Mehr der Stimmen haben die Delegierten des 56. Kongresses des Schweizerischen Gewerkschaftsbunds (SGB) Pierre-Yves Maillard im ersten Wahlgang zum neuen Präsidenten gewählt. Er steht die nächsten vier Jahre an der Spitze der grössten Arbeitnehmervertretung in der Schweiz. Er löst Paul Rechsteiner ab, der nach 20 Jahren SGB-Präsident feierlich verabschiedet wurde. An der Wahl nahmen 212 Delegierte teil. 82 stimmten für Barbara Gysi, 115 für Pierre-Yves Maillard, 15 Delegierte enthielten sich. In seiner Bewerbungsrede vor den rund Delegierten plädierte er für eine starke Gewerkschaftsbewegung. Diese zeichne sich durch Vielfalt aber auch durch Einigkeit aus. Er erinnerte zudem den Bundesrat, bei den Flankierenden Massnahmen Wort zu halten und keinen „europaweiten Lohnwettbewerb“ zu betreiben. Der 50-Jährige ist seit 2004 Waadtländer SP-Regierungsrat. Er steht dem Departement für Gesundheit und Soziales vor. Er studierte an der Universität Lausanne und arbeitete als Oberstufenlehrer, bevor er Regionalsekretär der Gewerkschaft SMUV (Schweizerischen Metall- und Uhrenarbeiterverband) wurde. Pierre-Yves Maillard wird als Regierungsrat zurücktreten und sein Amt als SGB-Präsident zwischen Mai und Juni 2019 antreten. Bis dahin leiten die Vizepräsidentin Vania Alleva und der Vizepräsident Giorgio Tuti den SGB. (…).
SGB, 1.12.2018.
Personen > Maillard Pierre Yves. Präsident. SGB. SGB, 2018-12-01.
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30.11.2018 Schweiz
Personen
SGB
WOZ
Pierre-Yves Maillard
Kaspar Surber
Präsident
SGB
Volltext
Der „Macher“ setzt sich durch. Der Gewerkschaftsbund ruft zum Frauenstreik auf und wählt doch einen Mann zum neuen Präsidenten. Ohne Quoten geht es auch in der Linken nicht vorwärts mit der Gleichberechtigung. Sieben Minuten hat Pierre-Yves Maillard Zeit, um im Berner Kursaal für sich zu werben. Es hört sich an wie eine Verteidigungsrede. Es gehe heute nicht um die Wahl zwischen einem Mann und einer Frau, sagt Maillard. Zuerst seien sie hier alle Gewerkschafter: „Wir kämpfen gegen jede Ungerechtigkeit, ob wir selbst davon betroffen sind oder nicht!“ Nach sieben Minuten wird Maillard - er ist gerade daran zu erklären, dass er trotz seines Spitznamens kein „Bulldozer“ sei - von einer Delegierten unterbrochen, seine Redezeit sei um. Maillard ignoriert den Zwischenruf, fährt fort: Ganz der Bulldozer halt. Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) wählt an diesem Samstag eine neue Spitze. Verbände und Parteien in der Schweiz bestimmen ihre PräsidentInnen häufig nach internen Ausmarchungen per Akklamation. Dass es beim SGB zu einer demokratischen Wahl kommt, zeigt alleweil die Lebendigkeit der Gewerkschaftsbewegung. Immer diese Zuschreibungen. Maillard, SP-Regierungsrat in der Waadt, ist als Favorit ins Rennen gestartet, er wurde von der mächtigen Einzelgewerkschaft Unia nominiert. Doch der Druck ist hoch, dass eine Frau den SGB präsidieren sollte. Vor Maillard hat Barbara Gysi gesprochen, SP-Nationalrätin aus St. Gallen, Kandidatin des kleineren VPOD. In den letzten Wochen (…). Kaspar Surber.
WOZ, 30.11.2018.
Personen > Surber Kaspar. SGB. Präsidium. WOZ, 2018-11-30.
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02.11.2018 Schweiz
Personen
Work
Marie-Josée Kuhn
Paul Rechsteiner
Interview
Präsident
SGB
Volltext
Paul Rechsteiner war 20 Jahre lang SGB-Präsident. Wie er wurde, was er ist. Nach 20 Jahren an der Spitze des Gewerkschaftsbundes tritt Paul Rechsteiner zurück. Höchste Zeit für ein etwas persönlicheres Bilanz-Gespräch. Work: Paul Rechsteiner, 66, geboren in St. Gallen, Mutter Putzfrau, Vater Hilfsarbeiter, katholische Schule, Ministrant, dann Anwalt, mit 34 SP-Nationalrat, mit 46 Chef des ¬Gewerkschaftsbundes, seit 2011 Ständerat. Habe ich was vergessen? Paul Rechsteiner: Lassen wir das mal so stehen. Sie haben eine Blitzkarriere hinter sich, sind Schnellredner, immer auf Draht. Laufen Sie eigentlich der Zeit weg, oder läuft die Zeit Ihnen weg? Die Zeit ist endlich, das ist so, auch meine. Und was das Sprechtempo anbelangt: ich kann auch getragener reden, je nachdem, wo und mit wem ich rede. Gehen wir mal in der Zeit ganz zurück, in Ihre Jugend. Wie wird man ein roter Paul im schwarzen St. Gallen? Wie bei allen anderen hat auch bei meiner Politisierung das Milieu eine Rolle gespielt, in das ich hin-eingeboren worden bin. Ich wurde sehr früh dafür sensibilisiert, was Machtverhältnisse sind. Aber, für eine Politisierung braucht es nicht nur das Sein, sondern auch das Bewusstsein. Es war eine Aufbruchszeit, damals in den 1960er Jahren. Wir erlebten die erste Mondlandung, die Bürgerrechtsbewegung in den USA, all das war prägend. Erstmals gab es mehr Studierende als Bauern. Das war, soziologisch gesehen, ein grosser Umbruch. 1968 war ich sechzehn: Ich sehe noch die Bilder der beiden 200-Meter-Läufer John Carlos und Tommie Smith, wie sie an der Siegerehrung an der Olympiade die (…). Marie-Josée Kuhn.
Work online, 2.11.2018.
Personen > Rechsteiner Paul. Interview Marie-Josée Kuhn. Work online, 2018-11-02.
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29.03.2018 Frankreich
Personen
Regierung
Work
Oliver Fahrni
Politik
Präsident
Volltext
Der französische Präsident pflegt die soziale Verachtung. "Leute, die nichts sind". Macron beleidigt Arme und Arbeitslose als "Tagediebe". Unter der glatten Pariser Politur ist er brutal einfach gestrickt. Kürzlich gab es eine Szene mit französischen Rentnern. Präsident Macron (41) federt aus dem Dienstwagen und beginnt mit dem Händetätscheln, um für seinen Rentenabbau zu werben: "Sie müssen Opfer bringen." Küsschen. Da sagt eine Frau: "Sie fressen uns auf, Herr Präsident. Ich habe 44 Jahre lang gearbeitet, und jetzt habe ich weniger als 800 Euro zum Leben." Macron sofort: "Das stimmt nicht!" Er sagt nicht: "Wie kann das sein?" Er weiss nichts über die Verhältnisse dieser Frau, aber er weiss es besser. Schliesslich hat er ja Eliteschulen absolviert. Schliesslich ist er reich. Schliesslich ist er Präsident. Glatt poliert. Manchmal geht es mit Macron einfach durch. Seit seine Umfragewerte sinken, immer häufiger. Da werden aus Arbeitslosen "Tagediebe", aus Armen " Leute, die nichts sind", und wer einen Widerspruch wagt, hört sich "Analphabet" geschimpft. Und wehrt sich jemand gegen Entlassungen, will der nur "foutre le bordel", eine derbe Formulierung für "den Laden aufmischen". Natürlich hat man ihn danach nur falsch verstanden. Er pflege halt ein "komplexes Denken", sagt er. Tatsächlich aber ist sein Weltbild, unter einer glatten Pariser Politur, brutal einfach gestrickt. Er allein weiss, was für Frankreich gut ist. Sträuben sich (…). Oliver Fahrni.
Work online, 29.3.2018.
Personen > Fahrni Oliver. Frankreich. Präsident. Work online, 2018-03-29.
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10.10.2017 Schweiz
ETF Europ. Transport-Föderation
Personen
SEV Schweiz
Vivian Bologna
Giorgio Tuti
ETF Europ. Transport-Föderation
Interview
Präsident
Volltext
Interview mit Giorgio Tuti nach 100 Tagen als Präsident der ETF-Eisenbahnsektion. „Ich kämpfe gegen Dumping!“ Seit 100 Tagen steht SEV-Präsident Giorgio Tuti der-Eisenbahnsektion der Europäischen Transportarbeiter-Föderation (ETF) vor. Das ist ein guter Grund, die heissen Themen der Eisenbahnpolitik genauer zu betrachten. Giorgio, wie fühlst du dich nach 100 Tagen an der Spitze der ETF-Eisenbahnsektion? Ich fühle mich wohl an der Seite meines Steering Committees, das aus 8 Personen besteht, die sehr gute Zusammenarbeit leisten. Das habe ich während unserer Retraite vom 4. und 5. Juli bemerkt, wo wir gemeinsam unsere Arbeitsweise festgelegt und die Aufgaben verteilt haben. Das Klima war sehr kollegial und konstruktiv. Wir sind ein echtes Team – das ist mir sehr wichtig. Mit welchen Problemen hat das Personal der europäischen Eisenbahnen zurzeit vor allem zu kämpfen? Für die Arbeit der ETF-Eisenbahnsektion wurden am ETF-Kongress Ende Mai in Barcelona drei Prioritäten festgelegt: der Kampf gegen Privatisierung und Liberalisierung, das Bekämpfen von Sozialdumping und den Schutz der Arbeitnehmenden einerseits und der Eisenbahn andererseits. Das Steering Committee hat jetzt einen Aktionsplan erstellt, den die Eisenbahnsektion am 30. November diskutieren wird. Woraus besteht dieser Aktionsplan? Kannst du uns Einblick in die wichtigsten Punkte gewähren? Der Fokus liegt natürlich auf den Prioritäten, die ich eben aufgezählt habe. Der Plan ist in drei Phasen unterteilt: In einem ersten Schritt werden die schlimmsten Dumping-Praktiken in Europa – also Dumping bei Lohn, Arbeitszeit und (…). Vivian Bologna, Karin Taglang.
Personen > Tuti Giorgio. ETF. Interview. SEV, 2017-10-10.
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22.03.2017 Schweiz
ETF Europ. Transport-Föderation
Personen
SEV Schweiz
Vivian Bologna
Markus Fischer
Giorgio Tuti
ETF Europ. Transport-Föderation
Präsident
Volltext
Europäische Transportarbeiter-Föderation (ETF). „Nach der Wahl schlief ich noch besser“. Am 9. März ist Giorgio Tuti an die Spitze der Eisenbahnsektion der ETF gewählt worden. Der SEV-Präsident blickt in unserem Interview auf diese Wahl zurück und nach vorne auf die Herausforderungen, die ihm dieses neue Amt in den nächsten vier Jahren bringen wird. Gross ist die Zahl der Gewerkschaften, die davon träumen, ihren Präsidenten an der Schlüsselstelle eines Dachverbandes zu platzieren. Nach dem ETF-Kongress von Ende Mai in Barcelona wird Tuti quasi als höchster Eisenbahngewerkschafter Europas amten. Wie hat er diese Wahl erlebt? Giorgio, hast du in der Nacht vor der Wahl gut geschlafen? Ja, und in der Nacht danach noch besser (lacht). Auch wenn du der einzige offizielle Kandidat warst, war diese Wahl nicht nur eine Formalität… Es handelte sich um eine wirkliche Wahl. Niemand hat gegen mich gestimmt oder sich der Stimme enthalten. Diese Einstimmigkeit macht natürlich Freude, bedeutet aber auch einen gewissen Druck, denn ich stehe nun gegenüber jenen, die mir ihr Vertrauen geschenkt haben, in der Schuld. Worauf ist dieses Vertrauen zurückzuführen? Einerseits auf meine klaren Positionsbezüge in den letzten Jahren im Exekutivausschuss der ETF und in der Eisenbahnsektion. Andererseits auf das Image des SEV in Europa. Die Arbeit, die unsere Gewerkschaft in der Schweiz leistet, insbesondere in der Verkehrs- und Vertragspolitik, hat einen guten Ruf und Auswirkungen auf nationaler und internationaler Ebene. Der SEV ist glaubwürdig, das hat meine Kandidatur begünstigt. Geholfen hat mir (…). Vivian Bologna, Markus Fischer.
SEV, 22.3.2017.
Personen > Tuti Giorgio. Präsident ETF. SEV, 2017-03-22.
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09.03.2017 Schweiz
ETF Europ. Transport-Föderation
Personen
SEV Schweiz
Giorgio Tuti
ETF Europ. Transport-Föderation
Präsident
Volltext
Giorgio Tuti an der Spitze der europäischen Bahngewerkschaften. Der Präsident der Gewerkschaft des Verkehrspersonals (SEV) Giorgio Tuti wurde heute Donnerstag, 9. März, zum Präsidenten der Eisenbahnsektion der europäischen Transportarbeiter-Föderation (ETF) gewählt. Tutis oberstes Ziel ist es, den sozialen Dialog in der Eisenbahnbranche wiederzubeleben. Die Delegierten der Europäischen Transportarbeiterföderation wählten am Donnerstag, 9. März, Giorgio Tuti zum Präsidenten der ETF-Eisenbahnsektion. „Ich bin sehr glücklich über diese Wahl. Die europäischen Gewerkschaften haben mir ihr Vertrauen geschenkt und das freut mich ausserordentlich“, sagt Giorgio Tuti, 53-jährig. Nach seinem Amtsantritt am ETF-Kongress in Barcelona vom 22. bis 26. Mai wird er die Leitung der Sektion übernehmen und die Verhandlungsdelegation der Arbeitnehmerseite im sozialen Dialog anführen. Er will alles daran setzen, diese ins Stocken geratene Verhandlungsplattform wieder in Schwung zu bringen. „Um zu verhindern, dass der Preis für die Liberalisierung und den Wettbewerb von den Arbeitnehmenden bezahlt wird, sind flankierende Schutzmassnahmen unabdingbar“ plädiert Tuti. Die Sektion, welche Giorgio Tuti künftig präsidieren wird, besteht aus 83 Eisenbahngewerkschaften aus 37 europäischen Ländern mit rund 850‘000 Beschäftigten. Als ihr Präsident ist Tuti nun der oberste Bahngewerkschafter Europas. „Nach reiflicher Überlegung entschied ich mich für die Kandidatur, weil es auch für den SEV sehr wichtig ist, auf europäischer Ebene präsent zu sein und mitreden zu können“, begründet Tuti seinen Entscheid, (…).
SEV, 9.3.2017.
Personen > Tuti Giorgio. ETF. Präsident. SEV kontakt, 2017-03-09.
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06.03.2017 Schweiz
ETF Europ. Transport-Föderation
Personen
SEV Schweiz
Karin Taglang
Giorgio Tuti
ETF Europ. Transport-Föderation
Präsident
Volltext
Der SEV-Präsident kandidiert für das Präsidium der ETF-Eisenbahnsektion. Giorgio Tuti stellt sich zur Wahl. Giorgio Tuti ist seit acht Jahren Präsident im SEV. Jetzt kandidiert er für das Präsidium der Eisenbahnsektion in der Europäischen Transportarbeiter-Föderation (ETF). Die Wahl findet am 9. März statt. Wird Giorgio Tuti zum obersten europäischen Bahngewerkschafter? „Ich werde nicht nach Brüssel ziehen, falls ich gewählt werde. Der SEV bleibt mein Hauptgeschäft“, betont Giorgio Tuti gleich zu Beginn des Gesprächs mit kontakt.sev. Es war auch gar nicht sein Ziel, für das Präsidium der ETF-Eisenbahnsektion zu kandidieren, sondern er wurde von der deutschsprachigen Ländergruppe vorgeschlagen. „Später sicherten mir auch andere Länder wie zum Beispiel Frankreich, Belgien und die nordischen Länder ihre Unterstützung zu.“ Nach reiflicher Überlegung entschied er sich für die Kandidatur, da sie auch für den SEV wichtig ist. Tuti ist bereits heute im Exekutivausschuss der ETF, die in Brüssel angesiedelt ist. Die Eisenbahnsektion der Europäischen Transportarbeiter-Föderation besteht aus 83 Eisenbahngewerkschaften aus 37 europäischen Ländern und umfasst rund 850‘000 Beschäftigte. Das klingt nach viel Arbeit: „Konkret müsste ich als Präsident der ETF-Eisenbahnsektion die Sitzungen der Sektion leiten und mit den Mitgliedern der Sektion die Gewerkschaftsposition definieren“, erklärt Tuti. Zudem würde er die Verhandlungsdelegation im sozialen Dialog führen. Auf europäischer Ebene sei der soziale Dialog – die Verhandlungsplattform zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer – ins Stocken geraten. (…). Karin Taglang.
SEV, 6.3.2017.
Personen > Taglang Karin. ETF. Giorgio Tuti. SEV, 2017-03-06.
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03.02.2017 USA
Frauen
Personen
Work
Ralph Hug
Marie-Josée Kuhn
Demonstration
Präsident
Volltext
Die Pussy-Muschis schlagen zurück. Trump & Co.: Jetzt gehen die Frauen auf die Strasse. Ob in Polen oder in den USA: wo rechtskonservative Männerregierungen das Steuer übernehmen, attackieren sie die Rechte der Frauen. Zum Beispiel das Recht auf Abtreibung. Doch sie sollten die Frauen besser nicht unterschätzen. Washington, 21. Januar, Frauenmarsch. Auf der Bühne stiefelt Schauspielerin Ashley Judd mit ihren Cowgirlboots hin und her. Sie heizt den Frauen ein – mit dem Rap der 19jährigen Nina Donovan aus Tennessee. Hart, schnell, schrill: „Ich bin eine böse Frau (nasty woman)! Eine laute, vulgäre Frau – und stolz darauf (nasty, vulgar and proud)! Und ich sage euch: Unsere Pussies sind nicht zum Grapschen da. Unsere Muschis sind zu unserem Vergnügen da. Und um neue Generationen böser, vulgärer, stolzer, christlicher, muslimischer, buddhistischer und Sikh-Frauen zu zeugen, neue Generationen böser Frauen. Wenn du also eine böse Frau bist oder eine liebst, die es ist, dann ruf jetzt: Hell, yes!“ Hell, yes! Zum Teufel mit Trump. „Dump the Trump“: Versenkt ihn! Eine halbe Million Frauen (und Männer) protestierten alleine in Washington gegen den Grapscher-Präsidenten der USA. Die grössten Kundgebungen seit Vietnam. Girlpower gegen Trumptower. Junge Frauen, ältere Frauen, ganz alte Frauen, Mütter mit Töchtern. Bürgerrechtsaktivistinnen, Feministinnen, Anti-Globalisierungs-Aktivistinnen, ehemalige Anti-Vietnam-Aktivistinnen, Mütterberatungsaktivistinnen, Umweltaktivistinnen, (…). Mit Fotos. Marie-Josée Kuhn, Mitarbeit und Recherche: Ralph Hug.
Work, 3.2.2017.
Personen > Kuhn Marie-Josée. Frauen. Donald Trump. Work. 2017-02-03.
Ganzer Text
17.11.2016 USA
Personen
Work
Marie-Josée Kuhn
Faschismus
Präsident
Volltext
Die Trump-Granate. Editorial von Marie-Josée Kuhn, Chefredaktorin Work. Einer hat’s vorausgesagt: Michael Moore. Trump werde siegen, sagte der linke US-Filmemacher einen Tag vor der Wahl. Denn der milliardenschwere Baulöwe aus New York sei „der menschliche Molotowcocktail“, auf den so viele Globalisierungsverlierer gewartet hätten. „Die menschliche Handgranate, die sie legal ins System schmeissen können, das ihnen ihr Leben geraubt hat.“ Erst verlieren sie den Job, dann das Haus – und nach der Scheidung ziehen auch noch Frau und Kinder aus. Gleichzeitig sieht der kleine weisse Mann, wie die „Davos-Klasse“ wächst (Globalisierungskritikerin Naomi Klein). Er sieht, wie die Banken- und IT-Milliardäre schamlos abzocken. Und niemand bremst sie, auch Hillary Clinton nicht. Die Wut steigt. Fast alles ist verloren, doch das Wahlrecht ist noch da. Am 8. November werfen die kleinen, wütenden weissen Männer ihre Trump-Granate dem Establishment mitten ins Gesicht. Und helfen so einem Präsidenten zum Sieg, der selber zum Establishment gehört. Fatale Fehler. Die Zahlen sprechen für sich: Bei den untersten Einkommen legten die Republikaner im Vergleich zu 2012 um 10 Prozent zu. In den kriselnden Industriestaaten des mittleren Westens sogar um 17 bis 20 Prozent. Der Rostgürtel ist traditionell zwar Demokraten- Land, doch Hillary Clinton geht unter. All die verlorenen Jobs interessieren sie nicht. Ganz anders ihren Links-Konkurrenten Bernie Sanders. Der alte Kempe hatte in den Vorwahlen (…). Marie-Josée Kuhn.
Work online, 17.11.2016.
Personen > Kuhn Marie-Josée. Donald Trump. Work, 2016-11-17.
Ganzer Text
21.01.2016 Schweiz
Nationalbank
Personen
Work
Christina Scheidegger
Nationalbank
Präsident
Rücktritte
Volltext
Duo Infernale. Editorial von Christina Scheidegger, stv. Chefredaktorin Work. Der eine gab vor einem Jahr den Euro-Franken-Mindestkurs auf und riss damit die Schweizer Industrie in die Krise. Nationalbankpräsident Thomas Jordan. Der Zerstörer. Der andere agiert nicht, reagiert nur. Irgendwo zwischen ohnmächtig und unbeholfen. Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann hat Verständnis. Für die US-Manager von General Electric (GE) natürlich, nicht für die Wut jener 1300, die jetzt im Aargau ihren Job verlieren sollen. Allzu einfach. Der Schweiz fehlt eine eigenständige Industriepolitik. Das zeigt das Beispiel GE/Alstom exemplarisch. Mit dem überbewerteten Franken sind die Rahmenbedingungen hierzulande schwierig. Und das liberale Schweizer Arbeitsrecht - der Wirtschaftsdachverband Economiesuisse preist es an als „wesentlichen Trumpf des Wirtschaftsstandorts Schweiz“ - macht es internationalen Konzernen allzu einfach, ihre Stellen gerade hier abzubauen. Auf solche Trümpfe kann man getrost verzichten. Firmen lagern Stellen aus, lassen länger arbeiten. Gewerkschaftsbund- Chefökonom Daniel Lampart schreibt in diesem Work: „Auf der Strecke bleiben die Berufstätigen in der Schweiz“. Und zwar so richtig: 140 Millionen Franken Lohn kostete die Politik der Nationalbank die Angestellten in der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie bisher. Mindestens. Gratis arbeiten für die Marge - ein Lohnklau sondergleichen. Jetzt reicht’s. (…).
Christina Scheidegger.
Work online, 21.1.2016.
Personen > Scheidegger Christina. Jordan Thomas. Editorial. Work online, 21.1.2016.
Ganzer Text
22.01.2015 Schweiz
Garanto
Personen
Robert Bucher
Roland Liebi
Jahresbericht
Präsident
Volltext
Ereignisreich und wechselhaft. Noch etwas aus der Ferne konnte ich den Beginn des Jahrs 2014 als Kandidat für den Zentralvorstand beobachten, doch wurde mir bereits Möglichkeit geboten, in die Geschäfte des Zentralvorstandes hineinzuschauen und aktiv mitzuarbeiten. Ohne in die Geschäftsdetails zu gehen, könnte man die Geschehnisse auch mit dem Wetter vergleichen: mal kam eine Störung von Osten, mal von Westen oder Norden oder auch von Süden; oder es gab lokale Gewitter, die sich alsdann zum Teil über die ganze Schweiz verbreiteten. All dies galt es zu bewältigen, um die Schäden in überblickbaren Grenzen zu halten oder gar zu verhindern. Es war wirklich ein Jahr der Wechsel und auch der Höhepunkte, so sicher der Kongress im Juni 2014, an dem die neue Führung von Garanto gewählt wurde und die ausscheidenden Vorstandsmittglieder gebührend verabschiedet werden konnten. Leider war der Wechsel des Präsidiums nicht von langer Dauer, und der Präsident verabschiedete sich bald wieder, worauf eine interimistische Lösung - wie in den Stauten vorgesehen - und in Abstimmung mit den Sektionspräsidenten gefunden wurde. Auch zu erwähnen ist, dass für das Vizepräsidium mit Robert Bucher ein altgedientes Mitglied aus der zivilen Seite der Zollverwaltung aus dem Zentralvorstand gewonnen werden konnte. Intern musste ein nicht ganz einfaches Geschäft im Bereich der Datenbank vorangetrieben werden, das dank der Sektionen und ihren Vertretungen zu einem zufriedenstellenden Weg gebracht worden ist. (…). Zentralpräsident a.i.: Liebi Roland
Garanto, 22.1.2015.
Garanto > Zentralpräsident. Rückschau 2014. Garanto, 2015-01-22.
Ganzer Text
24.10.2014 Schweiz
Personen
SGB
Paul Rechsteiner
Präsident
SGB
Volltext
Paul Rechsteiner als SGB-Präsident bestätigt. Wahlgeschäfte am SGB-Kongress ohne Überraschungen. Der SGB-Kongress hat am Freitag in Bern den bisherigen Präsidenten und St. Galler SP-Ständerat Paul Rechsteiner für weitere vier Jahre in seinem Amt bestätigt. Die Wahl fand per Akklamation statt, ebenso wie die Bestätigung des Vizepräsidiums, bestehend aus Vania Alleva (Unia) und Giorgio Tuti (SEV). Bestätigt im Präsidialausschuss wurden Renzo Ambrosetti (Unia), Alain Carrupt (Syndicom), Stefan Giger (VPOD) und Corrado Pardini (Unia). Neu halten Bernadette Häfliger (Syndicom) und Nico Lutz (Unia) im Präsidialausschuss Einzug. Paul Rechsteiner unterstrich in seiner Kongressrede "die Vielfalt und den reichen Erfahrungsschatz unserer Bewegung." Mit den dramatischen Veränderungen in der Arbeitsweilt drohe eine permanente Entwertung der arbeitenden Menschen. Rechsteiner erinnerte an die bevorstehenden grossen politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen, den Kampf für Arbeits-, Menschen- und Sozialrechte. In diesen Auseinandersetzungen könne die Solidarität eine enorme Kraft entfalten. Hier gebe es noch ein grosses Potential in der schweizerischen Gesellschaft.
SGB, 24.10.2014.
Personen > Rechsteiner Paul. SGB. Präsident. SGB, 24.10.2014.
Ganzer Text
17.10.2014 Schweiz
Garanto
Personen
André Eicher
Urs Mauerhofer
Oskar Zbinden
Präsident
Sekretär
Volltext
Zentralvorstand
Unerwarteter Wechsel an der Spitze. Gleich zwei Premieren hat die ZV-Sitzung vom 17. Oktober 2014 verzeichnet: Erstmals hat der ZV eine offene Sitzung mit den Sektionspräsidenten durchgeführt, wie am Kongress 2014 beschlossen. Die andere ist ausserordentlich: Der Zentralpräsident ist von seinem Amt zurückgetreten. Seine Aufgaben hat der bisherige Vizepräsident übernommen. Rücktritt des Zentralpräsidenten. Überraschenderweise hat Zentralpräsident Urs Mauerhofer (Sekt. ZH) Anfang September 2014 seinen Rücktritt per 17.10.2014 angekündigt. Im Rücktrittsschreiben vom 15.9.2014 teilte er mit, dass diese Entscheidung aufgrund unterschiedlicher Auffassungen bei der Geschäftsführung im Zentralvorstand und im Zentralsekretariat erfolgt ist. Kurz nach der Eröffnung der ZV-Sitzung verabschiedete sich Urs Mauerhofer von den ZV-Mitgliedern, den Sektionspräsidenten und den Mitarbeitenden des Zentralsekretariats und übergab die Sitzungsleitung dem Vizepräsidenten. Die Anwesenden haben Urs Mauerhofer für seinen Einsatz und die geleistete Arbeit gedankt. Neuer Zentralpräsident ad interim. Gemäss Statuten folgt bei einem Rücktritt des Zentralpräsidenten zwischen zwei Kongressen der Vizepräsident nach. Der ZV hat dem Nachfolger einstimmig das Vertrauen ausgesprochen. Somit ist Roland Liebi (Sekt. NWS) bis zum Kongress 2016 Zentralpräsident ad interim. (…).
Garanto, 21.11.2014.
Garanto > Zentralvorstand, 17.10.2014. Garanto, 2014-11-21.
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06.06.2014 Deutschland
Europa
EU
Personen
Work
Oliver Fahrni
Europaparlament
Präsident
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Wer wird EU-Präsident: Juncker oder Schulz? 500 Millionen EU-Bürgerinnen und -Bürger haben ein Parlament gewählt. Jetzt wollen zwei Männer die EU-Kommission präsidieren: der Deutsche Martin Schulz für die Sozialdemokraten und der Luxemburger Jean-Claude Juncker für die konservative EVP. Die EVP hat mehr Sitze gemacht als die Sozialdemokraten. Deshalb findet das Parlament, dass Juncker der neue Präsident der EU-Kommission werden müsse. Schulz hat Juncker schon den Vortritt gelassen. Und auch der europäische Obergrüne, Daniel Cohn-Bendit, hielt ein Plädoyer für Juncker. Warum streitet die Linke für einen Konservativen? Angela Merkel ist schuld. Als das Parlament ihren christdemokratischen Parteifreund Juncker nominierte, tobte die deutsche Bundeskanzlerin: „Das ist eine Kriegserklärung!“ Und David Cameron, der konservative britische Premier, drohte gar mit dem Austritt aus der EU. Was hat Juncker ihnen angetan? Nichts. (…). Oliver Fahrni.
Work, 6.6.2014.
Personen > Fahrni Oliver. Europaparlament. Präsident. Work, 6.6.2014.
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20.03.2014 Schweiz
Juso
Personen
Work
Marco Geissbühler
Fabien Molina
Juso
Präsident
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Secondo wird Primo. Er ist ehrgeizig, er ist smart, und er ist ein Senkrechtstarter: Fabian Molina, 23, der neue SP-Jugend- Chef. Sogar in einem proppenvollen Raum hört man ihn sehr schnell. Fabian Molina lacht gerne. Molina lacht viel. Und Molina lacht laut. Auch sonst ist der 23jährige Unia-Jugendsekretär kein Freund der leisen Töne. So bezeichnet er Reiche öffentlich gerne mal als „Bonzen“, langjährige Nationalräte als „Sesselkleber“ und SVP-Übervater Christoph Blocher rotzig als „Arschloch“. Harry-Potter-Fan Molina, der mit ein paar Kanti-Freunden in Winterthur ein eigenes Theaterprojekt am Laufen hält, räumt gegenüber Work freimütig ein: „Ich stehe schon gerne im Mittelpunkt.“ In Molinas neuem Job als Juso-Chef gehört das zum Profil. Bereits seine Vorgänger Cédric Wermuth und David Roth machten Schlagzeilen mit viel Provo. Molina kommt aus einer linken Patchwork-Familie im Zürcher Kleinstädtchen Illnau-Effretikon. Sein Vater ist Chilene und Sozialist. Die Schergen von Diktator Pinochet hatten ihn seinerzeit gefoltert. 1982 erhielt Vater Molina als politischer Flüchtling in der Schweiz Asyl. (…). Marco Geissbühler.

Work online, 20.3.2014.

Personen > Geissbühler Marco. Fabian Molina. Juso. Work. 2014-03-20.

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20.02.2014 Uruguay
Personen
Work
Michael Stötzel
Präsident
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„Ich bin, wie ich bin“. Die Legalisierung von Marihuana machte Präsident José Alberto Mujica, genannt El Pepe, weltweit bekannt. Doch der Mann hat viel mehr zu bieten. Einer habe den ersten Schritt tun müssen, sagte El Pepe. Und unterschrieb als Präsident Uruguays am 24. Dezember ein Gesetz zur Legalisierung von Marihuana. Jetzt soll das Kraut unter staatlicher Aufsicht angebaut und in Apotheken verkauft werden. Konsumentinnen und Konsumenten müssen sich registrieren lassen und dürfen monatlich 40 Gramm erwerben. Ein staatlicher Joint für umgerechnet rund 90 Rappen. So viel kosten etwa auch anderthalb Liter Milch. Es sei nur ein Experiment, wiegelte Präsident Mujica angesichts der riesigen Aufregung ab. Er sagte: „Ich fände es besser, Marihuana existierte nicht. Aber der Krieg gegen die Drogen ist gescheitert. Wir werden einen Markt regulieren, vor dem wir nicht die Augen verschliessen können.“ Der lateinamerikanische Kleinstaat erntete dafür Applaus von überraschender Seite. Das britische Wirtschaftsmagazin «Economist», die Bibel kapitalistischer Expansion, wählte Uruguay zum „Land des Jahres 2013“ und machte Mujica zu seinem Helden. Ausgerechnet! Präsident El Pepe ist ein ehemaliger Guerrillero. Der heute 78jährige Kauz war Mitbegründer der „Tupamaros“. Sie machten in den frühen 1970er Jahren mit Entführungen, Banküberfällen und der Verteilung ihres Raubgutes in Armenvierteln Uruguays von sich reden. Sechs Mal schoss die Polizei Guerrillero Mujica nieder. Michael Stötzel.

Work online, 20.2.2014.
Personen > Uruguay. Präsident. Work online. 2014-02-20.

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25.01.2014 Schweiz
Garanto
Personen
David Leclerc
Arbeitszeit
Löhne
Präsident
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Parlamentarische Wendehälse und Vorgesetzte mit Narrenfreiheit. Jedes Jahr im Dezember kommen die besinnlichen Tage und alles scheint wieder gut. Doch weit gefehlt! Jedes Jahr im Dezember kommt der Kampf ums Geld im Parlament, und da zeigt sich wer Wort hält und wer nur Parteipolitik macht. Auch 2013 war es soweit: Das KAP wurde zwar gekappt, doch dafür wollte man 200 Millionen Franken einsparen -  auch beim Personal der EZV. Das ist leider auch nichts Neues, wenn da nicht eine selbsternannte Partei des Volkes wäre, die statt Probleme zu lösen lieber neue generiert und der das Parteibuch sowie persönliche Interessen näher sind als das Volk und dessen Probleme. Diese Partei fordert immer wieder mehr Sicherheit für die Schweiz: mehr Polizisten, mehr Grenzwächter, Verschärfung im Asylwesen usw. Nur dass diejenigen, die einmal mehr Sicherheit wollen auch die sind, welche dafür kein Geld locker machen wollen –  zusammen mit einer Wirtschaftspartei, deren Stern schon lange auf dem Sinkflug ist. (...).David Leclerc, Zentralpräsident Garanto

Garanto, 25.1.2014.
Personen > Leclerc David. Nationalrat. Sparmassnahmen. Garanto. 2014-01-25.

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26.01.2013 Schweiz
Garanto
GWK Grenzwachtkorps
Personen
David Leclerc
Präsident
Programm
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Könige und Propheten. Jahreswort des Zentralpräsidenten. Das Jahr hat 365 Tage, und in diesen kann sich jede Menge ereignen. So zum Beispiel, dass wieder auf dem Buckel des Personals der Bundesverwaltung gespart wird, einmal mehr! Der Wille des Parlaments und des Bundesrats, das Rentenalter für besondere Personalkategorien (GWK) zu erhöhen, ist nichts anderes als eine Sparübung, ausgelöst durch einen Nationalrat der SVP – jener Partei, die mehr Sicherheit im Lande will, es jedoch nicht unterlassen kann, das Bundespersonal jedes Jahr mit der Peitsche zu geisseln. Als ob das allein nicht reichen würde, haben wir in der EZV auch noch kleine Könige, die den Mitarbeitenden unermüdlich das Leben schwermachen. (...).
David Leclerc.

Garanto, 26.1.2013.
Personen > Leclerc David. Garanto. Programm 2013.doc.

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16.11.2012 USA
Gewerkschaften
Personen
Wahlen
Work
Lotta Suter
Präsident
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US-Präsident Barack Obama wiedergewählt: Die Gewerkschaften waren seine Geheimwaffe. Der Sieg des realen Amerika. 5 Milliarden Dollar haben die US-Wahlen 2012 gekostet. Doch ausschlaggebend für Barack Obamas Sieg war schliesslich nicht das grosse Geld, sondern die Mobilisierung der kleinen Leute. Präsident Barack Obama hat seinen Konkurrenten Mitt Romney überraschend deutlich geschlagen. Am Sieg der Demokraten gibt es nichts zu rütteln. Auch wenn konservative Stimmen nun lästern, ein solch linkes Volk sei gar nicht reif für die Demokratie. (...). Lotta Suter.

Work. Freitag, 16.11.2012.
Gewerkschaften > Gewerkschaften USA. Präsidentenwahl. 16.11.2012.

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