Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 34

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
30.05.2019 Schweiz
Personen
WOZ
Andreas Fagetti
Basta Basel
Juso
Überwachung
Volltext
Umfassende Untersuchung gefordert. Letzte Woche deckte die WOZ auf, dass der Nachrichtendienst des Bundes von der Überwachung politischer Parteien und deren Mitglieder nicht ablässt. Nun nimmt sich die Oberaufsicht der Sache an. Wer seine Grundrechte wahrnimmt und sich beispielsweise in einer demokratischen Partei engagiert, muss damit rechnen, dass sie oder er vom Nachrichtendienst des Bundes (NDB) registriert oder gar aktiv überwacht wird. Die WOZ berichtete letzte Woche. über die Fälle von drei politischen Parteien (AL Bern, Juso Stadt Bern und BastA!), dem Basler Gewerkschaftsbund und dessen Mitgliedern, die in den Datenbanken des NDB registriert sind. Bekannt wurden diese, weil die Betroffenen zuvor entsprechende Einsichtsgesuche gestellt hatten. Unter bestimmten Voraussetzungen lässt das Gesetz eine Überwachung politischer Tätigkeit zu, nämlich in Fällen von Terrorismus, Gewaltextremismus, Spionagetätigkeit, Waffenhandel, Angriffen auf kritische Infrastrukturen oder „sicherheitspolitisch bedeutsamen Vorgängen“ im Ausland. Aber was hat das mit demokratischen Parteien zu tun? GPDel wird aktiv. Auf die aktuellen Fälle hat die Grüne Partei reagiert. Sie fordert zusammen mit der Organisation grundrechte.ch bei der Oberaufsicht eine umfassende Untersuchung über die offensichtlich politisch motivierten Schnüffeleien des NDB. Ein entsprechendes Gesuch hat Catherine Weber von grundrechte.ch beim Sekretariat der Delegation der Eidgenössischen Geschäftsprüfungskommission (…). Andreas Fagetti.
WOZ, 30.5.2019.
Personen > Fagetti Andreas. Ueberwachung NDB, WOZ, 2019-05-30.
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02.11.2018 Schweiz
Generalstreik
Personen
Work
Ralph Hug
Generalstreik
Juso
Volltext
Ohne kämpferische Jusos hätte der Generalstreik anders ausgesehen. Die „Jungburschen“ machten Dampf. Die kampfbereiten Jusos verliehen dem Landesstreik Durchschlagskraft. Ein Wink im Chefbüro genügte. und die Fabrik ging zu. Johann Högger, der Präsident der Arbeiterunion Rorschach SG. drohte nämlich: Wenn der Betrieb nicht sofort eingestellt werde. so könne man „wegen der Jungburschen da draussen“ für nichts. garantieren. Die Feldmühle, Rorschachs grösster Industriebetrieb. schloss sofort die Tore. Der Chef befürchtete kaputte Scheiben. die ihm niemand ersetzen würde. Diese Episode mit der Jungburschen-Drohung ist bezeichnend. Mit „Jungburschen“ war die sozialistische Jugend gemeint. Die damaligen Jusos waren revolutionär, antimilitaristisch und zum Teil auch anarchistisch gesinnt. Ihnen ging der Ruf als aktionsbereite Truppe voraus, für die die Überwindung des Kapitalismus nicht bloss Theorie war. Ihr Chef war der spätere Kommunist Willi Münzenberg, ein genialer Propagandist. Münzenberg war aus Deutschland in die Schweiz gekommen. baute in der Weimarer Republik einen linken Medienkonzern auf und geriet dann mit den Stalinisten in Konflikt. Im jungsozialistischen Organ „Freie Jugend“ verdammte er den Kapitalismus und rief zum „Krieg gegen den Krieg“ auf. Z’Frässe vüre. Waren die Jungburschen bei Demos dabei. so konnte sich die Polizei auf „Äkschen“ einstellen. So auch in Biel. Dort spitzte sich im Streikjahr 1918 der Groll der Bevölkerung zu. Und die Jungburschen ergriffen die Initiative. Im Juni 1918 organisierten sie eine Demo vor dem Bieler Rathaus. Man verlangte mehr Lohn (…). Ralph Hug.
Work, 2.11.2018.
Personen > Hug Ralph. Generalstreik. Juso. Work, 2018-11-02.
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01.11.2017 Schweiz
Funke, Der
Juso

Juso
Redaktion
Volltext
Eine bolschewistische Kandidatur. Ein Revolutionär in der Führung einer Schweizer Partei? Der Funke macht es möglich! Mit dem langjährigen Funke-Unterstützer und Vorstandsmitglied der JUSO Stadt Bern, Lukas Nyffeler, tritt zum erstenmal ein revolutionärer Marxist zur Wahl in die JUSO Geschäftsleitung an. Was kann man sich aus diesem Schritt erhoffen? Noch nie war die sozialistische Umwälzung der Gesellschaft so dringend notwendig wie heute. Gleichzeitig sind die Kräfte des Marxismus so dünn gesät wie nie. Der Anteil der Arbeiterinnenklasse, welcher revolutionäre Ideen verteidigt und auf diesen Umsturz hinarbeitet, ist verschwindend klein. MarxistInnen heute müssen nichts weniger als die Überwindung dieses Widerspruchs zum Ziel haben. Dazu gehört eben gerade auch, seine eigenen Kräfte nicht zu überschätzen. Ist es dann gerechtfertigt, einen Sitz in der Führung einer linken Jungpartei zu beanspruchen? Die Methode, welche Marx und Engels den wissenschaftlichen Sozialismus genannt haben, ist heute so gültig wie eh und je. Nach 75 Jahren stalinistischer Deformierung und zwei Jahrzehnten ideologische Konterrevolution müssen wir dies nun im alltäglichen Widerstand gegen die bürgerliche Politik beweisen. Das kann man nur in den heute wirklich existierenden Bewegungen tun. Hier gilt: Ausserhalb der JUSO gibt es keine linken Organisationen, welche auch nur annähernd die gleiche Verankerung in der Jugend hätten. Das heisst nicht die JUSO zu überschätzen, sondern einen gesunden Blick auf die objektive Situation der Linken (…). Die Redaktion.
Der Funke, November 2017, Nr. 65.
Funke, Der > Juso. Der Funke, 2017-11-01.
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12.10.2017 Schweiz
Initiativen Schweiz
Personen
Steuern
Vorwärts
Florian Sieber
99-Prozent-Initiative
Juso
Volltext
Leistungsfreies Einkommen besteuern. Die Juso hat Anfang Oktober mit der Sammelphase ihrer neuen Initiative begonnen. Das Sammeln der benötigten Unterschriften leitete die Jungpartei mit gleich zwei aufsehenerregenden Aktionen ein. Die Bürgerlichen bringen sich bereits gegen das Anliegen in Stellung. Bei der Berichterstattung zur neuen Juso-Initiative tischten die bürgerlichen Blätter mit dem grossen Löffel auf. Der „Tages-Anzeiger“ titelte „Klassenkampf Reloaded“ und schrieb von „der grössten Umverteilung in der Schweizer Geschichte“. Auch vom „Blick“ wurde die Geschichte aufgegriffen. Die Juso plane die „grösste anzunehmende Umverteilung“. Die Rede ist von der 99%-Initiative, die von den JungsozialistInnen (Juso) am 4. Oktober lanciert wurde. Was also hat die Juso vor, was den Bürgerlichen die Furcht vor Umverteilung und Klassenkampf in die Knochen jagt? Tatsächlich handelt es sich bei der 99%-Initiative um eine zwar fortschrittliche, aber nicht besonders radikale Initiative, die eine höhere Besteuerung von Kapitaleinkommen zum Ziel hat. Vermögenskonzentration bekämpfen. In einem 22-seitigen Argumentarium erklären die Jusos, weshalb sie ihre Initiative lanciert haben. Der Reichtum in der Schweiz balle sich immer mehr in den Händen einiger weniger. So waren 1981 noch ein Drittel aller Vermögenswerte in den Händen des reichsten Prozents. 2011 waren es schon mehr als 40 Prozent. Auf dieses eine Prozent von Superreichen beziehen sich auch die JungsozialistInnen mit ihrem der Occupy-Bewegung entlehnten (…). Florian Sieber.
Vorwärts, 12.10.2017.
Vorwärts > 99-Prozent-Initiative. Vorwärts, 2017-10-12.
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01.09.2017 Schweiz
AHV
Funke, Der
Juso
Personen
Michael Wepf
AHV-Revision
Juso
Volltext
Rentenreform: Wo steht die JUSO und wohin geht sie? Kurz vor der Abstimmung über die Rentenreform geht es in den Diskussionen hoch her. Eines ist klar: Die AV2020 spaltet die Linke - und dies nachhaltig. Sozialdemokratie und Gewerkschaftsbürokratie haben sich bei den kritischen Linken diskreditiert. Noch fehlt eine linke Kraft, um dieses Vakuum zu füllen. Eine Beurteilung der Rolle der JUSO. In der Westschweiz mobilisierten linke GewerkschafterInnen und kleinere Gruppierungen seit Diskussionsbeginn gegen das „Paquet Berset“ (AV2020). Die Unia-Führung wendete an ihrem Kongress Ende 2016 den Zwang zum Referendum mit bürokratischen Kniffen ab. In der SP zeigte sich wenig Opposition gegen den „eigenen“ Bundesrat im zuständigen Departement des Inneren. In dieser Konstellation wurde die JUSO Schweiz zur wichtigsten Bühne für eine Weichenstellung. An der Jahresversammlung Anfang März beugte sich die Geschäftsleitung, und speziell die Präsidentin, dem Druck des rechten Parteiflügeis. Sie unterstützte eine Resolution, die ein Referendum und den Kampf gegen die Konterreform verhindert hätte. Im Mai wurde der Entscheid korrigiert, doch das Zaudern in der wichtigsten Phase hat Folgen. Die Führung als Hebel. Betrachtet man die Geschichte der Schweizer Sozialversicherungen, stellt man fest, dass offene Angriffe auf ihre Ausgestaltung nur erfolgreich waren, wenn sie von der parlamentarischen oder gewerkschaftlichen Linken kamen. Ein erstes Beispiele dafür sind das anhaltende Bremsen des SGB (…). Michael Wepf.
Der Funke, 1.9.2017.
Funke, Der > AHV-Revision. Der Funke, 2017-09-01.
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01.07.2016 Bern
Juso
Personen
Vorwärts
Patricia D'Incau
Tamara Funiciello
Interview
Juso
Programm
Volltext
„Eine gewisse revolutionäre Tendenz“. Am 18. Juni hat die Juso ihr neues Präsidium gewählt: Mit Tamara Funiciello steht nun erstmals eine Frau an der Spitze der JungsozialistInnen. Im Interview mit dem vorwärts spricht sie über die geplante Volksinitiative, die Mängel der Mutterpartei und Gewerkschaftsarbeit. Tamara, dein Wahlkampfprogramm trug den Titel: „Zu sagen, was ist, bleibt die revolutionärste Tat“. Ein Zitat von Rosa Luxemburg. Bist du Revolutionärin? Ich bin Reformistin und Revolutionärin. Man muss sich immer bewusst sein, was es im Moment gerade braucht und was im Moment gerade machbar ist. Man muss beides verbinden. Ich kämpfe dafür, dass wir irgendwann andere Machtverhältnisse haben in dieser Gesellschaft, dass wir irgendwann keine Konkurrenzverhältnisse mehr haben, keine Wirtschaft, die sich nach dem Profit orientiert sondern nach den Bedürfnissen der Menschen. Das ist mein Ziel. Und wenn es eine Revolution dazu braucht – dann nehmen wir eben diese Revolution. Was ist denn von den Jungsozialisten mit dir an ihrer Spitze zu erwarten? Ich möchte eine Juso, die breiter vernetzt ist, etwa mit den Gewerkschaften und mit den linken ausserparlamentarischen Blöcken. Es ist nötig, dass man vermehrt zusammenarbeitet. Wir brauchen eine starke Linke, wir brauchen unbedingt linke Strategien. Denn das fehlt diesem Land im Moment. Ich glaube, dass die Juso in diesen zwei Punkten eine entscheidende Rolle spielen kann. Wir haben das im Rahmen der 1:12-Initiative geschafft. Genau so etwas brauchen wir wieder. Und diese Chance bekommen wir mit unserem neuen Projekt. Dieses neue Projekt soll eine Volksinitiative (…). Patricia D’Incau.
Vorwärts, 1.7.2016.
Vorwärts > Funiciello Tamara. Interview. Vorwärts, 2016-07-01.
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03.06.2016 Schweiz
Juso
Personen
Tamara Funiciello
Samira Marti
Tobias Urech
Interview
Juso
Präsidium
Volltext
Am 18. Juni entscheiden die Jusos an der ausserordentlichen Jahresversammlung in Zürich, wer zur neuen Präsidentin gewählt wird: Samira Marti oder Tamara Funiciello. Wer wird neuer SP-Schreck? Samira Marti und Tamara Funiciello möchten beide Präsidentin der Juso Schweiz werden. Mit welchen Argumenten und Ideen sie kämpfen, erzählen sie im Gespräch mit Tobias Urech. Euren Motivationsschreiben ist zu entnehmen, dass Ihr euch politisch kaum unterscheidet. Wieso bist du trotzdem die bessere Kandidatin fürs Präsidium? (…).
Tobias Urech, Interview.
Die linke Zürcher Zeitung, 3.6.2016.
Personen > Urech Tobias. Intervie Tamara Funiciello, Samira Marti. PS, 2016-06-03.
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02.06.2016 Schweiz
Juso
Personen
Work
Tamara Funiciello
Samira Marti
Sabine Reber
Juso
Präsidium
Volltext
Beide lieben sie Antonio. Juso-Präsidium: Zwei Frauen liefern sich ein heisses Rennen. Am 18. Juni wählen die Juso ihre neue Chefin. Erstmals in der 110jährigen Geschichte wird es eine Frau: die Bernerin Tamara Funiciello (26) oder die Baslerin Samira Marti (22). Beide sind sie jung, für die Abschaffung des Kapitalismus, und beide haben braunes, wallendes Haar. Auf den ersten Blick sehen sich die Bernerin Funiciello und die Baselbieterin Marti sogar ziemlich ähnlich. Aber das ist nur äusserlich. Vom Temperament her liegen zwischen den beiden Welten. Ihre Kandidatur hat Tamara Funiciello, die als Gewerkschafterin bei der Unia Bern arbeitet und Geschichte studiert, mit einem fulminanten Post auf Facebook am 1. Mai (ihrem „Lieblingsfeiertag“) bekanntgegeben. Sie schrieb: „Noch nie waren so viele Menschen auf der Flucht, noch nie war der Reichtum so ungleich verteilt, noch nie stand es so schlecht um die Zukunft unserer Erde.“ Derweil feilte Wirtschafts- und Soziologiestudentin Samira Marti an einem ambitionierten Positionspapier. In den zehn kleinbedruckten Seiten geht es einerseits um Übergeordnetes, wie um wirtschaftliche „Verteilungsgerechtigkeit“ und „breitere Partizipationsmöglichkeiten“. Andererseits kritisiert Marti konkret die Nationalbankpolitik, die „den Interessen der Spekulanten und Anleger“ diene. Die unterschiedliche Vorgehensweise verweist auf die unterschiedliche Art der beiden. Leidenschaftlich und träf. Tamara Funiciello gestikuliert und lacht, prägnante Sätze und träfe Sprüche platziert sie am Laufmeter. (…). Sabine Reber. .
Work online, 2.6.2016.
Personen > Reber Sabine. Tamara Funiciello, Samira Marti. Juso. Work online, 2.6.2016.
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21.04.2016 Schweiz
Juso
Personen
WOZ
Andreas Fagetti
Juso
Parteienfinanzierung
Volltext
Geldsorgen bei der SP. Die SP-Parteileitung will Spenden von Banken annehmen. Die Juso wehrt sich. Doch ohne Mehreinnahmen droht ein Sparpaket. Die SPS muss strukturell über die Bücher - auch aus finanziellen Gründen. Seit den neunziger Jahren hat die Partei rund 10‘000 Mitglieder verloren, heute hat sie noch rund 30‘000. Da sich die Partei zu einem grossen Teil aus Mitgliederbeiträgen und Spenden finanziert, steht der Apparat unter Druck, was sich auch auf die Kampagnenfähigkeit auswirkt. Daher hat die Parteileitung ein Reformpaket aufgelegt und in die Vernehmlassung gegeben. Ein Punkt wird bereits jetzt kontrovers diskutiert: Die Parteileitung möchte das 2012 verabschiedete Spendenreglement ändern und künftig doch Spenden von Banken und Versicherungen annehmen. Konkret geht es um Spendenangebote der Credit Suisse, von Axa Winterthur und der Swiss. Das würde über 250‘000 Franken in die Parteikasse spülen. „Etwas bleibt immer hängen“. Die Juso und ihr im Juni abtretender Präsident Fabian Molina lehnen Spenden aus der Wirtschaft strikt ab. Das sei eine Frage der Glaubwürdigkeit. Wohin Spendengelder aus der Wirtschaft führen, zeige das Beispiel der USA: Hillary Clinton habe ein Glaubwürdigkeitsproblem, weil sie ihren Wahlkampf mit Spendengeldern der Finanzindustrie führt. Selbst wenn eine Partei solche Spenden nur dann annehme, wenn sie an keine Bedingungen geknüpft sind. Ihm geht es um Grundsätzliches: „Als linke Partei müssen wir auf das Primat der Politik über die Wirtschaft setzen. Nehmen wir diese Spenden an, begeben wir uns in eine strukturelle Abhängigkeit.“ (…). Andreas Fagetti.
WOZ, 21.4.2016.
Personen > Fagetti Andreas. Parteienfinanzierung. SPS. WOZ, 2016-04-21.
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01.12.2014 Schweiz
Funke, Der
Juso

Juso
Mitbestimmung
Mitgliederwerbung
Volltext
Endlich die Berufsschulen erobern. Die JUSO Schweiz hat sich entschieden, das Thema Wirtschaftsdemokratie zum Zentrum ihrer Politik zu machen. Die Geschäftsleitung schlägt vor, in Form einer Initiative, weitreichende sozialpartnerschaftliche Massnahmen einzuführen. Die inhaltliche Kritik an der 50/50-Initiative hat der Funke bereits auf seiner Webseite publiziert. Neben der inhaltlichen Schwäche des Projekts stellt sich aber noch eine andere Frage: Können die Kräfteverhältnisse in den Betrieben mittels einer Volksinitiative wirklich zu unseren Gunsten verschoben werden? Wir wollen die Gelegenheit nutzen, dass die Projektdebatte nochmals geöffnet wurde, und die Frage um die Herangehensweise an das Thema der Wirtschaftsdemokratie grundsätzlich stellen. Konkrete Wirtschaftsdemokratie. Gerade wenn wir von Wirtschaftsdemokratie sprechen, stellt sich diese Frage ganz konkret. Die Forderung nach Mitbestimmung und Arbeiterinnenkontrolle nimmt einen sehr abstrakten Charakter an, wenn sie losgelöst von den Kräfteverhältnissen in den Betrieben einfach mittels einer allgemeinen Initiative in den Raum gestellt wird. Denn die Forderung nach Mitbestimmung und ArbeiterInnenkontrolle nimmt erst dann einen konkreten Charakter an, und wird somit zum Bedürfnis der Arbeitnehmenden, wenn sie sich in ihrem Betrieb mit Angriffen, wie Entlassungen, Lohnkürzungen etc. konfrontiert sehen. Dann wird die Forderung zu einer Notwendigkeit für die eigene Existenz. (…). Florian Eschmann, JUSO Winterthur.
Der Funke, Nr. 38., Dezember 2014.
Funke, Der > Mitgliederwerbung. JUSO. Der Funke, 2014-12-01.
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05.06.2014 Schweiz
Juso
Personen
Work
Marco Geissbühler
Abzockerei
Juso
Prozess
Volltext
Ein Blüttler-Inserat und die Folgen. Jetzt zahlt Vasella doch noch. 22‘640 Franken sollte er als Entschädigung an die Juso zahlen. Doch Ex-Novartis-Chef Daniel Vasella täubelte. Bis kurz vor der Betreibung. Zuerst zerrte Abzockerkönig Daniel Vasella die Juso durch alle Instanzen bis vors Bundesgericht. Und verlor. Dann „vergass“ Vasella, den Jungsozialistinnen und -sozialisten die Prozessentschädigung von 22‘640 Franken zu zahlen. So viel- oder in seinem Fall: so wenig - schuldete er der Jungpartei für die Verfahren vor dem Bezirksgericht Baden und vor dem Obergericht Aargau und vor dem Bundesgericht. Da Vasella sich nicht regte, schickte Juso-Anwältin Regula Bähler eine Mahnung. Sie bot dem Multimillionär sogar an, er könne auch in Raten zahlen. An Vasellas Anwalt schrieb sie: „Lassen Sie es mich wissen, wenn Ihr Mandant nicht in der Lage ist, den Betrag auf einmal zu begleichen.“ (…). Marco Geissbühler.
Work online,5.6.2014.
Personen > Geissbühler Marco. Juso. Vasella. Work online, 5.6.2014.
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01.05.2014 Schweiz
Funke, Der
Juso
Personen
Samuel Haffner
Juso
Programm
Volltext
Wie weiter mit dem Aktionsprogramm? An ihrer Jahresversammlung vom 15. und 16. Mai hat die Juso mit grossem Mehr das Aktionsprogramm der Funke-Strömung angenommen. Die Partei antwortet damit auf die anhaltende Krise des Kapitalismus mit Forderungen nach einer weitgehenden Verstaatlichung und Demokratisierung. Gleichzeitig wurde den Sparpaketen der Kampf angesagt. Gelingt es ihr die beiden Themen zu verbinden, könnte die Juso zu einer echten Bedrohung für die Krisenpolitik werden. Klar ist bereits jetzt, dass das unmittelbare Aktionsfeld der Partei, neben den für sie wichtigen Abstimmungen, sich gegen die Sparpolitik auf allen Ebenen richten wird. Alleine deshalb, weil dieser Kampf im Aktionsprogramm sowie in einem eigenen Positionspapier einen prominenten Platz einnimmt und zur obersten Aufgabe erklärt wurde. Über das inhaltliche Vorgehen herrscht dabei jedoch noch Uneinigkeit. Während die Geschäftsleitung der Krise mit höheren Steuern begegnen will, fordert die marxistische Strömung zusätzlich direkte Eingriffe in Form von Verstaatlichungen. (…). Samuel Haffner Vorstand Juso Kanton ZH.
Der Funke, Nr. 33, Mai 2014.
Juso > Programm Juso. Jahresversammlung, Der Funke, Mai 2014.
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20.03.2014 Schweiz
Juso
Personen
Work
Marco Geissbühler
Fabien Molina
Juso
Präsident
Volltext

Secondo wird Primo. Er ist ehrgeizig, er ist smart, und er ist ein Senkrechtstarter: Fabian Molina, 23, der neue SP-Jugend- Chef. Sogar in einem proppenvollen Raum hört man ihn sehr schnell. Fabian Molina lacht gerne. Molina lacht viel. Und Molina lacht laut. Auch sonst ist der 23jährige Unia-Jugendsekretär kein Freund der leisen Töne. So bezeichnet er Reiche öffentlich gerne mal als „Bonzen“, langjährige Nationalräte als „Sesselkleber“ und SVP-Übervater Christoph Blocher rotzig als „Arschloch“. Harry-Potter-Fan Molina, der mit ein paar Kanti-Freunden in Winterthur ein eigenes Theaterprojekt am Laufen hält, räumt gegenüber Work freimütig ein: „Ich stehe schon gerne im Mittelpunkt.“ In Molinas neuem Job als Juso-Chef gehört das zum Profil. Bereits seine Vorgänger Cédric Wermuth und David Roth machten Schlagzeilen mit viel Provo. Molina kommt aus einer linken Patchwork-Familie im Zürcher Kleinstädtchen Illnau-Effretikon. Sein Vater ist Chilene und Sozialist. Die Schergen von Diktator Pinochet hatten ihn seinerzeit gefoltert. 1982 erhielt Vater Molina als politischer Flüchtling in der Schweiz Asyl. (…). Marco Geissbühler.

Work online, 20.3.2014.

Personen > Geissbühler Marco. Fabian Molina. Juso. Work. 2014-03-20.

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01.11.2013 BS Kanton
Juso

Juso
Programm
Volltext

Wie weiter nach 1:12? Die 1:12-Abstimmung ist vorbei - was jetzt? Wir müssen die Angriffe der Bürgerlichen weiter konsequent bekämpfen, aber wie? Als Sozialistlnnen wollen wir eine Alternative zum kapitalistischen System, doch wie kommen wir dorthin? Wie können wir diese Alternative der Schweizer Jugend aufzeigen? Diese und ähnliche Fragen verlangen nach einer Antwort in derJuso. Sie verlangen nach einem Aktionsprogramm gegen die bürgerlichen Angriffe, gegen die Sparpakete, gegen die Krise und für eine sozialistische Alternative. Keine Frage, trotz der Niederlage am 24. November, die 1:12-lnitiative war ein riesen Erfolg. Anfangs belächelt, hat sie vor allem in den letzten zwei Jahren die Stimmung der wütenden Schweizer Arbeitnehmerlnnen auf die Abzocker aufgenommen. In der Krise wurde uns gesagt, alle müssten de Gürtel enger schnallen, und damit wurden die Sparpakete, Kurzarbeit, Massentlassungen und Verschlechterungen bei den Arbeitsbedingungen begründet. Doch mussten wir bald bemerken, dass nur wir für die Krise zu zahlen haben, dass die Kapitalisten und ihre Manager ganz im Gegenteil weniger Steuern zahlen müssen und zusätzlich die Gewinne einstreichen. Als Resultat haben Banker und Manager heute, laut der „Work“, ungefähr die Vertrauenswürdigkeit von Zuhältern. (...).Olivia Eschmann.

Der Funke, Nr. 30, November 2013.
Juso > Programm Juso. Der Funke 2013-11-01.

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01.03.2013 BS Kanton
Schweiz
Juso
Personen
Daniel Flückiger
Juso
Programm
Volltext

Die Juso stärken – für eine Programmdebatte!. An der Jus0-Jahresversammlung in Bern kommen hunderte Delegierte der grössten organisierten Jugendbewegung der Schweiz zusammen. Die heutige Juso ist eine Erfolgsgeschichte sondergleichen. Daran gilt es anzuknüpfen und das Fundament der Bewegung zu stärken. Dafür braucht die Juso ein neues Programm! Ein Kommentar zur Resolution „Für eine Programmdebatte!". „Ändern, was dich stört!" ist ein beliebter Slogan der JungsozialistInnen sowie die Überschrift unseres Selbstverständnis auf der Website der Juso Schweiz. Dort findet man einen kurzen allgemein gehaltenen Beschrieb darüber, wer wir sind und was wir tun. (...).

Daniel Flückiger.
Der Funke, 1.3.2013.
Juso > Programm Juso. Der Funke 2013-03-01.

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01.07.2012 Schweiz
Funke, Der
Personen
Franco Cavalli
Gewerkschaften
Juso
Regierungsbeteiligung
SP Schweiz
Volltext

„Wer heute von einer noch existierenden Sozialpartnerschaft spricht, weiss nicht, wovon er spricht, oder er lügt." Schriftliches Interview der Funke-Redaktion mit Franco Cavalli, dem ehemaligen Nationalrat und Fraktionspräsidenten der SP zu den Aufgaben der Linken. (...).

Der Funke, Nr. 22, Juli 2012.
Personen > Cavalli Franco. Interview. Der Funke. 1.7.2012.doc.

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01.07.2012 Schweiz
Winterthur
Funke, Der
Initiativen Schweiz
Juso
Personen
Nyima Tsering
Juso
Nahrungsmittel
Volltext

Die neue Initiative der Juso. An der Delegiertenversammlung in Frauenfeld wurde die Ausarbeitung einer Initiative gegen Nahrungsmittelspekulation beschlossen. Die Initiative der Geschäftsleitung setzte sich deutlich gegen zehn andere Projekte durch, die allesamt sehr unterschiedlich waren. Die marxistische Strömung unterstützte bis zuletzt eine Initiative aus der Romandie, welche eine Verstaatlichung der Banken forderte. Nichtsdestotrotz respektieren wir diesen demokratischen Entscheid und begrüssen insbesondere die innerparteilichen Diskussionen, welche im Vorfeld stattfanden. (...). Nyima Tsering, Vorstand Juso Winterthur.

Der Funke, Nr. 22, Juli 2012.
Juso > Nahrungsmittel. Initiative. 2012-07-01.doc.

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08.06.2012 Leuzigen
Personen
Unia Biel-Seeland
Work
Ivan Kolak
Fredi Lerch
Arbeitsfriede
Juso
Volltext

Ivan Kolak weiss, was er will: Gewerkschaftssekretär werden. Auf dem Weg dahin engagiert er sich in der Lokalpolitik und in der Schwulenszene. Der Grenzüberschreiter. Ivan Kolak hat in Beruf und Freizeit ständig mit heissen Eisen zu tun: Lohnverhandlungen, Mobbing von Schwulen am Arbeitsplatz, Arbeitsfrieden, Gemeindepolitik. (...). Fredi Lerch, Peter Mosimann Fotos.

Work. Freitag, 8.6.2012.
Personen > Kolak Ivan. Porträt. 8.6.2012.doc.

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01.05.2009 St. Gallen
1. Mai
Personen
Philip Enzler
Annemarie Gantenbein
Juso
PdA
1. Mai in St. Gallen. 17 Uhr Besammlung auf dem Bahnhofplatz. Ansprachen von Annemarie Gantenbein, PdA, Philip Enzler, Juso, und anderen. Comedia-Magazin Nr. 4, April 2009
01.05.2009 Brig
1. Mai
Personen
Rolf Zbinden
Juso
1. Mai in Brig. 18.30 Uhr Bahnhof Brig. Spaziergang zum Fest. Ab 19 Uhr Restaurant Simplon, Naters. Maifest mit Ansprachen von Rolf Zbinden (PdA), Vertreter Unia-Jugend und Vertreter Juso. Filme "Giu le mani", "The Navigator". Ab 19 Uhr"Tünel", Naters Musik mit "Scutluck", "Ds Personal", "Die Grimmelshäuser". Work 30.4.2009
01.05.2009 Winterthur
1. Mai
Juso
Personen
Achim Hahn
Lilith C. Hübscher
Corrado Pardini
Juso
1. Mai in Winterthur. 11 Uhr Besammlung auf dem Neumarkt. Ansprachen von Corrado Pardini, Unia, Lilith C. Hübscher, Kantonsrätin Grüne, und Achim Hahn, Präsident Juso Winterthur. Umzug zur Reithalle. Comedia-Magazin Nr. 4, April 2009
03.09.2008 Bern
SP Bern Stadt
Juso

Juso
Stadtratswahlen
Juso-Frau nachnominiert. Die Delegierten der städtischen SP haben an ihrer Versammlung am Montagabend, 1.9.2008, Tanja Walliser für die Stadtratswahlen nachnominiert. Die 22-Jährige ist Juso-Mitglied und studiert Geschichte in Bern. Sie rückt auf der SP-Liste für Nadia Feldmann nach, die sich aus persönlichen Gründen zurückgezogen hat. Bund 3.9.2008
02.10.2007 ZH Kanton
Stimm- und Wahlrecht

Juso
Stimmrecht nach 1 Jahr. Die Jungsozialisten des Kantons Zürich haben gestern Montag mit einer Aktion am Stadelhoferplatz versucht, einem alten Postulat der Linken neuen Schub zu geben, dem Stimm- und Wahlrecht für Ausländerinnen und Ausländer. Und zwar schon nach einem Jahr in der Schweiz - zuerst auf kommunaler Ebene, längerfristig auf allen Stufen. Ausländer würden hier Steuern zahlen, mitbestimmen aber können sie nicht, argumentieren die Juso. TA 2.10.2007
25.06.2007 Glarus
Demonstration

Juso
Rechtsextreme greifen Juso-Kundgebung an. Eine Gruppe von und 30 Rechtsextremen hat am Samstag, 23.6.2007, in Glarus eine bewilligte Kundgebung gegen Rassismus der Juso Glarnerland überfallen 3 Polizisten und 1 Kundgebungsteilnehmerin erlitten Verletzungen. Die Polizei nahm 2 Angreifer fest. TA 25.6.2007
17.05.2007 GL Kanton
Stimm- und Wahlrecht

Juso
Im Alter geht’s nach rechts. Stimmrechtsalter 16. Jugendliche ab 16 sollen in der Schweiz abstimmen dürfen - jedenfalls, wenn es nach der SP geht. Das wird der Linken aber kaum neue WählerInnenstimmen bringen. Wer hätte das gedacht: Mit hauchdünnem Mehr haben die BerglerInnen im Glarnerland in der Schweiz als erste Ja gesagt zum Stimm- und Wahlrechtsalter 16, sie werden damit zu politischen PionierInnen. Mit Foto. Corinne Buchser. WOZ 17.5.2007
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