Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 23

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
01.02.2019 Genf
Personen
Reinigung
UBP Genf
Work
Christian Egg
Kündigungen
Reinigungspersonal
UBP Genf
Volltext
Genf: Reinigungsangestellte wehren sich für ihren Job. Der Chefschasst und verreist. Streiken statt die Büros der Privatbanker zu putzen: In Genf protestieren IS Putzleute gegen ihre Entlassung. Jeden Abend um sechs wird es laut an der Rue du Rhône in Genf, Sitz der umstrittenen Privatbank UBP. Für einmal geht es nicht um die Finanzskandale, in welche die Bank immer wieder verwickelt war. Es sind rund 15 Putzfrauen und -männer, die lautstark protestieren. Der Chef hat sie entlassen und tut jetzt alles, um zu verhindern, dass sie eine neue Stelle finden. Perfides Verbot. Aber der Reihe nach. 200 Millionen Gewinn hat die UBP im abgelaufenen Jahr gemacht. Offenbar noch nicht genug. Denn sie kündigt den langjährigen Vertrag mit der Putzfirma Orgapropre. Die Bank will sich nach einer günstigeren Offerte umsehen. Daraufhin kündigte die Orgapropre im vergangenen November allen Angestellten, die bei der Bank putzen. Besonders perfid: Eine Klausel im Orgapropre-Vertrag verbietet der Bank UBP und dem neuen Putzinstitut, ehemalige Orgapropre-Mitarbeitende weiter die Bankbüros reinigen zu lassen. Merita Elezi von der Genfer Gewerkschaft SIT unterstützt die Streikenden. Sie sagt zu Work: „Die UBP wäre bereit, die verhängnisvolle Klausel fallenzulassen. Aber Orgapropre-Chef Pascal Masson weigert sich,“ Sieben Wochen lang hat die SIT versucht, mit Masson zu verhandeln. Ohne Resultat. Deshalb beschlossen die Reinigungsangestellten am 16.Januar den Streik. Seither streiken sie jeden Abend. Seit zwei Wochen herrscht (…). Christin Egg.
Work, 1.2.2019.
Personen > Egg Christian. UBP. Reinigung. Entlassungen. Work, 2019-02-01.
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01.03.2018 Schweiz
SDA Schweizerische Depeschenagentur
Syndicom

Kündigungen
Sda
Volltext
SDA: Streik bleibt weiterhin sistiert. SDA-Redaktion bekräftigt Forderung nach Verlängerung der laufenden Kündigungsfristen. Die SDA-Redaktion nimmt von der Zusicherung des Verwaltungsrats Kenntnis, bis zum Ende des Verfahrens vor der Einigungsstelle keine neuen Kündigungen vorzunehmen und am Gang vor die Einigungsstelle EES festzuhalten. Die Redaktion verlangt, dass auch die Kündigungsfristen für bereits ausgesprochene Kündigungen während des Verfahrens unterbrochen bleiben. Die wiederum sehr gut besuchte Redaktionsversammlung vom 1. März 2018 hat sich dafür ausgesprochen, den Streik weiterhin sistiert zu lassen und beschloss fast einstimmig alternative Massnahmen, um den Kampf fortzusetzen. Sie erwartet, dass sich der Verwaltungsrat im Rahmen des Einigungsverfahrens bewegen wird, wie er es zugesichert hat, und dass die laufenden Kündigungsfristen ab sofort ruhen. Dass bis zum Ende des Verfahrens keine neuen Kündigungen ausgesprochen werden, erachtet die Redaktion als selbstverständliche Voraussetzung, um eine Vermittlung zu ermöglichen. Mit der fortgesetzten Pause des Streiks leistet die Redaktion ihren Beitrag für das Vermittlungsverfahren. Die Redaktion erwartet vom Verwaltungsrat einen gleichwertigen Beitrag. Darum fordert sie weiterhin, dass die Kündigungsfristen für bereits gekündigte Arbeitsverhältnisse ab sofort bis zum Ende des Einigungsverfahrens ruhen. Der sda-Verwaltungsrat will Gekündigte in bedrohlicher Ungewissheit lassen. (…).
Syndicom, 1.3.2018.
Syndicom > sda. Kündigungen. Syndicom, 2018-03-02.
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09.05.2017 Aesch
Liesberg
Acino Pharma AG
Unia Nordwestschweiz

Acino Pharma AG
Kündigungen
Volltext
Acino muss missbräuchliche Kündigungen zurückziehen. Das Pharmaunternehmen Acino Pharma AG will mehrere Arbeitsplätze in die Ukraine und nach Estland verlagern und in Baselland 38 Stellen abbauen. Die ausgesprochenen Kündigungen sind allerdings missbräuchlich, da sich das Unternehmen bisher geweigert hat, eine Sozialplanverhandlung durchzuführen. Die zweite Verhandlungsrunde hat Acino heute platzen lassen. Das Pharmaunternehmen Acino mit Standorten in Aesch und Liesberg will durch die Verlagerung von Arbeitsplätzen in die Ukraine und nach Estland den Gewinn optimieren. Im Rahmen der Auslagerung sollen in der Schweiz 38 Stellen abgebaut werden. Die ersten Kündigungen sind bereits ausgesprochen worden. Da es sich um einen Betriebsübergang handelt und die Kündigungen alle auf denselben Entscheid zurückgehen, hätte Acino eine Verhandlung über einen Sozialplan einleiten müssen. Dies hat das Unternehmen bisher allerdings verweigert. Ohne diese Sozialplanverhandlung sind die Kündigungen missbräuchlich. Die Unia fordert Acino deshalb auf, die Kündigungen zurückzuziehen. Es ist nicht der einzige Punkt, in dem die Geschäftsleitung von Acino im Rahmen der geplanten Verlagerung jegliche Wertschätzung für die Mitarbeitenden hat vermissen lassen. Die Mitarbeitenden werden seit Monaten im Unklaren gelassen, wie die Zukunft von Acino aussehen soll. Stattdessen wurden die Arbeitnehmenden in regelmässigen Abständen mit neuen Abbaumassnahmen konfrontiert – obwohl es dem Unternehmen gemäss der (…).
Unia Nordwestschweiz, 9.5.2017.
Unia Nordwestschweiz > Acino Pharma AG. Kündigungen. Unia, 2017-05-09.
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08.10.2015 Riazzino
Crai Suisse SA
Unia Tessin

Crai Suisse SA
Kündigungen
Streik
Volltext
CRAI-Streik erfolgreich beendet. Der Konflikt ist geregelt: Die CRAI-Lieferwagen können wieder fahren. Der Streik bei CRAI Suisse im Tessin ist erfolgreich beendet worden: Die Direktion des Detailhandelsunternehmens hat die Kündigungen zurückgenommen. Zudem ist sie zu Verhandlungen über einen Gesamtarbeitsvertrag bereit. Streiken lohnt sich! Das hat sich einmal mehr bei CRAI Suisse im Tessin gezeigt. Am Montag traten dort die Angestellten des Verteilzentrums in Riazzano und einiger Verkaufsläden in den Streik. Sie verlangten die Rücknahme von sechs bereits ausgesprochenen und weiteren angekündigten Entlassungen und forderten die Aufnahme von Verhandlungen für einen Gesamtarbeitsvertrag (GAV). Voller Erfolg. Nun haben sich die Angestellten voll durchgesetzt. Am Mittwoch nahm die Direktion die fünf Kündigungen zurück (mit der sechsten Person wurde eine Frühpensionierung vereinbart). Crai verzichtet auf jegliche Repressalien gegenüber den Streikenden und erklärt sich bereit, die Bildung einer Betriebskommission zu unterstützen. Zudem ist die Direktion bereit, mit der Gewerkschaft Unia über einen GAV zu verhandeln. Für die 12 Angestellten von vier Verkaufsläden (Cmarket), die demnächst geschlossen werden sollen, will die Direktion zudem zusammen mit der Unia eine Lösung suchen. (…).
Unia Tessin, 8.10.2015.
Unia Tessin > Crai Suisse. Kündigungen. Streik. Unia, 8.10.2015.
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06.10.2015 Riazzino
Crai Suisse SA
Unia Tessin

Crai Suisse SA
Kündigungen
Streik
Volltext
Streik beim Detailhändler CRAI Suisse im Tessin. Stillstand bei CRAI Suisse: Die Personalversammlung hat sich entschlossen, die Arbeit auf unbestimmte Zeit niederzulegen. Seit heute Morgen sind im Tessin Angestellte des Detailhandelunternehmens CRAI Suisse in den Streik getreten. Sie protestieren damit gegen Entlassungen und Lohnkürzungen in Zusammenhang mit der Frankenkrise. Die zum gleichnamigen italienischen Konzern gehörende CRAI Suisse hatte im letzten Jahr Lohnkürzungen durchgeführt. Die Arbeitnehmenden stimmten dem zähneknirschend zu, um ihre Arbeitsplätze zu sichern. Zudem profitiert CRAI von Kurzarbeitsentschädigungen wegen des starken Frankens. Trotzdem hat das Unternehmen nun Entlassungen angekündigt. Insgesamt muss mit bis zu 15 Kündigungen gerechnet werden. Unbefristeter Streik. (…).
Unia Tessin, 6.10.2015.
Unia Tessin > Crai Suisse SA. Kündigungen. Streik. Unia Tessin, 6.10.2015.
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19.06.2015 Burgdorf
McDonalds
Unia Region Bern

Fotos
Kündigungen
McDonalds
Volltext
Protest gegen missbräuchliche Kündigungen bei McDonald's. Entlassene Angestellte von McDonald’s Burgdorf haben zusammen mit der Unia gegen ihre missbräuchlichen Kündigungen protestiert. Die beiden Frauen wurden wegen gewerkschaftlichen Aktivitäten entlassen. Am Dienstag machte die Unia den Fall publik: In diesem Frühling hat McDonald’s Burgdorf zwei Mitarbeiterinnen entlassen, nachdem sie Unterschriften für die Wahl einer Personalkommission gesammelt hatten. Die Bildung einer solchen Personalvertretung ist im schweizerischen Mitwirkungsgesetz ausdrücklich vorgesehen. Die Kündigungen sind ein krasser Verstoss gegen das Gesetz und stellen eine Provokation dar. Die Unia fordert die Wiedereinstellung der beiden Entlassenen. McDonald‘s Burgdorf wird im Franchising-System geführt. Bereits in der Vergangenheit wurden dort die Rechte der Arbeitnehmer/innen missachtet. Ende 2014 wandten sich mehrere Mitarbeiterinnen an die Unia, nachdem sie durch den damaligen Filialleiter sexuell belästigt wurden. Erst nach einer Intervention der Unia wurde dieser vom Arbeitgeber freigestellt. Mit Foto.
Unia Region Bern, 19.6.2015.
Unia Region Bern > McDonald’s Burgdorf. Kündigungen. Unia, 19.6.2015.
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18.12.2014 Erlenbach BE
Personen
Pro Senectute
Work
Ramona Thommen
Arbeitsbedingungen
Kündigungen
Volltext
Sie waren Pflegerinnern im Pro-Senectute-Heim Lindenmatte in Erlenbach BE und haben es erlebt: Klima der Angst. Katastrophen-Chefin, Spardruck und ständiger Wechsel beim Personal: In der Lindenmatte weht ein eisiger Wind. Schöne Bescherung für Pflegehelferin Kathrin S.* (46): Als sich Ende November der erste Schnee auf die Wiesen des Niedersimmentals legt, erhält sie die Kündigung. S. arbeitete 21 Jahre im Alters- und Pflegheim Lindenmatte, zuletzt in einem 30-Prozent-Pensum. Eine Nacht pro Woche war sie für das Wohl der Pflegebedürftigen zuständig. Sie brachte ihnen Wasser ans Bett, wenn diese durstig waren. Sie deckte sie zu, brachte Medikamente und schaute, dass sie sich wohl fühlten. S. erzählt: „Ich versuchte, den alten Menschen an diesem fremden Ort ein Zuhause zu geben. Obwohl ich mich selbst nicht wohl fühlte.“ Kein Respekt. Zu viele Wechsel beim Personal, ständiges Arbeiten am Limit, Spardruck, fehlende Wertschätzung - und das alles zu tiefsten Löhnen. S. und ihre Kolleginnen leiden seit Jahren darunter. Von der Heimleitung und der Trägerschaft Pro Senectute Niedersimmental fühlen sie sich nicht ernst genommen, wenn sie mit ihren Problemen vorstellig werden. Deshalb beginnen die Pflegerinnen 2012 sich gewerkschaftlich zusammenzutun. (…). Ramona Thommen.
Work, 18.12.2014.
Personen > Thommen Ramona. Pro Senectute Erlenbach. Work, 19.12.2014.
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04.09.2014 Bern
Lolipop
Personen
Work
Ramona Thommen
Kündigungen
Lolipop
Volltext
Gar kein Schleck! Statt Ferien gab’s die Kündigung. Jetzt wehren sich die Berner Lolipop-Verkäuferinnen. Eigentlich haben sich Ronya (22) und Janine (21) auf diesen Herbst gefreut: Lange hatten die beiden Bernerinnen ihre Ferien geplant und dafür gespart - und nun das: Die Candyshop-Ladenkette Lolipop hat sie einfach auf die Strasse gestellt. Die Geschäftsleitung begründete die Entlassungen zuerst mit „Umstrukturierungen“, dann mit „mangelnder Leistung“. Aber Ronya und Janine wissen genau, dass das so nicht stimmt. Ihre Ferien bewilligte die Geschäftsleitung schon letztes Jahr, doch nun fand die Chefin die langen Absenzen plötzlich untragbar. Ronya erzählt: „Man fragte uns, ob wir nicht kündigen wollten. Nach unserer Rückkehr würden sie uns unsere Stellen wiedergeben.“ Ronya und Janine lehnten den Vorschlag ab. Kurz darauf erhielten die beiden ihre Kündigungen. Janine sagt heute: „Ich weiss nicht, wie es nach meiner Reise weitergeht. Davor habe ich Angst.“ Zuckerbrot und Peitsche. (…). Ramona Thommen.
Work online, 4.9.2014.
Work > Lolipop. Kündigungen. Work online, 4.9.2014.
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21.04.2014 BS Kanton
Novartis
Unia Nordwestschweiz

Entlassungen
Kündigungen
Novartis
Volltext

Die Unia kritisiert den Stellenabbau bei Novartis Basel als nicht gerechtfertigt. Auf Kündigungen verzichten! Novartis will in Basel bis zu 500 Stellen in der Pharma-Division streichen. Die Gewerkschaft Unia kritisiert den Abbau als wirtschaftlich nicht gerechtfertigt. Sie fordert die Geschäftsleitung von Novartis Schweiz auf, gemeinsam mit den Sozialpartnern nach Lösungen zu suchen. Ziel muss es sein, auf jegliche Kündigungen zu verzichten. Während Novartis-CEO Joseph Jimenez stolz die neusten Geschäftszahlen präsentierte und von einer „starken Umsatzperformance, zu der alle Divisionen beitragen“ sprach, kommt für den Support der Division Pharma der Hammer: 500 Stellen sollen hier gestrichen werden. Die Unia verurteilt diesen Stellenabbau, der wirtschaftlich nicht notwendig ist. Sie stellt an die Geschäftsleitung der Novartis Schweiz folgende Forderungen: (...).

Unia Nordwestschweiz. Medienmitteilung, 21.1.2014.
Unia Nordwestschweiz > Novartis. Entlassungen. Unia Nordwestschweiz. 2014-01-21.

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19.03.2014 Schweiz
Personen
SBB-Cargo
SEV Schweiz
Markus Fischer
Kündigungen
SBB-Cargo
Volltext

SBB Cargo International erhält eigenes Lokpersonal. SEV erreicht langfristige Garantien. Per 1. April wechseln über 100 Lokführer von SBB-Cargo zu SBB-Cargo International. Der SEV forderte Garantien zur Rückübernahme der Betroffenen durch SBB Cargo bei allfälligen Kündigungen aus wirtschaftlichen Gründen sowie zum grenzüberschreitenden Einsatz des Lokpersonals. SBB Cargo International (SCI) ist als gemeinsame Tochter der SBB-Cargo AG (75%) und des Kombiverkehr-Operateurs Hupac (25%) seit Anfang 2011 operativ. Dennoch verfügte SCI bisher in der Schweiz - anders als ihre ausländischen Töchter SBB Cargo Italia und SBB-Cargo Deutschland - nicht über eigene Lokführer, sondern mietete diese beim Mutterhaus an. „Dies hatten wir damals so abgemacht“, erklärt Gewerkschaftssekretär Philipp Hadorn, der beim SEV für Cargo zuständig ist. „Dass SCI später eigene Lokführer anstellen würde, haben wir damals im Prinzip schon akzeptiert, unter bestimmten Bedingungen. Dazu gehörte vor allem ein GAV - wie bei jeder Auslagerung“. Nach langen, zähen Verhandlungen kam per 1. Mai 2012 der SCI-GAV zustande, und zwar nicht nur für die bereits vorhandenen Berufe in Verwaltung und Einsatzzentrale, sondern auch für das noch fehlende Lokpersonal. Die GAV von SBB-Cargo und SCI sind insgesamt gleichwertig, doch ist letzterer bei der Arbeitszeit etwas flexibler und sieht bei Kündigungen aus wirtschaftlichen Gründen keinen Zugang zum SBB-Arbeitsmarktcenter mit zeitlich unlimitierter Lohnfortzahlung vor; immerhin garantiert er aber ansehnliche, individuell auszuhandelnde Leistungen. (…). Markus Fischer

SEV Schweiz, 19.3.2014.

SEV Schweiz > SBB-Cargo. Kündigungen. SEV. 2014-03-19.

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11.09.2013 Dättwil AG
Spar-Tankstellen
Unia AG Kanton

Kündigungen
Strafanzeige
Volltext

Spar-Streik Dättwil: Entlassene Mitarbeitende wehren sich. Entlassene Spar-Mitarbeitende reichen Klage wegen missbräuchlicher Kündigung ein. Im Juni hat der Detailhändler Spar zehn streikenden Mitarbeitenden fristlos gekündigt. Die Betroffenen wehren sich nun zusammen mit der Unia gegen diese missbräuchlichen Kündigungen. Sie reichten heute beim Friedensrichteramt Klage gegen Spar ein. Die Unia fordert weiterhin eine Verbesserung der unhaltbaren Arbeitsbedingungen bei Spar. Die Gewerkschaft Unia hat heute zusammen mit zehn Mitarbeitenden Klage gegen deren fristlose Entlassung durch den Detailhändler Spar eingereicht. (...).

Unia AG Kanton Medienmitteilung, 11.9.2013.
Unia AG Kanton > Spar-Tankstellen. Lohnverhandlungen. Strafanzeige. 2013-09-11.

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27.09.2012 Schweiz
20 Minuten
Syndicom
Tamedia

20 Minuten
Fusion
Kündigungen
Tamedia
Volltext

Redaktions-Fusion bei 20 Minuten: Syndicom fordert den Verzicht auf Kündigungen. Die heutige Meldung von Tamedia sieht auf den ersten Blick nach einer einfachen Personalie aus: Der Chefredaktor von 20 Minuten-online, Hansi Voigt, geht, es übernimmt der Chefredaktor von 20 Minuten Print, Marco Boselli. Letzterer wird der Chef über die künftig zu fusionierenden beiden Redaktionen. (...).

Syndicom online, 27.9.2012.
Syndicom > 20 Minuten. Fusion. Kündigungen 27.9.2012.doc.

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30.01.2012 Aarau
Heimberg
Thun
Worb
BWA Holding AG, Aarau
Personen
Unia Berner Oberland
Udo Michel
Judith Venetz
Aktionen
Aktionstag
BWA Holding AG, Aarau
Kündigungen
Mindestlöhne
Volltext

Konflikt in BWA-Möbelhäusern: Das Management mauert. Heute Vormittag hat beim FMT Wohnmarkt in Heimberg die Umsetzung des von der Belegschaft letzte Woche beschlossenen Aktionsplans begonnen. In einem ersten Schritt wurden die Kundinnen und Kunden des Möbelhauses über die schlechte Situation der Angestellten informiert. Geschäftsleiter Sergio Tagliaferri verweigert nach wie vor jedes Gespräch und droht stattdessen mit Strafanzeige. (...).

Unia Berner Oberland, 30.1.2012.
Unia Berner Oberland > BWA Holding AG. Löhne. Aktionstag. 30.1.2012.doc.

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24.01.2012 Aarau
Heimberg
Thun
Worb
BWA Holding AG, Aarau
Personen
Unia Berner Oberland
Versandhandel
Udo Michel
Judith Venetz
BWA Holding AG, Aarau
Kündigungen
Kündigungsschutz
Volltext

Respektloser Umgang mit Angestellten in Berner Oberländer Möbelhäusern. Ein seit Frühling 2011 schwelender Konflikt in den Möbelverkaufshäusern FMT Wohnmarkt Heimberg AG, BEGA Wohnen AG Worb und Kornhaus Möbel- und Teppich AG an der Steffisburgstrasse in Thun eskaliert. Angestellte, die sich gegen massive Lohnkürzungen und gesetzeswidrige Missstände wehren, werden entlassen. Gestern nun hat das verantwortliche Management die Verhandlungen mit der Unia abgebrochen. (...).

Unia Berner Oberland, 24.1.2012.
Unia Berner Oberland > BWA Holding AG. Kündigungsschutz. 24.1.2012.doc.

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14.01.2011 Schweiz
Personen
SGB
Jean Christoph Schwaab
Kündigungen
Kündigungsschutz
Vernehmlassung
Volltext

Antigewerkschaftliche Kündigungen. Nun doch ein Lichtblick? Und sie bewegt sich doch? Zumindest ist Bewegung aufgekommen im Thema Schutz vor antigewerkschaftlichen Kündigungen. Mitte Januar läuft die Vernehmlassungsfrist zu einer Gesetzesvorlage ab, die unter anderem diesen Schutz verbessern will. Aber zu wenig entschlossen … Jean-Christophe Schwaab, Zentralsekretär SGB. Auch 2010 ist die Kette nicht abgerissen, in denen Angestellte mit gewerkschaftlichem Mandat, zumeist Personalvertreter/innen, wegen ihrer gewerkschaftlichen Funktion entlassen wurden. Die zwei aktuellsten Fälle ereigneten sich in der Westschweiz und betreffen den Pflegebereich (ALSMAD [= association lausannoise pour l’aide et le maintien à domicile] Lausanne und EMS Fort Barreau, Genf). Beide gekündigten Personalvertreterinnen waren seit Jahren im jeweiligen Betrieb tätig gewesen.

 

14.1.2011 SGB-Newsletter 1/2011

SGB. Kündigungen. 2011-01-14.pdf

05.08.2010 Schweiz
Bundesamt für Informatik
Finanzdepartement
Transfair
VPOD Schweiz

Entlassungen
Kündigungen
Bundesamt für Informatik verzichtet auf Kündigungen. Das Bundesamt für Informatik (BIT) kann die Vorgabe des Finanzdepartementes, 45 Stellen abzubauen, aller Voraussicht nach ohne Kündigungen erfüllen. Das geht aus einer Mitteilung des Bundesamtes und der Gewerkschaften Transfair, VPOD, VKB und PVB hervor. Noch immer gilt im BIT aber ein Anstellungsstopp. Der Grund für den Verzicht auf Kündigungen liege darin, dass viele Mitarbeiter neue Stellen gefunden hätten, mit Unterstützung des Bundesamtes und der Personalverbände. sda. Tages-Anzeiger. Donnerstag, 5.8.2010
21.05.2010 Muttenz
Clariant
Work

Clariant
Entlassungen
Kündigungen
Clariant-CEO an die Belegschaft: Schafft Euch doch bitte ab! Das hat es auch noch nicht gegeben: Hariolf Kottmann, CEO des Spezialitätenchemikers Clariant, fordert seine Beschäftigten auf, sich selbst zu entlassen. Anlass: Die guten Geschäftsergebnisse im ersten Quartal 2010. Im "Brief des CEO" an die lieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erkklärt er den Erfolg als Konsequenz der laufenden "Restrukturierungsbemühungen". Darunter versteht er in erster Linie Massenentlassungen und Produktionsverlagerungen. Allein im Stammwerk Muttenz werden 400 von 500 Stellen in der Produktion abgebaut. Diese "Bemühungen" müssten fortgesetzt werden, damit Clariant wieder ein "gut performendes Unternehmen" wird, schreibt er denen, die wissen, dass ihre Tage gezählt sind. "Insbesondere  möchte ich Sie bitten, die Anzahl der Stellen weiter zu reduzieren". Work. Freitag, 21.5.2010. Standort: Sozialarchiv
27.02.2010 Schweiz
AP
DDP Deutsche Presseagentur

Kündigungen
DDP-Leute: Kaum entlassen, bereits wieder angestellt. Bei der Presseagentur DDP geht es offenbar drunter und drüber: Bis gestern hatten die Schweizer Mitarbeiter Zeit, eine Vereinbarung zu unterzeichnen, wonach sie per 1. März mit einer Abgangsentschädigung von 5,4 Monatslöhnen freigestellt wurden (Bund 26.2.2010). Der Schweizer Dienst stelle deshalb seinen Betrieb am Montag ein, bestätigte DDP-Sprecher Wolfgang Zehrt am Donnerstag. Doch jetzt ist wieder alles anders. Inzwischen scheinen die deutschen DDP-Manager gemerkt zu haben, dass der Westschweizer Dienst der DDP (ehemals ebenfalls AP) nicht funktionieren kann. Denn ein Grossteil der welschen Nachrichten basiert auf Texten ihrer ehemaligen Deutschschweizer Kollegen, die übersetzt werden. Offenbar hat nun die AP Druck gemacht und will die bisherige Übersetzungspraxis - zumindest vorübergehend - weiterführen. Jedenfalls haben die DDP-Manager gestern in einer Feuerwehrübung versucht, einen Teil jener Leute, die sie per Sonntagabend freigestellt haben, per Montagmorgen wieder anzustellen - auf Tageshonorarbasis. Damit wird auch der Deutschschwizier Dienst der DDP vorerst weitergeführt - wenn auch nur als "Notdienst" mit rund einem Drittel des bisherigen Personals. Und nur für zwei Wochen. Danach soll definitiv Schluss sein. Dies deutet darauf hin, dass die AP ihren Schweizer Dienst in der Romandie ebenfalls einstellt. Den welschen Agenturarbeitern blühlt damit wohl dasselbe Schicksal wie den Deutschschweizern - ohne vorübergehende Wiederanstellung. Bund. Samstag, 27.2.2010
23.02.2010 Orpund
Sozialdienst

Kündigungen
Wieder Ärger im Sozialdienst. Der Regionale Sozialdienst (RSD) Gottstatt kommt nicht zur Ruhe. Nun erheben die Angestellten, die ihren Posten gekündigt haben, weitere Vorwürfe gegen die Orpunder Behörden. Einer davon: Man wische die Probleme unter den Teppich. Fünf RSD-Mitarbeiterinnen haben innert 3 Monaten ihren Dienst quittiert. Nun sind die Frauen, die gekündigt haben, ihren Vertrag aber nicht erfüllen sollten, krankgeschrieben. Dafür wurden beim RSD drei neue Sozialarbeitende und eine Sekretärin angestellt. Marco Oppliger. Bieler Tagblatt. Dienstag, 23.2.2010
25.05.2007 Bioggio
Ebikon
Area
Personen
Schindler Aufzüge AG
Unia
Work
Rolando Lepori
Beda Moor
Betriebskommission
Kündigungen
Volltext

Schindler Aufzüge. Das Upgrading von Bioggio. In der Tessiner Filiale des Liftkonzerns Schindler in Bioggio ist seit ein paar Jahren der Teufel los. Die Unia-Zeitung „Area“ brachte es an den Tag: Seit im Jahr 2002 ein neuer Schindler-Direktor das Kommando im Tessin übernommen hat, provoziert er mit einem Klima von Überwachung und Angst mehrere „freiwillige“ und unfreiwillige Kündigungen. Gravierendster Fall: Einen Tag vor Weihnachten 2003 verlor Giorgio D* nach 35 Jahren seine Stelle. Sein Kollege Aldo B.* erhielt die Kündigung sechs Monate vor der Pensionierung. (...).

Work. Donnerstag, 2007-05-25.
Unia > Schindler-Aufzüge AG. 2007-05-25.doc.

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18.08.1998 Schweiz
PTT-Union
Swisscom

Kündigungen
Resolution
Swisscom
Volltext
Umstrukturierungen bei der Swisscom. Gewerkschaften gegen Kündigungen und Auslagerungen. Die Gewerkschaften fordern von der Swisscom mehr Respekt für das Personal. Sie überreichten der Konzernleitung am Donnerstag, 6. August, eine Resolution, in der sie sich gegen Kündigungen und Auslagerungen stellen. Um ihre Forderungen zu unterstreichen, drohten sie mit Kampfmassnahmen. Die über hundert Delegierten der PTT-Union/Telecom und des Verbandes der schweizerischen Telefon- und Telegrafenbeamtinnen und -beamten (VSTTB) verabschiedeten an ihrer ausserordentlichen Versammlung am Donnerstag, 6. August, in Bern eine Resolution, die sie am Nachmittag Swisscom-Konzernchef Tony Reis überreichten. Bei der Aktion trugen sie weisse T-Shirts mit der Aufschrift „Swisscom: Das Personal hat die Nase voll“ und sangen kämpferische Lieder. Swisscom will 4‘000 Stellen abbauen, das entspricht rund einem Fünftel des heutigen Personalbestands. Die Gewerkschaften erinnern in ihrer Resolution an das Versprechen, keine Kündigungen wegen Reformen und Restrukturierungen auszusprechen. Sie fordern zudem einen Stopp der Auslagerungen, wie dies kürzlich mit den Haus- und Reinigungsdiensten beschlossen wurde. Die Gewerkschaften machen sich für eine generelle Arbeitszeitverkürzung auf 39 Stunden pro Woche bei gleichem Lohn stark. Die Angestellten sollen zudem die Möglichkeit erhalten, die Arbeitszeit individuell auf 36 Stunden oder weniger reduzieren zu können. Das Unternehmen soll im weiteren neue Arbeitsteilungsmodelle fördern. Kritik an Betriebsklima. (…). Arbeit&Verkehr, 18.8.1998.
PTT-Union > Swisscom. Kündigungen. Arbeit-Verkehr, 1998-08-18.
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27.05.1988 Murg AG
GTCP Schweiz
Spinnerei Murg AG
Streik

Kündigungen
Spinnerei Murg AG
Volltext
Spinnerei Murg AG. Androhungen von Kündigungen. Auch am Donnerstagmorgen sind die über 100 seit Pfingstmontagabend streikenden Arbeiterinnen und Arbeiter der Spinnerei Murg AG nicht an die Arbeit zurückgekehrt Nachdem am Mittwoch die Verhandlungen der Geschäftsleitung und des Arbeitgeberverbandes der Textilindustriellen mit der Gewerkschaft GTCP ohne Resultat vorzeitig abgebrochen worden waren und die Betriebsleitung gegenüber der Belegschaft am neucn Schichtplan festhielt, beschloss die Betriebsversammlung Mittwochnacht, weiterzustreiken. Zuvor hatte, die Geschäftsleitung mit weiteren zehn Kündigungen gedroht - zwei Mitarbeiter wurden bereits fristlos entlassen - und bei Nichtaufnahme der Arbeit zusätzliche Entlassungen vorzunehmen. An der Betriebsversammlung kam aber zum Ausdruck, dass man die Arbeit nicht antreten will, bevor zumindest ein Kompromiss bei der Regelung des neuen Schichtplanes erzielt werde. „Wenn es sein muss, streiken wir, bis der letzte Schichtarbeiter seine fristlose Entlassung erhalten hat", erklärte ein Vertrauensmann der Gewerkschaft in Murg. Mit dem Streik protestieren die Arbeiterinnen und Arbeiter der Spinnerei Murg AG gegen den neuen „erweiterten 3-Schicht- Arbeitsplan" mit 154 Wochenarbeitsstunden. Da viele Ehepaare im Betrieb arbeiteten, bedeute der neue Plan, dass für diese die gemeinsame Freizeit weiter eingeschränkt werde. Die Belegschaft erklärt sich seit Streikbeginn bereit, nach dem bisherigen Schichtplan zu arbeiten.
SoAZ, 27.5.1988.
GTCP Schweiz > Spinnerei Murg AG. Streik. SoAZ, 1988-05-27.
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09.09.1987 Schweiz
PTT
PTT-Union Schweiz

Kündigungen
Löhne
Volltext
Alarmierende Zahl von Personalabgängen bei den PTT. In Grossstädten ein zu tiefer Lohn. Bei den PTT-Betrieben herrscht eine alarmierende Personalsituation. Im Ersten Halbjahr 1987 haben beim „Gelben Riesen“ in einzelnen Personalkategorien mehr als 100 Prozent mehr Angestellte gekündigt als im Vorjahr. Um der nach gewerkschaftlicher Meinung „katastrophalen Situation“ Einhalt zu gebieten, fordern PPT und Personalverbände gemeinsam Lohnerhöhungen von 5 Prozent. Der Bundesrat ist daran, ein Massnahmenpaket auf dem Gebiet der Besoldung und der Ämterklassifikation auszuarbeiten. Die PTT beschäftigen rund 59‘000 Angestellte. 1986 betrug die Zahl der Abgänge 3005, 14 Prozent mehr als im Vorjahr. Davon kündigten 982 PTT-Angestellte (34 Prozent mehr als im Vorjahr), um eine neue Stelle anzutreten. Im ersten Halbjahr 1987 nahm der Trend stark zu: 630 PTT-Angestellte wechselten zu einem anderen Arbeitgeber, 28 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 1986. Besonders alarmierend ist die Lage bei den Computerfachleuten: Im ersten Halbjahr 1987 verzeichneten die PTT 150 Prozent mehr Abgänge als im Vorjahr. Bei den Fernmeldespezialisten nahmen die Abgänge um 100 Prozent zu und beim Schalterpersonal um 80 Prozent. Nach Angaben von PTT-Sprecher Alfred Bissegger bestehen vor allem in den Grossagglomerationen Genf, Zürich, Basel und Bern beim Zustellpersonal grösste Rekrutierungsprobleme. Beim Auskunftsdienst sind gegenwärtig rund 100 TelefonistInnenstellen offen. Kürzere Spiesse. (…).
SoAZ, 9.9.1987.
PTT-Union > PTT. Kündigungen. SoAZ, 1987-09-09.
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