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Anzahl gefundene Artikel: 6

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
12.04.2019 Schweiz
Finanzdepartement
Personen
Work
David Gallusser
Finazdirektion
Volltext
Tiefe Zinsen: Schulden heute, Erträge morgen. Für die öffentliche Hand war es kaum je günstiger, Geld aufzunehmen, als heute. Das zeigt ein Blick auf die Zinsentwicklung von Schweizer Staatsanleihen. Bund, Kantone und grössere Städte leihen sich in der Regel Geld, indem sie Anleihen an Anleger wie Pensionskassen, Banken oder auch an Privatpersonen verkaufen. Im Gegenzug verpflichten sie sich, nach einer bestimmten Zeit das Geld mit Zinsen zurückzuzahlen. Wie die Grafik zeigt, ist die Rendite auf 10jährigen Bundesanleihen – sinnigerweise „Eidgenossen“ genannt – seit den 1990er Jahren und vor allem nach der Finanzkrise 2008 gesunken. Zuletzt ist sie mit - 0,3 Prozent sogar negativ. Rendite mit Schulden. Eine Anlegerin, die heute einen „Eidgenossen“ für über 1000 Franken erwirbt, bezahlt also jährlich 3 Franken effektiven Zins, bevor sie ihr Geld nach 10 Jahren wiedersieht. Umgekehrt heisst das: Der Bund verdient Geld, wenn er sich verschuldet. Auch bei „normalen“ Zinsen im positiven Bereich kann die öffentliche Hand mit Schulden gute Erträge erzielen. Zu diesem Schluss kommt eine neue Untersuchung der Uni Lausanne. Sie zeigt, dass die Zinsen, die Kantone zahlen müssen, weit unter den üblichen Renditen der Finanzmärkte liegen und zusätzliche Schulden diese Zinsen kaum erhöhen. ¬Kantone könnten sich deshalb verschulden, um Geld auf den Finanzmärkten anzulegen. Sie würden damit mehr Kapitalerträge erzielen als Schuldzinsen zahlen. Wenn die Kantone das geliehene Geld wie Pensionskassen anlegen würden, könnten sie ihre Einnahmen unter dem Strich im Durchschnitt um 5 Prozent (…). David Gallusser.
Work online, 12.4.2019.
Personen > Gallusser David. Staatsfinanzen. Zinse. Work online, 2019-04-12.
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08.06.2016 Schweiz
Finanzdepartement
Personen
SGB
Daniel Lampart
Finanzdepartement
Obligationen
Volltext
Hirnrissig: Bund erhält Geld, wenn er Kredit aufnimmt. Dennoch redet der neue Finanzminister von Sparen statt von Investieren. Heute hat der Bund eine Obligation von über 300 Mio. Fr. über eine Laufzeit bis 2029 für einen Zins von -0,227 Prozent emittiert. Offenbar lagen Gebote von über 450 Mio. Fr. vor. Der Bund behielt eine „Eigentranche" von 300 Mio. Franken. Die Emission zeigt: Der Bund verdient Geld, wenn er Obligationen ausgibt. Das ist nicht das erste Mal. Im laufenden Jahr hat er zuvor bereits für rund 700 Millionen Franken Geld für einen Negativzins aufgenommen. Der Markt für Bundesobligationen ist offenbar aufnahmefähig. Die Obligationen werden sogar zum Negativzins gekauft. Das gab es seit der Gründung des Bundesstaates noch nie. In so einem Marktumfeld ist es naheliegend, über Investitionen nachzudenken. Bereits Investitionsprojekte mit einem bescheidenen volkswirtschaftlichen Nutzen würden sich rechnen. Geschweige denn grosse Projekte, wie beispielsweise der konsequente Ausbau der familienergänzenden Kinderbetreuung. Oder Investitionen in die Aus- und Weiterbildung der Bevölkerung, die Infrastruktur usw. Damit sich solche Projekte lohnen, braucht es nicht einmal Negativzinsen, sondern bereits tiefe Zinsen eröffnen einen riesigen Investitionshorizont. (…).
Daniel Lampart.
SGB, 8.6.2016.
Personen > Lampart Daniel. Finanzdepartement. Obligationen. SGB, 2016-06-08.
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24.11.2014 Schweiz
Finanzdepartement
Garanto
Personen
André Eicher
Alkoholverwaltung
Strukturreform
Volltext
Falsch verstandene Regionalpolitik der EFD-Chefin statt Nutzung von Synergien. Im Zuge der Auflösung der Eidg. Alkoholverwaltung (EAV) bzw. deren Integration in die Eidg. Zollverwaltung (EZV) wird bei der Oberzolldirektion eine neue Abteilung „Alkohol und Tabak“ gebildet. Obwohl die parlamentarische Diskussion noch nicht abgeschlossen ist, hat Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf entschieden, die neue EZV-Abteilung in Delsberg (JU) anzusiedeln, statt bei der Oberzolldirektion in Bern - so wie von Garanto und der Mehrheit der betroffenen Mitarbeitenden gefordert und begründet. Damit ignoriert Eveline Widmer-Schlumpf alle rationalen Argumente, die gegen die Verschiebung nach Delsberg sprechen. Eine Dezentralisierung der Abteilung „Alkohol und Tabak“ in den Jura verursacht bloss zusätzliche Kosten und zusätzlichen Koordinationsaufwand zwischen der Oberzolldirektion in Bern und der neuen Abteilung in Delsberg. Die Dezentralisierung kommt einer Filetierung der Oberzolldirektion gleich, welche in anderen Kantonen zudem neue Begehrlichkeiten wecken wird. Betriebswirtschaftliche Gründe sprechen klar gegen eine Auslagerung der Abteilung „Alkohol und Tabak“. Statt der Realisierung von Synergien, was mit der Integration der Aufgaben der EAV in die EZV beabsichtigt ist, erfolgt genau das Gegenteil: (…).
Garanto, Medienmitteilung, 24.11.2014.
Garanto > Alkoholverwaltung. Dezentralisierung. Garanto, 24.11.2014.
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05.08.2010 Schweiz
Bundesamt für Informatik
Finanzdepartement
Transfair
VPOD Schweiz

Entlassungen
Kündigungen
Bundesamt für Informatik verzichtet auf Kündigungen. Das Bundesamt für Informatik (BIT) kann die Vorgabe des Finanzdepartementes, 45 Stellen abzubauen, aller Voraussicht nach ohne Kündigungen erfüllen. Das geht aus einer Mitteilung des Bundesamtes und der Gewerkschaften Transfair, VPOD, VKB und PVB hervor. Noch immer gilt im BIT aber ein Anstellungsstopp. Der Grund für den Verzicht auf Kündigungen liege darin, dass viele Mitarbeiter neue Stellen gefunden hätten, mit Unterstützung des Bundesamtes und der Personalverbände. sda. Tages-Anzeiger. Donnerstag, 5.8.2010
25.02.1927 Schweiz
Finanzdepartement
Regierung Schweiz
SEV Schweiz
VPOD Bundespersonal

Dienst- und Besoldungsordnung
Volltext

SEV Schweiz. Von allen guten Geistern verlassen. Obschon bis zum heutigen Tag die Haltung des Herrn Bundesrat Musy und seiner Vasallen vom eidgenössischen Finanzdepartement den Fragen des Fragen des Besoldungsgesetzes für den Endausgang der parlamentarischen Behandlung eigentlich wenig Gutes erwarten liess, gab man sich in verschiedenen Kreisen des eidgenössischen Personals der stillen Hoffnung hin, sass sich die Stimmung des Finanzdepartementes zum Schluss doch noch etwas zugunsten des Personals wenden werde. Man glaubte, die unzweideutige Haltung des Nationalrates  zu den wichtigsten Gesetzesartikeln müsse auch dem Finanzdepartement für seine zukünftige Haltung mitbestimmend sein. Man wollte nicht glauben, dass in einem demokratischen Staat die oberste vollziehende Behörde straflos die Beschlüsse der eigentlichen Volkskammer negieren und sich unbekümmert um die Volksmeinung nur als Wortführer der rückschrittlichen Ständevertretung aufspielen dürfe. (...). Der öffentliche Dienst, 25.2.1927.

Dienst- und Besoldungsordnung. 25.2.1927.pdf

31.01.1918 BS Kanton
Finanzdepartement
Justizdepartement
Personen
Strassenbahner Basel
Karl Becker
Karl Hänggi
Kleiderreglement
Militärdienst
Volltext
Werkstättepersonal

Strassenbahner Basel. Die Gruppe Werkstättenpersonal hielt am 31. Januar 1918 im Restaurant zum Klingental ihre gutbesuchte Jahres-Generalversammlung ab. Nach Erledigung der Traktanden, Protokoll und Mitteilungen gab der Obmann  folgenden Jahresbericht bekannt, der den regen Geist, der in dieser Gruppe herrscht, illustriert: In der Sitzung vom 16. Dezember 1916 wurde der Unterzeichnete Kurt Becker  zum Obmann und Kollege Gottlieb Baumann zum Stellvertreter gewählt. Aber schon in der darauffolgenden Sitzung vom 15. Februar musste unser verdienter Kollege Baumann infolge hartnäckiger Krankheit sein Amt an KoIlege Josef Sommer abtreten. (...). Strassenbahner-Zeitung, 15.2.1918.

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