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Anzahl gefundene Artikel: 49

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
14.06.2019 Schweiz
Frauen
Personen
Work
Patricia D Incau
Frauenstreik
Kinderbetreuung
Volltext
Zürcher Kinderbetreuerinnen im Streik-Endspurt. „Der 14. Juni ist erst der Anfang!“ Am 14. Juni streiken auch Kinderbetreuerinnen in Zürich mit. Work hat die Gruppe „Trotzphase“ an ihrem letzten Vernetzungstreffen besucht. Ein Sommerabend am Sihlquai, rund eine Woche vor dem Frauenstreik: Im Jugendlokal „Planet 5“ laufen die Vorbereitungen für das letzte Treffen. Fünfzehn gelernte Kinderbetreuerinnen sitzen im Kreis. Lorena Campagnoli (28) eröffnet die Runde. Heute sind drei neue Gesichter dabei: Amara, Nina und Stephanie. Alle anderen kennen sich schon länger. Gemeinsam sind sie in der „Trotzphase“ aktiv. Einer Gruppe von Kita-Angestellten, die seit rund drei Jahren für bessere Arbeitsbedingungen kämpft. Seit Monaten arbeiten sie für den Frauenstreik. Lorena fasst zusammen: „Wir sind übernächtigt und mega motiviert.“ Selber machen. Und dann sind schon wieder alle auf den Beinen. Draussen wird das letzte Transparent gemalt. ¬Lorena schüttelt Farbflaschen, Rebecca Lüthi (25) sortiert Scha¬blonen. „DIY“, „Do it yourself“, lautet das Motto. Selbstgemacht sind zum Beispiel auch die Streik-Bandanas. Violette Tücher für ins Haar oder für um den Hals. Hunderte davon haben die jungen Frauen hergestellt und verteilt. „Das war eine riesige Büez“, sagt Rebecca. Und es war bei weitem nicht das einzige. „Wir haben alle Kitas in Zürich angeschrieben und sie über den Streik ¬informiert. Wir gingen (…). Patricia D'Incau.
Work online, 14.6.2019.
Personen > D’Incau Patricia. Frauenstreik. Kinderbetreuerinnen. Work online, 2019-06-14.
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03.05.2017 Schweiz
Kinder
Personen
SGB
Regula Bühlmann
Kinderbetreuung
Volltext
Finanzhilfen Kinderbetreuung: Was lange währt, wird endlich gut. Nationalrat stellt Weichen richtig. Nach dem Ständerat hat nun auch der Nationalrat grünes Licht gegeben: Der Bund wird über die nächsten fünf Jahre 100 Millionen Franken in die familienergänzende Kinderbetreuung investieren. Ein zukunftsorientierter Entscheid der Grossen Kammer. Lange hat das Parlament die Vorlage beraten, die in der Vernehmlassung nahezu unbestritten war. Oft schien sie zum Scheitern verurteilt, denn Economiesuisse und ihre politischen Gehilfen wollten berufstätige Eltern partout nicht entlasten. Am 2. Mai hat nun aber auch der Nationalrat den Vorschlag des Bundesrates gutgeheissen, über die nächsten fünf Jahre 100 Millionen Franken in die familienergänzende Kinderbetreuung zu investieren. Unsere Argumente überzeugten auch bürgerliche PolitikerInnen. Insbesondere in der FDP-Fraktion haben etliche sich durch Vernunft statt durch Ideologie leiten lassen. Schweizer Eltern zahlen zuviel. Der Grossteil des gesprochenen Geldes soll die Kantone darin unterstützen, die in der Schweiz massiv zu hohe Elternbeteiligung an der Finanzierung zu reduzieren. Dazu ist es höchste Zeit. Denn die Eltern tragen in der Schweiz im Schnitt zwei Drittel der (international vergleichbaren) Vollkosten, die im europäischen Umland rund einen Drittel. Kein Wunder, entscheiden sich in der Schweiz immer mehr Frauen gegen Kinder oder dann gegen eine berufliche Karriere. Die vorgesehene Investition ist ein wichtiges Signal, aber immer noch meilenweit vom einen (…). Regula Bühlmann.
SGB, 3.5.2017.
Personen > Bühlmann Regula. Kinderbetreuung. Nationalrat. SGB, 2017-05-03.
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24.04.2017 Schweiz
Kinder
VPOD Schweiz

Kinderbetreuung
Praktikum
Volltext
Kita-Praktika müssen endlich abgeschafft werden. 1% vom BIP für die Kinderbetreuung! Vorpraktika in Kitas senken die Betreuungskosten, doch für die Ausbildungswilligen haben sie keinen Nutzen, und sie tragen mit dazu bei, dass viele den Beruf schnell wieder verlassen. Es ist daher höchste Zeit, dass diese Vorpraktika endlich abgeschafft werden. Trotzdem wehren sich manche Arbeitgeber mit Händen und Füssen dagegen, obwohl sie damit dem Beruf schaden. Neun von zehn Ausbildungswilligen im Bereich Betreuung absolvieren vor der Ausbildung ein Praktikum von einem, manchmal sogar zwei Jahren in der Hoffnung, dass sie dann eine Lehrstelle bekommen. Doch das ist nicht garantiert, denn viele Betriebe beschäftigen mehr PraktikantInnen als sie Lehrstellen anbieten. Die Folgen: Jugendliche werden mit Versprechungen hingehalten und das Ansehen des Berufs wird beschädigt. Auch die Qualität der Kita-Betreuung leidet, wenn die Kinder mehrheitlich von unausgebildetem Personal betreut werden, und viele Betreuerinnen verlassen den Beruf bald nach der Ausbildung, weil sie nicht länger eine Arbeit machen wollen, für die es ja angeblich nicht einmal eine Ausbildung braucht. Der Kanton Bern hat daher jetzt Massnahmen ergriffen und verlangt, dass nach einem halben Jahr Praktikum ein Lehrvertrag vorliegen muss, wenn das Praktikum länger dauern soll. Falls kein Vertrag vorliegt (und nur dann) muss bei einer Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses ein (immer noch jämmerlicher) Mindestlohn von Fr. 3000.- gezahlt werden. Andere Kantone unterstützen (…).
VPOD Schweiz, 24.4.2017.
VPOD Schweiz > Kinderbetreuung. Praktikum. VPOD Schweiz, 2017-04-24.
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04.04.2017 Schweiz
Kinder
Personen
SGB
Regula Bühlmann
Gleichstellung
Kinderbetreuung
Volltext
Finanzhilfen für Kinderbetreuung vor letzter Hürde. Kleiner, aber wegweisender Schritt ist möglich. Wer die Geschlechtergleichstellung fördern und den Fachkräftemangel bekämpfen will, muss sich für mehr familienergänzende Kinderbetreuung einsetzen. Der SGB erwartet dieses Engagement vom Nationalrat. Die grosse Kammer wird das Geschäft „Finanzhilfen für Familienergänzende Kinderbetreuung" am 2. Mai beraten. Es war eine Zangengeburt. Erst nach langem Hin und Her hat sich der Ständerat in der Frühlingssession zu den Finanzhilfen für familienergänzende Kinderbetreuung bekannt. Der Bundesrat will mit den dafür vorgesehenen 100 Mio. Franken einerseits die Elternbeiträge an die familienergänzende Kinderbetreuung senken, andererseits die Angebote besser auf die Bedürfnisse der Familien abstimmen. Eine sinnvolle Idee, wenn auch massiv mehr Geld nötig wäre dafür: OECD und UNO empfehlen, mindestens 1 Prozent des BIP in die familienergänzende Kinderbetreuung zu investieren - die Schweiz ist noch weit davon entfernt. Trotzdem hat die Kommission des Nationalrates die Vorlage nur knapp mit 13 zu 11 Stimmen angenommen, und eine bedeutende Minderheit will das vorgesehene Budget auch noch halbieren. Doch wenn es dem Nationalrat ernst ist mit der Fachkräfteinitiative, muss er auf die Vorlage einsteigen und sie ausbauen statt abbauen. Krippenkosten bei uns viel höher. Ein grosser Stolperstein für Frauen, die ihr Pensum aufstocken wollen, sind die hohen Krippenkosten. Dieser Umstand (…). Regula Bühlmann.
SGB, 4.4.2017.
Personen > Bühlmann Regula. Kinderbetreuung. Gleichstellung. SGB, 2017-04-04.
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22.02.2017 Schweiz
Personen
SGB
Ständerat
Regula Bühlmann
Kinderbetreuung
Ständerat
Volltext
Familienergänzende Kinderbetreuung mehr fördern. Mehr Vereinbarkeit – mehr Geschlechtergerechtigkeit. Der Ständerat hat es in der Hand, in der Familienergänzenden Kinderbetreuung wieder für mehr Schub zu sorgen. Verlangt ist ein Ja zu einem Schritt, der nicht genügt, aber in die richtige Richtung weist. Um mit der Fachkräfteinitiative endlich etwas vorwärts zu kommen, hat der Bundesrat im letzten Sommer eine Verlängerung der Finanzhilfen für die familienergänzende Kinderbetreuung vorgeschlagen: 100 Millionen Franken sollen über fünf Jahre zu tieferen Elternbeiträgen und zur besseren Abdeckung der Bedürfnisse berufstätiger Eltern führen. Ein kleiner Betrag, eine schlanke Vorlage. Das Geschäft war in der Vernehmlassung denn auch nahezu unbestritten, hat aber seither eine ziemliche Odyssee durchlaufen. Zur Erinnerung: Im November hat die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Ständerates nach Anhörung von Arbeitgeberverband und économie.suisse (nicht jedoch der Gewerkschaften!) beschlossen, nicht auf den bundesrätlichen Vorschlag einzutreten und ihn demzufolge auch nicht im Detail zu beraten. Der Ständerat hat in der Wintersession diesen unsäglichen Entscheid korrigiert und das Geschäft zur seriösen Beratung zurück an die Kommission geschickt. Die Kommission hat gelernt und ist am 21. Februar weitgehend dem Vorschlag des Bundesrates gefolgt. Am 14. März kommt dieser nun (…). Regula Bühlmann.
SGB, 22.2.2017.
Personen > Bühlmann Regula. Kinderbetreuung. Ständerat. SGB, 2017-02-22.
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14.02.2017 Schweiz
Personen
SBB
SEV Schweiz
Karin Taglang
Kinderbetreuung
RailFit
Volltext
Reorganisation der SBB Kidz Care. Familie und Beruf müssen vereinbar sein. Die SBB will die Organisation der Kinderbetreuung umstrukturieren. Die Modernisierung ist bitter nötig, doch sie hat auch ihre Tücken. Der SBB ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wichtig. Deshalb unterstützt sie ihre Mitarbeitenden dabei, die Kinderbetreuung zu organisieren, und übernimmt einen Teil der Betreuungskosten. Bisher hat das Unternehmen im Rahmen seines Angebots „Kidz Care“ jeweils Kontingente an Krippenplätzen für seine Mitarbeitenden eingekauft, doch die Bedürfnisse im Bereich der Kinderbetreuung haben sich in den letzten Jahren stark verändert; grössere Flexibilität ist gefragt. Dies haben SBB-interne Umfragen sowie Rückmeldungen der SEV-Frauenkommission ergeben. Ausserdem hat auch dieser Bereich der SBB im Rahmen von Railfit20/30 einen Auftrag zur Effizienzsteigerung. Dennoch soll weder die Qualität noch das Wohl der Kinder gefährdet werden. Betreuung bis 16 Jahre. Neu gilt das Angebot für Kinder bis 16 Jahre. Das Betreuungsalter wird somit angehoben und das Angebot wird für alle Familienkonstellationen geöffnet. „Alle Kinder brauchen Betreuung, nicht nur die von verheirateten Eltern“, sagt Lucie Waser, die Gleichstellungsbeauftragte im SEV. „Diese Öffnung finde ich super.“ Um den internen Administrationsaufwand zu senken, wird die Organisation der Kinderbetreuung ausgelagert. Neu stehen den SBB-Mitarbeitenden zwei externe Beratungsstellen zur Verfügung: profawo und UND. Diese suchen für die Mitarbeitenden individuelle Lösungen für die Kinderbetreuung. (…). Karin Taglang.
SEV kontakt, 14.2.2017.
Personen > Taglang Karin. SBB. Kinderbetreuung. SEV, 2017-02-14.
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02.02.2017 Schweiz
Personen
VPOD Schweiz
Christine Flitner
Kinderbetreuung
Volltext
Kinderkrankheiten sind nicht planbar. Der Arbeitgeberverband verlangt von Angestellten neuerdings prophetische Fähigkeiten: Die Krankheiten der Kinder sollen bitte geplant werden. Kinderkrankheiten sind nicht planbar - Pflegende Angehörige müssen entlastet werden! Arbeitgeber-Direktor Müller rät Eltern im Blick „Betreuungsfälle wie ein krankes Kind im Voraus (zu) planen“. Mit weltfremden Aussagen wie diesen wird Betreuung und Pflege von kranken Angehörigen einmal mehr zum privaten Problem von Eltern, meistens der Mütter, verkleinert. Sie zeigen, dass das freiwillige Engagement der Arbeitgeber für die Vereinbarkeit von Erwerbs- und Betreuungsarbeit immer nur ein folgenloses Lippenbekenntnis bleibt. Dabei ist längst klar, dass es für die Pflege von Betreuungsbedürftigen endlich gesellschaftliche Lösungen braucht. Der Bundesrat will die Situation für betreuende und pflegende Angehörige verbessern, so dass sie sich engagieren können, ohne sich zu überfordern oder in finanzielle Engpässe zu geraten. Das ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Der VPOD fordert seit längerem, dass die unbezahlte Pflege- und Betreuungsarbeit in den Sozialversicherungen anerkannt und besser unterstützt wird. Dazu braucht es ausser einem bezahlten Betreuungsurlaub, wie ihn der Bundesrat vorschlägt, weitere Verbesserungen bei den Arbeitsbedingungen und einen Ausbau von bezahlbaren ambulanten Betreuungsdiensten. Ausserdem ist es wichtig, dass die Regelungen auch für Pflegebedürftige gelten, die nicht (…). Christine Flitner.
VPOD Schweiz, 2.2.2017.
Personen > Flitner Christine. Kinderbetreuung. VPOD Schweiz, 2017-02-02.
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09.01.2017 Schweiz
Kinder
Personen
SGB
Regula Bühlmann
Kinderbetreuung
Volltext
Neues Unterhaltsrecht: halbherzige Verbesserungen Mütter und Kinder nach wie vor benachteiligt. Seit dem 1.1.2017 ist ein neues Unterhaltsrecht in Kraft. Es bringt zwar ein paar Verbesserungen, kommt jedoch nicht über Symptombekämpfung hinaus. Kinder brauchen finanzielle Sicherheit, Betreuung und verlässliche Bezugspersonen. Dafür sind die Eltern verantwortlich - auch wenn sie sich getrennt haben. Trotzdem ist eine solche Trennung für Kinder immer noch ein grosses Armutsrisiko: Die Armutsquote von Einelternfamilien liegt bei fast 15%, gut ein Viertel der Einelternfamilien sind armutsgefährdet. Bei der Gesamtbevölkerung betragen diese Werte 6,6, resp. 13,5% (vgl. Armut und materielle Entbehrung von Kindern. Erhebung über die Einkommen und Lebensbedingungen (SILC) 2014, BFS 2016). Um diesen Missstand zu beheben, wollte das Justizdepartement das Unterhaltsrecht gemeinsam mit dem Sorgerecht revidieren. Es sollte nicht soweit kommen, unter Druck von Männer- und Väterorganisationen hat es das Sorgerecht bevorzugt behandelt. Die gemeinsame elterliche Sorge ist seit dem 1. Juli 2014 auch bei geschiedenen und unverheirateten Eltern der Regelfall. Finanzielle Sicherheit und stabile Betreuung als Anspruch des Kindes. Zweieinhalb Jahre später ist nun auch ein neues Unterhaltsrecht in Kraft getreten. Es soll den Anspruch von Kindern auf finanzielle Sicherheit und eine stabile Betreuung verbessern, und dies unabhängig davon, ob die Eltern verheiratet sind oder waren. Neu gilt die Betreuung als Anspruch des Kindes und somit als Teil des Kindesunterhalts. Damit anerkennt das revidierte Recht, dass Kinder neben finanzieller Sicherheit, (…). Regula Bühlmann.
SGB, 9.1.2017.
Personen > Bühlmann Regula. Kinder. Kinderbetreuung. SGB, 2017-01-09.
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28.11.2016 Schweiz
Personen
SGB
Ständerat
Regula Bühlmann
Kinderbetreuung
Ständerat
Volltext
Erfreuliches Ja des Ständerats zu familienergänzender Kinderbetreuung. Nun muss die Anschubfinanzierung deutlich aufgestockt werden. Der Schweizerische Gewerkschaftsbund ist erfreut, dass der Ständerat in den nächsten 5 Jahren 100 Mio. Fr. für die familienergänzende Kinderbetreuung zur Verfügung stellen will. Es wäre völlig unverständlich gewesen, wenn der Ständerat seiner vorberatenden Kommission gefolgt wäre und eine der wenigen konkreten Massnahmen zur Bekämpfung des Fachkräftemangels im Keime erstickt hätte. Mit dem Beschluss hat der Ständerat ein wichtiges Zeichen gesetzt, dass es ihm ernst ist mit der Gleichstellung von Frauen und Männern und mit der Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Im weiteren Verlauf der parlamentarischen Debatte muss nun dafür gesorgt werden, dass der Qualität der Kinderbetreuung und den Arbeitsbedingungen des Personals in der Vorlage ein höherer Stellenwert eingeräumt wird. Zudem sollte die Anschubfinanzierung aufgestockt werden. Bislang übt die öffentliche Hand in dieser Frage zu grosse Zurückhaltung. Für eine nachhaltige Beseitigung negativer Erwerbsanreize braucht es einen Beitrag der öffentlichen Hand von mindestens einem Prozent des Bruttoinlandprodukts. (…). Regula Bühlmann.
SGB, 28.11.2016.
Personen > Bühlmann. Regula. Kinderbetreuung. Ständerat. SGB, 2016-11-28.
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01.10.2015 Schweiz
Kinder
Personen
SGB
Daniel Lampart
Kinderbetreuung
Löhne
Volltext
Lohnentwicklung im Schneckentempo verstärkt Fachkräftemangel in der Kinderbetreuung. Im Betreuungsbereich gibt es in der Schweiz einen Mangel an Fachkräften. Gemäss einer Studie im Auftrag des Dachverbandes Savoirsocial ist die Kinderbetreuung (Horte, Krippen) einer der besonders betroffenen Bereiche. Eine Ursache für den Personalmangel ist die Fluktuation. In der Stadt Zürich dürften 35 Prozent der Gruppenleitungen und 45 Prozent der Miterziehenden weniger als zwei Jahre an der bisherigen Stelle arbeiten, wie eine Studie der Uni Zürich zeigt. Das ist im gesamtwirtschaftlichen Vergleich eine sehr hohe Fluktuationsrate. Unklar ist, wie viele Personen den Arbeitgeber wechseln und wie viele generell aus dem Beruf aussteigen. Die Fluktuation hängt wesentlich mit den Arbeitsbedingungen zusammen. Nur rund 60 bis 70 Prozent sind zufrieden damit. Dabei kann ein Teufelskreis entstehen. Wenn ein Teil des Personals kündigt, steigt die Belastung für die Verbliebenen, was weitere Kündigungen auslösen kann. Besonders schlecht fällt die Beurteilung der Lohnsituation aus. Angesichts der soeben erschienenen Lohnerhebung 2014 der Stadt Zürich ist das wenig überraschend. Von 2003 bis 2014 stiegen die Durchschnittslöhne der Fachangestellten Betreuung FABE nur um rund 4.6 Prozent. Im selben Zeitraum erhöhte sich der Lohnindex des BFS für alle Branchen um 13,7 Prozent (Frauen +14,5 Prozent). Das entspricht einer Wachstumsdifferenz von rund 10 Prozentpunkten. (…). Daniel Lampart.
SGB, 1.10.2015.
Personen > Lampart Daniel. Kinderbetreuung. Löhne. SGB, 1.10.2015.
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21.05.2015 Schweiz
Kinder
SGB

Kinderbetreuung
Volltext
SGB begrüsst stärkere Unterstützung der familienergänzenden Kinderbetreuung. Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessern. Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) ist erfreut über den Entscheid des Bundesrats, Anreize zu schaffen, damit Kantone, Gemeinden und auch Arbeitgeber mehr in die familienergänzende Kinderbetreuung investieren. Für den SGB ist das ein wichtiger Schritt, damit in der Schweiz Beruf und Familie besser unter einen Hut gebracht werden können. Es ist der Beginn eines Prozesses, in dem nun auch die Kantone, Gemeinden und Arbeitgeber mitziehen müssen. Denn die Schweiz ist im internationalen Vergleich bezüglich Vereinbarkeit von Beruf und Familie keine Musterschülerin: Familie gilt hierzulande immer noch zu oft als Privatsache, die Unterstützung durch den Staat ist vergleichsweise gering. So investiert die Schweiz weniger als 2% des BIP in die Entlastung von Familien, während der OECD-Schnitt 2,55% beträgt und Spitzenreiter wie Irland, Grossbritannien und Dänemark über 4% investieren. Noch eklatanter sind die Unterschiede in der Finanzierung von Kinderbetreuungsangeboten (Quelle: OECD 2011). (…).
SGB, 21.5.2015.
SGB > Kinderbetreuung. SGB, 21.5.2015.
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07.05.2014 Schweiz
Löhne
Personen
SGB
Christina Werder
Kinderbetreuung
Lohnfortzahlung
Volltext
Hat, wer sein krankes Kind zuhause pflegt, Anrecht auf Lohn? Wenn die Kinder krank sind. Das Kind ist krank oder verunfallt und muss zuhause gepflegt werden. Beide Elternteile arbeiten. Ein Elternteil beschliesst, diese Pflege zu übernehmen. Wie lange kann diese Mutter oder dieser Vater frei nehmen? Wie lange hat sie oder er Anrecht auf Lohn? Braucht ein krankes oder verunfalltes Kind zuhause Pflege von einem arbeitenden Elternteil, dann hat der Arbeitgeber dieser Person bis zu drei Tagen frei zu geben. Dabei ist es sinnvoll, mit dem Arbeitgeber abzumachen, wann und unter welchen Umständen ein ärztliches Zeugnis vorzulegen ist. Unter Umständen kann ein Arbeitnehmer aber auch länger von der Arbeit befreit werden, wenn dies gerechtfertigt ist. Wichtig zu wissen ist: Das Anrecht auf 3 Tage Urlaub gilt pro Krankheitsfall und nicht pro Jahr. Das scheinen Arbeitgeber immer wieder mal zu vergessen! Und auch viele Arbeitnehmende glauben, sie hätten ihren Anspruch nach 3 Tagen ausgeschöpft. (…). Christina Werder.
SGB online, 7.5.2014.
Personen > Werder Christina. Kinderbetreuung. Lohnzahlung. SGB. 7.5.2014.
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07.05.2014 Schweiz
Personen
SGB
Luca Cirigliano
Arbeitsplatz
Arbeitszeit
Kinderbetreuung
Volltext
Wieder ein Schritt in Richtung Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Bezahltes Stillen am Arbeitsplatz. Neu müssen die Arbeitgeber die Zeit, welche für das Stillen eines Säuglings während der Arbeitszeit gebraucht wird, entlöhnen. Der Bundesrat hat mit der Inkraftsetzung des neuen Art. 60 ArGV1 einen weiteren, gewichtigen Schritt in Richtung besserer Vereinbarkeit von Beruf und Familie getan. Die Revision tritt per 1. Juni 2014 in Kraft. Erfreulicherweise hat das Parlament letztes Jahr eine Parlamentarische Initiative von Ständerätin Maury Pasquier (SP GE) angenommen und den Bundesrat beauftragt, das ILO-Übereinkommen Nr. 183 zu ratifizieren und umzusetzen. Mit der vorliegenden Neuerung zu den Stillzeiten in der ArGV 1 setzt nun der Bundesrat diesen Auftrag um. Der SGB begrüsst die vorliegende, sozialpartnerschaftlich in der Eidgenössischen Arbeitskommission vorbereitete Lösung Sie wurde auch von einer breiten Allianz zahlreicher Frauen- und Fachorganisationen unterstützt und getragen. Art. 60 Abs. 2 ArGV 1 bestimmt, dass Müttern die für das Stillen oder für das Abpumpen von Milch erforderlichen Zeiten als Pausen freizugeben sind und dass diese Pausen ganz normal wie Arbeitszeit entlöhnt werden müssen. (…). Luca Cirigliano.
SGB, 7.5.2014.
Personen > Cirigliano Luca. Kinderbetreuung. Arbeitsplatz. SGB. 7.5.2014.
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24.11.2013 Schweiz
Abstimmungen Schweiz
Personen
VPOD Schweiz
Christoph Schlatter
1-zu-12-Initiative
Kinderbetreuung
Volltext

VPOD erfreut über klares Nein zur Familieninitiative. Der VPOD freut sich, dass die SVP-Familieninitiative deutlich abgelehnt worden ist – viel deutlicher, als man das aufgrund der Prognosen hatte voraussehen können. Offenkundig haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger im letzten Moment doch noch gemerkt, dass das Begehren keineswegs die häusliche Erziehungsarbeit honoriert hätte, sondern dass es vielmehr jene Familien bestraft, die eine moderne Aufteilung der Erwerbs- und Erziehungspflichten wählen. Wie immer, wenn es um Steuersenkungen geht: Es hätten ohnehin nur die Gut- und Sehr-gut-Verdienenden profitiert. Das ist vom Tisch; der Ausbau der Kinderbetreuung – jetzt vor allem punkto Qualität – geht weiter. Dass die 1-zu-12-Initiative in der Volksabstimmung scheitern würde, war ebenso voraussehbar, wie es bedauerlich ist. Trotzdem hat die Initiative grosse Verdienste: Sie hat landesweit eine Debatte über Verteilungsgerechtigkeit entfesselt. Und das ist schon mal gut so. Die von den Gegnerinnen und Gegnern vorgebrachten Argumente gegen die Initiative waren teilweise von schierer Panik geprägt. Einen Teil der Einwände kann man aber durchaus ernst nehmen. „Wenn Umverteilung, dann nicht via Lohnbeschränkung, sondern via Steuern“ – Bürgertum, wir kommen! Angesichts der Sparbudgets in den Kantonen drängt es sich ohnehin auf, in nächster Zeit die Einnahmenseite der öffentlichen Haushalte in den Blick zu nehmen. Christoph Schlatter.

VPOD Schweiz, 24.11.2013.
VPOD Schweiz > 1-zu-12.Initiative, Abstimmung 24.11.2013. VPOD. 2013-11-24.

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24.11.2013 Schweiz
Abstimmungen Schweiz
Personen
SGB
Thomas Zimmermann
1-zu-12-Initiative
Kinderbetreuung
Managerlöhne
Volltext

Lohnschere bleibt ein Problem. 1:12, SVP-Familieninitiative. Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) nimmt die Ablehnung der Volksinitiative 1:12 zur Kenntnis. Die Debatte hat gezeigt, dass der Unmut über überrissene Manager-Löhne in breitesten Kreisen – bis zu Bundesrat Johann Schneider-Ammann – gross ist. Gleichzeitig zeigt das Abstimmungsresultat, dass die Stimmberechtigten sich von den Angstszenarien der Initiativgegner haben einschüchtern lassen. Das Problem der Lohnschere bleibt, daran ändert leider auch die Abzocker-Initiative nichts. Es braucht nun wirksame Massnahmen. Die Löhne in öffentlichen Betrieben müssen auf 500‘000 Franken beschränkt werden. Im Privatsektor muss eine Bonussteuer für Löhne über 1 Million Franken eingeführt werden. Mit Genugtuung nimmt der SGB von der Ablehnung der SVP-Familieninitiative Kenntnis. Der Schweiz bleibt damit in der Familienpolitik ein Rückschritt erspart. (...).Thomas Zimmermann.

SGB, 24.11.2013.
SGB > 1-zu-12-Initiative. Abstimmung 24.11.2013. SGB. 2013-11-24.

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21.11.2013 Schweiz
Kinder
Personen
SGB
SVP
Doris Bianchi
Kinderbetreuung
Kindertagesstätten
Volltext

Verantwortungslos, kurzsichtig und doppelzüngig. Familieninitiative führt Familien in die Armut. Die Familieninitiative der SVP begünstigt Alleinernährer-Familien, also Familien, in denen ein Elternteil – meistens der Vater – das Geld verdient und der andere – meistens die Mutter – zu Kindern und Haushalt schaut. Nur solche Familien könnten neu Steuerabzüge für die Kinderbetreuung geltend machen. Anstatt die verschiedenen Familienmodelle gleichzustellen, schafft die Initiative Anreize, dass Mütter auf eine Erwerbsarbeit verzichten. Dies birgt hohe sozialpolitische Risiken. Während die SVP-Familieninitiative die Alleinernährer-Familien fördern will, weisen neuere Entwicklungen bei den Sozialversicherungen und im Scheidungsrecht in eine andere Richtung. Familien, in denen die Mutter nicht erwerbstätig ist, könnten deswegen bei Scheidung, Tod oder Krankheit zusätzlich benachteiligt werden.(...).Doris Bianchi.

SGB, 21.11.2013.
Personen > Bianchi Doris. Kinderbetreuung. SVP. SGB. 2013-11-21.

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21.11.2013 Schweiz
Kinder
Personen
SGB
Doris Bianchi
Erziehungsgutschrift
Kinderbetreuung
Volltext

Erziehungsgutschriften sind für die, die de facto betreuen. Fatale Nebenwirkung der Sorgerechtsrevision. Mit dem gemeinsamen Sorgerecht sollen im Regelfall neu auch die AHV-Erziehungsgutschriften hälftig auf Vater und Mutter verteilt werden. Diese Regel ist völlig praxisfremd und bedeutet für die meisten geschiedenen und ledigen Mütter einen grossen Schritt Richtung Altersarmut. Im Sommer beschloss das Parlament die Revision des Sorgerechts. Damit wurde das gemeinsame Sorgerecht über die Kinder auch bei Scheidung oder bei Unverheirateten als Regelfall eingeführt. Die Revision wirkt sich auch auf die AHV aus. Denn die Gewährung von Erziehungsgutschriften bei der Rentenberechnung knüpft an das Sorgerecht an. Indirekte Diskriminierung der Frauen. (...).Doris Bianchi.

SGB, 21.11.2013.
Personen > Bianchi Doris. Kinderbetreuung. Erziehungsgutschrift. SGB. 2013-11-21.

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15.11.2013 Schweiz
Frauen
Personen
SGB-Frauenkommission
Michela Bovolenta
Corinne Schärer
AHV-Renten
Kinderbetreuung
Schwangerschaftsabbruch
Volltext

SGB-Frauenkongress verlangt „gute Arbeit – gutes Leben“. SGB-Frauenkongress, Bern 15. und 16.11. 2013. „Einer grossen Mehrheit der Familien schadet die Familieninitiative der SVP. Nur gutgestellte Einverdienerfamilien profitieren davon“: Mit dieser Begründung lehnten die über 200 Delegierten des SGB-Frauenkongresses heute, an ihrem 2. Beratungstag, die SVP-Familieninitiative einstimmig ab. Am ersten Kongresstag hatten die Frauen – in Übereinstimmung mit Gastrednerin Bundesrätin Simonetta Sommaruga – staatliche Kontrollen und Sanktionen gefordert, um endlich die ihnen seit Jahrzehnten zustehende Lohngleichheit durchzusetzen. Die SGB-Frauen erwarten im nächsten Jahr entsprechende Vorschläge von Bundesrat und Parlament. Wenn es dabei nicht vorwärts geht, soll der SGB eine Volksinitiative prüfen. Denn Lohngleichheit ist das A und O von „guter Arbeit – gutes Leben“, dem Motto des Kongresses.(...).
Corinne Schärer, Michela Bovolenta.

SGB, 16.11.2013.
SGB > SGB-Frauenkongress. Kinderbetreuung. SGB. 2013-11-16.

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14.11.2013 GE Kanton
SG Kanton
Kinder
Personen
Work
Ralph Hug
Kinderbetreuung
Kindertagesstätten
Volltext

Genf Top, St. Gallen Flop. Je grösser das ausserfamiliäre Betreuungsangebot für Kinder, desto grösser die Bereitschaft der Väter, ihr Arbeitspensum zu reduzieren. Ob Frauen arbeiten oder zu Hause bleiben, hängt auch mit den Betreuungsangeboten für Kinder zusammen. In mehrjähriger aufwendiger Arbeit haben die Büros Infras und das Institut für Empirische Wirtschaftsforschung der Uni St. Gallen im Auftrag des Nationalfonds die Lage bei Horten, Kindertagesstätten, Krippen untersucht sowie an Mittagstischen an Schulen und Tagesschulen. Die Frage war: Welchen Einfluss haben die ausserfamiliären Angebote auf die Erwerbsentscheide von Frauen und Männern in der Schweiz? (...).Ralph Hug.

Work online, 14.11.2013.
Personen >  Hug Ralph. Kinderbetreuung. Work. 2013-11-14.

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31.10.2013 Schweiz
Abstimmungen Schweiz
Personen
SVP
Work
Ralph Hug
Kinderbetreuung
Steuernachlass
Volltext

Die SVP-Familieninitiative ist ein hinterlistiger Bschiss … Die SVP-Initiative hilft nur reichen Familien, reisst Löcher in die Staatskasse und schadet den Frauen. Wenn die SVP von Familie spricht, gibt es nur eine Rollenverteilung: Die Frau steht am Herd und erzieht die Kinder, der Mann geht arbeiten und bringt das Geld nach Hause. Das Familienbild der Blocher-Partei ist von vorgestern. Denn die Gegenwart sieht anders aus: 60 Prozent aller Frauen, also die Mehrheit, sind erwerbstätig und möchten das noch vermehrt sein. Frauen wollen sich im Job bewähren und trotzdem nicht auf Kinder verzichten. Deshalb führte die Schweiz vor zwei Jahren den Fremdbetreuungsabzug ein: Wer die Kinder extern betreuen lässt, etwa in einer Krippe, kann Kosten von 400 bis 500 Franken im Monat von den Steuern abziehen. Das erleichtert das Leben vieler Familien, die auf einen Doppelverdienst angewiesen sind. Doch die fortschrittliche Lösung ist der SVP ein Dorn im Auge. (...).
Ralph Hug.

Work online, 31.10.2013.
Work > Kinderbetreuung. SVP. Ralph Hug. Work. 2013-10-31.

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31.10.2013 Schweiz
Personen
Work
Marie-Josée Kuhn
Kinderbetreuung
Volltext

Unterentwickelt. So ist es vernünftig für die Kleinen: In der Kinderkrippe werden sie nicht nur schneller sozialer, sondern auch schneller gescheiter. Vernünftig für die Eltern: Sie können arbeiten und trotzdem Kinder haben. Und vernünftig für die Volkswirtschaft: Denn diese braucht die erwerbstätigen Mütter. Die „familienergänzende Kinderbetreuung“ ist also eine prima Sache. Das hat im zarten Kindesalter Unia-Bauchef Nico Lutz erleben dürfen. Und das zeigt auch der Bericht zum Nationalen Forschungsprogramm „Gleichstellung und Geschlechter“: Je besser das Betreuungsangebot, desto besser die Berufschancen für die Frauen. Und desto grösser die Bereitschaft der Männer, ihr Pensum im Job zu reduzieren. Gute Nachricht. (...).Marie-Josée Kuhn.

Work online, 31.10.2013.
Personen >  Kuhn Marie-Josée. Editorial Work. 2013-10-31.

Ganzer Text

31.10.2013 Schweiz
Kinder
Personen
SGB-Frauenkommission
SVP
Christine Flitner
Kinderbetreuung
Kindertagesstätten
Volltext

Keine Bestrafung berufstätiger Mütter und fürsorglicher Väter. 7 Argumente gegen die SVP-Familieninitiative. Die SVP-Initiative klingt sympathisch, weil sie scheinbar die unbezahlte Betreuungsarbeit aufwerten will. Tatsächlich wird die unbezahlte Arbeit aber nur bei gutgestellten Einverdienerfamilien abgegolten. Die anderen gehen leer aus oder zahlen sogar drauf. 7 Argumente gegen die erneute Umverteilung von unten nach oben. (...).Christine Flitner, Co-Präsidentin SGB-Frauenkommission.

SGB Frauenkommission, 31.10.2013.
SGB-Frauenkommission > Kinderbetreuung. SVP. SGB-Frauenkommission. 2013-10-31.

Ganzer Text

25.10.2013 Schweiz
Kinder
Personen
SGB
SVP
Christina Werder
Kinderbetreuung
Kindertagesstätten
Steuerabzug
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Reiche profitieren - Rechnung zahlen die anderen. SVP-Familieninitiative will von unten nach oben umverteilen. Wird die SVP-Familieninitiative angenommen, dann gibt es zwei Szenarien. Entweder drohen Bund und Kantonen Steuerausfälle von rund 1,4 Mrd. Franken. Die Rechnung dafür bezahlen wir alle – mit Sparpaketen und dem Abbau staatlicher Leistungen. Oder aber: Familien, in denen beide Elternteile arbeiten müssen, zahlen mehr Steuern. Der SGB weist beide Möglichkeiten zurück und sagt entschieden Nein zu dieser Mogelpackung. Heute können Familien, die ihre Kinder in einer Krippe betreuen lassen, die Kosten dafür bis zu einer gewissen Grenze in ihrer Steuerrechnung geltend machen. Dieser Fremdbetreuungsabzug wurde eingeführt, weil vorher diese Eltern gegenüber Eltern ohne Fremdbetreuung steuerlich schlechter gestellt waren. Die Abzüge setzen den Verfassungsgrundsatz um, dass die Menschen hierzulande nach ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit zu besteuern sind. Die SVP will diese Errungenschaft nun wieder aushebeln. (...).Christina Werder.

SGB, 25.10.2013.
SGB > Kinderbetreuung. SVP. SGB. 2013-10-25.

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07.03.2013 Schweiz
Frauen
Frauentag
Personen
VPOD Schweiz
Christine Flitner
8. März
Frauentag
Kinderbetreuung
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8. März - Frauentag: Kinderbetreuung braucht bessere Rahmenbedingungen!. Die Abstimmung zum Familienartikel hat einmal mehr gezeigt, dass die familienexterne Kinderbetreuung besonders in den Städten und bei jüngeren Familien ein grosses Anliegen ist. Die Mehrheit der Stimmenden hat Ja gesagt zu einer aktiven Familienpolitik. Es ist nun an den Kantonen und Gemeinden, dieses Ergebnis ernstzunehmen und die Rahmenbedingungen in der Kinderbetreuung zu verbessern. (...). Christine Flitner.

VPOD Schweiz, 7.3.2013.
Personen > Flitner Christine. Frauentag. Kinderbetreuung. 7.3.2013.

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04.03.2013 Schweiz
Abstimmungen Schweiz
SGB

Abzocker-Initiative
Kinderbetreuung
Ladenöffnungszeiten
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Abstimmungsresultate 3. März: Abzockerproblem bleibt ungelöst. SGB fordert wirksame Massnahmen für gerechtere Löhne. Die deutliche Annahme der Minder-Initiative ist Ausdruck der grossen Empörung der Stimmberechtigten über horrende Managergehälter und die sich öffnende Lohnschere. Der Unmut ist berechtigt und wird vom Schweizerischen Gewerkschaftsbund geteilt. Der SGB gibt sich jedoch nicht der Illusion hin, dass das Abzocker-Problem mit der Annahme der Minder-Initiative gelöst wurde. Mit der von der Initiative angestrebten Verschärfung des Aktienrechts wird sich am krassen Missverhältnis zwischen den exorbitanten Löhnen in den Teppichetagen und den tiefsten Löhnen kaum etwas ändern. (...).

SGB, 3.3.2013.
SGB > Abzocker-Initiative, Abstimmung. SGB. 2013-03-04.

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