|
|
Textverzeichnis
|
|
|
1 2 |
| Datum | Ort | Kapitel | Personen | Stichworte | Artikel |
|
20.11.2018
|
Schweiz
|
Frauen Personen SGB
|
Regula Bühlmann
|
Frauenkongress Volltext
|
Unsere Zeit ist mehr wert! Notre temps vaut plus que ça! Il nostro tempo vale di più! Der 13. SGB-Frauenkongress fand am 19. und 20. Januar 2018 im Weltpostverein in Bern statt. 260 Delegierte und Gäste befassten sich unter dem Motto „Unsere Zeit ist mehr wert“ mit Herausforderungen und Lösungsansätzen im Themenbereich Care-Arbeit, Arbeitszeit und Wert der Frauenarbeit. Am Morgen des ersten Kongresstages führte die Soziologin Sarah Schilliger in die Welt der Care-Arbeit ein: Betroffene müssen sich im Spannungsfeld zwischen Markt und Familie organisieren, damit sie Care-Arbeit leisten resp. Care-Dienstleistungen in Anspruch nehmen können. Sarah Schilliger illustrierte dies anhand verschiedener Care-Arrangements. Klar ist: Die Verantwortung für Care-Arbeit tragen nach wie vor grösstenteils die Frauen – bis hin zu einer fairen Verteilung ist noch ein weiter Weg. Im Anschluss referierte die schwedische Gewerkschafterin Elinor Odeberg über schwedische Projekte zur Arbeitszeitverkürzung. Sie unterstrich, dass es dabei nicht um die Ermöglichung von Teilzeitpensen geht, sondern um eine kürzere Vollzeit. Als Allheilmittel versteht sie diese jedoch nicht: Es brauche zwingend Massnahmen, um die Arbeitsbedingungen und insbesondere die Löhne von Frauen zu verbessern, damit eine flächendeckende Arbeitszeitreduktion zu mehr Gleichstellung beitrage. Die Teilnehmerinnen vertieften am Nachmittag Aspekte des Kongressthemas in fünf Ateliers. Der erste Kongresstag ging fulminant mit einer Lohngleichheitskundgebung auf dem Theaterplatz zu Ende. (…). Regula Bühlmann, Christine Rothenbühler.
SGB, 20.11.2018.
Personen > Bühlmann Regula. Frauenkongress 2018. SGB, 2018-11-20.
Ganzer Text
|
|
20.01.2018
|
Schweiz
|
Personen SGB
|
Regula Bühlmann
|
Frauenkongress Volltext
|
13. SGB-Frauenkongress: Unsere Zeit ist mehr wert! Rund 240 Gewerkschaftsfrauen fordern kürzere, bessere und gerecht bezahlte Arbeit. Rund 240 delegierte SGB-Frauen haben an ihrem Kongress in Bern kürzere, bessere und gerecht bezahlte Arbeit gefordert. In einer spontanen Aktion auf dem Berner Theaterplatz haben die SGB-Frauen am 1.Kongresstag das Parlament bei der Lohngleichheit zu mutigeren Schritten aufgefordert, als sie gleichentags die zuständige Kommission des Ständerates zur Revision des Gleichstellungsgesetzes beantragt hat. Die Verfassung sei jetzt endlich zu respektieren, es brauche „Lohngleichheit. Punkt. Schluss!". Schwergewichtig haben die Gewerkschafterinnen des weiteren die Themen Care-Arbeit und Arbeitszeit diskutiert. Sie kritisierten, dass die Arbeitgeber zwar Frauen als Fachkräfte rufen, gleichzeitig aber mit Sparbegehren öffentliche Care-Angebote (z.B. Betreuung und Pflege) gefährden. Die Soziologin Sarah Schilliger zeigte in ihrem Inputreferat auf, wie Frauen die Lücken zu schliessen versuchen. Sie nehmen dafür tiefe Erwerbspensen in Kauf, die sich spätestens bei der Scheidung oder im Rentenalter rächen. Gute Care-Arbeit, auf die Kinder, Alte und Kranke ein Anrecht haben, verlangen aber ausreichende zeitliche und finanzielle Ressourcen sowie korrekte Arbeitsbedingungen. Deshalb fordern die SGB-Frauen in einer Resolution, dass bezahlte Care-Arbeit Teil des Service Public sein und als solcher allen zugänglich sein muss, und zwar qualitativ hochwertig und ausreichend (…). Regula Bühlmann.
SGB, 20.1.2018.
Personen > Bühlmann Regula. Frauenkongress 2018. SGB, 2018-01-20.
Ganzer Text
|
|
30.08.2014
|
Schweiz
|
Frauen Unia Schweiz
|
|
AHVplus Frauenkongress Medien-Mitteilung Volltext
|
Frauenkonferenz der Gewerkschaft Unia in Saignelégier. Gegen eine Rentenreform auf dem Buckel der Frauen. „Die Zukunft sind wir!“ Unter diesem Motto haben über 100 Delegierte am 29. und 30. August an der 7. Unia Frauenkonferenz in Saignelégier teilgenommen. In einer Resolution bekräftigten sie ihren Widerstand gegen die Rentenreform 2020 des Bundesrats. Weitere Diskussionspunkte waren die Zukunft der Gewerkschaftsbewegung nach dem Ja zur Masseneinwanderungsinitiative, die Kampagne für Lohngleichheit sowie die Position der Frauen innerhalb der Unia. Die Anzahl Teilnehmerinnen an den Unia-Frauenkonferenzen wird immer grösser - kein Wunder, denn auch die Zahl der weiblichen Unia-Mitglieder wächst kontinuierlich. Waren im Jahr 2004 noch 18% der Mitglieder Frauen, sind es heute schon 23% - Tendenz steigend. Starke Frauenstrukturen und eine Gewerkschaftspolitik, die ihre Anliegen ernst nimmt, sorgen dafür, dass die Unia attraktiv ist für Frauen. Beides gilt es zu konsolidieren und zu verstärken. Rentenreform 2020 - ohne uns! Hauptthema der Konferenz war die geplante Rentenreform 2020. Die Unia Frauen lehnen sie als Versuch ab, einmal mehr auf dem Buckel der Frauen zu sparen. (…).
Unia Schweiz Medienmitteilung, 30.8.2014.
Frauen > Frauen-Kongress. 30.8.2014. Unia, 30.8.2014.
Ganzer Text
|
|
30.08.2014
|
Schweiz
|
Frauen Unia Schweiz
|
|
AHV-Revision Frauenkongress Volltext
|
„Unia-Frauenkonferenz: Nein zur Rentenreform 2020. «Die Zukunft sind wir! Relevons le défi de l’égalité! Avanti donne!“ Unter diesem Motto haben am 29. und 30. August 2014 über 100 Delegierte an der 7. Unia Frauenkonferenz in Saignelégier teilgenommen. Die Unia ist die Gewerkschaft für Frauen. Noch nie war die Beteiligung an der Frauenkonferenz so gross wie dieses Jahr. Dies widerspiegelt auch das kontinuierliche Mitgliederwachstum der Frauen in der Unia. Starke Frauenstrukturen und eine aktive Gewerkschafts- und Gleichstellungspolitik machen die Unia für Frauen attraktiv. Rentenreform 2020 – ohne uns! Einstimmig haben die Frauen in einer Resolution ihren Widerstand gegen die Rentenreform 2020 von Bundesrat Alain Berset bekräftigt und fordern: Keine Erhöhung des Rentenalters für Frauen! Zudem haben sie ihrer Forderung nach Lohngleichheit und der Revision des Gleichstellungsgesetzes Nachdruck verliehen.
Unia Schweiz, 30.8.2014.
Frauen > Frauenkongress 30.8.2014. Unia, 30.8.2014.
Ganzer Text
|
|
01.12.2009
|
Schweiz
|
Personen
|
Rita Torcasso
|
Frauenkongress Kinderbetreuung Teilzeitarbeit Vaterschaftsurlaub
|
Von Teilzeitarbeit und anderen Fallstricken. Schluss mit dem Zeitdilemma! Vereinbarkeit jetzt! "Vereinbarkeit jetzt!": Mit diesem Slogan stellte der 11. SGB-Frauenkongress in Bern die Zeichen auf eine Neugestaltung der Arbeitszeit und auf die Anerkennung von gesellschaftlich notwendiger unbezahlter Arbeit. Schwerpunktthema des 11. Frauenkongresses mit rund 200 Delegierten und Gästen war die bessere Vereinbarkeit von Familien- und Erwerbsarbeit. Das Spektrum reichte von der Anerkennung und sozialen Absicherung unbezahlter Arbeit über die Flexibilisierung der Arbeitszeiten und die Auswirkungen der Wirtschaftskrise bis hin zur gesetzlichen Regelung von Vaterschaft und Elternurlaub und dem dringlichen Ausbau der familienergänzenden Kinderbetreuung. Ein entsprechendes Programm wurde verabschiedet. (...). Rita Torcasso. Mit Foto von Rita Torcasso. VPOD-Magazin, Dezember 2009
|
|
26.01.1996
|
Schweiz
|
Frauen Personen SGB
|
Ewald Ackermann Margrit Meier
|
Frauenkongress Interview Volltext
|
Der 5. Schweizerische Frauenkongress aus Gewerkschaftssicht. Beruf und Familie müssen vereinbar sein. Der 5. Schweizerische Frauenkongress vom 19. bis 21. Januar sprach sich mit überraschender Einigkeit nicht nur für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, für Gewaltfreiheit und neue Lebens- und Arbeitsformen aus. Verlangt wurde auch ein sozialer Staat, eine weltoffene Schweiz. Wir wollten von Margrit Meier, Co-Präsidentin des Kongresses und SGB-Sekretärin, vor allem wissen, welche Forderungen des Kongresses die Realpolitik der nächsten Jahre bestimmen werden. Mann staunt: Der Frauenkongress hat quasi oppositionslos die 30-Stunden-Woche, das Quotenprinzip in der Politik, ein AHV-Alter 62 ohne Rentenkürzungen, die baldige Einführung der Mutterschaftsversicherung und den EU- und den UNO-Beitritt auch beschlossen. War der Kongress nur ein unverbindliches Happening? Für mich zeigt dieser Grad an Übereinstimmung vor allem an, dass die Frauen die gleichen Visionen haben. Wir dürfen uns aber keine Illusionen machen: Wenn es in der konkreten Politik an die Umsetzung dieser Postulate geht, können Unterschiede in den diversen Frauengruppen wieder aufbrechen. Das ist auch richtig so. Man darf von den Frauen nicht erwarten, dass sie in einer pluralistischen Welt überall einig sind. In der Umsetzung soll es verschiedene Meinungen geben, die Umsetzung gilt aber denselben Visionen. Welche Postulate könnten in den nächsten zehn Jahren in der Realpolitik direkte Folgen zeigen? (…). Ewald Ackermann. Interview.
Der öffentliche Dienst, 26.1.1996.
Personen > Meier Margrit. Frauenkongress. Interview. OeD, 1996-01-26.
Ganzer Text
|
|
18.10.1995
|
Schweiz
|
Frauen Helvetische Typographia
|
Bettina Kurz
|
Frauenkongress Programm Volltext
|
Aufruf zum Schweizerischen Frauenkongress. Frauen, geht hin! Vom 19. bis 21. Januar 1996 findet in Bern der 5. Schweizerische Frauenkongress statt. Zu diesem Grossereignis werden mehr als tausend Frauen erwartet. Traditionellerweise war der Schweizerische Frauenkongress eine Veranstaltung der bürgerlichen Frauenbewegung. Nach dem Eklat rund um den 4. Frauenkongress 1975, zu dem die Neue Frauenbewegung einen Gegenkongress veranstaltete, ist nun für den bevorstehenden 5. Frauenkongress eine breite Trägerschaft gefunden worden, und Gewerkschafterinnen sind aktiv an den Vorbereitungsarbeiten beteiligt. Frauenpolitik der Zukunft. Schon frühere Frauenkongresse hatten konkrete politische Auswirkungen. So ist der Gleichstellungsartikel in der Bundesverfassung auf den Kongress von 1975 zurückzuführen. Auch am 5. Schweizerischen Frauenkongress sollen Schwerpunkte für die Frauenpolitik der Zukunft gelegt werden. Die Teilnahme von Gewerkschafterinnen an einem der achtzig Workshops, an den Diskussionen in den Foren und an den Abstimmungen über die Resolutionen ist deshalb sinnvoll und erwünscht. Neben dem politischen Teil bietet der Kongress ein reiches Frauen-Kultur-Programm und Begegnungsmöglichkeiten (siehe unten). Fotowettbewerb für Frauen. Programm: (…). Bettina Kurz.
Helvetische Typographia, 18.10.1995.
Personen > Kurz Bettina. Frauenkongress 1996. HT, 1995-10-18.
Ganzer Text
|
|
19.03.1993
|
Schweiz
|
SGB
|
|
Frauenkongress
|
Geschäftsleitung Gewerkschaftsbund Biel, Montag, 14.12.1992, 17.30 Uhr, Sitzungszimmer GBI. Mitteilungen. Alfred Müller informiert über den SGB-Frauenkongress vom 19./20. März 1993 in Basel. Protokoll Alfred Müller. Geschäftsleitung Gewerkschaftsbund Biel, 14.12.1992
|
|
26.02.1993
|
Schweiz
|
Frauen Personen SGB
|
Arnold Isler
|
Frauenkongress Volltext
|
Ein Blick auf den kommenden SGB-Frauenkongress. Geld, Arbeit, Zeit und Macht umverteilen. Am 19. und 20. März 1993 werden Delegierte der in den Verbänden des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB) organisierten Frauen im Rhypark Basel über die „Umverteilung von Geld. Arbeit. Zeit und Macht“ diskutieren. Auch dieser Kongress der SGB-Frauen wird mit Sicherheit in den Gewerkschaften und in der Gesellschaft seine Auswirkungen haben. Man denke nur an den letzten SGB-Frauenkongress vor vier Jahren zurück, als mit den „Positiven Aktionen“ mancher Grundstein für frauenfördernde Massnahmen gelegt wurde. Die spektakulärste „positive Aktion“ im Sinne des damaligen Kongresses war der Frauenstreik vom 14. Juni 1991. In Politik, Gesellschaft und namentlich auch in der Gewerkschaftswelt fand etliches seinen Niederschlag, was damals als Forderung zu Papier und in die Köpfe gebracht wurde. Umverteilen. Am kommenden Kongress geht es den Gewerkschaftsfrauen um Umverteilungen in vier wesentlichen Lebensbereichen: Mit dem „Kampf der Diskriminierung am Arbeitsplatz“ soll die dem Verfassungsversprechen entsprechende Umverteilung von Geld vorangebracht werden; der Kampf gegen die Frauenerwerbslosigkeit zielt auf eine Umverteilung der Arbeit; mit der „selbstverständlichen Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ wird die Umverteilung von Zeit ins Visier genommen; die „starke und sichtbare“ Präsenz der Frauen in den Gewerkschaften stellt die heutige Verteilung der Macht in den eigenen gewerkschaftlichen Reihen und indirekt auch darüber hinaus zur Diskussion. (…). Arnold Isler.
Der öffentliche Dienst, 26.2.1993.
Personen > Isler Arnold. SGB-Frauenkongress. OeD, 1993-02-26.
Ganzer Text
|
|
02.02.1993
|
Schweiz
|
Frauen Personen SGB
|
Linda Stibler
|
Frauenkongress Volltext
|
SGB-Frauenkongress in Basel. 35-Stunden-Woche gefordert. Frauenpower war am alle vier Jahre stattfindenden SGB-Frauenkongress auszumachen. Die rund r 250 Delegierten waren sich einig: Umverteilung von Zeit, Geld und Macht zugunsten der Frauen ist dringend. Fast greifbar war es an diesem Frauenkongress des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes SGB zu spüren: Der Frauenkampf im Vorfeld der Bundesratswahl hat das Selbstverständnis der Gewerkschafterinnen gestärkt. Und so war es nicht verwunderlich, dass der Besuch der neugewählten Bundesrätin am Samstagmorgen einen Höhepunkt darstellte. Ruth Dreifuss kehrte in ihre Kernfamilie zurück, wie sie selbst betonte. Ungeachtet der laufenden Fernsehkameras nahm sie sich die Zeit, ihre Freundinnen persönlich zu begrüssen. Danach allerdings hielt sie eine Rede, deren Gehalt beeindruckte. Ruth Dreifuss unterzog die Ereignisse der letzten Tage einer ersten Analyse: Wenn Frauen Macht erhalten, dann verlangt man von ihnen immer ein Opfer, sagte sie. Insofern seien sie beide - Christiane Brunner und sie selbst - Opfer geworden. Gegen Christiane Brunner wurde der Hexenwahn mobilisiert. Aus dieser Sicht sei ihre eigene Wahl antifeministisch gewesen. Und mit diesem Bewusstsein müsse sie leben - das sei ihr Teil. Aber beide Frauen hätten aus Überzeugung, das Beste aus der Situation zu machen versucht zu entscheiden. Und sie, Ruth Dreifuss, werde ihr Möglichstes tun. Allerdings brauche sie die Basis dazu dringend. Sie ermunterte die Frauen, (…). Linda Stibler.
Der öffentliche Dienst, 2.2.1993.
Personen > Stibler Linda. SGB-Frauenkongress 1993. OeD, 1993-02-02.
Ganzer Text
|
|
29.01.1993
|
Schweiz
|
Frauen Öffentlicher Dienst, Der SGB
|
|
Frauenkongress Gleichstellung Volltext
|
Motto: Wir fordern gleiche Chancen. Vorschau auf den SGB-Frauenkongress. Im März findet der SGB-Frauenkongress statt. Am letzten Kongress waren die „Frauenforderungen zur Gleichstellung: Positive Aktionen und die „Thesen zur Nachtarbeit“ verabschiedet worden. Der SGB-Kongress übernahm die in den beiden Papieren stehenden Ansichten und Forderungen, und in manchen Gewerkschaften, so auch beim SGB selbst, wurde etliches an „positiven Aktionen“ umgesetzt. Die Behauptung sei gewagt, dass schon damals ein geistiger Grundstein zum Frauenstreik vom 14. Juni 1991 gelegt wurde, auch wenn die direkte Idee zu jener denkwürdigen Aktion erst etwas später geboren wurde. Auch der kommende fünfte SGB-Frauenkongress, der am 19. und 20. März im Rhypark in Basel stattfinden wird, soll Auswirkungen auf die gewerkschaftliche Politik und auf gesellschaftliche Vorgänge haben. Unter dem Motto: „Wir fordern gleiche Chancen“ werden mit Sicherheit nicht einfach Analysen und Forderungen in den Raum gestellt. Die SGB-Frauen werden ganz konkret Strategien aufzeigen, wie die Begehren in die Tat umgesetzt werden können und sollen. Zwei Referate von Frauen in verantwortungsvoller Stellung werden den Gewerkschafterinnen die Gleichstellungsproblematik vertieft nahebringen. In deutscher Sprache wird dies die Ministerin für Frauen, Arbeit und Sozialordnung des deutschen Bundeslandes Hessen, Heide Pfarr, tun, in französischer Sprache die Chefin des Gleichstellungsressorts bei der EG-Kommission in BrüsseI, Agnes Hubert. (…).
Der öffentliche Dienst, 29.1.1993.
SGB > Gleichstellung. Frauenkongress. OeD, 1993-01-29.
Ganzer Text
|
|
29.01.1993
|
Schweiz
|
Frauen Öffentlicher Dienst, Der SGB
|
|
Frauen Frauenkongress Volltext
|
Motto: Wir fordern gleiche Chancen. Vorschau auf den SGB-Frauenkongress. Im März findet der SGB-Frauenkongress statt. Am letzten Kongress waren die „Frauenforderungen zur Gleichstellung: Positive Aktionen“ und die „Thesen zur Nachtarbeit“ verabschiedet worden. Der SGB-Kongress übernahm die in den beiden Papieren stehenden Ansichten und Forderungen, und in manchen Gewerkschaften, so auch beim SGB selbst, wurde etliches an „positiven Aktionen“ umgesetzt. Die Behauptung sei gewagt, dass schon damals ein geistiger Grundstein zum Frauenstreik vom 14. Juni 1991 gelegt wurde, auch wenn die direkte Idee zu jener denkwürdigen Aktion erst etwas später geboren wurde. Auch der kommende fünfte SGB-Frauenkongress, der am 19. und 20. März im Rhypark in Basel stattfinden wird, soll Auswirkungen auf die gewerkschaftliche Politik und auf gesellschaftliche Vorgänge haben. Unter dem Motto: „Wir fordern gleiche Chancen“ werden mit Sicherheit nicht einfach Analysen und Forderungen in den Raum gestellt. Die SGB-Frauen werden ganz konkret Strategien aufzeigen, wie die Begehren in die Tat umgesetzt werden können und sollen. Zwei Referate von Frauen in verantwortungsvoller Stellung werden den Gewerkschafterinnen die Gleichstellungsproblematik vertieft nahebringen. In deutscher Sprache wird dies die Ministerin für Frauen, Arbeit und Sozialordnung des deutschen Bundeslandes Hessen, Heide Pfarr, tun, in französischer Sprache die Chefin des Gleichstellungsressorts bei der EG-Kommission in Brüssel, Agnes Hubert. (…).
Der öffentliche Dienst, 29.1.1993.
SGB > Frauenkongress 1993. OeD, 1993-01-29.
Ganzer Text
|
|
22.03.1989
|
Schweiz
|
Frauen Helvetische Typographia SGB
|
|
Frauenkongress Resolution Volltext
|
SGB- Frauenkongress: Resolutionen. Sieben Resolutionen, die wir nachstehend kurz zusammenfassen, hat der SGB-Frauenkongress verabschiedet. Nicht überwiesen wurde ein Resolutionsentwurf über „Fortpflanzung: Verantwortlichkeit im Zeitalter der Bio-Technologie“, weil das sehr komplexe und bedeutende Problem zunächst eingehend diskutiert werden müsste. Der Kampf für den Mutterschaftsschutz wird fortgesetzt. Hingewiesen wird auf den Skandal, der im Fehlen eines obligatorisch bezahlten Mutterschaftsurlaubes für Lohnverdienerinnen besteht. Die Periode, während der sie einen Lohnanspruch haben, hängt von der Beschäftigungsdauer in ihrem Betrieb und von allfälligen krankheitsbedingten Absenzen ab. Viele Frauen verfügen daher über keinerlei Einkommen, selbst nicht in den acht Wochen nach der Niederkunft, während denen sie freigestellt sind. Die Lohnfortzahlung ist vertraglich festzulegen, zudem muss im Obligationenrecht eine entsprechende Minimalgarantie für alle Arbeitnehmerinnen festgeschrieben werden. Auch die Revision des Arbeitsgesetzes soll einen verstärkten Schutz für schwangere Frauen bringen. Eine Lösung brächte die Annahme der Krankenversicherungsinitiative der SPS und des SGB. Sozialversicherungen den Bedürfnissen der Frauen anpassen und Gleichheit zwischen Männern und Frauen realisieren. Gefordert werden Prämiengleichheit für Männer und Frauen bei der Kranken- und Unfallversicherung sowie die Herabsetzung des (…).
Helvetische Typographia, 22.3.1989.
Helvetische Typographia > SGB-Frauenkongress. Resolutionen. HT, 1989-03-22.
Ganzer Text
|
|
17.03.1989
|
Schweiz
|
Öffentlicher Dienst, Der SGB
|
|
Frauenkongress Resolutionen Volltext
|
SGB- Frauenkongress : Resolutionen. Zum x-ten Mal: Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit. Der Kampf für den Mutterschaftsschutz wird fortgesetzt. Hingewiesen wird auf den Skandal, der im Fehlen eines obligatorisch bezahlten Mutterschaftsurlaubes für Lohnverdienerinnen besteht. Die Periode, während der sie einen Lohnanspruch haben, hängt von der Beschäftigungsdauer in ihrem Betrieb und von allfälligen krankheitsbedingten Absenzen ab. Viele Frauen verfügen daher über keinerlei Einkommen, selbst nicht in den acht Wochen nach der Niederkunft, während denen sie freigestellt sind. Die Lohnfortzahlung ist vertraglich festzulegen, zudem muss im Obligationenrecht eine entsprechende Minimalgarantie für alle Arbeitnehmerinnen festgeschrieben werden. Auch die Revision des Arbeitsgesetzes soll einen verstärkten Schutz für schwangere Frauen bringen. Eine Lösung brächte die Annahme der Krankenversicherungs-Initiative der SPS und des SGB. Sozialversicherungen den Bedürfnissen der Frauen anpassen und Gleichheit zwischen Männern und Frauen realisieren. Gefordert werden Prämiengleichheit für Männer und Frauen bei der Kranken- und Unfallversicherung sowie die Herabsetzung des Rentenalters auch für Männer auf 62 Jahre. Die AHV- und IV-Renten sind für Personen mit niedrigen Einkommen zu erhöhen, die Krankenversicherung ist sozialer zu gestalten, entsprechend der SPS-SGB-Initiative. Frauen, die Teilzeit arbeiten, ihre Berufstätigkeit zeitweise einschränken oder unterbrechen, dürfen in den (…).
Der öffentliche Dienst, 17.3.1989.
SGB > SGB-Frauenkongress. Resolutionen. OeD, 1989-03-17.
Ganzer Text
|
|
11.03.1989
|
Schweiz
|
SGB
|
|
Arbeitsmarkt Frauenkongress Nachtarbeit
|
Am Nachtarbeitsverbot festhalten SGB-Frauenkongress wehrt sich gegen Aufweichungstendenzen. Verena Thalmann, Bern. Tages-Anzeiger 11.3.1989
|
|
11.03.1989
|
Belgien Bern Portugal
|
Frauen Personen SGB VHTL Schweiz
|
Ruth Dreifuss
|
Chauffeure Frauenkongress Ladenöffnungszeiten Nachtarbeit Volltext
|
SGB-Frauenkongress im Berner Kursaal. Die Nacht nicht zum Tag machen. Nachtarbeit ist schädlich, besonders für Frauen. Deshalb soll nur in technisch oder gesellschaftlich unbedingt notwendigen Fällen nachts gearbeitet werden. Neben der Forderung nach Frauenförderung am Arbeitsplatz wie in der Gesellschaft ist dies das Fazit des Frauenkongresses des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes in Bern. Abschwächungen des heute geltenden Nachtarbeitsverbotes wurden vom Kongress strikt abgelehnt. dr. Während wir uns in die Betten kuscheln, wird vielerorts gearbeitet. Im Dienstleistungssektor, vor allem im Gesundheits- und Verkehrswesen, ist dies unumgänglich. Aber auch in einigen Industriezweigen müssen die Maschinen 24 Stunden am Tag laufen. Ein Unterbruch wäre gar nicht oder nur mit unverhältnismässigen Kosten möglich. Das am SGB-Frauenkongress verabschiedete Papier formuliert durchaus Verständnis, dass in gut begründeten Fällen Frauen auch nachts zum Einsatz kommen. (...). Ruth Dreifuss.
Berner Tagwacht. Samstag, 11.3.1989.
SGB > Frauenkongress. Nachtarbeit. 11.3.1989.doc.
Nachtarbeit. 11.3.1989.pdf
|
|
10.03.1989
|
Luxemburg Marin Ungarn
|
Frauen Personen SGB WOZ
|
Ruth Dreifuss
|
Arbeitsgesetz Frauenkongress Nachtarbeit Volltext
|
SGB-Frauenkongress mit Schwerpunkt Nachtarbeit. Weiterhin für Nachtarbeitsverbot. Mit dem Argument der Gleichstellung von Mann und Frau wollen die Schweizer Arbeitgeberlnnen das Nachtarbeitsverbot für Frauen lockern. Anstatt diese Schutzbestimmungen auch auf „männliche Arbeitnehmer mit Familienpflichten“ auszudehnen, wie es die Gewerkschaften auch am Frauenkongress vom kommenden Wochenende fordern, setzen sie sich für die Angleichung der Rechte nach unten ein. bw. Das Nachtarbeitsverbot für Frauen in der Schweiz geht auf das Jahr 1877 zurück und ist in seiner Bestimmung eigentlich ein frauenfeindliches Gesetz. Seine BefürworterInnen argumentierten damals wertkonservativ, mit der „schwächeren Konstitution“ der Frau und mit deren sozialer Bestimmung als Hausfrau und Mutter, die mit Nachtarbeit nicht zu vereinbaren sei. (...).
WOZ, 10.3.1989.
SGB > Nachtarbeit. Frauenkongress. 10.3.1989.doc.
SGB.Nachtarbeit. Frauenkongress. 10.3.1989.pdf
|
|
31.01.1986
|
Schweiz
|
Frauen Personen SGB
|
Ferdinand Troxler
|
Frauenkongress Volltext
|
Kämpferischer SGB-Frauenkongress. Der dritte Frauenkongress des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes, der am 24. und 25. Januar im Berner Kursaal unter dem Motto „Gesunde Wirtschaft - aber nicht auf Kosten unserer Gesundheit“ stattfand, hat für die gesamte Gewerkschaftsbewegung wichtiges Grundlagenmaterial erarbeitet. Das Thema ist von zentraler Bedeutung: für Frauen und Männer. Denn es geht um das geistige, seelische und körperliche Wohlbefinden des Menschen in seiner Arbeitswelt, dort, wo er den Grossteil seiner aktiven Zeit verbringt. Dieses Wohlbefinden müsse Vorrang, vor Profitinteressen haben, sagte die nun zurückgetretene Präsidentin der SGB-Frauenkommission, SMUV-Redaktorin und SGB-Vizepräsidentin Helga Kohler. Und SGB-Präsident Fritz Reimann doppelte in seiner Grussadresse nach: „Der arbeitende Mensch muss seine Würde auch in einer sich rasant ändernden Wirtschaft bewahren können.“ Gegen Willkür in der Arbeitswelt. In Arbeitsgruppen wurden sechs Themen - gegen körperliche Belastungen, gegen Monotonie und Zeitdruck, gegen willkürliche Arbeitszeiten sowie Nacht- und Sonntagsarbeit, gegen Arbeitslosigkeit und Angst vor Kündigung, gegen Isolation und Ausbeutung durch Heimarbeit, gegen Bedrohung der Persönlichkeit und Einmischung in das Privatleben - dank guter Vorbereitung und Beizug hervorragender Experten sehr gründlich behandelt. Das Resultat ist in Berichten festgehalten; substantielles Material liefern zudem die einleitenden Voten der Experten in den Arbeitsgruppen. Zahlreiche wichtige Forderungen. (…). Ferdinand Troxler.
Der öffentliche Dienst, 31.1.1986.
Personen > Troxler Ferdinand. SGB-Frauenkongress 24.1.1986. OeD, 1986-01-31.
Ganzer Text
|
|
31.01.1986
|
Schweiz
|
Frauen SGB WOZ
|
|
Frauenkongress Volltext
|
SGB-Frauenkongress 1986: Engagiert in der Defensive. Die Frauen in der Gewerkschaft wären bereit, sich für gesellschaftspolitische Anliegen auch jenseits von Tarifverhandlungen und Gesamtarbeitsvertrag einzusetzen. Das wurde am SGB-Frauenkongress 1986 in Bern klar. Doch seit die neoliberalen Unternehmer mit den neuen Technologien sich wie Frühkapitalisten gebärden, werden auch die „Sozialpartner“ auf traditionelle Positionen und Fronten zurückgeworfen. Das Engagement der Frauen wird vereinnahmt in der Defensive. Über hundert Delegierte und 50 Gäste trafen sich letztes Wochenende in Bern. Auffallend selbstbewusste Frauen, kampfgewohnte Frauen auch, und sehr viel lebendigere, freiere als am Managerinnen-Symposium in Davos (vgl. WOZ Nr. 50/85). In bestimmten unpolitischen Momenten erstaunt es mich halt doch wieder, dass gerade die gescheiten aktiven Menschen auf dieser Seite des Wirtschaftsgrabens stehen. Was eine solche Tagung auch gleich klar macht: diese Seite gibt es. Da kann die Postmoderne schwatzen, soviel sie will. Es gibt die ökonomischen Abhängigkeiten, und für die Frauen wirken sich diese noch viel schärfer aus: 1/3 der Erwerbstätigen, aber die Hälfte der registrierten Arbeitslosen sind Frauen (die Zwangs-Hausfrauen sind da nicht mal mitgezählt). Und auch heute noch erhalten nur die Hälfte der Mädchen eine Ausbildung. Die Frauenlöhne sind immer noch beträchtlich tiefer, Gleichheitsartikel hin oder her. Das neue Eherecht verändert die heutige Doppelbelastung berufstätiger Frauen erst auf dem Papier, etc. Die Welt besteht nun einmal nicht aus lauter Yuppies. (…).
WOZ, 31.1.1986.
WOZ > Frauenkongress SGB 1986. WOZ, 1986-01-31.
Ganzer Text
|
|
29.01.1986
|
Schweiz
|
Frauen Helvetische Typographia SGB
|
|
Frauenkongress Volltext
|
Kämpferischer und wegweisender SGB-Frauenkongress. Der dritte Frauenkongress des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes, der am 24. und 25. Januar im Berner Kursaal unter dem Motto „Gesunde Wirtschaft - aber nicht auf Kosten unserer Gesundheit“ stattfand, hat für die gesamte Gewerkschaftsbewegung wichtiges Grundlagenmaterial erarbeitet. Das Thema ist von zentraler Bedeutung für Frauen und Männer. Denn es geht um das geistige, seelische und körperliche Wohlbefinden des Menschen in seiner Arbeitswelt, dort, wo er den Grossteil seiner aktiven Zeit verbringt. Dieses Wohlbefinden müsse Vorrang vor Profitinteressen haben, sagte die nun zurückgetretene Präsidentin der SGB-Frauenkommission, 5MUV-Redaktorin und SGB-Vizepräsidentin Helga Kohler. Und SGB-Präsident Fritz Reimann doppelte in seiner Grussadresse nach: „Der arbeitende Mensch muss seine Würde auch in einer sich rasant ändernden Wirtschaft bewahren können.“ In Arbeitsgruppen wurden sechs Themen gegen körperliche Belastungen, gegen Monotonie und Zeitdruck, gegen willkürliche Arbeitszeiten sowie Nacht- und Sonntagsarbeit, gegen Arbeitslosigkeit und Angst vor Kündigung, gegen Isolation und Ausbeutung durch Heimarbeit, gegen Bedrohung der Persönlichkeit und Einmischung in das Privatleben - dank guter Vorbereitung und Beizug hervorragender Experten sehr gründlich behandelt. Das Resultat ist in Berichten festgehalten; substanzielles Material liefern zudem die einleitenden Voten der Experten in den Arbeitsgruppen. Eine Fülle von Anregungen, die für die künftige Arbeit der Gewerkschaften im Bereich der Arbeitshumanisierung (…).
Helvetische Typographia, 29.1.1986.
Typographia Schweiz > Frauenkongress SGB 1986. HT, 1986-01-29.
Ganzer Text
|
|
27.01.1986
|
Schweiz
|
Berner Tagwacht Frauen SGB
|
|
Frauenkongress Gesundheitsschutz Volltext
|
„Der Mensch muss Würde bewahren“. Mit der Annahme einer Reihe von Resolutionen insbesondere im Zusammenhang mit dem Kongressmotto „Gesunde Wirtschaft - aber nicht auf Kosten unserer Gesundheit“ ist am Samstag in Bern der 3. Frauenkongress des. Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB) in Bern nach zweitägiger Dauer zu Ende gegangen. Das geistige, seelische und körperliche Wohlbefinden des Menschen solle in der Arbeitswelt Vorrang haben, betonte die am Kongress zurückgetretene Präsidentin der SGB-Frauenkommission, Helga Kohler. Auch SGB-Präsident Fritz Reimann erklärte, der Mensch müsse seine Würde auch in einer sich rasant ändernden Wirtschaft bewahren können. Die 145 Delegierten am SGB-Frauenkongress vertreten rund 55‘000 Gwerkschafterinnen, was etwa 12 Prozent des Mitgliederbestandes des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes ausmacht. Zur neuen Präsidentin der SGB-Frauenkommission wurde Rita Gassmann, Zentralsekretärin der Gewerkschaft Verkauf, Handel, Transport, Lebensmittel (VHTL) gewählt. Arbeitshumanisierung. Die Teilnehmerinnen hatten am ersten Kongresstag verschiedene Arbeitsgruppen gebildet; sie befassten sich mit Themen, die den ganzen Bereich der Arbeitshumanisierung betreffen. Das Ergebnis dieser Beratungen wurde zusammengefasst dem SGB-Frauenkongress unterbreitet und teils in Anträge und Resolutionen umgesetzt. So fordern die SGB-Frauen u.a. einen Ausbau der Arbeitsmedizin mittels eines Bundesgesetzes, einen wirksamen Mutterschaftsschutz, vollwertige Berufsbildung, Umschulung und Weiterbildung auch für Frauen, Arbeitszeitverkürzung mit (…).
Berner Tagwacht, 27.1.1986.
SGB > Frauenkongress. Gesundheitsschutz. TW, 1986-01-27.
Ganzer Text
|
|
27.11.1975
|
Schweiz
|
Frauen SGB
|
|
Frauenkongress Volltext
|
SGB-Frauenkongress. Zielstrebig zur Selbstverwirklichung. "Die grösste Aufmerksamkeit ist der Heranziehung der weiblichen Arbeiterschaft zu widmen. Mit ihr zusammen erst \fird die Arbeiterklasse befähigt, neue Formen der Wirtschaft und der Gesellschaft zu schaffen. Voraussetzung für eine sozialistische Gesellschaft ist die Befreiung der Frau von der Haussklaverei.“ An diese Worte des Arbeiterführers Herman Greulich, dessen 50. Todestag die Arbeiterschaft in diesen Tagen gedenkt, erinnerte die Präsidentin der Frauenkommission des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB), Maria Zaugg-Alt, in ihrem Schlusswort zum SGB-Frauenkongress in der Mustermesse Basel. Und weiter sagte Maria Zaugg: „Wir haben in beharrlichem Ringen und zum Teil harten Kämpfen vieles erreicht. Aber immer noch befinden wir uns auf dem langen, beschwerlichen Marsch zur Befreiung der Frau, zur Wirtschaftsdemokratie, zur sozialen Demokratie, zu einer Gesellschaft, in der jedem Mensch die Selbstverwirklichung und Chancengleichheit in allen Lebensbereichen gewährleistet ist. Wir werden diesen Weg zielstrebig weitergehen.“ Damit zeigte Kollegin Zaugg, dass die Befreiung der Frau, dass die sogenannten Frauenprobleme eben nicht nur Fragen der und für die Frauen sind, sondern Fragen und Probleme der Gesellschaft ganz allgemein, die Mann und Frau gemeinsam betreffen, die gemeinsam gelöst werden müssen. Diesen Appell an die Gemeinsamkeit vor allem auch im gewerkschaftlichen Bereich hörte man in allen Arbeitsgruppen durch, in denen sich die rund 240 Delegierten und Gäste (107 (…).
Senefelder, 27.11.1975.
SGB > Frauenkongress 1975. Senefelder, 1975-11-27.
Ganzer Text
|
|
27.11.1975
|
Schweiz
|
Frauen SGB
|
|
Frauenkongress Resolution Volltext
|
Resolution. Die rund 160 Teilnehmerinnen am- Frauenkongress des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes vom 19. November in Basel, Vertreterinnen von über 39‘000 Gewerkschafterinnen, stellen fest: Nach wie vor findet die grosse Bedeutung der Berufstätigkeit für die Frauen selbst für die Volkswirtschaft die Gesellschaft und die Familie nicht die erforderliche Anerkennung; - trotz aller erzielten gewerkschaftlichen Fortschritte sind, von Ausnahmen abgesehen. die gleichen Rechte von Mann und Frau in der Arbeitswelt nicht verwirklicht; das Recht der Frau auf Arbeit ist nicht allgemein anerkannt; protestieren dagegen, dass die Frauen zuerst und am stärksten von Arbeitslosigkeit betroffen sind; brandmarken das Verhalten jener Arbeitgeber, welche durch Entlassungen. Kurzarbeit, Lohnabbau und weitere Repressalien die wirtschaftliche Situation ausnützen, um vermehrten Profit aus der menschlichen Arbeitskraft zu ziehen, wobei die untersten Lohnklassen am meisten zu leiden haben; begrüssen, dass Dank der Intervention des SGB am 1. Januar 1976 eine Regelung bezüglich der Arbeitslosenversicherung für Teilzeitbeschäftigte in Kraft treten soll; appellieren an die Gewerkschaftsfunktionäre, unbenommen der gegenwärtigen Situation, bei Lohnverhandlungen die Verwirklichung der Lohngleichheit für Männer und Frauen bei gleichwertiger Arbeit energisch weiterzuverfolgen; an den Bundesrat, unverzüglich das Postulat Wüthrich betreffend die gesetzliche Verankerung des Grundsatzes der Lohngleichheit zu verwirklichen; fordern eine Politik der Vollbeschäftigung, in welche die Frauen einzubeziehen sind, um nicht weiterhin Puffer der Wirtschaft (…).
Senefelder, 27.11.1975.
SGB > Frauenkongress 1975. Resolution. Senefelder, 1975-11-27.
Ganzer Text
|
|
20.11.1975
|
Schweiz
|
Gewerkschaftliche Rundschau SGB
|
|
Frauenkongress SGB Volltext
|
SGB-Kongress und Frauenkongress. Vom 20.-22. November tagt in Basel der 43. ordentliche Kongress des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes. Neben der Diskussion (und Genehmigung) des Tätigkeitsberichtes und der Behandlung der Anträge werden vor allem zwei Hauptthemen die Schwerpunkte der Kongressarbeiten bilden: Strukturreform des SGB und Rezession. Zur Bekämpfung der Rezession und ihrer Auswirkungen haben SGB und SPS bereits im September ein Sofortprogramm ausgearbeitet und mit parlamentarischen Vorstössen in den Eidgenössischen Räten nachgedoppelt. Da eine wirtschaftliche Erholung leider noch nicht in Sicht ist, wird der Kongress mit aller Deutlichkeit den Standpunkt des SGB bekräftigen sowie die gewerkschaftlichen Forderungen und Massnahmen im einzelnen darlegen müssen und zwar sowohl was die Wirtschafts- und Sozialpolitik als auch die Strategie der Vertragspolitik betrifft. Im Zeichen vom Jahr der Frau findet am Vortag des SGB-Kongresses ein Frauenkongress statt. Mit diesem Frauenkongress sollen Rolle und Bedeutung der Frauen in der Gewerkschaftsbewegung markant unterstrichen werden. Fragen der Frauen- und Gewerkschaftsarbeit, der Berufsbildung, der gesellschaftlichen Stellung der Frau, des Arbeitnehmerinnenschutzes insbesondere bei Betriebsschliessungen und Entlassungen stehen als wichtige Themen auf der Traktandenliste dieses Kongresses. Über Sinn und Zweck des Frauenkongresses orientiert in diesem Rundschau-Heft die Präsidentin Maria Zaugg-Alt. (…).
Redaktion Gewerkschaftliche Rundschau.
Gewerkschaftliche Rundschau > SGB-Frauenkongress. Rundschau, Heft 11, November 1975.
Ganzer Text
|
|
01.11.1975
|
Schweiz
|
Frauen Personen SGB
|
Maria Alt
|
Frauenkongress Volltext
|
Frauenkongress SGB. Der Zufall will es, dass der 43. ordentliche Kongress des SGB in das von den Vereinten Nationen proklamierte „Jahr der Frau“ fällt, dessen 5inn und Zweck es ist, die Verwirklichung der gleichen Rechte und Chancengleichheit von Mann und Frau in allen Lebensbereichen voranzutreiben. Der SGB und die ihm angeschlossenen Verbände setzen sich seit Jahrzehnten für die Rechte der erwerbstätigen Frauen ein. Es ist deshalb folgerichtig, wenn das „Jahr der Frau“ zum Anlass genommen wird, um einmal vor aller Öffentlichkeit über die geleistete Gewerkschaftsarbeit Bilanz zu ziehen und damit zugleich die Zielsetzungen zu überprüfen. Mit dieser Aufgabe werden sich sowohl der SGB-Frauenkongress als auch der SGB-Kongress befassen. Der SGB-Frauenkongress steht unter dem Thema „Zielsetzung und Realität des Abschnitts ,Frauenarbeit' im Arbeitsprogramm des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes.“ Der erwähnte Programmabschnitt lautet wie folgt: „Die Frauenarbeit ist für die Volkswirtschaft unentbehrlich. Jeder Frau sollen, ungeachtet ihres Zivilstandes, die freie Berufswahl, die freie Berufsausübung und die gleichen beruflichen Aufstiegsmöglichkeiten wie den Männern gewährleistet sein. Überlieferung und Vorurteile spielen bei der Bewertung der Frauenarbeit immer noch eine zu grosse Rolle. Die gewerkschaftliche Lohnpolitik hat zum Ziel, allen Arbeitnehmern einen gerechten Anteil am Wirtschaftsertrag zu sichern. Für gleiche oder gleichwertige Arbeit sollen Mann und Frau den gleichen Lohn erhalten. Unter gleichen Voraussetzungen haben alle Arbeitnehmer, ob Frauen oder Männer, gleichen Anspruch auf (…). Maria Zaugg-Alt.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 11, November 1975,
Personen > Alt Maria. SGB-Frauenkongresse 1975. Rundschau, November 1975.
Ganzer Text
|
1 2 |
|
|
|