Gewerkschaftschronik
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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
29.06.2018 Luxemburg
OVS
Personen
Work
Oliver Fahrni
Besitzverhältnisse
OVS
Volltext
Hinter Oviesse stecken Finanzfonds. Tatort Luxemburg. Das Schicksal der Oviesse-Verkäuferinnen in der Schweiz wurde nicht in Italien besiegelt. Stefano Beraldo, der Chef des Kleiderkonzerns OVS (Oviesse) aus Mestre bei Venedig, wusste, dass die alte Vögele-Kundschaft mit italienischem Chic nichts am Hut hat. Der Aufbau einer neuen Kundschaft würde etwas Zeit brauchen. Schliesslich hat Profi Beraldo seine Sporen bei der italienischen Modekette Benetton verdient. Dass OVS nun doch so blitzartig aus der Schweiz aussteigt und über 1‘000 Arbeitsplätze zerstört, hat mit Kleidergeschmack wenig, mit spekulativen Finanzaktionen aber viel zu tun. Der Schlüssel der OVS-Schweiz-Katastrophe liegt nicht in Venedig, sondern in Luxemburg. Anfang Dezember 2017 fand dort eine Sitzung von Fondsmanagern statt. Sie beschlossen, ihr Investment bei OVS scharf herunterzufahren. Reich und billig. Der Reihe nach: Die OVS-Läden in der Schweiz gehören der Firma Sempione im steuergünstigen Kanton Schwyz. Sie wird von OVS und ein paar Fonds kontrolliert. OVS seinerseits ist Teil der Coin-Gruppe, des grossen italienischen Warenhauskonzerns, der auch Upim, La Standa, Kid’s Planet, Melablu usw. besitzt. Doch wem gehört die Coin-Gruppe? Einer Schachtelkonstruktion von Investmentfonds im Steuerparadies Luxemburg. Die Federführung hat BC Partners. Dieser Fonds hält weltweit Beteiligungen von 127 Milliarden Euro. Hinter BC Partners stehen mehrheitlich (…). Oliver Fahrni.
Work online, 29.6.2018.
Personen > Fahrni Oliver. OVS. Besitzverhältnisse. Work online, 2018-06-29.
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21.06.2011 Luxemburg
EGB Europäischer Gewerkschaftsbund
SGB
Unia Schweiz

Demonstration
Löhne
Volltext

An die Verbände. Aufruf zur gewerkschaftlichen Mobilisierung in Europa. 21. Juni Aktions- und Informationstag. „Gegen blindes Sparen und den falschen Wirtschaftskurs, den die EU den Arbeitnehmer/innen in Europa aufzwingen will“. Der 12. EGB-Kongress hat vom 16. bis 19. Mai in Athen stattgefunden. Im Mittelpunkt ist die EU-Wirtschaftspolitik gestanden. Nach dem Kongress hat der EGB-Vorstand beschlossen, am 21. Juni einen europäischen Aktions- und Informationstag zu organisieren. Der SGB lädt seine Verbände ein, sich an der entsprechenden zentralen Manifestation zu beteiligen. Der EGB will so die Entscheide zum Wirtschaftskurs und zum Euro-Plus-Pakt bekämpfen, über die der EU-Rat am 24. Juni entscheiden wird. Der Euro-Plus-Pakt wird für die Eurozone sowie sechs weitere Volkswirtschaften gelten (Bulgarien, Dänemark, Litauen, Lettland, Polen und Rumänien). Folgenschwere Einschnitte sind bei den Löhnen, der sozialen Sicherheit und beim System der GAV-Verhandlungen beabsichtigt. Der Pakt empfiehlt den Staaten insbesondere: (...).

Der SGB organisiert für die Schweizer Delegation einen Car. Abfahrt in Bern: 21.6.2011, 8.30 Uhr, Rückkehr in Bern: ca. 00.30 Uhr. Bitte meldet Eure Teilnehmer/innen bis am 13. Juni an Jeannette Stauffer jeannette.stauffer@sgb.ch.

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25.07.1991 Genf
Luxemburg
Europäischer Gerichtshof
Frauen
ILO
Personen
Ruth Dreifuss
Gesundheitsschutz
Nachtarbeit
Schichtarbeit
Volltext

Zu einem Urteil des Europäischen Gerichtshofes. Schlaflose Nächte in Europa. Der Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaft in Luxemburg hat ein Urteil gefällt in bezug auf die Frauennachtarbeit, das eher geeignet ist, Politikern und Politikerinnen schlaflose Nächte zu verschaffen, als dass es diese schlaflosen Nächte den Arbeitnehmerinnen bescheren würde. Das Urteil haben wir schon lange erwartet. Denn am 30. Juni 1988 hat ein elsässisches Unternehmen der Audio- und Videokassettenbearbeitung im Einverständnis mit den französischen Gewerkschaftsbünden CFDT und CGC Schichtarbeit während fünf Tagen pro Woche eingeführt. Das Arbeitsinspektorat und eine andere französische Gewerkschaftsorganisation, die CGT, widersetzten sich dieser Massnahme insoweit, als von der Schicht-  und damit  Nachtarbeit auch Frauen betroffen waren. Das für einen Entscheid angerufene Polizeigericht im elsässischen lllkirch zog es vor, sich zunächst einmal beim Europäischen Gerichtshof zu vergewissern, ob das entsprechende französische Gesetz sich mit der Richtlinie 76/202 der Europäischen Gemeinschaft vertrage, welche die Gleichbehandlung von Mann und Frau verlangt. Nun hat am 25. Juli 1991, drei Jahre nach der Anrufung, der EG-Gerichtshof entschieden. (...). Ruth Dreifuss.

Berner Tagwacht. Dienstag, 27.8.1991.
ILO > Europäischer Gerichtshof. 27.8.1991.doc.

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10.03.1989 Luxemburg
Marin
Ungarn
Frauen
Personen
SGB
WOZ
Ruth Dreifuss
Arbeitsgesetz
Frauenkongress
Nachtarbeit
Volltext

SGB-Frauenkongress mit Schwerpunkt Nachtarbeit. Weiterhin für Nachtarbeitsverbot. Mit dem Argument der Gleichstellung von Mann und Frau wollen die Schweizer Arbeitgeberlnnen das Nachtarbeitsverbot für Frauen lockern. Anstatt diese Schutzbestimmungen auch auf „männliche Arbeitnehmer mit Familienpflichten“ auszudehnen, wie es die Gewerkschaften auch am Frauenkongress vom kommenden Wochenende fordern, setzen sie sich für die Angleichung der Rechte nach unten ein. bw. Das Nachtarbeitsverbot für Frauen in der Schweiz geht auf das Jahr 1877 zurück und ist in seiner Bestimmung eigentlich ein frauenfeindliches Gesetz. Seine BefürworterInnen argumentierten damals wertkonservativ, mit der „schwächeren Konstitution“ der Frau und mit deren sozialer Bestimmung als Hausfrau und Mutter, die mit Nachtarbeit nicht zu vereinbaren sei. (...).

WOZ, 10.3.1989.
SGB > Nachtarbeit. Frauenkongress. 10.3.1989.doc.

SGB.Nachtarbeit. Frauenkongress. 10.3.1989.pdf

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