Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 18

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
27.01.1989 Schweiz
Personen
VPOD Schweiz
Ferdinand Troxler
Asbest
Berufskrankheiten
Gesundheitsschutz
Gesundheit am Arbeitsplatz. Ein Gewerkschaftlicher Erfolg am Beispiel Asbest. Ferdinand Troxler. Öffentlicher Dienst 27.1.1989
27.01.1989 Schweiz
Personen
VPOD Schweiz
Ferdinand Troxler
Asbest
Bauarbeiter
Gesundheitsschutz
Gesundheit am Arbeitsplatz. Ein Gewerkschaftlicher Erfolg am Beispiel Asbest. Ferdinand Troxler. Öffentlicher Dienst 27.1.1989
07.01.1989 Schweiz
Personen
Marc Arnold
Ferdinand Troxler

"Politisches Bewusstsein entwickeln". Max Arnold zum 80. Geburtstag. Ferdinand Troxler. TW 7.1.1989
07.01.1989 Schweiz
Berner Tagwacht
Personen
Max Arnold
Ferdinand Troxler
Gratulation
Volltext
Max Arnold zum 80. Geburtstag. „Politisches Bewusstsein entwickeln“. „Wir müssen das politische Bewusstsein der Kolleginnen und Kollegen wieder entwickeln. Wenn die Gewerkschaft das politische Bewusstsein verliert, hat sie auch in der Tagespolitik nicht mehr genügend Zugkraft.“ Diese Notiz geriet mir wieder in die Hände, als ich mich nach einigem Stoff für die Glückwünsche an Max Arnold zu seinem 80. Geburtstag, den er am 8. Januar in Stäfa feiern kann, umsah. Es sind Gedanken, die er Ende 1974 ausgesprochen hat - bei seiner Verabschiedung im Vorstand des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes. Sie sind heute nicht weniger aktuell als damals und ganz typisch für die Denkrichtung des Jubilaren. Sei es als Nationalrat, als Geschäftsleitender Sekretär des Verbandes des Personals öffentlicher Dienste, als Vizepräsident und Vorstandsmitglied des Gewerkschaftsbundes, als Mitglied der Geschäftsleitung des Föderativverbandes des Personals öffentlicher Verwaltungen . und Betriebe und der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz oder in weiteren wichtigen Funktionen - immer war Max Arnold ein stark grundsätzliches Denken eigen, das über die Tagespolitik hinauswies und die grossen Zusammenhänge im Auge behielt. Er stand zwar fest auf dem Boden der Wirklichkeit, aber ging an diese Wirklichkeit mit weiter Perspektive heran. Oberflächlicher Pragmatismus lag ihm fern. Er vertrat seine Uberzeugung hartnäckig, wenn es sein musste, war aber auch fähig zu einem versöhnenden Wort. Die Lauterkeit seiner (.…). Ferdinand Troxler.
Berner Tagwacht, 7.1.1989.
Personen > Arnold Max. Gratulation TW. TW, 1989-01-07.
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02.08.1988 Schweiz
Berner Tagwacht
Personen
Ferdinand Troxler
Lohnerhebung
Volltext
Zur Oktober-Lohnerhebung 1987. Reallöhne stiegen nur bescheiden. Laut der am breitesten angelegten Lohn- und Gehaltserhebung, der sogenannten Oktober-Erhebung des Bundesamtes für Industrie, Gewerbe und Arbeit (BIGA), erhöhten sich die Verdienste im Zeitraum Oktober 1986 bis Oktober 1987 um durchschnittlich 2,4 Prozent und real (nach Abzug der Teuerung) und 0,4 Prozent, 1986 wurde real eine wesentlich stärkere Zunahme ermittelt (3,2%). Dies ist weitgehend bedingt durch die damals niedrige Teuerungsrate von nur 0,4 Prozent, während sie im Oktober 1987 2 Prozent betrug. Ins Gewicht fallen dürfte auch, dass vermehrt Produktivitätserhöhungen in Form von Arbeitszeitverkürzungen Arbeitnehmern zugute kamen. Zwischen den einzelnen Sektoren und Branchen der Wirtschaft gab es erneut zum Teil beachtliche Unterschiede. In Industrie und Handwerk stiegen die Löhne und Gehälter laut Lohnerhebung 1987 um durchschnittlich 2,8 Prozent, im Dienstleistungsbereich um 2,1 Prozent und in der Bauwirtschaft nur um 1,9 Prozent (Reallöhne sanken hier leicht). Prozentual (nicht aber in Franken wegen der niedrigeren Ausgangslage ) ergab sich für die Frauen eine etwas höhere Lohnsteigerung als für die Männer. Die Verdienste der Arbeiterinnen stiegen um 2,6 Prozent, jene der Arbeiter um 2,5 Prozent. Bei den Angestellten betrug die Erhöhung 2,8 Prozent für die Frauen und 2,1 Prozent für die Männer. (…). Ferdinand Troxler.
Berner Tagwacht, 2.8.1988.
Personen > Troxler Ferdinand. Lohnerhebung 1987. TW, 1988-08-02.
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21.01.1987 Schweiz
Personen
Otto Stich
Ferdinand Troxler

Ein beharrlicher Kämpfer für sozialen Fortschritt. Am 10. Januar feierte Otto Stich den sechzigsten Geburtstag. Mit Foto. Ferdinand Troxler. HAT 21.1.1987
29.10.1986 Schweiz
Personen
SMUV Schweiz
SMUV-Zeitung
Richard Müller
Ferdinand Troxler
Nachruf
Volltext
Richard Müller zum Gedenken. „Ich liebe den Kampf und achte den Kämpfer“. Dieses Wort aus eigenem Mund charakterisiert treffend den früheren Präsidenten des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes, Vizepräsidenten des Föderativverbandes, Generalsekretär der PTT-Union und SP-Nationalrat Dr. Richard Müller, der im Alter von 73 Jahren nach schwerer Krankheit am 23. Oktober gestorben ist. Unermüdlich kämpfte er für eine gerechtere Gesellschaftsordnung, für die Rechte der Arbeitnehmer und der sozial schwächeren Schichten, für mehr Solidarität hierzulande und weltweit. Er war Gewerkschafter und Politiker aus Leidenschaft, er nannte die Dinge beim Namen, und er liebte den fairen Disput mit dem politischen Gegner und der Arbeitgeberschaft. Uber vier Jahrzehnte leistete Richard Müller intensive Gewerkschaftsarbeit. Die Route führte vom Sekretär und Redaktor der PTT-Union zum Generalsekretär dieser Gewerkschaft und mündete ein in Spitzenaufgaben gewerkschaftlicher Dachorganisationen: Präsident der Schweizerischen PTT-Vereinigung, Vizepräsident des Föderativverbandes des Personals öffentlicher Verwaltungen und Betriebe, Vizepräsident und anschliessend Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes. Das Präsidium des SGB übernahm er nach dem jähen Tode von Ezio Canonica, obwohl er damals bereits pensioniert war. Trotz seiner relativ kurzen Präsidialzeit im SGB - von 1978 bis 1982 - war er mitnichten ein blosser „Übergangspräsident». Mit seiner radikalen, das heisst die Dinge an der Wurzel fassenden, sowie grundsätzlichen Politik hat er es verstanden, dem (…). Ferdinand Troxler.
SMUV-Zeitung, 29.10.1986.
Personen > Mueller Richard. Nachruf Ferdinand Troxler. SMUV-Zeitung, 1986-10-29.
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23.04.1986 Libyen
USA
Personen
SGB
Ferdinand Troxler
Terrorismus
Volltext

US-Bombenanschlag auf Libyen. Ist jedes Mittel recht? (SGB) Angenommen Reagans Behauptung treffe zu (den Beweis hat er bisher nicht erbracht), dass nämlich der libysche Staatschef Ghadhafi in den Bombenanschlag auf eine Westberliner Diskothek und in andere Terrorakte verwickelt sei - ist dann der gewaltsame Vergeltungsschlag gegen Libyen bzw. Ghadhafi, der nach ersten Meldungen etwa 70 Menschen das Leben kostete, gerechtfertigt? Von Notwehr im engeren Sinne kann doch wohl hier nicht die Rede sein. Es ist vielmehr eine Provokation, die den Teufelskreis der Gewalt ständig neu in Bewegung setzt. Statt nach den Ursachen des Terrorismus zu fragen und diese mit aller Energie zu  beheben  versuchen  (etwa durch Lösung des Nahost-Problems), betreibt Reagan eine Politik der eisernen Faust. (...). Ferdinand Troxler.

VHTL-Zeitung, 23.4.1986.
SGB > Terrorismus. 23.4.1986.doc.

 

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31.01.1986 Schweiz
Frauen
Personen
SGB
Ferdinand Troxler
Frauenkongress
Volltext
Kämpferischer SGB-Frauenkongress. Der dritte Frauenkongress des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes, der am 24. und 25. Januar im Berner Kursaal unter dem Motto „Gesunde Wirtschaft - aber nicht auf Kosten unserer Gesundheit“ stattfand, hat für die gesamte Gewerkschaftsbewegung wichtiges Grundlagenmaterial erarbeitet. Das Thema ist von zentraler Bedeutung: für Frauen und Männer. Denn es geht um das geistige, seelische und körperliche Wohlbefinden des Menschen in seiner Arbeitswelt, dort, wo er den Grossteil seiner aktiven Zeit verbringt. Dieses Wohlbefinden müsse Vorrang, vor Profitinteressen haben, sagte die nun zurückgetretene Präsidentin der SGB-Frauenkommission, SMUV-Redaktorin und SGB-Vizepräsidentin Helga Kohler. Und SGB-Präsident Fritz Reimann doppelte in seiner Grussadresse nach: „Der arbeitende Mensch muss seine Würde auch in einer sich rasant ändernden Wirtschaft bewahren können.“ Gegen Willkür in der Arbeitswelt. In Arbeitsgruppen wurden sechs Themen - gegen körperliche Belastungen, gegen Monotonie und Zeitdruck, gegen willkürliche Arbeitszeiten sowie Nacht- und Sonntagsarbeit, gegen Arbeitslosigkeit und Angst vor Kündigung, gegen Isolation und Ausbeutung durch Heimarbeit, gegen Bedrohung der Persönlichkeit und Einmischung in das Privatleben - dank guter Vorbereitung und Beizug hervorragender Experten sehr gründlich behandelt. Das Resultat ist in Berichten festgehalten; substantielles Material liefern zudem die einleitenden Voten der Experten in den Arbeitsgruppen. Zahlreiche wichtige Forderungen. (…). Ferdinand Troxler.
Der öffentliche Dienst, 31.1.1986.
Personen > Troxler Ferdinand. SGB-Frauenkongress 24.1.1986. OeD, 1986-01-31.
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22.11.1985 Schweiz
Migros
Oeffentlicher Dienst, Der
Personen
Ferdinand Troxler
Migros
Teuerungsausgleich
Volltext
Unverständliche Lohnpolitik der Migros. Die Migros-Leitung liess nicht an ihrem sturen Standpunkt rütteln: Sie weigert sich, ihren Beschäftigten die Teuerung von 3,3 Prozent gemäss September-Index der Konsumentenpreise voll auszugleichen. Die generelle Lohnerhöhung beträgt lediglich 2,5 Prozent, weitere 2 Prozent werden hingegen für individuelle Lohnanpassungen reserviert. Begründung: Es wird konsequent eine Lohnpolitik verfolgt, die der individuellen Leistung mehr Bedeutung beimisst als dem automatischen Teuerungsausgleich. Voller Teuerungsausgleich: Minimalforderung. Dass individuelle Leistung besonders honoriert wird, ist völlig unbestritten. Individuelle Leistung wird jedoch bereits bei der Lohneinreihung berücksichtigt. Und lässt die Leistung einzelner Arbeitnehmer sehr zu wünschen übrig, so besteht immer noch die Möglichkeit der Verwarnung oder im Extremfall der Kündigung. Man kann auch Verständnis dafür haben, dass ein ausserordentlicher Einsatz durch eine entsprechende Gratifikation abgegolten wird. Es besteht also genügend Flexibilität für ein leistungsgerechtes Lohnsystem, ohne am Teuerungsausgleich herum zu laborieren. Dieser bedeutet ja nichts anderes als die Aufrechterhaltung der bisherigen Kaufkraft der Arbeitnehmer. Der volle Teuerungsausgleich ist daher eine gewerkschaftliche Minimalforderung. Darüber lässt sich höchstens dann diskutieren, wenn Unternehmen längere Zeit in der Verlustzone, sind und daher die Weiterexistenz gefährdet ist. Dann kann es auch im Interesse der Arbeitnehmer liegen, vorübergehend „Opfer“ zu bringen, um allenfalls Arbeitsplätze zu retten. (…). Ferdinand Troxler.
Der öffentliche Dienst, 22.11.1985.
Personen > Troxler Ferdinand. Migros. Teuerungsausgleich. OeD, 1985-11-22.
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19.02.1985 Schweiz
SGB
Ferien
Personen
Ferdinand Troxler
Ferien
SGB
Für faire Auseinandersetzung. Gegen die Ferieninitiative wird aus allen Rohren geschossen, nicht immer sehr wählerisch. Im Sinne einer fairen demokratischen Auseinandersetzung sei hier kurz auf die Haupteinwände eingegangen. Ferdinand Troxler. TW 19.2.1985
26.01.1985 Schweiz
SGB
Ferien
Personen
Ferdinand Troxler
Ferien
SGB
Ferien - mehr Lebensqualität. Eine populäre Volksabstimmung am 10. März. Endlich eine Abstimmungsvorlage, die keiner langen Erklärung bedarf. Die allen einleuchtet, weil wir die Wünschbarkeit, ja Notwendigkeit verlängerter Ferien ganz persönlich erfahren. Ferdinand Troxler. TW 26.1.1985
26.01.1985 Schweiz
Abstimmungen Schweiz
Berner Tagwacht
Ferien
Personen
Ferdinand Troxler
Abstimmung
Lebensqualität
Ferien - mehr Lebensqualität. Eine populäre Volksabstimmung am 10. März. Endlich eine Abstimmungsvorlage, die keiner langen Erklärung bedarf. Die allen einleuchtet, weil wir die Wünschbarkeit, ja Notwendigkeit verlängerter Ferien ganz persönlich erfahren. Ferdinand Troxler. TW 26.1.1985
09.03.1983 Schweiz
Personen
SMUV-Zeitung
Karl Marx
Ferdinand Troxler
Philosophie
Volltext
Hat uns Marx noch etwas zu sagen? Als freiheitliche Menschen haben wir Mühe, Zugang zu Marx zu finden, weil durch unfreiheitliche marxistische Regimes die marxsche Freiheit ins Gegenteil verkehrt worden ist. Doch vollzog sich beispielsweise die bolschewistische Revolution unter Bedingungen, die nichts mit Marx gemeinsam haben. Zweifellos gibt es auch zahlreiche Schwachstellen im marxschen Gedankengebäude, die durch die historische Entwicklung offenkundig geworden sind. Das von Marx erkannte Entwicklungsgesetz etwa ist in seiner absoluten Form nicht haltbar; man könnte lediglich von Entwicklungstendenzen sprechen. Namentlich wird das Denken in Gegensätzen (dialektische Methode) der komplexen Wirklichkeit nicht gerecht. Unter anderem hat Marx auch die Reformmöglichkeiten der Gewerkschaften innerhalb der kapitalistischen Wirtschaft unterschätzt; seine Verelendungstheorie hat sich als falsch erwiesen. Viele andere Aussagen wären kritisch zu beleuchten. Auch die Behauptung, Religion sei „Opium des Volkes“ trifft nicht den Kern des Christentums, sondern ein Zerrbild desselben. Trotz diesen Vorbehalten hinterlässt Marx ein Vermächtnis, das für die Arbeiterbewegung weiterhin wegleitend sein kann. Wir beschränken uns auf einige Schwerpunkte: * Die Doppelrolle der Gewerkschaften ist von Marx grundsätzlich richtig erfasst worden. Auch die freien Gewerkschaften beschränken sich nicht auf „Flickwerk“ innerhalb des kapitalistischen Systems, sondern streben längerfristig grundlegende Reformen wie die Demokratisierung der Wirtschaft an. Der Sozialismus bringt ein Mehr an Freiheit, (…). Ferdinand Troxler.
SMUV-Zeitung, 9.3.1983.
Personen > Troxler Ferdinand. Karl Marx. Theorie. SMUV-Zeitung, 1983-03-09.
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01.11.1977 Schweiz
Personen
Ferdinand Troxler

Eidgenössische Volksabstimmungen vom 25. September 1977: Ein schwergewichtiges "Multipack". Am letzten September-Wochenende haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über 6 eidgenössische Vorlagen abzustimmen: Mieterschutz-Initiative samt Gegenvorschlag des Parlaments, Fristenlösungs-Initiative betreffend den straflosen Schwangerschaftsabbruch, Bundesbeschlüsse über die Erhöhung der Unterschriftenzahl für Referendum und Initiative, Initiative gegen die Luftverschmutzung durch Motorfahrzeuge (Albatros-Initiative). Ferdinand Troxler. Gewerkschaftliche Rundschau Nr. 9, September 1977
01.07.1974 Schweiz
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
Ferdinand Troxler
Mitbestimmung
Privateigentum
Volltext
Eigentum und Mitbestimmung. Zu einem Aufsatz von Prof. Schluep. In der Ausgabe November-Dezember 1973 der „Schweizer Rundschau“ befasst sich Walter R. Schluep, Professor für Zivil- und Europarecht an der Universität Bern, mit dem Problemkreis Privateigentum und Mitbestimmung. Bei einer paritätischen Vertretung der Arbeitnehmer auf Unternehmungsebene (in den Verwaltungsräten), sagt er, werde das Eigentum an Produktionsmitteln „zu einem Nutzungs- und Mitsprachrecht ohne Dispositionsmacht umfunktioniert, also durch das Institut der qualifizierten vermögensrechtlichen Forderung auf Gewinnbeteiligung ersetzt“. Das aber sei mit der Institutsgarantie nicht zu vereinbaren. Allerdings dürfe man nicht die Kompetenz zum Erlass einer Mitbestimmungsordnung von vornherein relativieren, indem man die Eigentumsgarantie absolut setze. Und weiter: „Es lassen sich auch gute Gründe dafür anführen, Eigentum an Gütern, die dem sozialen System „Unternehmung“ gewidmet werden, anders zu behandeln als Eigentum an Konsumgütern. Im Ergebnis würde so die Eigentumsgarantie durch die Mitbestimmungskompetenz neu entworfen. Man wird aber die Gefahr dieser gegenseitigen Durchdringung von Verfassungsbestimmungen nicht übersehen dürfen: Da Eigentum nämlich zunächst eine feste Position des Eigentümers umschreibt und insoweit statisch ist, droht die Gefahr einer allmählichen „Abblätterung“ des verfassungsmässig geschützten Eigentums (…). Ferdinand Troxler.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 6-7, Juni-Juli 1974.
Personen > Troxler Ferdinand. Mitbestimmung. Privateigentum. Rundschau, Juli 1974.
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01.05.1969 Schweiz
Gewerkschaftliche Rundschau
Gewerkschaftskorrespondenz
Personen
Eugen Hug
Ferdinand Troxler
Redaktion
Volltext
Ein Wort des Abschieds. Der Zeitpunkt ist gekommen, da es mir obliegt, mich von den Lesern der „gk“ zu verabschieden. Ich habe es für richtig gehalten, als Redaktor zurückzutreten, um die Leitung der „Schweizerischen Gewerkschaftskorrespondenz“ jüngeren Händen zu überlassen. Mit der heutigen Nummer ist meine Tätigkeit als Redaktor des Pressedienstes des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes beendet. Das Bundeskomitee des Gewerkschaftsbundes hat als neuen Redaktor Lic. rer. pol. Ferdinand Troxler berufen. Sein Amtsantritt erfolgte am 2.Mai 1969. Ferdinand Troxler ist 1929 geboren und in Schlierbach (Luzern) heimatberechtigt. Er war mehrere Jahre als Bankbeamter tätig und widmete sich, nachdem er die Matura nachgeholt hatte, im In- und Ausland philosophischen und volkswirtschaftlichen Studien. Er schloss diese 1964 an der Universität Bern mit dem Lizentiat der rechts- und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät ab. In den folgenden Jahren wirkte er als Sekretär der Stiftung für Konsumentenschutz und als hauptamtlicher Handelslehrer in Bern. Gleichzeitig arbeitete er seine Dissertation über „Thomasische und marxsche Eigentumslehre - eine Konfrontation“ aus, die er vor kurzem eingereicht hat. Er war auch seit längerer Zeit ein geschätzter Mitarbeiter der „Gewerkschaftskorrespondenz“. (…). Hug Eugen.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 5, Mai1969.
Personen > Hug Eugen. Ferdinand Troxler. Rundschau, Mai 1969.
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23.10.1914 Bern
Gewerkschaften
Personen
SGB
Volkshaus
Robert Grimm
August Huggler
Konrad Ilg
W. I. Lenin
Ferdinand Troxler
Gründung
Jubiläum
Renovation
Volltext

75 Jahre Berner Volkshaus. An seiner Wiege stand die Politik.  Das Berner Volkshaus, welches seit 1983 Hotel Bern heisst, feiert derzeit sein 75-Jahre-Jubiläum. Es gehört  Zweifellos zu den markantesten Orten der schweizerischen Arbeiterbewegung. Monat für Monat tagt hier der Vorstand des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes und fasst Beschlüsse, die die gewerkschaftlichen Aktivitäten und das politische Leben in unserem Lande beeinflussen. Hier finden auch zahlreiche andere gewerkschaftliche und politische Anlässe statt: Tagungen, Sitzungen, Pressekonferenzen. Allein im letzten Jahr wurden in den Sälen des illustren Hauses über 3700 Anlässe registriert. Das Volkshaus: ein Ort der Begegnung, der Auseinandersetzung, der Bildung und politischen Kultur, ein Ort auch der Freundschaft unter Gleichgesinnten. Am 23. Oktober 1914 eröffnete der bekannte Arbeiterführer Robert Grimm das Berner Volkshaus mit den Worten: „Im Kampf geboren, im Kampf geschaffen, dem Kampf geweiht.“ (...).Mit Foto des Volkshauses. Ferdinand Troxler.

Der öffentliche Dienst, 10.11.1989.
Volkshaus Bern > Geschichte 1914-1991.doc.

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