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Anzahl gefundene Artikel: 15

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
07.01.2020 ZH Kanton
Abstimmungen Zürich
Gewerkschaftsbund ZH Kanton
Taxibranche

Taxibranche
Volltext
Uber und Co. aus der Grauzone holen! Ja zum Taxigesetz am 9. Februar 2020. Am 9. Februar stimmen wir über das Taxigesetz ab. Das neue Gesetz schafft einen einheitlichen, im ganzen Kantonsgebiet gültigen Taxiausweis. Neu müssen sich auch Limousinendienste (wie z.B. Uber) registrieren und kennzeichnen. Erst so werden Kontrollen von Arbeits- und Ruhezeiten möglich. Schwarzarbeit wird erschwert. Damit gelten gleiche Regeln für alle. Für alle Taxis im Kanton Zürich. Einheitlicher Taxiausweis für alle Gemeinden mit gleichwertigen Anforderungen, z.B. Deutschkenntnisse Niveau B2 (spontane und fliessende Verständigung). Gleichwertiges Angebot für die Kundinnen und Kunden mit einheitlichen Standards. Für Limousinendienste. Mit einem einfachen Verfahren müssen sie sich neu beim Kanton registrieren und erhalten dafür eine Vignette für die Windschutzscheibe, damit sie für Kundschaft und Sicherheitsorgane besser erkennbar sind. Auch für Limousinendienste gelten die Anforderungen für den berufsmässigen Personentransport, d.h. Arbeits- und Ruhezeitvorschriften im Interesse der Gesundheit der Fahrerinnen und Fahrer und der Sicherheit der Kundschaft und aller Verkehrsteilnehmenden. Gegenüber der Polizei besteht neu eine Auskunftspflicht über die durchgeführten Fahrten. (…).
GBKZ, 7.1.2020.
Gewerkschaftsbund ZH Kanton > Taxigesetz ZH Kanton. Abstimmung. GBKZ, 2020-01-07.
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03.11.2016 Schweiz
Juso
Taxibranche

Gesetze
Taxibranche
Volltext
Sharing Economy – Gemeinsames Wirtschaften? „Sharing Economy“ liegt im Trend. Der kollektive Konsum durch Teilen, Austausch und Miete von allem Möglichen verspricht eine nachhaltige kommerzielle Ressourcennutzung. Doch hinter der neuen Idee stecken meist Geschäftsmodelle mit knallharten Kapitalinteressen, welche sich der Errungenschaften der Arbeiterbewegung elegant entledigen wollen. Für 50 Franken mit Easyjet nach Amsterdam jetten und für nur 10 Franken mit Uber vom Flughafen in die Stadt fahren, wo dank Airbnb ein Zuhause für 20 Franken pro Nacht wartet. Das klingt vertraut, oder? Viele von uns nutzen diese Angebote, erscheint ja auch alles vorteilhaft: günstig, online, jederzeit zu haben und die Qualität sichert die Bewertung von Leuten wie dir und mir. „Uber ist der cleverste Weg, um von A nach B zu gelangen“ oder „Sei dort zuhause.“ Alles gut also? Nehmen wir Easyjet als relativ klassisches Unternehmen aus, verbleiben mit Uber und Airbnb die beiden prominentesten Vertreter einer kleinen Anzahl von Technologiefirmen, die sich der Sharing Economy verschrieben haben. Die Idee: Fahrgemeinschaften und Couchsurfing mit den neu vorhandenen technischen Möglichkeiten verbinden. Das Ganze wirkt dabei wie eine Bewegung, welche sich den Kampf für Ökologie und gegen das teure Monopolangebot bisheriger Firmen im Markt auf die Fahnen geschrieben hat. So weit so gut. Woher das Geld stammt. Sharing Economy“-Unternehmen sind äusserst beliebt bei Investoren, wodurch sie eine riesige Menge an Kapital anhäufen konnten. Hinter Uber beispielsweise stecken Benchmark Capital, Goldman Sachs und Google Ventures, First Round Capital, Menlo Ventures und Lowercase Capital. (…). Beda Baumgartner, 3.11.2016
Juso > Taxibranche. Gesetz. Juso, 2016-11-03.
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17.05.2016 BS Kanton
Lausanne
Taxibranche
Uber
Unia Schweiz

Lohndumping
Uber
Volltext

Taxifahrer/innen fordern Verbot von Uber. Uber missachtet Gesetze, die Behörden müssen handeln. Die Nationale Taxiunion – zu der die Taxigruppe der Unia Nordwestschweiz gehört – fordert ein Verbot des amerikanischen Fahrdienstanbieters Uber, solange das Unternehmen Schweizer Gesetze nicht einhält. Uber verstösst vorsätzlich gegen nationale und kantonale Gesetze und verschlechtert mit seinem Dumping-Geschäftsmodell die Arbeitsbedingungen im Taxigewerbe massiv. Taxifahrer/innen aus Genf, Lausanne, Basel und Zürich haben genug. Sie machten heute mit einer koordinierten Aktion deutlich, dass es griffige Massnahmen gegen Uber braucht. Uber missachtet Gesetze. Uber verpflichtet seine Fahrer/innen, zu Dumping-Löhnen zu arbeiten, hält aber minimale gesetzliche Anforderungen nicht ein. Der Dumping-Dienst verstösst gegen das Arbeitsgesetz, gegen die Verkehrszulassungsverordnung, gegen die kantonalen Taxigesetze und gegen nationale Vorgaben bezüglich Taxameter. Ausserdem liefert das Unternehmen keine Mehrwertsteuer ab, obwohl es dies aufgrund seiner Geschäftstätigkeit tun müsste. Behörden müssen handeln. Viele kantonale Behörden sind mit dem Geschäftsmodell von Uber überfordert und tun sich schwer, dem Gesetz Achtung zu verschaffen. Deshalb fordert die Taxiunion ein sofortiges, schweizweites Verbot von Uber, solange das Unternehmen die Gesetze nicht einhält. Die zuständigen Behörden müssen strafrechtlich gegen Uber ermitteln und den Konzern als Arbeitgeber mit allen Rechten und Pflichten behandeln.
Unia Schweiz, 17.5.2016.
Unia Schweiz > Uber. Taxiunion. Lohndumping. Unia Schweiz, 2016-05-17.
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16.11.2015 BS Kanton
Abstimmungen Basel
Taxibranche

Abstimmung
Arbeitsbedingungen
Taxibranche
Volltext
Abstimmung über das neue Taxigesetz in Basel-Stadt: Das Ja zum neuen Taxigesetz löst kein einziges Problem der Branche. Die aktiven Taxifahrer/innen und die Unia bedauern das Ja zum neuen Taxigesetz. Die Taxifahrer/innen kämpfen zusammen mit der Unia weiter für anständige Arbeitsbedingungen und einen guten Taxiservice. Die Probleme im Basler Taxigewerbe müssen endlich gelöst werden. Die sehr kurze Dauer des Abstimmungskampfes reichte nicht aus, um die Bevölkerung zu einem Nein zum neuen Gesetz zu überzeugen. Das ungenügende Gesetz, welches keine Probleme löst, wurde von den Lobbyorganisationen der Wirtschaft propagiert, allen voran dem Taxikartell vom Leimgrubenweg. Mit dem Ja sind aber keine Probleme gelöst Die Unia fordert von den Arbeitgebern Verhandlungen zu einem Gesamtarbeitsvertrag für die Taxibranche. Sie wird einen entsprechenden Gesamtarbeitsvertrag vorlegen und verlangt von den Arbeitgebern ihre Verhandlungsverweigerung sofort aufzugeben. Im Verweigerungsfalle sind auch Kampfmassnahmen nicht auszuschliessen. Unia prüft Initiative für faire Bedingungen im Taxigewerbe und erschwingliche Preise. Die Unia prüft in den nächsten Tagen die Lancierung einer Volksinitiative für ein modernes, effizientes und für alle erschwingliches Taxigewerbe mit guten Arbeitsbedingungen. (…).
Unia Nordwestschweiz, 16.11.2015.
Unia Nordwestschweiz > Taxigewerbe. Abstimmung. Unia. 2015-11-16.
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05.11.2015 BS Kanton
Taxibranche
Uber
Unia Nordwestschweiz

Petition
Uber
Verbot
Volltext
Petition „Uber verbieten“ eingereicht. Eine Delegation von Basler Taxifahrerinnen und Taxifahrer haben heute der Staatsschreiberin Barbara Schüpbach-Guggenbühl ihre Petition übergeben. Sie fordern auch für Basel ein Verbot des Dumping-Unternehmens Uber mit seinem Dienst UberPop. Uber untergräbt mit illegalen Mitteln den Wettbewerb und schadet dem Basler Taxigewerbe. Die schweizweiten Proteste gegen Uber koordiniert die neu gegründete Taxiunion, der auch das Basler Komitee „Uber verbieten“ angehört. Die Anwesenden bekräftigten zudem klar ihr Nein zum neuen Basler Taxigesetz. Heute übergaben die Vertreterinnen und Vertreter des Komitees „Uber verbieten“ der Staatsschreiberin Barbara Schüpach-Guggenbühl zu Handen der Basler Regierung und dem Grossen Rat Basel-Stadt ihre Petition. In knapp vier Wochen sind über 1000 Unterschriften zusammengekommen, mehrheitlich von Taxifahrerinnen und -fahrern. Sie verlangen ein Verbot von Uber in Basel und sagen klar Nein zum Taxigesetz. Das neue Taxigesetz hat es verpasst, Uber zu regulieren. Es ist deshalb schon veraltet, bevor es in Kraft tritt und muss zur Nachbesserung zurück an den Absender. Uber ist als berufsmässiger Personentransport einzustufen und die dafür geltenden Gesetze sind auch bei Uber durchzusetzen! Im Ausland verboten - zunehmender Protest auch in der Schweiz. (…).
Unia Nordwestschweiz, 5.11.2015
Unia Nordwestschweiz > Uber. Verbot. Petition. Unia Nordwestschweiz, 5.11.2015.
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22.10.2015 Zürich
Personen
Taxibranche
Uber
Work
Christian Egg
Arbeitsbedingungen
Uber
Volltext
„Wenn ich richtig rechne, verdiene ich nichts“. Unterwegs mit dem Dumping-Fahrdienst Uber in Zürich. Der US-Mitfahrdienst Uber macht sich in immer mehr Schweizer Städten breit. Schön für die Kunden. Weniger schön für die Fahrer. Routiniert steuert Werni Vogt (alle Namen und persönlichen Angaben zum Schutz der Fahrer geändert) seinen Skoda Octavia durch den Zürcher Feierabendverkehr. Er sagt: „Wenn ich richtig rechne, verdiene ich nichts.“ Vogt ist Fahrer beim Mitfahrdienst Uber, der derzeit auch in Schweizer Städten den Taximarkt aufmischt. Uber kommt aus den USA und ist unschlagbar günstig: Für die Fahrt vom Zürcher Aussenquartier Höngg ins Stadtzentrum zahlt Work nur 14 Franken. Ein herkömmliches Taxi wäre gut doppelt so teuer. Schön für die Kundschaft, weniger schön für die Uber-Fahrer: Ihr Einkommen ist noch schlechter als das der „normalen“ Täxeler. Ein Uber-Fahrer bringt es oft nicht einmal auf tausend Franken pro Monat. Das ist kein Lohn, das ist ein Trinkgeld. Fahrer Vogt zuckt mit den Schultern und meint: „Aber was willst du machen, wenn du sonst keine Stelle findest?“ Als Hauswart würde er gerne arbeiten oder als Gärtner, Hauptsache draussen. Doch derzeit sucht er tagsüber nach Arbeit, und in der Nacht fährt er für Uber. „Für mich ist es vor allem eine Beschäftigung, damit ich nicht zu Hause rumhocken muss“, sagt er. Arbeitslos bei Uber. Bahnhof Altstetten: die Uber-App meldet, dass Fahrer Michael Hänggi in acht Minuten da sein wird und einen Mercedes B-Klasse fährt. (…). Christian Egg.
Work online, 22.10.2015.
Personen > Egg Christian. Taxibranche. Uber. Löhne. Work, 22.10.2015.
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09.10.2015 BS Kanton
Personen
Taxibranche
Uber
Vorwärts
Tarek Idri
Sozialversicherungen
Taxibranche
Volltext
Die Unia kämpft gegen Uber. Das Transportunternehmen Uber drückt die Löhne der TaxifahrerInnen und beschränkt ihre Rechte und Sozialleistungen. Während mehr als einer Stunde konnte man am Basler Bahnhof SBB kein Taxi bekommen. Etwa 100 TaxifahrerInnen beteiligten sich am 30. September an der Protestaktion, die von der Unia organisiert wurde und auf die Kampagne „Uber verbieten“ aufmerksam machen sollte. Die TaxifahrerInnen sind wütend. Das Transportunternehmen Uber vermasselt ihnen das Geschäft. In Zürich klagen sie bereits über 40 Prozent weniger Verdienst und auch in Basel, wo bloss wenige Dutzend Uber-FahrerInnen tätig sind, seien „klare Umsatzeinbussen“ spürbar. Uber ist ein Unternehmen, das über eine App auf Mobiltelefonen scheinbar bloss Transportmöglichkeiten vermittelt. Der Erfolg des Konzerns rührt in erster Linie daher, dass er alle seine Kosten und Verantwortungen auslagern kann. Das Unternehmen beschäftigt selber nur wenig Angestellte, die App ersetzt eine Vermittlungszentrale. Es verfügt über keine eigenen Fahrzeuge und muss daher auch nicht für deren Versicherung aufkommen. Den Verschleiss und das Benzin bezahlen die FahrerInnen aus eigener Tasche und für das Versicherungsrisiko haften sie selbst. Den Gewinn investiert Uber in geschickte Kommunikation, PR und Lobbying. Doch Uber funktioniert wie jedes Taxiunternehmen. Im Basler Taxigesetz steht folgende Definition: (…). Tarek Idri.
Vorwärts, 9.10.2015.
Vorwärts > Taxibranche BS. Sozialleistungen. Vorwärts, 9.10.2015.
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30.09.2015 BS Kanton
Taxibranche
Unia Nordwestschweiz

Monopole
Protestversammlung
Taxibranche
Volltext
80 Minuten standen die Taxis am Bahnhof SBB still. Taxifahrer protestieren in Basel gegen Uber. Der Widerstand gegen die illegale Taxikonkurrenz von Uber weitet sich aus. Die Basler Taxifahrerinnen und -fahrer haben heute Mittag mit einer Protestaktion am Bahnhof SBB farbig und lebendig - aber auch laut und wütend - klar gemacht, dass sie nicht bereit sind, die neue, illegale Konkurrenz durch Uber zu schlucken. Das vor einer Woche durch aktive Taxifahrerinnen und -fahrer gegründeten Komitee „Uber verbieten“ kann heute schon auf mehr als 100 Taxifahrerinnen und -fahrer als Mitglieder zählen. Es lancierte eine Petition an die Basler Regierung und den Grossen Rat, damit sich die Politik endlich bewegt. Sie muss sofort Massnahmen beschliessen und durchsetzen, damit die lokale Taxibranche vor diesem unlauteren und illegalen Anbieter geschützt wird und für alle Anbieter die gleichen Spielregeln gelten. Mit einer farbigen Aktion am Bahnhof SBB in Basel haben rund 100 wütende und zum Widerstand entschlossene Taxifahrerinnen und -fahrer ihren Kunden und der Bevölkerung klar gemacht, dass sie nicht bereit sind, die Uber-Konkurrenz in Basel gewähren zu lassen. Mit Parolen und Transparenten wie «Wieso steht Uber über dem Gesetz», „Uber blüht, wir verhungern“, „Gleich lange Spiesse für alle“ und „Nein zu Uber, nein zum Taxigesetz“ zeigten sie mit wenigen Worten, worum es geht. In zahlreichen Wortmeldungen wurden die ungleichen Spiesse für die Anbieter der gleichen Dienstleistung klar hervorgehoben. (…).
Unia Nordwestschweiz. Medienmitteilung, 30.9.2015.
Unia Nordwestschweiz > Taxigewerbe BS. Monopol. Unia, 30.9.2015.
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19.06.2015 BS Kanton
Taxibranche
Unia Nordwestschweiz

Löhne
Referendum
Taxibranche
Volltext
Unia ergreift Referendum gegen aufgeweichtes Taxigesetz. Basel hat kein Herz für Täxeler. Das Basler Kantonsparlament tut nichts gegen die miesen Arbeitsbedingungen im Taxigewerbe. Das will die Unia den Politikern nicht durchgehen lassen. 7,60 Franken, 8,61 Franken, 9,24 Franken: Das sind Stundenlöhne von Taxifahrern in der Stadt Basel. Diese Löhne sind amtlich. Ein Drittel der Täxeler verdient weniger als 15 Franken in der Stunde (Work berichtete). Die Unia spricht von einem „Riesenskandal“. Doch damit nicht genug: Jetzt hat das Stadtbasler Kantonsparlament auch noch die Gesamtarbeitsvertragspflicht aus dem Gesetz gestrichen. Das heisst, dass für die Chauffeure ein neuer Basler Taxi-GAV in weite Feme rückt. Die Unia ergreift deshalb nun das Referendum. Der zuständige Unia-Gewerkschafter Elango Kanakasundaram erklärt gegenüber Work: „Mit dem zahnlosen Gesetz stehen die Fahrer ohne jeglichen Schutz da.“ Obschon die Täxeler einen öffentlichen Auftrag erfüllen würden. Kanakasundaram befürchtet, dass die Arbeitsbedingungen im Gewerbe künftig noch schlechter werden. Das könnte auch die Kundschaft zu spüren bekommen. Der Unia-Mann: „Die Politiker haben offenbar nicht verstanden, dass die Qualität einer Dienstleistung eng mit der Qualität der Arbeitsbedingungen zusammenhängt.“ Private Konkurrenz. (…). Die Redaktion.
Work, 19.6.2015.
Work > Taxibranche. Löhne. Work, 19.6.2015.
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21.05.2015 BS Kanton
Personen
Taxibranche
Work
Marco Geissbühler
Taxibranche
Tiefstlöhne
Volltext
Neue Zahlen zeigen: So schlimm sind die Löhne der Basler Täxeler. Jeder dritte verdient unter 15 Franken. Taxifahren ist ein harter Job. Auch für Rita Taschner. Trotzdem kommt sie finanziell auf keinen grünen Zweig. 7.60 Franken, 8.61 Franken, 9.24 Franken. Das sind Stundenlöhne von Taxifahrern. Nicht einfach nirgendwo. Sondern in der Stadt Basel, einer der teuersten Regionen der Welt. Diese Löhne sind amtlich. Die tripartite Kommission, die für den Kanton die Lohnentwicklung überwacht, hat die Zahlen erhoben. Ein Drittel der Täxeler und Täxelerinnen verdienen weniger als 15 Franken in der Stunde. Das gilt auch für Rita Taschner (56). Seit 26 Jahren fährt sie in Basel Taxi. Auch sie verdient selbst an guten Abenden weniger als 15 Franken auf die Stunde. Fixlohn hat sie keinen, vom Umsatz bekommt sie 45 Prozent. Taschner sagt: „Seit Jahren trage ich dieselben Kleider. Neues kann ich mir nicht leisten.“ Wie Taschner geht es vielen anderen Taxifahrern. Sie arbeiten auf Provision und erhalten keinen oder nur einen geringen Fixlohn. Illegal sei diese Praxis, sagt ein Rechtsgutachten der Unia: Ein Fixlohn müsse zumindest die Existenz sichern. (…). Marco Geissbühler.
Work online, 21.5.2015.
Personen > Geissbühler Marco. Taxigewerbe. Tiefstlöhne. Work online, 21.5.2015.
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17.03.2014 BS Kanton
Taxibranche
Unia Nordwestschweiz

Ferien
Lohndumping
Volltext

Schluss mit Lohndumping im Taxigewerbe. Das Taxigewerbe ist eine klassische Tieflohnbranche. Ein erster Blick auf die Löhne 2014 bestätigt dies. So bringen es einzelne Basler Taxifahrerinen und -Fahrer auf rekordtiefe Bruttolöhne von nur 12 bis 16 Franken pro Stunde. Um diesem staatlich geförderten Lohndumping endlich ein Ende zu setzen, fordert die Unia Nordwestschweiz jetzt bei der Tripartiten Kommission Basel-Stadt eine systematische Lohnerhebung. Es ist der grösste Tieflohnskandal in Basel. TaxifahrerInnen arbeiten zu Bruttolöhnen über das Jahr hinweg von 14 bis 17 Franken in der Stunde. Und dies als Anbieter von einem öffentlichen Verkehrsangebot. Obwohl die Regierung bestens von der Unia über die Zustände unterrichtet wurde, unternimmt sie nichts, um den Skandal zu beenden. „Wenn die Regierung nicht endlich einschreitet und diese Dumpinglöhne im ÖV-Bereich unterbindet, macht sie sich zum Förderer staatlichen Lohndumpings“, sagt Hansueli Scheidegger, Co-Leiter der Unia Nordwestschweiz und Mitglied der Tripartiten Kommission (TPK) Basel-Stadt. Als Letzteres macht Scheidegger morgen an der Sitzung der TPK daher einen Vorstoss, dass die Einkommen im Taxigewerbe systematisch auf Lohndumping untersucht werden sollen.

Unia Nordwestschweiz, 17.3.2014.

Unia Nordwestschweiz > Taxigewerbe. Lohndumping. Unia. 2014-03-17.

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03.10.2013 BS Kanton
Personen
Taxibranche
Work
Matthias Preisser
Löhne
Taxi
Volltext

Taxi-Alarm in Basel. Tiefe Löhne, immer weniger Umsatz, aber immer mehr Taxis: Jetzt gehen in Basel die Täxeler auf die Strasse. Taxifahrerin Rita Hochstrasser (55) ärgert sich. Sie hatte gehofft, das neue Taxigesetz beschere ihr und den anderen Basler Täxelern endlich anständige Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. Beides war eigentlich das Ziel der geplanten Revision. „Doch jetzt ist eine reine Abbauvorlage daraus geworden“, stellt die Taxichauffeuse enttäuscht fest. „Baschi Dürr zeigt immer viel Verständnis, nur umsetzen will er nichts.“ Dürr ist bei Täxelern unbeliebt. Sie empfangen den Basler FdP-Regierungsrat mit einem gellenden Pfeifkonzert: Fast 100 Fahrerinnen und Fahrer demonstrieren am 30. September vor dem Sitz des Justiz- und Sicherheitsdepartements gegen den Entwurf des neuen Taxigesetzes aus Dürrs Küche. „Nein zum Dürrftigen Gesetzesentwurf“ steht auf einem Plakat. (...).Matthias Preisser.

Work online, 3.10.2013.
Personen > Preisser Matthias. Taxi BS Kanton. Löhne. Work. 2013-10-03.

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01.10.2013 BS Kanton
Personen
Taxibranche
Unia Nordwestschweiz
Roman Künzler
Protestversammlung
Taxi
Tiefstlöhne
Volltext

Rund 100 Taxifahrende protestieren im Hof des Basler Rathauseshttp://www.unia.ch/clear.gif. Basler Taxifahrende demonstrieren gegen Tiefstlöhne. Rund 100 Taxifahrende haben am Dienstag in Basel vor dem Rathaus und dem Justiz- und Sicherheitsdepartement für bessere Arbeitsbedingungen demonstriert. Mit dem Protest fordert die Unia Nordwestschweiz nebst einer Überarbeitung des Taxigesetz-Entwurfs, eine unabhängige Lohnerhebung, eine Limitierung der Taxis sowie sofortige Verhandlungen für einen Gesamtarbeitsvertrag mit Existenz sichernden Löhnen. Der Protest war farbig und laut. Nach massiven Umsatzeinbrüchen in den letzten Jahren ist der Lohn der Taxifahrenden auf ein Niveau gesunken, das nicht mehr zum Leben reicht. Stundenlöhne von 12 bis 16 Franken brutto sind die Regel, wie eine Umfrage der Unia Nordwestschweiz ergab. (...). 
Roman Künzler, Verantwortlicher Taxi, Unia Nordwestschweiz

Unia Nordostschweiz, 1.10.2013.
Unia Nordwestschweiz > Taxibranche BS. Tiefstlöhne. Aktionstag. 2013-10-01.

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09.03.2007 Bern
Nachtarbeit
Personen
Taxibranche
Work
Udo Theiss
Nachtzulagen
Taxi
Sieg für Taxifahrer. Rekurs lohnte sich. Ein Taxifahrer hat erfolgreich für seinen Zeitzuschlag bei Nachtarbeit gekämpft. Damit ist klar: Auch andere Transportunternehmen müssen Zuschläge zahlen. Ein wegweisendes Gerichtsurteil für alle Beschäftigten im Strassentransport hat das Verwaltungsgericht Bern im letzten Dezember gefällt und jetzt ausführlich begründet: Auch Berufschauffeure und Berufschauffeusen haben entgegen der gängigen Praxis einen Anspruch auf 10% Zeitzuschlag bei dauernder Nachtarbeit. Udo Theiss. Work 9.3.2007
20.10.2006 Zürich
Personen
Taxibranche
Work
Fredi Lerch
Streik
Taxi
"Man nimmt uns jetzt ernst". Eineinhalb Jahre danach: Der Zürcher Taxistreik lebt immer noch. Ein 13. Monatslohn, eine Arbeitsgruppe zur Problemlösung, ein Aufenthaltsraum mit Kaffeemaschine: Das Resultat des Klotener Taxistreiks kann sich sehen lassen, findet Senad Lubenovic. Mit Foto. Fredi Lerch. Work 20.10.2006
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