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Anzahl gefundene Artikel: 14

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13.08.2018 Afrika
Junge Welt

Ausbeutung
Kolonialismus
Volltext
Kapitalismus und Sklaverei. Ohne den Massenmord an Afrikanern hätten sich die USA und Europa nicht entwickelt. Zwischen der Landung von Christoph Kolumbus und dem Ende des Amerikanischen Bürgerkriegs wurden fast 20 Millionen Menschen aus Afrika als Sklaven nach Amerika verschleppt. Davon gelangte etwa eine halbe Million in die USA, und fast elf Millionen landeten südlich der US-Grenze in Lateinamerika. Die Toten – es gab zahllose Menschenleben, die auf diesen mörderischen Überfahrten entlang der Mittelpassage verlorengingen – wurden nicht gezählt, sondern über Bord geworfen. Wer an Krankheiten litt oder durch die erbärmlichen und schockierenden Bedingungen der Überfahrt dem Wahnsinn verfiel, wurde entweder lebend über Bord geworfen oder zuerst zu Tode geprügelt und dann über Bord geworfen. Auf der Basis dieses makabren und niederträchtigen Sklavenhandels mit seinem blindwütigen Morden trieben die europäischen Mächte und an ihrer Spitze das Britische Empire ihre vielgepriesene industrielle Revolution voran und entwickelten den Merkantilismus zur göttlichen Ökonomie des Kapitalismus. Es wundert nicht, dass Karl Marx im „Kapital“ schreibt, der europäische Kapitalismus sei dem „blutigen Schoss“ der afrikanischen Sklaverei entsprungen. Im Rückblick auf Marx’ einflussreiche Arbeit als Philosoph, Ökonom und Historiker wird deutlich, dass er die Versklavung der Afrikaner in Amerika als eine wesentliche Kraft des wachsenden Kapitalismus identifizierte, nicht nur in der „Neuen Welt“, sondern (…).
Junge Welt, 13.8.2018.
Junge Welt > Afrika. Kolonialismus. Junge Welt, 2018-08-13.
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07.02.2018 Afrika
Junge Welt

Rosa Luxemburg-Konferenz
Volltext
Über den eigenen Horizont. Zur XXIII. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz in Berlin mit Schwerpunkt Afrika kamen Besucher in Rekordzahl. Das Thema hat offenbar einen Nerv getroffen: Mit mehr als 2‘900 Besucherinnen und Besuchern verzeichnete die XXIII. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz einen neuen Teilnehmerrekord. Außerdem verfolgten einige Tausend Interessierte das Programm per Livestream aus der Ferne am Computer mit. Ihren Ruf als wichtigstes regelmäßiges Treffen nicht nur der bundesdeutschen Linken hat die RLK am 13. Januar zweifellos gefestigt. Dabei erschien dem Veranstalter junge Welt wie den Unterstützern, mehr als 30 Organisationen und Herausgeber von Publikationen, eine solche Resonanz zunächst alles andere als gewiss. Die Konzeption war eine Premiere und zugleich ein Wagnis: Bei keiner der vorangegangenen Konferenzen stand wie dieses Mal ein einziger Kontinent im Zentrum. Im Vorfeld waren Zweifel zu hören: Ist Afrika ein zugkräftiger Schwerpunkt für den politischen Jahresauftakt? Besteht nicht die Gefahr einer Verengung des Blickwinkels, in einer Zeit zumal, in der so viele Weltgegenden von Krisen und Kriegen heimgesucht werden? Doch bereits in einem sehr frühen Stadium der Planungen war den Beteiligten klar, dass sich zentrale Probleme und Widersprüche der globalen Wirtschaftsordnung, aber auch manche Lösungsansätze und alternative Entwicklungswege geradezu exemplarisch am Beispiel Afrika aufzeigen lassen. Das Themenspektrum ist breit und reicht von (…).
Junge Welt, 7.2.2018.
Junge Welt > Rosa Luxemburg-Konferenz. Afrika, Junge Welt, 2018-02-07.
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25.11.2017 Afrika
Deutschland
Junge Welt

Rosa Luxemburg-Konferenz
Volltext
Eine besondere Konferenz. Am 13. Januar 2018 werden in Berlin die aktuellen Klassenkämpfe in Afrika erörtert. Obwohl Plakate und Werbematerial für die XXIII. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz noch gar nicht gedruckt sind, wurden bis gestern bereits 734 Eintrittsbänder verkauft – so viele wie noch nie zu diesem Zeitpunkt! Das liegt zum einen daran, dass ein kraftgebender Jahresauftakt für linke Kräfte nötiger ist denn je. Zum anderen gelang es uns, eine ganz besondere Konferenz auf die Beine zu stellen. Deshalb unsere Empfehlung: Bitte rechtzeitig die Eintrittsbänder erwerben! Schon immer war ein zentraler Ansatz dieser Veranstaltung, dass Deutschland nicht Europa und Europa nicht die Welt ist. In der Regel gibt es deshalb auch nur ein deutschsprachiges Hauptreferat. In diesem Jahr legen wir den Schwerpunkt auf die Klassenkämpfe in Afrika. Und bleiben dabei unserem Ansatz treu: Nicht vorrangig Europäer sollen die Lagen auf dem Kontinent bewerten, sondern möglichst viele Aktivisten, Politiker und Kulturschaffende aus Afrika selbst zu Wort kommen. Mit Beiträgen des Dichters und Umweltschützers Nnimmo Bassey aus Nigeria, der zudem Träger des Alternativen Nobelpreises des Jahres 2010 ist, des Politikwissenschaftlers und Philosophen Achille Mbembe aus Kamerun und der ehemaligen Sozialministerin Clotilde Ohouochi aus Côte d’Ivoire liefert die Konferenz Fakten und Zusammenhänge, die auch für Analysen und aktuellen Kämpfe hierzulande von größter Bedeutung sind. (…). Verlag, Redaktion, Genossenschaft.
Junge Welt, 25.11.2017.
Junge Welt > Rosa-Luxemburg-Konferenz. Junge Welt, 2017-11-25.
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05.12.2016 Afrika
Junge Welt
Personen
Fidel Castro
Nachruf
Volltext
¡Viva Fidel! Fidel Castro Ruz, Vater der siegreichen Kubanischen Revolution von 1959, ist nach einem 90 Jahre währenden Leben als Revolutionär und Widerstandskämpfer gestorben. Er überlebte mehr als elf Mordanschläge, die der US-Auslandsgeheimdienst CIA gegen ihn ausgeheckt hatte. Wie wir heute wissen, waren es sogar weitaus mehr solcher Komplotte, aber zumindest diese elf hat die US-Regierung zugegeben. Als junger Mann schloss Fidel ein Jurastudium ab, konnte sich mit dem Beruf des Rechtsanwalts, den er zwischen 1950 und 1953 ausübte, jedoch nicht identifizieren. Vielmehr schlug er schon sehr früh den Weg der Revolution ein und nahm den Kampf auf gegen den von den USA gestützten Diktator Fulgencio Batista. Die Erhebung des kubanischen Volkes, die schliesslich zum Sturz Batistas führte, wurde zu einer Inspiration für Menschen überall auf der Welt. Zu ihnen gehörte der Mitbegründer der „Black Panther Party“, Huey P. Newton (1942–1989), der als politischer Gefangener 1967 in einem Interview erklärte: „Als Fidel Castro und Che Guevara zusammen mit weiteren Genossen den Plan zur Kubanischen Revolution fassten, war ihnen klar, dass sie es allein nicht schaffen würden, das Unterdrücker¬regime in Kuba zu stürzen. Sie begriffen sich im wesentlichen als eine Kraft, die ein Beispiel geben muss¬te, um dadurch einen erzieherischen Einfluss auszuüben. Indem sie den Kampf gegen die Armee aufnahmen, zeigten sie dem Volk, dass diese Armee nicht unbesiegbar war, dass auch die Polizei nicht unbesiegbar war. (…). Mumia Abu-Jamal. Übersetzung: Jürgen Heiser. Junge Welt, 5.12.2016.
Personen > Castro Fidel. Afrika. Junge Welt, 2016-12-05.
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29.11.2016 Afrika
Junge Welt
Personen
Fidel Castro
Nachruf
Volltext
Ein Freund und Genosse. Trauer um Fidel Castro: In Afrika wird vor allem an die Solidarität Kubas erinnert. Nach Lateinamerika ist Afrika wohl der Kontinent, auf dem der Tod des langjährigen kubanischen Präsidenten Fidel Castro die meisten Reaktionen ausgelöst hat. Die Dankbarkeit für Kubas Engagement gegen Kolonialismus, Apartheid und Rassismus ist hier bis heute weit verbreitet. Fidel seinerseits hatte Afrika immer als „Heimat aller Kubaner“ bezeichnet. Bereits 1963 hatte er auf Bitte des damaligen algerischen Präsidenten Ahmed Ben Bella 22 Panzer und mehrere hundert Soldaten in den Norden des Kontinents geschickt, um Algerien bei der Abwehr einer von den USA unterstützten Offensive Marokkos zu unterstützen. Später halfen Ärzte, Pädagogen, Techniker, Soldaten und zivile Fachkräfte in vielen anderen Ländern Afrikas. Deshalb gelten Kuba und Fidel Castro dort als treue Freunde und zuverlässige Verbündete im Kampf gegen Kolonialherrschaft und Rassismus. Zahlreiche Staats- und Regierungschefs kündigten deshalb in ihren Kondolenzschreiben die Teilnahme an der Beisetzungszeremonie am kommenden Wochenende in Santiago de Cuba an. In mehreren Ländern wurde mehrtägige Staatstrauer ausgerufen, so in der 1976 von der Befreiungsfront Polisario errichteten Demokratischen Arabischen Republik Sahara. Deren Widerstand gegen die marokkanische Besatzung wird von Kuba seit Jahrzehnten aktiv unterstützt. Algeriens Präsident Abdelasis Bouteflika würdigte Fidel zunächst staatsmännisch als »Verteidiger von Frieden, Respekt und nationaler Souveränität«, fügte dann aber hinzu: (…). Volker Hermsdorf.
Junge Welt, 29.11.2016.
Personen > Castro Fidel. Nachruf. Afrika. Junge Welt, 2016-11-29.
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29.09.2016 Afrika
Schweiz
Rohstoffe
WOZ

Rohstoffhandel
Umweltschutz
Volltext
Afrikas Diesel wird „dirty“ bleiben. Eine Studie belegte, dass Schweizer Rohstofffirmen minderwertige Treibstoffe nach Afrika verschiffen. In Ghana und anderswo machen KonsumentInnen und NGOs seither Druck auf die Regulierungsbehörden - bisher erfolglos. Drei Jahre lang haben die Schweizer NGO Public Eye und verbündete afrikanische Organisationen geforscht und Treibstoffe von afrikanischen Zapfsäulen untersucht. Das Ergebnis: Die Dieselproben weisen bis zu 378-mal so viel Schwefel auf, als es europäische Grenzwerte zulassen. Der „Dirty Diesel“ wird laut Public Eye extra für Afrika gemischt und auch von Schweizer Firmen auf den Kontinent exportiert, teils sogar selbst vertrieben. Die Folgen: Schwefeldioxidabgase und andere Giftstoffe verschmutzen die Luft und verursachen Atemwegserkrankungen. Das Problem: Das Geschäft ist legal, denn in den meisten afrikanischen Ländern sind die Grenzwertregelungen, etwa für Schwefel, deutlich lascher als in Europa. „Seit der Veröffentlichung der Studie sind die Leute völlig aufgebracht“, sagt Benjamin Boakye, Vizedirektor des Afrikanischen Zentrums für Energiepolitik in Ghana Hauptstadt Hauptstadt Accra. „Es gibt Diskussionen und Proteste. Die Konsumenten wollen, dass die Regierung die Grenzwerte möglichst schnell verschärft.“ Nach eigenem Bekunden ist Boakye mit der nationalen Regulierungsbehörde NPA im Gespräch, in den kommenden Wochen soll es eine erste Diskussionsrunde geben. Boakyes Vorbild ist Kenia, wo der Schwefelgehalt im Diesel auf 50 ppm („parts per million“, Millionstel) gesenkt wurde. Das ist zwar (…). Marc Engelhardt.
WOZ, 29.9.2016.
WOZ > Rohstoffhandel. Umweltschutz. WOZ, 2016-09-29.
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23.09.2016 Afrika
Schweiz
Rohstoffe
Vorwärts

Gesundheitsschutz
Rohstoffhandel
Volltext
Schweizer Firmen vergiften Afrika. Ein Report von Public Eye deckt auf, dass Schweizer Rohstoffkonzerne die afrikanischen Umweltstandards gezielt ausnutzen, um dort stark schwefelhaltige Treibstoffe zu verkaufen, die sie selber produzieren und liefern. Damit tragen die Firmen massgeblich zur rasant steigenden Luftverschmutzung in Afrikas Städten bei und gefährden die Gesundheit von Millionen von Menschen. Die auf dreijähriger Recherchearbeit basierende Studie „Dirty Diesel“ legt erstmals die zentrale Rolle offen, die Schweizer Rohstoffkonzerne in Afrikas Treibstoffbranche spielen und zeigt das verbrecherische Geschäftsmodell hinter einer Wertschöpfungskette, die sie als ProduzentInnen, LieferantInnen und teilweise auch als TankstellenbetreiberInnen vollständig kontrollieren. Besonders in Westafrika schlagen Vitol, Trafigura oder auch Addax & Oryx schamlos Profit aus schwachen staatlichen Regulierungen, wofür die urbane Bevölkerung dort mit ihrer Gesundheit zahlt. In acht Ländern ging Public Eye selbst zur Zapfsäule. Mit schockierendem Ergebnis: Die analysierten Dieselproben weisen einen bis zu 378-mal höheren Schwefelgehalt auf, als in der Schweiz erlaubt wäre. Zudem enthalten sie toxische Substanzen wie Benzol und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe in Konzentrationen, die hier ebenfalls verboten sind. Der Report zeigt auch, dass die Handelskonzerne dreckigen Diesel und schmutziges Benzin nicht nur nach Westafrika transportieren sowie teilweise an eigenen Tankstellen vertreiben, sondern beides auch selber herstellen. An Land oder auf hoher See (…). Oliver Classen.
Vorwärts, 23.9.2016.
Vorwärts > Afrika. Umweltverschmutzung. Vorwärts, 2016-09-23.
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19.03.2010 Afrika
Landwirtschaft
Personen
Work
Jean Ziegler
Landwirtschaft
Afrika: Spekulation mit dem Hunger. Finanzspekulanten kauften 2009 in Schwarzafrika 20 Millionen Hektaren Ackerland. (...). Mit Fot von Jean Ziegler. Jean Ziegler. Work. Freitag, 19.3.2010
22.01.2010 Afrika
Personen
Work
Al Imfeld
Lotta Suter
Landwirtschaft
Befreiter Blick auf Afrika. Schriftsteller Al Imfeld schenkt uns zu seinem 75. Geburtstag überraschende Landwirtschaftsgeschichten aus Afrika. Wussten Sie, dass es in der Sahara einst Gras, Bäume und Eefanten gab? Nein? Dann lesen Sie doch mal Al Imfelds neues Afrikabuch. (...). Mit Foto und Zeichnung. Lotta Suter. Work 22.1.2010
29.10.2009 Afrika
Literatur
Personen
Edith Krebs

Eine subtile Farbenlehre. Renée Green. Das Frühwerk der afroamerikanischen Künstlerin prägten (post)koloniale Themen. Heute hat sich ihr Spektrum ausgeweitet, das zeigt die Retrospektive im Musée Cantonal des Beaux-Arts in Lausanne. (...). Edith Krebst. WOZ. Donnerstag, 29.10.2009
04.07.1989 Afrika
Safnern
Volksschule


Schleier des Unbekannten lüften. Afrika-Projektwoche in Safnern: Schülerinnen und Schüler und der Erdteil Afrika. Die Ergebnisse und Erfahrungen konnten nun in einer Ausstellung betrachtet werden. Patrick Bill. BT 4.7.1989
06.05.1988 Afrika
Asien
Frauenarbeit
Kinderarbeit
Oeffentlicher Dienst, Der
Personen
Rita Gassmann
Frauenarbeit
Kinderarbeit
Volltext
IBFG-Frauenseminar: Frauen aller Länder diskutierten Probleme der Gewerkschafterinnen. innerhalb der Organisation. Gleichberechtigung auch in der Gewerkschaft. Über 70 Gewerkschafterinnen aus 40 Ländern trafen sich im März 1988 in Albury-Wodonga zu einem Seminar vor Beginn des Weltkongresses des Internationalen Bundes Freier Gewerkschaften (IBFG) in Melbourne (Australien). Frauen aus Afrika, Asien, aus dem pazifischen Raum, aus Lateinamerika, der Karibik, aus Nordamerika, Australien und aus Europa diskutierten drei Tage lang Probleme der erwerbstätigen Frauen sowie die Probleme der Gewerkschafterinnen innerhalb der Gewerkschaftsorganisationen. Farbenfroh waren nicht nur die Teilnehmerinnen, farbig waren auch ihre Voten. Schilderungen über die Stellung der Frauen in den verschiedenen Ländern, über die Situation, in der Frauen und deren Kinde leben oder leben müssen, hinterliessen grosse und zum Teil erschütternde Eindrücke. Unwürdige Arbeitsbedingungen für Frauen – Kinderarbeit. Von unwürdigen Arbeitsbedingungen und miserabler Entlöhnung berichteten die Teilnehmerinnen vor allem aus Entwicklungsländern. So erzählte eine indische Kollegin, dass die Landarbeiterinnen im Monat 250 Rupien verdienen, das sind ungefähr 30 Dollar, also etwas mehr als 40 Franken im Monat. Tabakpflückerinnen erhalten im Monat 10 Dollar „Lohn“, und sie erzählte, dass etwa 20 Millionen Kinder arbeiten. Eine unter arbeitenden Kindern in Indien durchgeführte Untersuchung habe ergeben, dass 24,7 Prozent der Kinder im Alter von sechs bis neun Jahren, 48,4 (…). Rita Gassmann.
Der öffentliche Dienst, 6.5.1988.
Personen > Gassmann Rita. Frauenarbeit. Kongress. OeD, 1988-05-06.
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01.05.1976 Afrika
Gewerkschaften
Gewerkschaftliche Rundschau

Gewerkschaften
Volltext
Gewerkschaften in Afrika. Die Ursprünge der afrikanischen Gewerkschaften datieren vom Ende des 19. Jahrhunderts: aus Organisationen zur gegenseitigen Unterstützung auf Stammesbasis entwickelten sie sich zu örtlichen Selbsthilfeorganisationen der ersten Lohnempfänger. Sie beschützten ihre Mitglieder gegen voraussehbare Risiken wie Arbeitslosigkeit, Begräbniskosten, Unfälle und Krankheiten. Erst sehr viel später - in der Mitte der 20er Jahre - begannen die Gewerkschaften aktiv die Interessen der Arbeitnehmer gegenüber den Arbeitgebern zu vertreten. Wie in der industrialisierten Welt übernahmen die besser qualifizierten Arbeitnehmer - die Bergarbeiter, Regierungsbediensteten, Eisenbahner und ähnliche Gruppen - zunächst die Führung. Wie in Europa und in Nordamerika folgte also das Auftreten der Gewerkschaftsbewegung der Einführung des Systems der bezahlten Beschäftigung in das Wirtschaftsleben des Kontinents. Wie sich erwarten Iiess, stiess dieses neue industrielle Phänomen, das künftige Konflikte in sich barg, auf starken Widerstand seitens der Arbeitgeber, die zum Teil nicht mit Veränderungen in ihren Ländern Schritt gehalten hatten; sie hielten an der Vorstellung billiger und gefügiger Arbeitskräfte in Afrika fest und wollten diesen Zustand verewigen. Solche Siedler, Pächter und andere weisse Einwanderer betrachteten die Gewerkschaften als fremdes Element, das die Harmonie zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern in der Industrie störte. (…). Andrew M. Kailembo.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 5, Mai 1976.
Gewerkschaftliche Rundschau > Afrika. Gewerkschaften. Rundschau, Mai 1976.
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08.04.1927 Afrika
Asien
England
Lateinamerika
Dritte Welt
Kapitalismus
Kolonialismus

Ausbeutung
Imperialismus
Volltext

Der neue Imperialismus. Nachfolgender Artikel stammt aus der Feder von J.A. Hobson, dem Verfasser berühmter Werke über Imperialismus und wurde in der Zeitschrift „The New Leader“ veröffentlicht.  Seine Ausführungen verdienen auch das Interesse derjenigen, die mit seinen Schlussfolgerungen nur zum Teil einig gehen können. Die Redaktion. (...).

Der öffentliche Dienst, 1927-04-08.
Öffentlicher Dienst, Der > Imperialismus. 1927-04-08.doc.

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