Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 9

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
15.06.2017 Schweiz
Personen
Seco
SGB
Luca Cirigliano
Schwarzarbeit
Seco
Volltext
Schwarzarbeit: Behörden immer noch zu nonchalant. Seco-Bericht zeigt: mehr Verdacht, weniger Kontrolle. 2016 gab es mehr Verdachtsmomente auf Schwarzarbeit als ein Jahr zuvor. Abgenommen hat jedoch die Zahl der Kontrollen. Das Missverhältnis zeigt, dass die Politik nicht gewillt ist, Schwarzarbeit wirklich effizient zu bekämpfen. Deshalb fordert der SGB vor allem Bussen, die fehlbare Arbeitgeber wirklich abschrecken. Der heute veröffentlichte Jahresbericht des SECO über den Vollzug des Bundesgesetzes gegen die Schwarzarbeit (BGSA) zeigt auf, dass die Zahl der Verdachtsmomente auf Schwarzarbeit zugenommen hat. Sie ist nach SECO innert Jahresfrist im Sozialversicherungsrecht um 12%, im Ausländerrecht um 13,5% und im Quellensteuerrecht um 9% gestiegen. Die Betriebs- sowie Personenkontrollen jedoch haben im gleichen Zeitraum abgenommen (- 8,1% bzw. – 11.1%). Die Schere von Verdacht und Kontrolle geht also auseinander. Das ist alarmierend. Die Argumentation des SECO, wonach die Kontrollen heute viel zielgerichteter durchgeführt würden, ist beschönigend. Der SGB fordert folgende Massnahmen, um Schwarzarbeit zu stoppen: Abschreckende Bussen für fehlbare Arbeitgeber: Sie müssen gleich hoch sein wie diejenigen bei Verstössen gegen die FLAM. Der Bund hat durch genaue Vorgaben und eine effizientere Finanzierung die grossen kantonalen Unterschiede bei Kontrollen, Sanktionen und Berichterstattung über getroffene Massnahmen zu eliminieren. Der Aufenthalt der Sans-Papiers ist (…). Luca Cirigliano.
SGB, 15.6.2017.
Personen > Cirigliano Luca. Schwarzarbeit. Seco. SGB, 2017-06-15.
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11.05.2017 Schweiz
Löhne
Unia Schweiz

Lohndumping
Seco
Volltext
SECO-Bericht zu den flankierenden Massnahmen macht deutlich: Schwieriges Umfeld erfordert zusätzliche Instrumente. Die flankierenden Massnahmen sind eine wichtige Errungenschaft zum Schutz der Lohn- und Arbeitsbedingungen in der Schweiz. Aufgrund des veränderten wirtschaftlichen Umfelds ist der Druck auf die Löhne gestiegen. Entsprechend müssen die flankierenden Massnahmen angepasst und verbessert werden. Es braucht mehr Mindestlöhne, bessere Instrumente gegen Lohndumping, eine Beschränkung der Subunternehmerketten und einen Ausbau der Kontrollen, so Nico Lutz (GL Unia), am heutigen Point de Presse zum SECO-Bericht zur Umsetzung der flankierenden Massnahmen zur Personenfreizügigkeit. Die Einführung der Personenfreizügigkeit 2004 war migrationspolitisch ein wichtiger Fortschritt, denn sie hat dem unwürdigen Saisonnierstatut ein Ende gesetzt. Für die Gewerkschaft Unia ist aber auch klar: In der Schweiz müssen Schweizer Löhne gelten. Sonst ist die Personenfreizügigkeit in Frage gestellt. Mehr Druck auf den Löhnen. In den vergangenen Jahren ist der Druck auf den Arbeitsmarkt gestiegen. Während in der Schweiz die Bauwirtschaft boomt, ging die Bautätigkeit in vielen europäischen Ländern zurück. Das Risiko, dass skrupellose Unternehmer Arbeitnehmende zu Dumpinglöhnen in der Schweiz arbeiten lassen, hat zugenommen. Es sind oft Subunternehmer, die mit Arbeitnehmenden, die weniger als 90 Tage in der Schweiz arbeiten, die Preise unterbieten und Lohndumping betreiben. Die prekärste Form der Entsendungen – die Meldepflichtigen, die weniger als 90 Tage in der Schweiz arbeiten – hat sich entsprechend seit (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 11.5.2017
Unia Schweiz > Löhne. Flankierende Massnahmen. Unia Schweiz, 2017-05-11.
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05.07.2016 Schweiz
Seco
Unia Schweiz

Lohndumping
Seco
Volltext
Seco-Observatoriumsbericht 2016 zeigt: Ausbau der flankierenden Massnahmen notwendig. Flankierende Massnahmen als Schutzschild der Arbeitnehmenden. Der Observatoriumsbericht 2016 des Seco zu den Auswirkungen der Personenfreizügigkeit (PFZ) auf den Schweizer Arbeitsmarkt zeigt einmal mehr: Für wirksamen Lohnschutz müssen die Flankierenden Massnahmen verstärkt werden. Der jährliche Bericht des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) zur PFZ zeigt, dass ausländische Arbeiterinnen und Arbeiter weiterhin einen zentralen Beitrag zur Schweizer Volkswirtschaft leisten. Gleichzeitig zeigen die von der Unia aufgedeckten Lohndumpingfälle: Für einen wirksamen Schutz der Löhne in der Schweiz müssen die Flankierenden Massnahmen nicht nur beibehalten, sondern verstärkt werden. Verbreiteter Missbrauch. Gemäss Seco-Bericht zu den Flankierenden Massnahmen haben die Kontrolleure auch im letzten Jahr besonders in Branchen ohne allgemeinverbindliche Mindestlöhne zahlreiche Missbrauchsfälle aufgespürt. So wurde im Gartenbau eine Verstossquote von 25 Prozent festgestellt. In der Sicherheitsbranche hat sich die Verstossquote gegenüber dem Vorjahr verdoppelt und auch im Detailhandel ist sie überdurchschnittlich. Flankierende Massnahmen müssen verstärkt werden. Um wirksam gegen Lohndumping vorzugehen, müssen die Flankierenden Massnahmen verstärkt werden. Es braucht zusätzliche Instrumente, mehr Kontrollen und härtere Sanktionen, um Verstösse zu ahnden. (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 5.7.2016.
Unia Schweiz > Seco. Flankierende Massnahmen. Unia Schweiz, 2016-07-05.
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12.05.2016 Schweiz
Seco
Unia Schweiz

Lohndumping
Seco
Volltext
Seco-Bericht zu Flankierenden Massnahmen zeigt Handlungsbedarf. Lohndumping muss unterbunden werden. Der heute veröffentlichte Seco-Bericht zur Umsetzung der Flankierenden Massnahmen zeigt: Zusätzliche Instrumente zur Unterbindung von Lohndumping sind notwendig. Es braucht eine gezielte Verbesserung der flankierenden Massnahmen. Die Personenfreizügigkeit mit der EU war ein wichtiger Fortschritt, der dem unwürdigen Saisonnierstatut ein Ende setzte. In der Schweiz müssen aber auch Schweizer Löhne gelten. Sonst wird die Akzeptanz der Personenfreizügigkeit gefährdet. Zum Schutz der Schweizer Arbeitsbedingungen wurden die Flankierenden Massnahmen (FlaM) eingeführt. Die FlaM sind ein wichtiges Instrument gegen Lohndumping. Sie wurden aber in einer Phase der Hochkonjunktur geschaffen, welche heute nicht mehr gegeben ist. Daher braucht es nun gezielte Verbesserungen der Flankierenden Massnahmen. Seco-Bericht bestätigt. Einschätzungen der Unia. Es braucht eine entschlossenere Anwendung der vorhandenen Instrumente und zusätzliche Instrumente, um gegen unseriöse Firmen vorzugehen, die sich nicht an die Mindestlohnbedingungen halten und somit auch korrekte Firmen gefährden. Der heute veröffentlichte Bericht zur Umsetzung der Flankierenden Massnahmen bestätigt die Einschätzungen der Unia vollumfänglich. Verbreiteter Missbrauch. Besonders in Branchen ohne allgemeinverbindliche Mindestlöhne haben die Kontrolleure auch im letzten Jahr zahlreiche Missbrauchsfälle aufgespürt. So wurde im Gartenbau eine Verstossquote von 25 Prozent festgestellt. (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 12.5.2016.
Unia Schweiz > Seco. Lohndumping. Unia Schweiz, 2016-05-12.
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16.10.2015 Katar
Seco
Sport
Unia Schweiz

Arbeitsbedingungen
Fussball
Seco
Volltext

Menschenrechtsverletzungen auf WM-Baustellen in Katar. Seco vermittelt zwischen Gewerkschaften und Fifa. Der nationale OECD-Kontaktpunkt (NKP) der Schweiz akzeptiert die Klage der Bau- und Holzarbeiter Internationale (BHI) gegen die Fifa wegen Verletzung der OECD-Leitsätze für Multis. Der NKP wird nun ein Mediationsverfahren einleiten. Die BHI verlangt von der Fifa, ihren Verpflichtungen nachzukommen und auf den WM-Baustellen in Katar für faire Arbeitsbedingungen zu sorgen. Im Frühjahr 2015 reichte die BHI, unterstützt durch die Unia, eine Klage beim NKP für die OECD-Leitsätze für Multis ein, der vom Seco betreut wird. Die Fifa ist laut diesen Leitsätzen verpflichtet, bei Vergabe von Aufträgen die Einhaltung der Menschen- und Arbeitsrechte zu garantieren. Nach Prüfung der Klage kam der NKP diese Woche zum Schluss, dass die Klage berechtigt ist. Er wird jetzt ein Mediationsverfahren zwischen den beiden Parteien einleiten. Die Unia begrüsst den Entscheid des NKP und unterstützt die BHI in ihrem Kampf für faire Arbeitsbedingungen auf den WM-Baustellen in Katar. Dort werden die Menschen- und Arbeitsrechte konstant missachtet. Die Fifa muss als Auftraggeberin ihre Verantwortung wahrnehmen und ihren Einfluss auf die katarische Regierung nutzen, um diese Verletzungen zu stoppen.
Unia Schweiz. Medienmitteilung, 16.10.2015.
Unia Schweiz > Seco. Fifa. Arbeitsbedingungen. Unia, 16.10.2015.
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05.05.2015 Schweiz
Seco
Unia Schweiz

Lohndumping
Seco
Volltext
Seco-Bericht zu den flankierenden Massnahmen 2014 zeigt: Der Lohn- und Arbeitsschutz muss dringend verbessert werden. Der neuste Bericht des Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) zu den Flankierenden Massnahmen (FlaM) zeigt ebenso wie die vielen, von der Unia aufgedeckten Dumpingfälle: beim Schutz der Lohn- und Arbeitsbedingungen besteht akuter Handlungsbedarf. Insbesondere müssen bei Verdacht auf Lohndumping die Arbeiten eingestellt werden können. Sonst drohen die flankierenden Massnahmen zu handzahmen Papiertigern zu verkommen. Der heute publizierte Bericht des Seco zeigt, dass Lohndumping in der Schweiz weiter zugenommen hat. Bei 29% der kontrollierten Betriebe, die einem allgemeinverbindlichen Gesamtarbeitsvertrag unterstehen, stiessen die Kontrolleure im 2014 auf mindestens einen Hinweis auf Lohndumping. Im 2013 war noch jeder vierte Betrieb betroffen. Allein im Bauhauptgewerbe haben die Verstösse bei den kontrollierten Schweizer Firmen von 10% (2013) auf 34% (2014) zugenommen. Für mehr Kontrollen und härtere Sanktionen. Diese Zahlen und die vielen, von der Unia an die Öffentlichkeit gebrachten Fälle von krassem Dumping zeigen: Die flankierenden Massnahmen sind in zahlreichen Bereichen mangelhaft und können Missbräuche durch skrupellose Dumping-Firmen nicht wirksam verhindern. (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 5.5.2015.
Unia Schweiz > Seco. Lohndumping. Unia Schweiz, 2015-05-05.
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11.09.2009 Genf
Uzwil SG
Zürich
Comedia
Personen
Unia Genf
Work
Ernst Gabathuler
Marisa Pralong
Daniel Suter
Entlassungen
Seco
Ein echter Kündigungsschutz für Vertrauensleute muss her! Drei entlassene Gewerkschafter zu Besuch beim Seco. (...). Mit Foto. Aniel Suter, Marisa Pralong, Ernst Gabathuler. Work 11.9.2009
19.03.2009 Schweiz
Arbeitslosigkeit
Personen
Seco
Work
Oliver Fahrni
Paul Rechsteiner
Arbeitslosigkeit
Seco
Volltext

Jeden Tag über 150 Arbeitslose mehr! Die Prognosen für die Schweiz sind zappendüster. Kommt nicht sofort ein massives drittes Konjunkturprogramm, droht ein heisser Herbst. Dafür, was der Bund in Sachen Wirtschaftskrise treibt oder eben nicht treibt, gibt es zwei mögliche Erklärungen: Entweder versucht ein überfordertes Personal in Regierung, Verwaltung und Parlament, die Krise einfach auszusitzen. Oder aber: Wirtschaftsministerin Doris Leuthard und Finanzminister Hans-Rudolf Merz nehmen die Krise billigend in Kauf und folgen dabei der Unternehmerzentrale Economiesuisse und der Logik der Konzerne. Die erkennen in der Depression manch Gutes: Der Druck auf Löhne und Arbeitsbedingungen, Gewerkschaften und Sozialstaat wächst. Mancher Unternehmer erinnert sich gerne an die Krise Mitte der 70er Jahre, die den neoliberalen Umbau der Schweiz erst möglich machte. (...). Oliver Fahrni.

Work online, 19.3.2009.
Personen > Fahrni Oliver. Arbeitslosigkeit. Seco. Work. 2009-03-19.

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12.08.2003 Schweiz
GBI

Seco
Schutz vor Hitze gefordert. Forderungen der Gewerkschaften an Seco, Suva und Arbeitgeber. Bund 12.8.2003
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