Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 12

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09.11.2016 Schweiz
SEV Schweiz
SEV/ZPV

Fahrdienstpersonal
Volltext
Auch in Zürich waren viele Zugbegleiter/innen mit Flyern unterwegs. Die Debatte um die Begleitung von Zügen beschäftigt ganz Europa. Sicher reisen dank Zugpersonal. Die Europäische Transportabeiter-Föderation ETF hatte den 27. Oktober zum internationalen Tag der Zugbegleitung erklärt. In elf Ländern Europas verteilten Zugbegleiter/innen Flyer gegen ihre Abschaffung in immer mehr Zügen. Die Aktion sollte insbesondere darauf aufmerksam machen, dass im Zuge der Liberalisierung des Bahnverkehrs in nahezu allen Ländern Europas auch bei der Zugbegleitung der Fernverkehrszüge gespart wird. Die Züge werden vermehrt ohne Zugpersonal bestellt und von den Eisenbahnverkehrsunternehmungen so betrieben. Diese Entwicklung beunruhigt das Zugpersonal überall in Europa und besonders auch in der Schweiz. In unserem Land die Aktion an 22 Bahnhöfen statt, darunter Zürich und Bellinzona. Viele engagierte Zugbegleiter/innen verteilten unzählige Flyer. Dass die Aktion zum Erfolg wurde, ist auch der Unterstützung des ZPV durch die Unterverbände LPV und VPT sowie durch Pro Bahn Schweiz zu verdanken. Mit den Flyern wollten die Bähnler/innen in den verschiedenen Ländern gemeinsam die Bevölkerung für die schleichende Enthumanisierung des öffentlichen Verkehrs sensibilisieren, die für die Kundschaft einen Abbau von Kundenservice und letztlich auch Sicherheit bedeutet. (…). Redaktion.
SEV Schweiz, 9.11.2016.
SEV > Fahrdienstpersonal. Zugsbegleitung. SEV, 2016-11-09.
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28.09.2016 Schweiz
Personen
SEV Schweiz
SOB Südostbahn
Markus Fischer
Fahrdienstpersonal
SOB Südostbahn
Volltext
Züge ohne Lokpersonal? Technisch machbar, aber nicht kundenfreundlich. Die SOB will selbstfahrende Züge testen. Für den SEV ist klar: Diese weitere Entmenschlichung der Bahn entspricht keinem Kundenbedürfnis. Die Vorstudie für den Pilotversuch soll demnächst fertig sein, doch weil dafür auch das Bundesamt für Verkehr grünes Licht geben muss, dürften bis zum Start noch zwei bis drei Jahre vergehen. Zurzeit gibt es selbstfahrende Züge in der Schweiz erst bei der Lausanner Metro m2 und auf dem Zürcher Flughafen. Wo genau die SOB den Versuch durchführen will, liess sie offen, doch hält sie einige Streckenabschnitte zwischen Luzern und St. Gallen mit wenig Verkehr und wenig betroffenen Menschen für besonders geeignet. Direktor Thomas Küchler sagte im Radio SRF weiter, die anderen Bahnen seien über den Branchenverband VöV am Versuch beteiligt. Die SBB teilte mit, sie plane keinen Versuch. CEO Andreas Meyer hatte aber im Tagesanzeiger-Magazin vom 25. Juni erklärt, selbstfahrende Züge „auf einzelnen Streckenabschnitten mit einfachen Betriebsbedingungen und standardisiertem Rollmaterial“ evaluieren zu wollen, „zum Beispiel auf der voraussichtlich neu zu bauenden Strecke zwischen Neuenburg und La Chaux-de-Fonds“. Letzte Bähnler aus der Bahn abziehen? „Führerlose Züge entsprechen überhaupt keinem Kundenbedürfnis“, hält seitens SEV der für die Südostbahn zuständige Gewerkschaftssekretär Felix Birchler fest. „Im Gegenteil, die Reisenden wollen nicht nur mit Maschinen zu tun haben, sondern auch mit Menschen. Gerade nach dem Angriff auf Zugpassagiere in Salez ist der Wunsch nach Personal in den Zügen (…). Hes, Markus Fischer.
SEV kontakt, 28.9.2016.
SEV > Südostbahn. Fahrdienstpersonal. SEV, 2016-09-28.
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09.09.2016 Schweiz
Personen
SEV Schweiz
Peter Moor
Betriebsunfälle
Fahrdienstpersonal
Lokomotivführer
Volltext
Start zur nationalen Suizid-Präventionskampagne „Sprich über Suizidgedanken: Reden kann retten“. SEV und SBB gemeinsam gegen Suizide. Während die Zahl der Selbsttötungen in der Schweiz insgesamt eher zurückgeht, nehmen diese auf dem Schienennetz zu. Die SBB lanciert eine Kampagne, an der sich der SEV beteiligt. Eine Lücke, die nicht sein soll: Illustration der Kampagne. Lange Zeit war es tabu, über Suizide auf dem Schienennetz zu sprechen; zu gross waren die Bedenken wegen des „Werther-Effekts“, benannt nach dem Werk von J.W Goethe, das nach seinem Erscheinen die erste bekannte Suizid-Welle ausgelöst hatte. „Papageno“ statt „Werther“. Doch inzwischen hat sich die Fachmeinung geändert, wie der Arzt Matthias Jäger von der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich vor den Medien betonte. Inzwischen spricht man auch vom gegenteiligen Effekt, der ebenfalls nach einem literarischen Vorbild benannt wurde: der Papageno-Effekt (in der „Zauberflöte“ wird Papageno durch gutes Zureden vom Suizid abgehalten). Genau diesen Effekt will die Kampagne erzielen, die die SBB und der Kanton Zürich zusammen mit weiteren Partnern lanciert hat: Wer Suizid-Gedanken hat, soll diese aussprechen, denn es gibt Menschen, die zuhören und Hilfe leisten können. Und wer feststellt, dass jemand in seinem Umfeld ein Verhalten zeigt, das vermuten lässt, die Person könnte sich töten wollen, soll es auch ansprechen. „Reden kann retten“ heisst die Kampagne, an der sich auch der SEV beteiligt. Sprechen, nicht zuschauen. (…). Peter Moor.
SEV kontakt, 9.9.2016.
Personen > Moor Peter. Fahrdienstpersonal. Suizid. SEV, 2016-09-09.
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27.05.2016 Schweiz
Gotthard-Tunnel
Unia Schweiz

Fahrdienstpersonal
Gotthard-Tunnel
Löhne
Volltext
Aktion der Bahngewerkschaften zur Gotthard-Eröffnung in Basel und Chiasso. „Schweizer Löhne auf Schweizer Schienen – erst recht am Gotthard“. Mit einer symbolischen Gleisbesetzung in den Rangierbahnhöfen Basel-Muttenz und Chiasso haben die Bahngewerkschaften auf ihre Forderungen bei der Gotthard-Eröffnung aufmerksam gemacht. Die europäische, deutsche, italienische und die Schweizer Bahngewerkschaft SEV fordern gemeinsam das Prinzip, dass für ausländisches Personal die Löhne des Landes gelten, wo die Arbeit geleistet wird. „Mit dem Gotthard-Basistunnel wird die Schweiz kleiner“, betonte Giorgio Tuti, Präsident der Gewerkschaft des Verkehrspersonals SEV vor den Medien in Basel. Was verkehrspolitisch durchaus erwünscht ist, hat seine Nebenwirkungen beim Personal. Wenn dereinst auch der Ceneri-Tunnel betrieben wird, kann ein Lokomotivführer ohne Pause und ohne Verletzung von Arbeitszeitvorschriften die Schweiz durchqueren. SEV-Vizepräsidentin Barbara Spalinger stellte klar: „Wir haben im Binnenverkehr mit den Gesamtarbeitsverträgen eine gute Absicherung des fahrenden Personals, und das Urteil im Fall Crossrail sichert uns dies auch im grenzüberschreitenden Verkehr zu. Nun geht es darum, auch im Transitverkehr das Prinzip ‚Schweizer Lohn auf Schweizer Schienen‘ zu verankern.“ Unterstützung bekommt der SEV aus Deutschland und Italien. An der Medienkonferenz in Chiasso sprachen Sara Tripodi von CGIL/Filt sowie Pancrazio Raimondo von UIL für die italienischen Kolleginnen und Kollegen. In Basel erklärte der Vorsitzende der deutschen Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft. (…).
SEV, Medienmitteilung, 27.5.2016
SEV > Gotthard-Tunnel. Fahrdienstpersonal. Löhne. SEV, 2016-05-27.
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19.05.2016 Schweiz
SBB
SEV Schweiz

Fahrdienstpersonal
Gotthard-Tunnel
Medien-Mitteilung
Volltext
Die Gotthard-Bergstrecke verdient volle Aufmerksamkeit. Bergstrecke braucht Züge mit Begleitpersonal. Die Absicht der SBB ist klar: Ab Fahrplanwechsel 2016 sollen Züge auf der Gotthard-Bergstrecke ohne Zugbegleitung verkehren. Damit nimmt sie weder auf die Sicherheit der Reisenden noch auf deren Service-Bedürfnisse Rücksicht. Zudem wirkt sich der Entscheid negativ auf die Situation des Zugpersonals im Tessin aus. Darauf haben heute in Faido in Anwesenheit zahlreicher Vertreter der Politik die vom SEV vertretenen Zugbegleiter und Lokomotivführer aufmerksam gemacht. Bis zum Auslaufen der bestehenden Konzession Ende 2017 hat die SBB den Auftrag, die Gotthard-Bergstrecke als Linie des Fernverkehres zu betreiben. Im Gegensatz zu Regionalzügen werden Fernverkehrszüge von Zugpersonal begleitet. Die SBB beabsichtigt jedoch, mit dem Fahrplanwechsel in Dezember 2016 auf der Bergstrecke Regionalzugsmaterial einzusetzen, ohne Zugbegleitung. Die Absicht, unbegleitete Züge über die Bergstrecke zu führen, wird sowohl vom Zugpersonal als auch vom Lokpersonal kritisiert, das im SEV organisiert ist. Auf einer über hundertjährigen Stecke muss den Reisenden optimale Sicherheit gewährleistet werden. Das Zugpersonal bietet neben dem Service auch die nötige Sicherheit bei Zwischenfällen, für die es speziell ausgebildet ist. Falls eine Rettung aus Tunneln und bei Bränden nötig wird, kann nur das Zugpersonal den Reisenden die nötige Unterstützung und Information bieten. Die Lokführer sind zwangsläufig vollständig damit beschäftigt, das Fahrzeug zu sichern und wieder betriebsfähig zu machen und können sich nicht um die Fahrgäste kümmern. (…).
SEV, Medienmitteilung, 19.5.2016.
SEV > SBB. Gotthardtunnel. Begleitung. SEV, 2016-05-19.
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18.03.2016 Schweiz
SBB
SEV Schweiz

Fahrdienstpersonal
Jahresrechnung
SBB
Volltext
SEV verlangt von SBB einen Personalausbau. Gute SBB-Zahlen dank unermüdlichem Personal. Die SBB bewegt sich in ihren gewohnten Bahnen. Der Jahresabschluss zeigt, dass in allen Bereichen gute Arbeit geleistet wird. Der SEV erinnert daran, dass dies nicht an der Konzernleitung liegt, sondern an jedem einzelnen Mitarbeiter, jeder einzelnen Mitarbeiterin - auch ohne Bonus. „Nur das Personal macht die SBB zu dem, was sie ist“, hält SEV-Vizepräsident Manuel Avallone fest, der bei der Gewerkschaft des Verkehrspersonals für die SBB-Themen zuständig ist. Dies muss angesichts der Zahlen, die das Unternehmen heute präsentiert hat, erneut gesagt sein. Mit der Ankündigung des Abbauprojekts Railfit 20/30 hat die SBB im letzten Herbst den Eindruck erweckt, dass der gesamte Betrieb personell überdotiert sei. Daran hat auch der heutige Auftritt nichts geändert. Das Gegenteil ist jedoch der Fall. Mit der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels folgt für die SBB ein weiterer Ausbauschritt, der in allen operativen Bereichen zusätzliches Personal erfordert: nicht nur Lok- und Zugpersonal, sondern auch beim Unterhalt von Fahrweg und Fahrzeugen und nicht zuletzt im Verkauf, beim Personen- wie auch beim Güterverkehr, denn die milliardenschwere Investition des Schweizer Volks soll ausgelastet und genutzt werden. Besonderes Augenmerk legt der SEV zurzeit auf die Zugbegleitung: (…).
SEV, Medienmitteilung, 18.3.2016.
SEV > SBB. Jahresabschluss. SEV, 2016-03-18.
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29.10.2015 Schweiz
SBB
SEV/ZPV

Fahrdienstpersonal
SBB
Volltext
Zugpersonal aus ganz Europa wehrt sich gegen schleichende Abschaffung. Weniger Zugpersonal heisst weniger Sicherheit und Komfort. Heute Morgen haben Zugbegleiterinnen und Zugbegleiter mit Flugblättern darauf aufmerksam gemacht, warum ihre Präsenz in den Zügen trotz E-Tickets, Billettautomaten und Überwachungskameras weiterhin wichtig und auf vielen Strecken unverzichtbar ist. Die Aktion fand im Rahmen eines europaweiten Aktionstags der Europäischen Transportarbeiter-Föderation ETF statt. „Die ETF und ihre Mitgliedsorganisationen fordern die Eisenbahnverkehrsunternehmen und Behörden auf, die Bedeutung professioneller Zugbegleiter an Bord der Züge anzuerkennen und der Politik von Zügen ohne menschlichen Ansprechpartner Einhalt zu gebieten“, steht auf den Flugblättern, die heute morgen von Mitgliedern des Unterverbands des Zugpersonals (ZPV) der Gewerkschaft des Verkehrspersonals SEV in den Zügen deponiert und an Bahnhöfen an die Reisenden verteilt wurden. Die Flyer machten darauf aufmerksam, dass das Zugpersonal nicht nur die Billette kontrolliert und auch solche verkauft, sondern für die Sicherheit und den Komfort der Reisenden eine wichtige Rolle spielen, namentlich durch (…).
SEV. Medienmitteilung, 29.10.2015.
SEV-ZPV > Fahrdienstpersonal. Sicherheit. SEV, 29.10.2015.
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06.10.2015 Schweiz
BLS
Personen
SEV Schweiz
Peter Anliker
Billettautomaten
Fahrdienstpersonal
Volltext
Die BLS setzt wieder auf begleitete Züge. Reisebegleiter/innen begleiten die Reise. Lange Zeit schien es nur eine Frage der Zeit, bis es keine Zugbegleiter mehr gibt. Doch jetzt erfährt der Beruf offenbar ein Revival. In der guten alten Zeit galt der „Kondukteur“ als unverzichtbarer Bestandteil des Personals des öffentlichen Verkehrs: er verkaufte und kontrollierte Billette, er half beim Ein- und Aussteigen, er gab Auskünfte zum Umsteigen, rief die nächste Station aus und war beim Gepäck- und Kurierguttransport behilflich. Bei den Fahrgästen weniger bekannt waren seine fahrdienstlichen Funktionen. In den letzten Jahrzehnten haben sich die technischen und betrieblichen Voraussetzungen grundlegend geändert, sodass immer mehr Bahnunternehmen immer mehr Züge unbegleitet fahren lassen. Auf vielen Linien beschränkt sich der Einsatz von Zugpersonal auf die Stichkontrolle. Teures Personal vs. immer dienstbereite Automaten. Doch nicht nur auf den Zügen wurde der Personaleinsatz verringert, es gibt auch immer weniger Haltestellen mit Personal und weniger Dienstleistungen. Abbau, Fernbedienung und Verlagerung ins Internet schien die Devise zu sein - Personal ist zu teuer. Jetzt merkt man, dass man offenbar zu weit gegangen ist: auf manchen Spätverbindungen muss Personal eingesetzt werden, um die Sicherheit der Reisenden gewährleisten zu können. Wie soll jemand Ortsfremdes wissen, ob am Automat „Thörishaus Dorf“ oder „Thörishaus Station“ gelöst oder wo umgestiegen werden muss? (…). Peter Anliker. SEV, 6.10.2015.
Personen > Anliker Peter. Fahrdienstpersonal BLS. SEV, 6.10.2015.
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14.08.2008 BS Kanton
VPOD
Basler Verkehrsbetriebe

Lenkzeitgutschrift
Lohn
BVB
Fahrdienstpersonal
BVB-Personal wehrt sich gegen Lohnreduktion. Direktion will die Lenkzeitentschädigung abbschaffen. Erneut wird versucht, die Zeitzulage für im Führerstand oder am Bussteuer verbrachte Zeit zu strreichen. Die Personalverbände wehren sich und berufen sich auf den Gesundheitsschutz. Das Fahrdienstpersonal der BVB erhält eine fünfprozentige Zeitzulage für die Arbeit auf Schiene und Strasse. Eingeführt wurde diese Lenkzeitentschädigung (LZE), als die Billetteure abgeschafft wurden. Da nicht mehr abgewechselt werden konnte, einigte man sich auf eine zehnprozentige Entschädigung für die gefahrene Zeit zwischen 6 und 20 Uhr. (…). Ralph Schindel. BaZ 14.8.2008
25.10.1986 Zürich
VBZ

Fahrdienstpersonal
Claudia Wyler, 22-jährig, angehende Tramführerin. Ein Porträt. Foto Bruno Schlatter. Brigitte Hürlimann. TA 25.10.1986
04.03.1927 BS Kanton
Strassenbahn
Strassenbahner Basel

Einmann-Betrieb
Fahrdienstpersonal
Volltext

Der Einmannwagen in Basel. Seit zirka zwei Monaten kursiert der Motorwagen Nr.  145 mit einmänniger Bedienung auf der Bruderholzlinie. Alle Einwendungen, die von Seiten des Personals gemacht wurden bei der Verwaltung, fanden kein Gehör. Obwohl auch die Notwendigkeit für diese Einführung gar nicht vorhanden bei dem besonders günstigen Rechnungsabschluss des letzten Jahres, musste dies einfach durchgezwängt werden. Es scheint, dass man am gegebenen Ort noch nicht eingesehen hat, auf das Publikum mehr Rücksicht nehmen zu müssen als bis anhin. Mit solchen Mitteln hilft man mit, die Kritik in der Tagespresse zu fördern, zum Leidwesen des Personals und das Unangenehme des Dienstes zu vermehren. Wie sich das Publikum zum Einmannwagen stellt und darüber urteilt, geht aus folgendem .Artikel hervor, den wir der „National-Zeitung“ entnehmen: (...). Der öffentliche Dienst, 4.3.1927.

 

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01.02.1918 Zürich
Arbeitsbedingungen
Strassenbahner Zürich

Fahrdienstpersonal
Volltext

Strassenbahner Zürich. Übelstände im Fahrbetrieb. (Eingesandt aus Zürich). Bekanntlich fanden in letzter Zeit vorübergehend  Instruktionen über den Dienst des Fahrpersonals statt. Dabei wurde von vielen Angestellten hauptsächlich von Seiten der Kondukteure auf verschiedene durch Erfahrung erkannte Übelstände aufmerksam gemacht, die in unserem heutigen starken Verkehr vorkommen und bewirken, dass das Personal viele Unannehmlichkeiten zu ertragen hat. Von vielen dieser Übelstände wurden denn auch von dem die Instruktion erteilenden Beamten die Klagen von Seiten des Personals als begründet erachtet. Einigermassen zum Trost wurde uns dann mitgeteilt, dass eine neue Taxordnung und ein neues Transportreglement in Arbeit seien und in absehbarer Zeit in Kraft treten werden, wodurch dann verschiedene dieser Übel verschwinden werden. (...). Strassenbahner-Zeitung, 1.2.1918.

Fahrdienstpersonal. 1.2.1918.pdf

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