Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 21

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21.11.2019 Schweiz
Personen
SBB
SEV Schweiz
Yves Sancey
Lokomotivführer
Stellenplan
Volltext
Lokpersonalmangel. „Aus weniger mehr machen“ ist gefährlich. Züge werden durch Busse ersetzt, andere fallen einfach aus, manche haben Verspätung und Lokführer/innen leisten Überstunden bis zum Umfallen: Der Lokpersonalmangel schadet den Reisenden und der Gesundheit der Mitarbeitenden. Ursache der Misere ist nebst groben Fehlern bei der Personalplanung hauptsächlich der Sparwahn auf allen Ebenen. Für die Reisenden sind die Unannehmlichkeiten längst Alltag geworden: Verspätungen, defekte Türen, geschlossene Toiletten, überfüllte Wagen, Ersatzbusse, Zugsausfälle… Für das Zugpersonal, das fast allein als Blitzableiter für den Kundenfrust herhalten muss, ist das sehr belastend. Das Lokpersonal, das laufend Überstunden machen und an geplanten freien Tagen für eine Sonderzulage von 80 Franken (SBB) bzw. 100 Franken (BLS) einspringen muss, steht erst recht unter Druck, der auch der Gesundheit und der Sicherheit schadet. Eine Besserung der Situation ist nicht in Sicht. Dramatische Fehlplanung. Bis 2024 werden bei der SBB rund tausend Lokführer/innen in Pension gehen. Diese gilt es zu ersetzen. Dumm nur, „dass Lokführer nicht einfach aus dem 3D-Drucker hüpfen“, wie SEV-Gewerkschaftssekretär René Zürcher es sagt. Ihre Ausbildung dauert 14 bis 16 Monate. Die SBB wirbt zurzeit mit Fahrsimulatoren in den Bahnhöfen und will mit einer Kampagne über 40-jährige Quereinsteiger sowie Frauen für den Beruf gewinnen. Das ist gut, kommt aber spät. Laut SBB werden 240 Lokführer/innen 2020 in Ausbildung sein, und 195 im Jahr darauf. Ab 2022 seien pro Jahr 140 Auszubildende vorgesehen, wobei die Zahl je nach Verkehrsentwicklung (…).
SEV, 21.11.2019.
Personen > Sancey Yves. Lokomotivfuehrer. Stellenplan. SEV, 2019-11—21. Nov. 2019.
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24.10.2019 Schweiz
Personen
SBB
SEV Schweiz
Markus Fischer
Barbara Spalinger
Löhne
Lokomotivführer
Volltext
Lokführerlöhne SBB: SEV will Gleichbehandlung für alle. Die SEV-Sektion BAU Ticino forderte im Juli von der SBB mittels einer Petition mit über 1000 Unterschriften einen angemessenen Lohn für die Triebfahrzeugführenden B100. Die Forderung war nicht neu, denn schon seit der Einführung der „Lokführerkurve“ 2011 verlangen die Gewerkschaften die Gleichbehandlung jener Triebfahrzeugführenden, die davon nicht profitieren. Seit 2013 lief ein Schiedsverfahren dazu, das nun mit einer Teillösung beigelegt wird: Rund 300 Triebfahrzeugführende der Instandhaltung Infrastruktur erhalten seit 1. Oktober 2019 jährlich eine Marktzulage von 3000 Franken, aber viele Berufskolleg/innen bleiben benachteiligt. SEV-Vizepräsidentin Barbara Spalinger erklärt, warum der SEV dieses Resultat akzeptierte, obwohl es insgesamt nicht befriedigt. SEV-Zeitung: Wie ist es dazu gekommen, dass die SBB einen Teil ihrer Triebfahrzeugführenden hinsichtlich des Lohns besser behandelt als andere? Barbara Spalinger: Bei der Aushandlung des Lohnsystems ToCo im Jahr 2011 kam es zur sogenannten Lokführerkurve – also einer Lohnsystematik für Lokpersonal, welche einen schnelleren Aufstieg als den von ToCo vorgesehenen beinhaltete. Bei der Schlussverhandlung meldeten die Vertreter der SEV-Unterverbände RPV und Bau, bei denen auch Lokpersonal organisiert ist, den Anspruch an, ebenfalls in die Lokführerkurve aufgenommen zu werden. Da die Zeit drängte, kam es zum sogenannten Beschluss 25 des GAV-Protokolls: Die Parteien verpflichteten sich, gemeinsame Kriterien für weitere (…). Interviewfragen: Markus Fischer.
SEV, 24.10.2019.
Personen > Fischer Markus. Lokomotivfuehrer. Loehne. SEV, 2019-10-24.
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23.10.2019 Schweiz
BLS
Personen
SEV Schweiz
Markus Fischer
Arbeitsbedingungen
Lokomotivführer
Volltext
BLS-Lokpersonal: Arbeitsbedingungen müssen rasch bessern. Die Mitgliederversammlung vom 10. Oktober in Thun erteilte dem LPV BLS den Auftrag, zuhanden der Leitung Bahnproduktion einen Forderungskatalog auszuarbeiten. Und sie erwartet von der Leitung Bahnproduktion, dass sie bis Ende Januar einen Massnahmenplan vorlegt, wie sie den Forderungen nachkommen und die ernste Personalsituation verbessern kann. An der Mitgliederversammlung LPV BLS vom 10. Oktober in Thun nahmen rund 50 Kolleginnen und Kollegen teil. Haupttraktandum war die Information und Diskussion über das Gespräch vom 24. September von LPV-Vertretern mit der Leitung Bahnproduktion zum offenen Brief an Verwaltungsrat und Geschäftsleitung BLS vom Mai. Der Brief war von 475 Lokführer/innen – das heisst rund vier Fünfteln des Lokpersonals – unterzeichnet worden und enthielt folgende zwei Hauptforderungen: Verzicht auf eine Verminderung der Linienwechsel je Dienst. Die Dienste sollen abwechslungsreich bleiben. Monotonie und damit einhergehende Sicherheitsrisiken müssen minimiert werden. Weiterhin Arbeitsunterbrechungen statt langer Pausen (Pausen möglichst nur während den Hauptmahlzeiten). Denn die Nachteile unregelmässiger Arbeitszeiten werden mit den Vorteilen von Arbeitsunterbrechungen und den daraus resultierenden kürzeren Diensten ausgeglichen. Die Schichten sollen kompakt und damit familienfreundlicher sein. Dabei ist ein Minimum von 60 bis 70% Arbeitsunterbrechungen erstrebenswert. Dies gibt auch dem Unternehmen mehr Flexibilität bei kurzfristigen Änderungen. (…). Markus Fischer.
SEV, 23.10.2019.
Personen > Fischer Markus. Lokomotivfuehrer. BLS. SEV, 2019-10-23.
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12.06.2019 Schweiz
Personen
SBB
SEV Schweiz
Vivian Bologna
Berufsbildung
Lokomotivführer
Volltext
Lokführermangel. Es fehlt an Nachwuchs. Die SBB muss bis 2024 rund 1000 Lokführer ersetzen. Denn bis dahin verabschieden sich zahlreiche Mitarbeiter aus den «einstellungsreichen» Jahren in Pension. Dies war letzte Woche ein grosses Thema in den Medien, nachdem der „Blick“ vorletzte Woche mehrfach über den Ausfall von je 25 Zügen morgens und abends in der Region Zürich wegen Lokführermangels berichtet hatte. Für den SEV LPV und seinen Zentralpräsidenten Hansruedi Schürch hat die SBB diese Entwicklung verschlafen. „Tiefe Löhne, unregelmässige Arbeitszeiten, kaum planbare Freizeit, schwierige Vereinbarkeit mit der Familie und beschränkte Karrieremöglichkeiten: Was früher der Traumberuf vieler Buben war, ist heute für Einsteiger/innen einfach nicht mehr attraktiv“, sagt Schürch. Beruf hat an Attraktivität verloren. „Viel zu lange hat sich die SBB auf das Traumberuf-Image verlassen und zu wenig Lokführer ausgebildet.“ Doch bei einem Ausbildungslohn von 45‘000 Franken brutto könnten zum Beispiel junge Familienväter kaum mehr angelockt werden. Zumal auch der Lohnaufstieg nicht befriedigend sei. „Dazu kommen Aussagen über führerlose Züge von SBB-Chef Andreas Meyer. Das verunsichert potenzielle Kandidaten weiter.“SBB-Sprecher Schärli betont, dass der Beruf des Lokführers trotz der laufenden Automatisierung Zukunft habe. Denn Fachleute würden auch bei selbstfahrenden Zügen benötigt, vor allem in „ausserordentlichen Betriebslagen“. Zur Zeit beschäftigt die SBB rund 3‘500 Lokführerinnen und Lokführer. Wegen des Ausbaus des Bahnangebotes würden aber mehr benötigt, sagt Schärli. (…). Vivian Bologna.
SEV-Zeitung, 12.6.2019.
Personen > Bologna Fivian. Lokführer. Ausbildung. SEV-Zeitung, 2019-06-01.
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29.05.2018 Schweiz
Personen
SEV/LPV
Vivian Bologna
DV
Lokomotivführer
Volltext
Delegiertenversammlung des Unterverbandes LPV. „Basta!“ – „Es reicht!“. Die Delegierten des Unterverbands des Lokomotivpersonals sagten in Bellinzona „Stopp!“ zu den Forderungen der SBB. Der geladene Personalverantwortliche Markus Jordi erläuterte an der DV die Ausbildung des Lokpersonals. „Die Delegiertenversammlung findet zum ersten Mal im Tessin statt“, freute sich Thomas Giedemann, Präsident LPV Tessin. Gleichwohl war die DV geprägt von der Wut des Lokomotivpersonals gegenüber der SBB und deren inakzeptablen Forderungen in den GAV-Verhandlungen. Markus Jordi, Personalverantwortlicher der SBB, präsentierte die Fortschritte in der Ausbildung des Lokpersonals. „Es ist wichtig, dass er unsere Forderungen wahrnimmt. Denn unsere Produktivität steigt schon heute. Beim GAV SBB sprechen wir von einem Leitstern. Er ist unser Stolz und sollte dies auch fürs Unternehmen sein, wenn es seine Mitarbeitenden behalten möchte“, betonte Zentralpräsident Hans-Ruedi Schürch. Die Delegierten bestätigten dies mit Nachdruck. So auch Peter Mathis, der kein Blatt vor den Mund nahm: „Die Forderungen der SBB haben mich schockiert! Sie sind inakzeptabel von einem Unternehmen in öffentlicher Hand. Hier drückt klar der Kapitalismus durch.“ Stefan Bruderer betonte, dass sonst zurückhaltende Kolleginnen und Kollegen nun plötzlich laut werden. Rolf Braun brachte es schliesslich auf den Punkt: „Die Produktivitätssteigerung durch das Personal wird nicht finanziell abgegolten. (…). Vivian Bologna.
SEV, 29.5.2018.
SEV > Lokomotivführer. DV. SEV, 2018-05-29.
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12.01.2018 Schweiz
SEV Schweiz

Dienstpläne
Lokomotivführer
Volltext
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. SEV-LPV fordert Ausstieg aus Problemsoftware Sopre. Seit November 2017 sorgt die Software Sopre bei der Einsatzplanung des SBB-Lokpersonals für Chaos und Ärger, und eine wirkliche Verbesserung ist noch immer nicht abzusehen. Dennoch will die SBB erst Ende April über die Zukunft des Systems entscheiden und es auf jeden Fall bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2018 weiter benutzen. Doch für die Mitarbeitenden, die täglich mit Sopre arbeiten müssen, sind die Probleme eine Zumutung. Ihre Geduld ist schon mehr als genug strapaziert worden. Deshalb fordert die Gewerkschaft des Verkehrspersonals SEV, dass die SBB endlich die Konsequenzen zieht und die Sopre-Übung abbricht. Die Probleme mit Sopre sind eine Geschichte ohne Ende: Schon seit mehr als sechs Jahren arbeitet die SBB mit der Herstellerfirma daran. Dennoch war im Juni 2016 die Einführung des Systems bei der Einsatzplanung des Zugpersonals mit grossen Schwierigkeiten verbunden, die bis heute nicht vollständig behoben sind. Trotzdem wurde Sopre im November beim Lokpersonal eingeführt im Wissen, dass dort die Rahmenbedingungen noch komplexer sind. Prompt trieben in der Folge die ungenügende Performance (lange Wartezeiten) und schlechte Qualität der Daten die Disponenten und das Lokpersonal psychisch und physisch an ihre Grenzen. „Auf dem Spiel steht die Fahrplanstabilität und die Gesundheit des Personals“, warnt SEV-Gewerkschaftssekretär (…).
SEV, 12.1.2018.
SEV > Lokführer. Sopre. SEV, 2018-01-12.
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09.09.2016 Schweiz
Personen
SEV Schweiz
Peter Moor
Betriebsunfälle
Fahrdienstpersonal
Lokomotivführer
Volltext
Start zur nationalen Suizid-Präventionskampagne „Sprich über Suizidgedanken: Reden kann retten“. SEV und SBB gemeinsam gegen Suizide. Während die Zahl der Selbsttötungen in der Schweiz insgesamt eher zurückgeht, nehmen diese auf dem Schienennetz zu. Die SBB lanciert eine Kampagne, an der sich der SEV beteiligt. Eine Lücke, die nicht sein soll: Illustration der Kampagne. Lange Zeit war es tabu, über Suizide auf dem Schienennetz zu sprechen; zu gross waren die Bedenken wegen des „Werther-Effekts“, benannt nach dem Werk von J.W Goethe, das nach seinem Erscheinen die erste bekannte Suizid-Welle ausgelöst hatte. „Papageno“ statt „Werther“. Doch inzwischen hat sich die Fachmeinung geändert, wie der Arzt Matthias Jäger von der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich vor den Medien betonte. Inzwischen spricht man auch vom gegenteiligen Effekt, der ebenfalls nach einem literarischen Vorbild benannt wurde: der Papageno-Effekt (in der „Zauberflöte“ wird Papageno durch gutes Zureden vom Suizid abgehalten). Genau diesen Effekt will die Kampagne erzielen, die die SBB und der Kanton Zürich zusammen mit weiteren Partnern lanciert hat: Wer Suizid-Gedanken hat, soll diese aussprechen, denn es gibt Menschen, die zuhören und Hilfe leisten können. Und wer feststellt, dass jemand in seinem Umfeld ein Verhalten zeigt, das vermuten lässt, die Person könnte sich töten wollen, soll es auch ansprechen. „Reden kann retten“ heisst die Kampagne, an der sich auch der SEV beteiligt. Sprechen, nicht zuschauen. (…). Peter Moor.
SEV kontakt, 9.9.2016.
Personen > Moor Peter. Fahrdienstpersonal. Suizid. SEV, 2016-09-09.
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24.03.2016 Schweiz
Personen
SEV Schweiz
Markus Fischer
Interview
Lokomotivführer
Volltext
Engagierte Lokführerin, Gewerkschafterin und Kämpferin für die Rechte der Frauen. „Es ging um meine Rechte“. Andrea-Ursula Leuzinger hat sich im SEV-LPV und in der Frauenkommission während vielen Jahren stark eingebracht und verdient gemacht. Rück- und Ausblick aus Anlass ihrer Pensionierung am 9. April. kontakt.sev: Wie bist du Lokführerin geworden? Andrea-Ursula Leuzinger: Als ich vor über 41 Jahren zur SBB kam und in der Hauptwerkstatt Zürich sowie im Depot G als gelernte Elektromechanikerin im Fahrzeugunterhalt arbeitete, lernte ich das Innenleben der Fahrzeuge kennen. Die Lokomotiven haben mein Interesse besonders geweckt. Damals waren die alten Loks aus der Zeit der Elektrifikation noch im Einsatz wie z.B. das Krokodil. Auch die modernen Loks und besonders der Vier-Strom-TEE-Zug. Als gegen Ende der 80er-Jahre immer mehr Frauen wie ich in den technischen Berufen Fuss fassten und auch die SBB die ersten Frauen zu Lokführerinnen ausbildete, war der Drang da, nicht nur Loks zu unterhalten, sondern sie auch selber zu fahren. Früher waren die Lokführer quasi die Piloten der SBB. Hat sich der Beruf in den letzten Jahren „entwertet“? Durch die Bauart der alten Loks schaute man zum Lokführer hinauf, und er war der „Mechaniker“, der sein Fahrzeug bis ins letzte Detail kannte und beherrschte. Der technische Wandel führte von der rein analogen Bedienung zu einem Rechner, der Befehle entgegennimmt. Damit haben sich auch die Ausbildungsanforderungen verändert. Früher war eine Vorbildung, eine Lehre im „mechanischen“ Bereich vorzuweisen. Und wir mussten kleinere Defekte am Zug unterwegs (…). Markus Fischer, Interview.
SEV, 24.3.2016.
Personen > Leuzinger Andrea-Ursula. Interview Markus Fischer. SEV, 2016-03-24.
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01.03.2016 Genf
Lausanne
Léman-Express
Personen
SEV Schweiz
Vivian Bologna
Markus Fischer
Fahrpersonal
Léman-Express
Lokomotivführer
Volltext
Treffen zum Projekt „Léman Express“, der grenzüberschreitenden S-Bahn zwischen Frankreich, Genf und Waadt. Die Mauer SBB/SNCF hat Risse. Am 16. Februar diskutierten Vertreter/innen der französischen und Schweizer Gewerkschaften, der SBB und der SNCF über das Projekt „Léman Express“. Das Gespräch drehte sich vor allem um das künftige Betriebsmodell. Zu den Gewerkschaften SEV und LPV Genf, CGT, VSLF und Sud Rail, die dieses Dossier seit Monaten genau verfolgen, gesellten sich beim Treffen die französischen Gewerkschaften CDFT und UNSA (Kader). Laurence Eymieu, Leiterin SNCF-Region Rhône-Alpes, und Barbara Remund, Leiterin Regionalverkehr SBB, stellten insbesondere den Zeitplan für die Umsetzung des Léman Express vor. Bis zur Inbetriebnahme des grenzüberschreitenden, 230km langen S-Bahn-Netzes müssen verschiedene Punkte geklärt werden, angefangen beim Betriebsmodell - siehe Grafik. Diese Frage ist brandaktuell, wollen die SBB und die SNCF dazu doch bis Ende August einen Entscheid treffen. „Wir Gewerkschaften halten zusammen wie die Finger einer Hand“, sagt Gewerkschaftssekretärin Valérie Solano, die beim SEV für das Dossier verantwortlich ist. „Wir wollen uns an der Ausarbeitung dieses Projekts beteiligen.“ SEV und LPV Genf, VSLF, CGT und Sud Rail haben im Februar den Behörden, die für den Léman Express zuständig sind, einen offenen Brief geschrieben, in dem sie betonen, dass «die Leitung dieses Projekts nicht nur eine Sache (...). Vivian Bologna, Markus Fischer.
SEV, kontakt.sev, 1.3.2016.
Personen > Fischer Markus. Léman Express. Lokomotivführer. SEV, 2016-03-01.
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15.02.2016 Schweiz
Bundesverwaltungsgericht
Personen
SEV Schweiz
Peter Moor
Giorgio Tuti
Löhne
Lokomotivführer
Volltext
Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts ist nicht weitergezogen worden. Das Urteil, das nicht nur Lokführerlöhne sicher macht. Die Beschwerdefrist ist abgelaufen, und nun steht fest: Weder Crossrail noch das Bundesamt für Verkehr ziehen das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts weiter. Der SEV hat also recht bekommen mit der Auslegung, was branchenüblich ist. Damit ist auch eine deutliche Klärung entstanden, was die Sicherung von Schweizer Löhnen gegenüber dem Druck aus dem Ausland betrifft. Der Rechtsstreit um die Lokführerlöhne der Crossrail in Brig ist vorerst beendet: Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts ist nicht angefochten worden. Damit ist der Sachverhalt klar: Bahnunternehmen mit Sitz in der Schweiz sind verpflichtet, ihrem Personal die in der Schweiz üblichen Löhne zu bezahlen. Ausländische Löhne dürfen nicht mit einbezogen werden, wenn es darum geht festzulegen, wie hoch der branchenübliche Lohn ist. In den Worten des Bundesverwaltungsgerichts: „Massgebend für die Frage, ob die Beschwerdegegnerin die Arbeitsbedingungen der Branche einhält oder nicht, sind die Verhältnisse bei den schweizerischen EVU.“ Politische Unterschiede brauchen Auslegung. In seinem Urteil geht das Bundesverwaltungsgericht auf die Entstehungsgeschichte der Artikel 8c und folgende des Eisenbahngesetzes ein. Erstmals geregelt wurde diese Frage im Rahmen der Bahnreform 1, Ende der 90er-Jahre. Damals gab es in den beiden eidgenössischen Räten eine Diskussion, ob „landesübliche“ oder (…). Peter Moor, Interview.
SEV, 15.2.2016.
Personen > Moor Peter. Bundesverwaltungsgericht. Löhne. SEV, 2016-02-15.
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02.02.2016 Schweiz
Personen
SBB-Cargo
SEV Schweiz
Markus Fischer
Lokomotivführer
SBB-Cargo
Volltext
Versammlung des Personals von SBB Cargo International. Das sagen die Lokführer. Der Druck auf die Mitarbeitenden von SBB Cargo International ist hoch. Entsprechend angeheizt war die Stimmung letzten Sonntag an ihrer Versammlung in Bellinzona. Man verlangt von ihnen weitere Opfer, und was erhalten sie im Gegenzug? Sie wollen Klarheit über die Einhaltung des Leistungsaustauschs im grenzüberschreitenden Verkehr und zur Zukunft der Pensionskasse. Und bei dieser fordern sie eine Kompensation der Stabilisierungsmassnahmen wie für das Personal von SBB und SBB Cargo. „Dass heute Abend mehr als 30 Personen hierher gekommen sind, ist sehr wichtig“, hält ein erfreuter SEV-Gewerkschaftssekretär Angelo Stroppini einleitend fest. „Das stärkt uns bei den Verhandlungen mit dem Unternehmen den Rücken. Es geht um heisse Themen: um die Massnahmen wegen dem Euro-Franken-Kurs, um das Abkommen über den 50:50-Leistungsaustausch im grenzüberschreitenden Verkehr und um die Pensionskasse.“ Danach fasst Gewerkschaftssekretär Martin Allemann, der im SEV für das Dossier SBB Cargo International und deren Pensionskasse zuständig ist, die Lage zusammen. Ausführlich erläutert er die vor einem Jahr wegen der Frankenstärke vereinbarte Arbeitszeitregelung. „Ich empfehle euch, sorgfältig zu notieren, wann ihr arbeitet, wann ihr freinehmt und wann euch die Unternehmung sagt, dass ihr zu Hause bleiben sollt. Tut dies zu eurer eigenen Sicherheit, denn es ist die beste Methode, um zu kontrollieren, (…). Markus Fischer, frg.
SEV, 2.2.2016.
Personen > Fischer Markus. Lokführer. SBB-Cargo. SEV, 2016-02-02.
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06.10.2015 Schweiz
Löhne
Personen
SEV/LPV
Markus Fischer
Löhne
Lokomotivführer
Volltext
LPV-Seminar zum Lohnsystem: Ist mein Lohn korrekt? Lokführerlöhne unter der Lupe. Der Unterverband des Lokomotivpersonals LPV lud am 29. September zu einer Weiterbildung über das SBB-Lohnsystem nach Olten. Der Personenverkehr SBB steht beim Lokpersonal zurzeit vor zwei grossen Herausforderungen: einerseits die Lücken zu füllen, die durch Abgänge infolge Pensionierung entstehen, und andererseits jene Lokführer/innen zu ersetzen, die zu anderen Bahnunternehmen wechseln, die zum Teil bedeutend mehr Lohn bezahlen, bzw. solche Wechsel zu vermeiden. Die Abgänge zur Konkurrenz haben sich dieses Jahr verdreifacht. In dieser Notlage muss die SBB alles daransetzen, das Lokpersonal bei der Stange zu halten. Darum kann sie sich keine schlechte Stimmung und Lohnunzufriedenheit leisten, wie diese sich in den letzten Monaten vor allem beim jüngeren Lokpersonal ausgebreitet hat. Darum wohl folgte der Leiter Zugführung (P-OP-ZF) Manfred Haller der Einladung des LPV ans Ausbildungsseminar zum Lohnsystem und stellte sich den Fragen der Teilnehmenden. SBB unter Druck. Auf der Hand lag die Frage, ob die SBB ihren Lokführern nicht etwas mehr bezahlen könnte, weil die Marktlöhne offensichtlich gestiegen sind. Manfred Haller winkte ab: Weil Besteller wie der Zürcher Verkehrsverbund immer mehr Leistung für immer weniger Geld verlangten, könne sich ZF generell höhere Löhne nicht leisten. Aber auch Einzelnen könne ZF nicht entgegenkommen, weil dies Ungerechtigkeiten schaffen würde. „Also leiden wir“, klagte Haller. Haller schätzt, dass der Notstand beim Lokpersonal noch rund zwei Jahre dauert, bis genügend Nachwuchs (…). Markus Fischer
SEV, 6.10.2015.
Personen > Fischer Markus. Lokführer. Löhne. SEV, 6.10.2015.
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22.07.2015 Schweiz
Personen
SBB
SEV Schweiz
Peter Moor
Löhne
Lokomotivführer
Volltext
Gericht verurteilt SBB-Sololauf. Der „Beschluss 25“ aus dem GAV 2011 ist nicht totes Papier: Das vom SEV angerufene Schiedsgericht verpflichtet SBB und SEV, gemeinsam nach Kriterien für allfällige weitere Anspruchsgruppen für die Lokführer-Lohnkurve zu suchen. Dagegen hatte sich die SBB vier Jahre lang gewehrt. Nicht nur Personen- und Güterzüge brauchen Lokführer. Aber wer erfüllt wohl die Bedingungen? Mit dem Urteil des Schiedsgerichts ist in der Sache noch überhaupt nichts geregelt. Aber das Vorgehen ist nun klar, und zwar so, wie es der SEV immer verstanden hatte. Ein Blick zurück: Der GAV 2011 wurde in einer Nachtsitzung abgeschlossen; dabei wurden zu einigen offenen Punkten Beschlüsse gefasst, die die Parteien zu einem weiteren Vorgehen verpflichten, ohne dass das Resultat bereits festgelegt war. Einer dieser Beschlüsse trägt die Nummer 25 und ist der Lohnkurve für Lokführerinnen und Lokführer gewidmet. Er lautet: „Die Regelung Lokpersonal wird in einer separaten Vereinbarung zwischen den Vertragsparteien festgehalten. Bis 31.3.2011 werden die Triebfahrzeugführer, die nach den gleichen Kriterien einzuordnen wären wie die bereits zugeordneten Triebfahrzeugführer, überprüft.“ SBB blockt ab. (…).
Peter Moor.
SEV, 22.7.2015.
Personen > Moor Peter. Lokomotivführer. SBB. SEV, 22.7.2015.
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22.05.2015 Deutschland
GDL
Personen
Work
Michael Stötzel
Arbeitsvertrag
GDL
Lokomotivführer
Volltext
Alle gegen die Gewerkschaft deutscher Lokomotivführer (GDL). Die Kleine mit dem grossen Ziel. Seit bald einem Jahr kämpfen die deutschen Lokführer um einen Vertrag für das gesamte Zugpersonal. Jetzt soll ihre kleine Gewerkschaft aufs Abstellgleis geschoben werden. Wer in diesen Tagen deutsche Zeitungen liest, könnte fast meinen, die Republik werde von Streikenden lahmgelegt. Kein Wunder: Auf die eine oder andere Weise sind alle betroffen, wenn Züge nicht fahren. Die Lokführergewerkschaft GDL streitet seit Juni letzten Jahres für bessere Arbeitsbedingungen. Jetzt bereitet sie ihren neunten Streik allein in dieser Verhandlungsrunde vor. Dieser Kampfgeist macht sie zum eigentlichen Feindbild von Unternehmern, Medien und Politik. Die GDL sei Spalterin und Verteidigerin von Sonderinteressen: Das werfen die Bahnchefs der Kleingewerkschaft vor. Die gleichen Vorwürfe sind auch aus anderen Gewerkschaften zu hören. Wahr ist das Gegenteil. 1994 wandelte Deutschland seine Bahn in eine AG im Staatsbesitz um. Danach teilten die alten Besitzer mit neuen Kompetenzen das Unternehmen Bahn in acht getrennte Gesellschaften auf. Jede mit ganz unterschiedlichen Anstellungsbedingungen. Beispiel Lokführer: Sie sind in Strecken- und Rangierlokführer aufgeteilt, einige noch als Beamte, andere als Angestellte. Vier Gruppen, die oft genug zur gleichen Arbeit herangezogen werden: aber ganz unterschiedlich verdienen. (…). Michael Stötzel.
Work, 22.5.2015.
Personen > Stötzel Michael. GDL. Arbeitsbedingungen. Work, 22.5.2015.
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09.10.2014 Erstfeld
SBB
SEV-Zeitung

Depot
Lokomotivführer
Volltext
Erfolgreiches Engagement für ein neues Lokpersonaldepot des Personenverkehrs. SBB schafft Arbeitsplätze in Erstfeld. Seit den 70er-Jahren hat die SBB im Kanton Uri Hunderte Bahnarbeitsplätze abgebaut. Nun schafft sie in Erstfeld 17 P-Lokführerstellen. „Das ist eine gute Nachricht für das betroffene Bahnpersonal“, sagt Urs Kieliger, Lokführer im Depot Erstfeld von SBB Cargo, das Ende Jahr noch rund 35 Stellen aufweisen wird und Ende 2016 nach Eröffnung des Gotthard-Basistunnels (GBT) geschlossen wird. Der Erstfelder, der auch im Unterverband LPV (als Ressortleiter Cargo) und in der Personalkommission (Peko) Fläche aktiv ist, setzt sich zusammen mit andern SEV-Mitgliedern seit Jahren für die Bahnarbeitsplätze im Kanton Uri ein. Sie konnten im Herbst 2013 die Urner Regierung angesichts des drohenden Abbaus weiterer Stellen wegen dem GBT dazu bewegen, eine Arbeitsgruppe „Bahnarbeitsplätze in Erstfeld“ ins Leben zu rufen. Diese wird von Volkswirtschaftsdirektor Urban Camenzind geleitet und umfasst Vertreter/innen der Gemeinde Erstfeld, Personalvertreter (SEV) sowie Mitarbeiter der SBB bis hinauf zum obersten Personalchef, Markus Jordi. Urs Kieliger gehört der Gruppe als Vertreter der kantonalen Verkehrskommission an. Am 24. September hat die Gruppe in einer gemeinsamen Medienmitteilung von Kanton Uri, Gemeinde Erstfeld und SBB als „erstes konkretes Resultat“ (sic!) die Eröffnung eines neuen Lokdepots des Personenverkehrs (P) in Erstfeld auf den Fahrplanwechsel bekannt geben können. (…).
Kontakt.sev, 9.10.2014.
SEV-Zeitung > SBB. Depot Erstfeld. Arbeitsstellen. SEV-Zeitung, 9.10.2014.
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04.04.2014 Brig
Italien
Muttenz
Crossrail AG
SEV Schweiz

Crossrail AG
Lohndumping
Lokomotivführer
Protestversammlung
Volltext

Personalversammlung legt weiteres Vorgehen gegen Lohndumping fest. SEV verstärkt Druck auf Crossrail. Die Crossrail-Lokführer, die in Brig zu Hungerlöhnen hätten arbeiten sollen, verlangen Klarheit. Sie geben ihren Gewerkschaften SEV und UIL den Auftrag, bei Crossrail formell die Aufnahme von GAV-Verhandlungen zu beantragen. Gleichzeitig erfolgt eine vorsorgliche Anzeige ans Bundesamt für Verkehr als Aufsichtsbehörde. Keine Bewegung im Lohndumping-Fall in Brig: Das Unternehmen Crossrail schweigt, und die rund 70 Lokführer unterzeichnen die Arbeitsverträge nicht. Crossrail hatte ihnen eine Anstellung in Brig zu einem Monatslohn von 3350 Franken (nach Ausbildung) angeboten. Damit hätten sie zwar mehr verdient als bei ihrer jetzigen Anstellung in Domodossola, aber über 2000 Franken monatlich weniger als in der Schweiz üblich. An einer Personalversammlung in Domodossola mit der Schweizer Verkehrsgewerkschaft SEV und der italienischen UIL haben die Lokführer heute ihre Haltung bekräftigt: Sie unterschreiben diese Verträge nicht und geben den Gewerkschaften den Auftrag, bei Crossrail formell die Aufnahme von GAV-Verhandlungen zu beantragen. (…).

SEV, 4.4.2014.

SEV > Crossrail AG Muttenz. Dumpinglöhne. Protest. 2014-04-04.

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01.04.2014 Brig
Italien
Muttenz
Crossrail AG
SEV Schweiz

Crossrail AG
Lohndumping
Lokomotivführer
Volltext

Dumpingversuch mit Lokführern im Güterverkehr. Crossrail plant skandalöse Lohndrückerei mit Grenzgängern. Das Güterverkehrsunternehmen Crossrail will in der Schweiz Lokführer zu Dumpinglöhnen anstellen. Es versucht, italienische Grenzgänger in Brig mit Löhnen zu beschäftigen, die rund einen Drittel unter dem Schweizer Niveau sind. Die Gewerkschaft SEV fordert Crossrail zur sofortigen Aufnahme von GAV-Verhandlungen auf; andernfalls muss das Bundesamt für Verkehr dem Unternehmen den Netzzugang verweigern. Dieser Vorgang ist in der Schweiz einmalig und skandalös: Das Güterverkehrsunternehmen Crossrail mit Sitz in Muttenz will heute in Brig ein Lokführerdepot eröffnen. Das Personal soll aus der italienischen Tochterunternehmung Crossrail Italy Srl zum Mutterhaus verlagert werden. Die angebotenen Löhne sind skandalös: Während der Ausbildung will Crossrail 3100 Franken im Monat bezahlen (alle Löhne x13), danach 3350 Franken. Der Köder: Diese Löhne sind ca. 20 bis 25 Prozent höher als in Italien. Aber: Sie liegen rund einen Drittel unter den Löhnen, die in der Schweiz für Lokführer allgemein üblich sind. (…).

SEV. Medienmitteilung, 1.4.2014.

SEV > Crossrail AG Muttenz. Dumpinglöhne. SEV. 2014-04-01.

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05.07.2013 Frutigen
BSL
SEV Schweiz
Work

BLS
Lokomotivführer
Sozialplan
Volltext

Stellenabbau bei der BLS. Jetzt steht der Sozialplan. Im Frühling hat die BLS einen Grossauftrag der Deutschen Bahn verloren und damit praktisch den ganzen Güterverkehr auf der Gotthardstrecke. Die Bahngesellschaft kündigte an, 70 bis 80 Stellen abzubauen, davon 50 bis 60 Lokführerstellen. Nun haben sich BLS und Gewerkschaften auf einen Sozialplan geeinigt. Er sieht nach Alter und Dienstjahren abgestufte Abgangsentschädigungen vor. Daneben gibt es finanziell und zeitlich limitierte Lohngarantien für Entlassene, die eine schlechter bezahlte Stelle antreten. (...).

Work, 5.7.2013.
SEV > BLS. Sozialplan. SEV. Work. 2013-07-05.

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04.11.2011 Schweiz
Personen
SBB
SEV/LPV
Work
Niklaus Ramseyer
Rinaldo Zobele
Arbeitsbedingungen
Arbeitszeit
Bonus-Zahlungen
Löhne
Lokomotivführer
Volltext

Miese Stimmung bei den SBB. Oben Boni - unten Spardruck. Die Lokführer sind schlecht zu sprechen auf CEO Andreas Meyer. Fahren die SBB pünktlich, profitiert davon nur die Chefetage. Die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) kommen nicht aus den Schlagzeilen. Im September kündigte SBB-CEO Andreas Meyer ein Sparprogramm mit Stellenabbau an. Ende Oktober kam nun noch die neue Hiobsbotschaft: Ab Ende 2012 werden die Altersrenten der SBB-Beschäftigten ebenso sinken wie die Zinsgutschriften auf ihren Altersguthaben. Dabei war die Stimmung unter den rund 30‘000 Beschäftigten der SBB schon letztes Jahr in den Keller gerutscht: Nur gerade 43 von 100 möglichen Punkten hatten die Bähnler beim Thema „Vertrauen“ der SBB-Führung attestiert. Damals versuchte Meyer das Malaise mit Mitarbeiterbeiträgen an die Sanierung der Pensionskasse zu erklären. Und mit steigenden Krankenkassenprämien. Jetzt klagt er über „Hypotheken aus der Vergangenheit“. (...). Niklaus Ramseyer.

Work. Freitag, 2011-11-04.
SBB > Lokomotivführer. Löhne. 2011-11-04.doc.

Ganzer Text

25.03.2009 Schweiz
BLS
SEV Schweiz

Entlassungen
Lokomotivführer
Lokführer sollen im Büro arbeiten. Um Entlassungen zu vermeiden, müssen die Angestellten bei BLS Cargo 2009 flexibel sein. Im laufenden Jahr will BLS Cargo den Aufwand um 9 Millionen Franken reduzieren. Dies mit unkonventionellen Massnahmen beim Personal. "BLS Cargo hat die Wirtschaftskrise als international aufgestelltes Unternehmen früher und härter getroffen als national ausgerichteteTransportunternehmen", sagte BLS-Cargo-Chef Dirk Stahl gestern an der Präsentation des Jahresergebnisses in Bern. Nun steht das gemeinsame Tochterunternehmen der Bern-Lötschberg-Simplon-Bahn sowie der Deutschen Bahn auf die Kostenbremse. 9 Millionen Franken solle 2009 eingespart werden. (...). Mit Foto. Daniel Schindler. BaZ 25.3.2009
13.03.1942 Biel
Archiv GBLS Biel
Gewerkschaftskartell Biel
Personen
Leo Moll
Gewerkschaftskartell Vorstand Protokolle
Lokomotivführer
Mitgliederbeiträge
Volltext
Weihnachts-Aktion

Gewerkschaftskartell Biel. Vorstandssitzung vom 13. März 1942, 20 Uhr, Volkshaus Zimmer 1

Traktanden: 1. Appell, 2. Protokoll, 3. Korrespondenzen und Mitteilungen, 4. Weihnachtsab-rechnung, 5. Generalversammlung, 6. Grossratswahlen 1942, 7. Maifeier 1942, 8. Verschiedenes

 

1. Appell. (...).

2. Protokoll. (...).
3. Korrespondenzen und Mitteilungen. Kollege Emil Brändli teilt mit, das von der „Seeländer-Volksstimme eine Bestätigung und Verdankung eingetroffen ist für die dem Soldatenfonds für 1942 überwiesenen 50 Franken.

4. Weihnachts-Abrechnung. Kollege Emil Brändli erstattet Bericht über die Abrechnung der Weihnachts-Aktion 1941. Zur  Finanzierung standen folgende Mittel zur Verfügung: Von den angeschlossenen Sektionen Fr. 1290.-, Platzunion Biel Fr. 500.-, Konsumgenossenschaft Biel Fr. 1000.-, von der städtischen Arbeitslosenkasse Fr. 400.-, aus der städtischen Sammlung Fr. 1700.- und von diversen Firmen Fr. 550.-. Aus dem Weihnachtsfonds des Gewerkschaftskartells mussten Fr. 235.- entnommen werden, um die Auslagen, die Fr. 5675.- betragen, zu decken. Es konnten 543 Kinder aus 268 Familien beschenkt werden. 

Gewerkschaftskartell Biel. Vorstand. Protokolle 1936-1946. Protokollbuch, gebunden, Handschrift.
Archiv GBLS Biel.

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