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17.08.2017
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Schweiz
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Banken Junge Welt
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Banken Spionage Volltext
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Agenten im Finanzamt. Beim Geld gibt’s kein Pardon: Bundesanwaltschaft klagt Schweizer wegen Spionage an. Die Bundesanwaltschaft hat einen Schweizer wegen des Verdachts des Ausspionierens deutscher Steuerfahnder angeklagt. Die Karlsruher Behörde wirft dem 54jährigen Daniel M. geheimdienstliche Agententätigkeit vor, wie sie am Mittwoch mitteilte. Die Anklage war bereits am 8. August vor dem Staatsschutzsenat des Frankfurter Oberlandesgerichts erhoben worden. Demnach soll M. zwischen Juli 2011 und Februar 2015 im Auftrag eines Schweizer Geheimdienstes die Finanzverwaltung von Nordrhein-Westfalen ausgespäht haben. Den Ermittlern zufolge zählte es zu seinen Aufgaben, Informationen über die Arbeitsweise deutscher Behörden beim Ankauf von Steuerdaten zu beschaffen. Dafür sollte M. zunächst die bei dem Geheimdienst nur lückenhaft vorhandenen persönlichen Daten deutscher Steuerfahnder vervollständigen. Das habe den Eidgenossen deren Strafverfolgung ermöglicht, wenn sie am Ankauf von Bankdaten beteiligt gewesen waren. Gegen drei nordrhein-westfälische Beamte ergingen daraufhin Haftbefehle. Der Inhaber einer hessischen Sicherheitsfirma soll M. bei der Beschaffung der persönlichen Daten geholfen haben. Unterstützt habe der Hesse den mutmaßlichen Spion auch bei der Platzierung einer Quelle in der Finanzverwaltung Nordrhein-Westfalens, so die Karlsruher Ermittler. Die Identität dieser Quelle sei noch unklar. Für seine Aufträge erhielt M. der Bundesanwaltschaft zufolge 13‘000 (…).
Junge Welt, 17.8.2017.
Junge Welt > Schweiz. Banken. Spionage. Junge Welt, 2017-08-17.
Ganzer Text
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18.03.2010
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Israel
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Personen
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Alfred Hackensberger
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Geheimdienste Spionage
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Hobby: Köpfe abschneiden. Der Mossad. Seit Mitte Januar ein Hamas-Führer tot in einem Dubaier Hotel aufgefunden wurde, hat der israelische Geheimdienst in Israels Bevölkerung fast schon Kultstatus erlangt. Wo mischt der Mossad überall mit? Die israelische Supermarktkette Mahsaney Kimat Hinam wirbt derzeit mit Killerspielen. In einem Werbespot streichen undurchsichtige Gestalten mit Sonnenbrillen, Perücken und Baseballmützen durchs Geschäft - alles durch die Augen der Überwachungskameras gefilmt. (...). Alfred Hackensberger. WOZ. Donnerstag, 18.3.2010
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25.02.2010
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Davos
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Erster Weltkrieg Personen
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Felix Schneider
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Spionage
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Faust im 20. Jahrhundert. Roman eines Jahrhunderts. Hédi Kaddours "Waltenberg" ist ein Spionage-, ein Liebes- und ein historischer Roman. Geschildert wird die Epoche vom Ersten Weltkrieg bis zum Ende der Sowjetunion. Ein zentraler Schauplatz liegt in Graubünden. (...). Mit Foto. Felix Schneider. WOZ. Donnerstag, 25.2.2010
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11.02.2010
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Schweiz
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Faschismus Personen
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Peter Kamber
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Spionage
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Ein Schweizer namens Fürst. Eine Berner Spionageaffäre. Jakob Fürst, ein Schweizer Nazi, spionierte 1942 als "Kanzleigehilfe" den US-Militärattaché aus und stürzte die alllierten Geheimdienste in eine Krise. Die USA mussten deshalb ihr Geheimdienstnetz an der "Schwelle des Deutschen Reiches" mitten im Krieg völlig neu aufbauen. (...). Mit Fotos. Peter Kamber. WOZ 11.2.2010
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20.08.2009
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Schweiz
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GSoA Personen
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Dinu Gautier
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Spionage Überwachung
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Studentin in fremdem Dienst. Neuer Spitzelfall. Eine Frau, die für die Lieblings-PR-Firma der Schweizer Waffenindustrie arbeitet, nimmt an strategischen Sitzungen der Gruppe Schweiz ohne Armee (GSoA) teil, angeblich aus rein privatem Interesse. Schickte die Rüstungslobby eine Spitzelin an ein Strategietreffen der Gruppe Schweiz ohne Armee (GSoA)? Zunächst war da ein Verdacht, der sich allmählich erhärtete, dann gab es ein Dementi von der Verdächtigten. Dumm nur, dass ihr Partner gegenüber der WOZ bereits Klartext geredet hatte. Doch der Reihe nach. (...). Mit Fotos. Dinu Gautier. WOZ. Donnerstag, 20.8.2009
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23.03.2006
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Schweiz
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Personen WOZ
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Jürg Frischknecht
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Prozess Spionage Volltext
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Der Fall Jeanmaire. Die Leiche im Keller der Militärjustiz. Zwölf Jahre sass der ehemalige Brigadier Jean-Louis Jeanmaire wegen Landesverrats im Gefängnis. Rückblick auf einen Geheimprozess, dessen Wahnwitz die WOZ enthüllte. Montag, 1. August 1988, am Kopiergerät in einem Schweizer Bahnhof. Der Kollege aus einer grossen Redaktion legt Seite um Seite auf die Glasplatte. Die fingerabdruckfreien Kopien behändigt der WOZ-Journalist. Es ist die Abschrift der geheimen Anklageschrift gegen den ehemaligen Brigadier Jean-Louis Jeanmaire. Dieser wird drei Tage später wieder ein freier Mann sein, nach Absitzen von zwei Dritteln der achtzehn Jahre Zuchthaus, die ihm die Militärjustiz 1977 in einem rechtsstaatswidrigen Geheimprozess aufgebrummt hatte. In den Tagen vor Jeanmaires Freilassung überboten sich die Medien mit Spekulationen zum Fall. Hatten sie den Brigadier 1976/77 zum „Jahrhundertspion“ gestempelt, so war nun vom „Jahrhundert-Justizskandal“ die Rede. Die geheime Anklageschrift, die inzwischen bei verschiedenen Redaktionen lag, auch in den Häusern Ringier und Tages-Anzeiger, bewies, dass Jeanmaire mitnichten „Geheimstes“ (Bundesrat Kurt Furgler) verraten hatte, sondern höchstens Zweit- und Drittrangiges. Manche Redaktionen hätten die Anklageschrift gerne publik gemacht. Doch das verboten ihnen die Hausjuristen; das Risiko sei zu gross. Also kam, nicht zum ersten Mal, die WOZ zum Zug. Wir fanden, das Papier sei unbestreitbar von grossem öffentlichem Interesse und (...). Jürg Frischknecht.
WOZ, 2006-03-23.
Personen > Frischknecht Juerg. Spionage. Jeanmaire. WOZ, 2005-03-23.
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10.10.2003
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Schweiz
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Personen Überwachung Work
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Maria Roselli
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Spionage
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Werden Sie Spion! Nicht nur McDonald's lässt die Arbeitsqualität der Angestellten kontrollieren. Auch Kantonalbanken, Mövenpick, Peugeot und Toyota haben schon externe Testkundschaft angeheuert. Mit Fotos. Maria Roselli. Work 10.10.2003
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03.12.1926
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Italien Schweiz
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Faschismus SGB
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Boykott Faschismus Spionage Volltext
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Hütet euch vor Italienreisen! Die Lage der italienischen Arbeiter, die ihren alten Organisationen treu bleiben wollen, gestaltet sich von Tag zu Tag schwieriger. Die Verbrechen und Ausschreitungen der vom faszistischen Regime gedungenen Mörder sind nicht mehr zu zählen. Kein Mittel ist ihnen zu schlecht, um die Leute zu treffen, deren einziges Verbrechen darin besteht, dass sie nichts vom Faszismus wissen wollen. Man kann den Mitgliedern unserer schweizerischen Organisationen nicht genug zur Vorsicht raten hinsichtlich der Verbindungen, die sie mit Bewohnern Italiens oder mit dem Fest der Vertreter der Arbeiterorganisationer unserer Richtung aufrecht erhalten. (...). Das Bundeskomitee des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes.
Der öffentliche Dienst, 3.12.1926.
SGB > Faschismus Italien. Boykott. SGB. 3.12.1926.
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