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Anzahl gefundene Artikel: 23

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07.07.2016 Spanien
Personen
Spanischer Bürgerkrieg
WOZ
Erich Hackl
Eva Pfister
Literatur
Spanischer Bürgerkrieg
Volltext
Spanischer Bürgerkrieg. Die Philosophin als Krankenpflegerin. 46 deutschsprachige Zeugnisse aus dem Spanischen Bürgerkrieg, quer durch alle Milieus: Das versammelt eine neue Anthologie von Erich Hackl. Der Prager Schriftsteller und „rasende Reporter“ Egon Erwin Kisch besuchte 1937 Frontabschnitte der Interbrigaden, um über deren Widerstand zu berichten. Mit Foto. Die unterschiedlichsten Menschen aus ganz Europa reisten vor achtzig Jahren nach Spanien, um das Land vor dem Faschismus zu retten. Der Automechaniker aus La Chaux-de-Fonds traf auf den Schneider aus der Ukraine, die Philosophin aus Deutschland auf die Modistin aus Kroatien. Arbeiter, Ärztinnen, Schriftsteller stellten sich den Internationalen Brigaden zur Verfügung, sie standen den Anarchisten nahe, den Kommunistinnen oder den demokratischen Republikanern. Manche von ihnen gaben ihre Existenz auf, andere lebten schon seit 1933 im Exil und wollten lieber kämpfen als ohnmächtig dem Aufstieg der Diktatoren in Europa zusehen. Nach Italien und Deutschland griff in Spanien 1936 General Franco mit einem Militärputsch gegen die demokratisch gewählte Volksfrontregierung nach der Macht. Regierungstruppen, Arbeitermilizen und die Internationalen Brigaden kämpften fast drei Jahre für die Republik. Italiener gegen Italiener. „So weit uns Spaniens Hoffnung trug“ heisst die Anthologie, für die der österreichische. Autor Erich Hackl 46 Texte zusammengestellt hat. Der Spanische Bürgerkrieg inspirierte viele Schriftsteller, darunter auch George Orwell und (…). Eva Pfister.
WOZ, 7.7.2016.
WOT > Spanischer Bürgerkrieg. Literatur. WOZ, 2016-07-07.
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10.11.2011 Spanien
Personen
Spanischer Bürgerkrieg
Ludwig Renn
Peter Weiss
Film
Literatur
Malerei
Volltext

Literatur, Kunst und Film. Glanz und Elend der Revolution. Zum Mythos des Spanischen Bürgerkriegs haben schon früh Literatur, bildende Kunst und Film beigetragen. George Orwell und Ernest Hemingway - das sind die bekanntesten Schriftsteller, die den Spanischen Bürgerkrieg beschrieben haben, Pablo Picasso hat ihm die eindringlichste bildliche Form gegeben. Bereits 1937 beschrieb Arthur Koestler, der später ein Kronzeuge gegen den Kommunismus wurde, in „Spanish Testament“ („Ein Spanisches Testament“, 1937) seine Erlebnisse als Kriegsberichterstatter und die vorübergehende Inhaftierung durch die Faschisten. Zur gleichen Zeit drehte der niederländische Filmemacher Joris Ivens „Spanish Earth“ mit einem Text von Ernest Hemingway, der wie seine spätere Frau Martha Gellhorn als Kriegsberichterstatter engagiert war. (...).

WOZ. Donnerstag, 2011-11-10.
Spanischer Bürgerkrieg > Literatur. Geschichte. 2011-11-10.doc.

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13.05.2010 Schweiz
Personen
Stefan Howald
Literatur
Zu viel des Eigenlobs. Historikerstreit. Der bekannte Russlandexperte Orlando Figes hat in anonymen Internetbesprechungen Werke von Kollegen verirossen und das zuerst abgestritten. Ein Lehrstück zu einer speziellen Form des Dopings. (...9. Mit Foto. Stefan Howald. WOZ. Donnerstag, 13.5.2010
02.11.2007 Aarau
Pnos

Literatur
Ex-Präsident der Pnos bedingt verurteilt. Das Bezirksgericht Aarau hat den Ex-Präsidenten der rechtsextremen Partei National Orientierter Schweizer (Pnos) wegen versuchter Rassendiskriminierung zu einer bedingten Geldstrafe verurteilt. Er versuchte, einschlägige Bücher zu verbreiten. Sie werden eingezogen und vernichtet. Das Grenzwachtkorps hatte die Bücher in Biel-Benken beschlagnahmt. Das Bezirksamt hatte den Pnos-Mann 2006 zu einer Busse von 1000 Franken verurteilt. Dagegen reichte er Beschwerde ein. Daher kam es zur Verhandlung vor Bezirksgericht. BaZ 2.11.2007
03.03.1989 Zürich
Personen
WOZ
Gerda Rodel
Literatur
Die Verbannten dieser Erde. Publikationen über politische Verfolgung, Vertreibung und über das Exil. Gerda Rodel. WoZ 3.3.1989
03.03.1989 Schweiz
Flüchtlinge

Literatur
Die Verbannten dieser Erde. Publikationen über politische Verfolgung, Vertreibung und über das Exil. Gerda Rodel. WoZ 3.3.1989
24.02.1989 Zürich
Personen
WOZ
Peter Liechti
Gesellschaft
Literatur
Winterliches im kleinstädtischen Alltag. Aus dem Leben eines Café- und Stubenhockers. Peter Liechti, St.Gallen. WoZ 24.2.1989
25.11.1988 Zürich
Öffentlicher Dienst

Literatur
Beschreiben hilft begreifen - und langsam wird es greifbar und veränderbar... Öffentlicher Dienst 25.11.1988
25.11.1988 Zürich
Frauen

Literatur
Vom Schreiben in Randzeiten. "Schriftwechsel" - die ersten Literaturtage für Frauen in der Deutschschweiz. Christine Tresch. WoZ 25.11.1988
25.11.1988 Schweiz
SABZ

Literatur
Beschreiben hilft begreifen - und langsam wird es greifbar und veränderbar... OeD 25.11.1988
01.01.1986 Zürich
Limmat-Verlag
Personen
WOZ
Al Imfeld
Res Strehle
Literatur
Reportagen
Fabrikbesichtigungen. Reportagen von Monique Laederach, Al Imfeld, Laure Wyss, Alberto Nessi, Gaston Cherpillod, Isolde Schaad, Mario Macias, Res Strehle, Alexander J. Seiler, Beat Sterchi. 206 Seiten, kartoniert. Limmat-Verlag/Wochenzeitung, Zürich 1986
06.09.1985 Schweiz
Bundesanwaltschaft
WOZ

Literatur
Beschlagnahmte Anarcho-Literatur freigegeben. Bürokratische. WOZ 6.9.1985
23.05.1985 Schweiz
GTCP Schweiz
Personen
Hans Schäppi
Literatur
Volltext
Soeben gelesen. Der Chemieunfall in Seveso, die Dioxinverbrennung in Basel, die Dioxinverseuchungen in Hamburg und Badisch-Rheinfelden machten für mich das Buch „Dioxin - die chemische Zeitbombe“ von Thomas Weidenbacb, Imre Kerner und Dagay Radek schon beinahe zur Pflichtlektüre. Sorgfältig recherchiert, gut dokumentiert und flüssig geschrieben ist es aber eine spannende Lektüre für alle, die sich für das Problem der chemischen Vergiftung unserer Umwelt interessieren. Obschon das Seveso Dioxin - nur ein Vertreter einer grösseren Familie! - den Chemikern bereits über 100 Jahre bekannt ist und auch seine hochgiftigen Wirkungen der chemischen Industrie und den Behörden aufgrund von Massenerkrankungen von Arbeitern bei Unfällen seit den 50er Jahren bekannt sein mussten, wurde es der Öffentlichkeit erst seit dem Unfall von Seveso bekannt. Und erst seit 1984 wird es langsam als zentrales Umweltproblem bewusst. Wie lange wird es gehen, bis die von den Autoren vorgeschlagenen Strategien gegen eine zunehmende Vergiftung unserer Umwelt durchgesetzt werden können? Der Unionsverlag hat Stanley Adams Buch „Hoffmann-La Roche gegen Adams“ in deutscher Sprache herausgegeben. Der ehemalige Roche-Manager berichtet darin über seinen erbitterten Kampf gegen den Weltkonzern. Wir erfahren darin nicht nur Interessantes aus den Chefetagen der Multis, sondern auch sehr Anschauliches über die reibungslose Zusammenarbeit von Wirtschaft, Behörden, Justiz und Polizei bei uns, über die Situation in den Schweizer Gefängnissen und über die Feigheit der EG-Bürokratie in Brüssel. (…).
Die Gewerkschaft, 23.5.1985.
Personen > Schaeppi Hans. Literatur. GTCP. 1985-05-23.
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01.12.1979 Bern
Bildungsarbeit
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
SABZ
Fritz Hug
Bruno Muralt
Ernst Reinhard
Hedi Schaller
Anna Siemsen
Bibliothek
Literatur
Volltext
Weiterbildung

Ein kleines Jubiläum. 50 Jahre „Bildungsarbeit“. Unsere kleine Zeitschrift „Bildungsarbeit“ ist 50 Jahre alt geworden. Streng genommen ist sie zwar ein paar Jahre älter, denn bereits in den Jahren 1919 bis 1926 gab die SABZ unter dem Namen „Sozialistische Bildungsarbeit“ eine eigene Zeitschrift heraus. Mit recht hoch gesteckten Zielen, hoffte man doch, mit ihr Wissen und Information unter die Arbeiterschaft bringen zu können, indem man das achtseitige, in der Regel jeden Monat einmal erscheinende Blatt der Arbeiterillustrierten „Der Aufstieg» beilegte. Wenn wir in ihren ersten Ausgaben blättern, so staunen wir ob dem guten Willen und dem Idealismus ihrer Herausgeber. Der eben zu Ende gegangene Weltkrieg und der Generalstreik vom November 1918 hatten die Arbeiterschaft hart erschüttert. Ihre Organisationen mussten bei uns in der Schweiz wie auch in den umliegenden Ländern gestärkt und zum Teil neu aufgebaut werden. Den führenden Kadern war dabei klar geworden, welch wichtige Rolle in diesem Aufbau der Bewusstseinsbildung innerhalb der Arbeiterschaft zukam. (...). Hedi Schaller.

Bildungsarbeit. Mitteilungsblatt der Schweizerischen Arbeiterbildungszentrale. 50. Jg., Nr. 6/1979.
SABZ > Bildungsarbeit. 1919.doc.

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01.12.1979 Bern
Bildungsarbeit
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
Sozialistische Bildungsarbeit
Georges Duhamel
Robert Grimm
Konrad Ilg
Kurt Pahlen
Otto Volkart
Bibliothek
Jubiläum
Literatur
Volltext
Weiterbildung

Ein kleines Jubiläum. 50 Jahre „Bildungsarbeit“. Unsere kleine Zeitschrift „Bildungsarbeit“ ist 50 Jahre alt geworden. Streng genommen ist sie zwar ein paar Jahre älter, denn bereits in den Jahren 1919 bis 1926 gab die SABZ unter dem Namen „Sozialistische Bildungsarbeit“ eine eigene Zeitschrift heraus. Mit recht hoch gesteckten Zielen, hoffte man doch, mit ihr Wissen und Information unter die Arbeiterschaft bringen zu können, indem man das achtseitige, in der Regel jeden Monat einmal erscheinende Blatt der Arbeiterillustrierten „Der Aufstieg» beilegte. Wenn wir in ihren ersten Ausgaben blättern, so staunen wir ob dem guten Willen und dem Idealismus ihrer Herausgeber. Der eben zu Ende gegangene Weltkrieg und der Generalstreik vom November 1918 hatten die Arbeiterschaft hart erschüttert. Ihre Organisationen mussten bei uns in der Schweiz wie auch in den umliegenden Ländern gestärkt und zum Teil neu aufgebaut werden. Den führenden Kadern war dabei klar geworden, welch wichtige Rolle in diesem Aufbau der Bewusstseinsbildung innerhalb der Arbeiterschaft zukam. (...). Hedi Schaller.

Bildungsarbeit. Mitteilungsblatt der Schweizerischen Arbeiterbildungszentrale. 50. Jg., Nr. 6/1979.
SABZ > Bildungsarbeit. 1919.doc.

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01.02.1975 Schweiz
Bildungsarbeit
Personen
Günter Grass
Literatur
Volltext
Der lesende Arbeiter. Zum 50jährigen Bestehen der Büchergilde Gutenberg hat Günter Grass in der deutschen Gewerkschaftszeitung „Die Welt der Arbeit“ einen längeren Artikel über den lesenden, resp. nicht mehr lesenden Arbeiter geschrieben. Aus Platzgründen ist es uns leider nicht möglich, diesen Aufsatz hier vollinhaltlich abzudrucken. Wir beschränken uns auf einige Auszüge. Die Zahlen über die Lesegewohnheiten beziehen sich natürlich auf bundesdeutsche Verhältnisse; sie dürften aber in der Schweiz kaum ein wesentlich anderes Bild ergeben. Redaktion „Bildungsarbeit“. Der lesende oder noch nicht lesende Arbeiter: ein literarisches Streichelkind? Muss er gewonnen, umworben werden? Es gibt doch Buchhandlungen! Was, zum Teufel, könnte man unwirsch fragen, hindert die Arbeiter, in Buchhandlungen zu gehen und sich dem Rat gutwilliger Jungbuchhändlerinnen anzuvertrauen? Ich kann es mir nicht verbeissen, den barschen Schluss zu ziehen, dass es genau dieser so bemüht geartete Buchhandel ist, der gegen seinen Willen eine Barriere aufbaut, die den Arbeiter schwellen scheu werden liess - er traut sich nicht, immer noch nicht. Statt Carossa das „Kursbuch“. Natürlich sind am genannten Missstand nicht der einzelne Buchhändler, die bemühte Buchhändlerin schuld; das gesamte Gewerbe - Buchhandel, Verlage, Börsenverein, Buchmesse - ist nach wie vor schier hoffnungslos verkrustet, auch wenn eine Vielzahl sogenannter linker Buchhändler, gestützt auf Verlagsangebote, heute nicht mehr zuallererst Carossa, sondern das „Kursbuch“ (…). Günter Grass.
Bildungsarbeit, Nr. 2, 1975.
Personen > Grass Günter. Literatur. Bildungsarbeit, Heft 2, 1975.
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01.07.1972 Österreich
Bildungsarbeit
OeGB

Literatur
OeGB
Volltext
Die Unesco hat das Jahr 1972 zum Jahr des Buches proklamiert. Dazu hat ein Support Commitee auch eine Charta des Buches veröffentlicht. Dies hat unseren Wiener Kollegen Hugo Pepper zu einigen Betrachtungen über die Produktion und den Konsum von Büchern angeregt, die bestimmt auch die Leser unserer „Bildungsarbeit“ interessieren werden. Wir entnehmen sie der April-Nummer 1972 des „OeGB-Bildungsfunktionärs“. Vom Bücher-Sehen und -Gefressen-Haben. Kritische Anmerkungen zum Jahr des Buches. In Oesterreich kann mancherlei als allgemein bekannt vorausgesetzt werden: etwa der „Fall“ Schranz. Ein eher weniger bekannter Fall dürfte der Umstand sein, dass die Unesco die heurigen 366 Erwerbs- oder Urlaubseinheiten zum Jahr des Buches gemacht hat. Solches wird gebührend proklamiert, und es gibt selbstverständlich ein Support Commitee in Brüssel, das die Welt mit einer Charta des Buches versorgt hat. Aus der Charta tönen die Gemeinplätze. Da ist vom freien Austausch von Ideen durch Wort und Bild die Rede sowie davon, dass jedermann das Recht zu lesen habe. Aber es werden da auch einige Erkenntnisse deklariert, die man vor kurzer Zeit noch für bösen Kollektivismus gehalten hätte: „Die Gesellschaft ist verpflichtet, Voraussetzungen für schöpferische schriftstellerische Arbeit zu schaffen.“ (…). Hugo Pepper.
Bildungsarbeit, Heft 4, Juli 1972.
Bildungsarbeit > Literatur. Bildungsarbeit, Juli 1972.
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01.11.1969 Schweiz
Bildungsarbeit
Literatur
Personen
Hedi Schaller
Literatur
Volltext
Zensur
Das Buch - eine Macht. Die Sprache ist es, durch die der Mensch sich grundsätzlich vom Tier unterscheidet. Doch, wo wäre der Mensch geblieben, wenn er sich zur Sprache nicht auch noch die Schrift geschaffen hätte? Erst als er anfing, sich von der Magie des Bildes zu lösen und seine Gedanken und Gefühle, seine Erfahrungen und sein Wissen mit Hilfe von Buchstaben festzuhalten, erst von diesem Zeitpunkt an begann der Mensch, ein historisches Wesen zu werden. Der Buchstabe - mit ihm das geschriebene Wort und das Buch - wurde eine Macht, über die wir uns viel zu wenig Rechenschaft geben. Halten wir uns doch einmal vor Augen, welche Bedeutung das geschriebene Wort für die Menschheit seit der Erfindung der Schriftzeichen hatte und nach wie vor haben wird. Es ist doch so, wie der österreichische Dichter Stefan Zweig geschrieben hat. „Die Worte, die vor einem auf dem Papier stehen, entführen den Leser, kaum dass er es merkt, in eine andere Welt, die sich mit jedem Wort, mit jedem Satz deutlicher einstellt.“ Undenkbar, denn nur durch das Lesen kann der Mensch mit der Welt des Geistes in Verbindung treten. Als Träger von Ideen vermag das Buch aber auch die Welt zu verändern. Es hat sie auch verändert. (…). Hedi Schaller.
Bildungsarbeit, Heft 6, November 1969.
Personen > Schaller Hedi. Literatur. Zensur. Bildungsarbeit, Nov. 1969.
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01.11.1961 Frankreich
Bildungsarbeit
Personen
André Maurois
Literatur
Volltext
Über Bücher und Bibliotheken. Unsere Kultur ist die Summe der Kenntnisse und Erfahrungen, die uns die vorangegangenen Generationen hinterlassen haben. Wir können diese Kultur nur in Besitz nehmen, wenn wir uns in das Gedankengut jener Generationen vertiefen. Das einzige Mittel, das zu tun und dadurch ein „kultivierter“ Mensch zu werden, heisst Lektüre. Sie lässt sich durch nichts ersetzen. Weder Vorträge noch Lichtbilder haben die gleiche erzieherische Kraft. Gewiss, Bilder sind als Illustration zu einem geschriebenen Text sehr wertvoll, aber zur Formung allgemeiner Ideen eignen sie sich kaum. Wie der Film, geht auch die Rede vorüber und verschwindet. Das Buch aber begleitet uns durch das ganze Leben. Montaigne sagte, dass ihm drei Dinge wertvoll seien: die Liebe, die Freundschaft und die Lektüre. Im Wesen sind sich diese drei Dinge fast gleich. Bücher kann man lieben, sie sind immer treue Freunde. Ich möchte sogar sagen, dass ich sie oft glänzender und klüger gefunden habe als ihre Verfasser. Ein Schriftsteller legt sein Bestes in seine Werke. Seinem Gespräch, mag es noch so brillant sein, ist keine Dauer beschieden. Das Geheimnis eines Buches aber ist unergründlich. (…). Andre Maurois (Mitglied der Académie Francaise)
(Gekürzt aus der Zeitschrift „Unesco-Kurier“).
Bildungsarbeit, Heft 6, November 1961,
Personen > Maurois André. Literatur. Bildungsarbeit, November 1961.
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01.12.1953 Schweiz
Personen
Sozialismus. Zeitschrift
Jakob Bührer
Felix Glarner
Literatur
Theater
Volltext
Kurze Duplik in der Diskussion mit Jakob Bührer. Auf meine Antwort in Nr. 8/9 des „Sozialismus“ über das schweizerische Theater und Schauspiel lässt Jakob Bührer in Nr. 10 der „Roten Revue“ eine „kurze Replik“ folgen. Bemerkenswert ist, dass Jakob Bührer in der „Replik“ zugeben muss, dass er in vielen Punkten mit mir einig gehe. Das ist erfreulich. Der Dichter führt dann aber das mit ihm in Nr. 8/9 des „Sozialismus“ ruhig begonnene Gespräch nicht weiter, sondern verfällt in heftiges Poltern, dessen Kohärenz, Logik und Richtigkeit mit der Lautstärke in keiner Weise Schritt halten... Jakob Bührer tut in der „Replik“ so laut, als ob er mit Gewalt die Stimme seiner eigenen besseren Einsicht übertönen müsste... Wir wollen die Diskussion ruhig weiterführen. Was die verschiedenen Klassiker anbetrifft, so bestehen zweifellos Differenzen: Auch in der „Replik“ misst Bührer wiederum die Klassiker mit dem Massstab eines abstrakten „Sozialismus“ und macht ihnen zum Vorwurf, nicht gegen das Privateigentum und gegen die Klassengesellschaft aufgetreten zu sein. Die Abschaffung der Klassengesellschaft und des Privateigentums an den Produktionsmitteln sind aber - historisch gesehen - typische Aufgaben unserer Zeit und stellten sich den Klassikern und deren Zeitgenossen vom damaligen Fortschrittslager noch nicht. (…). Felix Glarner.
Sozialismus, Nr. 12, Dezember 1953.
Personen > Bührer Jakob. Theater. Felix Glarner. Sozialismus, Dezember 1953.
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13.04.1923 Schweiz
Frauen
Gemeinde- und Staatsarbeiter, Der
Personen
Unionsbuchhandlung
Lisel Bruggmann
Literatur
Volltext

„Spannende" Erzählungen. „Was liesest du hier?" frage ich eine junge Arbeiterin. „Lass sehen!"  Und ich nehme den Band zur Hand. „Mein ist dein Herz", von H. Courths-Mahlier. „So, so, interessieren dich solche Romane?"  frage ich mit unwillkürlichem Spott in der Stimme. Die andere merkt ihn wohl und schaut mich fast mitleidig an: „Du weisst gar nicht, wie herrlich die Sachen sind - so spannend!" Dieses letzte Wort erschöpft in sich alles Rühmende, das ihrer Ansicht nach über einen Roman geäussert werden kann. (...).
Elise Bruggmann.

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-04-13.
Personen > Bruggmann Lisel. Erzählung. 1923-04-13.doc.

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20.12.1918 Schweiz
Personen
Annelise Rüegg
Literatur
Volltext

Annelise Rüegg. Im Kriege durch die Welt. Erlebnisse aus der Kriegszeit von Annelise Rüegg. 196 Seiten mit 10 Bildern. Preis Fr. 4.-.

Rüegg Annelise. Im Kriege. 1918-12-20.pdf

20.12.1918 Zürich
Grütlibuchhandlung
Personen
Annelise Rüegg
Literatur
Volltext

Soeben erschienen: Im Kriege durch die Welt. Erlebnisse aus der Kriegszeit von Annelise Rüegg
196 Seiten mit 10 Bildern. Preis Fr. 4.-. Dieses Buch verdient den gleichen Erfolg wie das Erstlingswerk der Verfasserin („Erlebnisse einer Serviertochter''). (...).

 

Strassenbahner-Zeitung, 1918-12-20. Standort: Sozialarchiv.
Personen > Rüegg Anneliese. Im Kriege. 1918-12-20.doc.

 

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