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13.11.2014
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Zimmerwald
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Erster Weltkrieg Personen WOZ
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Adrian Zimmermann
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2. Internationale 3. Internationale Volltext
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Erster Weltkrieg. „Ein Ergebnis der imperialistischen Politik“. Im September 1914 beschlossen die Sozialdemokratische Partei der Schweiz und die Sozialistische Partei Italiens eine antimilitaristische Resolution. Der Kampf gegen den Krieg war ein Grundanliegen der 1889 gegründeten Zweiten Internationale, des Zusammenschlusses der sozialdemokratischen Parteien. Doch beim Kriegsausbruch erwies sie sich als machtlos. Alle Regierungen behaupteten, einen Verteidigungskrieg zu führen, den auch die nationalen Sozialdemokratien mehrheitlich unterstützten. So stimmte die Reichstagsfraktion der SPD am 4. August 1914 den Kriegskrediten zu. Im von deutschen Truppen überfallenen, zuvor neutralen Belgien und in Frankreich traten Sozialisten in die bürgerlichen Regierungen ein. Das Sekretariat der Internationale mit Sitz in Brüssel veröffentlichte mit den französischen und belgischen Mitgliedern des Internationalen Sozialistischen Büros Ende August 1914 einen Aufruf „An das deutsche Volk“, der von einem berechtigten Abwehrkampf der beiden Länder gegen den deutschen Imperialismus sprach. Der Vorstand der SPD sah seinerseits diesen Aufruf als Verletzung internationalistischer Grundsätze. (…). Adrian Zimmermann.
WOZ, 13.11.2014.
WOZ > Erster Weltkrieg. 2. Internationale. WOZ, 13.11.2014.
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17.01.2014
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Deutschland Frankreich Italien
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Erster Weltkrieg Partei der Arbeit Personen Vorwärts
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Karl Liebknecht
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1. Weltkrieg Volltext
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Resolution. 100 Jahre nach dem Beginn des Ersten Weltkrieges erleben wir eine erneute Debatte darum, wer das Feuer an die Lunte gelegt hat. Bei dieser Infragestellung der Hauptverantwortung des deutschen Imperialismus an dem über vier Jahre dauernden Völkergemetzel geht es selbstverständlich nicht um historische Wahrheit. Es geht um die theoretische und politische Legitimierung heutiger imperialistischer Politik. Der Erste Weltkrieg erwuchs aus den Expansionsinteressen der imperialistischen Grossmächte Europas, er war auf Eroberung neuer Märkte und Ressourcen und die Neuaufteilung der vorhandenen gerichtet: Ein „kapitalistischer Angriffs- und Eroberungskrieg“, wie Karl Liebknecht, Mitgründer der Kommunistischen Partei Deutschlands, früh feststellte. Gleichzeitig war der Krieg eine Gelegenheit für die Herrschenden, in ihren Ländern das Bewusstsein der Arbeiterklasse mit dem Gift des Opportunismus, des Nationalismus und Chauvinismus zu verseuchen. (...).Partei der Arbeit Schweiz.
Vorwärts, 17.1.2014.
PdA > 1. Weltkrieg. Resolution. PdA. Vorwärts 2014-01-17.
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25.02.2010
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Davos
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Erster Weltkrieg Personen
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Felix Schneider
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Spionage
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Faust im 20. Jahrhundert. Roman eines Jahrhunderts. Hédi Kaddours "Waltenberg" ist ein Spionage-, ein Liebes- und ein historischer Roman. Geschildert wird die Epoche vom Ersten Weltkrieg bis zum Ende der Sowjetunion. Ein zentraler Schauplatz liegt in Graubünden. (...). Mit Foto. Felix Schneider. WOZ. Donnerstag, 25.2.2010
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28.05.1987
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Schweiz
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Erster Weltkrieg Personen Zweiter Weltkrieg
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Niklaus Meienberg
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Die Welt als Wille und Wahn. Naturgeschichte eines Clans (I): Das Leben auf dem Gut Mariafeld. Die Familie Wille macht seit mehr als hundert Jahren Schweizer Geschichte. General Ulrich Wille war Oberbefehlshaber der Armee von 1914 bis 1918, sein Sohn Oberskorpskommandant in der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Gleichwohl ist die Historie des einflussreichen Clans bis heute im Halbschatten geblieben. Nun ist Niklaus Meienberg auf bislang unveröffentlichte, erstaunliche Quellen gestossen. (...). Mit Foto. Niklaus Meienberg. Die Weltwoche. 28.5.1987
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01.03.1919
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BL Kanton
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Archiv Schaffer Erster Weltkrieg
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Rationierung Reiskarte Volltext
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Reiskarte für 200 gr. Reis. Gültig pro März 1919. Basel-Land. Nicht übertragbar. Siehe http://www.textverzeichnisse.ch/Fotogalerie/tabid/186/AlbumID/731-25/Default.aspx. Archiv Schaffer
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25.02.1919
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Schweiz
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Archiv Schaffer Brotamt Erster Weltkrieg
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Brotkarte Rationierung
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Brotkarte/Carte de pain/Tessera del pane. Gültig vom 25. Februar bis 31. März 1919. Schweizerische Eidgenossenschaft. Die Brotkarte ist persönlich und nicht übertragbar. Karten mit entsprechenden Abschnitten beim Überschreiten der Schweizergrenze abgeben, beim Einrücken zum Militärdienst mitnehmen. Jeder Bon gilt für 300 Gramm Brot pro Tag oder 10,7 kg für die angegebene Periode. Siehe http://www.textverzeichnisse.ch/Fotogalerie/tabid/186/AlbumID/731-25/Default.aspx. Archiv Schaffer
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01.01.1918
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BS Kanton
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Archiv Schaffer Erster Weltkrieg
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Kartoffelkarte Rationierung
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Kartoffelkarte. Rationsmarke für 2 oder 1 kg. Kartoffeln. Saison 1918/1919. Kriegsfürsorgeamt Basel-Stadt. http://www.textverzeichnisse.ch/Fotogalerie/tabid/186/AlbumID/731-25/Default.aspx. Archiv Schaffer
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05.10.1917
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Schweiz
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Erster Weltkrieg Nahrungsmittel Strassenbahner-Zeitung
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Ernährung Geschichte Volltext Wucher
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Städtische Lebensmittelversorgung im Mittelalter. Wer da glaubt, dass die während des gegenwärtigen Krieges eingeführte behördliche Regelung der Lebensmittelversorgung etwas Neues, Niedagewesenes sei, der irrt sich. Während des ganzen Mittelalters haben in den Städten Einrichtungen bestanden, die den heutigen ähnlich sind. Das Wort Rabbi Ben Akiba: „Alles schon da gewesenl" kommt einem unwillkürlich in den Sinn, wenn man die heutige Kriegswirtschaft mit der mittelalterlichen Stadtwirtschaft vergleicht. Die mittelalterliche Stadt befand sich in einer fortwährenden Sorge um ihre wirtschaftliche Existenz. Die Kriege und Fehden lösten einander ab, und wenn zeitweilig Ruhe im Land war, so bereiteten die schlechten Verkehrsverhältnisse grosse Schwierigkeiten in der Lebensmittelversorgung. Da herrschte nicht selten eine Knappheit an Lebensmitteln, die in Hungersnot ausartete. So ergab es sich denn ganz von selbst, dass Massnahmen getroffen wurden, die die Herstellung und den Verbrauch von Lebensmitteln regelten. (...).
Strassenbahner-Zeitung, 1917-10-05.
Strassenbahner-Zeitung > Lebensmittelversorgung. Geschichte. 1917-10-05.doc.
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24.08.1917
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Schweiz
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Erster Weltkrieg Kapitalismus Regierung Schweiz Strassenbahner-Zeitung
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Armut Hunger Lebenshaltungskosten Rationierung Volltext
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Die Not der Arbeiterklasse. Die Lebenshaltung der Arbeiterklasse gestaltet sich von Tag zu Tag unter der vernichtenden Wirkung des Krieges immer schwieriger. Nicht genug, dass die Wirkung der ungeheuren Geldentwertung nur zu einem kleinen Bruchteil durch höhere Löhne ausgeglichen werden kann, was ebenso verhängnisvoll wirkt, ist, dass die Lebensmittel vom Arbeiter überhaupt nicht, oder nur ungenügend beschafft werden können. Dank der ganz ungenügenden und dilettantenhaften Anordnungen unserer obersten Landesbehörden haben sich Zustände herausgebildet, die geradezu die Schieber und Hamster begünstigen. Da die Ausführung der obrigkeitlichen Verfügungen, die ja ohnehin in der Regel für die Besitzenden zugeschnitten sind, den Kantonen zur Ausführung überbunden wurden, ist eine Vielspurigkeit zu konstatieren, welche in ihrer Wirkung verhängnisvolle Folgen für die arme Bevölkerung auslöst. Während einzelne Kantone und speziell solche, wo die Arbeiterschaft bedeutenden Einfluss besitzt, es mit der Festsetzung der Höchstpreise für unentbehrliche Lebensmittel ernst nehmen, sind andere, vorwiegend landwirtschaftliche Kantone, in dieser Beziehung sehr large. (...).
Strassenbahner-Zeitung, 1917-08-24.
Strassenbahner-Zeitung > Lebenshaltungskosten. 1917-08-24.doc.
Lebenshaltungskosten. 1917-08-24.pdf
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05.11.1915
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Deutschland
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Erster Weltkrieg Gewerkschaften
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Volltext
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Die deutschen Gewerkschaften nach dem Weltkriege. Ein Vertreter der Generalkommission der Gewerk-schaften Deutschlands, Genosse Bauer-Berlin, hat kürzlich darüber referiert und dabei folgende Ausführungen gemacht : Die Arbeitslosigkeit, die in der ersten Zeit des Krieges einen sehr bedeutenden Umfang hatte, ist jetzt so weit zurückgegangen, dass in den meisten Berufen keine Arbeitslosigkeit mehr herrscht. Für die Unterstützung der Arbeitslosen haben die deutschen Gewerkschaften vom Beginn des Krieges bis 31. Juli 1915 insgesamt 21½ Millionen Mark ausgegeben. Ferner haben die Gewerkschaften die Familien der Kriegsteilnehmer mit 10½ Millionen Mark unterstützt. Nach dem Kriege werden die Gewerk-schaften gewaltige neue Aufgaben zu erfüllen haben. (...).
Schweizerische Strassenbahner-Zeitung, 5.11.1915.
Gewerkschaften. Programm. 5.11.1915.pdf
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