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28.09.1996
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Schweiz
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Berner Tagwacht Personen Wirtschaft
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Richard Müller
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Produktion Rezession Volltext
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Die Schweiz steht an der Spitze der Arbeitsproduktivität. Mit Lohnschub gegen Rezession. Die Schweizer Wirtschaft lahmt. Vom vielgepriesenen Aufschwung ist keine Rede mehr, eine neue Rezession ist aufgezogen. Gemäss letzten Prognosen wird das Bruttoinlandprodukt im laufenden Jahr im Vergleich zu 1995 um ein halbes Prozent sinken. Der Kuchen ist demnach etwas kleiner geworden. Aufgrund der Nachrichten aus der Wirtschaft hat in jüngster Zeit die Zahl der Beschäftigten in unserem Land erneut abgenommen und dürfte noch weiter abnehmen. Die Arbeitslosenstatistik gibt darüber nur tendenziell Auskunft. Die Auswirkungen der Fusion der beiden Chemiekonzerne Ciba und Sandoz, die Folgen der Umstrukturierungen bei den Grossbanken und der zunehmenden Exportschwierigkeiten der Maschinenindustrie lassen sich arbeitsplatzmässig noch nicht beziffern. Eines hingegen ist für 1996 bereits abzuschätzen: Der Rückgang der Beschäftigten wird prozentual grösser sein als der Rückgang des Bruttoinlandprodukts. Daraus folgert, dass die Produktivität, die Wirtschaftsleistung pro Arbeitsstunde erneut deutlich zugenommen haben wird. In der Zeit, als die Sozialpartnerschaft auch bei Arbeitgebern etwas mehr als eine Phrase war, wurden im Rahmen von Lohnverhandlungen oder Verhandlungen über die Erneuerung von Gesamtarbeitsverträgen die feststellbaren Produktivitätsgewinne mehr oder weniger redlich zwischen Arbeit und Kapital verteilt. (…). Richard Müller.
Berner Tagwacht, 28.9.1996.
Personen > Mueller Richard. Rezession. TW, 1996-09-28.
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18.01.1996
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Schweiz
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Auns Berner Tagwacht Personen
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Richard Müller
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Auns Gründung Volltext
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Ein neuer Blocher-Verein. Die AUNS, die „Aktion für eine unabhängige und neutrale Schweiz“ ist vom ehemaligen Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbandes , Otto Fischer; ins Leben gerufen worden, um den Beitritt der Schweiz zur UNO mit einem eigenen, nur auf seine persönlichen politischen Ziele ausgerichteten Verein bekämpfen zu können. Der erste Auftritt der AUNS wurde zu einem Totalerfolg: Der UNO-Betritt wurde vom Souverän mit 74 Prozent Nein bachab geschickt. Auch der zweite AUNS-Auftritt gelang: Der EWR-Vertrag wurde verworfen. Nach dem Tode Fischers setzte sich Christoph Blocher an die Spitze der AUNS; er verstand es ebenfalls vortrefflich, diesen sehr finanzkräftig gewordenen Verein den eigenen Interessen dienstbar zu machen und seine SVP direkt unter Druck zu setzen. Die AUNS gibt der Rechten innerhalb der Regierungspartei eigene Strukturen, ohne unter Inkaufnahme der Spaltung, die landesweite SVP-Deckung zu verlieren. Das Doppelspiel gefiel ausgezeichnet. So wurde denn, um den Einfluss in einem anderen Politikbereich zu verstärken, ein neuer Extraverein gegründet: Der Bund der Steuerzahler (BDS), der von einem Zürcher SVP-Mann präsidiert wird. Dieser Bund wird, ferngelenkt von Christoph B., mit Sicherheit künftig zu allen steuerpolitischen Vorlagen Stellung beziehen. Ähnlich wie bei der AUNS können künftig über den BDS die SVP-Parolen zu eidgenössischen Vorlagen determiniert werden. Der neugebackene Bund der Steuerzahler hat bei seiner ersten (…). Richard Müller.
Berner Tagwacht, 18.1.1996.
Personen > Mueller Richard. Auns. Gruendung. TW, 1996-01-18.
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21.12.1995
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Österreich Schweiz
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Faschismus Personen
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Richard Müller
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Autopartei Volltext
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Berührungspunkte mit Nazitum. Der Berner Ex-Nationalrat der Freiheitspartei, Peter Jenni, erklärte in einem Interview mit der Berner Tagwacht, Jörg Haider, der Chef der österreichischen Freiheitlichen, habe ihn während des Wahlkampfes im Fernsehen beeindruckt. „Er spricht wie das Volk und nicht um den heissen Brei herum. Genau das versuchen wir auch. Insofern sehe ich Berührungspunkte“, vermerkte Jenni. Haider spricht nicht um den heissen Brei herum - tatsächlich: So hat er bei einem Treffen von Waffen-SS-Veteranen erklärt, die SS sei Teil der deutschen Wehrmacht gewesen und deshalb habe ihr „alle Ehre und Anerkennung“ zuzukommen. Die SS-Divisionen galten als Elitetruppen , die sich mit besonderen Fanatismus für ihren „Führer“ schlugen; die Waffen-SS hinterliess nicht nur in Polen und der Sowjetunion mit Massenexekutionen grauenhafte Blutspuren, auch in Frankreich war die SS für die schrecklichsten Kriegsverbrechen verantwortlich. Und da kommt ein Jörg Haider, der gemäss eigenen Wahlplakaten „das Volk noch nie angelogen“ hat, und heischt für die Waffen-SS „Ehre und Anerkennung“. Zwar hatte der Freiheitsparteiler Peter Jenni vom Auftritt Haiders, den das Erste Deutsche Fernsehen ARD in die Stuben ausgestrahlt hatte, im Zeitpunkt des Interviews keine Kenntnis; wer jedoch mit einem Jörg Haider Berührungspunkte ausmacht, der seit seinem Auftauchen in der österreichischen Politik seine Nazi-Sympathien immer wieder offen bekundet hat. (...). Richard Müller.
Berner Tagwacht, 21.12.1995.
Personen > Müller Richard. Autopartei. Faschismus. TW, 21.12.1995.
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21.12.1995
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Schweiz
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Berner Tagwacht Personen
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Richard Müller
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Autopartei Faschismus
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Berührungspunkte mit Nazitum. Richard Müller. Berner Tagwacht. 21.12.1995
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21.12.1995
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Schweiz
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Berner Tagwacht Personen
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Richard Müller
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Autopartei
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Berührungspunkte mit Nazitum. Richard Müller. Berner Tagwacht, 21.12.1995
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18.11.1992
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Schweiz
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Personen
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Christoph Blocher Richard Müller
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Blocher-Auto-Partei. Die neueste Meinungsumfrage zur Abstimmung über den EWR-Vertrag sieht die befürwortende Seite in hoffnungslosem Rückstand. Bereits im Frühsommer hatten die EWR-Gegner das Feld besetzt. Christoph Blocher hatte schon vor dem Entscheid der eidgenössischen Räte in seinem Polterstil die Parole ausgegeben. Die Stimmungslage hatte sich dann nach den Diskussionen im Parlament für den EWR etwas verbessert, doch durch einen in der Geschichte von Urnenngägen einmaligen fiananziellen Werbeeinsatz der Gegner von rechts, die seit vier Wochen mit Inseraten klotzen, sind nun offenbar viele bisher Unentschlossene ins Nein-Lager abgeschwenkt. (...). Richard Müller. Berner Tagwacht 16.11.1992
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19.10.1992
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Domat/Ems
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GTCP Schweiz Personen
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Richard Müller Hans Schäppi Agostino Tarabusi Dagmar Wurzbacher
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Ems-Chemie
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Nicht alles "Friede, Freude, Eierkuchen". Montagsinterview mit Agostino Tarabusi (SMUV) und Hans Schäppi (GTCP) zur Ems-Chemie. Verstimmung zwischen zwei Gewerkschaften: Nachdem Christoph Blocher in seiner selbstherrlichen Art die GTCP von den Vertragsverhandlungen in der Ems-Chemie ausgeschlossen hatte, setzte sich der SMUV-Vertreter doch an den Verhandlungstisch. Die GTCP wurde im Regen stehen gelassen. Die gewerkschaftlichen Ziele seien die selben, doch würden verschiedene Wege eingeschlagen, meinte dazu GTCP-Präsident Hans Schäppi. (...). Mit Fotos. Richard Müller, Dagmar Wurzbacher. Berner Tagwacht 19.10.1992
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21.11.1990
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Schweiz
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Föderativverband Personen
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Richard Müller
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Bundespersonal Löhne Volltext
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Delegiertenversammlung des Föderativverbandes des Bundespersonals in Bern. Wachsamkeit bleibt weiter angezeigt. Die Zeichen hätten eine Zeitlang auf Sturm gestanden, erklärte vor den Delegierten des Föderativverbandes dessen Präsident, Nationalrat Georges Eggenberger im Berner Rathaus. Heute habe sich die Lage etwas entspannt, nachdem die nationalrätliche Kommission mit grosser Mehrheit beschlossen habe, das Inkrafttreten des Besoldungspaketes nicht auf 1992 zu verschieben. Aber Wachsamkeit sei weiterhin angezeigt. Der Föderativverband des Personals öffentlicher Verwaltungen und Betriebe hat nach dem klaren Entscheid der vorberatenden Kommission des Nationalrates die angekündigten Kampfmassnahmen sistiert und wird die vorbereitenden dezentralen Kundgebungen nicht durchführen. Sollten, so beschlossen die Delegierten, die eidgenössischen Räte den Zeitpunkt des Inkrafttretens wiederum in Frage stellen oder die Reallohnerhöhung inhaltlich verschlechtern, würden die Demonstrationen aber dennoch durchgeführt und weitere Aktionen, zum Beispiel Protestpausen anberaumt. Die nun berechtigte Hoffnung, das Besoldungspaket werde datumgerecht auf Mitte des nächsten Jahres lohnwirksam werden, hat die Kampfstimmung im Föderativverband gedämpft, auch wenn der Tagespräsident Martin Keller, Präsident der Sektion Bundespersonal VPOD, die Arbeitssituation vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bundes mit derjenigen der Fabrikarbeiter des (…). Richard Müller.
SoAZ, 21.11.1990.
Personen > Mueller Richard. Bundespersonal. Loehne. SoAZ, 1990-11-21.
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14.01.1989
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Schweiz
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Berner Tagwacht Personen
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Richard Müller
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Autopartei
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„Auto-Arroganz“. Richard Müller. Berner Tagwacht. 4.1.1989
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04.01.1989
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Bern
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Personen
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Richard Müller
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Sonderkommission. Richard Müller.BernerTagwacht 4.1.1989
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04.01.1989
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Zürich
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Berner Tagwacht Personen Trans-KB AG, Zürich
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Richard Müller
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Trans K-B AG, Zürich
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Sonderkommission. Richard Müller in: Berner-Tagwacht 4.1.89
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30.12.1988
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Schweiz
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Berner Tagwacht Personen
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Heinz Bratschi Richard Müller
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Interview
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Interview mit Heinz Bratschi: Groll über die Partei? "Ich will nicht verschweigen, es hat weh getan". Richard Müller. Berner Tagwacht. 30.12.1988
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07.12.1988
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Schweiz
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Berner Tagwacht Personen SBB
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Richard Müller
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SBB
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Ein Rückenschuss für die SBB. Stimmen zur SBB nach der Budgetdebatte. Richard Müller. Berner Tagwacht. 7.12.1988
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09.11.1988
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Schweiz
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Berner Tagwacht Frauen Löhne Personen
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Richard Müller
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Frauenlöhne Lohngleichheit
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Lohngleichheit: Seit sieben Jahren in der Verfassung, aber nicht verwirklicht. Langer Weg zum gleichen Recht. Richard Müller. Berner Tagwacht. 9.11.1988
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05.09.1988
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BE Kanton
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Personen SP BE Kanton
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Richard Müller
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Proporz-System
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"Nur Proporzwahlen bringen Gerechtigkeit. BT-Montagsinterview mit Sämi Bhend über die Proporz-Initiative. Richard Müller. Berner Tagwacht 5. 9. 1988
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27.08.1988
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Schweiz
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Berner Tagwacht Personen
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Hans W. Kopp Richard Müller
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Keine Sippenhaftung. Richard Müller. Berner Tagwacht. 27.8.1988
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18.07.1988
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Schweiz
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Friedensabkommen Personen SMUV Schweiz
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Richard Müller Agostino Tarabusi
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Arbeitszeit Ferien Kündigungsschutz Pensionskasse Volltext
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Zum neuen Friedensabkommen in der Metall-und Maschinenindustrie. Tarabusi: „Wenig Fleisch, aber Knochen gestärkt“. Die Delegierten des Schweizerischen Metall- und Uhrenarbeitnehmerverbandes (SMUV) wie auch der Verband schweizerischer Metall- und Maschinenindustrieller (ASM) haben dem neuen Friedensabkommen, das bis 1993 Gültigkeit hat, zugestimmt. Im SMUV fiel der Entscheid für die Unterzeichnung recht knapp aus, bei den Unternehmen war ebenfalls ein Grollen zu vernehmen, wie es sich gehört... Mit dem Leiter der SMUV-Verhandlungsdelegation, Zentralsekretär Agostino (Gusti) Tarabusi, sprach Richard Müller. (...).
Berner Tagwacht. Montag, 1988-07-18.
SMUV Schweiz > Friedensabkommen. Interview. 1988-07-18.doc.
Friedensabkommen. Interview. 1988-07-18.pdf
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28.04.1988
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Schweiz
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Berner Tagwacht Personen
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Richard Müller
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Autopartei
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Horizont bis zur Kühlerhaube. Richard Müller. Berner Tagwacht. 28.4.1988
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28.04.1988
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Bern
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Personen
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Richard Müller
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Horizont bis zur Kühlerhaube. Richard Müller. Berner Tagwacht 28.4.1988
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28.04.1988
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Bern
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Personen
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Geri Müller Richard Müller
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Horizont bis zur Kühlerhaube. Richard Müller. Berner Tagwacht 28.4.1988
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26.04.1988
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TG Kanton
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Auto-Partei Personen
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Richard Müller
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Grüner Schleier für Mottenkiste. Richard Müller. Berner Tagwacht 26.4.1988
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29.02.1988
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BE Kanton
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Armut Personen
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Richard Müller
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"Unzählige Leute leben sehr, sehr bescheiden. Arm sein im Kanton Bern" (8 und Schluss). Mit Foto. Interview. Richard Müller. Berner Tagwacht 29.2.1988
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14.11.1987
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BE Kanton
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Auto-Partei Personen
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Richard Müller
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Sechsspur-Partei. Richard Müller. Berner Tagwacht 14.11.1987
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14.11.1987
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Schweiz
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Berner Tagwacht Personen
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Richard Müller
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Autopartei
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Auto-Partei. Sechsspur-Partei. Richard Müller. Berner Tagwacht. 14.11.1987
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14.11.1987
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Schweiz
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Berner Tagwacht Personen
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Richard Müller
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Autopartei Volltext
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Sechsspur-Partei. Die Autopartei hat in den Kantonen Bern und Zürich je einen Nationalratssitz: gewonnen. Angetreten ist sie, die Stimme der angefressenen Automobilisten im Rat zu vertreten, der „grünen Welle“ Widerstand zu leisten. Doch das Auto ist offenbar nur geliebter Vorwand dieser Sechsspur-Partei; sie markiert sehr rasch ihren politischen Standort auf der äussersten Rechten. Sie gibt nur im Auto Gas; im übrigen gedenkt sie offenbar, immer voll auf die Bremse zu treten. Mit den eidgenössischen Abstimmungen vom 6. Dezember macht sie nicht langes Federlesen. Die Autopartei empfiehlt für alle drei Vorlagen ein Nein. Den Befürwortern der Rothenthurm-Initiative unterstellt sie, sie würden ihre grundsätzliche Armeefeindlichkeit mit naturschützerischen Argumenten verbrämen. Eine Kurzorientierung - mit dem Auto wäre man ja rasch in Rothenthurm - bei den direkt Betroffenen hätte wohl eine andere Einsicht gebracht. Die Mutterschaftsversicherung ist für die Autopartei eine neue Lohnsteuer; sie kostet Arbeitgeber und Arbeitnehmer pro 1000 Franken Lohnsumme je einen Franken fünfzig, gleichviel also wie anderthalb Liter Benzin. Dass die Autopartei die Vorlage zur „Bahn 2000“ bekämpft, liegt auf der Hand. Freilich, „man“ ist selbstverständlich für den öffentlichen Verkehr; solche Sprüche hört man auch in Kreisen der bernischen SVP. Doch wenn es darum geht, wirklich etwas dafür zu tun, vertrocknet die Sympathie zu Bahn und Bus. (…). Richard Müller.
Berner Tagwacht, 14.11.1987.
Personen > Müller Richard. Autopartei. TW, 14.11.1987.
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