Gewerkschaftskartell Biel. Vorstandssitzung. 22. September 1939, 19 Uhr, Volkshaus Zimmer 3

Vizepräsident Kollege Josef Fluri eröffnet um 19 Uhr die Sitzung mit folgenden Traktanden:

1. Appell, 2. Protokoll, 3. Korrespondenzen und Mitteilungen, 4. Öffentliche Versammlung vom 26. September, 5. Strickaktion für die Wehrmänner, 6. Verschiedenes

1. Appell. Der Appell ergibt die Anwesenheit des ganzen Vorstandes ausser den Kollegen Gottfried von Ins und Schneiter, die im Militärdienst sind.
2. Protokoll. Das Protokoll vom 13. September 1939 wird verlesen und genehmigt nach einer Richtigstellung von Kollege Brunner, der mitteilt, dass die Inseratenkosten der Abstimmung vom 2./3. September 1939 in 4 Teile zerfallen.
3. Korrespondenzen und Mitteilungen.
Kollege Emil Brändli verliest die Kopie eines Briefes des VPOD an das Arbeitsamt, der auf die Schwierigkeiten des Aushilfspersonals der Strassenbahn zum Bezug der Arbeitslosenunterstützung hinweist. Der Vorstand nimmt das Schreiben zur Kenntnis.

Gewerkschaftskartell Biel Vorstand Protokolle 1936-1946. Protokollbuch, gebunden. Handschrift. Archiv GBLS Biel.

Ganzer Text

Strassenbahner Basel. Gruppe Aushilfspersonal. Ausserordentliche Sitzung vom Mittwoch, den 1. Februar 1922. Der Obmann J. Wirz eröffnet die Sitzung um 20 Uhr 15. Nach Bekanntgabe der Traktandenliste verlas Kollege E. Iseli das Protokoll und der Obmann den Jahresbericht. Beides wurde genehmigt und verdankt. Unter Mitteilungen gibt der Obmann bekannt, dass die Verwaltung Arbeiter folgender Branchen benötige: Mechaniker,  Elektromechaniker, Dreher und Hilfsarbeiter, und ersucht die arbeitslosen Kollegen, sich sofort im Werkstättebureau zu melden. (...).

Der Gemeine- und Staatsarbeiter, 10.2.1922.
Strassenbahner Basel > Aushilfspersonal. Versammlung 1922-02-01.doc.

Strassenbahner Basel. Gruppe Aushilfspersonal. Sitzungsbericht vom 18. Juli 1918. Unter Mitgliederbewegung teilt der Obmann mit, dass keine Eintritte, dagegen 13 Austritte zu verzeichnen sind und zwar 12 Kollegen infolge definitiver Anstellung und bei einem Kollegen wegen Verlassens des Strassenbahndienstes. Den zwölf zur Anstellung kommenden Kollegen spricht der Obmann den besten Dank aus für ihre kräftige Mitwirkung im Verein. Er hofft, dass sie auch fernerhin für die Sache des Aushilfspersonals  eintreten werden. Infolge .Abwesenheit des Billetteurs M. konnte ein Traktandum nicht erledigt werden. Die Aussagen dieses Kollegen werden aber von der Versammlung scharf unter die Lupe genommen. (...).

Strassenbahner-Zeitung, 2.8.1918. Standort: Sozialarchiv.

Strassenbahner Basel > Aushilfspersonal.doc.

Aushilfspersonal. Versammlung18.7.1918.pdf

Strassenbahner Biel. Unsere Monatsversammlung vom 6. Juli 1918 wurde um 11 Uhr 15 durch Präsident Johann Weber eröffnet.  Unter Korrespondenzen wurden folgende Schreiben verlesen: Eine Eingabe an die Betriebsleitung betreffs  einer Lohnerhöhung des  Aushilfspersonals, ein Antwortschreiben des Milchamtes und Gemeinderates auf unsere Eingabe vom 23. Januar, ferner ein Einladungsschreiben der sozialdemokratischen Partei für den Spieltag in Magglingen. (...).

Strassenbahner-Zeitung, 19.7.1918. Standort: Sozialarchiv.
Strassenbahner Biel > Versammlung 6.7.1918.doc.

Strassenbahner Biel. Versammlung 6.7.1918.pdf

Strassenbahner Basel. Sitzungsbericht der Gruppe Aushilfspersonal  vom 27. Mai 1918. Unser Obmann eröffnet die Sitzung um 8 ½ Uhr mit einigen Begrüssungsworten an die Kollegen. Eine siebenstellige Traktandenliste harrt ihrer Erledigung. Unter Mitteilungen verliest der Obmann den neuen Verköstigungstarif. Sodann macht er die Kollegen auf eine Liste aufmerksam, die während der Versammlung zur Zeichnung freiwilliger Beiträge zugunsten der streikenden Basler Holzarbeiter zirkulieren werde. Kollege F. als Delegierter  des Staatsarbeiterverbandes  erstattet Bericht  über  deren Versammlung. Anschliessend gab der Obmann Aufschluss über den Verbands-Delegiertentag in Bern. (...).

Strassenbahner-Zeitung, 21.6.1918. Standort: Sozialarchiv.

Aushilfspersonal. Versammlung 27.5.1918.pdf

Strassenbahner Basel. Sitzungsbericht  der  Gruppe  Aushilfspersonal B.St.B. vom Samstag, den 9. März 1918. Der Obmann eröffnet die Sitzung um 8 ½ Uhr bei einer Anwesenheit von nur 25 Mann. Das Protokoll wurde verlesen und genehmigt. Unter Mitteilungen gibt der Obmann Aufschluss über die abgeschickten Begehren der letzten Versammlung, bedauert jedoch, dass noch nichts Näheres darüber zu berichten sei. In Bezug auf die Lohnauszahlung gab der Obmann ebenfalls Aufschluss, wobei er versichert, sein möglichstes zu tun, damit die Auszahlung von 7 Fr. auf 9 Fr. auf Ende März stattfinden soll. (...).

Strassenbahner-Zeitung, 29.3.1918. Standort: Sozialarchiv.

Aushilfspersonal. Versammlung 9.3.1918.pdf

Strassenbahner Basel. Am 23. Januar 1918 hielt der Verein Aushilfspersonal seine ordentliche GV ab, welche von 39 Mann besucht wurde. Das Protokoll und der Jahresbericht wurden verlesen und genehmigt. Einleitend wurde die Frage der Depoteinteilung erörtert, wobei uns unser Obmann mitteilte, dass er in dieser Angelegenheit beim Dienstbureau vorstellig wurde. Dort wurde ihm eröffnet, dass die Verwaltung in dieser Hinsicht  so viel  wie möglich entgegenkäme, was jedoch durch das Nichtantreten  und -abmelden von Seiten der Kollegen sehr erschwert werde. (...). Strassenbahner-Zeitung, 1.2.1918.

Aushilfspersonal. Versammlung 23.1.1918.pdf

Strassenbahner Biel. Jahresbericht der Sektion Biel des Schweizerischen Strassenbahnerverbandes über das Vereinsjahr 1916. Mit nur geringer Lust und Freude unterwerfen wir uns der statutarischen Pflicht, den geschätzten Vereinskollegen das verflossene Vereinsjahr in kurzen  Zügen vor Augen zu führen und einigen allzu vergesslichen Kollegen in Erinnerung zu rufen, was in einer Gewerkschaftsorganisation in der kurzen Spanne Zeit des Jahres den Vorstand und mit ihm mehr oder weniger auch die Mitglieder in eine kleinere oder grössere Spannung versetzt. Haben wir im zurückgelegten Vereinsjahr auch keine Aktionen zu verzeichnen, die uns einen grossen materiellen Gewinn einbrachten, so dürfen und können wir gleichwohl auf unsere kleinen Erfolge zurückblicken. (...). Biel, Januar 1917. Namens des Vorstandes, der Präsident: Johann Weber.

Strassenbahner-Zeitung, 1917-02-23.
Strassenbahner Biel > Jahresbericht 1916..doc.

Strassenbahner Bern. Gruppe Hilfsbilleteure. In der letzten Gruppensitzung wurde beschlossen, künftighin die ordentlichen Monatsversammlungen wieder auf den letzten Mittwoch jeden Monats festzusetzen. Die nächste Versammlung fällt also auf Mittwoch den 27. Oktober 1914, abends 8 ¼ Uhr, die im Volkshaus, Zimmer Nr. 7, abgehalten wird. Dies bezweckt hauptsächlich, den Kollegen, welche am Samstag gewöhnlich verhindert waren, an den Versammlungen teilzunehmen, dazu Gelegenheit zu geben. Dafür erwartet aber der Vorstand auch die Beteiligung sämtlicher dienstfreien Kollegen. Besonders an die vom Militärdienst zurückkehrenden geht der Ruf, sich sofort wieder den Vereinsinteressen zuzuwenden. Denjenigen, welche infolge Verlassens des Tram-dienstes aus der Gruppe austreten, wird in Erinnerung gebracht, dass sie dasselbe schriftlich zu tun haben und zugleich die Quittungsbüchlein abgeben müssen. Zum Schluss werden die Kollegen ersucht, eine rege Agitation zu führen, damit wir bald alle Hilfsbilleteure als Mitglieder  verzeichnen können. Schweizerische Strassenbahner-Zeitung, 22.101.1915

Strassenbahner Zürich. Sektion Seefeld. Versammlung vom 2. Oktober 1915 im Kasino Tiefenbrunnen. Warum werden seit Kriegsausbruch und speziell in letzter Zeit die Versammlungen so schlecht besucht? Diese Frage sollte unbedingt von den Gewerkschaftern, und zwar auch höheren Orts, gründlich diskutiert werden. Denn so, wie    die Versammlungen heute besucht werden, kann es nicht weitergehen, wollen wir unsere Aufgaben erfüllt wissen. Es müssen Mittel und Wege gesucht werden, um dieser Erscheinung zu steuern. Nachlängerem  Warten auf das Erscheinen von noch mehr Mitgliedern eröffnete Obmann August Sacher die Versammlung. (...).

Schweizerische Strassenbahner-Zeitung, 22.10.1915.

Strassenbahner Zürich. Zur Frage der Wiedergründung einer Ablösersektion Zürich.  Zu dieser Angelegenheit möchte ich mir ebenfalls einige Worte erlauben und zwar in verneinendem Sinne.  Schreiber  dies  musste als Aktuar einer Sektion schon mehrmals den schwachen Versammlungsbesuch von Seite der Jungmannschaft rügen. Geht man der Sache auf den Grund, so sieht man, dass nicht allein dem Indifferentismus die Schuld in  die Schuhe geschoben werden kann.  Eine ebenso grosse Schuld trägt der Umstand, dass unsere Ablöser oft wochenlang Spätdienst besorgen müssen.  Kürzlich klagten mir zwei Ablöserkollegen, sie hätten nun bald zwei Monate Spätdienst hinter sich. An diesen Verhältnissen sind auch wir ständigen Angestellten ein wenig schuldig. Oder ist es nicht so? (...).

Schweizerische Strassenbahner-Zeitung, 24.9.1915.

Ablöser. 24.9.1915.doc

Strassenbahner Zürich. Ablöser. 27.8.1915. Unsere Ablöser, (Korresp. aus Zürich). Durch Generalver-sammlungsbeschluss wurde im Jahre 1913 die Ablösersektion Zürich, die jahrelang bestanden hatte, aufgelöst und die Ablöser den einzelnen Depotsektionen zugeteilt. Unter anderem wurde damals als Hauptgrund zur Aufhebung der komplizierte Verwaltungsapparat, die Doppelspurigkeit in der Abwicklung der Vereinsgeschäfte, geltend gemacht.  Obwohl dem Ablöserverein in Bezug auf Erziehung der Jungmann-schaft wesentliche Bedeutung zuerkannt wurde, fand man die Gründe zur Aufhebung doch als schwerwiegend genug, um dieselbe zur Wirklichkeit werden zu lassen.  Man sagte sich,  dass auch in den Depotsektionen in erzieherischem, bildendem Sinne auf die Ablöser eingewirkt werden könne. Zwei, bald drei Jahre sind seit diesem Beschlusse vergangen. (...). Fritz Lanz.

Schweizerische Strassenbahner-Zeitung, 27.8.1915.

Strassenbahner Bern. Die ordentliche Monatsversammlung vom l. Juli im Volkshaus hatte folgende Traktanden zu erledigen: 1. Protokoll,  2.  Mutationen,  3. Korrespondenzen und Vorstandsbericht,  4. Vortrag über Kranken- und Unfallversicherung, von Genosse Allgöwer,  5. Antrag der Gruppe Hilfspersonal, 6. Verschiedenes. Das letzte Protokoll wurde verlesen und genehmigt. Erfreulicherweise konnten wieder 5 Kollegen in unsere Sektion aufgenommen werden. Leider stehen diesen 5 Aufnahmen ebensoviele definitive Austritte gegenüber. Es betrifft 2 Hilfskondukteure und 2 Bahnarbeiter wegen Verlassens des Tramdienstes. Ein Hilfskondukteur musste wegen Nichtbezahlens der Beiträge gestrichen werden. Ein weiteres Austrittsgesuch eines  etwas  zu  empfindlichen  Kollegen wurde nach Beschluss der Versammlung verschoben, und es soll der Gekränkte an eine Vorstandssitzung geladen werden. Wir wollen dann sehen, ob sein verletztes Gefühl wieder repariert werden kann. (...).

Schweizerische Strassenbahner-Zeitung, 16.7.1915.