Personalausschüsse oder Personalorganisationen? Diese Frage ist für die Zürcher Städtischen aufgeworfen worden durch die gegenwärtig in Beratung stehende Verordnung über das Personalrecht. Der Kommissionsentwurf hat die Personalausschüsse fallen lassen. Das geschah in Übereinstimmung mit den Vertrauensleuten der Gewerkschaft. Entgegen dieser Tatsache versuchte der kommunistische Vertreter in der grossstadträtlichen Kommission, Max Winiger, um Veröffentlichung eines Artikels „Zum Mitspracherecht der städtischen Arbeiter Zürichs“ im Verbandsorgan, der die Sache so darstellte, als ob die sozial-demokratische Vertretung entgegen dem Wunsche und Willen der Gewerkschaft diese Personalausschüsse fallen gelassen und damit weitgehende Rechte des Personals preisgegeben hätte. (...).

Der öffentliche Dienst, 11.2.1927.

Gemeinde- und Staatsarbeiter Luzern. Unser Genosse Nobs nannte einmal an einer 1. Mai-Rede Luzern die Afrikaner-Kolonie des Bundesrates. In der Tat ist Luzern schwarz in mancher Hinsicht. Abgesehen von den vielen Kirchtürmen erscheinen immer bedenklichere Irrlichter in unserer „Leuchtenstadt". Neben dem Vortrupp der gelben Strassenbahner beherbergt Luzern nun auch den Zentralpräsidenten des christlich-sozialen Gemeinde- und Staatsarbeiterverbandes, der in den Zeitungen als Dr. Alois Bünzle angeredet wird. Etwas zu viel äusserer Schein für den, wenn wir uns recht erinnern, ehemaligen (dann verk…) Bäckermeister aus dem Kanton Schwyz. (...).

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 17.3.1922.
Gemeinde- und Staatsarbeiter Luzern > Gelbe Gewerkschaften. Luzern. 17.3.1922.doc.

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